DE2550025C3 - Vorrichtung zum Bündeln von aus flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln - Google Patents
Vorrichtung zum Bündeln von aus flexiblen Gegenständen gebildeten StapelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umgeben von aus flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln
mit einem Folienband, mit einem Träger, auf dem der jeweilige Stapel aufliegt, mit einer quer zu dem sich
zwischen zwei Vorratsrollen erstreckenden Folienband bewegbar angeordneten, im wesentlichen U-förmig
ausgebildeten Aufspannvorrichtung zum Bilden einer Folienbandschlaufe, mit zwischen der Aufspannvorrichtung
und den Vorratsrollen angeordneten Bremseinrichtungen, mit zwischen den Bremseinrichtungen und
der Aufspannvorrichtung angeordneten, Rollen aufweisenden Spanneinrichtungen, mit zwei quer zur Bewegungsrichtung
der Aufspannvorrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar angeordneten, mit
einer Trennschweißeinrichtung versehenen Klemmbakken
und mit Steuereinrichtungen.
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist bereits in der DE-OS 24 22 000 beschrieben. Diese Vorrichtung dient
zum Verpacken eines auf einer Palette angeordneten Gegenstandes mittels eines Folienbandes, wobei zunächst
die vier senkrechten freiliegenden Seitenflächen und danach die waagrechte Oberseite des Gegenstandes
eingehüllt werden. Zum Einhüllen der Seitenflächen wird das sich zwischen zwei Vorratsrollen erstreckende
Folienband mittels einer Aufspannvorrichtung in horizontaler Ebene in eine U-förmige Lage ausgezogen.
Danach wird der Gegenstand in die U-förmige Folienbandschlaufe eingeschoben und die Aufspannvorrichtung
zurückgezogen, worauf sich das Folienband um drei der vier Seitenflächen des Gegenstandes leg·.
Mittels Spanneinrichtungen und aufeinander zu bewegbaren, eine Trennschweißeinrichtung enthaltenden
Klemmbacken wird sodann das Folienband zu einem
ίο Ring geformt, verschweißt und vom Vorrat abgetrennt
Da ein aus flachen, flexiblen Waren bestehender Stapel nur bei horizontaler Lage der einzelnen Waren
freistehend umbänden werden kann und da bei einem solchen Stapel der Folienbandring über dessen Grund-
und Deckfläche laufen muß, ist die bekannte Vorrichtung zum Umbändern solcher Stapel völlig ungeeignet
Durch die DE-AS 12 21 134 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der von Etiketten gebildete Stapel mittels
eines schweißbaren Folienbandes in einer vertikalen Ebene umbänden werden. Die Vorrichtung weist zur
Aufnahme des Stapels einen horizontal angeordneten U-förmigen Träger mit aufwärts gerichteten Schenkelenden
und innerhalb des Trägers eine auf Druckfedern abgestützte Tragplatte auf. Oberhalb des Trägers ist ein
auf- und abbewegbarer Schacht vorgesehen, in dem eine gleichfalls auf- und abbewegbare federbelastete Druckplatte
angeordnet ist Am unteren Ende des Schachtes sind zwei ium Halten und Führen des Folienbandes
dienende, mit großen Durchtrittsöffnungen versehene
jo Halter befestigt, deren Breite geringer ist als der
Abstand zwischen den inneren Flächen der Schenkel des Trägers.
Nach dem Auflegen eines Stapels auf dem Träger und der Tragplatte wird der Schacht über dem Stapel
abgesenkt, wodurch sich das in den beiden Haltern aufgenommene, zuvor abgelängte Folienband an drei
Seiten um den Stapel legt. Gleichzeitig preßt die sich relativ zum Schacht verschiebende Druckplatte den
Stapel zusammen. Gegen Ende der Absenkbewegung des Schachtes legen sich die Halter auf die Tragplatte
und drücken sie innerhalb des Trägers nach unten, so daß ab diesem Zeitpunkt der Stapel nur noch auf der
schmalen Oberseite der Schenkel des Trägers aufliegt Nach beendeter Absenkbewegung werden zwischen der
Tragplatte und dem Stapel nacheinander zwei beheizte Rollen durch die Durchtrittsöffnungen der Bandhalter
hindurchbewegt wodurch die Bandenden umgeschlagen, an die Unterseite des Stapels angelegt und
miteinander verschweißt werden. Dabei verbinden sich
so aber die erweichten Bandenden auch mit dem untersten
Etikett des Stapels, wodurch dieses Etikett für den eigentlichen Verwendungszweck unbrauchbar wird.
Eine derartige Vorrichtung ist für das Bündeln bzw. Umbändern von gestapelten, einzeln in Folienbeuteln
verkaufsfertig verpackten flexiblen Gegenständen, wie z. B. Pullovern, völlig ungeeignet, da die im Vergleich zu
einem einzelnen Etikett sehr viel wertvolleren Pullover selbstverständlich nicht beschädigt werden dürfen. Die
bekannte Vorrichtung ist aber auch noch aus einem anderen Grund für das Umbändern von gestapelten
flexiblen Gegenständen ungeeignet. Da ein solcher beispielsweise aus mehreren Pullovern gebildeter
Stapel sehr viel leichter verformbar ist als ein Stapel Etiketten, besteht die Gefahr, daß gegen Ende des
b5 Absenkvorganges des Schachtes — wenn der Stapel nur
noch auf der schmalen Oberseite der Schenkel des Trägers aufliegt — die Druckplatte den unteren Teil des
Stapels zwischen die Schenkel des Trägers und damit in
den Bewegungsbereich der beheizten Rojlen drückt.
Durch das DE-GM 69 43 450 ist eine Vorrichtung zum Umbändern von Gegenständen bekannt, bei der
ein senkrecht zu der vom Folienband umschlossenen Querschnittsfläche des Stapels bewegbares Trennelement
angeordnet ist, das in die Bandschlinge eingreift und verhindert, daß abstehende Ttae des Stapels
zwischen die Klemmwerkzeuge oder gar in den Arbeitsbereich des Trennschweißwerkzeuges gelangen.
Da bei dieser Vorrichtung die Bandschlinge durch Verschieben des Stapels gebildet und erst danach das
Trennelement rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Stapels in die Bandschlinge hineingeschoben wird, kann
das Trennelement Teile des Stapels erfassen und je nach Beschaffenheit der jeweils gestapelten Gegenstände
schiefziehen, zusammendrücken oder gar beschädigen. Aus diesem Grund ist auch diese Vorrichtung für das
Bündeln von aus flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden,
daß sie sich zum Bündeln von aus flexiblen, hochwertigen Gegenständen gebildeten Stapeln eignet. Die
Gegenstände können z. B. in Folienbeutel verkaufsfertig verpackte Pullover sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Bündeln des Stapels in einer vertikalen Ebene
die Aufspannvorrichtung ein nach oben offenes U bildet und vertikal bewegbar angeordnet ist und daß der
Träger als im wesentlichen senkrecht zur Bindeebene aus dem Arbeitsbereich der Aufspannvorrichtung u-.id
zurück bewegbar angeordnete, an nur einem Ende gehaltene Trennplatte ausgebildet ist, deren Breite im
wesentlichen der Breite des Stapels gleich ist und die in Tragstellung oberhalb der Bewegungsebene der v>
Klemmbacken angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Verwendung der Trennplatte und die Maßnahme,
die mit einer Trennschweißeinrichtung versehenen Klemmbacken unterhalb der Trennplatte anzuordnen,
erreicht, daß der auf der Trennplatte aufliegende Stapel und die Trennplatte gemeinsam umbändert werden und
daß die Schweißnaht zum Schließen des Folienbandnnges
unterhalb der Trennplatte gebildet wird. Die Trennplatte schirmt also den Stapel gegenüber dem
Schweißwerkzeug ab und verhindert dadurch, daß sich das Folienband beim Trennschweißen mit Teilen des
Stapels verbindet
Die auf das Folienband einwirkenden Spanneinrichtungen ziehen das um den Stapel und die Trennplatte
herumgelegte Folienband straff und bewirken dadurch, daß der Stapel zusammengedrückt wird und während
des Verschweißens zusammengedrückt bleibt. Hierbei übt die Trennplatte während des Straffziehens des
Folienbandes auf den Stapel eine formstabilisierende Wirkung aus und verhindert dadurch, daß der Stapel
deformiert wird.
Nach dem Zusammenschweißen und Abtrennen des Folienbandringes wird zwischen dem umbänderten
Stapel und der Trennplatte senkrecht zu der vom to Folienband umschlossenen Querschnittsfläche des Stapels
eine Relativbewegung ti^eugt, wodurch der Stapel
gemeinsam mit dem Folienbandring von der Trennplatte abrutscht Damit der umbänderte Stapel von der
Trennplatte entfernt werden kann, darf sie nur an einem Ende gehalten bzw. eingespannt sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich vorteilhaft für Maschinen zum kreuzweisen Bündeln von
Stapeln verwenden, die zwei Bündelstationen und zwischen den Bündels'ationen eine Drehvorrichtung für
die Stapel aufweisen. Drehvorrichtungen für Stapel sind beispielsweise durch die DE-OS 24 09 705 bekannt
Diese bekannten Drehvorrichtungen befinden sich zwischen der Fördereinrichtung einer Bündelstation
und der Fördereinrichtung einer nachfolgenden Schrumpfstation, der eine zweite Bündelstation nachgeschaltet
ist, wobei die Verpackungsmaschine insgesamt eine verhältnismäßig große Länge aufweist Bei einer
aus den erfindungsgemäßen Vorrichtungen gebildeten Maschine zum kreuzweisen Bündeln wird vorgeschlagen,
die Bündelvorrichtungen in Bezug auf die Drehvorrichtung derart anzuordnen, daß das eingespannte
Ende der Trennplatte der Drehvorrichtung abgekehrt ist und daß die die Trennplatte aus der
Arbeitsstellung entfernende Bewegung in der der Drehvorrichtung abgekehrten Richtung erfolgt. Eine
derartige Ausbildung ermöglicht es, die Bündeivorrichtungen direkt an die Lfrehvorrichtung angrenzen zu
lassen, wodurch sich eine kompakte Bauweise der Maschine ergibt.
Die nachfolgende Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zum
kreuzweisen Bündeln dienenden Maschine mit zwei Bündelvorrichtungen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Bremseinrichtung,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Klemmbacken, der
ein Trennschweißwerkzeug trägt,
Fig. 5—10 schematische Darstellungen des Funktionsablaufes
einer Bündelvorrichtung während verschiedener Phasen eines Bündelvorganges.
An dem nur teilweise abgebildeten Gestell 1 sind auf nicht dargestellte Weise zwei vertikale Platten 2, 3
befestigt, die einen seitlich offenen Stapelschacht 4 bilden. Innerhalb des Stapelschachtes 4 ist ein vertikal
bewegbarer Stapeltisch 5 angeordnet.
In Vorschubrichtung V der aus mehreren flexiblen
Gegenständen bzw. Waren W gebildeten Stapel S ist hinter dem Stapelschacht 4 eine Bündelvorrichtung 6
angeordnet. Die Bündelvorrichtung 6 enthält eine in der Arbeitsstellung (Fig. 1) horizontal ausgerichtete Trennplatte
7, die an ihrem in Vorschubrichtung V hinteren Ende auf zwei Kurbelarmen 8 befestigt ist, die ihrerseits
auf einer in einem Lagerbock 9 frei drehbar gelagerten Welle 10 befestigt sind. Das mit den Kurbelarmen 8
verbundene und somit eingespannte Ende der Trennplatte 7 ist mit 11 bezeichnet. Außer mit den
Kurbelarmen 8 ist die Trennplatte 7 mit keinen weiteren Maschinenteilen verbunden, so daß ihre beiden
Seitenflächen 12 und ihr vorderes Ende freiliegen. Das freie Ende der Trennplatte 7 ist mit 13 bezeichnet. Die
Breite der Trennplatte 7 zwischen den beiden Seitenflächen 12 entspricht im wesentlichen der Breite
des Stapels S. Bei kleineren oder größeren Stapelbreiten läßt sich die Trennplatte 7 gegen entsprechend
angepaßte Trennplatten austauschen.
Die Kurbelarme 8 befinden sich innerhalb einer Aussparung 14 des Lagerbockes 9. Auf der Welle 10 ist
ein weiterer Kurbelarm 15 befestigt. An einem auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 befestigten Träger 16
ist ein einfach wirkender Druckluftzylinder 17 schwenkbar angeordnet, an dessen Kolbenstange 18 ein
Gabelkopf 19 befestigt ist. Der Gabelkopf 19 ist mit dem
Kurbelarm 15 gelenkig verbunden. Auf der Kolbenstange 18 ist eine Druckfeder 20 angeordnet, die bei
entlüftetem Druckluftzylinder 17 bewirkt, daß sich die Trennplatte 7 in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung
befindet und dabei auf dem Lagerbock 9 abstützt.
Die Bündelvorrichtung 6 weist eine im wesentlichen U-förmige Aufspannvorrichtung 21 auf (F i g. 5), die sich
aus einem Mittelstück 22 und zwei Schenkeln 23 zusammensetzt. Das Mittelstück 22 ist an der Kolbenstange
24 eines Druckluftzylinders 25 befestigt, der auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist.
Am oberen freien Ende eines jeden Schenkels 23 ist in einem Ausschnitt 26 (F i g. 1) eine Führungsrolle 27 frei
drehbar angeordnet.
Wie Fig.5 zeigt, weist die Bündelvorrichtung 6
beiderseits des Druckluftzylinders 25 drei horizontal ausgerichtete, mit gegenseitigem Abstand in einer
vertikalen Ebene angeordnete Rollen 28 auf, die zwischen zwei ortsfesten Lagerplatten 29 (Fig. 1) frei
drehbar gelagert sind. Jeder der beiden Rollenreihen ist eine Spanneinrichtung 30 zugeordnet, die aus einem
gabelförmigen Träger 31 und zwei an deren freistehenden Enden frei drehbar angeordneten Rollen 32 besteht.
Jeder Träger 31 ist an einer Kolbenstange 33 eines Druckluftzylinders 34 befestigt, der auf nicht dargestellte
Weise am Gestell 1 angeordnet ist.
Unterhalb einer jeden Spanneinrichtung 30 ist eine Bremseinrichtung 35 (Fig.3 und 5) angeordnet, die
einen ortsfesten Bremsbacken 36 und einen bewegbaren Bremsbacken 37 aufweist. Der bewegbare Bremsbacken
37 ist an der Kolbenstange 38 eines einfach wirkenden Druckluftzylinders 39 befestigt, der am Gestell 1
befestigt ist. Von dem Druckluftzylinder 39 sind der Kolben 40 und der Druckluftanschluß 41 dargestellt. In
einer nicht näher bezeichneten Bohrung des Gestells 1 ist eine mit Innengewinde versehene Buchse 42
befestigt. In der Buchse 42 ist eine hohle Stellschraube 43 aufgenommen, durch welche die Kolbenstange 38
hindurchgeführt ist. Auf der Kolbenstange 38 ist zwischen dem Bremsbacken 37 und der Stellschraube 43
eine Druckfeder 44 angeordnet, die bei entlüftetem Druckluftzylinder 39 bewirkt, daß der Bremsbacken 37
gegen den ortsfesten Bremsbacken 36 gedruckt wird.
Oberhalb der Spanneinrichtungen 30 sind zwei einander in gleicher Ebene gegenüberliegende Klemmbacken
45, 46 angeordnet (F i g. 5). Der Klemmbacken 45 ist an der Kolbenstange 47 eines Druckluftzylinders
48 befestigt, der auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist. Der Klemmbacken 45 weist an seinem
freien Ende einen Schlitz 49 auf, der die Klemmfläche in eine obere und eine untere Hälfte unterteilt. Der
Klemmbacken 46 ist an der Kolbenstange 50 eines
Drjckluftzylinders 51 befestigt, der ebenfalls auf nicht
dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist. Der Klemmbacken 46 weist an seinem freien Ende einen
Schlitz 52 auf, der ebenfalls die Klemmfläche in eine obere und eine untere Hälfte unterteilt. Die beiden
Schlitze 49 und 52 fluchten miteinander. Im Klemmbakken 46 ist eine Trennschweißeinrichtung angeordnet,
die — wie die F i g. 4 und 5 zeigen — einen innerhalb des Schlitzes 52 bewegbaren Schweißdraht 53 aufweist, der
an den Kolbenstangen 54 zweier am Klemmbacken 46 angeordneter Druckluftzylinder 55 befestigt ist Der
Schweißdraht 53 ist auf nicht dargestellte Weise auf eine für das Trennschweißen erforderliche Temperatur
aufheizbar.
In Vorschubrichtung V ist hinter der Bündelvorrichtung 6 eine Drehvorrichtung 56 angeordnet. In einer am
Gestell 1 befestigten horizontalen Platte 57 ist eine vertikale Welle 58 gelagert, die an ihrem oberen Ende
einen sich horizontal erstreckenden Drehtisch 59 und an ihrem unteren Ende ein Zahnrad 60 trägt. Das Zahnrad
<-, 60 kämmt mit einem Ritzel 61, das auf der Welle 62 eines
Getriebemotors 63 befestigt ist. Der Gelriebemotor 63 isl an einem Arm 64 angeflanscht, der an einem Träger
65 des Gestells 1 befestigt ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist der
Drehtisch 59 gegenüber der Trennplatte 7 derart
ίο höhen versetzt angeordnet, daß die Oberseite des
Drehtisches 59 unterhalb der Unterseite der in Arbeitsstellung befindlichen Trennplatte 7 liegt.
In Vorschubrichtung Vist hinter der Drehvorrichtung 56 eine zweite Bündelvorrichlung angeordnet, die mit 66
bezeichnet ist. Die Bündelvorrichtung 66 weist eine horizontale Trennplatte 67 auf, die an ihrem in
Vorschubrichlung ^vorderen Ende auf einem Träger 68 befestigt ist. Der Träger 68 erstreckt sich in der in F i g. 1
gezeigten Stellung oberhalb eines von zwei vertikalen Platten 69, 70 gebildeten seitlich offenen Fallschachtes
71, wobei die Platten 69, 70 in nicht dargestellter Weise am Gestell 1 befestigt sind. Der Träger 68 isl in einem an
der Platte 69 befestigten Führungsstück 72 geführt und an der Kolbenslange 73 eines Druckluflzylinders 74
angeordnet, welcher in nicht dargestellter Weise am Gestell 1 befestigt ist. In der Platte 69 ist ein Schlitz 75
(F i g. 2) enthalten, der es ermöglicht, die Trennplatte 67 auf die andere Seite der Platte 69 zu ziehen. Das mil dem
Träger 68 verbundene bzw. eingespannie Ende der
jo Trennplatte 67 ist mit 76 bezeichnet. Die beiden Seitenflächen 77 der Trennplatte 67 liegen frei. Das in
Vorschubrichtung V hintere Ende der Trennplatte 67 liegt zwar in der in F i g. 1 gezeigten Arbeitsstellung auf
dem Träger 65 auf, ist aber bei zurückgezogener
J5 Trennplatte 67 ebenfalls frei. Dieses freie Ende der
Trennplatte 67 ist mit 78 bezeichnet. Die Breite der Trennplatte 67 zwischen den beiden Seitenflächen 77
entspricht im wesentlichen der Breite des Stapels 5. Bei kleineren oder größeren Stapelbreiten läßt sich die
Trennplatte 67 gegen entsprechend angepaßte Trennplatten austauschen. Die Trennplatte 67 ist gegenüber
dem Drehtisch 59 derart höhenversetzt angeordnet, daß die Oberseite der Trennplatte 67 unterhalb der
Unterseite des Drehtisches 59 liegt.
Die Bündelvorrichtung 66 ist im übrigen mit der Bündelvorrichtung 6 identisch. Sie enthält demenisprechend
ebenfalls eine Aufspannvorrichtung 21, zwei Spanneinrichtungen 30. zwei Bremseinrichtungen 35
sowie zwei Klemmbacken 45,46. wobei der Klemmbakken 46 einen Schweißdraht 53 trägt. Da der Aufbau
dieser Vorrichtungen bzw. Einrichtungen identisch ist mit jenen der Bündelvnrriohtiing 6 erübrigt sich eine
nochmalige Beschreibung.
Wie Fi g. 1 zeigt, ist oberhalb des Stapelschachtes 4,
der Bündelvorrichtung 6 und der Drehvorrichtung 56 eine Transporteinrichtung 79 angeordnet. Die Transporteinrichtung
79 enthält zwei am Gestell 1 befestigte horizontal verlaufende, parallel ausgerichtete Führungsstangen 80, auf denen ein Rahmen 81 verschiebbar
bo angeordnet ist. Am Rahmen 81 ist die Kolbenstange 82
eines am Gestell 1 befestigten Druckluftzylinders 83 angeordnet. Auf der Oberseite des Rahmens 81 ist ein
Druckluftzylinder 84 befestigt, dessen Kolbenstange 85 einen innerhalb des Rahmens 81 auf- und abbewegbaren
b5 Rechen 86 trägt. Der Rechen 86 enthält zwei äußere
starre Mitnehmer 87 und einen am Mittelteil 88 des Rechens 86 um eine horizontale Achse 89 schwenkbar
angeordneten mittleren Mitnehmer 90. Am Mitnehmer
90 ist ein Kurbelarm 91 befestigt, der mit der Kolbenstange 92 eines auf dem Mittelteil 88 schwenkbar
angeordneten Druckluftzylinder 93 gelenkig verbunden ist.
Die Maschine arbeitet mit Folgesteuerung, d. h., am Ende jedes Arbeitsschrittes wird der Beginn des
folgenden Arbeitsschrittes ausgelöst. Die Ein- und Ausschaltung des Getriebemotors 63 und die Zu- und
Abschaltung der Druckluft für die einzelnen Druckluftzylinder erfolgt beispielsweise über an sich bekannte
Endschalter.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Zu Beginn eines jeden Bündelvorganges der Bündelvorrichtungen 6 und 66 befindet sich der einen aus
mehreren Gegenständen bzw. Waren VV gebildeten Stapel Stragende Stapeltisch 5 in angehobener Stellung.
Der Rahmen 81 der Transporteinrichtung 79 steht in der gemäß F i g. 1 rechten Endstellung, während der Rechen
86 abgesenkt ist. Hierbei befindet sich der Mitnehmer 90 in der in F i g. 1 strichpunktiert dargestellten Ruhestellung.
Ferner steht die Aufspannvorrichtung 21 einer jeden Vorrichtung 6, 66 in der oberen Stellung, in
welcher sie das für das Bündeln bzw. Umbändern der Stapel S vorgesehene Folienband F in der in F i g. 5
gezeigten Ausgangsstellung hält. Das bei jeder Bündelvorrichtung 6, 66 verwendete Folienband F besteht aus
zwei durch eine Schweißnaht N miteinander verbundenen Folienbändern Fl und F2, die von zwei
Vorratsrollen R abgezogen werden. Die in F i g. 5 schematisch dargestellten Vorratsrollen R sind auf nicht
dargestellte Weise im Gestell 1 gelagert. Zu Beginn eines jeden Bündelvorganges liegen ferner die Trennplatten
7 und 67 in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung. Außerdem befinden sich die Klemmbacken
45, 46, die Spanneinrichtungen 30 sowie die bewegbaren Bremsbacken 37 einer jeden Bündelvorrichtung
6, 66 in zurückgezogener Stellung, in welcher sie keinen Berührungskontakt mit dem Folienband F
haben. Ferner ist auch der Getriebemotor 63 ausgeschaltet, so daß der Drehtisch 59 stillsteht
Die Transporteinrichtung 79 wird in Betrieb gesetzt, indem der Druckluftzylinder 83 derart mit Druckluft
beaufschlagt wird, daß er den Rahmen 81 und damit den Rechen 86 in Vorschubrichtung V verschiebt. Hierbei
schiebt der rechte Mitnehmer 87 den auf dem Stapeltisch 5 liegenden Stapel S über den Lagerbock 9
hinweg und unterhalb des durch die Aufspannvorrichtung 21 torbogenartig gehaltenen Folienbandes F
(F i g. 5) hindurch auf die Trennplatte 7. Der in Ruhestellung befindliche mittlere Mitnehmer 90 gleitet
über das angehobene Folienband F hinweg, ohne es zu berühren. Der linke Mitnehmer 87 schiebt den auf dem
Drehtisch 59 liegenden Stapel S, der zuvor in der Bündelvorrichtung 6 schon mit einem Folienbandring
umbändert und mit Hilfe der Drehvorrichtung 56 um 90° gedreht worden war, auf die Trennplatte 67.
Anschließend wird der Druckluftzylinder 84 beaufschlagt und dadurch der Rechen 86 in die obere Stellung
hochgezogen. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird wiederum der Druckluftzylinder 83 beaufschlagt, nun
aber in entgegengesetzter Richtung, worauf der Rahmen 81 mit dem angehobenen Rechen 86 in die
rechte Ausgangsstellung zurückfährt Während dieses Zurückfahrens wird der Druckluftzylinder 93 beaufschlagt
und damit der Mitnehmer 90 in die vertikale Arbeitsstellung geschwenkt Nachdem der Rahmen 81
die rechte Ausgangsstellung erreicht hat wird durch entsprechendes Betätigen des Druckluftzylinders 84 der
Rechen 86 wieder abgesenkt, worauf er in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung gelangt. Außerdem wird der
Stapeltisch 5 in bekannter und deshalb nicht näher erläuterter Weise abgesenkt.
Sobald sich die zu umbändernden Stapel S auf den Trennplatten 7 und 67 befinden (F i g. 5), wird gleichzeitig
bei beiden Bündelvorrichtungen 6,66 der Bündelvorgang eingeleitet. Da mit Ausnahme der Trennplatten 7,
67 die Bündelvorrichtungen 6, 66 identisch aufgebaut sind und auch in identischer Weise arbeiten, wird
nachfolgend die Funktionsweise nur einer dieser Bündelvorrichtungen 6 bzw. 66 beschrieben.
Durch Beaufschlagen des Druckluftzylinders 25 wird die Aufspannvorrichtung 21 in die in Fig.6 gezeigte
Stellung abgesenkt, worauf sich das Folienband Fauf die Oberseite des Stapels 5 legt. Anschließend werden die
Druckluftzylinder 39 der beiden Bremseinrichtungen 35 entlüftet, worauf die Druckfedern 44 die Bremsbacken
37 gegen die ortsfesten Bremsbacken 36 drücken. Dabei wird das zwischen den Bremsbacken 36, 37 befindliche
Folienband Fl bzw. F2 eingeklemmt. Sobald die Bremseinrichtung 35 geschlossen sind, werden die
beiden Druckluftzylinder 34 beaufschlagt, worauf die Träger 31 mit den Rollen 32 zwischen den als ortsfeste
Rückhalteelemente wirkenden Rollen 28 hindurchbewegt werden. Hierdurch wird der durch das Absenken
der Aufspannvorrichtung 21 entstandene Bandüberschuß aufgefangen, in dem das überschüssige Folienband
F zickzackförmig gefaltet wird. Hierbei sind nun die Spanneinrichtungen 30 derart ausgelegt, daß auch
der bei kleinen Stapelhöhen große Bandüberschuß noch aufgefangen wird. Bei größeren Stapelhöhen und
entsprechend geringerem Bandüberschuß ziehen die Spanneinrichtungen 30 durch die Bremseinrichtungen
35 hindurch zusätzliches Folienband F von den Vorratsrollen R ab. Durch Drehen der Stellschrauben 43
läßt sich die Andruckkraft der Bremsbacken 37 und damit die von den Bremseinrichtungen 35 auf das
Folienband Fausgeübte Bremskraft einstellen.
Hierauf werden die beiden Druckluftzylinder 48, 51 beaufschlagt und dadurch die beiden Klemmbacken 45,
46 gemäß F i g. 7 relativ zueinander bewegt. Gleichzeitig werden die beiden Druckluftzylinder 39 über die
Druckluftanschlüsse 41 beaufschlagt, wodurch die Kolben 40 gegen die Kraftwirkung der Druckfedern 44
verschoben und dadurch die Bremseinrichtungen 35 geöffnet werden. Durch das Öffnen der Bremseinrichtungen
35 wird das Folienband Fentspannt. Außerdem wird ermöglicht, daß die Klemmbacken 45,46 während
dieser Zeit ungehindert Folienband F von den Vorratsrollen R abziehen können.
Wie Fig.8 zeigt, werden ab einem bestimmten gegenseitigen Abstand der sich weiterhin relativ
zueinander bewegenden Klemmbacken 45, 46 die Bremseinrichtungen 35 wieder geschlossen, worauf die
Klemmbacken 45, 46 ab diesem Zeitpunkt das Folienband Funter Überwindung einer Bremskraft von
den Vorratsrollen R abziehen. Infolge dieser Bremskraft wird das Folienband Fgespannt und dadurch wiederum
der auf der Trennplatte 7 bzw. 67 aufliegende Stapel 5 zusammengedrückt Da hierbei die Unterseite des
Stapels San keiner Stelle über die Seitenflächen 12 bzw. 77 der Trennplatte 7 bzw. 67 hinausragt wirkt die
Trennplatte 7 bzw. 67 als Formstütze, wodurch sie verhindert, daß der Stapel S durch das unter
Zugspannung stehende Folienband F deformiert wird.
In Fi g. 9 haben die beiden Klemmbacken 45, 46 das Folienband Fzu einem den Stapel Sund die Trennplatte
7 bzw. 67 umschließenden Folienbandring geformt. In dieser Arbeitsstellung der Klemmbacken 45, 46 ist das
Folienband Fzwischen den Klemmflächen der Klemmbacken 45, 46 eingespannt und festgehalten. Daraufhin
werden die beiden Bremseinrichtungen 35 wieder geöffnet, damit der unterhalb der Klemmbacken 45, 46
befindliche Teil des Folienbandes F während des anschließenden Trennschweißvorganges nicht mehr
unter Zugspannung steht. Der Trennschweißvorgang wird durchgeführt, indem durch Beaufschlagen der
beiden Druckluftzylinder 55 der auf Schweißtemperatur aufgeheizte Schweißdraht 53 durch den Schlitz 52
hindurch in den Schlitz 49 hineinbewegt wird. Hierdurch wird der Folienbandring von dem mit den Vorratsrollen
R verbundenen Teil des Folienbandes Fabgetrennt und dabei eine die Enden des Folienbandringes verbindende
erste Schweißnaht N sowie eine die beiden Folienbänder Fl und F2 erneut miteinander verbindende zweite
Schweißnaht N gebildet. Da das Trennschweißen unterhalb der Trennplatte 7 bzw. 67 erfolgt, wird mit
absoluter Sicherheit vermieden, daß der Folienbandring mit der untersten Ware Wdes Stapels S oder dem diese
Ware aufnehmenden Folienbeutel zusammengeschweißt wird.
Nachdem bei beiden Bündelvorrichtungen 6 und 66 der Bündelvorgang abgeschlossen ist, werden gleichzeitig
die Druckluftzylinder 74 und 83 beaufschlagt. Der Druckluftzylinder 83 bewegt den Rahmen 81 mit dem
Rechen 86 in Vorschubrichtung V, wodurch der mittlere Mitnehmer 90 den umbänderten Stapel S zusammen mit
dem Folienbandring am freien Ende 13 von der Trennplatte 7 herunter auf den Drehtisch 59 schiebt.
Diese Verschiebebewegung erfolgt senkrecht zu der vom Folienband Fumschlossenen Querschnittsfläche Q
(F i g. 9) des Stapels S. Da zu Beginn dieser Verschiebebewegung auf dem Drehtisch 59 kein Stapel S lag und
sich der Stapeltisch 5 in abgesenkter Stellung befindet, führen der linke und der rechte Mitnehmer 87 während
dieser Zeit einen Leerhub aus. Der Druckluftzylinder 74 zieht die Trennplatte 67 in Vorschubrichtung V aus der
Arbeitsstellung heraus und durch den Schlitz 75 der Platte 69 hindurch. Dabei legt sich der nunmehr mit
einem zweiten Folienbandring umgebene Stapel S an der Platte 69 an, wodurch er über das freie Ende 78
hinweg von der Trennplatte 67 abgestreift wird und in den Fallschacht 71 fällt. Auch die Verschiebebewegung
dieser Trennplatte 67 erfolgt senkrecht zu der vom Folienband F umschlossenen Querschnittsfläche Q
(Fig.9) des Stapels S. Aus dem Fallschacht 71 kann der
kreuzweise gebündelte Stapel 5 mittels einer nicht dargestellten Rutsche oder eines Förderbandes weitertransportiert
werden. Die Maßnahme, den gebündelten Stapel 5 durch Zurückziehen der Trennplatte 67 aus der
Bündelvorrichtung 66 zu entfernen, bringt den Vorteil, daß für diese Bewegung keine zusätzliche Transporteinrichtung
erforderlich ist.
Nachdem bei beiden Bündelvorrichtungen 6 und 66 der Bündelvorgang abgeschlossen ist, werden gleichzeitig
die Druckluftzylinder 48, 51 sowie die Druckluftzylinder 34 beaufschlagt und dadurch die Klemmbacken
45, 46 sowie die Träger 31 mit den Rollen 32 in die in Fig.5 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt. Ferner
werden auch die Druckluftzylinder 55 beaufschlagt, wodurch der Schweißdraht 53 in den Schlitz 52
zurückgezogen wird.
Sobald die gebündelten Stapel S aus den Bündelstationen
6 und 66 entfernt sind, wird der Rechen 86 der Transporteinrichtung 79 in der schon beschriebenen
Weise in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt. Während der Zeit, in der der Rechen 86
angehoben ist, wird durch Betätigen des Druckluftzylinders 93 der Mitnehmer 90 wieder in die horizontale
Ruhestellung hochgeschwenkt. Gleichzeitig wird durch Beaufschlagen des Druckluftzylinders 17 die Trennplatte
7 aus der Arbeitsstellung herausgeschwenkt. Nachdem die beiden Trennplatten 7, 67 aus der Arbeitsstellung
entfernt sind, werden die Druckluftzylinder 25 der beiden Bündelvorrichtungen 6, 66 gleichzeitig beaufschlagt
und dadurch die Aufspannvorrichtungen 21 mit dem aufliegenden Folienband F in die in Fig. 10
gezeigte Stellung aufwärts bewegt. Sobald die Aufspannvorrichtungen
21 die obere Stellung erreicht haben, werden durch Entlüften des Druckluftzylinders
17 und Beaufschlagen des Druckluftzylinders 74 die beiden Trennplatten 7, 67 unter den torbogenartig
gehaltenen Folienbändern F hindurch gleichzeitig in ihre Arbeitsstellung zurückbewegt.
Während der Zeit, in welcher der Rechen 86 angehoben ist und in die rechte Ausgangsstellung
zurückgeschoben wird, wird außerdem der Getriebemotor 63 so lange eingeschaltet, bis er den Drehtisch 59 und
damit den während dieser Zeit auf ihm aufliegenden Stapel 5 um 90° gedreht hat. Zugleich wird der
Stapeltisch 5, auf dem zwischenzeitlich in bekannter Weise ein neuer Stapel 5 gebildet wurde, in ebenfalls
bekannter Weise in die in F i g. 1 gezeigte Stellung angehoben. Nunmehr befinden sich alle Einrichtungen
und Vorrichtungen der Maschine in der Ausgangsstellung für die Durchführung eines neuen Bündelvorganges.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Umgeben von aus flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln mit einem Folienband,
mit einem Träger, auf dem der jeweilige Stapel aufliegt, mit einer quer zu dem sich zwischen zwei
Vorratsrollen erstreckenden Folienband bewegbar angeordneten, im wesentlichen U-förmig ausgebildeten
Aufspannvorrichtung zum Bilden einer Folienbandschlaufe, mit zwischen der Aufspannvorrichtung
und den Vorratsrollen angeordneten Bremseinrichtungen, mit zwischen den Bremseinrichtungen
und der Aufspannvorrichtung angeordneten, Rollen aufweisenden Spanneinrichtungen, mit zwei quer zur
Bewegungsrichtung der Aufspannvorrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar
angeordneten, mit einer Trennschweißeinriehtung versehenen Klemmbacken und mit Steuereinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Bündeln des Stapels (S) in einer vertikalen Ebene die
Aufspannvorrichtung (21) ein nach oben offenes U bildet und vertikal bewegbar angeordnet ist und daß
der Träger als im wesentlichen senkrecht zur Bindeebene aus dem Arbeitsbereich der Aufspannvorrichtung
(21) und zurück bewegbar angeordnete, an nur einem Ende (11,76) gehaltene Trennplatte (7,
67) ausgebildet ist, deren Breite im wesentlichen der Breite des Stapels (S) gleich ist und die in
Tragstellung oberhalb der Bewegungsebene der Klemmbacken (45,46) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine zwei Bündelstationen aufweisende, zum kreuzweisen
Bündeln von Stapeln dienende Maschine mit einer zwischen den Bündelstationen angeordneten Drehvorrichtung
für die Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß das eingespannte Ende (11, 76) der Trennplatte
(7, 67) der Drehvorrichtung (56) abgekehrt ist und daß die die Trennplatte (7, 67) aus der Arbeitsstellung
entfernende Bewegung in der der Drehvorrichtung (56) abgekehrten Richtung erfolgt.
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DE2550025B2 DE2550025B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2550025C3 true DE2550025C3 (de) | 1980-05-22 |
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Family Applications (1)
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