DE2550025A1 - Einrichtung zum buendeln von stapeln flexibler waren - Google Patents
Einrichtung zum buendeln von stapeln flexibler warenInfo
- Publication number
- DE2550025A1 DE2550025A1 DE19752550025 DE2550025A DE2550025A1 DE 2550025 A1 DE2550025 A1 DE 2550025A1 DE 19752550025 DE19752550025 DE 19752550025 DE 2550025 A DE2550025 A DE 2550025A DE 2550025 A1 DE2550025 A1 DE 2550025A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stack
- partition plate
- bundling
- clamping
- stacks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/02—Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/58—Applying two or more wrappers, e.g. in succession
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B27/00—Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
- B65B27/08—Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles
- B65B27/086—Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles using more than one tie, e.g. cross-ties
Description
PFAFF INDUSTRIEMASCHI N F.N GMBH KAISERSLAUTERN
6. November 1975
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bündeln von Stapeln
flexibler Waren mittels eines schweißbaren Folienbandes
mit einest die Stapel aufnehmenden, im wesentlichen horizontal
angeordneten Träger, einem senkrecht zu dessen Auflagefläche
bewegbaren Bandhalter, Spannmitteln zum Zusammenpressen der Stapel und mit Werkzeugen zum Abtrennen und Verschweißen des
Polienbandes.
Durch die DT-AS 1 221 IJk ist eine Vorrichtung zum Herumlegen
eines schweißbaren Folienbandes um Etikettenstapel bekannt, die zW Aufnahme defr.&tapels einen horizontal angeordneten
U-förmigen Träger^m44^j/ufwärts gerichteten Schenkelenden und
innerhalb des Trägers eine auf Druckfedern abgestützte Tragplatte aufweist. Oberhalb des Trägers ist ein auf- und abbewegbarer
Schacht vorgesehen, in dem eine gleichfalls auf- und abbewegbare federbelastete Druckplatte angeordnet ist. Am unteren
Ende des Schachtes sind zwei zum Halten und Führen des Folienbandes dienende, mit großen Durchtritteöffnungen versehene
Halter befestigt, deren BrejLte geringer ist als der Abstand
zwischen den inneren Flächen der Schenkel des Trägers.
Nach dem Auflegen eines Stapels auf dem Träger und der Tragplatte
wird der Schacht über dem Stapel abgesenkt, wodurch sich das in den beiden Haltern aufgenommene, zuvor abgelängte
Folienband an drei Seiten um den Stapel legt. Gleichzeitig
609847/0258
preßt die eich relativ zum Schacht verschiebende Druckplatte
den Stapel zuiauen. Gegen Ende der Absenkbewegung de· Schachte·
legen «ich die Halter auf die Tragplatte und drücken sie innerhalb de· Trägere nach unten, ao dall ab diesen Zeitpunkt
der Stapel nur noch auf der schmalen Oberseite der Schenkel des Trägers aufliegt. Nach beendeter Ab β enkb erregung werden
zwischen der Tragplatte und de« Stapel nacheinander zwei beheizte Rollen durch die Durchtrittsöffnungen der Bandhalter
hindurchbewegt, wodurch die Bandenden ungeschlagen, an die Unterseite des Stapels angelegt und miteinander verschweißt
werden. Dabei verbinden sich aber die erweichten Bandenden auch ■it dem untersten Etikett des Stapels, wodurch dieses Etikett
für den eigentlichen Verwendungszweck unbrauchbar wird.
Eine derartige Vorrichtung ist für das Bündeln bzw. UmbKndern
von gestapelten, einzeln in Folienbeuteln verkaufsfertig verpackten
flexiblen Waren, wie z. B. Pullovern, völlig ungeeignet, da die im Vergleich zu einem einzelnen Etikett sehr viel
wertvolleren Pullover selbstverständlich nicht beschädigt werden dürfen. Die bekannte Vorrichtung ist aber auch noch aus
einem anderen Grund für das Umbanderη von gestapelten flexiblen
Waren ungeeignet. Da ein solcher beispielsweise aus mehreren Pullovern gebildeter Stapel sehr viel leichter verformbar
ist als ein Stapel Etiketten, besteht die Gefahr, daß gegen Ende des Absenkvorganges des Schachtes - wenn der Stapel
nur noch auf der schmalen Oberseite der Schenkel des Trägers aufliegt - die Druckplatte den unteren Tail des Stapels zwischen
die Schenkel des Trägers und damit in den Bewegungsbereich der beheizten Rollen drückt.
Bei einer anderen, durch die US-PS 2 71H 885 bekannten Vorrichtung
zum Umbändern von Stapeln wird der vertikal geschichtete, auf einer horizontalen Auflageplatte befindliche Stapel mittels
eines Schiebers in einen horizontalen Schacht eingeführt, der mit seitlichem Abstand neben der Auflageplatte angeordnet ist.
809847/0256
Zwischen der Auflageplatte und de« Schacht sind zwei vertikal
bewegbare Klemmenpaare angeordnet, zwischen denen ein vertikal bewegbarer beheizter Schweißdraht angeordnet iat. Zwischen der
Auflageplatte und den Klemmenpaaren ist ein Folienband in vertikaler Ebene geführt. Das Folienband besteht aus zwei durch
eine Schweißnaht Miteinander verbundenen' Bändern, die jeweils von einer eigenen Vorratsrolle abgezogen werden. Bei· Einschieben
eines Stapels in den Schacht zieht der Stapel das Folienband mit in den Schacht hinein, wodurch es sich um drei Seiten
des Stapele herumlegt. Durch das anschließende Aufeinanderzubeweg
en der Klemmenpaare wird das Folienband zu einen geschlossenen Ring geformt. Danach wird der Schweißdraht zur Durchführung
eines Trennechweißvorganges durch die zwischen den Klemmenpaaren
eingespannten Teile des Folienbandes hindurchbewegt und dadurch der Folienbandring zusammengeschweißt und gleichzeitig
von den beiden mit den Vorratsrollen verbundenen Folienbändern abgetrennt, während diese durch eine Schweißnaht aufs neue miteinander
verbunden werden.
Obwohl bei dieser Vorrichtung zwischen dem Stapel und dem Schweißdraht ein Klemmenpaar angeordnet ist und somit der
Schweißdraht nicht direkt am Stapel anliegt, kann es bei in einzelnen Folienbeuteln abgepackten Waren dennoch vorkommen,
daß der Randbereich eines solchen Folienbeutels durch das besagte
Klemmenpaar mit eingeklemmt und mit dem Folienbandring zusammengeschweißt wird. Da bei dieser Vorrichtung keine Spannmittel
vorhanden sind, die den Stapel während des Umbänderns zusammendrücken, der Stapel vielmehr allein durch den Schacht
gehalten wird, ist die Vorrichtung entweder nur für eine einheitliche Stapelhöhe geeignet oder es muß die Höhe des Schachtes
an die jeweilige Stapelhöhe angepaßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund«, eine Einrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß unterschiedlich hohe Stapel ohne aufwendiges Verstellen der Ein-
609847/02S6
richtung gebündelt werden können und daß eich dabei daa um den
Stapel herumzulegende Folienband während des Schweißens nicht mit den gestapelten Waren oder den die Waren aufnehmenden Folienbeuteln
verbindet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Träger von einer im wesentlichen senkrecht zu der vom Folienband
umschlossenen Querschnittsfläche der Stapel bewegbaren,
an nur einem Ende gehaltenen Trennplatte gebildet ist, deren Breite im wesentlichen der Breite der Stapel entspricht, daß
der Bandhalter beidseits der Seitenflächen der Trennplatte wenigstens je eine Führung für das Folienband aufweist, die
bis unter die Ebene der Trennplatte bewegbar ist und daß die Arbeitestellung der Spannmittel und des Trenn- und Schweißwerkzeugs
unterhalb der Ebene der Trennplatte liegt.
Durch die Anordnung der Trennplatte, auf der die Stapel während des Bündeins bzw. Umbändern· aufliegen, und durch die
Anordnung der Spannmittel und des Trenn- und Schweißwerkzeuges unterhalb der Trennplatte wird erreicht, daß der auf der
Trennplatte aufliegende Stapel und die Trennplatte gemeinsam umbandert werden und daß die Schweißnaht zum Schließen des
Folienbandringes unterhalb der Trennplatte gebildet wird. Die Trennplatte schirmt also den Stapel gegenüber dem Schweißwerkzeug
ab und verhindert dadurch, daß sich das Folienband beim Verschweißen mit Teilen des Stapele verbindet. Das Schließen
des Folienbandringes erfolgt zweckmäßigerweise durch Trennschweißen,
wodurch einerseits der Folienbandring zusammengeschweißt und vom Folienbandvorrat abgetrennt wird, während
andererseits die beiden von zwei Vorratsrollen kommenden Folienbänder
durch eine neue Schweißnaht miteinander verbunden werden.
Die auf das Folienband einwirkenden Spannmittel ziehen das um den Stapel und die Trennplatte herumgelegte Folienband straff
609847/0256
und bewirken dadurch, daß der Stapel zusammengedrückt wird und während dea Verachweißena zusammengedrückt bleibt. Hierbei übt
die Trennplatte während dea Straffziehena de· Folienbandes auf
den Stapel eine formatabiliaierende Wirkung aus und verhindert dadurch, daß der Stapel deformiert wird. Eine noch größere
formstabiliaierende Wirkung könnte erzielt werden, indem zusätzlich
auch zwischen der Oberseite dee Stapele und dem Folienband eine Trennplatte vorgesehen wird, die ebenso wie die
zuvor beschriebene untere Trennplatte der Breite des Stapels anzupassen und im wesentlichen aenkrecht zu der vom Folienband
umschlossenen Querschnittsfläche des Stapels bewegbar anzuordnen wäre.
Nach dem Zusammenachweißen und Abtrennen des Folienbandringee
wird zwischen dem umbanderten Stapel und der Trennplatte senkrecht
zu der vom Folienband umschlossenen Querschnittsfläche
des Stapele eine Relativbewegung erzeugt, wodurch der Stapel gemeinsam mit dem Folienbandring von der Trennplatte abrutscht.
Damit der umbänderte Stapel von der Trennplatte entfernt werden kann, darf sie nur an einem Ende gehalten bzw. eingespannt sein.
Diese Voraussetzung gilt auch dann, wenn die Trennplatte in zwei relativ zueinander bewegbare Platten unterteilt ist. Auch
in diesem Fall darf jede einzelne Platte nur an einem Ende gehalten sein.
Die Relativbewegung zwischen der Trennplatte und dem umbänderten Stapel kann dadurch erfolgen, daß die Trennplatte senkrecht
zu der vom Folienband umschlossenen Querschnittsflache des Stapels
horizontal verschoben wird, während der Stapel zurückgehalten wird. Sobald die Trennplatte auf diese Weise aus der
Arbeitsstellung herauabewegt worden lat, wird daa mit den Vorraterollen
verbundene Folienband in die Ausgangesteilung für den nächsten Bündelvorgang gebracht. Die besagte Relativbewegung
kann aber auch bei stillstehender Trennplatte erfolgen, indem eine Fördervorrichtung den Stapel von der Trennplatte
609847/0256
hinunter schiebt. Jedoch muß auch in diesem Fall dl« Trennplatte
au· der Arbeitsstellung entfernt werden - beispielsweise
durch Verschwenken um eine horizontale, parallel zu der vom Folienband unschlossenen Querschnittsflache des Stapele verlaufende
Achse - damit das alt den Vorratsrollen verbundene Folienband in die Ausgangsstellung für den nächsten Bünde1-Vorgang
gelangen kann.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung ist der Bandhalter U-förmig ausgebildet, wobei dessen sich seitlich
der Trennplatte erstreckende Schenkel nach aufwärts gerichtet sind und an ihren freien Enden die Führungen für das Folienband
tragen. Während des Bündeln· ist der Bandhalter so weit abgesenkt, daß die Führungen für das Folienband unterhalb der
Arbeitsstellung der das Folienband zu einem Ring formenden Spannmittel und des Trenn- und Schweißwerkzeugs liegen. Nach
Beendigung eines Bündelvorganges und nach dem daraufhin erfolgenden
Entfernen der Trennplatte aus der Arbeitsstellung wird der Bandhalter mit dem mit den Vorratsrollen verbundenen
Folienband in die Ausgangsstellung für den nächsten Bündelvorgang aufwärtsbewegt. Nach dem daraufhin erfolgenden Zurückbewegen
der Trennplatte in die Arbeitsstellung kann ein neuer Stapel nnter dem torbogenartig angehobenen Folienband hindurch
auf die Trennplatte geschoben werden. Da der Bandhalter hierbei zweckmäßigerweise stets in die für die größtmögliche Stapelhöhe
erforderliche Höhe angehoben wird und da außer der Trennplatte keine weiteren Hilfsmittel zum Halten oder Führen
des Stapels verwendet werden, wie z. B. ein den Stapel aufneh-r
mender Schacht, lassen sich ohne Schwierigkeiten unterschiedlich hohe Stapel bündeln.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung sind die
Spannmittel von zwei einstellbaren, ein- und ausschaltbaren Bremsvorrichtungen, von zwei gabelförmig ausgebildeten, ge-
609847/02S8
geneinander bewegbaren, nit ortsfesten Rückhaiteelementen zusammenwirkenden
Spannrechen und von zwei an aich bekannten gegeneinander bewegbaren KleMabacken gebildet. Durch zeitlich
aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der Spannrechen und
der Bremsvorrichtungen wird der durch das Absenken des Bandhalters
entstehende Bandüberschuß aufgefangen, während durch das Zusammenwirken der Klemmbacken und der Bremsvorrichtungen
der Stapel zusammengedrückt und das Folienband zu einem Ring geformt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich vorteilhaft für Maschinen
zum kreuzweisen Bündeln von Stapeln verwenden, die zwei Bündelstationen und zwischen den. Bündelstationen eine
Drehvorrichtung für die Stapel aufweisen. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, die jeweils eine Bündelstation bildende erfindungβgemäße
Einrichtung derart auszubilden, daß das eingespann· te Ende der Trennplatte der Drehvorrichtung abgekehrt ist und
daß die die Trennplatte aus der Arbeitsstellung entfernende
Bewegung in der der Drehvorrichtung abgekehrten Richtung erfolgt. Eine derartige Ausbildung ermöglicht es, die Bündeleinrichtungen
direkt an die Drehvorrichtung angrenzen zu lassen, wodurch sich eine kompakte Bauweise der Maschine ergibt.
Die nachfolgende Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Es zeigen:
kreuzweisen Bündeln dienenden Maschine mit zwei Bündeleinrichtungen,
609847/0256
Pig. 3 eine teilweise geschnittene Aneicht einer Bremsvorrichtung,
Fig. k eine Draufsicht auf einen Klemmbacken, der ein
Trennschweißwerkzeug trägt,
einer Bündeleinrichtung während verschiedener Phasen eines Bündelvorganges.
An dem nur teilweise abgebildeten Gestell 1 sind auf nicht dargestellte Weise zwei vertikale Platten 2, 3 befestigt, die
einen seitlich offenen Stapelschacht k bilden. Innerhalb des
Stapelschachtes 4 ist ein vertikal bewegbarer Stapeltisch 5 angeordnet*
In Vorschubrichtung V der aus mehreren flexiblen Waren W gebildeten
Stapel S ist hinter dem Stapelschacht 4 eine Blind el einrichtung 6 angeordnet. Die BUndeleinrichtung 6 enthält eine
in der Arbeitsstellung (Fig. 1) horizontal ausgerichtete. Trennplatte 7t die an ihrem in Vorschubrichtung V vorderen Ende auf
zwei Kurbelarnen 8 befestigt ist, die ihrerseits auf einer in einem Lagerbock 9 frei drehbar gelagerten Welle 10 befestigt
sind. Das mit den Kurbelarmen 8 verbundene und somit eingespannte Ende der Trennplatte 7 ist mit 11 bezeichnet. Außer
mit den Kurbelarmen 8 ist die Trennplatte 7 mit keinen weiteren Maschinenteilen verbunden, so daß ihre beiden Seitenflächen
und ihr hinteres Ende freiliegen. Das freie Ende der Trennplatte 7 ist mit 13 bezeichnet. Die Breite der Trennplatte 7 zwischen
den beiden Seitenflächen 12 entspricht im wesentlichen der Breite des Stapels S. Bei kleineren oder größeren Stapelbreiten
läßt sich die Trennplatte 7 gegen entsprechend angepaßte Trennplatten austauschen.
609847/0256
de* Lagerbock«« 9. Auf der Welle 10 iat ein weiterer Kurbelarm
15 befestigt. An einem auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 befestigten Träger 16 ist ein einfach wirkender
Druckluftzylinder 17 schwenkbar angeordnet, an dessen Kolbenstange
18 ein Gabelkopf 19 befestigt ist. Der Gabelkopf 19 iet mit dem Kurbelarm 15 gelenkig verbunden. Auf der Kolbenstange
18 ist eine Druckfeder 20 angeordnet, die bei entlüftetem Druckluftzylinder 17 bewirkt, daß sich die Trennplatte 7 in
der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung befindet und dabei auf dem Lagerbock 9 abstützt.
Die Bundeleinrichtung 6 weist einen im wesentlichen U-förmigen
Bandhalter 21 auf (Fig. 5), der sich aus einem MittelstUck 22 und zwei Schenkeln 23 zusammensetzt. Das Mittelstück 22 ist
an der Kolbenstange 2k eines Druckluftzylinderβ 25 befestigt,
der auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist. Am oberen freien Ende eines jeden Schenkels 23 iet in einem
Ausschnitt 26 (Fig. 1) eine Führungsrolle 27 frei drehbar angeordnet.
Wie Fig. 5 zeigt, weist die Bündeleinrichtung 6 beiderseits
des Druckluftzylinders 25 drei horizontal ausgerichtete, mit gegenseitigem Abstand in einer vertikalen Ebene angeordnete
Rollen 28 auf, die zwischen zwei ortsfesten Lagerplatten 29 (Fig. l) frei drehbar gelagert sind. Jeder der beiden Rollenreihen
ist ein Spannrechen 30 zugeordnet, der aus einem gabelförmigen
Träger 31 und zwei an deren freistehenden Enden frei drehbar angeordneten Rollen 32 besteht. Jeder Träger 31 iet an
einer Kolbenstange 33 eines Druckluftzylinders 34 befestigt,
der auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist.
35 (Fig. 3 und 5) angeordnet, die einen ortsfesten Bremsbacken
36 und einen bewegbaren Bremsbacken 37 aufweist. Der bewegbare
Bremsbacken 37 ist an der Kolbenstange 38 eines einfach wirken-.
809847/0256
den Druckluftzylindere 39 befestigt, der am Gestell 1 befestigt
ist. Von de« Druckluftzylinder 39 sind der Kolben 40 und der
Druckluftanschluß 4l dargestellt. In einer nicht näher bezeichneten
Bohrung des Gestelle 1 ist eine mit Innengewinde versehene Buchse 42 befestigt. In der Buchse 42 ist eine hohle Stellschraube
43 aufgenommen« durch welche die Kolbenstange 38 hindurchgeführt
ist. Auf der Kolbenstange 38 ist zwischen dem Bremsbacken 37 und der Stellschraube 43 eine Druckfeder 44 angeordnet,
die bei entlüftetem Druckluftzylinder 39 bewirkt, daß der Bremsbacken 37 gegen den ortsfesten Bremsbacken 36 gedrückt
wird.
Oberhalb der Spannrechen 30 sind zwei einander in gleicher Ebene
gegenüberliegende Klemmbacken 45, 46 angeordnet (Fig. 5).
Der Klemmbacken 45 ist an der Kolbenstange 47 eines Druckluftzylinders
48 befestigt, der auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist. Der Klemmbacken 45 weist an seinem
freien Ende einen Schlitz 49 auf, der die Klemmfläche in eine obere und eine untere HSIfte unterteilt. Der Klemmbacken 46
ist an der Kolbenstange 50 eines Druckluftzylinders 51 befestigt, der ebenfalls auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1
angeordnet ist. Der Klemmbacken 46 weist an seinem freien Ende einen Schlitz 52 auf, der ebenfalls die Klemmfläche in eine
obere und eine untere Hälfte unterteilt. Die beiden Schlitze 49 und 52 fluchten miteinander. Wie die Figuren 4 und 5 zeigen,
ist in dem Schlitz 52 ein Schweißdraht 53 angeordnet, der
an den Kolbenstangen 54 zweier am Klammbacken 46 angeordneter
Druckluftzylinder 55 befestigt ist. Der Schweißdraht 53 ist auf nicht dargestellte Weise auf eine für das Trennschweißen
erforderliche Temperatur aufheizbar.
In Vorschubrichtung V ist hinter der Bündel einrichtung 6 eine Drehvorrichtung 56 angeordnet. In einer am Gestell 1 befestigten
horizontalen Platte 57 ist eine vertikale Welle 58 gelagert, die an ihrem oberen Ende einen sich horizontal erstrecken-
609847/0256
den Drehtisch 59 und an ihren unteren Ende ein Zahnrad 60 trügt. Das Zahnrad 60 kämmt mit einem Ritzel 6l, das auf der
Welle 62 eines Getriebemotor· 63 befestigt ist. Der Getriebemotor 63 ist an einem Arm 6k angeflanscht, der an einem Träger
65 des Gestells 1 befestigt ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Drehtisch 59 gegenüber der Trennplatte 7 derart höhenversetzt
angeordnet, daß die Oberseite des Drehtisches 59 unterhalb der Unterseite der in Arbeitsstellung befindlichen
Trennplatte 7 liegt.
In Vorschubrichtung V ist hinter der Drehvorrichtung 56 eine
zweite Bündeleinrichtung angeordnet, die mit 66 bezeichnet ist. Die Bünde!einrichtung 66 weist eine horizontale Trennplatte
67 auf, die an ihrem in Vorschubrichtung V hinteren Ende auf einem Träger 68 befestigt ist. Der Träger 68 erstreckt
sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung oberhalb eines von zwei vertikalen Platten 69» 70 gebildeten seitlich offenen
Fallschachtes 71$ wobei die Platten 69, 70 in nicht dargestellter Weise am Gestell 1 befestigt sind. Der Träger 68 ist
in einem an der Platte 69 befestigten Führungsstück 72 geführt
und an der Kolbenstange 73 eines Druckluftzylinders lh
angeordnet, welcher in nicht dargestellter Weise am Gestell 1 befestigt ist. In der Platte 69 ist ein Schlitz 75 (Fig. 2)
enthalten, der es ermöglicht, die Trennplatte 67 auf die andere Seite der Platte 69 zu ziehen. Das mit dem Träger 68 verbundene
bzw. eingespannte Ende der Trennplatte 67 ist mit bezeichnet. Die beiden Seitenflächen 77 der Trennplatte 67
liegen frei. Das in Vorschubrichtung V vordere Ende der Trennplatte
67 liegt zwar in der in Fig. l gezeigten Arbeitsstellung auf dem Träger 65 auf, ist aber bei zurückgezogener Trennplatte
67 ebenfalls frei. Dieses freie Ende der Trennplatte 67 ist mit 78 bezeichnet. Die Breite der Trennplatte 67 zwischen den
beiden Seitenflächen 77 entspricht im wesentlichen der Breite des Stapels S. Bei kleineren oder größeren Stapelbreiten läßt
sich die Trennplatte 67 gegen entsprechend angepaßte Trenn-
609847/0256
platten austauschen. Die Trennplatte 67 ist gegenüber dem Drehtisch 59 derart höhenversetzt angeordnet, daß die Oberseite
der Trennplatte 67 unterhalb der Unterseite des Drehtisches 59 liegt.
Die Bündeleinrichtung 66 ist im übrigen mit der Bündeleinrichtung 6 identisch. Sie enthält dementsprechend ebenfalls einen
Bandhalter 21, zwei Spannrechen 30, zwei Bremsvorrichtungen 35 sowie zwei Klemmbacken 45, 46, wobei der Klemmbacken 46 einen
Schweißdraht 53 trügt. Da der Aufbau dieser Vorrichtungen identisch ist mit jenen der Bündeleinrichtung 6, erübrigt
sich eine nochmalige Beschreibung.
Wie Fig. 1 zeigt, ist oberhalb des Stapelschachtee 4, der Bündeleinrichtung
6 und der Drehvorrichtung 56 eine Fördervorrichtung 79 angeordnet. Die Fördervorrichtung 79 enthält zwei am
Gestell 1 befestigte horizontal verlaufende, parallel ausgerichtete Führungββtangen 8O, auf denen ein Rahmen 8l verschiebbar
angeordnet ist. Am Rahmen 81 ist die Kolbenstange 82 eines am Gestell 1 befestigten Druckluftzylinderβ 83 angeordnet. Auf
der Oberseite des Rahmens 8l ist ein Druckluftzylinder 84 befestigt,
dessen Kolbenstange 85 einen innerhalb des Rahmens 8l auf- und abbewegbaren Rechen 86 trägt. Der Rechen 86 enthält
zwei äußere starre Mitnehmer 87 und einen am Mittelteil des Rechens 86 um eine horizontale Achse 89 schwenkbar angeordneten
mittleren Mitnehmer 90. Am Mitnehmer 90 ist ein Kurbelarm 91 befestigt, der mit der Kolbenstange 92 eines auf dem Mittelteil
88 schwenkbar angeordneten Druckluftzylinder 93 gelenkig
verbunden ist.
Die Maschine arbeitet mit Folgesteuerung, d. h., am Ende jedes Arbeitsschrittes wird der Beginn des folgenden Arbeitsschrittes
ausgelöst. Die Ein- und Ausschaltung des Getriebemotors 63 und die Zu- und Abschaltung der Druckluft für die einzelnen
Druckluftzylinder erfolgt beispielsweise über an sich bekannte Endschalter.
609847/0256
- 13 Die Maschine arbeitet wie folgt;
Zu Beginn eines jeden BUndeIvorganges der Bündeleinrichtungen 6
und 66 befindet sich der einen aus mehreren Waren W gebildeten Stapel S tragende Stapeltisch 5 in angehobener Stellung. Der
Rahmen 8l der Fördervorrichtung 79 steht in der gemäß Fig. 1 rechten Endstellung, während der Rechen 86 abgesenkt ist. Hierbei
befindet sich der Mitnehmer 90 in der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Ruhestellung. Ferner steht der Bandhalter
21 einer jeden Einrichtung 6, 66 in der oberen Stellung, in welcher er das für das Bündeln bzw. Umbändern der Stapel S vorgesehene
Folienband F in der in Fig. 5 gezeigten Ausgangsstellung hält. Das bei jeder Bündeleinrichtung 6, 66 verwendete Folienband
F besteht aus zwei durch eine Schweißnaht N miteinander verbundenen Folienbändern Fi und F2, die von zwei Vorratsrollen
R abgezogen werden. Die in Fig. 5 schematisch dargestellten
Vorratsrollen R sind auf nicht dargestellte Weise im Gestell 1 gelagert. Zu Beginn eines jeden Bündelvorganges liegen ferner
die Trennplatten 7 und 67 in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung.
Außerdem befinden sich die Klemmbacken 45, 46, die
Spannrechen 30 sowie die bewegbaren Bremsbacken 37 einer jeden
Bündeleinrichtung 6, 66 in zurückgezogener Stellung, in welcher
sie keinen Berührungskontakt mit dem Folienband F haben. Ferner ist auch der Getriebemotor 63 ausgeschaltet, so daß der Drehtisch
59 stillsteht.
Die Fördervorrichtung 79 wird in Betrieb gesetzt, indem der Druckluftzylinder 83 derart mit Druckluft beaufschlagt wird,
daß er den Rahmen 8l und damit den Rechen 86 in Vorschubrichtung V verschiebt. Hierbei schiebt der rechte Mitnehmer 87 den
auf dem Stapeltisch 5 liegenden Stapel S über den Lagerbock 9 hinweg und unterhalb des durch den Bandhalter 21 torbogenartig
gehaltenen Folienbandes F (Fig. 5) hindurch auf die Trennplatte 7. Der in Ruhestellung befindliche mittlere Mitnehmer 90 gleitet
über das angehobene Folienband F hinweg, ohne es zu berühren. Der linke Mitnehmer 87 schiebt den auf dem Drehtisch 59
liegenden Stapel S, der zuvor in der Bündeleinrichtung 6 schon
609847/0256
mit einem Folienbandring umbandert und mit Hilfe der Drehvorrichtung
56 um 90° gedreht worden mr, auf die Trennplatte 67·
Anschließend wird der Druckluftzylinder 8k beaufschlagt und dadurch
der Rechen 86 in die obere Stellung hochgezogen. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird wiederum der Druckluftzylinder
83 beaufschlagt, nun aber in entgegengesetzter Richtung, worauf der Rahmen 8l mit dem angehobenen Rechen 86 in die rechte
Ausgangsstellung zurückfährt. Während dieses Zurückfahrens
wird der Druckluftzylinder 93 beaufschlagt und damit der Mitnehmer
90 in die vertikale Arbeitsstellung geschwenkt. Nachdem
der Rahmen 8l die rechte Ausgangsstellung erreicht hat, wird durch entsprechendes Betätigen des Druckluftzylindere 84 der
Rechen 86 wieder abgesenkt, worauf er in die in Pig. 1 gezeigte Ausgangsstellung gelangt. Außerdem wird der Stapeltisch 5 in bekannter
und deshalb nicht näher erläuterter Weise abgesenkt.
Sobald sich die zu umbandernden Stapel S auf den Trennplatten
7 und 67 befinden (Fig. 5), wird gleichzeitig bei beiden Bündeleinrichtungen
6, 66 der Bündelvorgang eingeleitet. Da mit Ausnahme der Trennplatten 7, 67 die Bündeleinrichtungen 6, 66
identisch aufgebaut sind und auch in identischer Weise arbeiten, wird nachfolgend die Funktionsweise nur einer dieser Bündeleinrichtungen
6 bzw. 66 beschrieben.
Durch Beaufschlagen des Druckluftzylindere 25 wird der Bandhalter
21 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung abgesenkt, worauf sich das Folienband F auf die Oberseite des Stapele S legt.
Anschließend werden die Druckluftzylinder 39 der beiden Bremsvorrichtungen
35 entlüftet, worauf die Druckfedern kk die Bremsbacken 37 gegen die ortsfesten Bremsbacken 36 drücken.
Dabei wird das zwischen den Bremsbacken 36, 37 befindliche Folienband Fl bzw. F2 eingeklemmt. Sobald die Bremsvorrichtungen
35 geschlossen sind, werden die beiden Druckluftzylinder 3^
beaufschlagt, worauf die Träger 31 mit den Rollen 32 zwischen
den als ortsfeste Rückhalteelemente wirkenden Rollen 28 hindurchbewegt
werden. Hierdurch wird der durch das Absenken des
609847/0256
Bandhalterβ 21 entstanden· Bandüberschuß aufgefangen, indem das
überschüssige Folienband P zickzackförmig gefaltet wird. Hierbei sind nun die Spannrechen 30 derart ausgelegt, daß auch der
bei kleinen Stapelhöhen große Bandüberschuß noch aufgefangen wird. Bei größeren Stapelhöhen und entsprechend geringeres
Bandüberschuß ziehen die Spannrechen 30 durch die Breasvorrichtungen
35 hindurch zusätzliches Folienband F von den Vorrat
erollen R ab. Durch Drehen der Stellschrauben 43 lKßt sich
die Andruckkraft der Bremsbacken 37 und damit die von den Bremsvorrichtungen 35 auf das Folienband F ausgeübte Bremskraft
einstellen.
Hierauf werden die beiden Druckluftzylinder 48, 51 beaufschlagt
und dadurch die beiden Klemmbacken 45« 46 gemäß Fig. 7 relativ
zueinander bewegt. Gleichzeitig werden die beiden Druckluftzylinder 39 über die Druckluftanschlüsse 4l beaufschlagt, wodurch
die Kolben 40 gegen die Kraftwirkung der Druckfedern 44 verschoben und dadurch die Bremsvorrichtungen 35 geöffnet werden.
Durch das Öffnen der Bremsvorrichtungen 35 wird das Folienband
F entspannt. Außerdem wird ermöglicht, daß die Klemmbacken 45t 46 während dieser Zeit ungehindert Folienband F von
den Vorratsrollen R abziehen können.
Wie Fig. 8 zeigt, werden ab einem bestimmten gegenseitigen Abstand
der sich weiterhin relativ zueinander bewegenden Klemmbacken 45, 46 die Bremsvorrichtungen 35 wieder geschlossen, worauf
die Klemmbacken 45, 46 ab diesem Zeitpunkt das Folienband F unter Überwindung einer Bremskraft von den Vorratsrollen R abziehen.
Infolge dieser Bremskraft wird das Folienband F gespannt und dadurch wiederum der auf der Trennplatte 7 bzw. 67
aufliegende Stapel S zusammengedrückt. Da hierbei die Unterseite des Stapels S an keiner Stelle über die Seitenflächen 12
bzw. 77 der Trennplatte 7 bzw. 67 hinausragt, wirkt die Trennplatte 7 bzw. 67 als Formstütze, wodurch sie verhindert, daß
der Stapel S durch das unter Zugspannung stehende Folienband F
609847/0256
- l6 -
deformiert wird.
In Fig. 9 haben die beiden Klemmbacken 45, 46 das Folienband F
zu einem den Stapel S und die Trennplatte 7 bzw. 67 umschließenden Folienbandring geformt. In dieser Arbeitsstellung der Klemmbacken
45, 46 ist das Folienband F zwischen den Klemmflächen
der Klemmbacken 45, 46 eingespannt und festgehalten. Daraufhin
werden die beiden Bremsvorrichtungen 35 wieder geöffnet, damit der unterhalb der Klemmbacken 45, 46 befindliche Teil des Folienbandes
F während des anschließenden Trennschweißvorganges nicht mehr unter Zugspannung steht. Der Trennschweißvorgang
wird durchgeführt, indem durch Beaufschlagen der beiden Druckluftzylinder
55 der auf Schweißtemperatur aufgeheizte Schweißdraht 53 durch den Schlitz 52 hindurch in den Schlitz 49 hineinbewegt
wird. Hierdurch wird der Folienbandring von dem mit den Vorratsrollen R verbundenen Teil des Folienbandes F abgetrennt
und dabei eine die Enden des Folienbandringes verbindende erste Schweißnaht N sowie eine die beiden Folienbänder Fl und F2 erneut
miteinander verbindende zweite Schweißnaht N gebildet. Da das Trennschweißen unterhalb der Trennplatte 7 bzw. 67 erfolgt,
wird mit absoluter Sicherheit vermieden, daß der Folienbandring mit der untersten Ware W des Stapele S oder dem diese Ware
aufnehmenden Folienbeutel zusammengeschweißt wird.
Nachdem bei beiden Bünde!einrichtungen 6 und 66 der Bündelvorgang
abgeschlossen ist, werden gleichzeitig die Druckluftzylinder
74 und 83 beaufschlagt. Der Druckluftzylinder 83 bewegt
den Rahmen 8l mit dem Rechen 86 in Vorschubrichtung V, wodurch der mittlere Mitnehmer 90 den umbänderten Stapel S zusammen mit
dem Folienbandring am freien Ende 13 von der Trennplatte 7 herunter auf den Drehtisch 59 schiebt. Diese Verschiebebewegung
erfolgt senkrecht zu der vom Folienband F umschlossenen Querschnittsfläche
Q (Fig. 9) des Stapels S. Da zu Beginn dieser Verschiebebewegung auf dem Drehtisch 59 kein Stapel S lag und
sich der Stapeltisch 5 in abgesenkter Stellung befindet, führen
609847/0256
der linke und der rechte Mitnehmer 87 während dieser Zeit
einen Leerhub aus. Der Druckluftzylinder 74 zieht die Trennplatte
67 in Vorechubrichtung V aus der Arbeitseteilung heraus
und durch den Schlitz 75 der Platte 69 hindurch. Dabei legt sich der nunmehr mit einem zweiten Folienbandring umgebene Stapel
S an der Platte 69 an, wodurch er über das freie Ende 78 hinweg von der Trennplatte 67 abgestreift wird und in den Fallachacht
71 fällt. Auch die Verschiebebewegung dieser Trennplatte 67 erfolgt senkrecht zu der vom Folienband F umschlossenen
Querschnittsfläche Q (Fig. 9) des Stapels S. Aus dem Fallschacht 71 kann der kreuzweise gebündelte Stapel S mittels einer nicht
dargestellten Rutsche oder eines Förderbandes weitertransportiert werden. Die Maßnahme, den gebündelten Stapel S durch Zurückziehen
der Trennplatte 67 aus der Bündeleinrichtung 66 zu entfernen, bringt den Vorteil, daß für diese Bewegung keine zusätzliche
Fördervorrichtung erforderlich ist.
Nachdem bei beiden Bündeleinrichtungen 6 und 66 der Bündelvorgang abgeschlossen ist, werden ferner gleichzeitig die Druckluftzylinder
48, 51 sowie die Druckluftzylinder 34 beaufschlagt
und dadurch die Klemmbacken 45, 46 sowie die Träger 31 mit den
Rollen 32 in die in Fig. 5 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt. Ferner werden auch die Druckluftzylinder 55 beaufschlagt,
wodurch der Schweißdraht 53 in den Schlitz 52 zurückgezogen
wird.
Sobald die gebündelten Stapel S aus den Bündel Stationen 6 und 66 entfernt sind, wird der Rechen 86 der Fördervorrichtung 79
in der schon beschriebenen Weise in die in Fig. \ gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt. Während der Zeit, in der der Rechen
86 angehoben ist, wird durch Betätigen des Druckluftzylinders 93 der Mitnehmer 90 wieder in die horizontale Ruhestellung
hochgeschwenkt. Gleichzeitig wird durch Beaufschlagen des Druckluftzylinders
17 die Trennplatte 7 aus der Arbeitsstellung herausgeschwenkt. Nachdem die beiden Trennplatten 7, 67 aus der
609847/0256
- l8 -
Arbeitsstellung entfernt sind, werden die Druckluftzylinder
der beiden Bündeleinrichtungen 6, 66 gleichzeitig beaufschlagt und dadurch die Bandhalter 21 mit dem aufliegenden Folienband
F in die in Fig. 10 gezeigte Stellung aufwärts bewegt. Sobald die Bandhalter 21 die obere Stellung erreicht haben, werden
durch Entlüften des Druckluftzylindem 17 und Beaufschlagen
des Oruckluftzylinders 7k die beiden Trennplatten 7» 67 unter
den torbogenartig gehaltenen Folienbändern F hindurch gleichzeitig in ihre Arbeitsstellung zurückbewegt.
Während der Zeit, in welcher der Rechen 86 angehoben ist und in die rechte Ausgangsstellung zurückgeschoben wird, wird
außerdem der Getriebemotor 63 so lange eingeschaltet, bis er
den Drehtisch 59 und damit den während dieser Zeit auf ihm aufliegenden Stapel S um 90° gedreht hat. Zugleich wird der
Stapeltisch 5» auf dem zwischenzeitlich in bekannter Weise ein neuer Stapel S gebildet wurde, in ebenfalls bekannter
Weise in die in Fig. 1 gezeigte Stellung angehoben. Nunmehr befinden sich alle Einrichtungen und Vorrichtungen der Maschine
in der Ausgangsstellung für die Durchführung eines neuen Bündelvorganges.
609847/0256
Claims (2)
- Patentansprüche/ 1. !Einrichtung zum Bündeln von Stapeln flexibler Waren mittels V—^ eines schweißbaren Folienbandes mit einem die Stapel aufnehmenden, im wesentlichen horizontal angeordneten TrSger, einem senkrecht zu dessen Auflagefläche bewegbaren Bandhalter, Spannmitteln zum Zusammenpressen der Stapel und mit Werkzeugen zum Abtrennen und Verschweißen des Folienbandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger von einer im wesentlichen senkrecht zu der vom Folienband (F) umschlossenen Querschnittsfläche (Q) der Stapel (S) bewegbaren, an nur einem Ende (11 bzw. 76) gehaltenen Trennplatte (7 bzw. 67) gebildet ist, deren Breite im wesentlichen der Breite der Stapel (S) entspricht, daß der Bandhalter (21) beidaeits der Seitenflächen (12 bzw. 77) der Trennplatte (7 bzw. 67) wenigstens je eine Führung (Führungsrolle 27) für das Folienband (F) aufweist, die bis unter die Ebene der Trennplatte (7 bzw. 67) bewegbar ist und daß die Arbeitsstellung der Spannmittel (Bremsvorrichtungen 35« Spannrechen 30, Klemmbacken 45, 46) und des Trenn- und Schweißwerkzeugs (Schweißdraht 53) unterhalb der Ebene der Trennplatte (7 bzw. 67) liegt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandhalter (2l) U-förmig ausgebildet ist und daß dessen sich seitlich der Trennplatte (7 bzw. 67) erstreckenden Schenkel (23) nach aufwärts gerichtet sind und an ihren freien Enden die Führungen (Führungerollen 27) für das Folienband (F) tragen.3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel von zwei einstellbaren, ein- und ausschaltbaren Bremsvorrichtungen (35), von zwei gabelförmig ausgebildeten, gegeneinander bewegbaren, mit ortsfesten609847/0256RUckhalteelementen (Rollen 28) zusammenwirkenden Spannrechen (30) und von zwei an eich bekannten relativ zueinander bewegbaren Klemmbacken (^5» **6) gebildet sind.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für eine zwei Bündelstationen aufweisende, zum kreuzweisen Bündeln von Stapeln dienende Maschine mit einer zwischen den Bündelstationen angeordneten Drehvorrichtung für die Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß das eingespannte Ende (11 bzw. 76) der Trennplatte (7 bzw. 67) der Drehvorrichtung (56) abgekehrt ist und daß die die Trennplatte (7 bzw. 67) aus der Arbeitsstellung entfernende Bewegung in der der Drehvorrichtung (56) abgekehrten Richtung erfolgt.609847/0256
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752550025 DE2550025C3 (de) | 1975-11-07 | 1975-11-07 | Vorrichtung zum Bündeln von aus flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln |
GB1141876A GB1546891A (en) | 1975-11-07 | 1976-03-22 | Apparatus for packaging stacks of compressible articles |
JP3883876A JPS5258689A (en) | 1975-11-07 | 1976-04-08 | Device for bundling stack of flexible pieces |
IT2293776A IT1059768B (it) | 1975-11-07 | 1976-05-04 | Dispositivo per fasciare cataste di merci flessibili |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752550025 DE2550025C3 (de) | 1975-11-07 | 1975-11-07 | Vorrichtung zum Bündeln von aus flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2550025A1 true DE2550025A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2550025B2 DE2550025B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2550025C3 DE2550025C3 (de) | 1980-05-22 |
Family
ID=5961185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752550025 Expired DE2550025C3 (de) | 1975-11-07 | 1975-11-07 | Vorrichtung zum Bündeln von aus flexiblen Gegenständen gebildeten Stapeln |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5258689A (de) |
DE (1) | DE2550025C3 (de) |
GB (1) | GB1546891A (de) |
IT (1) | IT1059768B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144820A1 (de) * | 1980-11-11 | 1982-11-04 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Vorrichtung zum kreuzweisen binden eines gegenstands mit einem laenglichen bindematerial |
EP0890509A1 (de) * | 1997-07-09 | 1999-01-13 | Ferag Verpakkingstechniek B.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen von einzelnen Gegenständen oder von Stapeln von Gegenständen. |
EP2141071A1 (de) * | 2008-06-30 | 2010-01-06 | ZEBR s.r.o. | Bindevorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115158765B (zh) * | 2022-06-24 | 2023-11-21 | 安徽英格尔包装科技有限公司 | 一种打包机自动堆垛装置及其使用方法 |
-
1975
- 1975-11-07 DE DE19752550025 patent/DE2550025C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-03-22 GB GB1141876A patent/GB1546891A/en not_active Expired
- 1976-04-08 JP JP3883876A patent/JPS5258689A/ja active Granted
- 1976-05-04 IT IT2293776A patent/IT1059768B/it active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144820A1 (de) * | 1980-11-11 | 1982-11-04 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Vorrichtung zum kreuzweisen binden eines gegenstands mit einem laenglichen bindematerial |
DE3144820C2 (de) * | 1980-11-11 | 1986-01-09 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Vorrichtung zum kreuzweisen Binden eines Gegenstands mit einem länglichen Bindematerial |
EP0890509A1 (de) * | 1997-07-09 | 1999-01-13 | Ferag Verpakkingstechniek B.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Umreifen von einzelnen Gegenständen oder von Stapeln von Gegenständen. |
US6082254A (en) * | 1997-07-09 | 2000-07-04 | Ferag Verpakkingstechniek B.V. | Method and device for strapping individual objects or stacks of objects |
EP2141071A1 (de) * | 2008-06-30 | 2010-01-06 | ZEBR s.r.o. | Bindevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS554614B2 (de) | 1980-01-31 |
GB1546891A (en) | 1979-05-31 |
DE2550025B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2550025C3 (de) | 1980-05-22 |
IT1059768B (it) | 1982-06-21 |
JPS5258689A (en) | 1977-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000496C2 (de) | Vorrichtung zur Einzelentnahme eines Sackes von einem Sackstapel und zu dessen Überführung an den Auslaufstutzen eines Fülltrichters | |
DE69821154T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen einer Ladung mit Dehnfolie | |
DE2924017C2 (de) | Vorrichtung zum Annähen eines ringförmigen elastischen Bandes an ein schlauchförmiges Werkstück auf einer Nähmaschine | |
DE2729605A1 (de) | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden trennen abwechselnder schichten von einem einzigen stapel | |
DE2456789C2 (de) | Nähautomat | |
CH647735A5 (de) | Verfahren zur herstellung von stapeln aus gefalzten druckbogen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE3709210C2 (de) | ||
DE2141045A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zu einem block gestapelten, durch schweissung miteinander verbundenen beuteln oder dergl. verpackungen | |
DE3405721C2 (de) | ||
DE2649471B1 (de) | Vorrichtung zum Wegfuehren und Sammeln flexibler Werkstuecke an einer Naehmaschine | |
DE3139223A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anbringen von mindestens jeweils zwei seitlichen falten an einem taschenzuschnitt | |
DE2939728C2 (de) | ||
DE2550025A1 (de) | Einrichtung zum buendeln von stapeln flexibler waren | |
DE2742159C3 (de) | Vorrichtung zum Abnehmen eines Paketes von Blattmaterialbogen von einem Vorgabestapel und Zuführen des Paketes zu einem gegen die Horizontale geneigten Rütteltisch | |
DE2640051C2 (de) | Einrichtung zum Einführen der Schutzpatte zur Herstellung von Paspeltaschen | |
DE3240409C1 (de) | Naeheinrichtung mit einer Schleppklemme zum Halten von Stofflagenenden | |
DE4015373A1 (de) | Naehmaschine | |
DE3409943C1 (de) | Einrichtung zum Auslassen von Fellen | |
DE2457087A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum pressen und einbinden von ballen | |
DE2448555A1 (de) | Vorrichtung zum buendeln flacher, biegsamer gegenstaende | |
EP0401234B1 (de) | Vorrichtung zum bilden und vernähen von falten | |
DE2349637C2 (de) | Automatische Vorrichtung zum Ansetzen und Schweißen von Handgriffen an die Breitseitenteile von Kunststoffsäcken mit Faltenbälgen | |
DE2314283A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von polstoffen | |
DE2750392A1 (de) | Maschine zum herstellen von beuteln aus kunststoff | |
DE2153900C3 (de) | Einrichtung zum Formen von Gürtelschlaufen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |