DE2550025A1 - Einrichtung zum buendeln von stapeln flexibler waren - Google Patents

Einrichtung zum buendeln von stapeln flexibler waren

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DE2550025A1 DE19752550025 DE2550025A DE2550025A1 DE 2550025 A1 DE2550025 A1 DE 2550025A1 DE 19752550025 DE19752550025 DE 19752550025 DE 2550025 A DE2550025 A DE 2550025A DE 2550025 A1 DE2550025 A1 DE 2550025A1
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Description

PFAFF INDUSTRIEMASCHI N F.N GMBH KAISERSLAUTERN
6. November 1975
Einrichtung zum Bündeln von Stapeln flexibler Waren
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bündeln von Stapeln flexibler Waren mittels eines schweißbaren Folienbandes mit einest die Stapel aufnehmenden, im wesentlichen horizontal angeordneten Träger, einem senkrecht zu dessen Auflagefläche bewegbaren Bandhalter, Spannmitteln zum Zusammenpressen der Stapel und mit Werkzeugen zum Abtrennen und Verschweißen des Polienbandes.
Durch die DT-AS 1 221 IJk ist eine Vorrichtung zum Herumlegen eines schweißbaren Folienbandes um Etikettenstapel bekannt, die zW Aufnahme defr.&tapels einen horizontal angeordneten U-förmigen Träger^m44^j/ufwärts gerichteten Schenkelenden und innerhalb des Trägers eine auf Druckfedern abgestützte Tragplatte aufweist. Oberhalb des Trägers ist ein auf- und abbewegbarer Schacht vorgesehen, in dem eine gleichfalls auf- und abbewegbare federbelastete Druckplatte angeordnet ist. Am unteren Ende des Schachtes sind zwei zum Halten und Führen des Folienbandes dienende, mit großen Durchtritteöffnungen versehene Halter befestigt, deren BrejLte geringer ist als der Abstand zwischen den inneren Flächen der Schenkel des Trägers.
Nach dem Auflegen eines Stapels auf dem Träger und der Tragplatte wird der Schacht über dem Stapel abgesenkt, wodurch sich das in den beiden Haltern aufgenommene, zuvor abgelängte Folienband an drei Seiten um den Stapel legt. Gleichzeitig
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preßt die eich relativ zum Schacht verschiebende Druckplatte den Stapel zuiauen. Gegen Ende der Absenkbewegung de· Schachte· legen «ich die Halter auf die Tragplatte und drücken sie innerhalb de· Trägere nach unten, ao dall ab diesen Zeitpunkt der Stapel nur noch auf der schmalen Oberseite der Schenkel des Trägers aufliegt. Nach beendeter Ab β enkb erregung werden zwischen der Tragplatte und de« Stapel nacheinander zwei beheizte Rollen durch die Durchtrittsöffnungen der Bandhalter hindurchbewegt, wodurch die Bandenden ungeschlagen, an die Unterseite des Stapels angelegt und miteinander verschweißt werden. Dabei verbinden sich aber die erweichten Bandenden auch ■it dem untersten Etikett des Stapels, wodurch dieses Etikett für den eigentlichen Verwendungszweck unbrauchbar wird.
Eine derartige Vorrichtung ist für das Bündeln bzw. UmbKndern von gestapelten, einzeln in Folienbeuteln verkaufsfertig verpackten flexiblen Waren, wie z. B. Pullovern, völlig ungeeignet, da die im Vergleich zu einem einzelnen Etikett sehr viel wertvolleren Pullover selbstverständlich nicht beschädigt werden dürfen. Die bekannte Vorrichtung ist aber auch noch aus einem anderen Grund für das Umbanderη von gestapelten flexiblen Waren ungeeignet. Da ein solcher beispielsweise aus mehreren Pullovern gebildeter Stapel sehr viel leichter verformbar ist als ein Stapel Etiketten, besteht die Gefahr, daß gegen Ende des Absenkvorganges des Schachtes - wenn der Stapel nur noch auf der schmalen Oberseite der Schenkel des Trägers aufliegt - die Druckplatte den unteren Tail des Stapels zwischen die Schenkel des Trägers und damit in den Bewegungsbereich der beheizten Rollen drückt.
Bei einer anderen, durch die US-PS 2 71H 885 bekannten Vorrichtung zum Umbändern von Stapeln wird der vertikal geschichtete, auf einer horizontalen Auflageplatte befindliche Stapel mittels eines Schiebers in einen horizontalen Schacht eingeführt, der mit seitlichem Abstand neben der Auflageplatte angeordnet ist.
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Zwischen der Auflageplatte und de« Schacht sind zwei vertikal bewegbare Klemmenpaare angeordnet, zwischen denen ein vertikal bewegbarer beheizter Schweißdraht angeordnet iat. Zwischen der Auflageplatte und den Klemmenpaaren ist ein Folienband in vertikaler Ebene geführt. Das Folienband besteht aus zwei durch eine Schweißnaht Miteinander verbundenen' Bändern, die jeweils von einer eigenen Vorratsrolle abgezogen werden. Bei· Einschieben eines Stapels in den Schacht zieht der Stapel das Folienband mit in den Schacht hinein, wodurch es sich um drei Seiten des Stapele herumlegt. Durch das anschließende Aufeinanderzubeweg en der Klemmenpaare wird das Folienband zu einen geschlossenen Ring geformt. Danach wird der Schweißdraht zur Durchführung eines Trennechweißvorganges durch die zwischen den Klemmenpaaren eingespannten Teile des Folienbandes hindurchbewegt und dadurch der Folienbandring zusammengeschweißt und gleichzeitig von den beiden mit den Vorratsrollen verbundenen Folienbändern abgetrennt, während diese durch eine Schweißnaht aufs neue miteinander verbunden werden.
Obwohl bei dieser Vorrichtung zwischen dem Stapel und dem Schweißdraht ein Klemmenpaar angeordnet ist und somit der Schweißdraht nicht direkt am Stapel anliegt, kann es bei in einzelnen Folienbeuteln abgepackten Waren dennoch vorkommen, daß der Randbereich eines solchen Folienbeutels durch das besagte Klemmenpaar mit eingeklemmt und mit dem Folienbandring zusammengeschweißt wird. Da bei dieser Vorrichtung keine Spannmittel vorhanden sind, die den Stapel während des Umbänderns zusammendrücken, der Stapel vielmehr allein durch den Schacht gehalten wird, ist die Vorrichtung entweder nur für eine einheitliche Stapelhöhe geeignet oder es muß die Höhe des Schachtes an die jeweilige Stapelhöhe angepaßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund«, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß unterschiedlich hohe Stapel ohne aufwendiges Verstellen der Ein-
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richtung gebündelt werden können und daß eich dabei daa um den Stapel herumzulegende Folienband während des Schweißens nicht mit den gestapelten Waren oder den die Waren aufnehmenden Folienbeuteln verbindet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Träger von einer im wesentlichen senkrecht zu der vom Folienband umschlossenen Querschnittsfläche der Stapel bewegbaren, an nur einem Ende gehaltenen Trennplatte gebildet ist, deren Breite im wesentlichen der Breite der Stapel entspricht, daß der Bandhalter beidseits der Seitenflächen der Trennplatte wenigstens je eine Führung für das Folienband aufweist, die bis unter die Ebene der Trennplatte bewegbar ist und daß die Arbeitestellung der Spannmittel und des Trenn- und Schweißwerkzeugs unterhalb der Ebene der Trennplatte liegt.
Durch die Anordnung der Trennplatte, auf der die Stapel während des Bündeins bzw. Umbändern· aufliegen, und durch die Anordnung der Spannmittel und des Trenn- und Schweißwerkzeuges unterhalb der Trennplatte wird erreicht, daß der auf der Trennplatte aufliegende Stapel und die Trennplatte gemeinsam umbandert werden und daß die Schweißnaht zum Schließen des Folienbandringes unterhalb der Trennplatte gebildet wird. Die Trennplatte schirmt also den Stapel gegenüber dem Schweißwerkzeug ab und verhindert dadurch, daß sich das Folienband beim Verschweißen mit Teilen des Stapele verbindet. Das Schließen des Folienbandringes erfolgt zweckmäßigerweise durch Trennschweißen, wodurch einerseits der Folienbandring zusammengeschweißt und vom Folienbandvorrat abgetrennt wird, während andererseits die beiden von zwei Vorratsrollen kommenden Folienbänder durch eine neue Schweißnaht miteinander verbunden werden.
Die auf das Folienband einwirkenden Spannmittel ziehen das um den Stapel und die Trennplatte herumgelegte Folienband straff
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und bewirken dadurch, daß der Stapel zusammengedrückt wird und während dea Verachweißena zusammengedrückt bleibt. Hierbei übt die Trennplatte während dea Straffziehena de· Folienbandes auf den Stapel eine formatabiliaierende Wirkung aus und verhindert dadurch, daß der Stapel deformiert wird. Eine noch größere formstabiliaierende Wirkung könnte erzielt werden, indem zusätzlich auch zwischen der Oberseite dee Stapele und dem Folienband eine Trennplatte vorgesehen wird, die ebenso wie die zuvor beschriebene untere Trennplatte der Breite des Stapels anzupassen und im wesentlichen aenkrecht zu der vom Folienband umschlossenen Querschnittsfläche des Stapels bewegbar anzuordnen wäre.
Nach dem Zusammenachweißen und Abtrennen des Folienbandringee wird zwischen dem umbanderten Stapel und der Trennplatte senkrecht zu der vom Folienband umschlossenen Querschnittsfläche des Stapele eine Relativbewegung erzeugt, wodurch der Stapel gemeinsam mit dem Folienbandring von der Trennplatte abrutscht. Damit der umbänderte Stapel von der Trennplatte entfernt werden kann, darf sie nur an einem Ende gehalten bzw. eingespannt sein. Diese Voraussetzung gilt auch dann, wenn die Trennplatte in zwei relativ zueinander bewegbare Platten unterteilt ist. Auch in diesem Fall darf jede einzelne Platte nur an einem Ende gehalten sein.
Die Relativbewegung zwischen der Trennplatte und dem umbänderten Stapel kann dadurch erfolgen, daß die Trennplatte senkrecht zu der vom Folienband umschlossenen Querschnittsflache des Stapels horizontal verschoben wird, während der Stapel zurückgehalten wird. Sobald die Trennplatte auf diese Weise aus der Arbeitsstellung herauabewegt worden lat, wird daa mit den Vorraterollen verbundene Folienband in die Ausgangesteilung für den nächsten Bündelvorgang gebracht. Die besagte Relativbewegung kann aber auch bei stillstehender Trennplatte erfolgen, indem eine Fördervorrichtung den Stapel von der Trennplatte
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hinunter schiebt. Jedoch muß auch in diesem Fall dl« Trennplatte au· der Arbeitsstellung entfernt werden - beispielsweise durch Verschwenken um eine horizontale, parallel zu der vom Folienband unschlossenen Querschnittsflache des Stapele verlaufende Achse - damit das alt den Vorratsrollen verbundene Folienband in die Ausgangsstellung für den nächsten Bünde1-Vorgang gelangen kann.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung ist der Bandhalter U-förmig ausgebildet, wobei dessen sich seitlich der Trennplatte erstreckende Schenkel nach aufwärts gerichtet sind und an ihren freien Enden die Führungen für das Folienband tragen. Während des Bündeln· ist der Bandhalter so weit abgesenkt, daß die Führungen für das Folienband unterhalb der Arbeitsstellung der das Folienband zu einem Ring formenden Spannmittel und des Trenn- und Schweißwerkzeugs liegen. Nach Beendigung eines Bündelvorganges und nach dem daraufhin erfolgenden Entfernen der Trennplatte aus der Arbeitsstellung wird der Bandhalter mit dem mit den Vorratsrollen verbundenen Folienband in die Ausgangsstellung für den nächsten Bündelvorgang aufwärtsbewegt. Nach dem daraufhin erfolgenden Zurückbewegen der Trennplatte in die Arbeitsstellung kann ein neuer Stapel nnter dem torbogenartig angehobenen Folienband hindurch auf die Trennplatte geschoben werden. Da der Bandhalter hierbei zweckmäßigerweise stets in die für die größtmögliche Stapelhöhe erforderliche Höhe angehoben wird und da außer der Trennplatte keine weiteren Hilfsmittel zum Halten oder Führen des Stapels verwendet werden, wie z. B. ein den Stapel aufneh-r mender Schacht, lassen sich ohne Schwierigkeiten unterschiedlich hohe Stapel bündeln.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung sind die Spannmittel von zwei einstellbaren, ein- und ausschaltbaren Bremsvorrichtungen, von zwei gabelförmig ausgebildeten, ge-
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geneinander bewegbaren, nit ortsfesten Rückhaiteelementen zusammenwirkenden Spannrechen und von zwei an aich bekannten gegeneinander bewegbaren KleMabacken gebildet. Durch zeitlich aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der Spannrechen und der Bremsvorrichtungen wird der durch das Absenken des Bandhalters entstehende Bandüberschuß aufgefangen, während durch das Zusammenwirken der Klemmbacken und der Bremsvorrichtungen der Stapel zusammengedrückt und das Folienband zu einem Ring geformt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich vorteilhaft für Maschinen zum kreuzweisen Bündeln von Stapeln verwenden, die zwei Bündelstationen und zwischen den. Bündelstationen eine Drehvorrichtung für die Stapel aufweisen. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, die jeweils eine Bündelstation bildende erfindungβgemäße Einrichtung derart auszubilden, daß das eingespann· te Ende der Trennplatte der Drehvorrichtung abgekehrt ist und daß die die Trennplatte aus der Arbeitsstellung entfernende Bewegung in der der Drehvorrichtung abgekehrten Richtung erfolgt. Eine derartige Ausbildung ermöglicht es, die Bündeleinrichtungen direkt an die Drehvorrichtung angrenzen zu lassen, wodurch sich eine kompakte Bauweise der Maschine ergibt.
Die nachfolgende Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zum
kreuzweisen Bündeln dienenden Maschine mit zwei Bündeleinrichtungen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine,
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Pig. 3 eine teilweise geschnittene Aneicht einer Bremsvorrichtung,
Fig. k eine Draufsicht auf einen Klemmbacken, der ein Trennschweißwerkzeug trägt,
Fig· 5-10 schenatische Darstellungen des Punktionsablaufes
einer Bündeleinrichtung während verschiedener Phasen eines Bündelvorganges.
An dem nur teilweise abgebildeten Gestell 1 sind auf nicht dargestellte Weise zwei vertikale Platten 2, 3 befestigt, die einen seitlich offenen Stapelschacht k bilden. Innerhalb des Stapelschachtes 4 ist ein vertikal bewegbarer Stapeltisch 5 angeordnet*
In Vorschubrichtung V der aus mehreren flexiblen Waren W gebildeten Stapel S ist hinter dem Stapelschacht 4 eine Blind el einrichtung 6 angeordnet. Die BUndeleinrichtung 6 enthält eine in der Arbeitsstellung (Fig. 1) horizontal ausgerichtete. Trennplatte 7t die an ihrem in Vorschubrichtung V vorderen Ende auf zwei Kurbelarnen 8 befestigt ist, die ihrerseits auf einer in einem Lagerbock 9 frei drehbar gelagerten Welle 10 befestigt sind. Das mit den Kurbelarmen 8 verbundene und somit eingespannte Ende der Trennplatte 7 ist mit 11 bezeichnet. Außer mit den Kurbelarmen 8 ist die Trennplatte 7 mit keinen weiteren Maschinenteilen verbunden, so daß ihre beiden Seitenflächen und ihr hinteres Ende freiliegen. Das freie Ende der Trennplatte 7 ist mit 13 bezeichnet. Die Breite der Trennplatte 7 zwischen den beiden Seitenflächen 12 entspricht im wesentlichen der Breite des Stapels S. Bei kleineren oder größeren Stapelbreiten läßt sich die Trennplatte 7 gegen entsprechend angepaßte Trennplatten austauschen.
Die Kurbelarme 8 befinden sich innerhalb einer Aussparung Ik
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de* Lagerbock«« 9. Auf der Welle 10 iat ein weiterer Kurbelarm 15 befestigt. An einem auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 befestigten Träger 16 ist ein einfach wirkender Druckluftzylinder 17 schwenkbar angeordnet, an dessen Kolbenstange 18 ein Gabelkopf 19 befestigt ist. Der Gabelkopf 19 iet mit dem Kurbelarm 15 gelenkig verbunden. Auf der Kolbenstange 18 ist eine Druckfeder 20 angeordnet, die bei entlüftetem Druckluftzylinder 17 bewirkt, daß sich die Trennplatte 7 in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung befindet und dabei auf dem Lagerbock 9 abstützt.
Die Bundeleinrichtung 6 weist einen im wesentlichen U-förmigen Bandhalter 21 auf (Fig. 5), der sich aus einem MittelstUck 22 und zwei Schenkeln 23 zusammensetzt. Das Mittelstück 22 ist an der Kolbenstange 2k eines Druckluftzylinderβ 25 befestigt, der auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist. Am oberen freien Ende eines jeden Schenkels 23 iet in einem Ausschnitt 26 (Fig. 1) eine Führungsrolle 27 frei drehbar angeordnet.
Wie Fig. 5 zeigt, weist die Bündeleinrichtung 6 beiderseits des Druckluftzylinders 25 drei horizontal ausgerichtete, mit gegenseitigem Abstand in einer vertikalen Ebene angeordnete Rollen 28 auf, die zwischen zwei ortsfesten Lagerplatten 29 (Fig. l) frei drehbar gelagert sind. Jeder der beiden Rollenreihen ist ein Spannrechen 30 zugeordnet, der aus einem gabelförmigen Träger 31 und zwei an deren freistehenden Enden frei drehbar angeordneten Rollen 32 besteht. Jeder Träger 31 iet an einer Kolbenstange 33 eines Druckluftzylinders 34 befestigt, der auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist.
Unterhalb eines jeden Spannrechena 30 ist eine Bremsvorrichtung
35 (Fig. 3 und 5) angeordnet, die einen ortsfesten Bremsbacken
36 und einen bewegbaren Bremsbacken 37 aufweist. Der bewegbare Bremsbacken 37 ist an der Kolbenstange 38 eines einfach wirken-.
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den Druckluftzylindere 39 befestigt, der am Gestell 1 befestigt ist. Von de« Druckluftzylinder 39 sind der Kolben 40 und der Druckluftanschluß 4l dargestellt. In einer nicht näher bezeichneten Bohrung des Gestelle 1 ist eine mit Innengewinde versehene Buchse 42 befestigt. In der Buchse 42 ist eine hohle Stellschraube 43 aufgenommen« durch welche die Kolbenstange 38 hindurchgeführt ist. Auf der Kolbenstange 38 ist zwischen dem Bremsbacken 37 und der Stellschraube 43 eine Druckfeder 44 angeordnet, die bei entlüftetem Druckluftzylinder 39 bewirkt, daß der Bremsbacken 37 gegen den ortsfesten Bremsbacken 36 gedrückt wird.
Oberhalb der Spannrechen 30 sind zwei einander in gleicher Ebene gegenüberliegende Klemmbacken 45, 46 angeordnet (Fig. 5). Der Klemmbacken 45 ist an der Kolbenstange 47 eines Druckluftzylinders 48 befestigt, der auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist. Der Klemmbacken 45 weist an seinem freien Ende einen Schlitz 49 auf, der die Klemmfläche in eine obere und eine untere HSIfte unterteilt. Der Klemmbacken 46 ist an der Kolbenstange 50 eines Druckluftzylinders 51 befestigt, der ebenfalls auf nicht dargestellte Weise am Gestell 1 angeordnet ist. Der Klemmbacken 46 weist an seinem freien Ende einen Schlitz 52 auf, der ebenfalls die Klemmfläche in eine obere und eine untere Hälfte unterteilt. Die beiden Schlitze 49 und 52 fluchten miteinander. Wie die Figuren 4 und 5 zeigen, ist in dem Schlitz 52 ein Schweißdraht 53 angeordnet, der an den Kolbenstangen 54 zweier am Klammbacken 46 angeordneter Druckluftzylinder 55 befestigt ist. Der Schweißdraht 53 ist auf nicht dargestellte Weise auf eine für das Trennschweißen erforderliche Temperatur aufheizbar.
In Vorschubrichtung V ist hinter der Bündel einrichtung 6 eine Drehvorrichtung 56 angeordnet. In einer am Gestell 1 befestigten horizontalen Platte 57 ist eine vertikale Welle 58 gelagert, die an ihrem oberen Ende einen sich horizontal erstrecken-
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den Drehtisch 59 und an ihren unteren Ende ein Zahnrad 60 trügt. Das Zahnrad 60 kämmt mit einem Ritzel 6l, das auf der Welle 62 eines Getriebemotor· 63 befestigt ist. Der Getriebemotor 63 ist an einem Arm 6k angeflanscht, der an einem Träger 65 des Gestells 1 befestigt ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Drehtisch 59 gegenüber der Trennplatte 7 derart höhenversetzt angeordnet, daß die Oberseite des Drehtisches 59 unterhalb der Unterseite der in Arbeitsstellung befindlichen Trennplatte 7 liegt.
In Vorschubrichtung V ist hinter der Drehvorrichtung 56 eine zweite Bündeleinrichtung angeordnet, die mit 66 bezeichnet ist. Die Bünde!einrichtung 66 weist eine horizontale Trennplatte 67 auf, die an ihrem in Vorschubrichtung V hinteren Ende auf einem Träger 68 befestigt ist. Der Träger 68 erstreckt sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung oberhalb eines von zwei vertikalen Platten 69» 70 gebildeten seitlich offenen Fallschachtes 71$ wobei die Platten 69, 70 in nicht dargestellter Weise am Gestell 1 befestigt sind. Der Träger 68 ist in einem an der Platte 69 befestigten Führungsstück 72 geführt und an der Kolbenstange 73 eines Druckluftzylinders lh angeordnet, welcher in nicht dargestellter Weise am Gestell 1 befestigt ist. In der Platte 69 ist ein Schlitz 75 (Fig. 2) enthalten, der es ermöglicht, die Trennplatte 67 auf die andere Seite der Platte 69 zu ziehen. Das mit dem Träger 68 verbundene bzw. eingespannte Ende der Trennplatte 67 ist mit bezeichnet. Die beiden Seitenflächen 77 der Trennplatte 67 liegen frei. Das in Vorschubrichtung V vordere Ende der Trennplatte 67 liegt zwar in der in Fig. l gezeigten Arbeitsstellung auf dem Träger 65 auf, ist aber bei zurückgezogener Trennplatte 67 ebenfalls frei. Dieses freie Ende der Trennplatte 67 ist mit 78 bezeichnet. Die Breite der Trennplatte 67 zwischen den beiden Seitenflächen 77 entspricht im wesentlichen der Breite des Stapels S. Bei kleineren oder größeren Stapelbreiten läßt sich die Trennplatte 67 gegen entsprechend angepaßte Trenn-
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platten austauschen. Die Trennplatte 67 ist gegenüber dem Drehtisch 59 derart höhenversetzt angeordnet, daß die Oberseite der Trennplatte 67 unterhalb der Unterseite des Drehtisches 59 liegt.
Die Bündeleinrichtung 66 ist im übrigen mit der Bündeleinrichtung 6 identisch. Sie enthält dementsprechend ebenfalls einen Bandhalter 21, zwei Spannrechen 30, zwei Bremsvorrichtungen 35 sowie zwei Klemmbacken 45, 46, wobei der Klemmbacken 46 einen Schweißdraht 53 trügt. Da der Aufbau dieser Vorrichtungen identisch ist mit jenen der Bündeleinrichtung 6, erübrigt sich eine nochmalige Beschreibung.
Wie Fig. 1 zeigt, ist oberhalb des Stapelschachtee 4, der Bündeleinrichtung 6 und der Drehvorrichtung 56 eine Fördervorrichtung 79 angeordnet. Die Fördervorrichtung 79 enthält zwei am Gestell 1 befestigte horizontal verlaufende, parallel ausgerichtete Führungββtangen 8O, auf denen ein Rahmen 8l verschiebbar angeordnet ist. Am Rahmen 81 ist die Kolbenstange 82 eines am Gestell 1 befestigten Druckluftzylinderβ 83 angeordnet. Auf der Oberseite des Rahmens 8l ist ein Druckluftzylinder 84 befestigt, dessen Kolbenstange 85 einen innerhalb des Rahmens 8l auf- und abbewegbaren Rechen 86 trägt. Der Rechen 86 enthält zwei äußere starre Mitnehmer 87 und einen am Mittelteil des Rechens 86 um eine horizontale Achse 89 schwenkbar angeordneten mittleren Mitnehmer 90. Am Mitnehmer 90 ist ein Kurbelarm 91 befestigt, der mit der Kolbenstange 92 eines auf dem Mittelteil 88 schwenkbar angeordneten Druckluftzylinder 93 gelenkig verbunden ist.
Die Maschine arbeitet mit Folgesteuerung, d. h., am Ende jedes Arbeitsschrittes wird der Beginn des folgenden Arbeitsschrittes ausgelöst. Die Ein- und Ausschaltung des Getriebemotors 63 und die Zu- und Abschaltung der Druckluft für die einzelnen Druckluftzylinder erfolgt beispielsweise über an sich bekannte Endschalter.
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- 13 Die Maschine arbeitet wie folgt;
Zu Beginn eines jeden BUndeIvorganges der Bündeleinrichtungen 6 und 66 befindet sich der einen aus mehreren Waren W gebildeten Stapel S tragende Stapeltisch 5 in angehobener Stellung. Der Rahmen 8l der Fördervorrichtung 79 steht in der gemäß Fig. 1 rechten Endstellung, während der Rechen 86 abgesenkt ist. Hierbei befindet sich der Mitnehmer 90 in der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Ruhestellung. Ferner steht der Bandhalter 21 einer jeden Einrichtung 6, 66 in der oberen Stellung, in welcher er das für das Bündeln bzw. Umbändern der Stapel S vorgesehene Folienband F in der in Fig. 5 gezeigten Ausgangsstellung hält. Das bei jeder Bündeleinrichtung 6, 66 verwendete Folienband F besteht aus zwei durch eine Schweißnaht N miteinander verbundenen Folienbändern Fi und F2, die von zwei Vorratsrollen R abgezogen werden. Die in Fig. 5 schematisch dargestellten Vorratsrollen R sind auf nicht dargestellte Weise im Gestell 1 gelagert. Zu Beginn eines jeden Bündelvorganges liegen ferner die Trennplatten 7 und 67 in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung. Außerdem befinden sich die Klemmbacken 45, 46, die Spannrechen 30 sowie die bewegbaren Bremsbacken 37 einer jeden Bündeleinrichtung 6, 66 in zurückgezogener Stellung, in welcher sie keinen Berührungskontakt mit dem Folienband F haben. Ferner ist auch der Getriebemotor 63 ausgeschaltet, so daß der Drehtisch 59 stillsteht.
Die Fördervorrichtung 79 wird in Betrieb gesetzt, indem der Druckluftzylinder 83 derart mit Druckluft beaufschlagt wird, daß er den Rahmen 8l und damit den Rechen 86 in Vorschubrichtung V verschiebt. Hierbei schiebt der rechte Mitnehmer 87 den auf dem Stapeltisch 5 liegenden Stapel S über den Lagerbock 9 hinweg und unterhalb des durch den Bandhalter 21 torbogenartig gehaltenen Folienbandes F (Fig. 5) hindurch auf die Trennplatte 7. Der in Ruhestellung befindliche mittlere Mitnehmer 90 gleitet über das angehobene Folienband F hinweg, ohne es zu berühren. Der linke Mitnehmer 87 schiebt den auf dem Drehtisch 59 liegenden Stapel S, der zuvor in der Bündeleinrichtung 6 schon
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mit einem Folienbandring umbandert und mit Hilfe der Drehvorrichtung 56 um 90° gedreht worden mr, auf die Trennplatte 67· Anschließend wird der Druckluftzylinder 8k beaufschlagt und dadurch der Rechen 86 in die obere Stellung hochgezogen. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird wiederum der Druckluftzylinder 83 beaufschlagt, nun aber in entgegengesetzter Richtung, worauf der Rahmen 8l mit dem angehobenen Rechen 86 in die rechte Ausgangsstellung zurückfährt. Während dieses Zurückfahrens wird der Druckluftzylinder 93 beaufschlagt und damit der Mitnehmer 90 in die vertikale Arbeitsstellung geschwenkt. Nachdem der Rahmen 8l die rechte Ausgangsstellung erreicht hat, wird durch entsprechendes Betätigen des Druckluftzylindere 84 der Rechen 86 wieder abgesenkt, worauf er in die in Pig. 1 gezeigte Ausgangsstellung gelangt. Außerdem wird der Stapeltisch 5 in bekannter und deshalb nicht näher erläuterter Weise abgesenkt.
Sobald sich die zu umbandernden Stapel S auf den Trennplatten 7 und 67 befinden (Fig. 5), wird gleichzeitig bei beiden Bündeleinrichtungen 6, 66 der Bündelvorgang eingeleitet. Da mit Ausnahme der Trennplatten 7, 67 die Bündeleinrichtungen 6, 66 identisch aufgebaut sind und auch in identischer Weise arbeiten, wird nachfolgend die Funktionsweise nur einer dieser Bündeleinrichtungen 6 bzw. 66 beschrieben.
Durch Beaufschlagen des Druckluftzylindere 25 wird der Bandhalter 21 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung abgesenkt, worauf sich das Folienband F auf die Oberseite des Stapele S legt. Anschließend werden die Druckluftzylinder 39 der beiden Bremsvorrichtungen 35 entlüftet, worauf die Druckfedern kk die Bremsbacken 37 gegen die ortsfesten Bremsbacken 36 drücken. Dabei wird das zwischen den Bremsbacken 36, 37 befindliche Folienband Fl bzw. F2 eingeklemmt. Sobald die Bremsvorrichtungen 35 geschlossen sind, werden die beiden Druckluftzylinder 3^ beaufschlagt, worauf die Träger 31 mit den Rollen 32 zwischen den als ortsfeste Rückhalteelemente wirkenden Rollen 28 hindurchbewegt werden. Hierdurch wird der durch das Absenken des
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Bandhalterβ 21 entstanden· Bandüberschuß aufgefangen, indem das überschüssige Folienband P zickzackförmig gefaltet wird. Hierbei sind nun die Spannrechen 30 derart ausgelegt, daß auch der bei kleinen Stapelhöhen große Bandüberschuß noch aufgefangen wird. Bei größeren Stapelhöhen und entsprechend geringeres Bandüberschuß ziehen die Spannrechen 30 durch die Breasvorrichtungen 35 hindurch zusätzliches Folienband F von den Vorrat erollen R ab. Durch Drehen der Stellschrauben 43 lKßt sich die Andruckkraft der Bremsbacken 37 und damit die von den Bremsvorrichtungen 35 auf das Folienband F ausgeübte Bremskraft einstellen.
Hierauf werden die beiden Druckluftzylinder 48, 51 beaufschlagt und dadurch die beiden Klemmbacken 45« 46 gemäß Fig. 7 relativ zueinander bewegt. Gleichzeitig werden die beiden Druckluftzylinder 39 über die Druckluftanschlüsse 4l beaufschlagt, wodurch die Kolben 40 gegen die Kraftwirkung der Druckfedern 44 verschoben und dadurch die Bremsvorrichtungen 35 geöffnet werden. Durch das Öffnen der Bremsvorrichtungen 35 wird das Folienband F entspannt. Außerdem wird ermöglicht, daß die Klemmbacken 45t 46 während dieser Zeit ungehindert Folienband F von den Vorratsrollen R abziehen können.
Wie Fig. 8 zeigt, werden ab einem bestimmten gegenseitigen Abstand der sich weiterhin relativ zueinander bewegenden Klemmbacken 45, 46 die Bremsvorrichtungen 35 wieder geschlossen, worauf die Klemmbacken 45, 46 ab diesem Zeitpunkt das Folienband F unter Überwindung einer Bremskraft von den Vorratsrollen R abziehen. Infolge dieser Bremskraft wird das Folienband F gespannt und dadurch wiederum der auf der Trennplatte 7 bzw. 67 aufliegende Stapel S zusammengedrückt. Da hierbei die Unterseite des Stapels S an keiner Stelle über die Seitenflächen 12 bzw. 77 der Trennplatte 7 bzw. 67 hinausragt, wirkt die Trennplatte 7 bzw. 67 als Formstütze, wodurch sie verhindert, daß der Stapel S durch das unter Zugspannung stehende Folienband F
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deformiert wird.
In Fig. 9 haben die beiden Klemmbacken 45, 46 das Folienband F zu einem den Stapel S und die Trennplatte 7 bzw. 67 umschließenden Folienbandring geformt. In dieser Arbeitsstellung der Klemmbacken 45, 46 ist das Folienband F zwischen den Klemmflächen der Klemmbacken 45, 46 eingespannt und festgehalten. Daraufhin werden die beiden Bremsvorrichtungen 35 wieder geöffnet, damit der unterhalb der Klemmbacken 45, 46 befindliche Teil des Folienbandes F während des anschließenden Trennschweißvorganges nicht mehr unter Zugspannung steht. Der Trennschweißvorgang wird durchgeführt, indem durch Beaufschlagen der beiden Druckluftzylinder 55 der auf Schweißtemperatur aufgeheizte Schweißdraht 53 durch den Schlitz 52 hindurch in den Schlitz 49 hineinbewegt wird. Hierdurch wird der Folienbandring von dem mit den Vorratsrollen R verbundenen Teil des Folienbandes F abgetrennt und dabei eine die Enden des Folienbandringes verbindende erste Schweißnaht N sowie eine die beiden Folienbänder Fl und F2 erneut miteinander verbindende zweite Schweißnaht N gebildet. Da das Trennschweißen unterhalb der Trennplatte 7 bzw. 67 erfolgt, wird mit absoluter Sicherheit vermieden, daß der Folienbandring mit der untersten Ware W des Stapele S oder dem diese Ware aufnehmenden Folienbeutel zusammengeschweißt wird.
Nachdem bei beiden Bünde!einrichtungen 6 und 66 der Bündelvorgang abgeschlossen ist, werden gleichzeitig die Druckluftzylinder 74 und 83 beaufschlagt. Der Druckluftzylinder 83 bewegt den Rahmen 8l mit dem Rechen 86 in Vorschubrichtung V, wodurch der mittlere Mitnehmer 90 den umbänderten Stapel S zusammen mit dem Folienbandring am freien Ende 13 von der Trennplatte 7 herunter auf den Drehtisch 59 schiebt. Diese Verschiebebewegung erfolgt senkrecht zu der vom Folienband F umschlossenen Querschnittsfläche Q (Fig. 9) des Stapels S. Da zu Beginn dieser Verschiebebewegung auf dem Drehtisch 59 kein Stapel S lag und sich der Stapeltisch 5 in abgesenkter Stellung befindet, führen
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der linke und der rechte Mitnehmer 87 während dieser Zeit einen Leerhub aus. Der Druckluftzylinder 74 zieht die Trennplatte 67 in Vorechubrichtung V aus der Arbeitseteilung heraus und durch den Schlitz 75 der Platte 69 hindurch. Dabei legt sich der nunmehr mit einem zweiten Folienbandring umgebene Stapel S an der Platte 69 an, wodurch er über das freie Ende 78 hinweg von der Trennplatte 67 abgestreift wird und in den Fallachacht 71 fällt. Auch die Verschiebebewegung dieser Trennplatte 67 erfolgt senkrecht zu der vom Folienband F umschlossenen Querschnittsfläche Q (Fig. 9) des Stapels S. Aus dem Fallschacht 71 kann der kreuzweise gebündelte Stapel S mittels einer nicht dargestellten Rutsche oder eines Förderbandes weitertransportiert werden. Die Maßnahme, den gebündelten Stapel S durch Zurückziehen der Trennplatte 67 aus der Bündeleinrichtung 66 zu entfernen, bringt den Vorteil, daß für diese Bewegung keine zusätzliche Fördervorrichtung erforderlich ist.
Nachdem bei beiden Bündeleinrichtungen 6 und 66 der Bündelvorgang abgeschlossen ist, werden ferner gleichzeitig die Druckluftzylinder 48, 51 sowie die Druckluftzylinder 34 beaufschlagt und dadurch die Klemmbacken 45, 46 sowie die Träger 31 mit den Rollen 32 in die in Fig. 5 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt. Ferner werden auch die Druckluftzylinder 55 beaufschlagt, wodurch der Schweißdraht 53 in den Schlitz 52 zurückgezogen wird.
Sobald die gebündelten Stapel S aus den Bündel Stationen 6 und 66 entfernt sind, wird der Rechen 86 der Fördervorrichtung 79 in der schon beschriebenen Weise in die in Fig. \ gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegt. Während der Zeit, in der der Rechen 86 angehoben ist, wird durch Betätigen des Druckluftzylinders 93 der Mitnehmer 90 wieder in die horizontale Ruhestellung hochgeschwenkt. Gleichzeitig wird durch Beaufschlagen des Druckluftzylinders 17 die Trennplatte 7 aus der Arbeitsstellung herausgeschwenkt. Nachdem die beiden Trennplatten 7, 67 aus der
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Arbeitsstellung entfernt sind, werden die Druckluftzylinder der beiden Bündeleinrichtungen 6, 66 gleichzeitig beaufschlagt und dadurch die Bandhalter 21 mit dem aufliegenden Folienband F in die in Fig. 10 gezeigte Stellung aufwärts bewegt. Sobald die Bandhalter 21 die obere Stellung erreicht haben, werden durch Entlüften des Druckluftzylindem 17 und Beaufschlagen des Oruckluftzylinders 7k die beiden Trennplatten 7» 67 unter den torbogenartig gehaltenen Folienbändern F hindurch gleichzeitig in ihre Arbeitsstellung zurückbewegt.
Während der Zeit, in welcher der Rechen 86 angehoben ist und in die rechte Ausgangsstellung zurückgeschoben wird, wird außerdem der Getriebemotor 63 so lange eingeschaltet, bis er den Drehtisch 59 und damit den während dieser Zeit auf ihm aufliegenden Stapel S um 90° gedreht hat. Zugleich wird der Stapeltisch 5» auf dem zwischenzeitlich in bekannter Weise ein neuer Stapel S gebildet wurde, in ebenfalls bekannter Weise in die in Fig. 1 gezeigte Stellung angehoben. Nunmehr befinden sich alle Einrichtungen und Vorrichtungen der Maschine in der Ausgangsstellung für die Durchführung eines neuen Bündelvorganges.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    / 1. !Einrichtung zum Bündeln von Stapeln flexibler Waren mittels V—^ eines schweißbaren Folienbandes mit einem die Stapel aufnehmenden, im wesentlichen horizontal angeordneten TrSger, einem senkrecht zu dessen Auflagefläche bewegbaren Bandhalter, Spannmitteln zum Zusammenpressen der Stapel und mit Werkzeugen zum Abtrennen und Verschweißen des Folienbandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger von einer im wesentlichen senkrecht zu der vom Folienband (F) umschlossenen Querschnittsfläche (Q) der Stapel (S) bewegbaren, an nur einem Ende (11 bzw. 76) gehaltenen Trennplatte (7 bzw. 67) gebildet ist, deren Breite im wesentlichen der Breite der Stapel (S) entspricht, daß der Bandhalter (21) beidaeits der Seitenflächen (12 bzw. 77) der Trennplatte (7 bzw. 67) wenigstens je eine Führung (Führungsrolle 27) für das Folienband (F) aufweist, die bis unter die Ebene der Trennplatte (7 bzw. 67) bewegbar ist und daß die Arbeitsstellung der Spannmittel (Bremsvorrichtungen 35« Spannrechen 30, Klemmbacken 45, 46) und des Trenn- und Schweißwerkzeugs (Schweißdraht 53) unterhalb der Ebene der Trennplatte (7 bzw. 67) liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandhalter (2l) U-förmig ausgebildet ist und daß dessen sich seitlich der Trennplatte (7 bzw. 67) erstreckenden Schenkel (23) nach aufwärts gerichtet sind und an ihren freien Enden die Führungen (Führungerollen 27) für das Folienband (F) tragen.
    3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel von zwei einstellbaren, ein- und ausschaltbaren Bremsvorrichtungen (35), von zwei gabelförmig ausgebildeten, gegeneinander bewegbaren, mit ortsfesten
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    RUckhalteelementen (Rollen 28) zusammenwirkenden Spannrechen (30) und von zwei an eich bekannten relativ zueinander bewegbaren Klemmbacken (^5» **6) gebildet sind.
    Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für eine zwei Bündelstationen aufweisende, zum kreuzweisen Bündeln von Stapeln dienende Maschine mit einer zwischen den Bündelstationen angeordneten Drehvorrichtung für die Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß das eingespannte Ende (11 bzw. 76) der Trennplatte (7 bzw. 67) der Drehvorrichtung (56) abgekehrt ist und daß die die Trennplatte (7 bzw. 67) aus der Arbeitsstellung entfernende Bewegung in der der Drehvorrichtung (56) abgekehrten Richtung erfolgt.
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