DE2549196A1 - Bolzensetzpistole mit huelsenloser munition - Google Patents

Bolzensetzpistole mit huelsenloser munition

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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/082Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a pellet

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Description

Bolzerisetzpi3tole mit hülsenloser Munition
Die Erfindung betrifft eine Bolzensetzpistole mit hülsenloser Munition mit einem Raum für die Munition, oder einem Zündrautn, der eine Hochdruckkammer bildet und mit einer Niederdruck-Entspannungskammer über mindestens einen Abzugskanal in Verbindung steht.
Bei bekannten Ausführungsformen von Geräten dieser Art ist der Teil, welcher den Amboß oder Hammer bildet und den Abzugskanal enthält, einstückig mit dem Lauf ausgebildet, um den Verlust eines gesonderten Stückes bei Handhabungen des Gerätes zu vermeiden. Die Verschlußoberfläche des Zündraumes ist wenigstens in der Nähe einer der Bodenflächen der hülsenlosen Munition, welche eine zylindrische Form aufweist, angeordnet. Der Raum selbst kann entweder im hinteren Teil des Laufes oder an der Vorderseite des Verschlusses ausgenommen sein.
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Diese Ausführungsformen weisen verschiedene Unzulänglichkeiten auf. Ein mit dem Lauf einstückig verbundener Amboß erlaubt keine Ladung einer Pistole mit direktem Schuß von hinten. Außerdem sind der Einbau der hülsenlosen Munition in ihren Zündraum und ihre Zurückhaltung während des Verschließvorganges äußerst schwierig.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, diese Unzulänglichkeiten der bekannten Pistolen zu vermeiden.
Der den Amboß bildende Teil sollte vorzugsweise aus einem ebenen Teil einer ausreichenden Oberfläche bestehen. Darüber hinaus ist es wünschenswert, daß die Munition den Abzugskanal nicht abdeckt, um während der Ladungsverbrennung das Eindringen von unverbrannten Pulverkörnern in die Niederdruckkammer zu vermeiden.
Die Erfindung ist ebenfalls darauf gerichtet, diese beiden letzten Ziele zu erreichen, wobei die Bearbeitung des Verschlusses erleichtert werden soll.
Schließlich ist die Erfindung darauf gerichtet, eine Speicherung von Munition und einen Einbau von Munition mit großer Präzision in ihren Zündraum ohne wesentliche Vergrößerung des Raumbedarfs der Pistole zu ermöglichen. I Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Munitionsraum oder Zündraum einen einzigen, am Umfang eines Pistolenverschlusses angeordneten, abdeckbaren Ladezugang aufweist, und daß der Abzugskanal oder die-Abzugskanäle, welche den Munitionsraum mit der Niederdruckkammer verbinden, in dem Verschluß ausgebildet sind.
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Der Munitionsraum wird vorteilhafterweise von zwei Blindbohrungen gebildet, deren Größe größer oder gleich der Dicke der Munition ist und deren Tiefe in der Nähe oder oberhalb des Durchmessers der Munition liegt, wobei die Blindbohrungen durch eine Aussparung miteinander verbunden sind, die eine Öffnung auf einem Teil ihrer Höhe, der mindestens gleich dem Durchmesser der Munition ist, freimacht, und wobei der Abzugskanal oder die Abzugskanäle in den Boden von mindestens einer Blindbohrung münden. In dem Raum hat der Amboßteil eine maximale Oberfläche und die Munition liegt auf dem Wandabschnitt zwischen den beiden Blindbohrungen. Darüber hinaus sind die Abzugskanäle von der Munition, die von einer zylindrischen Pille gebildet wird, nicht bedeckt.
Vorzugsweise weisen die Bohrungen einen konischen Boden auf, der es ermöglicht, die Abzugskanäle nahezu diesem Boden anzuordnen, ohne den Widerstand des Verschlusses wesentlich zu verringern.
Das Verschlußstück des Zugangs für den Ladevorgang der Munition besteht vorzugsweise aus einem rohrförmigen, zylindrischen Stück, das koaxial zum Verschluß angeordnet ist.
Die Pistole gemäß der Erfindung kann für direkten oder indirekten Schuß ausgebildet-sein. In beiden Fällen kann das Verschlußstück einstückig mit dem Lauf ausgebildet sein.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Verschlußstück parallel zur Achse des Verschlusses verschiebbar gelagert. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Verschlußstück für eine Drehbewegung um die Achse des Verschlusses angeordnet. Wenn es sich im letzteren Fall um ein rohrförmiges,
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zylindrisches Stück handelt, weist dieses eine Zugangsaussparung zum Munitionsraum auf. Im Falle einer Pistole mit indirektem Schuß, d.h. bei welcher der Bolzen unter der Wirkung der Verschiebung eines durch die Verbrennungsgase der Munition getriebenen Treibkolbens eingeschlagen wird, kann das rohrförmige, zylindrische Stück von einem Abschnitt gebildet werden, der im hinteren Teil des Treib-'kolbens ausgenommen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Pistole weist der Verschluß den für die Zündung der Munition erforderlichen Amboß auf, wodurch verhindert wird, einen Amboß vorzusehen, der mit dem Lauf verbunden ist. Darüber hinaus kann man in sehr einfacher Weise das Volumen zwischen der Vorderseite des Verschlusses und der gegenüberliegenden Seite des Stückes, das die Qeschoßfunktion übernimmt, regeln, wobei das Volumen das Anfangsvolumen der Niederdruck-Kammer ist. Somit kann die Schußenergie leicht eingestellt werden.
Die Pistole gemäß der Erfindung weist vorteilhafterweise eine Einführungs- und Einbauvorrichtung für hülsenlose Munition mit einer Haltevorrichtung zur Aufnahme einer langgestreckten Nachladung, die selbst aus einer Mehrzahl von ausgerichteten und benachbarten Munitionseinheiten besteht, und mit einem Ausstoßer, der auf eine äußerste Munitionseinheit der ausgerichteten Munitionseinheiten einwirkt, auf, wobei die Pistole dadurch gekennzeichnet ist, daß die Haltevorrichtung in der Nähe des dem Ausstoßer gegenüberliegenden Endes drehbar um eine mit der Pistole verbundenen Achse gelagert ist, die derart angeordnet ist, daß die Haltevorrichtung von einer unauffälligen Position, in welcher sie auf der Oberseite der Pistole aufliegt und im wesentlichen parallel zur Pistolenachse ausgerichtet ist, zu einer im wesentlichen senkrecht zur vorausgehenden Position verlaufenden 'Position überführbar ist, in welcher
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sich die Haltevorrichtung in Verlängerung des Munitionsraumes befindet,und ihr dem Ausstoßer entgegengesetztes Ende die Öffnung, in welcher der Munitionsraum am Umfang des Verschlusses mündet, bedeckt.
Im nachfolgenden werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Pistole gemäß der Erfindung längs der Linie I-I der Figur 2, in welcher der Raum für die Munition in vereinfachter Weise dargestellt ist,
Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II der Figur 1, wobei die Pistole geschlossen ist,
Figur 3 eine analoge Darstellung zu Figur 2, wobei die Pistole für den Ladevorgang der Munition geöffnet ist,
Figur k und 5 einen Teil der Pistole gemäß den Figuren 1 bis 3 für zwei relativ verschiedene Positionen des Verschlusses und des Laufes,
Figur 6 eine analoge Darstellung gemäß Figur 2, jedoch für eine abgeänderte Ausführungsform,
Figur 7 eine analoge Darstellung gemäß Figur 3i jedoch für die Pistole gemäß Figur 6,
Figur 8 eine analoge Darstellung gemäß Figur 5t jedoch für die Pistole gemäß den Figuren 6 und 7»
Figur 9 eine analoge Darstellung gemäß den Figuren 3 und 7» jedoch für eine weitere Ausführungsform,
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Figur 10 eine analoge Darstellung gemäß den Figuren 2 und 6, jedoch für die Pistole gemäß Figur 9»
Figur 11 eine analoge Darstellung gemäß den Figuren 5 und 8, jedoch für die Pistole gemäß den Figuren 9 und 10,
Figur 12 eine analoge Darstellung gemäß den Figuren 2, 6 und 10, jedoch für eine noch weitere Ausführungsform,
Figur 13 eine analoge Darstellung gemäß den Figuren 3j7 und 9, jedoch für die Pistole gemäß Figur 12,
Figur I^ eine Längsschnittansicht eines Teils eines Pistolenverschlusses gemäß der Erfindung,
Figur 15 eine Schnittansicht längs der Linie XV-XV der Figur 1^,
Figur l6 eine Schnittansicht längs der Linie XVI-XVI der Figur lk,
Figur 171 l8 und 19 analoge Darstellungen jeweils gemäß den Figuren l4, 15 und 16, jedoch für eine andere Ausführungsform ,
Figur 20 eine Draufsicht eines Teils des Pistolenverschlusses gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Figur 21 eine Schnittansicht längs der Linie XXI-XXI der Figur 20, ·
Figur 22 eine Schnittansicht längs der Linie XXII-XXII der Figur 21,
Figur 23 eine schematische Darstellung eines axialen Schnittes eines Teils einer Pistole gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei die Pistole in Ladeposition dargestellt ist
und Θ0982Α/02Β9
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Figur 2k eine analoge Darstellung gemäß Figur 23» wobei die Pistole geladen ist.
Es werden zunächst die Figuren 1 bis 5 beschrieben, die eine Pistole mit indirektem Schuß betreffen. Die Pistole weiet einen Lauf 1 auf, der nach vorne durch ein bekanntes Stützsystem 2 verlängert ist, welches nicht beschrieben wird. Der Lauf 1 enthält eine erste axiale Bohrung 3» die innerhalb des Systems 2 angeordnet ist und den Bolzen (nicht gezeigt) und das vordere Ende k eines Treibkolbens 5 aufnimmt, dessen hinterer Teil 6 mit größerem Durchmesser in einer zweiten Bohrung 7 des Laufes gleitet. Der Lauf 1 ist verschiebbar im Verhältnis zu einer Umhüllung 8f die einstückig mit einem Griffteil 9 der Pistole verbunden ist, gelagert,
Die zweite Bohrung 7 des Laufes 1 weist eine Schulter 10 auf, die als Anschlag für das hintere Ende des vergrößerten Teiles des Treibkolbens dient und eine dritte Bohrung 11 ausbildet, welche einen kleineren Durchmesser als die Bohrung 7 aufweist. Ein Pistolenverschluß 12, der im Verhältnis zur Umhüllung 8 und zum Griffteil 9 verschiebbar gelagert ist, weist einen vorderen zylindrischen Teil 13 auf, der mit der Bohrung 11 des Laufes zusammenwirkt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Dichtungsring l4 zwischen dem Teil 13 und dem Lauf 1 angeordnet.
Gemäß der Erfindung ist der Raum 15 der Treibladung (nicht gezeigt) im Teil 13 des Verschlusses 12 ausgebildet und zu dessen Umfang hin geöffnet. Abzugskanäle l6, die von dem Raum 15 ausgehen, münden an der Vorderseite 13' des zylindrischen Teils 13. Ein Kanal 17, der für den Duchlaß eines Schlagstiftes l8 eines Schlagsystems (nicht gezeigt) vorgesehen ist, mündet im hinteren Teil des Raumes 15· Die Umhüllung 8 weist eine obere Fensteröffnung bzw. Aussparung 19 auf.
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Um die Pistole zu laden, wird der Lauf 1 nach vorne gezogen, wobei, wenn erforderlich, der Treibkolben 5 durch die Schulter 10 mitgenommen wird. In der in Figur 3 gezeigten Position ist der Raum 15 vollständig offen und die Treibladung kann -in diesen Raum über die Aussparung 19 der Umhüllung 8 eingeführt werden.
Die soeben beschriebene Pistole ermöglicht eine einfache und genaue Regelung der Schußenergie. Hierfür ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispxel das hintere Ende des Laufes 1 mit Außengewinde versehen und nimmt einen Gewindering 20 auf. Wenn der Ring 20 vollständig aif den Lauf aufgeschraubt ist, derart, daß nach hinten nichts übersteht (Figur 2, 3, ^b), befindet sich das hintere Ende des Treibkolbens nach Verschluß der Pistole (Figur 2 und k) in einem vorbestimmten Abstand von der Vorderseite 13' des zylindrischen Teils 13 des Verschlusses 12. Im dargestellten Beispiel ist dieser Abstand Null. Das Volumen 21 zwischen dem hinteren Ende des Treibkolbens 5 und der Vorderseite 13' des Teiles 13, daß das Anfangsvolumen der Entspannungskammer oder Niederdruck-Kammer ist, ist minimal und die Schußenergie bzw. Schußleistung ist maximal. Wenn der Ring 20 andererseits abgeschraubt wird, um über das hintere des Laufes 1 vorzustehen (Figur 5), steigt das Anfangsvolumen und die Schußenergie verringert sich.
Im folgenden wird eine abgeänderte Ausführungsform einer Pistole mit indirektem Schuß gemäß der Erfindung entsprechend den Figuren 6 bis 8 beschrieben. Die gleichen Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente wie in den Figuren 1 bis 5· Bei dieser Ausführungsform weist der hintere vergrößerte Teil 6 des Treibkolbens 5 eine axiie Blindbohrung 6· auf, die zur Aufnahme des zylindrischen Teils 13 des Verschlusses 12 dient und die daher die dritte Bohrung 11 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels ersetzt. Die Bohrung 7 des Laufes 1 wird nach hinten durch einen inneren ringförmigen Anschlag 22 abgeschlossen,
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der den Treibkolben nach hinten anhält. Die Niederdruck-Kammer ist daher in diesem Falle anfangs durch den Boden der Bohrung 6· und die Vorderseite 13' des zylindrischen Teils 13 des Verschlusses 12 begrenzt. Die Umfangswand dieser Bohrung 6· verschließt den Munitionsraum 15· Der Lauf wird von einer Umhüllung 23 umgeben, die durch Schraubverbindung auf dem Lauf über den Lauf 1 nach hinten vorspringend geführt werden kann und die durch einen ausgeschnittenen Ring 2k verriegelt wird, wenn dieser frei von einer Feder 25 zurückgestoßen wird. Die Schußenergie wird dadurch geregelt, daß man die Position der Umhüllung 23 im Verhältnis zum Lauf 1 verändert, was eine Veränderung des Anfangsvolumens 21 nach sich zieht. Diese Auführungsform weist den zusätzlichen Vorteil auf, die Umfangsleckverluste der Hochdruckkammer wirksam zurückgewinnen zu können.
Im folgenden werden die Figuren 9 bis 11 beschrieben, wobei die gleichen Bezugszeichen gleiche Elemente wie in den vorausgehenden Figuren bezeichnen. Bei dieser Ausführungsform ist der Lauf 1 nach hinten durch ein rohrförmiges, zylindrisches Verschlußstück 26 verlängert, das über einen Abschnitt 27 in einstellbarer Weise auf dem Lauf 1 befestigt ist und durch einen von einer Feder 29 gespannten Ring 28 blockiert ist. Die einstückig mit dem Griffteil 9 ausgebildete Umhüllung 8 weist eine obere Aussparung 30 gegenüber der Öffnung des Munitionsraumes auf. Im gleichen Bereich weist das Stück 26 eine Aussparung 31 auf, die durch Drehung dieses Stückes 26 um seine Achse, die durch Drehung des Laufes 1 erhalten wird, in eine Position in Ausrichtung mit der Aussparung 30 (Figur 9) für den Ladevorgang der Munition gebracht werden kann. Eine Drehung des Laufes um l80 (Figur 10) bringt die Pistole in Schußposition. Die Regelung des Anfangsvolumens der Niederdruck-Kammer 21 (Figur 11) ergibt sich durch Abänderung der relativen axialen Position des Abschnittes 27
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und des Laufes 1.
Im folgenden werden die Figuren 12 und 13 beschrieben, wobei die gleichen Bezugszeichen gleiche Elemente wie in den vorausgehenden Figuren bezeichnen. Die Pistole entspricht im wesentlichen der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Pistole, wobei jedoch der Lauf 1 eine Bohrung 32 mit kleinem Durchmesser zur Aufnahme des Bolzens 33 (Figur 12) vor seiner
Befestigung und eine Bohrung 3^ mit größerem Durchmesser
zur Verlängerung nach hinten aufweist, die zur Aufnahme des zylindrischen Teils 13 des Verschlusses 12 bestimmt ist und die daher der Bohrung 11 der ersten beschriebenen Ausführungsform entspricht. Der Lauf 1 kann darüber hinaus verschiebbar und drehbar im Verhältnis zur Umhüllung 8 gelagert sein. Nach Verschiebung und Drehung des Laufes 1 (Figur 12) wird der Bolzen 33 in die Bohrung 32 gemäß dem Pfeil A eingeführt und dort mit'Hilfe einer Scheibe 35, die er trägt, gehalten. Die Munition 36 wird entlang dem Pfeil B durch die Aussparung 191 wie im Fall der Figur 31 eingeführt. Die Regelung der Energie erfolgt wie bei der Pistole der Figuren 1 bis 5 niit Hilfe des Gewinderinges 20 .
Im nachfolgenden werden die Figuren Ik bis l6 beschrieben, die eine Auführungsform des zylindrischen Teils I3 des
Verschlusses darstellen. Dieser zylindrische Teil weist
vorne eine Umfangsausnehmung auf, die hier als Abflachung 37 dargestellt ist, welche nach Verschluß des Raumes anstelle oder zusätzlich zum Abzugskanal l6 einen Durchgang zwischen dem Raum 15 und der Niederdruck-Kammer ausbildet. Bei der in den Figuren 17 bis 19 gezeigten abgeänderten
Ausführungsform weist der Raum 15 einen im wesentlichen
quadratischen Querschnitt auf und enthält zwei Abzugskanäle l6, die an den unteren Ecken des Raumes 15 angeordnet sind. In äLlen Fällen erfolgt die Einführung einer
Munition von zylindrischer Form und geringer Dicke in
einfacher Weise durch Schneiden bzw. eine Scheibe dieser Munition.
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Im nachfolgenden werden die Figuren 20 bis 22 beschrieben, die eine weitere Auführungsform des Munitionsraumes gemäß der Erfindung darstellen und in welchen die gleichen Bezugszeichen gleiche Elemente wie in den vorausgehenden Figuren bezeichnen» Bei der dargestellten Ausführungsform ist der zylindrische Teil. 13 des Verschlusses einstückig mit dem Lauf 1 der Pistole verbunden, in welchem die Niederdruck-Kammer 21 ausgebildet ist- Der Raum 15 der Munition 36 steht mit der Niederdruck-Kammer 21 über zwei Abzugskanäle l6 und l6' in Verbindung und ein. Durchlaßkanal 17 für einen Schlagstift (nicht gezeigt) mündet an der den Abzugskanälen l6 und l6· gegenüberlxegenden Seite des Raumes I5.
Bei der dargestellten Ausführungsforra wird der Raum 15 von zwei Blindbohrungen kO und kO1 gebildet, welche jeweils von einem konischen Boden kl und 4l' abgeschlossen werden. Die Wand, welche die Bohrungen 40 und kO1 trennt, ist teilweise abgefräst worden, um nur einen kleinen Wandabschnitt k2 stehen zu lassen, auf welchem die Munition 36 auf ihrer Scheibe ruht. Die Anordnung ist derart, daß die Abzugskanäle l6 und 16· jeweils in der Nähe des Bodens der Bohrungen 40 und kO1 , teilweise jeweils in den konischen Abschnitten kl und kl' dieser Bohrungen enden. Wie man insbesondere aus Figur erkennen kann, bedeckt die Munition 36 einen sehr geringen Teil der Eingänge der Abzugskanäle l6 und 161.
Die Bearbeitung des Munitionsraumes ist einfach und wirtschaftlich, da sie lediglich einen Bohrvorgang, gefolgt von einem Fräsvorgang erfordert. Die Breite des Fräsvorganges wird derart gewählt, daß die Munition 36 zwischen den durch die Fräse ausgebildeten Wandert gehalten wird.
Bei den beschriebenen Ausfuhrungsformen ist das Verschlußstück des Munxtionsraumes rohrförmig und zylindrisch. Es ist jedoch klar, daß dieses Stück jede andere Form haben kann, welche durch eine Verschiebung den Verschluß des Munxtionsraumes ermöglicht.
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Im folgenden werden die Figuren 23 und 2k beschrieben, die eine Einführungs- und Einbauvorrichtung für die Munition gemäß der Erfindung darstellen und in welchen die gleichen Bezugszeichen gleiche Elemente wie in den vorhergehenden Figuren bezeichnen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der. zylindrische Teil ; 13 des Verschlusses einstückig mit dem Lauf 1 der Pistole ausgebildet. Der Raum 15 der Munition 36 mündet am Umfang des Verschlusses in einer Öffnung 15'·
Die Pistole weist darüber hinaus eine langgestreckte Haltevorrichtung 50 auf, die an einem Ende drehbar gelagert ist und am anderen Ende einen Griffansatz 51 aufweist. Die Haltevorrichtung 50 enthält einen Nachladeraum 52, der selbst benachbarte und ausgerichtete hülsenlose Munitionseinheiten aufweist. Ein Austoßer 53 kann in dem Nachladeraum 52 verschoben werden, um auf die letzte Munitionseinheit 36 einzuwirken.
Bei der in Figur 23 gezeigten Position ist die aus dem Lauf und Verschluß 12 bzw. 13 gebildete Einheit nach vorne gezogen worden derart, daß die Öffnung 15' des Raumes 15 mit einer Ladeaussparung 191 die im oberen Teil der Pistole ausgebildet ist, ausgerichtet ist. Die Haltevorrichtung 50 wird durch Drehung in Ausrichtung mit dem Raum 15 gebracht und ihr der Drehachse benachbartes Ende bedeckt die Öffnung 15' des Raumes 15· Durch Betätigung des Ausstoßers 53 wird eine Munitionseinheit 36 in den Raum 15 eingeführt.
Indem die Haltevorrichtung 50 in Richtung des Pfeiles der Figur 23 gedreht wird, gelangt sie in die Position der Figur 24, in welcher sie nur geringfügig im Verhältnis zur Pistole hervorragt. Anschließend kann die aus Lauf 1 und Verschluß 13
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bestehende Einheit nach hinten "zurückgestoßen werden, um die Pistole in ihre Verwendungsposition der Figur zu überführen.
Für die Anmelderin:
Meissner & Bolte Patentanwälte
Bremen, den 1.11.1975
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Claims (12)

  1. -Ik-
    Patentansprüche
    / 1.)Bolzensetzpistole mit hülsenloser Munition mit einem Raum für die Munition, oder einem Zündraum, der eine Hochdruckkammer bildet und mit einer Niederdruck-Entspannungskammer über mindestens einen Abzugskanal in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Munitionsraum oder Zündraum (15) einen einzigen, am Umfang eines Pistolenverschlusses (12) angeordneten, abdeckbaren Ladezugang aufweist, und daß der Abzugskanal oder die Abzugskanäle (l6, l6f), welche den
    Munitionsraum (15) mit der Niederdruckkammer (21)
    verbinden, in dem Verschluß (12) ausgebildet sind.
  2. 2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußstück aus einem rohrförmigen, zylindrischen Stück besteht, das koaxial zum Verschluß (12) angeordnet ist.
  3. 3· Pistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige, zylindrische Stück mit dem Lauf (l) einstückig verbunden ist.
  4. k. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (26) für eine
    Drehbewegung um die Achse des Verschlusses (12) angeordnet ist.
  5. 5· Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
    gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (26) drehbar
    um die Achse des Verschlusses (12) gelagert ist.
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  6. 6. Pistole nach Anspruch 5» dadurch gekkzeichnet, daß das Verschlußstück (26) aus einem rohrförmigen, zylindrischen Stück besteht, das eine Aussparung (31) als Zugang zum Munitionsraum (15) aufweist.
  7. 7· Pistole nach Anspruch 2 mit einem Treibkolben, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige, zylindrische Stück von einem ausgenommenen hinteren Abschnitt (6') des Treibkolbens (5) gebildet wird.
  8. 8. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die relative Position des Laufes (l) und des Verschlusses (12) in der Verschlußstellung der Pistole regelbar ist.
  9. 9· Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Munitionsraum (15) von zwei Blindbohrungen (40, 401) gebildet wird, deren Größe größer oder gleich der Dicke der Munition (36) ist und deren Tiefe in der Nähe oder oberhalb des Durchmessers der Munition (36) liegt, daß die Blindbohrungen (40, 40') durch eine Aussparung miteinander verbunden sind, die eine Öffnung auf einem Teil ihrer Höhe, der mindestens gleich dem Durchmesser der Munition (36) ist, freimacht, und daß der Abzugskanal oder die Abzugskanäle (l6, 161) in den Boden (4l, 4l') von mindestens einer Blindbohrung (40, 40«) münden.
  10. 10. Pistole nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Blindbohrungen (40, 4θ·) einen konischen Boden (4l, 4l') aufweisen.
    009824/0259
    2549198
  11. 11. Pisto'e nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (12, 13) einstückig mit dem Lauf (l) ausgebildet ist.
  12. 12. Pistole nach Anspruch 11 mit einer Einführungs- und Einbauvorrichtung für hülsenlose Munition mit einer Haltevorrichtung zur Aufnahme einer langgestreckten Nachladung, die selbst aus einer Mehrzahl von ausgerichteten und benachbarten Munitionseinheiten besteht, und mit einem Ausstoßer, der auf eine äußerste Munitionseinheit der aus geachteten Munitionseinheiten einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (50) in der Nähe des dem Ausstoßer (53) gegenüberliegenden Endes drehbar um eine mit der Pistole fest verbundene Achse gelagert ist, die derart angeordnet ist, daß die Haltevorrichtung (50) von einer unauffälligen Position, in welcher sie auf der Oberseite der Pistole aufliegt und im wesentlichen parallel zur Pistolenachse ausgerichtet ist, zu einer im wesentlichen senkrecht zur vorausgehenden Position verlaufenden Position überführbar ist, in welcher sich die Haltevorrichtung (50) in Verlängerung des Munitionsraumes (15) befindet und ihr dem Ausstoßer entgegengesetztes Ende die Öffnung (151), in welcher der Munitionsraum (15) ani Umfang des Verschlusses (12, 13) mündet, bedeckt.
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DE19752549196 1974-11-04 1975-11-03 Zündraumanordnung für mit Treibladungstabletten betriebene Bolzensetzgeräte Expired DE2549196C3 (de)

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FR7520311A FR2315362A2 (fr) 1975-06-27 1975-06-27 Pistolet de scellement a munition sans etui
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DE2549196B2 DE2549196B2 (de) 1980-12-04
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Application Number Title Priority Date Filing Date
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