DE2548154A1 - Kuehlvorrichtung fuer brammen mit brammenkippstuehlen zum wenden des walzgutes - Google Patents
Kuehlvorrichtung fuer brammen mit brammenkippstuehlen zum wenden des walzgutesInfo
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Description
kippstühlen zum Wenden des Walzgutes
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für Brammen, bestehend
aus einem Kühlbecken zur Aufnahme von Kühlwasser und einem in dem Kühlbecken vorgesehenen fachartigen Einstellgerüst
zum lotrechten Einstellen der Brammen mittels eines auf einer Fahrspur über oder entlang dem Kühlbecken verfahrbaren
Kranfahrzeuges, welches die Brammen in Ilochkantlage mit geeigneten
Greifvorrichtung^ erfaßt und in das Einstellgerüst einstellt bzw. nach dem Abkühlen wieder heraushebt, sowie
einer Kippvorrichtung am vorderen Stirnende des Kühlbeckens, die die vom Zufuhrrollgang übergeschobene Bramme in Hochkantstellung auf die schmale Seitenfläche aufrichtet, sowie zwei voneinander unabhängige Kippvorrichtungen im Bereich von Zu- und Abfuhrrollgängen zum Hochkantstellen und Ablegen von
Brammen.
einer Kippvorrichtung am vorderen Stirnende des Kühlbeckens, die die vom Zufuhrrollgang übergeschobene Bramme in Hochkantstellung auf die schmale Seitenfläche aufrichtet, sowie zwei voneinander unabhängige Kippvorrichtungen im Bereich von Zu- und Abfuhrrollgängen zum Hochkantstellen und Ablegen von
Brammen.
Eine Kühlvorrichtung der eingangs erwähnten Art ist durch die DT-OS 2 oo2 272 bekannt. Bei diesem Kühlbecken verlaufen entlang
beider Stirnenden Rollgänge zur Zu- bzw. Abfuhr der Brammen. Dementsprechend ist auch an jedem Stirnende des Kühlbeckens
eine Kippvorrichtung erforderlich, welche die einzelnen Brammen in eine Hochkantstellung kippt bzw. in Hochkantstellung aufnimmt,
in der sie von einem oder mehreren über dem Becken verfahrbaren Kranfahrzeugen mit Greifvorrichtungen abgenommen
werden, oder aus der sie zur Übergabe an den Abfuhrrollgang
wieder auf ihre Breitflächen gekippt werden können. Jede Greifvorrichtung kann dabei nur eine Bramme aufnehmen, was bei Verwendung nur eines Kranfahrzeuges eine relativ geringe Transportfrequenz zur Folge hat, da mit einem Kranfahrzeug sowohl die warmen Brammen abgesetzt als auch die abgekühlten Brammen herausgenommen werden müssen.
werden, oder aus der sie zur Übergabe an den Abfuhrrollgang
wieder auf ihre Breitflächen gekippt werden können. Jede Greifvorrichtung kann dabei nur eine Bramme aufnehmen, was bei Verwendung nur eines Kranfahrzeuges eine relativ geringe Transportfrequenz zur Folge hat, da mit einem Kranfahrzeug sowohl die warmen Brammen abgesetzt als auch die abgekühlten Brammen herausgenommen werden müssen.
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Bei Verwendung zweier Kranfahrzeuge wiederum wird Ihre Funktionsfähigkeit
durch das Überschneiden der Transportwege beeinträchtigt. Man baut daher heutzutage Brammenkühlanlagen
der genannten Art mit nur einem Kranfahrzeug und bildet dann die Greifvorrichtungen so aus, daß jeweils zwei Brammen aufgenommen
werden können. Man kann die Greifvorrichtungen ausführen wie mit der DT-OS 2 158 o9l gezeigt oder auch andere,
den gleichen Zweck erfüllende Greifvorrichtungen - z.B. nach
Gbm 74 13 575 - verwenden. Somit ist es also möglich, eine zu kühlende Bramme vom Kippstuhl des Zufuhrrollganges zu erfassen
und in eine leere Tasche des Kühlbeckens abzusetzen und gleichzeitig eine bereits abgekühlte Bramme in der zweiten
Aufnahme der Greifvorrichtung zu verriegeln, so daß diese ausgetragen und in die Kippvorrichtung vor dem Abfuhrrollgang
abgesetzt werden kann.
Soll eine günstige Transportfrequenz erzielt werden, ist es
bei der vorbeschriebenen Anlage dringend erforderlich - abgesehen von der Greifvorrichtung mit zwei Aufnahmen - an beiden Stirnenden des Beckens separate Rollgänge vorzusehen und
dann auch jedem Rollgang eine Kippvorrichtung zuzuordnen.
Nicht immer jedoch wird es möglich sein, ein Kühlbecken mit
getrenntem Abfuhrrollgang und Zufuhrrollgang auszurüsten.
Vielmehr muß oftmals aus Platzgründen mit nur einem Hauptrollgang vor dem gleichen Stirnende des Kühlbeckens gearbeitet
werden, wie es z.B. die japanische Patentschrift Nr. 624.686 beschreibt. In einem solchen Fall ist allerdings die Transportfrequenz
und damit die Brammenfolgezeit erheblich eingeschränkt, da sich der folgende Ablauf einstellt: eine zu kühlende Bramme
wird mit ihrer Breitfläche auf einem Rollgang liegend bis vor das Kühlbecken transportiert; dort wird die Bramme von einer
Kippvorrichtung übernommen und auf eine Seitenfläche in Hochkantlage aufgerichtet. Anschließend erfassen die Greifvorrichtungen
des Kranfahrzeuges die Brammen und setzen sie in eine freie Tasche des Einstellgerüstes im Kühlbetken ab. GIeich-
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zeitig wird die benachbarte, bereits gekühlte Bramme von der
zweiten Aufnahme der Greifvorrichtung erfaßt , nach dem Verriegeln aus dem Kühlbecken herausgehoben und wieder zur Kippvorrichtung
getragen, um auf ihr abgesetzt zu werden. Die Greifvorrichtungen des Kranfahrzeuges werden mit der sie
tragenden Hubbrücke in eine Wartestellung gehoben, wonach die Kippvorrichtung die gekühlte Bramme zurück auf den Rollgang
schwenkt. Der Rollgang fördert die kalte Bramme weiter und bringt nachfolgend eine neue zu kühlende Bramme vor die Kühleinrichtung.
Für die Bestimmung der kürzesten möglichen Brammenfolgezeit sind hier daher folgende Zeiten zu addieren:
a) die Zeit für das Arbeitsspiel des Manipulators;
b) die Zeit für das Zurückschwenken der gekühlten Brammen mittels der Kippvorrichtung
auf den Transportrollgang;
c) die Zeit für.den Abtransport der gekühlten Brammen auf dem Transportrollgang und das
nachfolgende Heranführen der neuen zu kühlenden Bramme;
d) die Zeit für das Aufrichten der zu kühlenden Bramme auf die schmale Seitenfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brammenkühleinrichtung
so auszugestalten, daß die bei der Beschickung bekannter Brammenkühlanlagen auftretenden Materialfluß-Engpässe vermieden
werden und insbesondere die Transportfrequenz so ausgelegt sein kann, daß die Brammenfolge erheblich erhöht wird. In Lösung
dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß beide Kippvorrichtungen im Bereich des gleichen Stirnendes des Brammeη-kühlbeckens
und derart zueinander versetzt angeordnet sind, daß der Mittenabstand zweier von ihnen hochkantgestellter und im
Fahrbereich des Kranfahrzeuges liegender Brammen dem Mittenabstand benachbarter Taschen des Einstellgerüstes entspricht.
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Indem somit vor dem rollgangseitigen Kühlbeckenende nunmehr
zwei Kippvorrichtungen arbeiten kommt es nicht mehr vor, daß das Kranfahrzeug eine Wartestellung einnehmen muß. Vielmehr
kann das Kranfahrzeug Zug um Zug ungehindert in Aktion treten, da in jedem Fall der Kühlbeckenbereich schnell geräumt bzw.
bereitgestellt wird, wobei eine Kippvorrichtung immer für die kalte Bramme und die zweite Kippvorrichtung ausschließlich für
die noch zu kühlende Bramme zuständig ist. Dabei ist es unerheblich, ob die zu kühlende Bramme schon vor Erreichen des
stirnseitigen Kühlberkenendes auf ihre schmale Seitenfläche aufgerichtet und in dieser Seiteelage vor das Kühlbecken trans
protiert wird, oder ob die zu kühlende Bramme erst vor dem Kühlbeckenende hochgestellt und die kalte Bramme in ihrer Seitenlage
zum Wenden zur zweiten Kippvorrichtung abtransportiert wird. Wichtig ist aber, immer, daß bereits eine heiße Bramme in
HochkantstäLlung bereitsteht, die das Kranfahrzeug mit seinen
Greifvorrichtungen nach dem Absetzen der gekühlten Bramme mit
der zweiten Aufnahme ohne Verzögerungen erfassen kann. Für die Bestimmung der kürzesten möglichen Brainmenfolgezeit ist so nur
das Arbeitsspiel des Kranfahrzeuges in Betracht zu ziehen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die einlaufseitige,
heiße Brammen aufnehmende Kippvorrichtung im Fahrbereich des Kraufahrzeuges angeordnet ist und zwischen dieser
Kippvorrichtung und dem Stirnende des Kühlbeckens ein abgekühlte Brammen in Hochkantlage aufnehmender Ililfsrollgang mit angetriebenen
Rollen angeordnet ist, der sich bis außerhalb des Fahrbereiches des Kranfahrzeuges und bis in den Bereich der
auslaufseitigen Kippvorrichtung erstreckt.
Zusätzliche AusgestaltungsraÖglichkeiten der erfindungsgemäßen
Kühlvorrichtung können den weiteren Patentansprüchen entnommen werden. So kann aus Gründen des Platzes, der Übersichtlichkeit
und Zugänglichkeit bei z.B. anfallenden Reparaturen
eine Brammenküh!vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6 oder
7 und 8 ausgebildet werden. Diese letztere Ausführung, bei
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welcher der IlauptroTlgang in zwei Einzelrollgänge aufgeteilt
wurde, erlaubt es, am Ende dos Zufuhrrollganges eine feststehende Anschlagkante anzubringen, gegen welche die Bramme auflaufen
und zur Übergabe an die Kippvorrichtung lagegenau gestoppt worden kann, withrend or ansonsten notwendig ist, eine
elektrische Steuerung mittels Fotozellen und Gleichstrommotoren oder heb- und senkbare Vorstöße vorzusehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung näher dargestellt, und zwar
zeigen
Fig. 1 eine schema tische Darstellung der erfindungsgemäßen
Brammenkühlanlage als Draufsicht mit einer Kippvorrichtung seitlich neben und einer Kippvorrichtung
vor dom Stirnende des Kühlbeckens;
Fig. 2 eine Draufsicht einer Brammenkühlanlage mit den beiden' seitlich neben dem Kühlbecken
angeordneten Kippvorrichtungen, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Brammenkühlanlago
mit vor einem Kühlbeckenende getrennt angeordneten Zufuhr- und Abfuhr
rollgängen und diesen jeweils zuge hörigen Brammenkippvorrichtungen.
Die Fi. 1 bis 3 zeigen sämtlich ein Kühlbecken 1, welches zur Aufnahme eines mit Taschen 2a versehenen Einstellgerüstes
2 dient. Die eingestellten Brammen haben einen gleichen Mittenabstand AZ- voneinander. Mit HiICe des Kranfahrzeuges 4,
das über oder entlang dem Kühlbecken 1 auf Schienen 5 verfahrbar ist, kann eine einlaufende Bramme 6 in Hochkantstellung 6'
durch nicht dargestellte Greifvorrichtungen des Kranfahrzeuges 4 erfaßt und in eine leere Tasche 2a des Einstellgerüstes abgesetzt
bzw. der Tasche entnommen werden. Dazu jedoch muß die mit einer Breitfläche auf einem Transport-Rollgang 7 liegend
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ankommende Bramme 6 zunächst auf ihre schmale Seitenfläche in Hochkantstellung aufgerichtet bzw. aus ihrer Hochkantstellung
wieder in eine Flachlage befördert werden. Diese Arbeit wird von zwei voneinander unabhängigen Kippvorrichtungen 8 und 9
übernommen, die beide am gleichen Ende des Kühlbeckens angeordnet sind. Die Kippvorrichtung 8 besorgt immer des Aufrichten
der zugeführten Brammen 6 auf die schmale Seitenfläche,
wogegen die andere Kippvorrichtung 9 stets die gekühlten Brammen
wieder auf den Transportrollgang zurückschwenkt.
Bei der Brammenkühlanlage nach Fig. 1 gelangt die heiße Bramme 6 auf einem Transportrollgang 7 liegend bis neben die vor einem
Stirnende des Kühlbeckens 1 vorgesehene erste Kippvorrichtung Die Kippvorrichtung 8 schwenkt die Bramme 6 um 9o° und stellt
diese sodann in Hochkantlage 6* auf. In der Zwischenzeit hat das
Kranfahrzeug 4 mit den nicht dargestellten, als Doppelaufnahme ausgebildeten Greifvorrichtungen eine bereits abgekühlte Bramme
6a ergriffen, aus dem Kühlbecken herausgehoben und zu einem unmittelbar vor dem Stirnende des Kühlbeckens befindlichen
Ililfsrollgang Io gebracht. Gleichzeitig mit dem Absenken der
kalten Bramme 6a auf den Hilfsrollgang Io wird die in Hochkantstellung
bereitstehende heiße Bramme 6' von der zweiten Aufnahme der Greifvorrichtung überfaßt, da der Mittenabstand A
beider Brammen 6' und 6a den Mittenabstand A' der Taschen 2a des Einstellgerüstes entspricht. Nachdem die kalte Bramme 6a
auf dem Hilfsrollgang Io zur Auflage kommt, kann eine nicht näher gezeigte und beschriebene Verriegelung der Greifvorrichtungen
umgeschaltet werden, so daß die kalte Bramme 6a freigegeben
und andererseits die heiße Bramme 61 in der zweiten Aufnahme
unterfaßt und verriegelt wird. Daraufhin kann das Kranfahrzeug 4 ohne weitere Verzögerungen wieder seine Fahrt zum Kühlbecken
beginnen. Währenddessen wir die kalte Bramme 6a auf dem Hilfsrollgang zu einer zweiten, seitlich außerhalb des Fahrbereiches
des Kranfahrzeuges 4 angeordneten Kippvorrichtung 9 gefahren, wobei die Bramme durch senkrechte Führungsrollen 11
in Hochkantlage gesichert wird. Die Kippvorrichtung 9 schwenkt
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die kalte Bramme 6a auf den Transpojrtrollgang 7 zurück, und mit
dem Weitertransport der gekühlten Bramme wird nachfolgend erneut eine heiße Bramme bis vor die erste Kippvorrichtung 8 befördert
und in Hochkantlage bereitgestellt. Das Kranfahrzeug kann also ohne Unterbrechung fahren, da weder das Bereitstellen einer
heißen Bramme noch der Abtransport einer kalten Bramme abgewartet werden muß.
InTFig. 2 und 3 sind weitere Möglichkeiten dargestellt, wie
eine erfindungsgemäße Brammenkühlanlage mit zwei Kippvorrichtungen an einem Ende des Kühlbeckens ausgeführt sein kann.
Nach Fig. 2 sind beide Kippvorrichtungen 8, 9 seitlich außerhalb des Fahrbereiches des Kranfahrzeuges 4 so versetzt, daß
neben jeder Seite des Kühlbeckens jeweils eine Kippvorrichtung angeordnet ist. Von jder Kippvorrichtung führt ein Hilfsrollgang
loa, lob mit senkrecht zum Rollgang stehenden Führungsrollen 11 oder seitlich angeordneten Führungskufen soweit bis
vor das stirnseitige Ende des Kühlbeckens, daß eine heiße Bramme nach dem Aufrichten durch die Kippvorrichtung 8 in gesicherter
Hochkantstellung auf dem Hilfsrollgang loa in eine Position transportiert werden kann, die es dem Kranfahrzeug 4 möglich
macht, die Bramme ohne Komplikationen zu erfassen bzw. wenn es sich um eine kalte Bramme handelt diese ohne Schwierigkeiten
an den Hilfsrollgang lob abzugeben. Auf dem Iiilfsrollgang lob
wird die kalte Bramme zur Kippvorrichtung 9 befördert, wo die
Bramme um 9o° wieder auf die Breitfläclie geschwenkt und zur
Abfuhr an den Rollgang 7 abgegeben wird. Ansonsten entspricht der weitere Arbeitsablauf dem schon zuvor geschilderten Ablauf
für eine Kühlanlage nach Fig. 1. Audi hier ist sichergestellt, daß eine heiße Bramme bereit steht, wenn eine kalte Bramme ausgetragen
wird. Warte- bzw. Totzeiten werden daher ausgeschlossen. Der Mittenabstand der Hilfsrollgänge loa und lob ist auch hier
gleich dem Taschenabstand A.'
Das Vorgesagte gilt ebenso für eine Brammenkühlanlage gemäß Fig. 3, die anstelle des einzigen Hauptrollganges 7 zur Zu-
JtO
und Abfuhr der Brammen getrennte Rollgänge 7a, 7b vor einem
Stirnende des Kühlbeckens aufweist. Der Zufuhrrollgang 7a kann dabei in Richtung des Materialflusses gesehen an der
Fluchtlinie der die Breite des Kühlbeckens begrenzenden einen Längswand enden, wo der Rollgang 7a dann auch eine Anschlagkante
3 aufweist, gegen welche die Bramme auflaufen und lage genau angehalten werden kann, während der Abfuhrrollgang 7b
an dor Fluchtlinie der die Kühlbeckcnbreite begrenzenden anderen
Längswand weiter fortgeführt ist. Die beiden Rollgänge 7a, 7b liegen in einem solchen Abstand zueinander, daß dem
Zu- als auch dem Abfuhrrollgang wiederum awoi unabhängige
Kippvorrichtungen 0,9 zugeordnet we rc!·.· η können, die eine Lage
vor dem stirnseitigen Ende des Kühlbeckens zwischen dem Zu- und Abfuhrrollgang 7a, 7b einnehmen. Die Kippvorrichtung 3
stellt die Bramme wiederum in eine Hochkantlage und die Kippvorrichtung 9 schwenkt die kalte Bramme 6a auf den Abfuhrroll
gang zum Weitertransport.
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Claims (8)
- MASCHINENFABRIK SACK GMBH Düsseldorf, den 15.Io. 1975S 555PatentansprücheKühlvorrichtung für Brammen, bestehend aus einem Kühlbecken zur Aufnahme von Kühlwasser und einem in dem Kühlbecken vorgesehenen mit Taschen versehenen fachartigen Einstellgerüst zum lotrechten Einstellen der Brammen mittels eines auf einer Fahrspur über oder entlang dem Kühlbecken verfahrbaren Kranfahrzeuges,welches die Brammen in Hochkantlage mit geeigneten Greifvorrichtungen erfaßt und in das Einstellgerüst einstellt bzw. nach dem Abkühlen wieder heraushebt, sowie einer Kippvorrichtung am vorderen Stirnende des Kühlbeckens, die die vom Zufuhrrollgang übergeschobene Bramme in Hochkantstellung auf die schmale Seitenfläche aufrichtet, sowie zwei voneinander unabhängige Kipvorrichtungen im Bereich von Zu- und Abfuhr-Rollgängen zum Hochkantstellen und Ablegen von Brammen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kippvorrichtungen (8,9) im Bereich des gleichen Stirnendes des Brammenkühlbeckens (1) und derart zueinander versetzt angeordnet sind, daß der Mittenabstand (A) zweier von ihnen hochkantgestellter und im Fahrbereich des Kranfahrzeuges (4) liegender Brammen (6f, 6a) dem Mittenabstand (A') benachbarter Taschen (2a) des Einstellgerüstes (2) entspricht.
- 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einlaufseitige, heiße Brammen aufnehmende Kippvorrichtung (8) im Fahrbereich des Kranfahrzeuges (4) angeordnet let und zwischen dieser Kippvorrichtung und dem Stirnende des Kühlbeckens (1) ein abgekühlte Brammen (6a) in Hochkantlage aufnehmender Hilferollgang (Io) mit angetriebenen Rollen angeordnet ist, der sich bis außerhalb des7098U/0094Fahrbereiches des Kranfahrzeuges und bis in den Bereich der auslaufseitigen Kippvorrichtung (9) erstreckt (Fig.l).
- 3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kippvorrichtungen (8, 9) einem durchgehenden, zugleich als Zu- und Abfuhrrollgang dienenden Rollgang (7) zugeordnet sind.
- 4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kippvorrichtungen (8,9) außerhalb des Fahrbereiches des Kranfahrzeuges (4) angeordnet und zum Transport hochkantstehender Brammen Hilfsrollgänge (loa, lob) mit angetriebenen Rollen vorgesehen sind, die sich im Fahrbereich des Kranfahrzeuges überdecken-(Fig. 2).
- 5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der einlaufseitige Hilfsrollgang (loa) zwischen dem auslaufseitigen Hilfsrollgang (lob) und dem Stirnende des Kühlbeckens (1) liegt.
- 6. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kippvorrichtungen (8,9) einem durchgehenden, zugleich als Zu- und Abfuhrrollgang dienendem Rollgang (7) zugeordnet sind.
- 7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kippvorrichtungen (8,9) im Fahrbereich des Kranfahrzeuges (4) unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und jeder Kippvorrichtung ein Rollgang (7a, 7b) zum Transport flachliegender Brammen (6) seitlich nebengeordnet ist. (Fig. 3).
- 8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrrollgang (7a) außen und der Abfuhrrollgang (7b) unmittelbar neben dem Stirnende des Kühlbeckens (1) liegt.709818/0094
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