DE2547772A1

DE2547772A1 - Garnspulenhalter

Info

Publication number: DE2547772A1
Application number: DE19752547772
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-17
Filing date: 1975-10-24
Publication date: 1976-06-24
Also published as: BR7507518A; US3993266A; ES433013A1; FR2295148B3; JPS5175147A; AR205655A1; IT1036781B; FR2295148A1; CS183827B2

Description

HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL

BAYERISCHE HYPOTHEKEN-· UND

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EMILIO LLOVET RICART, MATARO, Spanien

24. Okt. 1375

Garnspulenhalter

Die Erfindung betrifft einen Garnspulenhalter für Webstühle, StricJcmaschinen, Wirkmaschinen und dgl.

Ziel der Erfindung ist es, einen Garnspulenhalter zu schaffen, der ohne Werkzeuge am Tragteller od. dgl. der Textilmaschine befestigt werden kann und darüberhinaus schnell und bequem ohne Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson abmontiert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Ein überaus bedeutender Vorteil, der einen erfindungsgemäßen Spulen- oder Spindelhalter gegenüber üblichen Spindelhaltern eindeutig überlegen macht, besteht auch darin, daß die Befestigung von Spulen mit unterschiedlicher Konizität und unterschiedlichen Durchmessern und Längen mit wenig Zubehör sehr einfach und sicher vorgenommen werden kann.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

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Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Garnspulenhalter und

Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht des Spulenhalters gemäß Fig. 1 in Blockierstellung.

Der in der Zeichnung dargestellte Halter weist eine mit Befestigungsbohrungen 2 versehene Auflage 1 zur Befestigung am Tragteller od. dgl. der Textilmaschine auf. Gegenüber der Auflage 1 schräg angesetzt ist eine Lagerbuchse 3, die mit einer in einem Dorn 4a endenden Stange 4 mit gleicher Neigung verbunden ist. Der Halter ist gleichermaßen für die Befestigung von zylindrischen Spulen 5 oder Kegelspulen 6 bzw. 6· gegebenenfalls unterschiedlicher Konizität, unterschiedlicher Durchmesser und unterschiedlicher Längen geeignet. Hierfür ist ein ringförmiger Spulensupport 7 mit konischem Umfang vorgesehen, den die Stange 4 durchsetzt und der unter Zwischenschaltung einer Druckfeder 8 gegen die Lagerbuchse 3 abgestützt ist. Am Spindelhalter sind austauschbare Haltescheiben 9 bzw. 10 mit unterschiedlicher Ausbildung wie Konizität zur Befestigung der Spulen vorgesehen, die zwischen dem Spulensupport 7 und den Halte— scheiben 9 bzw. 10 um die Stange 4 herum angeordnet werden. Weiter umfaßt der Spindelhalter zwei Abstandsbüchsen 11 und 1 2 unterschiedlicher Längen, die auf der Stange 4 angebracht sind. Die erste oder untere Abs tands büchse 11 ist dabei in Berührung mit der Haltescheibe 9 bzw. 10.

Der Spindelhalter umfaßt schließlich einen Ring 13 zur Befestigung der vorerwähnten Baugruppe, der ein Einsetzkreuz mit durchgehend ausgenommenen Armen 14 und zum Lagerbereich der Spulen hin abgeschlossenen Armen 15 aufweist, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Nach dem Aufsetzen der Spule wird der Ring 1 3 so angebracht, daß der durchgehend offene

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Bereich 14 mit einer Lagernadel 16 übereinstimmt, die vom Dorn 4a seitlich absteht. Hierzu muß die Druckfeder 8 zusammengedrückt werden. Anschließend wird der Ring 13 um beispielsweise 180° gedreht und dann losgelassen, so daß die Druckfeder 8 sich entspannen kann und der Lagerzapfen 16 in einer geschlossenen Ausnehmung 15 des Kreuzes einrastet, womit die Befestigung der Spulen bewerkstelligt ist, die, wie beschrieben, jederzeit ausgewechselt werden können.

Das erfindungsgemäße Halteprinzip besteht somit darin, eine federnde Formschlußrastverbindung zu schaffen, die durch federnde Anpressung in ihrer Riegelstellung gehalten ist und gegen die Kraft der Feder 8 aus ihrer Riegelstellung ausgehoben und in eine Freigabestellung überführt werden kann, in der eine Demontage möglich ist. Durch auswechselbare Lagerteile wie Supporte 7, 7a und Haltescheiben 9, 10 sowie auswechselbare Distanzstücke 11, 12 läßt sich auf einfache Weise eine Anpassung an unterschiedliche Spulenformen erzielen.

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Claims

Ansprüche

J) Garnspulenhalter, gekennzeichnet durch ein am Tragteller od. dgl. der Textilmaschine, insbesondere einer Rundstrickmaschine, befestigtes Lagerteil (1, 3), durch eine mit dem Lagerteil verbundene aufrechte Stange (4) zur Aufnahme der Spule, durch einen ringförmigen unteren Spulensupport (7, 7a) sowie ringförmige Haltescheiben (9, 10), die auf der Stange geführt sind und an ihren einander zugewandten Umfangsflächen die Spule halten, wobei der Umfang dieser Halteteile in seiner Konizität und seinem Durchmesser durch einen Satz abnehmbarer Halteteile variabel ist, um so den Einsatz von Spulen mit unterschiedlichen Durchmessern, Konizitäten und Längen zu ermöglichen, und durch mindestens ein Distanzstück (11, 12), insbesondere eine Büchse, variabler Länge zwischen der Haltescheibe und einem am Ende der Stange (4) vorgesehenen Schnapp- oder Rastverschluß (13) zur Vermeidung eines Herausfallens der Spulen, die von einer zwischen dem Lagerteil (3) und dem Spulensupport (7) befindlichen Druckfeder (8) in ihrer Position festgehalten werden, -₍ wobei diese Druckfeder, die auf beliebige Weise ausgebildet sein kann, einen Druck nach oben gegen den von Hand betätigbaren Verschluß ausübt, um diesen sicher in seinarRast- oder Riegelstellung zu halten.
2. Garnspulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rast- oder SchnappVerschluß einen Ring (13) zur Verriegelung der an der Stange (4) angeordneten beweglichen Teile aufweist, der vorzugsweise kreuzartig wenigstens eine durchgehend offene Ausnehmung (14) und eine in ihrem Unterteil geschlossene Ausnehmung (15) aufweist, wobei die beiden

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Ausnehmungen mit einem Rastzapfen (16) od. dgl. an der
Stange (4) derart zusammenarbeiten, daß in einer Stellung des Ringes (13) eine Abnahme des Rings von der Stange möglich ist, in der anderen Stellung hingegen der Ring durch die Feder gegen den Rastzapfen gedrückt wird, so daß eine Befestigung ohne Gewinde erreicht ist.

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