DE2545001C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von
Tritium aus dem Kühlwasser eines Kernreaktors durch
Kontaktieren des Kühlwassers mit einem Austauschermate
rial, das eine höhere Affinität zu Tritium hat als das
Wasser zu Tritium.
Tritium ist eine radioaktive Isotope von Wasserstoff. Eine
kleine Menge des zur Kühlung von Kernreaktoren verwendeten
Wassers wird durch Strahlung in tritiumhaltiges Wasser,
d. h. in HTO und T2O, umgewandelt. Es ist wünschenswert,
das tritiumhaltige Wasser aus dem normalen Wasser zu ent
fernen, so daß es entweder sicher gelagert werden kann,
bis seine Radioaktivität abklingt, oder für Zwecke, bei
spielsweise als Fusionsenergie, ausgenutzt werden kann.
Tritiumhaltiges Wasser ist jedoch chemisch und physikalisch
normalem Wasser ähnlich und mit einer solch großen Menge
normalen Wassers in einem Reaktorkühlsystem gemischt, daß
übermäßige Mengen Reaktionsmaterial und/oder -energie zum
Abtrennen des Tritiums nach den bisher bekannten Methoden
erforderlich sind. Gegenwärtig gebaute Reaktoren haben
Wasserkühlsysteme mit geschlossenem Kreislauf, der mehr
als 367 m3 Wasser aufnehmen kann. Eine Verteilung von nur
0,057 g Tritium in diesen 367 m3 Kühlwasser ergibt ein
potentiell gefährliches Strahlungsniveau von 550 Ci und
muß entfernt werden.
Es ist bekannt, daß Tritium chemisch mit vielen anderen
Materialien in Wechselwirkung tritt, so daß vorgeschlagen
wurde, Tritium aus dem Reaktorkühlwasser durch chemische
Wechselwirkung zu entfernen. Im besonderen wurde vorge
schlagen, das Kühlwasser mit Calciumcarbid umzusetzen,
um tritiiertes Acetylen zu erhalten, das leicht zu einem
Feststoff von geringem Volumen polymerisiert werden kann.
Calciumcarbid tritt jedoch auch mit normalem Wasser in
Reaktion, wobei normales Acetylen entsteht. Ein solches Ver
fahren würde daher undurchführbar große Mengen Calciumcarbid
erfordern und primär normales Wasser in Polyacetylen umwan
deln. Es würden etwa 852 185 t Calciumcarbid für gerade
eine einzige Behandlung eines Kühlsystems von 367 m3 Kühl
system nötig sein.
Desgleichen wurde vorgeschlagen Tritium aus dem Reaktor
kühlwasser dadurch zu entfernen, daß das Wasser zuerst
elektrolysiert wird, um Sauerstoff abzutrennen, dann die
Hauptmenge des Wasserstoffs vom Tritium durch eine Substanz,
wie Vanadiumhydrid, zu entfernen und schließlich das Tri
tium und den Wasserstoff mit Zirkon oder einem anderen
tritiumfixierenden Material in Reaktion zu bringen, um
einen tritiierten Feststoff von geringem Volumen zu er
halten. Der Hauptnachteil dieses Verfahrens besteht darin,
daß eine übermäßig große Energie zum Elektrolysieren der
großen Menge Kühlwasser, die in den gegenwärtigen Reaktoren
vorhanden ist, erforderlich ist.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (US-PS 35 05 017)
wird in einem Kernreaktor enthaltenes schweres Wasser, in
dem sich Protium und Tritium angesammelt haben, abgezogen
und einer Isotopen-Austauschreaktion mit gasförmigem
Deuterium unterworfen. Die Austauschreaktion wird bei höhe
ren Temperaturen von 800° bis 1200°C oder bei weniger hohen
Temperaturen von 80° bis 400°C in Gegenwart eines Palladium-,
Eisenoxid-, Nickel/Chromoxid-Katalysators durchgeführt. Auf
diese Weise wird in der verdampften wäßrigen Phase enthal
tenes Tritium und Protium per Austausch gegen Deuterium in
der D2-Gasphase angereichert. Die Entfernung des Tritiums
erfolgt hier in einer thermisch oder katalytisch aktivier
ten Austauschreaktion zwischen einer verdampften wäßrigen
Phase und einer D2-Gasphase.
Es ist ferner ein Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung
eines Primärkreislaufs wassergekühlter Kernreaktoren mit
Ionenaustauschern bekannt (zit. Lit. R. Winkler, A. Schön
herr, Kontinuierliche Reinigung des Primärkreislaufs was
sergekühlter Leistungsreaktoren mit Ionenaustauschern,
Kernenergie, 7. Jahrg., Heft 11/1964, S. 741-747). Bei
Leistungsreaktoren ist es erforderlich, hochgereinigtes
Kühlwasser einzusetzen und dieses Kühlwasser von hinzuge
kommenen Verunreinigungen laufend zu reinigen, da auch aus
geringen Mengen an Verunreinigungen im Neutronenfeld
Radionuklide gebildet werden können und das allgemeine
Radioaktivitätsniveau in sehr störender Weise erhöht wer
den kann. Bei den Verunreinigungen handelt es sich insbe
sondere um Eisen, Chrom, Kobalt, Korrosionsprodukte und
um Spaltprodukte, wie radioaktives Strontium, Jod und
Cäsium. Derartige Verunreinigungen werden durch Ionenaus
tausch an Austauschersäulen und/oder durch meachinische
Filtration abgetrennt. Es ist eine Vielzahl von Varianten
dieses Verfahrens bekannt, aber dennoch wird die Entfer
nung von Tritium nicht angesprochen.
Schließlich ist ein Verfahren zur Reinigung des Kühlstroms
von Kernreaktoren und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens bekannt (DE-OS 15 14 975). Bei diesem Ver
fahren wird der Kühlstrom durch eine Reihe von Wärmeaus
tauschern und adsorbierenden Teilen geleitet, wodurch die
Bildung bestimmter Spaltprodukt-Isotope aus dem Reinigungs
strom verzögert und/oder das Austreten von bestimmten
Spaltprodukt-Isotopen bzw. deren Töchter gefördert wird.
Bei dem Kühlstrom handelt es sich um Wasser, das von
darin enthaltenen radioaktiven Spaltprodukt-Isotopen, wie
solche von Krypton, Xenon, Cäsium und Barium, gereinigt
werden soll. Als Adsorptionsmittel werden spezielle Sorten
von Aktivkohle eingesetzt. Wie Tritium als Reaktorkühl
wasser entfernt werden soll, ist dort nicht beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Entfernen von Tritium aus dem Kühlwasser eines Kern
reaktors der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das ein
fach in der Durchführung ist und nur geringe Material- oder
Energiemengen erfordert.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Aus
tauschermaterial ein hydrophiles, wasserunlösliches, schwach
basisches, Wasserstoffatome ethaltendes, organisches Mate
rial ist, in welchem die Wasserstoffatome in Form von
Hydroxyl-, Carbonsäure- und/oder Amingruppen sowie in
durch Keton-, Aldehyd- und/oder Äthergruppen aktivierter
Form enthalten sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also zunächst
durch das beschriebene spezielle Austauschermaterial Triti
um aus dem Kühlwasser entfernt und am Austauschermaterial
angelagert. Durch einen anschließenden Waschprozeß mit einer
stärker basischen Flüssigkeit wird das Tritium von Zeit zu
Zeit aus dem Austauschermaterial ausgewaschen, wobei eine
größere Tritiumkonzentration in der Waschflüssigkeit er
reicht wird. Dank der höheren Tritiumkonzentration in der
Waschflüssigkeit kann dann das Tritium auf rationelle Weise,
z. B. durch Destillation, aus der Waschflüssigkeit mit ver
hältnismäßig geringen Energiemengen entfernt und die Wasch
flüssigkeit erneut verwendet werden.
Als Wasserstoffatome enthaltendes Material kann mit Vorteil
Baumwolle, Holz oder auch Muskelgewebe verwendet werden.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand einer zur Durchfüh
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Anlage
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Anlage 10 zum Entfernen von Triti
um aus Wasser, das zum Kühlen eines Kernreaktors 12 verwen
det worden ist. Das Kühlwasser fließt durch den Kernreaktor 12
in Form einer geschlossenen Schleife und Wasser wird aus
der Anlage 10 in den Reaktor zurückgeleitet. Die Anlage 10
umfaßt einen Wärmetauscher 13 zum Kondensieren vorhandenen
Wasserdampfes und Tritium-Austauschzellen 14 und 16 zum Extrahieren
von Tritium aus dem den Kernreaktor 12 kühlenden Kühlwasser.
Die Tritium-Austauschzellen 14, 16 sind Behälter zur Aufnahme eines
Austauschermaterials, das eine höhere Affinität für Tritium
als das Kühlwasser hat. Die Anlage 10 weist ferner einen
Tank 18 zur Aufnahme einer Waschflüssigkeit auf, die eine
höhere Affinität zu Tritium hat und daher Tritium aus dem
in den Tritium-Austauschzellen 14 und 16 enthaltenen Austauscher
material entfernt. Ferner ist die Anlage 10 mit einer
Pumpe 20 versehen, durch welche die Waschflüssigkeit durch
die Anlage gepumpt werden kann, sowie mit einer Destilla
tionseinrichtung 22 zum Abtrennen von Tritium aus der Wasch
flüssigkeit und einem Behälter 24 zur Aufnahme von konzen
triertem Tritium aus der Destillationseinrichtung 22.
Ventile 26, 27, 28 und 29 dienen zur Regelung des Kühlwas
serflusses durch die Anlage 10. Ventile 30, 31, 32 und 33
dienen zur Regelung des Flusses der Waschflüssigkeit und ein
Ventil 34 ist vorgesehen, um den durch Schwerkraft beding
ten Fluß des konzentrierten Waschflüssigkeitsrückstandes
von der Destillation zurück zum Tank 18 zu regeln.
Das in den Tritium-Austauschzellen 14 und 16 verwendete Austauscher
material ist ein hydrophiles, wasserunlösliches, schwach
basisches, Wasserstoffatome enthaltendes, organisches Ma
terial, in welchem die Wasserstoffatome in Form von Hydroxyl-,
Carbonsäure- und/oder Amingruppen, sowie in durch Keton-,
Aldehyd- und/oder Äthergruppen aktivierter Form enthalten
sind. Cellulosematerialien, wie Baumwolle und Holz, die
beide Hydroxyl- und Äthergruppen enthalten, sowie protein
artige Materialien, wie Muskelgewebe, die sowohl Keton-
als auch Amingruppen enthalten, lieferten die besten Er
gebnisse. Diese Materialien sind alle stärker basisch
als das Kühlwasser und extrahieren daher Tritium aus dem
Wasser.
Das durch diese Materialien extrahierte Tritium wird dann
am besten aus diesen durch eine sehr stark basische Wasch
flüssigkeit entfernt.
Die Arbeitsweise der Anlage 10 wird mit in den Tritium-Austausch
zellen 14 und 16 zum Extrahieren von Tritium aus dem Kühl
wasser verwendeter Baumwolle und mit einer als Waschflüs
sigkeit verwendeten 3n-Natriumhydroxidlösung erläutert.
Diese Materialien sind nur beispielsweise gewählt, jedoch
ergeben sie eine gute Kombination, da sie miteinander
verträglich, reichlich vorhanden, billig und leicht zu
handhaben sind. Die Natriumhydroxidlösung hat einen pH-Wert
von 14 und die Baumwolle ist mit Wasser verträglich, läßt
sich leicht in einer Tritium-Austauschzelle halten und ist faser
förmig, so daß sie dem Kühlwasser einen großen Oberflächen
inhalt darbietet.
Im Betrieb bewirken bei geöffneten Ventilen 26, 27, 32 und
33 und bei geschlossenen Ventilen 28, 29, 30 und 31 dem
Reaktorkühlsystem zugeordnete Pumpen (nicht gezeigt), daß
Kühlwasser durch die Tritium-Austauschzelle 14 fließt und Tritium
auf die Baumwolle oder anderes tritiumabsorbierendes Ma
terial in dieser Zelle überträgt. Die Natriumhydroxid-
Waschflüssigkeit wird durch die Pumpe 20 aus dem Tank 18
durch die Austauschzelle 16 gepumpt, um Tritium aus dem
Austauschermaterial in dieser zu entfernen. Die pH-Werte
der Baumwolle und der Natriumhydroxidlösung mit Bezug auf
denjenigen des Kühlwassers, der leicht sauer ist, haben eine
Tritiumverteilung zur Folge, die wesentlich stärker konzen
triert als die im Kühlwasser, die in der Natriumhydroxid-
Waschflüssigkeit gebildet werden soll. Ein Rückwaschvor
gang mit einer NaOH Waschflüssigkeit von einem Tausend
stel des Volumens des Kühlwassers ergibt eine Tritiumkon
zentration, die 35mal höher als diejenige im Kühlwasser
ist.
Die Destillationseinrichtung 22 trennt dann den Hauptteil
des in der Waschflüssigkeit enthaltenen normalen Wassers
ab, das bei 100°C bei einem bar aus dem tritiierten Wasser
verdampft, welch letzteres bei 101,5°C und einem bar ver
dampft, wobei nur ein Tausendstel der Energie aufgewendet
wird, die zum direkten Entfernen aus dem Kühlwasser notwen
dig wäre.
Der gewöhnliche Wasserdampf strömt zum Tank 18, während der
tritiumhaltige Wasserdampf zum Behälter 24 strömt. Flüssi
ger Natriumhydroxidrückstand aus der Destillation wird
durch Schwerkrafts-Fluß über das Ventil 34 zum Tank 18
überführt, in welchem es sich wieder mit destilliertem
Wasser vereinigt, um wieder eine Waschflüssigkeit zu bil
den, die anschließend erneut zum Entfernen von Tritium aus
dem Austauschermaterial in den Austauschzellen 14 und 16
verwendet wird. Wenn eine ausreichende Tritiumanreicherung
bzw. -entfernung in den Tritium-Austauschzellen 14 und 16 erzielt
worden ist, werden die Ventile umgeschaltet, so daß die Tritium-
Austauschzelle 14 gewaschen und die Tritium-Austauschzelle 16 zum
Entfernen von Tritium aus dem Kühlwasser verwendet wird.
Claims (4)
1. Verfahren zum Entfernen von Tritium aus dem Kühlwasser
eines Kernreaktors durch Kontaktieren des Kühlwassers
mit einem Austauschermaterial, das eine höhere Affinität
zu Tritium hat als das Wasser zu Tritium,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Austauschermaterial ein hydrophiles, wasserunlös
liches, schwach basisches, Wasserstoffatome enthaltendes,
organisches Material ist, in welchem die Wasserstoffatome
in Form von Hydroxyl-, Carbonsäure- und/oder Amingruppen
sowie in durch Keton-, Aldehyd- und/oder Äthergruppen akti
vierter Form enthalten sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserstoffatome enthaltende Material Baumwolle ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserstoffatome enthaltende Material Holz ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserstoffatome enthaltende Material Muskelgewebe ist.
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