DE2544458A1 - Wasserbehaelter - Google Patents

Wasserbehaelter

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DE2544458A1
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Michael James Durack
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BEATTIE MARK ALEXANDER
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BEATTIE MARK ALEXANDER
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/0018Easily movable or transportable swimming pools
    • E04H4/0043Easily movable or transportable swimming pools mainly made of panels

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Description

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 2· Oktober 1975 vA» Natned.Anm. 1. Michael James Durack
2. Mark Alexander Beattle
Wasserbehälter
Die Erfindung betrifft Wasserbehälter, insbesondere, aber nicht ausschließlich, vorgefertigte bzw« halbvorgefertigte Swimmingpools.
Es gibt grundsätzlich zwei allgemeine Formen vorfabrizierter Swimming-pools, nämlich das starre Faserglasbecken, das in einer Ausschachtung abgestützt wird, und das mit einer Fütterung versehene Becken, das im allgemeinen über dem Boden steht und aufrechtstehende Außenwände besitzt, die mit einem wasserfesten Futter versehen sind und durch einen Rahmen getragen werden. Solche vorfabrizierten Becken werden üblicherweise in einer bestimmten Form hergestellt, die nicht leicht geändert werden kann«, Bei vorfabrizierten, in den Boden einzulassenden Becken, zum Beispiel solchen aus Faser glas, müssen, wenn Änderungen gewünscht sind, für jede Änderung verschiedene Formen vorliegen. Da die Herstellung solcher Formen kostspielig ist, ist es für einen Fabrikanten schwierig, eine Reihe verschieden geformter Becken auf Vorrat zu halten. Wenn demnach ein vom Standard abweichendes Becken gewünscht wird, entscheidet sich der Käufer im allgemeinen für ein Betonbecken, das nach seinen Wünschen gestaltet werden kanne Aber beide Möglichkeiten sind selbstverständlich wesentlich teurer als die Standard-vorfabrizierten Wasserbecken.
Die bekannten, mit einer Auskleidung versehenen Wasserbecken erfordern eine beachtliche Abstützung, um bei leerem Becken ein Zusammenfallen der Wände nach innen infolge des Bodendruckes zu verhindern, oder andererseits das Becken sich nach außen dehnt, wenn es mit Wasser gefüllt wird und besonders, wenn seine Wände vollständig oder teilweise über Bodenhöhe liegen«, Oft ist es auch erwünscht, wegen der Herstellungskosten die Zahl der Abstützungen so gering wie möglich zu halten. Die zwischen Abstützungen befindlichen Wandabschnitte sind im Vergleich zu ihrer Höhe lang. Infolgedessen erfordern sie -sine Versteifung und/oder Verstärkung, um den in der Längsrichtung auftretenden Drücken zu widerstehen*
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Infolgedessen führt das Bedürfnis nach starken Wänden dazu, für den Bau des Beckens leichte und kostengünstige Materialien auszuschließen»
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend aufgezeigten Nachteile zu überwinden0
Nach einer allgemeinen Ausführungsform der Erfindung besitzt das erfindungsgemäße Schwimmbecken mindestens folgende Merkmale: wenigstens eine aufrechtstehende Seitenwand mit einer oberen äußeren Begrenzungskante, eine Grundfläche, wobei die Seitenwand und die Grundfläche eine Einfassung für das in ihr enthaltene Wasser bilden, Stützglieder längs der oberen Kante der die Einfassung bildenden Seitenwand, wobei mindestens ein Teil der Stützglieder auf Druck belastet sind, um einwärts auf die Seitenwände gerichtete Kräfte abzufangen.
Vorzugsweise ist an oder in und entlang der oberen Umfangskante der Seitenwand ein langgestrecktes Zugglied angeordnet» Dieses stützt die obere Kante der Seitenwand gegen auf diese in Richtung nach außen einwirkende Kräfte ab.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Schwimmbeckens gemäß vorliegender Erfindung weisen die A Stützglieder eine Vielzahl von vorgegossenen länglichen Deckgliedern aus Beton auf, die aneinanderstoßend längs der Oberkante der Einfassung der Seitenwand angeordnet sind. Die Ausführungsform enthält weiter ein Seil längs der Oberkante der Seitenwand. Das Seil steht unter Spannung und liegt an einer nach außen zeigenden Fläche der Abdeckglieder ano
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beschriebene In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Schnitt durch eine Schwimmbeckenwand, mit einem auf dem oberen Rand eines Seitenwandteiles angeordneten Deckglied,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Schwimmbecken aus einer Vielzahl vor-
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gegossener Teile, die das Abdeckglied längs des Umfanges des Schwimmbeckens bilden,
Fig. 3 ein Schnitt einer Ausschachtung für ein Schwimmbecken längs der Linie 3 - 3 in Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt einer Ausschachtung längs der Linie 4 - 4 in Fig. 2,
Fig. 5 ein Schnitt einer anderen Ausführungsform einer Schwimmbeckenwand, die ein Stützglied in gebrochenen Linien zeigt,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Schwimmbeckenwand gemäß Figo 5, aber ohne die Abstützung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Zusammenbaus der Schwimmbeckenwand^afein,
Fig. 8 ein Querschnitt einer Fuge zwischen zwei aneinanderliegenden Schwimmbeckenwandtafeln,
Fig. 9 eine Aufsicht auf ein unregelmäßig geformtes Schwimmbecken zugleich mit einem kleineren runden Becken und
Fig.10 ein Schnitt eines oberen Wandabschnittes des Schwimmbekkens gemäß Fig. 8 mit einem Metallstreifen längs der oberen Kante der Wandtafel.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Form einer Wandkonstruktion 10 gemäß vorliegender Erfindung dargestellte Diese Wandkonstruktion weist eine Fußstütze 11 auf, die längs des Umfanges des Bodens des Schwimmbeckens verläuft,und eine Wandplatte 13,entlang deren Oberkante 20 ein Abdeckglied 14 bzw. ein Stützmittel verläuft. Die Fußstütze 11 und das Abdeckglied 14 können aus mehreren vorgefertigten Teilen aus Beton bestehen,, In Fig. 2 sind die Abdeckglieder 15, 16 und 17 gezeigt. Ein vorgespanntes Seil, eine Stange oder ein Band 18 kann längs der nach außen gerichteten Fläche 19 des Abdeckgliedes angeordnet sein, wobei das vorgespannte Seil
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die Oberkante der Wandtafel 13 gegen nach außen gerichtete Kräfte abstützt, die auf die Wand wirken, zum Beispiel gegen die Kräfte, die auf den Wasserdruck im Becken zurückzuführen sind.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform der Konstruktion besteht der Boden 12 aus Sand. Zur Abdichtung ist eine Membranauskleidung 21 auf dem Boden und bis zu der Wandplatte 13 geführt. Die Oberkante der Auskleidung 21 ist an der Wandtafel mit irgendeinem geeigneten Mittel längs bzw. an der Oberkante 20 fixiert.
Vorteilhafterweise können dünne, zum Beispiel aus Asbestzement bestehende Wandtafeln 13 verwendet werden, die eine leichte Handhabung ermöglichen und preiswert sind. Die Wandtafeln 13» die die Wände des Schwimmbeckens bilden, werden längs ihrer gesamten Oberkante 20 durch die Beton-Abdeckglieder 14 und nicht durch außen angeordnete Stützen, Pfosten oder Widerlager gehalten. Die Konstruktion der Wand 10 ist besonders für kreisförmige, halbelliptische und halbrechteckiig geformte Becken geeignet. Im Falle eines kreisförmigen Beckens wirkt das Abdeckglied 14 als einfacher Druckring, um Drücke von dem das Becken umgebenden Boden aufzunehmen. Um ein halbelliptisches oder halbrechteckiges Becken zu bilden, kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein geradliniger Teil 17 der Abdeckglieder vorgesehen sein. Infolgedessen wirkt ein beachtlicher Teil des Abdeckgliedes in ähnlicher Weise wie ein Druckring, während die geradlinigen Teile wie ein zwei gebogene Teile der Beckenwand überbrückender Balken wirken.
Dem Fachmann ist es geläufig, daß das Abdeckglied in einem Stück aus armiertem Beton oder dergleichen gebildet sein kann, daß indes Formarbeit an der Baustelle erforderlich, ist. Es ist oft zweckmäßig, eine Vielzahl von vorgeformten Abdeckgliederabschnitten geeigneter Größe zwecks Vereinfachung des Transportes und der Handhabung vorzusehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Abdeckglied 14 aus mehreren Abschnitten gebildet, die aus drei Standardgrößen der Abschnitte 15, 16 und 17 bestehen, zum Beispiel einem schwach gebogenen Abschnitt 15» einem stark gebogenen Abschnitt 16 und einem geradlinigen Abschnitt 17· Durch eine geeignete Aus-
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wahl von Standard-Abdeckgliedabschnitten ist es infolgedessen möglich, den jeweiligen Wünschen eines Auftraggebers hinsichtlich der Größe und Formen eines Schwimmbeckens auf einfache Weise nachzukommen. Wenn das Abdeckglied aus einer Vielzahl von Abschnitten besteht, und um zu erreichen, daß die Schwimmbeckenwände nach außen gerichteten Drücken bei Fehlen irgendeiner anderen Abstützung widerstehen, wird ein Spannglied, Seil, Band oder dergleichen wenigstens längs und an der Oberkante der Wandtafeln 13 angeordnet. Gemäß den Figuren 1, 5 und 6 ist ein Seil 18 gespannt und legt sich an die Außenfläche 19 des Abdeckgliedes 14 an, wodurch ein zusammengesetztes, als ein Versteifungsteil wirkendes Abdeckglied entsteht. Die Fußstütze 11 ist, wenn sie in dem unter dem Beckenboden liegenden Grund eingegraben ist, fest und erfordert üblicherweise keine zusätzliche Befestigung.
In den Figuren 2 und 5 ist eine typische halb elliptische Form eines Schwimmbeckens dargestellt. Es hängt von dessen Größe oder auch davon ab, ob die das Becken umgebende Erde nicht ausreichend fest oder verdichtet ist, um den erforderlichen passiven Erddruck zu ergeben, ob Stützpfeiler bzw. Widerlager 22 vorgesehen werden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist ein vorgegossenes Widerlager aus Beton gegen eine Wandtafel 13 angeordnet, und ein oberer Rand des Widerlagers ist mit der Unterseite eines anliegenden Abdeckgliedes durch einen Zapfen 23 verbunden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Boden 12 aus Beton und nicht gemäß Fig. 1 aus Sand gebildet. Das untere Ende 24 des Widerlagers 22 wird zweckmäßigerweise dadurch gesichert, daß man eine zusätzliche Menge 25 Beton zugibt, wenn der Schwimmbecken-Boden 12 gebildet wird, um eine integrale Betonkonstruktion zu erhalten.
Um die vorliegende Erfindung noch klarer herauszustellen, wird nachstehend die Herstellung eines Schwimmbeckens beschrieben. Ss wird entsprechend der gewünschten Größe und Form, wie sie zum Beispiel in Fig. 2 dargestellt ist, ausgeschachtet, indem man zunächst die Hauptachse 3-3 und die Nebenachse 4-4 festlegt und dann den Bogen der Beckenseiten und -enden, wie aus Fig. 2 durch die Radien A bzw» B angegeben, mit einer Schnur markiert. Außerhalb des ausgeschachteten Tteumes werden Pflöcke 26 und 27 in den
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Boden gesetzt und dieser wird so markiert, daß ein Zwischenraum von etwa 30 cm von der endgültigen Lage des Beckens bleibt.
Durch Anwendung einer Wasserwaage wird eine geeignete HÖTae für den Kopef des Abdeckgliedes 14 gewählt, um der Gartenanlage zu entsprechen.
Der Grund wird dann bis zu einer vorbestimmten Tiefe unterhalb der Oberseite des Abdeckgliedes bei einem Perimeter 28 des Bekkens und zu einer bestimmten und größeren Tiefe im Mittelpunkt des Beckens, wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, ausgegraben. Auf diese Weise erhält man einen tiefen, praktisch kreisförmigen Mittelteil 29 und einen nach aufwärts abgeschrägten Boden, der von dem tiefen Mittelteil 29 zum Beckenperimeter 28 verläuft,, Das Gefälle des Bodens des Beckens wird so bemessen, daß die Höhe der Beckenseite entlang seines Umfanges konstant bleibt. Da das Wasser an der Kante am niedrigsten ist, ist der Druck auf die Bekkenwand geringer als bei den üblichen Anordnungen, bei welchen ein Ende des Beckens tief liegt und deshalb eine stärkere Wand erfordert. Es kann allerdings auch für die Ausführung der Erfindung so vorgegangen werden.
Was nun die aus den Figuren 2 bis 6 ersichtliche Form des Beckens anbetrifft, ist es besonders wünschenswert, daß die Tiefe der Ausschachtung längs des Umfanges so genau wie möglich ist, denn davon hängt der Wasserspiegel im Becken ab. Infolgedessen werden mit einer Wasserwaage eine Vielzahl von Punkten längs des Beckenumfanges in gleicher Höhe fixiert.
Die vier Hauptpunkte 30, 31, 32 und 33, das heißt die Punkte, bei welchen die Haupt- und Neben-Achse mit den vorgesehenen Lagen der Wandtafeln 13 zusammentreffen, werden wieder längs des Beckenumfanges festgesetzt. Dann wird die erste Tafel 13 mit starker Wölbung in die Ausschachtung am Umfang des einen Endes des Beckens angeordnet und so ausgerichtet, daß der in Frage kommende Hauptpunkt, zum Beispiel Punkt 30, in der Mitte zwischen den Enden der Tafel 13 liegt« Die nächste Wandtafel wird dann angeordnet und anliegend an die erste Tafel gesichert,und in gleicher Weise wer-
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den die verbleibenden Tafeln in Lage gebracht, um die Wand des Beckens zu bilden.
Wie aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich, werden die Wandplatten zweckmäßigerweise aus Asbestzementtafeln in Standardgröße hergestellt, die geschichtet sind, um eine Drei-Schicht-Wandplatte 13 zu bilden. Jede Tafel 34, 35 und 36 ist mit der anliegenden Tafel mit einem geeigneten Epoxyklebstoff verbunden und die Mittelplatte 35 ist in Längsrichtung versetzt, um eine zusammengesetzte Platte mit einer Feder 37 an einem und einer entsprechenden Nute 38 am anderen Ende zu bilden. Zum Zusammensetzen der Wandtafeln an der Baustelle wird Klebstoff auf die Feder der einen Tafel aufgebracht und in die Nut der anschließenden Tafel eingedrückt.
Um zu gewährleisten, daß die Feder völlig in der entsprechenden anliegenden Nute liegt, und um die Tafeln während des Härtens des Klebstoffes zu halten, ist ein kleines Loch zum vorübergehenden Einführen von Schrauben in die Feder und die Nute am Kopf und am Boden der Tafeln gebohrt. Während des Zusammenbaus werden die oberen Teile von Feder und Nut an einander anstoßenden Tafeln ausgerichtet und zusammengepreßt. Eine vorübergehende eingeführte Schraube 38 wird dann zum Halten der oberen Teile der Nut und Feder gebraucht, während deren Bodenteile völlig zusammengedrückt werden, worauf die Bodenteile ebenfalls mit einer Schraube 39 gehalten werden.
Wenn alle Wandplatten 13 in der beschriebenen Weise in der Ausschachtung angeordiEb sind, kann die Länge und Breite daraufhin geprüft werden, ob sie der erforderlichen Größe und Form entsprechen. Eine genaue Übereinstimmung mit den geforderten Abmessungen ist nicht immer möglich, da Plattengrößen und Zusammenpassen von Teilen eine .Änderung der Gesamtabmessungen des tatsächlichen Bekkendurchmessers bedingen können. Angemessene Abweichungen lassen sich auf Länge und Breite des Beckens aufteilen. Eine genaue Ausrichtung und Geometrie der Wände erlauben ein leichtes Einpassen der Abdeckglieder 14, so daß auch diese insgesamt gut aussehen. Dementsprechend wird die Höhe des Kopfes jeder Verbindung zwischen den Tafeln 13 mit einer Wasserwaage geprüft, und Ungleichheiten
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können durch Einlegen eines geeigneten Füllstückes 40 unter die Tafeln ausgeglichen werden.
Nach Prüfen von Lage und Ausrichtung der Wandplatten 13 werden die Abdeckgliederabschnitte auf den oberen Rand der Wand aufgelegt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist jeder Abdeckgliedabschnitt mit einer Nut 41 versehen, die eine vorbestimmte Form hat, die der jeweiligen Lage des Abschnittes am Beckenumfang entspricht, das heißt einer starken oder schwachen Krümmung oder einem geraden Teil der Wand.
Wenn alle Abdeckgliederabschnitte in Lage gebracht sind, ist es im allgemeinen erforderlich, die relative seitliche Lage der Wandtafeln 13 zu justieren, so daß die Verbindungen zwischen aneinanderstoßenden Teilen von Abdeckabschnitten annähernd parallel sind. Die Überprüfung der Lage der Abdeckgliedabschnitte muß besonders sorgfältig vorgenommen werden, da sonst eine ganze Reihe von Abschnitten nicht zusammenpassen werden und gegebenenfalls eine sehr breite Fuge am Ausgangspunkt entsteht. Es ist ferner wichtig, das Passen der Abdeckgliederabschnitte zu Beginn zu prüfen, denn wenn ein Betonboden 12 gegossen ist, ist es unmöglich, schlecht verlaufende Fugen und schlecht passende Abschnitte der Abdeckteile in die richtige Lage zu bringen.
Nachdem die Abdeckgliederabschnitte provisorisch in Lage gebracht sind, wird ein kleiner, ke8ilförmiger Teil 42 der Erde zwischen den Stützen der Wandtafeln bzw. FUllstücken 40, wie aus Figo 6 ersichtlich, entfernt. Dann wird ein Betonboden 12 von annähernd 75 mm Stärke gegossen. Der gegossene Beton wird unter die Wände durch die keilförmigen Teile 42 hineingearbeitet,und beim Härten bildet der Beton in den Teilen 42 einen Teil des Betonbodens und stützt die Umfangswand.
Vor dem Einpassen der Auskleidung 21 wird der rauhe Betonboden mit trockenem Sand und Zement beworfen und sämtliche Abdeckgliederabschnitte vom oberen Rand der Umfangswand abgenommen. Die Auskleidung 21 aus synthetischem Kautschuk oder einem anderen Material wird dann auf der Innenseite des Beckens ausgerollt und über
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die Seiten und den oberen Rand der Umfangswand geführt und an diesen festgelegt. Eine Vakuumpumpe wird dann an den Raum zwischen Auskleidung 21 und Beckenboden durch irgendeine geeignete Öffnung angeschlossen.
Luft aus dem Raum unter der Auskleidung wird dann abgesaugt und so die Auskleidung auf die Wand gezogen. Um diesen Vorgang zu fördern, kann Wärme aus irgendeiner geeigneten Wärmequelle auf die Kautschukauskleidung aufgebracht werden, um diese örtlich zu strecken und damit zu erreichen, daß sie sich der Form des Beckens anpaßt«, Mit dem Füllen des Beckens wird beim Betrieb der Vakuumpumpe begonnen, bis eine ausreichende Menge Wasser vorliegt, um die Auskleidung ohne das Auftreten von Falten zu halten. Mit Sorgfalt muß man ein Überfüllen vermeiden, da ein Zusammenbruch der Wandtafeln beim Fehlen der Befestigung längs ihres oberen Randes erfolgen kann.
Unregelmäßigkeiten in der Form des Bodens können auf einfache Weise durch Anwendung einer elastischen synthetischen Kautschukauskleidung 21 ausgeglichen werden.
Alle zusammengehörenden Abschnitte werden dann wieder auf den oberen Rand der Wandplatten 13 gebracht, ausgeglichen und in ihrer endgültigen Stellung mit einem geeigneten Epoxymörtel miteinander verbunden, der zwischen die Abdeckglieder und die Rückseite der Wand der Tafeln bei 43 aufgebracht wird0
Schließlich wird ein Zugglied oder ein Seil 18 um den Beckenumfang in Lage gebracht und gespannt, wobei der dadurch bewirkte Druck auf die außenliegende Fläche der Abdeckglieder wirkt. Der Raum um das Becken wird wieder gefüllt, das Becken mit Wasser gefüllt und die Zubehörteile angeordnet.
Für den Fachmann ist es klar, daß die vorliegende Erfindung auch für oberhalb wie auch unterhalb des Bodens liegende Becken angewendet werden kann. Die Wandteile können auch aus anderen Mat rialien als Asbestzementtafeln hergestellt werden, und das Becken kann auch ohne eine Gewebeöuskleidung wasserfest hergestellt wer-
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den. Es können auch Becken mit verschiedenen Formen gemäß vorliegender Erfindung gebaut werden.
Als Beispiel sei auf Figo 9 verwiesen, die eine» unregelmäßig gestaltetes und ein kleines kreisförmiges Becken zeigt. Es sei darauf hingewiesen, daß ein gespanntes Seil 18 für das größere Bekken im Hinblick auf nach einwärts gerichtete Teile der Wand am kreisförmigen Becken nicht geeignet ist. Falls erforderlich, kann ein Zugglied in Form eines Metallbandes 44 in einer Nut 45 längs des oberen Randes der Wandtafeln 13, wie aus Fig. 10 ersichtlich, angeordnet werden, und zwar ehe die Abdeckglieder in ihrer endgültigen Lage durch einen Mörtel miteinander verbunden werden. Es sei darauf hingewiesen, daß das unregelmäßig geformte Becken unter Anwendung von ausgewählten Standard-Abdeckgliederabschnitten mit Ausnahme der Abschnitte 46 bis 52,. hergestellt ist„ Die nicht dem Standard entsprechenden Abschnitte können aber leicht in Formen gegossen werden, die Unterteilungen haben, um Abschnitte der erforderlichen Länge und Stirnseitenschräge herzustellen, um genau aneinanderstoßende Abschnitte zu ergebenβ
Dem Fachmann ist es klar, daß die Abdeckglieder ebenfalls nach Art eines Balkens wirken und daß die Abdeckgliederabschnitte in solcher Weise angeordnet sind, daß sie Änderungen längs des Umfanges des Beckens ermöglichen, und daß solche Richtungsänderungen eine Vielzahl von festen Stützpunkten ergeben, um den Balken zwischen sich zu tragen. Viele Beckenformen sind möglich, um diese Wirkung zu erzielen, nämlich Becken, die kreisförmig bis oval oder auch halbrechteckig sind.
Patentansprüche
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Claims (13)

  1. Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-Jrtg. H. BSRtCENFELD, Patentanwälte, Köln
    An
    Anlage Aktenzeichen
    zur Eingabe vom 2. Oktober 1975 vA0 Name d. Anm. 1 „ Michael James Durack
    2o Mark Alexander Beattle
    PATENTA NSPRÜCHS
    ί 1.!Wasserbehälter, insbesondere Schwimmbecken, mit mindestens einer auf recht stehenden Seitenwand mit einer oberen Umfangskante und mit einem Boden, wobei die Seitenwand und der Boden eine Umhüllung zur Aufnahme von Wasser bilden, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der oberen Umfangskante der das Wasser einschließenden Seitenwand eine Abstützung verläuft und mindestens ein Teil dieser Abstützung zum Abfangen von auf die Seitenwand einwirkenden, nach innen gerichteten Kräften auf Druck belastet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in oder entlang der Längserstreckung der oberen Umfangskante der Seitenwand ein langgestrecktes Zugglied angeordnet ist, welches die Seitenwand gegen auf sie einwirkende und nach außen gerichtete Kräfte abstützt.
  3. 3. Becken fenach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied vorgespannt ist.
  4. 4. Becken nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstutzglied ein aus armiertem Beton bestehendes Abdeckglied ist.
  5. 5. Becken nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied aus mehreren vorgefertigten Betonabschnitten besteht, die Ende an Ende unter Bildung eines Abdeckgliedes entlang der oberen Umfangskante der Seitenwand angeordnet sind.
  6. 6. Becken nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied in einer Unterseite eine Nute aufweist und diese so bemessen und geformt ist, daß sie die obere Umfangskante der Seitenwand aufnimmt.
  7. 7. Becken nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
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    Boden ein Betonboden ist und dieser mit einer unteren Umfangskante der Seitenwand in stützendem Eingriff steht.
  8. 8. Becken nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden ein Sandboden ist und weiter Einrichtungen zum Abstützen der unteren Umfangskante der Seitenwand aufweist.
  9. 9. Becken nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine auf die Innenseite der Seitenwand aufgebrachte Membranauskleidung.
  10. Becken nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand aus mehreren ineinander passenden geschichteten Asbestzementplatten besteht.
  11. 11. Becken nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens eine aufrechtstehende Seitenwand aus Schichtmaterial mit einer oberen und einer unteren Umfangskante, mit einem Boden, wobei die Seitenwand und der Boden eine Umhüllung zur Aufnahme von Wasser bilden, und wobei der Boden mit der unteren Umfangskante der Seitenwand in stützendem Eingriff steht und eine im wesentlichen steife Abstützung an und entlang der Länge der oberen Umfangskante der Seitenwand befestigt ist und Mittel zum Abdichten der Seitenwand und des Bodens vorgesehen sind.
  12. 12. Becken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung ein kontinuierliches Abdeckglied aus armiertem Beton ist.
  13. 13. Becken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung aus mehreren vorgefertigten Betonabschnitten besteht, die unter Bildung eines Abdeckgliedes Ende an Ende angeordnet sind, und ein langgestrecktes Zugglied entlang der oberen Unfangskante der Seitenwand angeordnet ist.
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