DE2544242B2 - - Google Patents

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DE2544242B2
DE2544242B2 DE2544242A DE2544242A DE2544242B2 DE 2544242 B2 DE2544242 B2 DE 2544242B2 DE 2544242 A DE2544242 A DE 2544242A DE 2544242 A DE2544242 A DE 2544242A DE 2544242 B2 DE2544242 B2 DE 2544242B2
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    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
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    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
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    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
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Description

Die Hauptanmeldung P 24 12 837.8-41 betrifft ein Verfahren zum Waschen, bzw. Bieichen von Textilien mit einer wäßrigen Flotte, bei welchem in der wäßrigen Behandlungsflotte ein Calciumbindevermögen von wenigstens 50 mg CaO/g wasserfreier Aktivsubstanz (= AS) aufweisende, feinverteilte, synthetisch herge-4r> stellte, wasserunlösliche, gebundenes Wasser enthaltende kristalline Verbindungen der aligemeinen Formel
(Kat2/nO), · Me2O3 · (SiO2),
in der Kat ein mit Calcium austauschbares Kation der Wertigkeit η, χ eine Zahl von 0,7—1,5, Me Bor oder Aluminium und y eine Zahl von 0,8—6, vorzugsweise von 1,3—4 bedeuten, suspendiert sind. Durch das Verfahren des Hauptpatents ist es möglich, die beim Waschen bis jetzt noch verwendeten Calcium komplex
π bindenden Phosphate ganz oder teilweise zu ersetzen. Die Hauptanmeldung betrifft weiter zur Durchführung des Wasch- bzw. Bleichverfahrens bestimmte Mittel.
Das Calciumbindevermögen der oben definierten wasserunlöslichen Verbindungen kann sogar Werte von
w) 200 mg CaO/g AS erreichen und liegt vorzugsweise im Bereich von 100-200 mg CaO/g AS.
Als Kation kommt bevorzugt Natrium in Frage; es kann aber auch durch Lithium, Kalium, Ammonium oder Magnesium sowie die Kationen wasserlöslicher organi-
b5 scher Basen ersetzt sein, z. B. solche von primären, sekundären oder tertiären Aminen bzw. Alkylolaminen mit höchstens 2 C-Atomen pro Alkylrest bzw. höchstens C-Atomen pro Alkylolrest.
Diese anstelle der Phosphate, insbesondere des Triphosphats einzusetzenden oben definierten kationenaustauschenden Verbindungen werden im folgenden der Einfachheit halber als »Alumosilikate« bezeichnet Bevorzugt verwendet man Natriumalumosilikate. Alle für deren Herstellung und Verwendung gemachten Angaben gelten sinngemäß für die anderen beanspruchten Verbindungen.
Bevorzugte Alumosilikate haben die Zusammensetzung
0,7-1,1 Na2O · Al2O3 ■ 13-2,4SiO2.
Das Calciumbindevermogen dieser Substanzen liegt etwa im Bereich von 100—200 mg CaO/g AS.
Die Anwendungskonzentration dieser Alumosilikate in den Behandlungsflotten kann im Bereich von vorzugsweise 0,2 —10 g AS/1, insbesondere 1 — 6 g AS/1 liegen. Wach der Lehre des Hauptpatents läßt sich der Wasch- und Reinigungseffekt des Verfahrens dadurch noch verbessern, daß die Behandlungsflotten als zusätzliche waschend und reinigend wirkende Substanzen Tenside aus der Gruppe der anionischen, zwitterionischen und nichtionischen Tenside in Mengen bis zu 2,5 g/l enthalten.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens der Hauptanmeldung P 24 12 837.8-41. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Behandlungsflotte für Textilien eine Tensidkomponente aus 1 Gewichtsteil nichtionischer Tenside, insbesondere vom Typ der äthoxylierten aliphatischen Cio—Cjo-Alkohole, und 0,15—1,0, vorzugsweise 0,25—0,5 Gewichtsteilen eines Fettsäuremonoäthanolamids enthält.
Der Einsatz einer derartigen Tensidkomponente, deren Anwendungskonzentration vorzugsweise 0,15— 3 g/l beträgt, in Kombination mit den oben beschriebenen, kationenaustauschenden Alumosilikaten bewirkt eine ausgezeichnete Schmutzentfernung, insbesondere auch bei niederen Waschtemperaturen. Die Waschflotten zeichnen sich außerdem beim Waschen in der Waschmaschine durch gute Schaumsicherheit über den ganzen Temperaturbereich, insbesondere im Bereich der Kochwäsche und durch ihre gute AusspUlbarkeit in den Spülgängen aus; d. h. durch den Einsatz der oben definierten Tensidkomponente wird auch unerwünschtes starkes Überschäumen bzw. Schäumen beim Kochen und Ausspülen der Waschlauge zuverlässig verhindert.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten äthoxylierten aliphatischen Cio—C2o-Alkoholen handelt es sich um die Äthoxylierungsprodukte geradkettiger primärer Alkanole und Alkenole, in denen die Alkoholreste sowohl synthetischen als auch insbesondere natürlichen Ursprungs sein können; aber auch die Äthoxylierungsderivate der aus Olefinen durch Hydroformylierung und Hydrierung erhältlichen sogenannten Oxoalkohole bzw. der durch Paraffinoxydation erhältlichen sekundären Alkohole der entsprechenden Kettenlängen sind geeignet. Auch die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an end- oder innenständige vicinale Cio—C2o-Alkandiole sind brauchbar. Als interessante Äthoxylierungsprodukte kommen in erster Linie die Anlagerungsprodukte von vorzugsweise 8—20 Mol Äthylenoxid an 1 Mol des 10—20 Kohlenstoffatome im Molekül enthaltenden Alkohols in Betracht.
Neben diesen praktisch wasserlöslichen Nonionics sind auch die nicht bzw. nicht vollständig wasserlöslichen Äthoxylierungsprodukte mit 2—6 Äthylenglykolätherresten im Moelkül von Interesse, wenn sie zusammen mit den höher äthoxylierten Nonionics eingesetzt werden, wobei eine gute Reinigungswirkung insbesondere gegenüber hydrophobem Schmutz dann erzielt wird, wenn das Mengenverhältnis der niedrig äthoxylierten Nonionics zu den höher äthoxylierten Nioniunics im Bereich von 1 :5 bis 2 :_1 liegt
Typische Vertreter derartiger Äthoxylierungsprodukte sind z. B. die Verbindungen
Laurylalkohol-8-ÄO,Kokosfettalkohol-9-ÄO;
Ci ^Cu-synth.-Fettalkohol-12-ÄO;
ίο OleyWCetylalkohol-lO-AO
(Jodzähl des Alkohols ca. 50),
Talgfettalkohol-14-ÄO,
Talgfettalkohol-8-ÄO,
Ci2-Ci5-OxOaIkOhOl-B-AO,
Ci2-Ci5-OxOaIkOhOl-S-AO, Ci6-C^-Oxoalkohol-10-ÄO;
Ci6- Cig-Oxoalkohoi- 18-ÄO
(ca. 25% flt-Methylverzweigung der
Oxoalkohole);
sek-Cn-ds-Alkohol-g-ÄO;
Cis-Cu-Alkandiol-9-ÄO;
sowie die niedrig äthoxylierten Nonionics, wie z. B.
K.okosfettalkohol-3-ÄO,
Talgfettalkohol-5-ÄO,
01eyl-/Cetylalkohol-5-ÄO,
Laurylalkohol-3-ÄO,
Ci2/Ci4-';ynth.-Fettalkohol-4,5-ÄO,
C, 2/C, 6-synth.-Fettalkohol-6-ÄO;
Ä
jo Cib-C^;
sek. Ci! -Cs-Alkohol-3-ÄO;
Ci 5- C, 7-Alkandiol-4-ÄO.
(ÄO = Äthylenoxid).
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Fettsäuremo-
J5 noäthanolamiden handelt es sich um die Derivate von einzelnen Fettsäuren oder Fettsäuregemischen, insbesondere des Kettenlängenbereichs Ci0-Ci8, die natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein können. Die Fettsäuren können gesättigt und ungesättigt sein;
4(i geeignet sind insbesondere die Monoäthanolamide gemischter Fettsäuren aus natürlichen Quellen, wie z. B. die Derivate der aus Kokosfett, Palmkernöl oder Talg erhältlichen Fettsäuren. Beispiele derartiger Fettsäuremonoäthanolamide sind die Verbindungen:
4' Laurinsäuremonoäthanolamid
Kokosfettsäuremonoäthanolamid
Myristinsäuremonoäthanolamid
Palmitinsäuremonoäthanolamid
Stearainsäuremonoäthanolamid
'" ölsäuremonoäthanolamid
Talgfettsäuremonoäthanolamid.
Die oben definierten Alumosilikate lassen sich in einfacher Weise synthetisch herstellen, z. B. durch Reaktion von wasserlöslichen Silikaten mit wasserlöslichen Aluminaten in Gegenwart von Wasser, wobei zunächst röntgenamorphe Produkte entstehen. Zu diesem Zweck können wäßrige Lösungen der Ausgangsmaterialien miteinander vermischt oder eine in festem Zustand vorliegende Komponente mit der anderen, als wäßrige Lösung vorliegende Komponente umgesetzt werden. Auch durch Vermischen beider, in festem Zustand vorliegender Komponenten erhält man bei Anwesenheit von Wasser die gewünschten Alumosi-
likate. Auch aus AI(OH)), AI2Oj oder SiO2 lassen sich durch Umsetzen mit Alkalisilikat- bzw. -aluminatlösungen Alumosilikate herstellen. Schließlich bilden sich derartige Substanzen auch aus der Schmelze, jedoch
erscheint dieses Verfahren wegen der erforderlichen hohen Schmelztemperaturen und der Notwendigkeit, die Schmelze in feinverteilte Produkte überführen zu müssen, wirtschaftlich weniger interessant
Die durch Fällung hergestellten oder nach anderen Verfahren in feinverteiltem Zustand in wäßrige Suspension überführten amorphen Alumosilikate werden durch Erhitzen auf Temperaturen von 50—200° C vom amorphen in den kristallinen Zustand übergeführt
Das in wäßriger Suspension vorliegende kristalline Alumsilikat läßt sich durch Filtration von der verbleibenden wäßrigen Lösung abtrennen und bei Temperaturen von z. B. 50—8000C trocknen. Je nach den Trocknungsbedingungen enthält das Produkt mehr oder weniger gebundenes Wasser. Wasserfreie Produkte erhält man bei 800° C. Will man das Wasser vollständig austreiben, so ist dies durch einstündiges Erhitzen auf 800° C möglich; auf diese Weise werden auch die AS-Gehalte der Alumosilikate bestimmt
Derart hohe Trocknungstemperaijren sind bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Alumosilikaten nicht zu empfehlen; zweckmäßigerweise geht man nicht über 4000C hinaus. Es ist ein besonderer Vorteil, daß auch bei wesentlich niedrigeren Temperaturen von z. B. 80—2000C bis zum Entfernen des anhaftenden flüssigen Wassers getrocknete Produkte für die erfindungsgemäßen Zwecke brauchbar sind. Die so hergestellten, wechselnde Mengen an gebundenem Was ser enthaltenden Alumosilikate fallen nach dem Zerteilen der getrockneten Filterkuchen als feine Pulver an, deren Primärteilchengröße höchstens 0,1 mm beträgt, meist aber wesentlich niedriger ist und bis zur Staubfeinheit, z. B. bis zu 0,1 μ geht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Primärteilchen zu größeren Gebilden agglomeriert sein können. Die Primärteilchengröße liegt bevorzugt im Bereich von 30— 1. μ.
Aus den Natriumalumosilikaten lassen sich die Alumosilikate anderer Kationen, z. B. solcher des Kaliums, Magnesiums oder wasserlöslicher organischer Basen in einfacher Weise durch Basenaustausch herstellen. Der Einsatz dieser Verbindungen anstelle der Natriumalumosilikate kann zweckmäßig sein, wenn man durch Abgabe der genannten Kationen einen besonderen Effekt erreichen, z. B. den Lösungszustand von gleichzeitig vorhandenen Tensiden beeinflussen will.
Die zur Erzielung eines guten Wasch- bzw. -reinigungseffektes erforderliche Menge an Alumosilikat hängt einerseits von dessen Calciumbiridevermögen, andererseits von der Menge und dem Verschmutzungsgrad der zu behandelnden Werkstoffe und von der Härte und der Menge des verwendeten Wassers ab. Bei Verwendung von hartem Wasser ist es zweckmäßig, die Menge des Alumosilikates so zu bemessen, daß die Resthärte des Wassers nicht mehr als 5° dH (entsprechend 50 mg CaO/l), vorzugsweise 0,5 bis 2C dH (5 bis 20 mg CaO/l) beträgt. Zur Erzielung eines optimalen Wasch- bzw. Reinigungseffekies empfiehlt es sich, insbesondere bei stark verschmutzten Substraten, einen gewissen Überschuß an Alumosilikaten zu verwenden, um auch die in den abgelösten Verunreinigungen enthaltenen Härtebildner ganz oder teilweise zu binden. Demnach kann die Anwendungskonzentration der Alumosilikate im Bereich von vorzugsweise 0,2 —IO g AS/l, insbesondere I — 6 g AS/l liegen.
Wie bereits im Hauptpatent festgestellt, wird das Entfernen der Verunreinigungen wesentlich beschleunigt und/oder verbessert, wenn man der Behandlungsflotte eine Substanz zusetzt, die auf die im Wasser vorhandenen Calciumionen komplexierend wirkt. Geeignet sind auch solche Substanzen, die auf die Calciumionen des Wassers eine komplexierende und/ oder fällende Wirkung ausüben. Als Komplexbildner für Calcium sind für die Zwecke der Erfindung auch Substanzen mit so geringem Komplexbildungsvermögen geeignet, daß man sie bisher nicht als typische Komplexbildner für Calcium angesehen hat, jedoch besitzen derartige Verbindungen oft die Fähigkeit, die
ίο Ausfällung von Calciumcarbonat aus wäßrigen Lösungen zu verzögern.
Bereits geringe Zusatzmengen von z. B. 0,05—2 g/l an Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel für Calcium reichen aus, um die Entfernung der Verunreinigungen merklich zu beschleunigen bzw. zu verbessern und Ausfällungen auf dem Gewebe zu verhindern. Auch wesentlich größere Mengen können eingesetzt werden, jedoch sollte man bei Verwendung phosphorhaltiger Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel solche Mengen wählen, daß die Phosphorbelastung des Abwassers deutlich geringer ist als bei Verwendung der z. Z. üblichen Waschmittel auf Basis von Triphosphat.
Zu den Komplexierungs- bzw. Fällungsmitteln gehören solche anorganischer Natur, wie z. B. Pyrophosphat, Triphosphat, höhere Polyphosphate und Metaphosphate.
Organische Verbindungen, die als Komplexierungs- bzw. Källungsmittel für Calcium dienen, finden sich unter den Polycarbonsäuren Hydroxycarbonsäure, Aminocar-
jo bonsäuren, Carboxyalkyläthern, polyanionischen polymeren Carbonsäuren und den Phosphonsäuren, wobei diese Verbindungen meist in Form ihrer wasserlöslichen Salze eingesetzt werden.
Beispiele für Polycarbonsäuren sind Dicarbonsäuren
J5 der allgemeinen Formel
HOOC-(CH2)„-COOH
mit η = 0—8, außerdem Maleinsäure, Methylenmalonsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure, Itaconsäure, nicht cyclische Polycarbonsäuren mit wenigstens 3 Carboxygruppen im Molekül, wie z. B.
Tricarballylsäure, Aconitsäure, Äthylentetracarbonsäure,
1,1,3,3-Propan-tetracarbonsäure,
1,1 ,-3,3,5,5-Pentan-hexacarbonsäure,
Hexanhexacarbonsäure,
cyclische Di- oder Polycarbonsäuren, wie z. B.
Cyclopentan-tetracarbonsäure,
Cyclohexan-hexacarbonsäure,
so Tetrahydrofuran tetracarbonsäure,
Phthalsäure, Terephthalsäure,
Benzoltri-, -tetra- oder
• pentacarbonsäuire sowie Mellithsäure.
Beispiele für Hydroxymono- oder -polycarbonsäuren sind
Glykolsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Tartronsäure, Methyltartronsäure, Gluconsäure, Glycerinsäure,
Citronensäure, Weinsäure, Salicylsäure.
Beispiele für Aminocarbonsäuren sind
bo Glycin, Glycylglycin, Alanin, Asparagin,
Glutaminsäure, Aminobenzoesäure, Iminodi- oder Triessigsäure, Hydroxyäthyl-iminodiessigsäure,
Äthylendiamin-tetraessigsäure,
Hydroxyäthyl-äthylendiamin-triessigsäure,
b: Diäthylentriamin-pentaessigsäure
sowie höhere Homologe, die durch Polymerisation eines N-Aziridylcarbonsäurederivates, z. B. der Essigsäure, Bernsteinsäure. TricEirballvlsäure. und anschließende
Verseifung, oder durch Kondensation von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 mit chloressigsauren oder bromessigsauren Salzen hergestellt werden können.
Beispiele für Carboxyalkyläther sind 2,2-Oxydibernsteinsäure und andere Ätherpolycarbonsäuren, insbesondere Carboxymethyläthergruppen enthaltende PoIycarbonsäure, wozu entsprechende Derivate der folgenden mehrwertigen Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren gehören, die vollständig oder teilweise mit der Glykolsäure veräthert sein können:
Glykol, Di- oder Triglykole,
Glycerin, Di- oder Triglycerin,
Glycerinmonomethyläther,
2,2-Dihydroxymethylpropanol,
i ,i ,i -Trihydroxymethyi-äthan,
1,1,1 -trihydroxymethylpropan,
Erythrit, Pentaerythrit,
Glykolsäure, Milchsäure,
Tartronsäure, Methyltartronsäure,
Glycerinsäure, Erythronsäure,
Apfelsäure, Citronensäure,
Weinsäure, Trihydroxyglutarsäure,
Zuckersäure, Schleimsäure.
Als Übergangstypen zu den polyanionischen Polymeren sind die Carboxymethyläther der Zucker, der Stärke und der Zellulose zu nennen.
Unter den polyanionischen Polymeren spielen die polymeren Carbonsäuren eine besondere Rolle, wie z. B. die Polymerisate der Acrylsäure, Hydroxyacrylsäure, Maleinsäure, ltaconsäure, Mesaconsäure, Aconitsäure, Methylenmalonsäure, Citraconsäure und dgl., die Copolymerisate der obengenannten Carbonsäuren untereinander oder mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen wie Äthylen, Propylen, Isobutylen, Vinylalkohol, Vinylmethyläther, Furan, Acrolein, Vinylacetat, Acrylamid. Acrylnitril, Methacrylsäure, Crotonsäure etc., wie z. B. die 1 :1 -Mischpolymerisate aus Maleinsäureanhydrid und Äthylen bzw. Propylen bzw. Furan.
Weitere polyanionische Polymere vom Typ der Polyhydroxypolycarbonsäuren bzw. Polyaldehydo-polycarbonsäuren sind im wesentlichen aus Acrylsäure- und Acroleineinheiten bzw. Acrylsäure- und Vinylalkoholeinheiten aufgebaute Substanzen, die durch Copolymerisation von Acrylsäure und Acrolein oder durch Polymerisation von Acrolein und anschließende Cannizzaro-Reaktion gegebenenfalls in Gegenwart von Formaldehyd erhältlich sind.
Beispiele für phosphorhaltige organische Komplexbildner sind Alkanpolyphosphonsäuren, Amino- und Hydroxyalkanpolyphosphonsäuren und Phosphonocarbonsäuren, wie z. B. die Verbindungen
Methandiphosphonsäure,
Propan-1,2,3-triphosphonsäure,
Butan-1,23,4-tetraphosphonsäure,
Polyvinylphosphonsäure,
1 - Aminoäthan-1,1 -diphosphonsäure,
1 -Amino-1 -phenylmethan-1,
1 -diphosphonsäure,
Aminotrimethylentriphosphonsäure,
Methylamino- oder
Äthylaminodimethylendiphosphonsäure,
Äthylen-diaminotetramethylentetraphosphonsäure,
1 - Hydroxyäthan-1,1 -diphosphonsäure,
Phosphonoessigsäure, Phosphonopropionsäure,
l-Phosphonoäthan-l^-dicarbonsäure,
2-Phosphonopropan-23-dicarbonsäure, 2- Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure, 2-Phosphonobutan-2,3,4-ti !carbonsäure sowie Mischpolymerisate aus Vinylphosphonsäure und Acrylsäure.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz der oben beschriebenen Tensidkomponente und der Alumosilikatc ist es — selbst bei Verwendung phosphorhaltiger anorganischer oder organischer Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel für Calcium — ohne weiteres möglich,
ίο den Phosphorgehalt der Behandlungsflotten im Vergleich zu üblichen Konzentrationen beträchtlich zu senken. Es läßt sich aber auch mit gutem Erfolg ganz phosphorfrei arbeiten.
Das erfindungsgemäße, unter Einsatz von Alumosilikaten arbeitende Verfahren läßt sich auf zahlreichen Gebieten der Technik und des Haushaltes für die verschiedensten Reinigungsaufgaben einsetzen. Das besonders wichtige Anwendungsgebiet ist das Waschen und Bleichen von Textilien aller Art in der Industrie, in gewerblichen Wäschereien und im Haushalt.
Die zu waschenden Textilien können aus den verschiedensten Fasern natürlichen oder synthetischen Ursprungs bestehen. Hierzu gehören beispielsweise Baumwolle, Regeneratzellulose oder Leinen sowie Textilien, die hochveredelte Baumwolle oder synthetische Chemiefasern, wie z. B. Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril, Polyurethan, Polyvinylchlorid oder PoIyvinylidenchloridfasern enthalten. Die erfindungsgemäßen Waschmittel lassen sich auch zur Wäsche der als
in »pflegeleicht«, gelegentlich auch als »bügelfrei« bezeichneten Textilien aus Synthesefaser-Baumwoll-Mischgeweben verwenden.
Beim Waschen und Reinigen derartiger Substrate unter Verwendung wäßriger, Alumosilikaie suspendiert
J-) enthaltender Reinigungsflotten läßt sich der Waschbzw. Reinigungseffekt durch übliche Bestandteile derartiger Behandlungsflotlen verbessern. Zu diesen gehören beispielsweise: neutral oder alkalisch reagierende Gerüstsubstanzen, chemisch wirkende Bleichmittel sowie Stabilisiatoren und/oder Aktivatoren für diese, Schmutzträger, Textilweichmacher, Korrosionsinhibitoren, antimikrobielle Substanzen, Enzyme, Aufheller, Färb- und Duftstoffe usw. Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß auf den Zusatz
•4·) von schauminhibierender Seife und anderer Schauminhibitoren zur Behandlungsflotte verzichtet werden kann. Bemerkenswert ist, daß dieser Effekt nur mit den Fettsäuremonoäthanolamiden auftritt und bei Anwesenheit von Fettsäurediäthanolamiden die gegenteilige Wirkung, also starkes Schäumen beobachtet wird.
Beim Einsatz einer oder mehrerer der obengenannten, in Wasch- und Reinigungsflotten üblicherweise vorhandenen Substanzen werden zweckmäßigerweise folgende Konzentrationen eingehalten:
d5 0—8 g/l Gerüstsubstanzen
0—0,7 g/l Aktivsauerstoff bzw. äquivalente Mengen an Aktivchlor
Der pH-Wert der Behandlungsflotten kann je nach dem zu waschenden bzw. reinigenden Substrat im Bereich von 6—13, vorzugsweise 8,5—12 liegen.
Die Erfindung betrifft weiterhin zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens bestimmte Mittel, die als Calcium bindende Substanzen die oben definierten Alumosilikate enthalten. Diese Mittel sind in weiterer Ausbildung der Mittel des Hauptpatentes dadurch gekennzeichnet, daß sie die oben definierte Tensidkomponente enthaltea
Die Mittel enthalten vorzugsweise 3—40, insbesondere 3—30 Gew.-% einer derartigen Tensidkomponente.
Der Alumosilikatgehalt derartiger Mittel kann im Bereich von 5—95, vorzugsweise 15 — 70% liegen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können weiterhin Komplexbildner bzw. Fällungsmittel für Calcium enthalten, deren Wirkung je nach der chemischen Natur des Mittels bereits bei Gehalten von 2—15%, zu erkennen ist.
Die Menge der in den erfindungsgemäßen Mitteln vorhandenen anorganischen Phosphate und/oder organischen Phosphorverbindungen sollte z. B. bei den Koch- und Feinwaschmitteln nicht größer sein als einem Gesamt-P-Gehalt des Mittels von 6%, vorzugsweise von 3%, entspricht. Bei anderen Waschmitteln, wie z. B. Vor- und Kauptvvaschrnitiein, die mit Gehalt an Natriumtriphosphat von bis zu 70 Gew.-% (ca. 17,5% P) auf dem Markt sind, trägt bereits eine Senkung des Phosphorgehalts auf Werte von 10—12,5% P wesentlich auch zur Senkung des Phosphatgehalts der Abwässer bei.
In den erfindungsgemäßen Mitteln können noch sonstige übliche Bestandteile von Waschmitteln vorhanden sein, wobei jedoch zur Erzielung eines optimalen Reinigungseffekts und zur Schaumregulierung ein Zusatz von weiteren Tensiden oder Schaumregulatoren, insbesondere von schauminhibierender Seife nicht erforderlich ist.
Demnach gehöien zu den sonstigen üblichen Bestandteilen neutral oder alkalisch reagierende Gerüstsubstanzen, chemisch wirkende Bleichmittel sowie Stabilisatoren und/oder Aktivatoren für diese. Meist in geringerer Menge anwesende Bestandteile sind z. B. Korrosionsinhibitoren, antimikrobielle Substanzen, Schmutzträger, Textilweichmacher, Enzyme, Aufheller, Färb- und Duftstoffe usw.
AiIe Prozentangaben sind Gewichtsprozente; sie beziehen sich im Falle der Alumosilikate auf die wasserfreie Aktivsubstanz (= AS).
Die Zusammensetzung typischer Textilwaschmittel liegt im Bereich folgender Rezeptur:
3—30% Tensidkomponente gemäß obiger Definition
5—70% Alumosilikate (bezogen auf AS)
2—50% Komplexbildner für Calcium
0—50% zur Komplexbildung nicht befähigte Waschalkalien (= alkalische Gerüstsubstanzen)
0—50% Bleichmittel sowie sonstige, meist in geringerer Menge in Textilwaschmitteln vorhandene Zusatzstoffe.
Bezüglich der weiteren, zum Einsatz in den erfindungsgemäßen Mitteln geeigneten Waschmittelbestandteile, gelten die Angaben der Hauptpatentanmeldung.
Von besonderem praktischem Interesse sind erfindungsgemäße Mittel von pulveriger bis körniger Beschaffenheit, die nach allen in der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden können.
So lassen sich z.B. die pulverigen Alumosilikate in einfacher Weise mit den anderen Komponenten der Waschmittel vermischen, wobei die Äthoxylierungsprodukte der Tensidkomponente und gegebenenfalls andere ölige oder pastenförmige Produkte mit Vorteil auf die Alulmosilikate aufgesprüht werden. Eine andere Herstellungsmöglichkeit besteht in dem Verarbeiten der Aluminiumsilikate zusammen mit anderen Bestandteilen des Mittels zu einem wäßrigen Brei, der dann durch Kristallisationsvorgänge oder durch Trocknen des Wassers in der Hitze in ein Pulver übergeführt wird. Nach dem Heißtrocknen, z. B. auf Walzen oder in Zerstäubungstürmen, lassen sich dann hitze- und feuchtigkeitsempfindliche Bestandteile einarbeiten, wie z. B. Bleichkomponenten und Aktivatoren für diese, Enzyme, antimikrobielle Substanzen usw.
Beispiele
Die Herstellung der für die Zwecke der Erfindung geeigneten Alumosilikate und die Bestimmung des Calciumbindevermögens sind in der Hauptanmeldung beschrieben. Die Wassergehalte wurden durch einstündiges Erhitzen der Produkte auf 800° C bestimmt. Alle %-Angaben sind Gewichtsprozente. Es folgt eine Aufzählung erfindungsgemäß brauchbarer Alumosilikate:
1: 0,9 Na2O - 1 Al2O3 · 2,04 SiO2 · 4,3 H2O (=21,6% H2O)
voll kristallin
Calciumbindevermögen: 150 mg CaO/g AS Ia: 0,9 Na2O · 1 Al2O3 · 2,04 SiO2 · 2,0 H2O
(= 11,4% H2O)
II: 0,8 Na2O · 1 Al2O3 · 2,655 SiO2 ■ 5,2 H2O voll kristallin
jo Calciumbindevermögen: 120 mg CaO/g AS
Ha: 0,8 Na2O ■ 1 AI2O3 · 2,65 SiO2 · 0,2 H2O XII: 0,9 Na2O · 1 Al2O1 · 2 SiO2 · 3 H2O (= 16,3% H2O)
voll kristallin
iri Calciumbindevermögen: 160 mg CaO/g AS
XlII: 0,28 Na2O ■ 0,62 K2O · 1 Al2O3 · 2,04 SiO2 · 4,3 H2O
voll kristallin
Calciumbindevermögen: 170 mg CaO/g AS XV: 1,5 Na2O · 1 Al2O3 · 2 SiO2χ H2O voll kristallin
Calciumbindevermögen: 170 mg CaO/g AS XVI: 1,5 Na2O · 1 B2O3 · 2 SiO2 · 1,5 H2O vorwiegend kristallin
Calciumbindevermögen: 120 mg CaO/g AS
XVII: 0,92 Na2O · 1 Al2O3 · 1,8SiO2 · 3,71 H2O (=20,1% H2O)
voll kristallin
Calciumbindevermögen: 180 mg CaO/g AS
Die folgende Tabelle enthält Rezepturen einiger erfindungsgemäßer pulverförmiger Waschmittel.
Die dort verwendeten Bezeichnungen bzw. Abkürzungen für Rezepturbestandteile bedeuten:
»TA + Jf ÄO« bzw. »OA + xÄO« bzrw. »KA + jr ÄO« bzw. »OXO + χ ÄO«: die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (ÄO) an einen Talgfettalko hol (JZ = 0,5) (TA) bzw. an einen OleylVCetylalkohol (JZ - 50) (OA) bzw. an einen Kokosfettalkohol (KA) bzw. an durch Oxosynthese erhaltenen Cie—Ci9-Alko- hol (OXO), wobei die Zahlenangaben für χ die an 1 Mol Alkohol angelagerte molare Menge Äthylenoxid kennzeichnen;
»NTA«: das Natriumsalz der Nitrilotriessigsäure; »EDTA«: das Natriumsalz der Äthylendiamintetraes-
sigsäure; »CMC«: das Natriumsalz der Carboxymethylcellulose.
H 12
Bestandteil % Bestandteil beim Waschmittel nach Beispiel
12 3 4 5 6 7 8
7,0 - 6,0 6,0
3,0
8,0 - - 8,0 6,0
3,1 2,5
2,8 1,1
35,0
30,0 60,0
0,15
TA + 14 AO SiO2
TA +11 ÄO A ■ 3 H2O
TA + 5 ÄO
KA + 9 ÄO
KA + 3 ÄO
OA + 10 ÄO
OA H- 5 ÄO
OXO + 10 ÄO
υ/νυ ι J ÄO
Kokosfettsäuremonoäthanolamid
Laurinsäuremonoäthanolamid
Alumosilikat I
Alumosilikat XIl*)
Alumosilikat XVII*)
Na5P3O10
NTA
FDTA
Na2O -3,35
NaBO2■ H
MgSiO.,
CMC
1,6 7,0
- - - 3,0 -
4,2 4,5 - 3,8 1,8
- - 2,8 - 0,7
20,0 - 12,0 - -
_ 25,0 _ 44,0 -
- - - - 30,0
20,0 18,0 40,0 - 32,0
0,25 0,20 0,20 0,20 0,15
3,0 2,0 3,5 3,8 2,0
25,0 20,0 - 24,0 -
2,5 3,0 - 2,5 -
1,7 1,5 1,0 -
21,0
0,35 0,25
3,0 2,0
28,0 -
2,5 -
1,5 0,7
% Rest (Natriumsulfat, Wasser, gegebenenlalls optische Aufheller, Enzyme, Färb- und Duftstoffe)
! ' *) Bezogen auf die wasserfreie Akiivsubstanz.
h; Die Waschmittel der Beispiele wurden durch durch eine verbesserte Auswaschbarkeit von hydropho-
[I Aufsprühen der nichtionischen Tenside auf das Pulver- 4<i ben Verschmutzungen aus. Durch den kombinierten
gemisch der übrigen Bestandteile hergestellt. Einsatz von Fettsäuremonoäthanolamid und nichtioni-
p) Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die zu seiner schem Tensid vom Typ der aliphatischen Polyglykol-
Ii Durchführung bestimmten Mittel weisen alle Vorteile etheralkohole wird eine hohe Schaumsicherheit auch
Μ des Verfahrens bzw. der Mittel der Hauptpatentanmel- ohne Anwesenheit üblicher Schaulminhibitoren erzielt
P dung auf; gegenüber diesen zeichnen sie sich jedoch 45

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zum Waschen oder Bleichen von Textilien durch Behandeln derselben mit einer wäßrigen Flotte, die zum Binden der Härtebildner des Wassers befähigte Substanzen enthält nach Patentanmeldung P 24 12 837.8, wobei in der wäßrigen Behandlungsflotte ein Calciumbindevermögen von wenigstens 50 mg CaO/g wasserfreier Aktivsubstanz (= AS) aufweisende, feinverteilte, synthetisch hergestellte, wasserunlösliche, gebundenes Wasser aufweisende kristalline Verbindungen der allgemeinen Formel
(Kata/nO)* · Me2O3 - (SiO2)y
in der Kat ein mit Calcium austauschbares Kation der Wertigkeit η, χ eine Zahl von 0,7 — 1,5, Me Bor oder Aluminium und y eine Zahl von 0,8 — 6, vorzugsweise von 0,9 — 4 bedeuten, suspendiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Behandlungsflotte für die Textilien eine Tensidkomponente aus 1 Gewichtsteil nichtionischer Tenside, insbesondere vom Typ der äthoxylierten aliphatischen Ci0-C^-Alkohole, und 0,15—1,0, vorzugsweise 0,25—0,5 Gewichtsteilen eines Fettsäuremonoäthanolamids enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tensidkomponente der Behandlungsflotte Fettsäuremonoäthanolamide von Cio—Ci8-Fettsäuren enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die suspendierten Verbindungen gemäß Anspruch 1 ein Calciumbindevermögen bis zu 200 mg CaO/g AS aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die suspendierten Verbindungen nach Anspruch 1 die Zusammensetzung
0,7-1,1 (Kat2/ivO) · Al2O3 ■ 1,3-2.^SiO2
und ein Calciumbindevermögen von 100—200 mg CaO/g AS aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die suspendierten Verbindungen als Kationen Natrium, Lithium, Kalium, Ammonium, Magnesium oder wasserlösliche organische Basen enthalten.
6. Verfahren nach Anspruch 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die suspendierten Verbindungen eine Primärteilchengröße von 0,1 —100 μ, vorzugsweise von 1 —30 μ aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflotten Substanzen gelöst enthalten, die Calcium zu komplexieren bzw. zu fällen vermögen.
8. Verfahren nach Anspruch 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tensidkomponente gemäß Anspruch 1 und 2 in Konzentrationen von 0,3—3 g/l vorliegt.
9. Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotte anorganische oder organische Gerüstsubstanzen in Mengen bis zu 8 g/l enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotte Perverbindungen in Mengen bis zu 0,7 g/l Aktivsauerstoff enthält sowie gegebenenfalls Stabilisatoren und/oder Aktivatoren für die Perverbindungen.
11. Verfahren nach Anspruch 1 — 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flotte Aktivchlorverbindungen in Mengen enthält, die 0,7 g/l Aktivsauerstoff äquivalent sind.
12. Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 — 11 bestimmte Mittel nach Patentanmeldung P 24 12 837.8 mit einem Gehalt an zum Binden der Härtebildner des Wassers befähigten feinverteilten wasserunlöslichen Silikaten gemäß Anspruch 1 und 3—6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in weiterer Ausbildung der Hauptanmeldung eine Tensidkomponente nach Anspruch 1 und Z enthalten.
13. Mittel nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Gehalt der Tensidkomponente von 3—4OGew.-°/o.
14. Mittel nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß es die wasserunlöslichen Silikate in Mengen von 5—95, vorzugsweise von 15—70 Gew.-% enthält.
15. Mittel nach Anspruch 12—14, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Zusammensetzung innerhalb der folgenden Rezeptur liegt:
3—30 Gew.-% Tensidkomponente gemäß Anspruch 1 und 2
5—70 Gew.-% wasserunlösliche Silikate gemäß Anspruch 1 und 3—6 (bezogen auf AS)
2—50, vorzugsweise 2—15 Gew.-% Komplexbildner für Calcium
0—50 Gew.-% zur Komplexbildung nicht befähigte Waschaikalien
0—50 Gew.-% Bleichmittel sowie sonstige, in Textilwaschmitteln meist in geringerer Menge vorhandene Zusatzstoffe.
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