DE2544130C2 - 3-(1-Aminoäthyliden)-5-cinnamoyl- 2H-pyran-2,6(3H)-dion-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
3-(1-Aminoäthyliden)-5-cinnamoyl- 2H-pyran-2,6(3H)-dion-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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Description
20 O OH CH3
ii ι i
/c\/\fc\ (id
CH3 T T NHR K '
25 OO
in der R die angegebene Bedeutung hat, mit einem Benzaldehyd der allgemeinen Formel
R1C6H4CHO
30
t
in der R1 die angegebene Bedeutung hat, umsetzt. E
5. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 bis 3 bei der Behandlung allergischer Krankheiten. |
1.
Die Erfindung betrifft die in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstände.
Die in früheren Arbeiten, z. B. von R. H. Wiley und Mitarb., J. Org. Chem. Bd. 21 (1956), S. 686 bis 688, dem
Umseizungsprodukt von Acetondicarbonsäure und Essigsäureanhydrid, der sogenannten »5-Carboxy-
40 dehydroessigsäure« und deren Carbarnylderivaten, zugeschriebene Struktur wird von A. K. Kiang und Mitarb.,
J. Chem. Soc. (c) (1971), S. 2721 bis 2726, angezweifelt. Nach Kiang und Mitarb., a.a. 0., erhält man als Produkt
dieser Umsetzung eine Verbindung der nachstehenden Strukturformel
OH
CH3CO-TfY-COCH3 (III)
HO—\n/\
° "θ
50
die durch Umsetzung mit Anilin in eine Verbindung der Formel IV
OH r„
X ί' ^
CH3CO-/Λ—C = N-^J)>
(IV)
60 überführt werden kann.
Auf Grund von NMR-Spektren unter Verwendung von 13CundRöntgenstrukturanalysen wurde jedoch festgestellt, daß die Umsetzung von Acetondicarbonsäure mit Essigsäureanhydrid eine Verbindung ergibt, die die (oU
genden tautomeren Strukturen aufweist:
CH3
O OH O
HO
CH3
O OH O
CH3
O OH O
OH
Diese Verbindung wird nachstehend als 3,5-Diacetyl-4,6-dihydroxy-2H-pyran-2-on bezeichnet, was mit der
von Kiang und Mitarb, angegebenen Struktur (vgl. Formel IH) übereinstimmt. Die Tautomerisierungsgeschwindigkeit
der vorstehend unter (A) genannten Verbindung wird u. a. durch das in der I3C-Spektralanalyse verwendete
Lösungsmittel beeinflußt Demgemäß erhält man durch Umsetzung dieser Verbindung mit einem Amin
der allgemeinen Formel
RNH2
in der R ein verzweigter oder unverzweigter Alkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenyl-, Halogenphenyl-.
Hydroxyphenyl-, Methoxyphenyl-, p-Mercaptophenyl- oder eine Aminophenylgruppe bedeutet, eine
Verbindung der nachstehenden tautomeren Strukturen
O OH CH3
CH3
HO
NR
CH3
0 OH CH3
CH
NR
OH
in der R die vorstehend genannte Bedeutung hat, was auch mit der von Kiang und Mitarb, angegebenen Struktur
der Verbindung gemäß Formel IV übereinstimmt.
Zwar konnten 4.ie tautomeren Formen der vorstehend unter (B) genannten Verbindung in Lösung mittels
'^-Spektralanalyse nicht ganz genau identifiziert werden, jedoch ergab die Röntgenstrukturanalyse der Verbindung
in kristalliner Form, daß die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen wegen ausgedehnter Konjugation über
das ganze Molekül verteilt hybridisiert sind und daß deshalb die Bindungslängen zwischen den Weiten der
Doppel- und der Einfachbindung liegen. Da jedoch die austauschbaren Wasserstoffatome in dieser Verbindung
sich am Stickstoffatom befinden, wurde aus praktischen Gründen die Enaminpyran-2.6-dion-Form zur
Bezeichnung sämtlicher Verbindungen, die durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel (A)
mit einem Amin der allgemeinen Formel RNH2 erhalten werden, gewählt.
Die Struktur der Verbindungen der allgemeinen Formel Tist daher vollständiger durch die nachsahenden tautomeren
Strukturen wiedergegeben:
0 OH CH3
O OH CH3
NHR
R1
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel f, in denen R eine
Hydroxyphenyl- oder Aminophenylgruppe und R1 eine Hydroxylgruppe ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema hergestellt
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema hergestellt
O OH CH3
CHO
CH3
NHR
Formel Il
Formel I
in dem R ein verzweigter oder unverzweigter Alkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenyl-, HaIogenphenyl-,
Hydroxyphenyl-, Methoxyphenyl-, p-Mercaptophenyl- oder eine Aminophenylgreppe bedeutet
und R1 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxyl-, Methoxy- oder Dimethoxygruppe ist. Dementsprechend wirü
ein S-Ci-AminoäthylidenJ-S-acetyl^H-pyran^oO^-dion mit einem Benzaldehyd in einem inerten Lösungs-S
mittel, wie Choroform, und in Gegenwart von Piperidan 4 bis 48 Stunden unter Rückfluß erhitzt
Die verfahrensgemäß eingesetzte Verbindung der allgemeinen Formel II kann durch Umseizung von 3,5-Diacetyl-4,6-dihydroxy-2H-pyran-2-on
mit dem entsprechenden Amin der allgemeinen Formel RNH2 hergestellt werden. Die Reaktionsteilnehmer werden in einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Methanol,
2 bis 1? Stunden unter Rückfluß erhitzt. S.S-DiacetyM.o-dihydroxy^H-pyran^-on wird durch Umsetzung
Yon Acetondicarbonsäure mit Essigsäureanhydrid in Schwefelsäure bei erhöhter Temperatur erhalten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind wertvoll als Wirkstoffe zur Hemmung bestimmter Antigen-Antikörperreaktionen
UPd eignen sich insbesondere zur Behandlung von allergisch bedingten Erscheinungen. Sie
hemmen die Freisetzung und/oder Bildung von pharmakologisch wirksamen Mediatoren aus Mastzellen, die
durch die Reaktion eiües Antigens mit einem bestimmten, an der Zelloberfläche fixierten Antikörper ausgelöst
wird. Sie sind daher wertvoll zur Behandlung von Allergosen, wie Asthma, Rhinitis und Urticaria.
Diese, die Freisetzung von Mediatoren in sensobilisiertem Gewebe hemmende Wirkung der erfindungsgemäßen
Verbindungen wird daran gemessen, wie stark der Wirkstoff die passive cutane Anaphylaxie (PCA) bei Ratten
bwimmL Bei diesem Test wird titriertes und entsprechend verdünntes Rattenserum von Tieren, die vorher
durch Injektion von Ovalbuminaluminiumhydroxid i. p. oder Ovalbumin i. m., Bordatella pertussis U. S. P. i. p.
und N. Brasiliensis i. p. immunisiert worden waren, und das gegen Ovalbumin gerichtete Antikörper vom Typ
IgE (Reagine) enthält, normalen ausgewachsenen männlichen Ratten intradermal an vier SUilen des Rückens
injiziert, die vorher rasiert worden warer 48 Stunden später wird den Tieren intravenös 0,5 ml rsotone Kochsalzlösung
injiziert, die 5 mg des Ovalburain-Antigens und 5 mg Evans-Blau enthält. Als Folge einer lokalen
Zellenanaphylaxie werden an den sensibilisierten Stellen chemischen Mediatoren, wie Histamin und Seroionin,
freigesetzt und bewirken eine erhöhte Durchlässigkeit der Kapillaren, Austritt von Plasma und Bildung einer
Quaddel. Durch die Bindung des Evans-Blau an das Plasmaprotcin wird die Quaddel sichtbar. 30 Minuten nach
der Antigeninjektion werden die Tiere getötet, die Rückenhaut wird abgezogen und der Durchmesser der
Quaddeln gemessen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden zunächst 0,5 Minuten vor der Antigeninjektion intravenös
injiziert, die Vorbehandlung kann jedoch auch früher erfolgen, und es können andere Verabreichungsformen
gewählt werden, d. h. die Verbindung kann oral oder intraperitoneal verabreicht werden. Der Prozentsatz der
Hemmung wird aus der Differenz zwischen dem durchschnittlichen Durchmesser der Quaddeln der mit der
erfindungsgemäßen Verbindung behandelten Gruppe und dem durchschnittlichen Quaddeldurchmesser von
mit Kochsalzlösung oder mit entsprechenden Verdünnungen der erfindungsgemäßen Verbindung behandelten
Kontrollgruppen errechnet. Bei der mit der Kochsalzlösung behandelten Kontrollgruppe beträgt die Fläche der
Quaddel im Durchschnitt 12 mm2.
Die intravenöse Injektion von 0,5 bis 10 mg/kg Körpergewicht einer erfindungsgemäßen Verbindung führt zu
einer starken Hemmung der PCA-Reaktion bei Ratten. Das erfindungsgemäß bevorzugte 3-[l-'o-Hydroxyphenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-(m-hydroxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
bewirkt bei i. v. Gabe von 1,5 mg/^g eine 82prozentige Hemmung der PCA-Reaktion bei Ratten. Eine weitere, erfindungsgemäß bevorzugte
Verbindung, 3-[l-(o-Aminophenylamino)äthylit';n]-4-hydroxy-5-(m-hydroxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
bewirkt eine 65prozentige Hemmung der PCA-Reaktion bei Ratten bei einer Dosis von 0,5 mg/kg
i. v. Die Untersuchung des Wirkungsmechanismus der erfindungsgemäßen Verbindungen ergibt, daß diese, bei
ansonsten gleichen Versuchsbedingungen wie vorstehend geschildert, eine etwa gleich starke PCA-Reaktion,
die jedoch durch intracutane Injektion von Histamin und Serotonin ausgelöst wurde, nicht in gleichem Maße
hemmtn.
Bei oraler Verabreichung von 25 mg/kg 3-[l-(o-Hydroxyphenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-(m-hydroxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
bzw. S-tHo-AminophenylarninoJäthylidenM-hyriroxy-S-Cm-hydroxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
15 Minuten vor der Antigeninjektion wird die PCA-Reaktion 48 Stunden nach
der Sensibilisierung üer Ratten um 46% bzw. um 35% gehemmt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung
Die Beispiele erläutern die Erfindung
Eine siedende Lösung von 4,24 g (0,02 Mol) 3,5-Diacetyl-4,6-dihydroxy?H-pyran-2-on in 200 r.i! Methanol
wird mit 2,18 g (0,02 Mol) o-Hydroxyanilin versetzt, 12 bis 15 Stunden unter Rückfluß erhitzt und hierauf
filtriert. Man erhält 3-[l-(o-Hydroxyphenylarnino)äthyliden]-4-hydroxv-5-acetyl-2H-pyran-2,6(3H-dion vom
F. 210 bis 212°C.
Eine Lösung von 0,606 g des erhaltenen Pyrandions und 0,244 g m-Hyuroxybenzaldehyd in 150 ml Chloroform
wird mit 4 Tropfen Piperidin versetzt, etwa 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt, anschließend gekühlt und mit
50 ml 1 η Salzsäure und 50 mi Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wird die Lösung eingedampft.
Man erhält 3-[l-(o-Hydroxyphenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-(m-hydröxycinnamoVl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
vom F. 180 bis 182° C (Zers.).
Auf ähnliche Weise wird eine Lösung von 2,42 g des vorstehenden Pyrandions und 0,876 g p-Hydroxybenz-
Auf ähnliche Weise wird eine Lösung von 2,42 g des vorstehenden Pyrandions und 0,876 g p-Hydroxybenz-
f.5 aldehyd in 15Qsril Chloroform und 16 Tropfen Piperidin 6 Stunden unte RückQuß erhitzt. Nach dem Aufarbeiten
erhält man 3-[l-(o-Hydroxyphenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-(p-hydroxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(31I)-dion
vom F. 257 b'u 260° C.
Eine Lösung von 1,2 g (0,004 Mol) S-tl-io-HydroxyphenylaminoiäthylidenH-hydroxy-S-acetyl^H-pyran-2,6(3
H)-dion und 0,664 g (0,004 Mol) 2,3-Dimethoxybenzaldehyd in 150 ml Chloroform und 6 Tropfen Piperidin
wird 90 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Danach wird das Lösungsmittel abdestiiliert, der Rückstand in
<H einer möglichst geringen Menge Chloroform gelöst und zur Ausfällung des Produktes mit Petroläther versetzt.
Man erhält 3-(l-(o-Hydroxyphenylamino)äthyiiden]-4-hydroxy-5-(2,3-dimethoxycinnamxoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
vom F. 176 bis 1800C.
Eine siedende Lösung von 4,2 g (0,02 MoI) 3,5-Diacetyl-4,6-dihydroxy-2H-pyran-2-on in 150 ml eines
Gemisches von Benzol und Methanol wird mit 1,2 g (0,02 Mol) n-Propylamin versetzt und 12 bis 15 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft, filtriert und der erhaltene Feststoff mit Wasser
digeriert. Man erhält reines 3-[l-(n-Propylamino)äthylidenj-4-hydroxy-5-acetyl-2H-pyran-2,6(3H)-dion vom
F. 145 bis 148° C.
Ein Gemisch von 1.0 g (0,004 Mol) des erhaltenen Pyrandions und 6,664 g (0,004 Mol) 2,3-Dimethoxybenzaldehyd
in 200 ml Chloroform und 6 Tropfen Piperidin wird 48 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgsrpiisch
wird eingedampft und der Rückstand mit Athcr digeriert. Man erhält 3-[J-(n-Prüpy!äfninö)äihyiidcnj-4-hydroxy-5-(2,3-dimethoxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
vom F. 180 bis 1850C.
Eine heiße Lösung von 4,2 g (0,02 Mol) 3.5-Diacetyl-4,6-dihydroxy-2H-pyran-2-on in Methanol wird mit 2,1 g
(0,02 Mo!) o-Phcny!endiamin versetzt un. hierauf 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird gekühlt und filtriert. Man erhält 3-[l-(o-Aminophenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-acetyl-2H-pyran-2,6(3H)-dion
vom F. 179 bis 181° C.
Ein Gemisch von 0,3 g (0,01 Mol) des erhaltenen Pyrandions, ;-,4 g (0,01 Mol) o-Methoxybenzaldehyd,
20 Tropfen Piperidin und 200 ml Chloroform wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird
eingedampft und mit Methanol digeriert. Man erhält 3-[l-(o-Aminophenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-(o-methoxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
vom F. 148 bis 1500C.
Durch Umsetzung des Pyrandions mit einer äquivalenten Menge 2,3-Dimethoxybenzaldehyd nach dem
vorstehend beschriebenen Verfahren erhält man 3-[l-(o-Aminophenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-(2,3-dimethoxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
vom F. 212 bis 215° C.
35 Beispiel 5
Ein Gemisch von 3,02 g (0,01 Mol) S-fHo-AminophenylaminoJäthylidenM-hydroxy-S-acetyl^H-pyran-2,6(3H)-dion,
1,2 g (0,01 Mol) m-Hydroxybenzaldehyd, 30 Tropfen Piperidin und 250 ml Chloroform wird
3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die erhaltene Lösung wird eingedampft. Der Rückstand wird in einer
geringen Menge Chloroform gelöst, zur Ausfällung des Produkts mit Äther versetzt und bei Raumtemperatur
12 bis 15 Stunden stehengelassen. Nach Filtration des Gemischs erhält man 3-[l-(o-Aminophenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-(m-hydroxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion
vom F. 245 bis 247° C.
DasentsprechendeS-il-io-AminophenylaminoJäthylidenH-hydroxy-S-ip-hydroxycinnamoyU^H-pyran^.o-(3H)-dion
vom F. 223 bis 225° C erhält man durch Umsetzung des Pyrandions mit einer äquivalenten Menge
p-Hydroxybenzaldehyd nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren.
5,3 g 3,5-Diacetyl-4,6-dihydroxy-2H-pyran-2-on werden in 200 ml siedendem Toluol gelöst und mit einer
äquivalenten Menge p-Chloranilin versetzt. Das Gemisch wird 12 Stunden unter Rückfluß erhitzt, hierauf
gekühlt und filtriert. Man erhält 3-[l-(p-Chloφhenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-acetyl-2H-pyran-2,6(3H)-dion
vom F. 205 bis 206° C.
Gemäß Beispiel 1 werden äquivalente Mengen des erhaltenen Pyrandions und Benzaldehyd in Chloroform in
Gegenwart von Piperidin umgesetzt. Man erhält S-fl-ip-ChlorphenylaminoiäthylidenM-hydroxy-f-cinnarnoyl-2H-pyran-2,6(3H)-dion.
Ein Gemisch von 2,12 g S^-DiacetyM.o-dihydroxy^H-pyran^-on, 1,25 g p-Aminothiophenol und 75 inl
Methanol wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt, hierauf gekühlt und filtriert. Man erhält 3-[l-(p-MercaptophenyIamino)äthylidenM-hydroxy-5-acetyl-2H-pyran-2,6(3H)-dion
vom F. 207 bis 210° C.
Wie vorstehend beschrieben, werden äquivalente Mengen des erhaltenen Pyrandions und m-Hydroxybenzaldehyd
in Chloroform in Gegenwart von Piperidin umgesetzt. Man erhält 3-[l-(p-Mercaptophenylamino)äthyl-
!deri]-4-hydroxy-5-(m-hydroxydnnamoyl)-2H-pyrar.-2,6(3H)-dion.
Eine siedende Lösung von 3,0 g (0,014 Mol) S.S-DiacetyM^-dihydroxy^H-pyran^-on in 25 ml Benzol wird
mit 1,4 g (0,015 Mol) Anilin versetzt und 12 bis 15 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Hieraufwird da:s Reaktionsgemisch gekühlt und filtriert. Man erhält S-IHPhenylaminoJäihylidenM-hydroxy-S-acctyl-ZH-pyran^oQH)·
dion vom F. 184 bis 1860C.
Diese Verbindung wird wie vorstehend beschrieben mit einer äquivalenten Menge p-Hydroxybenzaldehyd
ift Chloroform in Gegenwart von Piperidin umgesetzt. Man erhält 3-[l-(Phenylamino)äthyliden.]-4-hydroxy-5-(p-hydroxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-dion.
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. S-Cl-AmnoäftylidenVS-ciimamoyl-IH-pyran^oOHVdion-Derivate der allgemeinen FormelO OH CH3O)ίο xv O " Oin der R ein verzweigter oder unverzweigter Alkylres t mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenyl-, HaIogenphenyl-, Hydroxyphenyl-, Methoxyphenyl-, p-Mercaptophenyl- oder Aminophenylgruppe bedeutet und R1 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxyl-, Methoxy- oder Dimethoxygruppe ist. 15 2. 3-[l-(o-Hydroxyphenylamino)äthyliden]-4-hydroxy-5-(m-hydroxycinnamoyl)-2H-pyran-2,6(3H)-d:on.3. S-il-io-AminophenylaminoJäthylidenj^-hydroxy-S-im-hydroxycinnamoyO^H-pyran^^iSHJ-dion.4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein 3-(l-Aminoäthyliden)-5-acetyl-2H-pyran-2,6(3H)-dion der allgemeinen Formel
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