DE2543112B2 - Mischarmatur für sanitäre Anlagen o.dgl - Google Patents

Mischarmatur für sanitäre Anlagen o.dgl

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DE2543112B2 DE19752543112 DE2543112A DE2543112B2 DE 2543112 B2 DE2543112 B2 DE 2543112B2 DE 19752543112 DE19752543112 DE 19752543112 DE 2543112 A DE2543112 A DE 2543112A DE 2543112 B2 DE2543112 B2 DE 2543112B2
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    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Mischarmaturen für sanitäre Anlagen oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mischarmaturen, beispielsweise als Brausebatterien, Waschbeckenarmaturen und ähnliches, bestehen weit verbreitet aus zwei getrennt durch Drehgriffe regelbaren Dosierventilen für das Kaltwasser einerseits und das Warmwasser andererseits, die einem gemeinsamen Auslauf zugeführt werden. Darüber hinaus sind aber auch Mischventile mit Eingriffbetätigung bekannt, die für die Regulierung der Wasserentnahmetemperatur gegenüber der Zweigriffbetätigung zwar einen größeren Bedienungskomfort darstellen und auch einfacher als die erstgenannten Mischarmaturen zu installieren sind, bei denen aber dennoch der Mischgriff getrennt und unabhängig vom eigentlichen Auslaufventil zu betätigen ist.
Darüber hinaus sind seit langem selbstschließende Armaturen bekannt, wie beispielsweise Druckspüler mit Knopfbetätigung, die nach ihrer Auslösung eine bestimmte, bei der Installation zeitvariabel einstellbare Wassermenge abgeben, um danach selbsttätig wieder zu schließen. Diese selbstschließenden Armaturen sind insbesondere in öffentlichen Einrichtungen, aber auch in Industriebetrieben und im privaten Bereich von großem Vorteil, da sie nicht nur wassersparend sind, sondern darüber hinaus bedienungsfreundlich, denn ein Schließen der Armatur von Hand nach erfolgter Wasserentnahme entfällt Die modernen, im Handel befindlichen rückschlagfreien Selbstschlußventile tragen schließlich auch noch für eine schonende Behandlung des Rohrleitungssystems vorteilhaft Rechnung. Aus hygienischen Gründen werden selbstschließende Wasserarmaturen bevorzugt, da beispielsweise bei der Verwendung
ίο in sanitären Anlagen nach erfolgter Reinigung keine Berührung eines Bedienungsorgans zum Schließen der Armatur von Hand notwendig wird.
Nachteilig bei den bekannten Selbstschlußventilen ist, daß sie mit einem einzigen Zulauf und einem Auslauf
ι5 eine Dosiervorrichtung für nur ein Fließmedium, also beispielsweise Wasser einer bestimmten Temperatur, darstellen, ohne daß ,sie die Möglichkeit geben, dieses Fließmedium mit einem anderen vermischen zu können, also wiederum beispielsweise Wasser mit einer anderen gegebenen Temperatur. Für eine derartige Problemstellung wird daher bisher dem Selbstschlußventil in einem gegebenen Leitungssystem eine Mischbatterie vorgeschaltet, wobei dann beide Vorrichtungen getrennt voneinander bedient werden müssen. Die Betätigung dreier Bedienungsgriffe gleichzeitig ist jedoch nicht nur umständlich, die Anordnung der beiden unabhängigen Armaturen bedingt auch einen entsprechend großen Platzbed.crf, erhöhte Installationsarbeiten und sie ist damit kostspielig.
J» Diesen Nachteil vermeidet bereits ein bekannter Wasserhahn (US-PS 29 88 110), der mit einer Steuerung zum Mischen von heißem und kaltem Wasser versehen ist, und der aufgrund seiner baulichen Ausgestaltung nach einer vorgegebenen Öffnungszeit selbst wieder
J5 schließt. Dieser bekannte Wasserhahn ist gegen den Druck einer Feder in die Öffnungsstellung zu bringen, wobei das fließende Wasser als Reaktion auf den Federdruck die Bewegung des Ventils zur Schließstellung verzögert. Die Betätigung erfolgt über einen Kolben, der den üblichen Reibungs- und Abnutzungserscheinungen unterliegt, was im Dauerbetrieb gerade für Wasserarmaturen nachteilig ist. Da bei dem bekannten Wasserhahn das Kolbenventil direkt gesteuert wird, also ohne die Zuhilfenahme eines Hilfsventil, muß von der den Wasserhahn betätigenden Bedienungsperson der volle auf der Armatur anstehende Wasserdruck überwunden werden, um den Wasserhahn in die Offenstellung zu bringen. Ein solcher Wasserhahn ist damit für starke Wasserdrücke kaum einsetzbar.
Darüber hinaus ist die Konstruktion desselben insofern aufwendig und damit wenig servicefreundlich, als der Selbstschließmechanismus, der Mischmechanismus und deren Steuerung eine ineinander übergehende voneinander nicht trennbare bauliche Einheit bilden.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Mischarmatur der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei vereinfachtem konstruktivem Aufbau die Vorzüge eines Selbstschlußventils mit denen eines Einhandmischers in einer einzigen Armatur vereinigt, ohne daß Abnutzungserscheinungen durch Reibung auftreten, bei unabhängig von im Leitungssystem anstehendem Druck möglicher Betätigbarkeit. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß eine Steuerhülse vorgesehen ist, in die koaxial eine das Selbstschlußventil enthaltende Patrone
eingesetzt ist, die das an sich bekannte kolbenlos arbeitende Selbstschlußventil mit einer über ein Hilfsventil entlerrbaren Gegendruckkammer enthält, ergibt sich ein konstruktionsmäßig getrennter Aufbau des Selbstschlußventils einerseits und des Mischventils andererseits, also eine erhebliche Vereinfachung des Aufbaus. Das an sich bekannte Selbstschlußventil läßt sich also auch verwenden für Armaturen, die unabhängig von der hier vorliegenden Aufgabenstellung auch allein als Selbstschlußventil ohne Mischfunktion einsetzbar sind, wodurch sich auch eine besondere Servicefreundlichkeit der Mischarmatur ergibt Die das Selbstschlußventil enthaltende Patrone ist jederzeit austauschbar, ohne daß die gesamte Mischarmatur für den Fall eines Defektes ersetzt werden muß. Die Verwendung eines an sich bekannten kolbenlos arbeitenden Selbstschlußventils macht die Mischarmatur unabhängig von dem tatsächlich an ihr anstehenden Wasserdruck, da hier keine direkte Steuerung, sondern vielmehr eine indirekte über das Hilfsventil erfolgt Reibungs- und damit Abnutzungserscheinungen treten durch die Verwendung eines Selbstschlußventils mit Gegendruckkammer und einer Gummimembran nicht auf.
Die Mischarmatur läßt sich sowohl als Brausearmatur oder Standauslauf für Waschtische und Waschreihen ausbilden und sie kann praktisch für jedes beliebige Fließmedium, also nicht für Heiß- und Kaltwasser, sondern beispielsweise auch in Chemielabors für chemische Flüssigkeiten und Gase verwendet werden. Der geringe Platzbedarf und die einfache Installation zeichnen die Mischarmatur als besonders vorteilhaft aus und ihre Bedienung zeigt sich insbesondere dann, wenn sie für sanitäre Zwecke Anwendung findet, als angenehm, da sie etwa als Brausearmatur die Möglichkeit bietet, eine Hand für die Handbrause oder das Einseifen des Körpers freizulassen, während die andere Hand gleichzeitig in der Lage ist, Wasserauslauf und Wassertemperatur zu dosieren.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Mischarmatur sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Zeichnungen zeigen drei beispielsweise Ausführungsformen für selbstschließende Mischventile im Längsschnitt, und zwar
F i g. 1 für eine Brausearmatur,
F i g. 2 für einen Standauslauf, wie er in Verbindung mit Waschbecken oder dergleichen benutzt wird,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 2,
F i g. 4 für einen Standauslauf, jedoch mit Betätigung über kombinierten Drehdruckgriff, und
Fig.5 Schnitt durch den Griff der Fig.4 entsprechend Schnittverlaufslinie.
In den beiden Ausführungsformen von Fig. 1 und F i g. 2 ist das Selbstschlußventil in Form einer selbständigen Selbstschlußpatrone durch Knopfdruck betätigbar.
Die Ausführungsform in Fig.4 unterscheidet sich hiervon im wesentlichen dadurch, daß das Selbstschlußventil durch Druck auf einen kombinierten Drehdruckgriff ausgelöst wird. Es ist jedoch auch denkbar, Selbstschlußventile mit der bekannten Hebelbetätigung in das vorliegende Mischventil zu integrieren.
Die an sich bekannte Selbstschlußpatrone, wie sie in den Ausführungsbeispielen von Fig. 1, 2 und 4 Anwendung findet, kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine Gegendruckkkammer 10, die von einem Gummikörper 11 umschlossen und von dem übrigen Druckraum des Fließmediums abgedichtet ist wobei eine Verbindung zu ihrem Inneren über eine Bohrung 15 hergestellt ist deren lichte Weite mittels einer Regulierschraube 17 und einer damit höhenverstellbaren Reguliernadel 16 variiert werden kann, so daß die Einströmzeit des Fließmediums in die Gegendruckkammer 10 nach ihrer Entleerung durch Betätigung des Druckknopfes 8 gemäß Fig. 1 und 2 bzw. des
ίο Dreh-Druckgriffes 8a gemäß Fig.4 vor Installierung der Armatur vorgewählt werden kann. Das im wesentlichen zylindrische Selbstschlußventil ist in Form einer Selbstschlußpatrone von einem Gehäuse 4 umschlossen, welches die Gegendruckkammer 10 und den Gummikörper 11 in der dargestellten Weise aufnimmt Im Normalzustand ist das Selbstschlußventil geschlossen, wobei die Ventildichtung 12 des Hauptventils fest auf dem Ventilsitz 5 aufsitzt, so daß das Fließmedium im Mischraum 3 nur bis zur Ventildichtung 12 anstehen kann, ohne Ober die darunterliegende Bohrung in den Ringraum 13 und von dort in den Auslauf 14 gelangen zu können. In Schließstellung steht innerhalb der Gegendruckkkammer 10 der gleiche Druck an wie im Mischraum 3, so daß sich der Gummikörper II im Gleichgewichtszustand befindet. Durch Herunterdrücken des Druckknopfes 8 bzw. des Dreh-Druckgriffes 8a gegen die Wirkung der Druckfeder wird die Druckknopfführung mit dem Hilfsventil 9 gelüftet, d. h. die Hilfsventildichtung von ihrem Ventilsitz abgehoben, so daß das in der Gegendruckkammer 10 anstehende Wasser über einen Entleerungskanal zwischen dem Gehäuse 4 und einer unten noch näher zu beschreibenden Steuerhülse 7 zum Auslauf 14 gelangen kann, und zwar infolge des von außen auf den
y> Gummikörper 11 durch das Fließmedium im Mischraum 3 anstehenden Druck, durch den infolge seiner Elastizität der Gummikörper 11 den Ventilkörper zusammen mit der Ventildichtung 12 nach oben drückt und damit die Ventildichtung 12 des Hauptventils vom Ventilsitz 5 abhebt, so daß das im Mischraum 3 anstehende Fließmedium nunmehr frei über den Ringraum 13 den Auslauf 14 passieren kann. Gleichzeitig füllt sich über die Bohrung 15 die Gegendruckkammer 10 wieder mit Wasser oder einem anderen
4r> Fließmedium auf, wobei die Füllzeit sich nach der Einstellung der Regulierschraube 17 mit Reguliernadel 16 richtet, die mehr oder weniger weit in die dargestellte senkrechte mittige Bohrung hineinragen vermag. Sobald der sich damit langsam in der Gegendruckkammer 10 aufbauende Druck demjenigen des Flüssigkeitsmediums im Mischraum 3 entspricht, schließt das Selbstschlußventil wieder, d.h. die Ventildichtung 12 kommt mit dem Ventilsitz 5 in feste Anlage.
Das Gehäuse 4 der Selbstschlußpatrone ist koaxial unter Freilassung eines schmalen Ringraumes für den Wasserauslauf aus der Gegendruckkammer 10 zum Auslauf 14 in eine Steuerhülse 7 eingesetzt, die sich vermittels eines Einstellknopfes 6 innerhalb des den Auslaufstutzen 14 tragenden Gehäuses 18 des Misch-
bo ventils, das auch den Mischraum 3 umschließt, zusammen mit der Selbstschlußpatrone um nahezu 180° drehen läßt. Die Steuerhülse 7 ist hierfür über einen Lfifring 23, der als Axialsicherung dient, mittels einer Schraube 20 oder eines Stellringes innerhalb des
μ Gehäuses 18 arretiert, so daß sie neben der Drehung um ihre mittlere Längsachse zu keinerlei Axialverschiebung fähig ist. Drehfest ist die Steuerhülse 7 mit dem Einstellgriff 6 über eine Madenschraube 19 verbunden
und der Drehwinkel des Einstellgriffes 6 wird mittels der Anschläge 21 am Einstellknopf 6 und 22 am Gehäuse 18 begrenzt.
Ein Dichtungsring 24 dichtet den Mischraum 3 gegen den Auslauf 14 und den Ringraum 13 ab, der des weiteren über einen Dichtungsring 25 noch im oberen Bereich des Gehäuses 18 eine Abdichtung aufweist. Der Innenraum der Selbstschlußpatrone, die sich mit ihrem oberen Kopfteil, welches teilweise vom Druckknopf 8 übergriffen ist, an der Schulter 27 des Einstellgriffes 6 abstützt, ist des weiteren über eine Ringdichtung 26 nach außen hin abgedichtet. Der Druckknopf 8 ist, zusammen mit dem oberen Teil der Selbstschlußpatrone, durch eine mittige Bohrung derart in den Einstellgriff 6 eingelassen, daß der über dessen oberen stirnseitigen Bereich hinausragende Abschnitt des Druckknopfes 8 eine freie Druckbetätigung desselben gewährleistet.
Über die Einlaufe 1 oder 2, die sich im unteren Bereich des Gehäuses 18 diamteral gegenüberliegen, können unterschiedliche Fließmedien oder ein und dasselbe Fließmedium, beispielsweise Wasser, mit unterschiedlichen Temperaturen in den Mischraum 3 einfließen, die dann bei geschlossenem Selbstschlußventil bis zum Ventilsitz 5 anstehen. Die untere Stirnseite der innerhalb des Gehäuses 18 drehbar gelagerten Steuerhülse 7 ist in der dargestellten Weise derart angeschrägt, daß die Höhe der Schrägung je nach Drehstellung der Steuerhülse 7 die Zulauföffnung 1 oder 2 wechselseitig entweder vollständig freigeben oder vollständig abdekken oder aber eine beliebige Zwischenstellung zwischen offener und geschlossener Zulaufstellung ermöglichen.
Jede der genannten Stellungen läßt sich über den Einstellgriff 6 bzw. 8a, der drehfest mit der Steuerhülse 7 verbunden ist, vorwählen, so daß beispielsweise dann, wenn dem Zulauf 1 kaltes Wasser zugeführt wird, und dem Zulauf 2, der diesem in dem zylindrischen Gehäuse 18 um 180° gegenüberliegt, heißes Wasser, eine beliebige Temperatur vorgewählt und auch zu jeder Zeit verändert werden kann. Die Einstellung der Temperatur oder des Mischungsverhältnisses kann vor und während der Benutzung der selbstschließenden Mischarmatur vorgenommen werden, da das Selbstschlußventil vollständig unabhängig von der Stellung der Steuerhülse arbeitet
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen in F i g. 1 nur dadurch, daß es sich entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel nicht um einen Auslauf in Form eines Anschlußstutzens, sondern vielmehr um einen üblichen Wasserhahnauslauf handelt, wie er als Standauslauf für Waschtische und dergleichen mehr üblich ist. Anstelle der beiden Zulaufanschlüsse in Form von sich diametral im unteren Regelbereich des Mischraumes 3 innerhalb des Gehäuses 18 gegenüberr> liegenden Bohrungen sind im Ausführungsbeispiel nach Fig.2 zwei Anschlußstutzen vorgesehen, die parallel zueinander liegend der unteren Stirnseite der Mischarmatur zugeführt sind. Hierbei kann die Richtung der Anschlußstutzen parallel zur Längsachse der Mischar-
i" matur oder — wie dargestellt — auch in einem Winkel hierzu liegen. Im Fuß des unteren Gehäuseteils der Mischarmatur teilen sich die beiden Zulaufanschlüsse dann in der in der Schnittdarstellung wiedergegebenen Weise auf, um über Rückflußverhinderer in die untere
ι? Stirnseite der zylindrischen Bohrung innerhalb des Gehäuses einzumünden, in die die Steuerhülse 7 entsprechend dem in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel eingesetzt ist.
Der untere stirnseitige Abschnitt der Steuerhülse 7 ist entgegen der Ausführungsform nach F i g. 1 nicht im Winkel gegen seine Längsachse abgeschrägt, sondern trägt einen rechtwinklig zur Längsachse liegenden, bündig auf Kunststoffhülsen 29 oder dergleichen geeigneten Dichtungsorganen aufliegenden Exzenter
2) 28, der je nach Drehstellung des Einstellgriffes 6 und damit der Steuerhülse 7, wie aus F i g. 3 ersichtlich, entweder den einen der beiden Zulaufanschlüsse vollständig abdeckt oder wechselseitig vollständig freigibt oder einen der beiden Zulaufanschlüsse in einem
J» Maße abdeckt, das gleichzeitig dem der Freigabe des zweiten Zulaufanschlusses entspricht.
Die in F i g. 4 gezeigte Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig.2 mit dem Unterschied, daß der dort zweiteilig ausgeführte Bedienungs-
i"< griff, bestehend aus dem Druckknopf 8 und dem Einstellgriff 6, als Mischgriff hier einteilig ausgeführt ist, wobei der Druckknopf 8 als mittiger Abschnitt integraler Bestandteil des Dreh-Druckgriffes 8a ist, der in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise auf den oberen
4n verlängerten Abschnitt Sa der Steuerhülse 7 aufgesetzt ist, so daß der Dreh-Druckgriff 8a um einen bestimmten Betrag in axialer Richtung der Selbstschlußpatrone eindrückbar ist und drehfest mit der Steuerhülse verbunden entsprechend dem Einstellgriff 6 in der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 um diese Achse drehbar ist Selbstverständlich kann der kombinierte Dreh-Druckknopf 8a nach F i g. 4 und in der Schnittdarstellung nach F i g. 5 auch für das Ausführungsbeispiel einer Brausearmatur nach F i g. 1 Anwendung finden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 25 43 ί 12
1. Mischarmatur für sanitäre Anlagen oder dergleichen, in der ein Selbstschlußventil mit einem Mischventil vereinigt ist, mit wenigstens zwei getrennten Zulaufanschlüssen und mit einem Auslauf für das vermischte Fließmedium sowie einem Bedienungsorgan zum öffnen des Fließventils für das vermischte Fließmedium, wobei mit einem Drehgriff die Zuflußquerschnitte der Mischungsanteile durch Drehbewegung steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Mischungsanteile vorgebende Steuerhülse (7) vorgesehen ist, in die koaxial eine das Selbstschlußventil (5, 8, 10,11, 12 und 15 bis 17) enthaltende Patrone (4) eingesetzt ist, die das in an sich bekannter Weise arbeitende Selbstschlußventil mit einer über ein Hilfsventil entleerbaren Gegendruckkammer (10) enthält
2. Mischarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Druckknopf (8) ausgebildete Bedienungsorgan des Selbstschlußventils koaxial in eine Bohrung des Drehgriffs (6) des Mischventils, aus dieser wenigstens teilweise vorstehend, eingelassen ist
3. Mischarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (7) mit der im Mischraum (3) endenden Stirnseite derart winklig zur Längsachse der Armatur angeschrägt ist, daß sie je nach Drehstellung wechselseitig die getrennten Zuläufe für das Fließmedium abzudecken oder freizugeben vermag.
4. Mischarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere dem Einstellgriff (6) gegenüberliegende Stirnseite der Steuerhülse (7) einen Exzenter (28) aufweist, der stirnseitig in die die Steuerhülse (7) aufnehmende Bohrung des Gehäuses (18) der Armatur getrennt einmündende Zulaufanschlüsse wechselseitig übergreift oder freigibt.
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