DE2542925A1 - Verfahren zur herstellung von butendioldiacetat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von butendioldiacetat

Info

Publication number
DE2542925A1
DE2542925A1 DE19752542925 DE2542925A DE2542925A1 DE 2542925 A1 DE2542925 A1 DE 2542925A1 DE 19752542925 DE19752542925 DE 19752542925 DE 2542925 A DE2542925 A DE 2542925A DE 2542925 A1 DE2542925 A1 DE 2542925A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diacetate
catalyst
oxygen
palladium
butene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752542925
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Dr Hartig
Eckhard Dipl Ing Hetzel
Ludwig Dipl Ing Vogel
Hans-Martin Dr Weitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19752542925 priority Critical patent/DE2542925A1/de
Priority to US05/714,003 priority patent/US4122285A/en
Priority to JP51106860A priority patent/JPS5935384B2/ja
Priority to IT27515/76A priority patent/IT1070568B/it
Priority to FR7628589A priority patent/FR2325633A1/fr
Priority to GB39689/76A priority patent/GB1554651A/en
Priority to BE170928A priority patent/BE846575A/xx
Publication of DE2542925A1 publication Critical patent/DE2542925A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/04Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/04Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds
    • C07C67/05Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds with oxidation
    • C07C67/055Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds with oxidation in the presence of platinum group metals or their compounds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/582Recycling of unreacted starting or intermediate materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Unser Zeichens O.Z. ."1 570 Mu/IG 6700 Ludwigshafen, 2-^.9.3975
Verfahren zur Herstellung von Butendioldiacetat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Buten-1-diol-3,4-diacetat und/oder Buten-2-äiol-1,4-diaeetat durch Umsetzung von Butadien mit Sauerstoff und Essigsäure an einem festen Katalysator-, der als aktive Metalle Palladium und/oder Platin sowie Tellur und/oder Antimon enthält.
Es ist bekannt, Butadien mit Sauerstoff in flüssiger Essigsäure in Gegenwart von festen, palladiumbaltigen Katalysatoren zu Butendioldiacetat umzusetzen, wobei Butadien und Sauerstoff auch als Gase zugegen sind (DT-OS 2 217 452). Die Umsetzung von Butadien mit Sauerstoff und Essigsäure in der Gasphase an palladiumhaltigen Katalysatoren, die Alkalisalze als Promotoren enthalten, ist bekannt aus der DT-OS 2 200 124. Ein Nachteil der zuerst erwähnten Arbeitsweise ist die geringe Reaktionsgeschwindigkeit. Erfahrungsgemäß bilden sich bei der bisher in der Gasphase bekannten Umsetzung unerwünschte Nebenprodukte wie 1-Acetoxy-1,3-butadien und man muß die Reaktion mit geringer Butadienkonzentration vornehmen, damit die Aktivität des Kontakts nicht leidet.
Ein technischer Nachteil bei allen bisher bekannten Verfabrensvarianten, in denen Sauerstoff mit Butadien umgesetzt wird, ist das Auftreten explosiver Gasgemische, besonders im Störungsfalle, d.h. wenn der Umsatz aus irgendwelchen Gründen zurückgeht.
Es wurde nun gefunden, daß das eingangs bezeichnete Verfahren mit hoher Selektivität, mit sehr hoher Raum-Zeit-Ausbeute gefahrlos und ohne die Bildung von unerwünschten Nebenprodukten durchgeführt werden kann, wenn man die Umsetzung unter Vermeidung einer Gasphase an einem gegebenenfalls fest angeordneten Katalysator umsetzt.
177/75 709816/1185
-2-
o.z. 51
Die Verbesserung des eingangs bescbriebenen Verfahrens und damit die Erfindung besteht demnach darin, daß der Katalysator mit einer solchen Flüssigkeitsmenge beaufschlagt wird, daß diese ausreicht, die dem Katalysator zugeführte Gasmenge stets vollständig zu lösen. Dadurch wird ein sicherer Betriebszustand erreicht.
Technisch kann das Auftreten einer Gasphase im Reaktionsrauto zuverlässig unterdrückt werden, indem man
1. unter Druck arbeitet
2. in einer vom Reaktionsraum getrennten Mischvorrichtung den Sauerstoff - möglichst rasch - in der Flüssigkeit löst und
3. einen Reaktionsraum verwendet, der etwa auftretende Gase selbsttätig entläßt.
Zur Beimischung der Gase - gegebenenfalls Butadien und jedenfalls Sauerstoff - zur Reaktionsfltissigkeit kann man auf einschlägig übliche Vorrichtungen zurückgreifen; es können z.B. eine Strahldüse oder ein Strömungsrohr, welches mit einem Material mit einer großen Oberfläche gefüllt ist, verwendet werden. Die Säuerstoffmenge, die unter den Betriebsbedingungen in der Reaktionslösung höchstens gelöst werden kann, wird durch den Löslichkeitskoeffizienten bestimmt.
Um eine Vorstellung von der praktischen Auswirkung der Erfindung zu geben, wird nachstehend die Löslichkeit von Sauerstoff und Butadien bei verschiedenen Temperaturen in Essigsäure und Buten-2-diol-1,4-diacetat angegeben. Natürlich beeinflussen sich sämtliche Bestandteile des Reaktionsgemisches untereinander in ihrer Löslichkeit, so daß eine für alle denkbaren Fälle geeignete Angabe nicht möglich ist.
709816/1185 _3_
O.Z. 31 570
Tabelle 1
H.
Löslichkeit von Sauerstoff in Essigsäure/Butendioldiacetat fei = Ncm3 °2 \
g ° Produkt · bar
Temperatur Essigsäure BEDA BEDA-I** BEDA-II***
20 0,089 0,089
25 0,190 - 0,155 -
40 0,098 - 0,098
60 - 0,102 - 0,102
100 0,186 0,156 -
tr-Buten-2-diol-1,4-diacetat rein Gemisch von 87 Essigsäure
10 $> tr-Buten-2-diol-1,4-diacetat 3 $> Wasser
Gemisch von 28 36 36
Buten-1-diol-3,4-diacetat cis-Buten-2-diol-1,4-diacetat tr-Buten-2-diol-1,4-diacetat
Tabelle 2
löslichkeit von gasförmigem Butadien in Essigsäure (A) bzw. Essigsäure mit 10 # Wassergehalt (B) bei einem Partialdruck des Gases von 1000 mbarriTcnr
Temperatur A B
(0C)
20 69,9 29,6
40 32,0 15,0
60 16,8 9,0
70 13,3 7,1
Anmerkung: Flüssiges Butadien ist bei dem erforderlichen Druck mit Essigsäure in federn Verhältnis mischbar.
709818/1185
- $ - CZ. 51 570
Die mit der Erfindung aufgrund der vorstehenden Mengenangaben möglichen Umsetz- bzw. Raum-Zeit-Ausbeuten ergeben sich aus den später abgehandelten Beispielen.
Eine mögliche Reaktionsanordnung ist in der Abbildung angegeben .
Der Reaktor besteht aus einem 4 ra langen Doppelmantelstahlrohr mit einem lichten Durchmesser von 20 mm. Durch den äußeren Mantel wird über eine geregelte Dampfzufuhr die Reaktionstemperatur eingestellt.
Die Ausgangsstoffe können wahlweise von oben oder unten zugeführt werden. Die nachstehende Schemazeichnung gibt die Ausführung wieder, bei der die Zufuhr von oben geschieht.
Über die Produktleitungen (1a,b) werden Essigsäure und flüssiges Butadien aus getrennten Vorlagen mittels Pumpen in das Reaktionssystem eingleitet. Um zu verhindern, daß die Rohstoffe unmittelbar in den Abscheider (7) strömen, befindet sich zwischen (1) und (7) ein Rückschlagventil (8). Durch die Produktleitung (2) «Led das flüssige Einsatzgemisch auf die Saugseite der Pumpe (3) geführt. Auf der Druckseite der Pumpe (3) geschieht die Zufuhr des gasförmigen Sauerstoffs (5). Die Mischeinrichtung (5) die sicherstellt, daß der eingebrachte Sauerstoff sich vollständig im Einsatzgemisch löst, besteht aus einem langen, mit Füllkörpern gefüllten Rohr. Zur Kontrolle, ob sich der Sauerstoff vollständig gelöst hat, sind hinter der Mischeinrichtung ein Schauglas und Kontrollvorrichtungen vorhanden, die in üblicher Weise die Abscheidung gasförmiger Stoffe gestatten.
Das aus dem Reaktor ablaufende Produktgemisch gelangt in ein Puffergefäß (Abscheider) (7); durch eine Druckhaltung wird der Abfluß kontrolliert. Ein Teil des ablaufenden Produktes kann gegebenenfalls im Kreis in die Anlage zurückgeführt werden.
- 5 709816/1185
- £ - O.Z. 31 570
Natürlich kann aucb ein liegender Reaktor verwendet werden. Mit ■besonderem Torteil wird der vorstehend beschriebene aufrecht stehende Reaktor von unten nach oben betrieben. Gegebenenfalls muß hierbei mit mechanischen Mitteln die Katalysatorscbüttung gegen Aufschwimmen gesichert werden» Es versteht sich, daß die Reaktorform nicht auf die eines mehr oder weniger gedrungenen Turmes beschränkt ist, sondern auch z.B. aus einer Rohrschleife oder -schlange bestehen kann. Obgleich die fortlaufende (kontinuierliche) Betriebsweise Vorteile hat, kann auch in den bekannten Vorrichtungen absatzweise gearbeitet werden.
Die Reaktionsteraperatur liegt im allgemeinen zwischen 60 und 120,"*"Vorzugsweise 70 und 1100C0 Temperaturen unterhalb 600C sind zwar prinzipiell möglich, jedoch sinkt die Raum-Zeit-Ausbeute rasch ab. Ebenso sind Temperaturen oberhalb 1200O möglich, jedoch nimmt die Nebenproduktbildung zu.
Der Reaktionsdruck liegt je nach Verfahrensweise im allgemeinen zwischen atmosphärischem Druck und ca. 300 bar. Bevorzugt ist ein Druck zwischen 5 und 50 bar.
Zur Herstellung der Katalysatoren können die üblichen Herstellungsverfahren für Metallkatalysatoren auf Träger angewendet werden.
Der Katalysator kann z.B. hergestellt werden, indem man einen Träger in eine oder nacheinander mehrere Lösungen gibt, die durch Lösen der Palladium-, Platin-, Tellur- bzw. Antimonverbindung in einem geeigneten Lösungsmittel erhalten wurden; dann wird das Lösungsmittel zur Abscheidung der wirksamen Komponenten auf dem Träger abdestilliert und der so vorbereitete Kontakt im Wasserstoffstrom oder mittels einer reduzierenden Verbindung wie Hydrazin, Methanol oder Formalin reduziert.
Man kann den Katalysator auch herstellen, indem man den Träger in einer geeigneten Lösung der wirksamen Komponenten suspendiert, die Komponenten in geeigneter Weise fällt und an-
- 6 709816/1185
g - O.Z. 31 570
schließend reduziert.
Weiterhin ist es möglich, einen Katalysator herzustellen, indem man die Komponenten auf den Träger aus einer Lösung unmittelbar mit einem Reduktionsmittel, wie beispielsweise Hydrazin, aufbringt.
Die Komponenten können wie oben angedeutet gleichzeitig oder nacheinander auf den Träger abgeschieden werden.
Die zur Herstellung des Katalysators verwendete Palladiuraverbindung ist nicht besonders entscheidend, obgleich aus Kostengründen eine halogenierte Palladiuraverbindung wie Palladiumchlorid oder Natriumpalladiumchlorid zweckmäßig ist. Man kann selbstverständlich jedoch auch andere Palladiumverbindungen wie Natriumpalladiumsulfat» Palladiumacetat, Palladiumnitrat, Palladiumoxid verwenden.
Auch die zur Herstellung verwendete Platinverbindung ist nicht besonders eingeschränkt. Man kann z.Bo Platinchlorid, Platinacetat, Platinnitrat, Platinoxid und andere Platinverbindungen, wie Hexachlorplatinsäure, Natriumplatinsulfat verwenden.
Palladium und Platin sind jeweils für sich, aber auch als Gemisch wirksam. Die weiteren Komponenten zur Herstellung des Katalysators sind Tellur und/oder Antimon; es können deren Nitrate, Halogenide, Sulfate, Oxide oder andere derartige Verbindungen zur Herstellung eines gut wirksamen Katalysators dienen.
Gewöhnlich liegt die Konzentration an Palladium bzw« Platin auf dem Träger zwischen 0,1 und 20 Gewichtsprozent, obgleich größere und kleinere Konzentrationen möglich sind. Auch die Konzentration der als Hilfsstoffe angesehenen Tellur bzw. Antimon kann im weiten Bereich variiert werden. Allgemein liegt die Konzentration zwischen 0,5 und 10 Gewichtsprozent.
Zur Herstellung des Katalysators können im Prinzip Träger, wie Aktivkohle, Kieselgel, Kieselsäure, Tonerde, Ton, Bauxit,
709816/1 185 " 7 "
- T - Ο.ζ. 51 570
Magnesia, Kieselgur, Bimsstein usw., verwendet werden. Die Träger können durch übliche Methoden, wie beispielsweise durch Behandlung mit Säuren, aktiviert worden sein. Als besonders geeigneter Träger hat sich Aktivkohle erwiesen. Die Korngröße des Kontakts liegt im allgemeinen zwischen 0,1 und 10 ram und hängt in an sich bekannter Weise von der jeweiligen technischen Verfahrensanordnung ab0
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Butendioldiacetate sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von z.B. ButandiolM,4, Tetrahydrofuran und Vitamin A. Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, die nur zur Erläuterung dienen und die Erfindung nicht begrenzen.
Beispiel 1
53,3 g Palladiumchlorid und 12,0 g Tellurdioxid werden in 4 000 ml β Έ Salzsäure gelöst; dazu werden 500 g Aktivkohle (0,2 bis 0,4 mm 0), die vorher mit 15prozentiger Salpetersäure ausgekocht waren, gegeben und auf dem Wasserbad langsam zur Trockene eingedampft. Nach weiterem Trocknen, indem man durch den Kontakt in einem Rohr 20 Stunden einen gasförmigen Stickstoff strom bei 1500C hindurchleitete, wird das Material reduziert, indem man einen gasförmigen Stickstoffstrora, der bei Zimmertemperatur mit Methanol gesättigt ist, bei einer Geschwindigkeit von 50 l/Minute 10 Stunden bei 2000C und 10 Stunden bei 40O0C einleitet»
0,5 1 des so hergestellten Kontaktes werden in ein druckfestes Reaktionsrohr (Länge 4 000 mm, Durchmesser 20 mm) gefüllt. Oberhalb des Kontaktes werden noch Glasringe eingefüllt. Dann werden bei 30 bar und 900C stündlich 0,75 1 flüssiges Butadien, 6 1 Essigsäure und 20 FL Sauerstoff in die Mischeinrichtung (4 000 χ 6 mm Rohr, gefüllt mit Metallspiralen) geführt. Zur Kontrolle, daß der Sauerstoff vollständig gelöst ist, befindet sich oberhalb der Mischvorrichtung ein Schauglas.
- 8 709816/118P
Die so erhaltene Lösung wire von oben in den Reaktor geleitet. Das austretende Reaktionsprodukt wird in einen Abscheider geleitet, von wo es kontinuierlich aus der Anlage abgezogen wird. (Ein Teil des Reaktionsproduktes kann, gegebenenfalls zurückgeführt werden).
Über einen Zeitraum von 148 Stunden beträgt die Raum-Zeit-Ausbeute (g Diacetat/l Katalysator · h) im Mittel 250. Der Diacetat-Austrag besteht zu 8,9 aus Buten-1-diol-3,4- und zu 89,8 c/o aus Buten-2-äiol-1,4-diacetat.
Beispiel 2
18,1 g Platinchlorid, 10,8 g Tellurdioxid und 3,9 g Antimonchlorid werden in 4 1 6 Έ Salzsäure gelöst; dazu werden 0,75 1 (340 g) Aktivkohle (2 mm Durchmesser), die vorher mit 15-prozentiger Salpetersäure ausgekocht waren, gegeben und auf dem Wasserbad langsam zur Trockene eingedampft. Nach 5stündigem Trocknen bei 1500C wird der Kontakt wie in Beispiel 1 19 Stunden bei 2000C und 40 Stunden bei 4000C reduziert.
0,5 1 des so hergestellten Kontakts wird in die in Beispiel 1 skizzierte Apparatur eingefüllt und bei 950C und 30 bar die Reaktion mit 10,0 l/h Essigsäure, 700 ml/h Butadien und 20 m/h Sauerstoff wie oben durchgeführt. Über einen Zeitraum von 200 Stunden werden die Diacetate mit einer mittleren Raum-Zeit-Ausbeute von 110 g/l · h erhalten. Das Produkt besteht dabei zu 19,3 aus Buten-1-diol-3,4-diacetat und zu 79,4 aus Buten-2-diöl-1,4-diacetat.
6 / 1 1 F r<
/ο
L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentanspruch e
    Verfahren zur Herstellung von Buten-2-diol-1,4-diacetat und/oder Buten-i-diol-3,4-diacetat durch Umsetzen von
    Butadien mit Sauerstoff und Essigsäure an einem festen Katalysator, der als aktive Metalle Palladium und/oder Platin sowie Tellur und/oder Antimon enthält, d adirch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung unter Vermeidung einer Gasphase ausführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufrechter Rohrreaktor verwendet wird, dem die
    Reaktanten im Gleichstrom von unten zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff vor dem Eintritt in den Reaktor in den
    flüssigen Reaktanten und/oder dem zurückgeführten Reaktionsprodukt gelöst wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betriebsdruck von 5 bis 50 bar aufrechterhalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur zwischen 60 und 12O0C liegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein auf Aktivkohle als Träger aufgebrachter Palladium- oder Platin-Katalysator verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Katalysator zusätzlich Antimon und/oder Tellur enthält.
    Zeichn. BASi1
    709816/1185
DE19752542925 1975-09-26 1975-09-26 Verfahren zur herstellung von butendioldiacetat Withdrawn DE2542925A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752542925 DE2542925A1 (de) 1975-09-26 1975-09-26 Verfahren zur herstellung von butendioldiacetat
US05/714,003 US4122285A (en) 1975-09-26 1976-08-13 Manufacture of butenediol diacetate
JP51106860A JPS5935384B2 (ja) 1975-09-26 1976-09-08 ブテンジオ−ルジアセタ−トの製法
IT27515/76A IT1070568B (it) 1975-09-26 1976-09-22 Processo per la preparazione di butendioldiacetato
FR7628589A FR2325633A1 (fr) 1975-09-26 1976-09-23 Procede de preparation de diacetate de butenediol
GB39689/76A GB1554651A (en) 1975-09-26 1976-09-24 Manufacture of butenediol diacetates
BE170928A BE846575A (fr) 1975-09-26 1976-09-24 Procede de preparation de diacetate de butenediol

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752542925 DE2542925A1 (de) 1975-09-26 1975-09-26 Verfahren zur herstellung von butendioldiacetat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2542925A1 true DE2542925A1 (de) 1977-04-21

Family

ID=5957488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752542925 Withdrawn DE2542925A1 (de) 1975-09-26 1975-09-26 Verfahren zur herstellung von butendioldiacetat

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4122285A (de)
JP (1) JPS5935384B2 (de)
BE (1) BE846575A (de)
DE (1) DE2542925A1 (de)
FR (1) FR2325633A1 (de)
GB (1) GB1554651A (de)
IT (1) IT1070568B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847068A1 (de) * 1978-10-28 1980-05-08 Basf Ag Verfahren zur herstellung von butendioldiacetaten und von butandiol
US4237312A (en) * 1979-04-02 1980-12-02 Phillips Petroleum Company Oxidation process including recovery and recycle of catalyst
DE3309168A1 (de) * 1983-03-15 1984-09-20 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von diacyloxibutenen
JP2530333B2 (ja) * 1987-04-23 1996-09-04 三菱化学株式会社 不飽和グリコ−ルジエステルの製造方法
WO2002030864A1 (fr) * 2000-10-13 2002-04-18 Mitsubishi Chemical Corporation Procede de production de diacetoxybutene
ES2661294T3 (es) * 2014-01-31 2018-03-28 Danieli & C. Officine Meccaniche, S.P.A. Aparato para calentar y transferir materiales metálicos para una planta de fusión y método para fundir materiales metálicos

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3872163A (en) * 1972-01-19 1975-03-18 Kuraray Co Method of preparing 1,4-diacyloxy-2-butenes
JPS5212686B2 (de) * 1973-05-22 1977-04-08
NL7502572A (nl) * 1974-03-12 1975-09-16 Mitsubishi Chem Ind Werkwijze voor het bereiden van carboxylesters en werkwijze voor het bereiden van daartoe ge- schikte katalysatoren en zo gevormde katalysator.
DE2545698A1 (de) * 1975-10-11 1977-04-21 Basf Ag Verfahren zur herstellung von butendioldiacetaten

Also Published As

Publication number Publication date
GB1554651A (en) 1979-10-24
JPS5935384B2 (ja) 1984-08-28
IT1070568B (it) 1985-03-29
FR2325633B1 (de) 1980-02-15
FR2325633A1 (fr) 1977-04-22
JPS5253808A (en) 1977-04-30
BE846575A (fr) 1977-03-24
US4122285A (en) 1978-10-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0005737B1 (de) Verfahren zur Herstellung von cycloaliphatischen Carbonsäureestern
DE941428C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‰-ungesaettigten Carbonsaeurenitrilen
DE3019582C2 (de)
DE2211203C2 (de) Verfahren zum Carbonylieren organischer Verbindungen
DE1261847B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylestern gesaettigter aliphatischer Monocarbonsaeuren
DE2040501A1 (de) Verfahren zur Durchfuehrung von exothermen Reaktionen zwischen einem Gas und einer Fluessigkeit
DE2542925A1 (de) Verfahren zur herstellung von butendioldiacetat
DE60203900T2 (de) Direktsynthese von wasserstoffperoxid in einem mehrkomponenten-lösungsmittelsystem
WO2002083550A2 (de) Verfahren zur herstellung von organischen wasserstoffperoxidlösungen, sowie deren verwendung
DE2303271C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsäure oder deren Gemischen mit Methylacetat
EP0544162B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylcarbonaten
DE2513522A1 (de) Verfahren zur herstellung von diacetoxybutan
DE10252280A1 (de) Verbesserter Katalysator und Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch Hydrierung an diesem Katalysator
DE1193923B (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxylamin
DE2545698A1 (de) Verfahren zur herstellung von butendioldiacetaten
DE2162866C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acryl- bzw. Methacrylsäure durch Oxydation von Propylen bzw. Isobutylen
DE2417658A1 (de) Verfahren zur herstellung von butendioldiacetaten
DE2502834C2 (de) Verfahren zur herstellung von buten-2-diol-1,4-diacetat
DE1230784B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat
EP0728730B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Monochloressigsäure
DE2444004A1 (de) Verfahren zur herstellung von buten2-diol-1,4-diacetat
DE2728574A1 (de) Verfahren zur herstellung von diacetoxybuten
DE1243173B (de) Verfahren zur Herstellung von chlorierten oder bromierten ungesaettigten Kohlenwasserstoffen
DE1281433B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat
DE1211143B (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonyl-verbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination