DE254262C - - Google Patents

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DE254262C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 254262 KLASSE 24 e. GRUPPE
KARL MUNZEL in PEINE.
im Drehrostgaserzeuger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1911 ab.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß beim Drehen des Rostes der Drehrostgaserzeuger mehr Schlacke aus der Mitte als vom Rande des Gaserzeugerquerschnittes gefördert wird, so daß die Schlacke alsbald die Form eines Trichters annimmt, wie aus der Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist.
Dies ist aber sowohl für den Gang des Gaserzeugers wie auch für die Zusammensetzung
ίο des Gases von großem Nachteil, weil infolge des hohen Schlackenbestandes an der Wandung des Gaserzeugers hier die Reduktionszone von nur geringer Höhe ist und deshalb eine mangelhafte Reduktion der in der unteren Zone gebildeten Kohlensäure erfolgt.
Dieser Übelstand hat seinen Grund darin, daß durch den in der Mitte höheren Rost eine kräftigere Lockerung der Schlacke stattfindet, wodurch diese zum Nachsinken veranlaßt wird, und daß die Schlacke durch die Drehbewegung des Rostes an die Schachtwandung des Gaserzeugers gedrängt wird, wodurch das Nachsinken der Schlacke am Rande gehemmt wird.
Zufolge der Erfindung werden diese Mißstände dadurch beseitigt, daß im Drehrost eine Einrichtung getroffen ist, welche die Schlacke während der Drehung des Rostes von der Wandung des Gaserzeugers dem Roste zuführt.
Eine diesem Zwecke dienende Einrichtung besteht zweckmäßig aus einem oder mehreren schaufei- oder pflugscharartig ausgebildeten, radial am Drehrost befestigten Schlackenräumern.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι und 2 sind senkrechte Schnitte durch einen Drehrostgaserzeuger, von denen, wie bereits bemerkt, Fig. 1 die bisherige Schlackenform zeigt, während Fig. 2 die Schlackenform veranschaulicht, wie sie zufolge der Erfindung sich ausbildet. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie x-x von Fig. 2.
Der Gaserzeuger besteht in üblicher Weise aus dem Schachte α und dem Drehrost b, der auf einem Kugellager c läuft und mittels des Schneckenrades k und der Schnecke m in Umdrehung versetzt wird. Unter dem Roste b ist der Aschenfall h angeordnet, der gleichzeitig zur Zuführung der Luft dient. Der Wasserverschluß i schließt das Innere des Gaserzeugers nach außen ab.
In der Wandung q des Drehrostes sind mittels Schrauben j> Schlackenräumer η angeordnet, welche bei 0 schaufel- oder pflugscharartig ausgebildet sind.
Da die Schlackenräumer sich beim Drehen des Rostes in nächster Nähe der Schachtwandung entlang bewegen, wird die hier zusammengedrängte Schlacke wieder gelockert und nach der Mitte befördert, so daß das zu schnelle Sinken der Schlacke nach der Mitte aufgehalten wird und die oberhalb der Schlackenräumer an der Schachtwandung stehende Schlacke unbehindert nach unten sinken kann.
Die Schlackenbeförderung geht also vollständig selbsttätig vor sich, der Gaserzeuger hat einen ruhigen Gang, die Stocharbeit wird erleichtert und ein besser zusammengesetztes Gas erzeugt, und schließlich ist eine Beschädigung des Rostes, insbesondere der Rosthaube, so gut wie ausgeschlossen, da der Rost im Gegensatz zu den bisherigen Gaserzeugern nicht mehr so leicht der schützenden Schlacke ίο entbehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmäßigen Niedersinkens der Schlacke im Drehrostgaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehrost ein oder mehrere schaufel- oder pflugscharartig ausgebildete Schlackenräumer radial befestigt sind, die beim Drehen des Rostes die Schlacke gegen die Mitte des Ofens führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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