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Gerät zur warmwasserbereitung und -speicherung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Warmwasserbereitung und
-speicherung, das insbesondere als Standgerät ausgebildet ist, mit einer vorzugsweise
gasbetriebenen Brennervorrichtung unterhalb eines ein Abgasrohr umgebenden Speicherraumes,
mit einer Gaszuführungs-, Zünd-und Flammen- bzw. Temperaturregel-Vorrichtung und
mit einer gehäuseartigen Verkleidung.
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Aus dem DT-0S2 330 934 ist ein Gerät zur Xarmwasserbereitung und -speicherung
in hängender Ausführung bekannt geworden, bei dem die im Querschnitt rechteckförmige
gehäuseartige Verkleidung in einem oberen Bereich
einer Rückwand
nach oben abklappbar gehalten ist, um die verschiedenen Armaturen u.dgl. des Gerätes
zugänglich zu machen. Das hochuklappende Gehäuseteil ist jedoch relativ groß und
damit schwer. Ferner kann es wegen des Rauchrohres nur um einen bestimmten spitzen
Winkel verschwenkt werden, da sonst die Öffnung in der Decke zu groß würde. Es muß
deshalb auch beispielsweise die Brennervorrichtung nach unten heraus abnehmbar gestaltet
werden, was jedoch bei einem Standgerät nicht möglich ist. Das Abklappen des Gehäuseteils
bleibt also bei diesem bekannten Gerät im wesentlichen nur Fachleuten vorbehalten,
so daß beispielsweise auch die Zünd-und Regelvorrichtungen nach außerhalb des Gehäuses
verlegt werden müssen. Dies ist jedoch insbesondere bei Etagegeräten nicht immer
erwünscht, da dort das sichtbare Gehäuse eine möglichst glatte Oberfläche besitzen
soll, damit das Gerät möglichst unauffällig und ggf. ästhetisch ansprechend ist.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein insbesondere als
Standgerät ausgebildetes Gerät zur Warmwasserbereitung und -speicherung zu schaffen,
bei dem solcheElemente, die nur wenig betätigt werden, hinter der Verkleidung auch
für den Bedienenden schnell und leicht zugänglich sind, so daß nur beispielsweise
eine Temperaturwahlscheibe durch die Verkleidung ragen muß, welche ggf.
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bei jedem Zapfen verstellt wird.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß in einem unteren Bereich
der
Vorderseite der Verkleidung eine klappenartig schwenkbare Frontplatte vorgesehen
ist, bei deren einer Öffnungsstellung zumindest ein Betätigungsglied für die Zündvorrichtung
und bei deren anderer Öffnungsstellung die Brenner- Regel- und Gaszuführungs-Vorrichtung
u.dgl.
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zugänglich ist.
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Beim erfindungsgemäßen Gerät reicht es also aus, wenn nur der Drehknopf
der Temperaturregelvorrichtung die Verkleidung durchdringt, da beispielsweise die
Einstellglieder der Zünd- und Flammenregelvorrichtung innerhalb des Gehäuses so
angeordnet sind, daß sie leicht mit einem Handgriff für den Bedienenden von außen
zugänglich ist. Dazu muß die Frontplatte lediglich bis zu einer gewissen Winkelstellung
abgeklappt werden. In dieser ersten Öffnungsstellung sind die Brennervorrichtung,
die Gaszuführungsvorrichtung und die übrigen Teile der Temperaturregelvorrichtung
noch nicht zugänglich, was erst nach dem Bewegen der Frontplatte in eine zweite
Öffnungsstellung bzw. nach Abnehmen derselben möglich ist, die dem Fachmann vorbehalten
bleibt, so daß das erfindungsgemäße Gerät in einfacher Weise auch repariert und
ein schadhaftes Teil gegebenenfalls ausgetauscht werden kann. Das Gerät besitzt
somit praktisch keine vorspringenden Teile und kann deshalb eine ansprechende und
repräsentative Formgebung besitzen.
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Günstig ist es, wenn die Frontplatte bodenseitig mit im wesentlichen
horizontaler Schwenkachse an der Verkleidung angelenkt ist, da dann, da es sich
um eine unterhalb der Augenhöhe angeordnete Temperaturregel und Zündvorrichtung
handelt, die Zündvorrichtung von schräg oberhalb leicht und bequem erreichbar ist.
Eine besonders einfache konstruktive Lösung zum Erreichen der verschiedenen Öffnungsstellungen
der Frontplatte ergibt sich dann, wenn die Frontplatte einen Anschlag besitzt, der
die die erste Cftnungsstellung bildende vorzugsweise spitzwinklige Schräglage zur
vertikalen Vorderseite der Verkleidung begrenzt, und wenn die Frontplatte zum Erreichen
der zweiten Öffnungsstellung aushängbar ist. Dadurch ist einerseits für den Bedienenden
das Öffnen der Frontplatte in die erste Stellung sehr leicht gemacht; andererseits
wird aber der Bedienende, der Nichtfachmann ist, nicht dazu verleitet, die Frontplatte
auch in die zweite Stellung zu bringen. Auch ein unbeabsichtigtes uebergehen in
die zweite Öffnungsstellung ist in vorteilhafter Weise ausgeschlossen.
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Die Frontplatte kann in verschiedener Weise in ihrer geschlossenen
Stellung arretierbar sein, damit diese nicht unbeabsichtigt aufspringt. Eine besonders
einfache und schnell zu handhabende Arretiervorrichtung ergibt sich durch eine Schnappvorrichtung,
beispielsweise in Form eines kagnetverschlusses. Dazu kann entweder das Gehäuse
oder die
Frontplatte den Magneten tragen, während der andere Teil,
das Metallplättchen tragen kann, was bei einem metallischen Gehäuse und/oder einer
metallischen Frontplatte selbstverständlich entfallen kann. Wenn auch die Zündvorrichtung
nur dann und wann betätigt werden muß, da die Pilotflamme im allgemeinen brennen
gelassen wird, ist es doch wesentlich, die Frontplatte auf diese einfache Weise
arretierbar zu machen, so daß bei der Betätigung der Frontplatte kein Riegel od.dgl.
betätigt werden muß.
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In der Frontplatte ist neben der Ausnehmung, durch die der Drehknopf
oder die Wählscheibe für die Temperaturregelvorrichtung ragt, eine weitere Ausnehmung
vorgesehen, die beispielsweise mit einem Glas od.dgl. abgedeckt sein kann und die
in Höhe des Brenners angeordnet ist, so daß die Hauptflamme und die Pilotflamme
beobachtet und kontrolliert werden können.
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Auch die im wesentlichen gesamte Gaszuführungsvorrichtung, wie Absperrhahn,
Schmutzfänger, Druckmeßstutzen udgl. und insbesondere ihre lösbare Verschrabung
kann vorteilhaft in einem Gehäuseinnenbereich unmittelbar hinter der Frontplatte
angeordnet sein, wodurch sie leicht zugänglich sind. Auf diese Weise kann auch die
Brennervorrichtung von der Gas zufuhr abgetrennt und gegebenenfalls herausgenommen
werden. Die Gaszuführungsvorrichtung kann dabei vorteilhatterweise als Bausatz ausgebildet
sein, was ih t ompletten Einsatz und Austausch möglich macht. Der weitere Vorteil
besteht darm daß der Installateur ein anschlußfertiges
Gerät bekommt
und daß diese notwendigen Teile in Form eines Bausatzes dem Gerät beigegeben sind
und vor allem innerhalb des Gerätes angeordnet sein können. Dadurch sind diese Teile
nicht sichtbar, was bisher der Fall war, wo diese Teile der Gaszuführungsvorrichtung
gesondert und meist rückwärtig am Gerät vorgesehen sind.
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Eine einfach herzustellende und schnell zusammenbaubare Verkleidung
ergibt sich dann, wenn sie eine wannenförmig profilierte Grund- bzw. Bodenplatte
aufweist, auf deren umlaufenden Rand die Gehäuseseitenwände aufsitzen und in deren
wannenförmigen Vertiefung Füße des bpeicherbehälters stehen. Dabei können die Füße
mit am Speicherbehälter angeschweißten Winkeln verbunden sein, die mit dem Speicherbehälter
vor dessen Emaillieren verschweißt werden, damit dieser ueberzug durch das Verschweißen
oder sonstiges Befestigen nicht beschädigt wird.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind
nur zwei in bezug auf den Speicherbehälter-Durchmesser relativ schmale Füße vorgesehen,
wobei der Speicherbehälter zur sicheren Abstützung an einem rückwärtigen Bereich
mindestens ein Abstützteil besitzt, das an die Rückwand anliegt. Dadurch ist der
Speicherbehälter gegen Kippen oder Verkanten gesichert, so daß er auch in im Gehäuse
eingebauten Zustand transportiert werden kann.
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Die beiden Füße verlaufen vorteilhaft senkrecht zur Frontplatte, wobei
an ihnen über zwei Bügel die Brennervorrichtung lösbar gehalten und mittig fixiert
ist. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Füße gleichzeitig als Schienen zum
Aus- und Einschieben der Brennervorrichtung ausgebildet sind, was in einfacher Weise
dadurch geschehen kann, daß die Füße in einem Bereich ausgeklinkte, rechtwinklig
nach innen umgebogene Lappen besitzen, die zusätzlich mittig eine Bohrung zur Befestigung
und Fixierung der Brennervorrichtung aufweisen können. Die Brennervorrichtung ist
dadurch in vorteilhafter Weise sozusagen als Einschubteil ausgebildet. Sein Auswechseln
ist erheblich vereinfacht und erleichtert.
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Eine sehr gute Strömungssicherung und ein verbesserter Wirkungsgrad
durch besseres Ausnutzen der durch das Abgasrohr abgeführten Wärme ergibt sich dann,
wenn innerhalb des Abgasrohres eine Stauwendel angeordnet ist.
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Insbesondere bei in Etagenwohnungen verwendeten Geräten ist es hinsichtlich
der Ästhetik vorteilhaft, wenn die über dem eigentlichen Gerät angeordnete Haubenvorrichtung
ebenfalls mit einer Verkleidung umgeben ist.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die
Erfindung an Hand des in
der eichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert
wird.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht bei abgenommener Gehäuseseitenwand,
teilweise geschnitten, eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Warmwasserbereitung und
-speicherung, Fig. 2 eine Vorderansicht bei abgenommener Gehäusefront, teilweise
geschnitten der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform und Fig. 3 eine Draufsicht
bei abgenommener Decke und Abgasrohr-Verkleidung, teilweise geschnitten, auf das
erfindungsgemäße Gerät.
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Das erfindungsgemäße Gerät zur Wnrmwasserbereitung und -speicherung
ist als Standgerät ausgebildet und besitzt eine im Querschnitt etwa rechteckförmige
und im Längsschnitt etwa länglich rechteckförmige Verkleidung in Form eines Gehäuses
11, das vorzugsweise aus Blech ist und mit seiner Bodenplatte 12 auf dem Boden einer
Etagenwohnung, eines Tellers od.dgl. steht. Innerhalb des Gehäuses 11 ist ein mit
einer bodenseitigen Mulde 13 versehener, im Querschnitt
etwa kreisförmiger,
mit einer äußeren Wärmeisolierung 15 versehener Speicherbehälter 14 angeordnet,
der mittig von einem Rauch- bzw. Abgasrohr 16 durchdrungen wird, welches durch die
Decke 17, 18 von Gehäuse 11 und Behälter 14 führt, kurz oberhalb der Decke 17 endet
und im Abstand von einer Haubenvorrichtung 20 überdeckt ist, die über ein Rohr in
nicht dargestellter Weise an einen Kamin od.dgl.
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anschließbar ist. In der Gehäusedecke 17 und der Behälterdecke 18
sind ferner vier Öffnungen 21,21',22,22' vorgesehen, die die Öffnung für das Rauchrohr
16 halbkreisförmig umgeben und von denen die Öffnungen 21, 22 im Betrieb mit externen
Rohrleitungen 19 verbunden sind, während die Öffnung 21' als Anschluß für eine Zirkulationsleitung
vorgesehen und mit Stopfen verschlossen ist. 22' dient als Halterung der Schutzanode.
Die beiden Öffnungen 21, 21' können zur Entnahme von warmem bzw. heißem Wasser aus
dem Speicherbehälter 14 dienen. Die Öffnung 22 ist mit einem geraden, in den Speicherbehälter
14 parallel zum Rauchrohr 16 hineinragenden Rohr 23 verbunden, das im Bereich oberhalb
der bodenseitigen Mulde 13 endet und durch das kaltes Wasser entsprechend der Warmwasserentnahme
zuströmt.
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Außerhalb und unterhalb des Speicherbehältelsl4 ist im Bereich der
bodenseitigen Mulde 13 eine gasbetriebene
Brennervorrichtung 24
angeordnet, die über eine Gaszuleitung 26 mit einer Flainien- und Temperaturregelvorrichtung
27 verbunden ist. °ie Regelvorrichtung 27 ist zwischen Vorderfront 48 des Gehäuses
11 und dem Speicherbehälter 14 oberhalb der Brennervorrichtung 24 angeordnet und
mit einem in den Speicherbehälter 14 ragenden Temperatur-Meßfühler 28 verbunden.
Sie besitzt ferner einen Drehknopf 51 zur Regulierung der Flammengröße, einen Drehknopf
32 zur Temperatureinstellung und einen Startknopf 33 für eine elektrische Zündvorrichtung
34.
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Die Regelvorrichtung 27 ist über einen etwa senkrecht nach unten verlaufenden
Bau satz 36 mit einer Hauptauleitung 37 verbunden, die die Rückwand 38 nur wenig
oberhalb der bodenplatte 12 durchdringt. Der Gasbausatz 36 besteht aus einem Rohrstück
mit Druckmeßstutzen 41, einer lösbaren Verschraubung 42, einem Schmutzfänger 43
und einem Absperrhahnen 44, so daß das erfindungsgemäße Gerät anschlußfertig geliefert
werden kann, wobei die den Bausatz 36 bildenden Elemente innerhalb der Umhüllung
11 angeordnet sind.
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Der Speicherbehälter 14 steht mit seinem etwa kreisringförmigen Boden
46 auf zwei parallel zueinander gegenüberliegenden, relativ zum Behälterdurchmesser
schmalen Füßen 47, die ein nach außen hin offenes U-förmiges Profil besitzen. Die
Füße 47 sind dabei senkrecht zur Gehäusevorderwand 48 gerichtet und im Bereich der
betreffenden
Längsmittelebene des Behälters angeordnet. An ihrem
dem Speicherbehälter 14 zugewandten oberen nde sind die U-förmigen Füße 47 mit jeweils
zwei Winkeln 49 fest verbunden, beispielsweise verschweißt, vernietet oder verschraubt,
welche Winkel 49 am Boden 46 des Speicherbehälters 14 angeschweißt sind. Dadurch
ist es möglich, zuerst die Winkel 49 an den Behälter 14 anzuschweißen, bevor der
Behälter mit einem Überzug, beispielsweise Emaille versehen wird. Mit ihrem bodenseitigen
Ende stehen die Füße 47 auf der Bodenplatte 12 des Gehäuses 11 auf, und sind mit
dieser verschweißt. Die Bodenplatte 12 ist etwa wannenförmig profiliert, also mit
einem umlaufenden etwa U-förmigen Rand 51, auf dem die Seitenwände des Gehäuses
11 aufsitzen, und mit einer etwa rechteckförmigen Vertiefung 52 versehen, die am
Boden zur Aussteifung eine Einprägung 53 besitzt.
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An das von der Vertiefung 52 zum Rand 51 vertikal hochlaufende Wandteil
54 sind die Füße 47 unmittelbar angeordnet und befestigt. Im Bereich zwischen ihrem
oberen und unteren Ende weisen die Füße 47 jeweils einen ausgeklinkten und rechtwinklig
nach innen abgebogenen Lappen 55 auf, auf dem ein Bügel 56 mit seinem einen Ende
aufliegt. Mit ihrem anderen Ende sind die Bügel 56 mit dem Brenner 57 der Brennervorrichtung
24 verschraubt. Zwischen den Bügeln 56 und der Unterkante des Brenners 57 ist eine
Wasserauffangschale 58 angeordnet. Am den Füßen 47 zugewandten Ende der Bügel
56
sind Führungsbolzen 59 befestigt, die zur Fixierung des Brenners 57 in eine mittige
Bohrung 61 im Lappen 54 eindringen. Zur Befestigung, insbesondere während des Transports,
kann der Führungsbolzen 59 und damit der Bügel 56 mittels einer åchraube 62, am
Lappen 54 befestigt sein.
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Wegen der relativ schmalen Füße 47 sind an einem oberen und unteren
Bereich des Behälters 14, der der Vorderwand 48 abgewandt ist, jeweils ein oder
zwei Profilhalter 78 angeschweißt, über die sich der opeicherbehälter 14 an der
Rückwand 38 des Gehäuses 11 abstützen kann. Die Profilhalter 78 können dabei mit
der Rückwand 38 des Gehäuses 11 beispielsweise durch Verschrauben oder Vernieten
fest verbunden werden. Auch hier erfolgt das Verschweißen der Profilhalter 78 mit
dem Speicherbehälter 14 vor dessen Emaillieren. Durch die Anordnung der Profilhalter
78 und der Füße 47 ist sichergestellt, daß der Speicherbehälter 14 sicher und fest
auch während des Transports im Gehäuse 11 sitzt bzw. steht.
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Im Bereich der Vorderseite des Gehäuses 11 ist an dem nach unten abgebogenen
äußeren Teil 63 des umlaufenden U-förmigen Randes 51 der Bodenplatte 12 seitlich
je
ein gabelförmiges Lager 66 mittels bchraubverbindungen 64 befestigt.
Die beiden Gabellager 66 überragen die Vorderseite des Gehäuses 11 und sind von
oben her offen.
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(Man kann auch die Anordnung so treffen, daß auf der einen Seite ein
Gabellager vorgesehen ist und auf der anderen Seite die Lagerung in einer Bohrung
erfolgt.) In den Gabellagern 66 sind Zapfen 67 einer etwa rechteckigen Frontplatte
68 schwenkbar gelagert. Die Frontplatte 68, die nur wenig schmäler ist als das Gehäuse
11 breit, überdeckt in seiner geschlossenen Stellung eine etwa rechteckförmige Öffnung
69 in der Vorderwand 48 des Gehäuses 11, welche Öffnung 69 so groß ist, daß durch
sie die Regelvorrichtung 27, die Brennervorrichtung 24 und die verschiedenen Leitungen
26, 37 und der Bausatz 36 zugängig ist. Die Frontplatte 68, die aus vorzugsweise
Metall besteht, ist mittels eines Magnetverschlusses am Gehäuse 11 gehalten, welcher
MagnetverschluB einen an der vorderen Seite 48 des Gehäuses 11 angeordneten Magneten
71 besitzt. An ihrem in geschlossener Stellung oberen Teil des zur Aussteifung vorgesehenen
umlaufenden Randes 70 besitzt die Frontplatte 68 eine als Griffleiste ausgebildete
Ausprägung 72. Die Frontplatte 68 besitzt ferner eine erste kreisrunde Aussparung
73, durch die in Geschlossenstellung der Temperatur drehknopf 32 ragt. Unterhalb
dieser Aussparung 73 ist eine zweite Aussparung 74 vorgesehen, die vorzugsweise
rechteckförmig ausgebildet durch ein Glas od.dgl. verschlossen
sein
kann und die zur Beobachtung der Pilotflamme und der eigentlichen Flamme der Brennervorrichtung
24 dient.
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Aus ihrer Geschlossenstellung kann die Frontplatte 68 in einer in
Fig. 1 strichpunktiert angedeutete erste Offenstellung gem. Pfeil A verschwenkt
werden. Diese Offenstellung ist winkelmäßig durch einen als Anschlag dienenden und
im Bereich der Schwenkachsen bzw. Zapfen 67 angeordneten Vorsprung 76 begrenst,
welcher sich in dieser Winkelstellung an den Randteil 63 der Bodenplatte 12 anlegt.
In dieser ersten Offenstellung kann vom oberen Rand der Frontplatte 68 her hinter
die Vorderwand 48 des Gehäuses 11 gegriffen werden, um den Flammendrehknopf 31 und/oder
den Startknopf 33 zu betätigen. Nach Inbetriebsetzen oder Außerbetriebsetzen des
erfindungsgemäßen Gerätes kann der Bedienende die Frontplatte 68 wieder in seine
Geschlossenstellung verschwenken, so daß das Gehäuse 11 außenseitig im wesentlichen
glatt, also mit nahezu keinem Vorsprung oder einem sonstigen vorstehenden Teil versehen
ist, was ihm eine besonders ansprechende Form verleiht.
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Will der Fachmann Zugriff zur Brennervorrichtung 24, zu einer der
Leitungen 26, 37 oder zum Bausatz 36 haben, so kann die Frontplatte 68 nach Verschwenken
in ihre zur Vorderwand 48 spitzwinklig angeordnete erste Offenstellung in Richtung
des Pfeiles B nach oben bewegt werden, wodurch
die Schwenkzapfen
67 aus dem Gabellager 66 freikommen.
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Die Frontplatte 68 kann dann beiseite gelegt werden, was sobedeutet,
daß in dieserusagen zweiten Offenstellung die Öffnung 69 in der Vorderwand 48 des
Gehäuses 11 in ihrem gesamten Querschnitt zugängig ist. Soll beispielsweise der
Brenner 57 der Brennervorrichtung 24 ausgewechselt oder repariert werden, so kann
der Austausch in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß eine im Bereich 77 angeordnete,
jedoch nicht dargestellte lösbare Verbindung im Zuge der Gasleitung 26 zwischen
Brenner 57 und Regelvorrichtung 27 gelöst wird, daß dann die Bügel 56 nach oben
angehoben werden, so daß die Führungsbolzen 59 aus der Bohrung 61 in den Lappen
55 freikommen, und daß dann die gesamte Brennervorrichtung 24 in Richtung des Pfeiles
C nach vorne herausgezogen werden, wobei die Führungsbolzen 59 auf den als Schienen
ausgebildeten Lappen 55 gleiten können. Der Einbau der Brennervorrichtung 24 kann
in derselben, jedoch umgekehrten Weise erfolgen. Entsprechend kann durch die Offnung
69 auch ein Teil des Bausatzes 36 ausgetauscht werden, oder es kann die Regelvorrichtung
27 mit ihrem Fühler 28 ausgebaut werden. Auch die Zündvorrichtung 34 ist dadurch
leicht zugängig.
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Das Gehäuse 11 besitzt ferner bodenseitig in der Rückwand 38 band-förmige
Schlitze 79, die für den Eintritt der Verbrennungsluft, d.h. der Sekundär- und Primärluft
dienen
und die auch unten in der Vorderwand und/oder den Seitenwänden
vorgesehen sein können.
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Die Haubenvorrichtung 20 weist eine etwa konische Haube 81 und ein
an ihrem Durchmesser größeren Ende mittels Bänder 82 od.dgl. starr befestigtes rohrförmiges
Verbindungsstück 83, das in das obere Ende des Abgasrohres 16 eingesetzt ist, wobei
ein Umfangswulst 84 auf dem Abgasrohr 16 aufsitzt, An einem nach innen umgebogenen,
innerhalb des Abgasrohres 16 angeordneten Rand 86 des Verbindungsn stücks 84 ist
ein Stauwedel 87 eingehängt, die den wesentlichen Teil des Abgasrohres 16 durchdringt,
die abwechselnd sich verjüngenden und verbreiternden Durchmesser besitzt, die mit
zusätzlichen Leitblechen 88 versehen ist und die zur Strömungssicherung und zur
besseren Ausnutzung der im Abgas abgeführten Wärme dient. Ihr gröAsr Durchmesser
ist nur wenig kleiner als der Innendurchmesser des Abgasrohrs 16.
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Bei einer Variante des erfindungsgemäßen Gerätes ist eine Abdeckung
auch des oberen Teils vorgesehen. Der obere Teil besteht aus der aus dem Gehäuse
11 herausragenden Hülse 83, an deren oberen Rand 3 Stege 82 befestigt sind.
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Diese tragen die Stauscheibe 82a und sind nach oben mit einem zweiten
Abgasrohrteil 81 verbunden.
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Auch die Strömungssicherung 20 ist insbesondere bei Geräten für Etagenwohnungen
mit einer umlaufenden nach hinten offenen gehäuseartigen Verkleidung 89 umgeben,
deren Deckel 91 mit einer Offnung für das zum Kamin führende Bohr versehen ist.
Die Verkleidung 89 kann wahlweise so erfolgen, daß die Verkleidung 11 entsprechend
verlängert wird.
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Auf der Vorderseite besitzt die Verkleidung 89 bzw. der 11 verlängerte
Teil der Verkleidung/mit Schrägblechen überdeckte Schlitze 92 od.dgl. Öffnungen,
damit ein gegebenenfalls auftretender Abgasrückstau nach außen geleitet werden kann.
Der Deckel 91 überragt mit seinem Bereich 94 die mit der Rückwand 38 fluchtende
rückwand der Verkleidung 89, damit das erfindungsgemäße Gerät nicht vollkommen an
die Wand gesetzt werden kann, in welchem Falle keine Rückstaugase durch die Öffnung
in der Rückwand (die Verkleidung ist hinten offen) nach hinten austreten könnten.
Die Verkleidung 89 wird zur Befestigung auf die Decke 17 des Gehäuses 11 aufgeschraubt
oder in sonstiger Weise befestigt.