DE7307501U - Heißwasserspeicher mit Umkleidung - Google Patents

Description

Patentanwalt Sigurd Gronow h

Berlin 44 T

Berlin 44
EllWrtr. 62, Tel. 6 2110 8Θ <6 81 10 Bß>

Bühring Apparatebau
Gesellschaft mbH.
1 Berlin 19
Kaiserdamm 24-

Heißwasserspeicher mit Umkleidung.

Die Neuerung betrifft einen Heißwasserspeicher mit Umkleidung, bestehend aus einem mit Gas beheizten Kessel kreisförmigen Querschnitts indessen Mantel, an der Außenseite desselben, mehrere hervorstehende Armaturen angeordnet sind.

Es sind Heißwasserspeicher bekannt, die als Wärmequelle zur Erwärmung des Wassers ein mit beliebigem Gas beheizter Brenner dient. Diese Heißwasserspeicher bestehen aus einem Wasserbehälter kreisförmigen Querschnittes, durch den ein Heizrohr nach oben geführt ist. Unter dem Boden dieses Kessels ist ein mit Gas gespeister Brenner angeordnet, der das Wasser, das sich in dem Kessel befindet, auf die gewünschte Temperatur bringt, wobei an der Außenwandung des Kessels Regeleinrichtungen, Anschlußstutzen und andere Armaturen angeordnet sind, die Hervorstehen.

Die genannten Armaturen sind für den Betrieb der Anlage selbstverständlich erforderlich und müssen auch so angeordnet sein, daß sie verhältnismäßig leicht zugänglich sind. Da nun aber diese bekannten Heißwasserspeicher in den meisten Fällen in einer Wohnung in Räumen aufgestellt sind, die auch anderen Zwecken dienen, also beispielsweise in der Küche oder dem Badezimmer, sind die hervorstehenden

Armaturen nicht nur lästig, sondern haben auch den Nachteil, daß sie unschön wirken und das räumliche Gesamtbild stören. Das Letztere ist insbesondere dann der Fall, wenn sich ein runder Kessel in einem Raum befindet, der sonst mit eckigen Geräten bestückt ist, also zum Beispiel in einer Küche, in der Herd, Kühlschrank, Schranke und dergleichen alle eine eckige Form aufweisen. Ein weiterer Nachteil der hervorstehenden Armaturen liegt darin, daß in dem Raum umhergehende Personen sich an ihnen stoßen und sich dadurch verletzen können, und daß ferner auch Beschädigungen dieser Armaturen durch Gegenstoßen mit irgendwelchen Gegenständen, die herumgetragen werden, möglich sind, wobei auch diese Gegenstände selber beschädigt werden können.

Die Neuerung hat zur Aufgabe, einen Heißwasserspeicher zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß seine Armaturen nicht sichtbar sind und die weitere Aufgabe, daß seine Form sich den übrigen Gegenständen im Raum anpaßt, also nicht rund sondern eckig ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung einen Heißwasserspeicher mit Umkleidung vor, der so ausgebildet ist, daß der Kessel derart in einem im Querschnitt viereckigen Gehäuse angeordnet ist, daß die vorstehenden Armaturen in den lichten Räumen zwischen dem vorderen Teil des im Querschnitt kreisförmigen Kessels und den inneren Flächen der Seitenwandungen und der Frontseite der Umkleidung angeordnet sind, und daß ein Teil der Frontseite als abnhembare und/oder schwenkbare Klappe ausgebildet ist. Es ist vorgesehen, daß die Außenfläche der Klappe mit der Frontseite der Umkleidung annähernd auf einer Ebene liegt. Die Klappe ist in dem unteren Teil der Umkleidung angeordnet.

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt und zwar zeigt

Abbildung 1 die Umkleidung mit der Klappe in perspektivischer Darstellung

Abbildung 2 einen Teil der Umkleidung und des Kessels mit den zu ihm gehörenden Armaturen von oben g?3ehen im Schnitt.

Die eckig geformte Umkleidung 1 besteht aus den Seitenflächen 2 mit deren Innenflächen 5 und der Frontseite 4-, deren unteres Teil eine Klappe 5 bildet, die entweder abnehmbar gestaltet sein kann oder auch mit Scharnieren abklappbar ausgebildet ist. Innerhalb der Umkleidung 1 befindet sich der im Querschnitt kreisförmige Kessel 6, also der durch Gas beheizbare Heißwasserspeicher und an ihm sjina zu Deiden Seiten die Armaturen 7 angebracht, die beispielsweise aus einer Regeleinrichtung und einem Anschlußstutzen oder Entleerungsstutzen für Wasser bestehen. Da der Kessel 6 eine runde und die Umkleidung 1 eine viereckige Form aufweisen, entstehen an beiden Seiten der Umkleidung 1 lichte Räume 8 und in diesen, in Höhe der Klappe 5, befinden sich die Armaturen 7» die nach öffnung der Klappe 5 zugänglich sind. Die ixahten Räume 8 liegen also zwischen den Innenflächen 3 der Seitenflächen j|2 der Umkleidung 1 und der inneren Fläche der Klappe 5» wobei die Letztere in einem gewissen Abstand zu der Außenfläche des Kessels 6 angeordnet ist, so daß genügend Platz für die hervorstehenden Armaturen 7 verbleibt.

Die Herstellungs- und Wirkungsweise des Heißwasserspeichers mit Umkleidung gemäß der Neuerung ist folgende:

I »til

Der Kessel 6, der mit seinen Armaturen und seiner Beheizung sowie seiner Abgasführung und seinen Zuleitungen den eigentlichen Heißwasserspeicher darstellt, wird in an sich bekannter Weise an einer Wand^. am Boden oder aber auch, wenn die örtlichen Verhältnisse dies bedingen, in gewisser Höhe an einer Wand des .Raumes montiert. Der Kessel 6 bildet nicht den Gegenstand der Neuerung, wenn davon abgesehen wird, daß die Armaturen nicht direkt an seiner Vorderseite sondern seitlich davon angeordnet sind, wie dies aus Abbildung 2 ersichtlich ist.

Die eckige Umkleidung 1 kann in beliebiger Weise und aus beliebigen Werkstoffen hergestellt werden. Beispielsweise kann die Umkleidung 1 aus Blechplatten bestehen, die an ihren Kanten miteinander verbunden sind, wobei die Platten selbstverständlich mit Durchbrüchen für die Zuleitungen, Ableitungen und dergleichen versehen sind. Die Blechplatten können entweder teilweise abgekantet sein oder aber auch mit Winkelstücken miteinander verbunden sein. Ihre Oberflächenbehandlung ist beliebig und sie können in den jeweils gewünschten Farben lackiert aber auch emaliert sein. Die Klappe 5 wird aus dem gleichen Werkstoff wie die Umkleidung 1 hergestellt und sitzt in einem Ausschnitt in dem unteren Teil der Frontseite 4 der Umkleidung 1. Sie ist mit dieser lösbai verbunden urI kann, wie die Neuerung dies vorsieht, entweder aushebbar ausgebildet sein, sie kann aber auch mit Scharnieren und einer Riegelvcrrichtung mit der Umkleidung verbunden sein. Da die Umkleidung 1 keiner allzu starken Wärmeeinwirkung ausgesetzt ist, ist es auch möglich, äle ganz oder teilweise aus hierfür geeigneten Kunststoffplatten herzustellen, die zweckmäßigerweise so gewählt werden, daß sie sich material- und farbenmäßig den übrigen Gegenständen des Saumes anpassen.

Nach der Montage des Kessels 6 wird dieser mit der Umkleidung 1 versehen, wobei dieselbe direkt mit dem Kessel 6 verbunden werden kann, es aber auch möglich ist, sie unabhängig von dem Kessel 6 an der Wand zu befestigen. Es wird stets eine lösbare Befestigungsweise gewählt, um die Umkleidung 1 entfernen zu können, wenn irgendwelche Reparaturen an dem Kessel 6 oder· dessen Armaturen 7 erforderlich sein sollten.

nur Zur Bedienung der Armaturen 7 ist es kieae erforderlich, die Klappe 5 abzunehmen oder zu öffnen, worauf sie, nach Beendigung dieser Vorgänge, wieder geschlossen wird.

Der Heißwasserspeicher mit Umkleidung gemäß der Neuerung hat in erster Linie den Vorteil, daß seine Armatr"uren verdeckt liegt und also gegen Beschädigung geschützt sind und andererseits hierdurch wiederum den Vorteil, daß diese hervorstehenden Armaturen ihrerseits wieder keine Verletzungen in der Nähe vorbeigehender Personen hervorrufen können. Ein weiterer Vorteil der Neuerung liegt darin, daß sie eine zusätzliche Abschirmung des Heißwasserspeichers bildet, also Wärmeverluste vermindert, die sonst durch Abstrahlung in den Raum entstehen. Hieraus resultiert der Vorteil eines geringeren Verbrauches an Gas. Schließlich ist es von Vorteil, daß durch die eckige Umkleidung des Heißwasserspeichers dieser sich in seinem Erscheinungsbild den anderen Gegenständen des Raumes anpaßt, so daß sich eine formschönere Raumgestaltung insgesamt ergibt.

Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausfüiirungsform der Umkleidung des Heißwasserspeichers. Es ist selbstverständlich möglich, die Umkleidung etwas höher oder breiter oder schmaler oder tiefer zu gestalten. Dies hängt von den jeweils vorliegenden örtlichen Verhältnissen ab und ist letztlich nur eine Frage

des Materialzuschnitts. Wesentlich ist immer nur, daß
zwischen der runden Außenwand des Kessels und den Innenflächen der Umkleidung lichte Räume entstehen, in denen die Armaturen untergebracht sind. Es ist zweckmäßig und die Neuerung sieht dies vor, daß die Frontseite und die Außenseiten der Klappe auf einer Ebene liegen.

Claims (3)

Patentanwalt , ■ ,:!,.., ,.,, ' Sigurd Gronow Bei Mn 44 ^ Elsinstr. 62, Tel. 6 2110 88 <β BI 10 8β> Bühring Apparatebau Gesellschaft mbH. 1 Berlin 19 Kaiserdamm 24 Schutzansprüche;

1) Heißwasserspeicher mit Umkleidung, bestehend aus einem mit Gas beheizten Kessel kreisförmigen Querschnittes, an dessen Mantel, an der Außenseite desselben, mehrere hervorstehende Armaturen angeordnet sind, dadurch ge-

\ kennzeichnet, daß der Kessel (6) derart in einer im

Querschnitt viereckigen gehäuseartigen Umkleidung (1) angeordneb ist, daß die vorstehenden Armaturen (7) n'.n den lichten .Räumen (8) zwischen dem vorderen Teil des Kessels (6) und den Innenflächen (3) der Seitenflächen (2)

und der Frontseite (4-) der Umkleidung (1) angeordnet sind, und daß ein Teil der Frontseite (4) als abnehmbare und/ oder schwenkbare Klappe (5) ausgebildet ist.

2) Heißwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Klappe (5) mit der Frontseite (4) der Umkleidung (1) annähernd auf einer Ebene liegt.

3) Heißwasserspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) in dem unteren Teil der Umkleidung (1) angeordnet ist.