DE7903329U1

DE7903329U1 - Absperrventil, insbesondere unterputzventil fuer den anschluss von gasherden

Info

Publication number: DE7903329U1
Application number: DE19797903329
Authority: DE
Original assignee: Armaturenfabrik und Metallgiesserei Koch und Mueller 4250 Bottrop GmbH
Current assignee: Armaturenfabrik und Metallgiesserei Koch und Mueller 4250 Bottrop GmbH
Priority date: 1979-02-07
Filing date: 1979-02-07
Publication date: 1979-06-07

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Armaturenfabrik und Metallgießerei
Koch und Müller GmbH
In den Weywiesen 87
4250 Bottrop

"Absperrventil, insbesondere Unterputzventil für den Anschluß von Gasherden"

Die Erfindung betrifft ein Absperrventil, insbesondere Unterputzventil für den Anschluß von Gasherden, mit einem Ventilgehäuse mit Gaseintrittsöffnung und Gasaustrittsöffnung und mit in dem Ventilgehäuse zwischen Gaseintrittsöffnung und Gasaustrittsöffnung angeordnetem Ventildichtsitz und dagegen unter Federwirkung abgedrücktem Ventildichtkörper, wobei die Gas-

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austrittsöffnung mit einem darin einsteckbaren Kupplungsstecker für eine daran anschließbare Gasherdleitung eine Steckkupplung bildet, und der in die Gasaustrittsöffnung einge- | steckte Kupplungsstecker den Ventildichtkörper von seinem Ven- : tildichtsitz in Offenstellung zurückdrückt.

Ständige Schwierigkeiten bereitet der Anschluß von Gasherden an Gasleitungen, insbesondere bei Einbauküchen. Denn regelmäßig sind die Gasleitungen, zumindest die für die Gasleitungen vorgesehenen Absperrventile, über Putz verlegt und stören somit beim Aufstellen von Einbauküchen. - Diese Schwierigkeiten beseitigt das eingangs beschriebene Absperrventil, wo- j zu das Ventilgehäuse in ein Einbaugehäuse mit der Gaseintritts- j

öffnung zugeordnetem Gasanschlußstutzen für eine Gasleitung

eingesetzt ist. Dieses Absperrventil hat sich an sich bewährt, i ist jedoch insofern verbesserungsbedürftig, als beabsichtigtes

oder unbeabsichtigtes Öffnen ohne eingesteckten Kupplungs- ;

stecker nicht ausgeschlossen ist, wenn nämlich mittels eines i

j hinreichend schlanken Gegenstandes der Ventildichtkörper von i

Ci seinem Ventildichtsitz zurückgedrückt wird. Hier will die Er- f I
""" findung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absperrventil, insbesondere Unterputzventil für den Anschluß von Gasherden, j ! der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches sich durch Stochersicherheit auszeichnet.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Absperrventil, insbesondere Unterputzventil für den Anschluß von Gasherden, dadurch, daß in Einsteckrichtung vor dem Ventildichtkörper ein Sieb fliegend in der Gasaustrittsöffnung ge-

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lagert ist, und daß der Siebquerschnitt kleiner als der Innenquerschnitt des Kupplungssteckers gewählt ist, und daß zwischen dem Sieb und dem Ventildichtkörper ein über den Siebquerschnitt vorkragender Mitnehmer für den Ventildichtlcörper angeordnet und dieser Mitnehmer mit dem Ventildichtkörper von dem einsteckbaren Kupplungsstecker zurückdrückbar ist, wodurch der Ventildichtkörper von dem Ventildichtsitz abhebt. - Das in der Gasaustrittsöffnung angeordnete Sieb sorgt dafür, daß sowohl ein beabsichtigtes als auch unbeabsichtigtes öffnen des erfindungsgemäßen Absperrventils ohne eingesteckten Kupplungsstecker ausgeschlossen ist, weil der Ventildichtkörper geschützt hinter dem fliegend gelagerten Sieb angeordnet ist. Die fliegende Lagerung sorgt dafür, daß das Sieb von dem Kupplungsstecker gleichsam überfahrbar ist und folglich der Kupplungsstecker über den Mitnehmer auf den Ventildichtkörper arbeiten kann, um diesen in Offenstellung zu überführen. Das Sieb bedingt jedenfalls die erforderliche Stochersicherheit, worin die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen sind.

Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen sind im folgenden aufgeführt. So empfiehlt die Erfindung, daß das Sieb als ein Siebkorb mit im Korbmantel diametral gegenüberliegenden Langlochführungen für den durch den Siebkorb hindurchgreifenden Mitnehmer ausgebildet ist, und daß der Außenquerschnitt des gegen den Mitnehmer anliegenden oder nahezu anliegenden Ventildichtkörpers kleiner als der Innenquerschnitt des Siebkorbes gewählt ist. Der Mitnehmer ist also gleichsam lose in dem Korbmantel geführt, und zwar in gleicher Richtung wie der Ventildichtkörper, den der Mitnehmer in Offenstellung mitnimmt, wenn der Kupplungsstecker außenseitig auf den Mitnehmer arbeitet. Der Außenquerschnitt des Ventildichtkörpers und der Innenquer-

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'-' ; greift.

schnitt des Siebkorbes sind derart aufeinander abgestimmt, daß der Ventildichtkörper gleichsam in den Siebkorb eintaucht, bis er einerseits auf den Ventildichtsitz aufgedrückt ist, andererseits nahezu an dem Mitnehmer anliegt. Damit der Siebkorb unschwer in das Ventilgehäuse eingesetzt werden kann, ist erfindungsgemäß der Korbmantel in Klemmschenkel mit wulstartigem Klemmrand unterteilt, während die Klemmschenkel mit ihren Klemmrändern in eine Ringnut im Ventilgehäuse einklemmbar sind. Um den Ventildichtkörper und in Abhängigkeit davon den Siebkorb sowie den Kupplungsstecker möglichst schlank zu gestalten, ist der Ventildichtkörper zweckmäßigerweise als ein auf dem Mitnehmer aufstehender Stempel mit Dichtkragen ausgebildet. Der Mitnehmer selbst kann als loser Bolzen ausgebildet sein. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß das Sieb als Siebplatte mit Stehbolzen ausgebildet ist und die in Einsteckrichtung verlaufenden Stehbolzen in das Ventilgehäuse eingesetzt sind. In diesem Fall ist der Mitnehmer vorzugsweise als an dem Ventildichtkörper, z.B. Flügelkörper, befestigter Querstab ausgebildet, der zwischen die Stehbolzen hindurch-

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Absperrventil im Axialschnitt mit eingesetztem Siebkorb,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit eingestecktem Kupplungsstecker,

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Fig. 3 einen Siebkorb für den Gegenstand nach Fig. 1 in einem um 90° verdrehten Axialschnitt,

Fig. 4 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 3,

! Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1, lediglich ausschnittsweise und

j Fig. 6 Ventildichtkörper und Sieb für den Gegenstand nach ; Fig. 5 in perspektivischer Darstellung.

In den Figuren ist ein Absperrventil, insbesondere Unterputzventil für den Anschluß von Gasherden, dargestellt, mit einem Ventilgehäuse 1 mit Gaseintrittsöffnung 2 und Gasaustritts- ; öffnung 3 und mit in dem Ventilgehäuse 1 zwischen Gaseintrittsöffnung 2 und Gasaustrittsöffnung 3 angeordnetem Ventildichtsitz 4 und dagegen unter Federwirkung angedrücktem Ventildichtkörper 5. Das Ventilgehäuse 1 ist in ein Einbaugehäuse 6 mit der Gaseintrittsöffnung 2 zugeordnetem Gasanschlußstutzen \ für eine Gaszuleitung 8 eingesetzt. Die Gasaustrittsöffnung 3

bildet mit einem darin einsteckbaren Kupplungsstecker 9 für ^; eine daran anschließbare Gasherdleitung 10 eine Steckkupplung, wobei der in die Gasaustrittsöffnung 3 eingesteckte Kupplungsstecker 9 den Ventildichtkörper 5 von seinem Ventildichtsitz 4 in Offenstellung zurückdrückt. In der Gasaustrittsöff- \ nung 3 ist in Einsteckrichtung vor dem Ventildichtkörper 5 ein Sieb 11 fliegend gelagert. Der Siebquerschnitt ist kleiner als der Innenquerschnitt des Kupplungssteckers 9 gewählt. Zwischen dem Sieb 11 und dem Ventildichtkörper 5 ist ein über den Siebquerschnitt vorkragender Mitnehmer 12 für den Ventildichtkörper 5 angeordnet. Dieser Mitnehmer 12 ist mit dem Ventil-

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dichtkörper 5 von dem einsteckbaren Kupplungsstecker 9 zurückdrückbar. Das Sieb 11 ist nach der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform als ein Siebkorb mit im Korbmantel diametral gegenüberliegenden Langlochführungen 14 für den durch den Siebkorb hindurchgreifenden Mitnehmer 12 ausgebildet. Der Außenquerschnitt des gegen den Mitnehmer 12 anliegenden oder nahezu anliegenden Ventildichtkörpers 5 ist kleiner als der Innenquerschnitt des Siebkorbes gewählt. Der Korbmantel 13 des Siebkorbes ist in Klemmschenkel 15 mit wulstartigem Klemmrand 16 unterteilt. Die Klemmschenkel 15 sind mit ihren Klemmrändern 16 in eine Ringnut 17 im Ventilgehäuse 1 einklemmbar. Der Ventildichtkörper 5 ist als ein auf dem Mitnehmer 12 aufstehender Stempel mit Dichtkragen 18 ausgebildet und taucht dadurch in den Siebkorb ein. Der Mitnehmer 12 ist als loser Bolzen ausgebildet.

Nach der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist das Sieb 11 als Siebplatte mit Stehbolzen 19 ausgebildet. Die Stehbolzen 19 verlaufen in Einsteckrichtung und sind in das Ventilgehäuse 1 eingesetzt. Der Mitnehmer 12 ist als an dem Ventildichtkörper, z. B. ein Flügelkörper, befestigter Querstab ausgebildet, der zwischen die Stehbolzen 19 hindurchgreift.

Claims

Andrejevvski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche:

1. Absperrventil, insbesondere Unterputzventil für den Anschluß von Gasherden, mit einem Ventilgehäuse mit Gaseintrittsöffnung und Gasaustrittsöffnung und mit in dem Ventilgehäuse zwischen Gaseintrittsöffnung und Gasaustrittsöffnung angeordnetem Ventildichtsitz und dagegen unter Federwirkung angedrücktem Ventildichtkörper, wobei die Gasaustrittsöffnung mit einem darin einsteckbaren Kupplungsstecker für eine daran anschließbare Gasherdleitung eine Steckkupplung bildet, und der j in die Gasaustrittsöffnung eingesteckte Kupplungsstecker den

Ventildichtkörper von seinem Ventildichtsitz in Offenstellung j zurückdrückt, dadurch gekennzeichnet,

daß in Einsteckrichtung vor dem Ventildichtkörper (5) ein Sieb (11) fliegend in der Gasaustrittsöffnung (3) gelagert ist, und daß der Siebquerschnitt kleiner als der Innenquerschnitt des Kupplungssteckers (9) gewählt ist, und daß zwischen dem ' Sieb (11) und dem Ventildichtkörper (5.) ein über den Blebs'

/'\ querschnitt vorkragender Mitnehmer (12) für den Ventildichtkörper (5.) angeordnet und dieser Mitnehmer (12) mit dem Ventil- ■ dichtkörper (5) von dem einsteckbaren Kupplungsstecker (9) zurückdrückbar ist.

2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (11) als ein Siebkorb mit im Korbmantel (13) diametral gegenüberliegenden Langlochführungen (14) für den durch den Siebkorb hindurchgreifenden Mitnehmer (12) ausgebildet ist, und daß der Außenquerschnitt des gegen den Mitnehmer (12) anliegenden Ventildichtkörpers (5) kleiner als der Innenquerschnitt des Siebkorbes gewählt ist.

3. Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-

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net, daß der Korbmantel (13) in Kleitvmschenkel (15) mit Klemmrand (16) unterteilt ist und die Klemmschenkel (15) mit ihren Klemmrändern (16) in eine Ringnut (17) im Ventilgehäuse (1) einklemmbar sind.

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4. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-

\ kennzeichnet, daß der Ventildichtkörper (5) als ein auf dem : Mitnehmer (12) aufstehender Stempel mit Dichtkragen (18) ausgebildet ist.

5. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (12) als loser Bolzen ausgebildet ist.

6. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (11) als Siebplatte mit Stehbolzen (19) ausgebildet ist und die in Einsteckrichtung verlaufenden Stehbolzen (19) in das Ventilgehäuse (1) eingesetzt sind.

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7. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (12) als an dem Ventildichtkörper (5), z. B. Flügelkörper, befestigter Querstab ausgebildet ist, der zwischen die Stehbolzen (19) hindurchgreift.