DE8318374U1 - Belagbelag zur verwendung bei aussenflaechen von gebaeuden oder freianlagen - Google Patents
Belagbelag zur verwendung bei aussenflaechen von gebaeuden oder freianlagenInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf einen Belag zur Verwendung bei
Außenflächen won Gebäuden, Freianlagen usw.
Es ist heute bereits üblich, Sonnenenergie bzw. Umgebungswärme
zur Gewinnung von warmem Wasser (Brauchwasser) oder aber zum
Heizen von Swimmingpools zu verwenden. Hierbei werden Wärmetauscher benutzt, die auf Gebäudedächern, an Gebäudefassaden
oder aber im Gelände angeordnet sind. Besondere Proiteme
bereitet hierbei vielfach die optimale Integrierung der verwendeten
Wärmetauscher in das äußere Erscheinungsbild eines Gebäudes, einer Freianlage usw. Vielfach steht auch der für die
Aufstellung eines Wärmetauschers erforderliche Platz nicht zur
Verfügung. Außerdem sind die üblicherweise verwendeten Wärmetauscher aufwendig und teuer.
Der Neuerung lieg', die Aufgabe zugrunde, einen Belag aufzuzeigen,
der auf Außenflächen von Gebäuden, Freianlagen usw. ausgelegt werden kann, und zwar auch auf begehbare Flächen, und
der als Wärmetauscher zur Gewinnung von warmem Wasser aus Sonnenenergie oder aus Umgebungsöärme verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Belag der eingangs geschilderten
Art neuerungsgemäß gekennzeichnet durch einen aus Kunststoff gefertigten plattenförmigen Körper sowie durch
wenigstens einen von mehreren Windungen gebildeten und mit den Längserstreckungen dieser Windungen in etwa parallel zu den
Oberflächenseiten des plattenfö rnr.gen Körpers liegenden geschlossenen
Kanal in dem plattenförmigen Körper, der (Kanal) wenigstens einen Einlaß sowie wenigstens einen Auslaß aufweist.
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Mit dem neuerungsgemäGen Belag, der hinsichtlich Struktur,
Farbgebung usw. den jeweiligen Bedürfnissen in einem weiten Bereich opitmal anpassbar ist, läßt sich durch Aneinanderfügen
mehreren gleichartiger Beläge (Einzelbeläge) ein Gesamtbelag
praktisch auf jeder für eine Wärmeaufnahme geeigneten Fläche erstellen, der als Wärmetauscher für die Gewinnung von warmen
Wasser für den Haushalt oder aber zum Heizen eines Swimmingpools verwendbar ist. Das durch die Sonneneinstrahlung oder Umgebungswärme zu erwärmende Wasser wird dab&i mit Hilfe einer Pumpe
durch die Kanäle der den Gesamtbelag bildenden Einzelbeläge hindurch gedrückt.
Der neuerungsgemäße Belag ist zum Auslegen auf einer Dachfläche
eines Gebäudes oder aber zum Auslegen auf Flächen einer Freianlage geeignet, und dabei insbesondere auch auf solchen Flächen,
die begangen werden sollen oder als Megeflächen dienen.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Belag gemäß der Neuerung, wobei
der in dem plattenförmigen Körper des Belages gebildete, aus mehreren Windungen bestehende Kanal mit unterbrochenene Linien angedeutet ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des plattenförmigen
Körpers entsprechend der Linie I-I der Figur 1.
Der in den Figuren dargestellte Belag besteht aus einem plattenförmigen Körper 1, der beispielsweise aus elastischem Kunststoff
gefertigt ist, wobei der plattenförmige Körper 1 zumindest an
seinen beiden Oberflächenseiten 1' und 1", bei der für die
Figuren gewählten Darstellung die Ober- und Unterseite bilden, hinsichtlich Farbgebung, Struktur usw. den jeweils gewünschten
Design entsprechend ausgebildet ist. So ist es beispielsweise möglich, den plattenförmigen Körper 1 zumindest an seinen beiden
Oberflächenseiten 1' und 1" in grüner Farbe auszubilden und
dort mit einer Vielzahl von streifenförmigen, von den Oberflächenseiten wegstehenden Ansätzen zu versehen, um so für die
Oberflächenseiten das plattenförmigen Körpers 1 bzw. für die
Ober- und Unterseite des Belages die Struktur eines "künstlichen Rasens" zu erhalten.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist der plattenförmige
Körper 1 in Draufsicht (Fig. 1) einen rechteckförmigen Grundriß mit zwei parallel zueinander verlaufenden Längsseiten 2 und zwei
ebenfalls parallel zueinander und senkrecht zu den Längsseiten 2 verlaufenden Querseiten 3 auf.
Selbstverständlich kann für den plattenförmigen Körper 1 auch
eine quadratische oder auch eine andere Grundriß-Form vorgesehen werden, wobei diese GrundriG-Form jedoch so gewählt ist, daß
mehrere plattenförmige Körper 1 bzw. mehrere Beläge auf einer Außenfläche eines Gebäudes oder einer Frei-Anlage nahezu nahtlos
zu einem Gesamt-Belag aneinander gesetzt werden können, wie dies
in der Fig. 1 mit den beiden plattenförmigen Körpern 1 und la angedeutet ist.
In das Material des plattenförmigen Körpers 1 ist ein Schlauch 4
derart eingebettet, daß dieser Schlauch im plattenförmigen Körper 1 eine nach außen hin geschlossenen Kanal bildet, der von
mehreren parallel zueinander und parallel zu den Oberflächenseiten 1' und 1" verlaufenden Windungen gebildet ist, wobei sich
die einzelnen Windungen bei der dargestellten Ausführungsform in
etwa über die gesamte Breite (Richtung der Querseite 3) des plattenförmigen Körpers 1 erstrecken.
An den beiden Enden des Schlauches 4 sind Kupplungsstücke 5 und
6 befestigt, von denen sich jeweils ein Kupplungsstück 5 bzw. 6 an einer Längsseite 2 des plattenförmigen Körpers 1 befindet,
und zwar in der Nähe jeweils einer unterschiedlichen Querseite
3. Das Kupplungsstück 5 ist dabei beispielsweise steckerartig ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einem über die
Längsseite 2 vorstehenden Rohrstück, während das Kupplungsstück 6 muffenartig ausgebildet ist und im wesentlichen aus einer
innerhalb des plattenförmigen Körpers 1 angeordneten Hülse besteht, die ein Kupplungsstück 5 eines angrenzenden, gleichartigen
plattenförmigen Körpers la aufnehmen kann und dadurch eine nach außen hin dichte Verbindung zwischen den Innenraum des
Schlauches 4 eines plattenförmigen Elementes 1 und den Innenraum des entsprechenden Schlauches 4 einen anschließenden plattenförmigen
Elementes la herstellt. Hierdurch läßt sich durch ( j Aneinanderreihen einer Vielzahl von plattenförmigen Elementen
bzw. la ein Gesamtbelag auf einer Fläche herstellen, der einen von mehreren in Reihe hintereinander liegenden Schläuchen 4
gebildeten Kanal aufweist, dessen Einlaß sowie Auslaß jeweils ein Kupplungsstück 5 bzw. 6 ist.
Wird ein derartiger Gesamtbelag beispielsweise auf dem Flachdach
eines Gebäudes oder aber auf einer Fläche außerhalb eines Swimmingpools ausgelegt, so kann dieser Belag als Wärmetauscher
dazu dienen, um durch Sonneneinstrahlung oder Umgebungswärme ein den Kanal durchströmendes Wasser dazu erwärmen, wofür das zu
erwärmende Wasser mit Hilfe einer Pumpe aus jinem Vorratsoehälter
(Boiler usw.) oder aus einem Swimmingpool durch den Kanal des Gesamtbelages gedrückt und das erwärmte Wasser an den
Vorratsbehälter bzw. an den Swimmingpool zurückgeführt wird. Da
dieser Wärmetauscher als Belag ausgebildet ist, kann er praktisch an jeder für eine Wärmeaufnahme geeigneten Fläche, d.h.
sogar an zu begehenden Flächen beispielsweise um einen Swimmingpool angeordnet werden. Der neuerungsgemäQe Belag bzw. der von
diesem gebildete Wärmetauscher ist leicht montierbar, wobei durch Aneinanderfügen einer entsprechenden Anzahl von Einzelbelägen
zu einem Gesamtbelag eine Anpassung an die jeweiligen Wärme-Bedürfnisse ohne weiteres möglich ist. Obwohl eine
möglichst dunkle Farbgebung für den neuerungsgemäßen Belag aus
wärmetechnischen Gründen bevorzugt ist, läßt sich der neuerungsgemäße
Belag hinsichtlich Struktur und Farbgebung den jpweiligen Bedürfnissen weitestgehend optimal anpassen, so daß sich der
hergestellte Gesamtbelag auch bei voll sichtbarer Anordnung
harmonisch in die Außenfläche eines Gebäudes, einer freianlage usw. eingliedert.
Die Neuerung wurde voranstellend an einen Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht, sich das Änderungen sowie Abwandlungen
möglich sind, ohne das dadurch der der Neuerung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So sind bei der in
den Figuren dargestellten Ausführungsform die beiden Oberflächenseiten
1' und 1" des plattenförmigen Körpers 1 jeweils gleichförmig ausgebildet, so daß beide Oberflächenseiten
wahlweise als Unter- und Oberseite des Belages verwendet werden können, was bei der dargestellten Anordnung der Kupplungssstücke
5 und 6 auch erforderlich ist, wenn die Erstellung eines Gesamtbelages aus nur jeweils gleichartigen Belägen bzw.
Einzelbelägen möglich sein soll. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Belag bzw. den plattenförmigen Körper 1 jeweils mit
einer definierten Oberseite und einer definierten Unterseite auszubilden, wobei es dann allerdings beispielsweise erforderlich
ist, die Kupplungsstücke 5 und 6 an den beiden Längsseiten 2 so anzuordnen, daß sie jeweils von einer Querseite 3 den
gleichen Abstand besitzen. Weiterhin ist es grundsätzlich auch möglich, an einem oder aber an beiden Enden des Schlauches U
mehrere Kupplungsstücke oder andere Anschlußelemente an mehreren Seiten des plattenförmigen Körpers 1 vorzusehen, wobei es dann
besonders vorteilhaft ist, zusätzliche Verschlußelemente z.B. Verschlußstopfen vorzusehen, mit deren Hilfe die nicht benötigten
Anschlußelemente verschlossen werden können.
Claims (2)
1. Belag zur Verwendung bei AuQenflächen insbesondere von
Gebäuden oder Freianlagen, gekennzeichnet durch einen aus Kunststoff gefertigten plattenförmigen Körper (1) sowie durch
wenigstens einen von mehreren Windungen gebildeten und mit den Längserstreckungen dieser Windungen in etwa parallel zu
den Oberflächenseiten (1', 1") des plattenförmigen Körpers
(1) liegenden geschlossenen Kanal (4) im plattenförmigen Körper (1), der (Kanal) wenigstens einen Einlaß (5) sou/ie
einen Auslaß (6) aufweist.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal
von einem im Material des plattenförmigen Körpers (1)
eingebetteten Schlauch (4) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838318374 DE8318374U1 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Belagbelag zur verwendung bei aussenflaechen von gebaeuden oder freianlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838318374 DE8318374U1 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Belagbelag zur verwendung bei aussenflaechen von gebaeuden oder freianlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8318374U1 true DE8318374U1 (de) | 1984-01-12 |
Family
ID=6754571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838318374 Expired DE8318374U1 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Belagbelag zur verwendung bei aussenflaechen von gebaeuden oder freianlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8318374U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620230U1 (de) * | 1996-11-20 | 1997-01-23 | Loba Bautenschutz Gmbh & Co Kg | Solarenergieabsorbersystem für Böden |
DE102007011087A1 (de) * | 2007-02-28 | 2008-09-04 | Oliver Panarotto | Paneel zum Verkleiden einer Fläche |
DE102008050833A1 (de) | 2008-10-08 | 2010-04-15 | Fdt Flachdach Technologie Gmbh & Co. Kg | Klimatisierungssystem zur Anbringung auf einem Dach |
WO2011124903A1 (en) * | 2010-03-22 | 2011-10-13 | Avencroft Limited | Modular construction panel and system |
-
1983
- 1983-06-24 DE DE19838318374 patent/DE8318374U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620230U1 (de) * | 1996-11-20 | 1997-01-23 | Loba Bautenschutz Gmbh & Co Kg | Solarenergieabsorbersystem für Böden |
DE102007011087A1 (de) * | 2007-02-28 | 2008-09-04 | Oliver Panarotto | Paneel zum Verkleiden einer Fläche |
DE102008050833A1 (de) | 2008-10-08 | 2010-04-15 | Fdt Flachdach Technologie Gmbh & Co. Kg | Klimatisierungssystem zur Anbringung auf einem Dach |
WO2011124903A1 (en) * | 2010-03-22 | 2011-10-13 | Avencroft Limited | Modular construction panel and system |
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