DE2541095C3 - Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken o.dgl. Bauwerken - Google Patents
Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken o.dgl. BauwerkenInfo
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- DE2541095C3 DE2541095C3 DE19752541095 DE2541095A DE2541095C3 DE 2541095 C3 DE2541095 C3 DE 2541095C3 DE 19752541095 DE19752541095 DE 19752541095 DE 2541095 A DE2541095 A DE 2541095A DE 2541095 C3 DE2541095 C3 DE 2541095C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
- E01D19/062—Joints having intermediate beams
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
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- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fugenüberbrükkungsvorrichtung für Dehnungsfuge.n in Brücken oder
dergleichen Bauwerken mit einer oder zwei in Fugenlängsrichtung verlaufenden, durch Dichtkörper
mit den Fugenrändern und/bzw. untereinander verbundenen, auf jeweils vom einen Fugenrand ausgehenden
Konsolen in Fugei.querrichtung verschiebbar gelagerten, mit einem Steg versehen ^n Larn ilen.
Wenn Brücken oder de-gleichen Bauwerke in Längsrichtung Pfeiler aufweisen, entst -hen beim Einbau
von Fugenüberbrückungskonstruktionen des vorstehend genannten Typs deshalb Schwierigkeiten, weil es
unzweckmäßig und außerordentlich aufwendig wäre, derartige Konstruktionen ebenfalls in Pfeiler einzubauen.
Da diese Konstruktionen horizontal eingebaut werden müssen, entstehen zwischen den Lamellen bzw.
zwischen Lamelle und Randträger vertikale Absätze, welche wiederum beim Überfahren Stöße oder
mindestens starke Geräusche verursachen. Diese Absätze, die je nach Fugenbreite ein oder mehrere
Zentimeter hoch sein können, ergeben sich zwangsläufig deshalb, weil die Brückenlager stets genau horizontal
eingebaut werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fugenüberbrückungskonstruktion des eingangs erwähnten
Typs eine Möglichkeit zu schaffen, diese Absätze soweit wie möglich auszugleichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Lamelle außerdem nur mit dem der ihr
zugeordneten Konsole gegenüberliegenden Fugenrand über dort gleitend und elastisch gelagerte Stangen
od. dgl. verbunden und um die durch den Schnittpunkt der Mittelebenen der Stange und der Lamelle gebildete
Achse auf einer auf der Konsole angeordneten teilkreisförmigen Lagerfläche kippbar ist. Durch diese
Lösung wird eine Bindung zwischen dem Fugenrand und der Lamelle geschaffen, die mit der Vorrichtung für
die Verschiebung der letzteren in Fugenquerrichtung unmittelbar nichts zu tun hat; demgemäß muß aufgrund
der Verbindung mit der Stange die Lamelle eine etwaige Neigung in Fugenquerrichtung mitmachen.
Die Stangen können am Steg der Lamelle lösbar angebracht sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fi g, 1 einen Querschnitt durch eine Fugenüberbrükkungsvorrichtung,
Fig.2 einen Schnitt in der Ebene der Linie 2-2 in
F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt in der Ebene der Linie 3-3 in
Fig. 1.
Eine Fugenüberbrückungskonstruktion weist zwei Randträger 1 und 2 sowie eine Lamelle 3 auf. Die
Randträger 1 und 2 sind jeweils an Randkonstruktionen 4 bzw. 5 aufgeschweißt Die Oberseiten der Randträger
und der Lamelle 3 schließen in Wirkstellung bündig mit der Fahrbahnoberfläche ab.
An der Randträgerkonstruktion 4 ist senkrecht zur Zeichenebene, beispielsweise in Abständen von 1,50 m,
jeweils eine Konsole 6 angeschweißt, deren Querschnitt sich zum gegenüberliegenden Fugenrand hin verringert,
wobei jedoch der obere Gurt 7 der als I-Profil ausgebildeten Konsole 6 waagerecht oder annähernd
waagerecht verläuft
Da der Zusammenbau einer Fugenübergangskonstruktion, die eine geringfügige Querneigung aufweist,
relativ schwierig ist, werden Fugenüberbrückungskonstruktionen — auch soweit sie in Neigung verlegt
werden — gewöhnlich mit genau horizontal oder vertikal verlaufenden Teilen zusammengesetzt; es soll
jedoch dafür Rechnung getragen werden, daß die auch nur geringfügige Fugenquerneigung auf irgendeine
Weise ausgeglichen werden kann.
Zu diesem Zweck isi am Steg 10 der Lamelle 3 eine im
Querschnitt quadratische, verschiebbare Stange 11 angebracht. Die Anbringung erfolgt über eine Platte 12,
die mit der Stange 11 verschweißt ist, welche mittels vier
Schraubenbolzen 13 am Steg 10 der Lamelle 3 angeschraubt wird. Die lösbare Verbindung ist für einen
etwa notwendigen Ausbau der Lamelle besonders zweckmäßig.
Da die Konsole auch bei einer weitestmöglichen Zusammenführung der Randträger 1 :ind 2, also bei
einer vollständigen Schließung der Fuge, den gegenüberliegenden Randträger 5 nicht berühren soll, ist
dieser — wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich — mit einer
entsprechenden Aussparung versehen.
Am oberen Rand der Aussparung sind — wie aus Fig. 3 ersichtlich — jeweils in den oberen Ecken
L-Profilträger 20 und 21 angeschweißt, welche durch eine Platte 22 miteinander verbunden sind. Die Platte 22
ist mit Schraubenbolzen 23 an den L-Profilen lösbar angebracht und dient einerseits zur Halterung des
unteren Gleitlagers 24 der Stange 11 und andererseits
auch dazu, dieses und das obere Gleitlager 24' der verschiebbaren Stange unter Druckspannung zu halten.
Am rückwärtigen Ende ist die Stange 11 mit einer kastenartigen Umhüllung 30 versehen.
An den jeweiligen Seitenflächen der Randträger 4 und 5 sind flügelartige Wandteile 31 und 32 bzw. 33 und
34 vorgesehen, an welchen wiederum jeweils Bewehrungsstäbe 25 angeschweißt sind.
Die weiter oben erwähnte Verbindung der Platte 22 mit den L-Profilträgern 20 erfolgt, wie ersichtlich,
mittels Poppelmuttern, um einerseits die notwendige Vorspannung den Gleitlagern 24 und 24' zu erteilen Und
andererseits diese mittels der zweiten Mutter abzusi* ehern.
Um ein Kippen der Lamelle in Fugenquerrichtung bis zu einem gewissen Grad zu ermöglichen, ist ein
Gleitstück 40 zwischen der Bodenplatte 41 der Lamelle
2 und dem oberen Gurt 7 der Konsole 6 zweiteilig ausgebildet.
Die beiden Teile 42 und 43 des Gleitstücks 40 weisen jeweils eine teilkreisförmige Lagerfläche 45 auf; diese
Berührungsflächen verlaufen jedoch in Richtung der Lamelle 3 genau parallel zueinander.
Der Mittelpunkt des Teilkreises 46 liegt im Schnittpunkt der Mittelebene der Lamelle 3 und der Mittellinie
47 der Stange 11. Zu erwähnen ist noch, daß diese Stange selbstven*ländlich auch als Hohlprofil ausgebildet
sein kann und nicht quadratisch sein muß.
Das zweiteilige Gleitstück 40 ist in üblicher Weise auf
Stahlplatten 50 gleitend bzw. verschiebbar gelagert
In der Randkonstruktion 4 kann auch eine weitere lotrecht angeordnete Platte 53 in der Mittelebene der
Konsole 6 vorgesehen sein, welche zur Aussteifung der Randkonstruktion 4 dient und ebenfalls einen Bewehrungsstab
25 aufweist Senkrecht zur Platte 51 und in der Höhe des oberen Gurts 7 der Konsole ist noch eine
horizontal verlaufende Aussteifungsplatte 52 vorgesehen, die für den einwandfreien Zusammenhalt der
Randkonstruktion 4 sorgt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken mit
einer oder zwei in Fugenlängsrichtung verlaufenden, s durch Dichtkörper mit den Fugenrändern und/bzw.
untereinander verbundenen, auf jeweils vom einen Fugenrand ausgehenden Konsolen in Fugenquerrichtung
verschiebbar gelagerten, mit einem Steg versehenen Lamellen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Lamelle (3) außerdem nur mit dem der ihr zugeordneten Konsole (6) gegenüberliegenden
Fugenrand über dort gleitend und elastisch gelagerte Stangen (11) od. dgl. verbunden und
um die durch den Schnittpunkt der Mittelebenen der Stange (11) und der Lamelle (3) gebildete Achse
(46) auf einer auf der Konsole (6) angeordneten teilkreisförmigen Lagerfläche (45) kippbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (11) am Steg (10) der
Lamelle (3) lösbar angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541095 DE2541095C3 (de) | 1975-09-15 | 1975-09-15 | Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken o.dgl. Bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541095 DE2541095C3 (de) | 1975-09-15 | 1975-09-15 | Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken o.dgl. Bauwerken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541095A1 DE2541095A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2541095B2 DE2541095B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2541095C3 true DE2541095C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=5956528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752541095 Expired DE2541095C3 (de) | 1975-09-15 | 1975-09-15 | Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken o.dgl. Bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2541095C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2541334B1 (fr) * | 1983-02-17 | 1988-05-06 | Gtm Ets Sa | Joint de transmission d'efforts entre deux elements de constructions, notamment d'ouvrages d'art, permettant une translation et une rotation relatives de ces elements |
CN105735125B (zh) * | 2016-04-15 | 2018-02-27 | 邵长征 | 一种可指示的桥梁伸缩缝覆盖结构 |
-
1975
- 1975-09-15 DE DE19752541095 patent/DE2541095C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2541095A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2541095B2 (de) | 1978-07-20 |
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