DE2540932A1

DE2540932A1 - Schwimmkoerper, insbesondere segelbootkoerper

Info

Publication number: DE2540932A1
Application number: DE19752540932
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: SUFFRIAN BERTHOLD
Current assignee: SUFFRIAN BERTHOLD
Priority date: 1975-09-13
Filing date: 1975-09-13
Publication date: 1977-03-17

Description

Schwimmkörper, insbesondere Segelbootkörper It Die Erfindung betrifft einen aus Einzelteilen zusammensetzbaren Schwimmkörper, insbesondere Segelbootkörper, dessen Teile für sich durch innere Abschlußwände schwimmfähige Einheiten bilden.
Beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung T 16157/XI/65c ( DAS 1 109 558 ) ist es bekannt, Bootskörper aus für sich schwimmfähigen Einzelteilen zusammenzusetzen. Der Vorteil solcher'teilbarer Bootskörper liegt in der Platzersparnis bei der Lagerung außerhalb des Wassers, beispielsweise im Winterquartier und während des Transports. Die Einzelteile können tbereinandergesetzt werden und nehmen keine große Grundfläche in Anspruch, sondern nutzen den zumeist der Höhe nach vorhandenen Raum aus.
Nachteilig ist jedoch noch nach wie vor, daß für die Lagerung ein üblicher Kellerraum eines Wohnhauses trotz der übereinander gesetzten Einzelteile nicht ausreicht.
Auch für den Transport muß noch ein relativ großer Laderaum zur Verfügung stehen, da die bekannte Querteilung bei großen Bootskörpern den Stauraum noch nicht genügend verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schwimmkörper der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Lagerung in Form einer kofferähnlichen Einheit im Keller eines Wohnhauses ohne Schwierigkeiten möglich ist0 Hierbei sind insbesondere die üblichen, schmalen Kellerabgänge zu berücksichtigen, die das Lagern eines einfach quergeteilten Bootes im Keller verhindern.
Die drfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper durch Längs- und Quereinteilung wenigstens vier Einzelteile aufweist und die Länge der Bugteile so auf die Länge der hinteren Einzelteile abgestimmt ist, daß sie in Hintereinanderanordnung in einen der hinteren Einzelteile legbar sind. Die Einzelteile eines erfindungsgemäß gestalteten Schwimmkörpers können ineinander gelegt werden und ergeben so ein leicht transportier- und verstaubares Paket. Auf diese Weise ist es möglich, Bootskörper der Größe von Segeljollen auf kleinstem Raum, beispielsweise in einem normalen Keller oder auf einem Boden unterzubringen. Um das Ineinandersetzen der Einzelteile zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß jeweils die hintersten und vordersten, quer zur Fortbewegungsrichtung verlaufenden Abschlußwände der hinteren Einzelteile eine von unten innen nach oben außen verlaufende Neigung aufweisen. Ferner kann, um aus den ineinandergesetzten Einzelteilen ein handliches Paket zu erhalten, was leicht zu transportieren ist, ein Deckel alle- Teile verschließen. Der zu einem Segelboot gehörende Mast kann aus einzelnen Teilen von der Länge des Deckels bestehen. Zur festen Verbindung der Mastteile untereinander sind an sich bekannte Spannmittel, beispielsweise Bajonettverschlüsse udgl. verwendbar. Nach dem Zerlegen des Mastes in seine Teile können diese einzeln an der Unterseite des Deckels befestigt werden. Die Mastteile können mit dornartigen Führungsteilen versehen sein, die jeweils in das hohle Ende eines daraufgesetzten Mastteiles greifen, so daß in Verbindung mit geeigneten Spannvorrichtungen ein vom Segeldruck genügend belastbarer Mast entsteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt und näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen aus vier Einzelteilen zusammengesetzten Bootskörper in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 die Einzelteile ineinandergesetzt, ebenfalls perspektivisch dargestellt, und Fig. 3 das Paket gemäß Fig, 2 mit einem daraufgesetzten Abschlußdeckel0 Der Bootskörper gemäß Fig. 1 besteht aus den beiden Bugteilen 1 und 2 sowie den Heckteilen 3 und 4. Durch die in Längsrichtung verlaufenden Wände 5 bis 8 und die Querwände 9 bis 12 sowie die hinteren Abschlußwände 13 und 16 sind die Einzelteile für sich schwimmfähige Körper. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Querwände 9 bis 12 mit Abstand von der Bugspitze so angeordnet, daß die Bugteile 1 und 2 hintereinander in das hintere Einzelteil 4 legbar sind. Die Querwände 9 und 11 der in dem gezeigten Beispiel auf Steuerbordseite liegenden Einzelteile 1 und 3 sind um die Wandstärke der Querwand 12 des auf Backbordseite befindlichen Einzelteils 4 in Richtung auf das Heck des Schwimmkörpers hin versetzt angeordnet, um das Ineinandersetzen des hinteren Einzelteils 3 in das Teil 4 zu ermöglichen. An den Querwänden des hinteren Einzelteils 4 können Handgriffe 15 für den Handtransport befestigt werden. Das Anbringen herkömmlicher Beschläge ist mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden und braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
Das gesamte in Fig, 2 dargestellte aus ineinandergesetzten Einzelteilen gebildete Paket kann, wie in Fig. 3 dargestellt, mit Hilfe eines Deckels 14 zugedeckt und ggfO verschlossen werden, so daß die Teile gegen Staubeinfall während der Lagerung geschützt sind0 Gleichzeitig kann der Deckel auf seiner Innenseite mit Befestigungselementen ausgerüstet sein, was im gezeigten Beispiel nicht näher dargestellt ist, um weitere Einzelteile wie Mast und Steuer ggfO Schwert aufnehmen zu können.
In dem gezeigten Beispiel ist nur ein Bootskörper mit einer Querteilung und einer Längsteilung dargestellto In ähnlicher Weise läßt sich gemäß der Erfindung auch ein längerer Bootskorper symmetLis3her Form mit mehrfacher Querteilung herstellen0 Auf eine solche Darstellung kann jedoch wegen unnötiger Wiederholungen verzichtet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE
Aus Aus Einzelteilen zusammensetzbarer Schwimmkörper, insbesondere Segelbootskörper, dessen Teile für sich durch innere Abschlußwände schwimmfähige Einheiten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper durch Längs- und Querteilung wenigstens vier ineinandersetzbare Einzelteile (1, 2, 3, 4) aufweist und die Länge der Bugteile (1, 2) so abgestimmt ist, daß sie in Hintereinanderanordnung in einen der hinteren Einzelteile legbar sind0 2. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintersten und die vordersten quer zur Fortbewegungsrichtung verlaufenden Abschlußwände der hinteren Einzelteile eine von unten innen nach oben außen verlaufende Neigung aufweisen.
3o Schwimmkörper nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle ineinandersetzbaren Teile durch einen Deckel (14) verschließbar sind0
4. Schwimmkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bootsmast in Länge des Deckels unterteilbar und durch an sich bekannte Mittel an der Unterseite des Deckels (14) befestigbar ist.
5. Schwimmkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Mastes dornartige, in den Hohlraum des aufzusetzenden Mastteils greifende Führungsteile aufweisen, stumpf aneinandersetzbar und durch an sich bekannte Mittel fest miteinander verspannbar sind.

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