DE1531716A1 - Boot,insbesondere mit einem aus Kunstharz hergestellten Bootskoerper - Google Patents

Boot,insbesondere mit einem aus Kunstharz hergestellten Bootskoerper

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DE1531716A1
DE1531716A1 DE1967Y0001228 DEY0001228A DE1531716A1 DE 1531716 A1 DE1531716 A1 DE 1531716A1 DE 1967Y0001228 DE1967Y0001228 DE 1967Y0001228 DE Y0001228 A DEY0001228 A DE Y0001228A DE 1531716 A1 DE1531716 A1 DE 1531716A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
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    • B63B5/24Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of plastics

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
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Description

Potoniarr/ralf
g. William Ksicliel
Frankfuri/lvicin-l
Paiksiiafje 13
Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha, Shizuoka-Ken, Japan
Boot, insbesondere mit einem aus Kunstharz hergestellten Bootskörper
Die Erfindung bezieht sich auf Boote, deren Bootskörper insbesondere aus Kunstharz hergestellt sind.
Derartige Boote gehen im allgemeinen sehr schnell unter, wenn sie Wasser aufnehmen oder längs ihrer Breitseite kippen, weil der nach oben hin offene Bootskörper sehr leicht Wasser faßt und das spezifische Gewicht dee Materials, aus dem der Bootskörper hergestellt ist, größer ist als das spezifische Gewicht von Wasser. Um zu verhindern, daß -sin mit Wasser voll gelaufenes Boot untergeht, ist es bekannt, den Bootskörper mit einem Doppelboden zu versehen, so daß zwischen der unteren und oberen Bodenwand eine Schwimmkammer entsteht.
Ein Boot mit einem Doppelboden geht zwar nicht unter, wenn es Wasser gefaßt hat oder wenn es längs seiner Breitseite kippt, jedoch hat ein derartiges Boot eine nichtstabile Bootslage. Dies ist durch die Lage der Angriffspunkte für die Schwerkraft und für den Auftrieb bedingt. Aufgrund dieser nichtstabilen Lage hat das Boot die Neigung zu kippen und umζuschlagen.
Ferner iet es bekannt, Kunatharzboote innerhalb des Bootskörpers mit Versteifungen zu versehen. Hierzu verwendet man beispielsweise Rippen, Spanten, Längsversteifungen, wie
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Stringer und Kielschweine sowie Querversteifungen, die im allgemeinen als Sitzbänke ausgebildet sind. Diese Versteifungen wirken dem auf den Bootskörper einwirkenden Wasserdruck entgegen und nehmen Biege- und Torsionskräfte auf. Um den Bootskörper gegenüber Zusammenstößen oder Aufprallungen zu schützen und um eine Abnutzung des oberen Bootsrandes oder Dollbords zu verhindern, ist der obere Bootsrand mit einem offenen Formkörper umgeben, der als Schutzkörper dient.
Die Versteifung im Inneren des Bootskörpers nehmen viel Raum in Anspruch und behindern die Beladung des Boots. Ferner erschweren sie den Transport und das Lagern der Boote.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein nicht sinkbares Boot zu schaffen, das im Gegensatz zu den bekannten Booten ein hohes Aufrichtvermögen hat und bei dem der Bootskörper gleichzeitig eine hohe Festigkeit und Steifigkeit gegenüber Biege- un^ Torsionskraften aufweist, ohne daß dazu besondere Versteifungsteile im Inneren des Bootskörpers benötigt werden, so daß man die Boote gleicher Größe tief ineinandersetzen kann und nur einen geringen Lgerraum benötigt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Seitenwände des Bootskörpers derart ausgebildet und dimensioniert sind, daß der obere Teil des Bootskörpers einen hohen Auftrieb liefert, wenn das Boot im Wasser untertaucht, und daß die obere Bootewand gleichzeitig dem Bootekörper eine hohe Steifigkeit und Festigkeit verleiht.
Die im allgemeinen als Sitzbänke dienenden Querversteifungen sind herausnehmbar, so daß der Innenraum des Bootskörpers
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vollkommen frei ist. Dadurch können Boote gleicher Größe und Form beim Lagern und Transportieren auf einem geringen Raum aufeinandergestapelt werden, wobei die steifen Bootsrnnder die gesamten Trag- und Druckkräfte aufnehmen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen an Hand von Figuren beschrieben werden.
Fig. f und ? zeigen eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Bootes.
Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie III-III von Fig. 2.
Fig. 4, 5 und ο zeigen in vergrößertem Maßstab verschiedene Ausführungsformen des in der ""ig. 3 mit A bezeichneten oberen Bootsrandes oder Dollbords.
Fig. 7 ist ein teilweiser Cuerschnitt durch mehrere nach der Erfindung ausgebildete Boote, die ineinandergesetzt sind.
Fig. 8a ist ein teilweiser Querschnitt durch ein Boot nach der Erfindung, das Wasser gefaßt hat.
Fig. 8b zeigt einen teilweisen Ouerschnitt durch ein gekentertes herkömmliches Boot mit einem Doppelboden.
Fig. 9 und 10 zeigen eine teilsweise geschnittene Seitenansicht und Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 11 ist ein Querschnitt längs der Linie XI-XI von Fig.10,
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_ 4 —
Pig. 12 zeigt einen Querschnitt durch mehrere aufeinandergestapelte Boote, die entsprechend dem in Pig. 9 t>is 11 gezeigten Boot ausgebildet sind.
Pig. "13 ist ein querschnitt durch aufeinandergestapelte herkömmliche Boote.
Fig. 14 ist ein querschnitt durch ein halbwegs umgeschlagenes Boot nach der Erfindung, das in den Pig. 9 und 11 ge- :.eigt ist.
Figo 15 ist ein 'querschnitt durch ein halbwegs umgeschlagenes herkömmliches Boot mit Doppelboden. Die Angriffspunkte für die Schwerkraft G und den Auftrieb B sind in den Figuren 14 und 15 eingezeichnet.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht von mehreren nach der Erfindung ausgebildeten Booten, die im umgestülpten Zustand auf einer Tragplatte aufgestapelt sind.
Pig. 17 ist ein C.uerschnitt durch den in Fig. 16 gezeigten Bootsstapel·
Fig. 16 ist ein Querschnitt durch aufeinandergestapelte herkömmliche Boote,.
Bei den Booten nach der Erfindung ist der Bootskörper 1 vorzugsweise aus einem mit Glasfasern verstärkten Kunstharz hergestellt. Bei den in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Seitenwände 2 des Bootskörpers längs ihrer Scherlinie umgebogen und bilden am oberen Bootsrand einen hohlen geschlossenen Dollbord 3.
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Der hohle Dollbord 3 kann derart hergestellt werden, daß der obere Rand der Seitenwand des Bootskörpers zunächst nach außen, dann nach unten und schließlich nach innen gebogen wird, wie es in Pig. 4 gezeigt ist. Der obere Rand kann aber zunächst nach außen, dann nach oben, anschließend nach innen und nach unten gebogen werden, wie es in Pig. gezeigt ist. In beiden Fällen wird der auf diese Weise gebildete Hohlraum gegenüber der Bootswand abgedichtet, so daß am oberen Bootsrand eine Schwimmkammer entsteht. Abweichend davon wird bei dem in Pig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel der obere Rand der Bootswand zunächst nach außen, anschließend nach oben, darauf nach innen und abschließend nach unten gebogen, wobei jedoch der Hohlraum offen bleibt. Der auf diese Weise am oberen Rand des Bootskörpers gebildete Hohlraum wird mit einem Material 4 von geringer Dichte gefüllt, beispielsweise mit einem Polystyrol-Schaumstoff, der mit einem Klebeharz 5 am Bootskörper festgeklebt wird. Die Schwirorokammern 3 am oberen Bootsrand oder am Dollbord liefern einen so großen Auftrieb, daß der Bootskörper 1 nicht untergeht, \·.·βηη er vollkommen mit Wasser gefüllt ist und mit der höchstzulässigen Anzahl von Personen besetzt oder mit dem höchstzulässigen Gesamtgewicht beladen ist. Diese Schwimmkammer kann längs des gesamten Dollbords sowie längs der Oberkante der hinteren Querwand des Bootskörpers 1 verlaufen. Der Hohlkörper kann jedoch auch in mehrere Kammern aufgeteilt sein. Dabei ist es wichtig, daß die Schwimmkammern ein derart großes Volumen haben, daß sie das beladene und mit Wasser gefüllte Boot schwimmfähig halten.
Bei diesem Aufbau des Bootskörpers 1 nach der Erfindung bildet die Schwimmkammer 3 am oberen Bootsrand eine einzige Einheit mit dem Bootskörper 1 und dient gleichzeitig als Versteifung des Dollbords und als Schutzkörper beim Aufprallen und beim Zusammenstoßen.
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Da bei einem derart ausgebildeten Bootskörper 1 keine weiteren Versteifungen innerhalb des Bootskörpers notwendig sind, können mehrere Bootskörper 1 ineinandergesetzt oder aufeinandergestapelt v/erden. Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, lenötigen die ineinandergesetzten Boote nur einen geringen Raum und können leichter transp rtiert und gelagert werden als die herkömmlichen Boote«,
Selbst wenn ein nach der Erfindung aufgebautes Boot Wasser gefaßt hat, wie es in Fig. 8a gezeigt ist, hat das Boot keine große Neigung umzuschlagen. Es nat vielmehr ein großes Auf- richt':■■ ?\:ögen, na der Angriffspunkt des Auftriebs am oberen Teil des Bootskörpers angreift. Selbst wenn das Boot umgeschlagen ist, bleibt der Boden des Bootskörpers ein gutes Stück über der Wasseroberfläche- Dies ist auf die geringe Dichte des Dollbords an der Oberseite der Bootswände zurückzuführen. Es bedarf daher keiner großen Mühe, den umgeschlagenen Bootskörper wieder aufzurichten. Im Gegensatz dazu schlägt ein herkömmliches Boot mit einem Doppelboden, wie es in i'xfe. ob geneigt ist, sehr leicht um \xnr\ wiedersteht den Bemühungen, das Boot aufzurichten.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegeristan-ies ist in den Fig. 9 bis 11 gezeigt. Bei diesem kleinen Hudprboot wird der Bootskörper 1 vorzugsweise aus einen· rr.it Glasfasern verstärkten Kunstharz hergestellt. Der Dollbord 3 ist der in Fig. C gezeigten Ausführungsform ähnlich. Der als Schwimmkörper ausgebildete Dollbord 3 weist eine nach außen gebogene, schalenförmige untere Wand 3a, eine nach oben gebogene senkrechte Seitenwand 3b, eine nach innen gebogene, obere Wand 3c und eine nach unten gebogene Wand 3d auf, die im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Seitenwand 2 des Bootskörpers 1. Der auf diese Weise gebilde-
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te Hohlraum des Dollbords 3 wird mit einem schwimmfähige]! Material niedriger Dichte gefüllt» Hierbei kann es sich beispielsweise um Polyäthylen- oder Polystyrol-Schaumstoff ahndein. Das Gehwimmaterial oder der ochwimmstoff ist bei dem vorliegenden Beispiel in einen unteren und oberen Teil 4a bzw. 4b unterteilt.
Der übrige Bootskörper 1 ist in herkömmlicher Weise gebaut und weist einen Kiel 13, eine Ruderklampe mit einer Ruderdolle 14 und einem Schutzstreifen 12 auf, der zum Schutz des vorderen Teils des Schwimmkörpers dient.
Das Innere des Bootskörpers 1 ist mit Sitzbänken 6 und 7 ausgerüstet, die herausnehmbar an ihren Enden mittels Befestigungswinkel 11 am Bootskörper befestigt sind. Die Befestigungswinkel 11 sind an ■_-.- schalenförmigen unteren Wand 3a des Schwimmkörpers 3 mittels Schraubenbolzen 10 befestigt. Die Sitzbänke oder cuerverb ndungen C und 7 können sehr leicht vom Bootskörper 1 abgeschraubt werden. ·
Der Bootskörper 1 wird durch den Formkörper 3 versteift, der gleichzeitig bei mit Wasser gefülltem Bootskörper als Schwimmkörper dient. Selbst ^enn das Boot an seiner Breitseite gekippt und mit Wasser vollgelaufen ist, wie es in Figo 14 gezeigt ist, richtet sich der Bootskörper 1 wieder auf, da der Angriffspunkt der Auftriebskraft vom Boden des Bootskörpers weiter entfernt ist als der Angriffspunkt der Schwerkraft« Der Bootskörper 1 ist dann zwar mit Wasser gefüllt, jedoch geht das Boot infolge des Auftriebs der Schwimmkörper am oberen Bootsrand nicht unter.
Wenn man hingegen ein herkömmliches Boot mit einem Doppelboden 17 kippt, wie es in Fig. 15 gezeigt ist, dann schlägt
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das Boot vollkommen um, da der Angriffspunkt des Auftriebs B näher beim Boden 16 des Bootskörpers liegt als der Angriffspunkt der Schwerkraft G.
Ferner ist ein herkömmliches Boot im allgemeinen mit mehreren festen Querverbindungen ausgerüstet, die man nicht leicht herausnehmen kann. Wenn man diese Boote daher zum Lagern oder sum Befördern aufeinancerstapelt, wie es in ^ig» '3 gezeigt ist, berührt der Ziel 19 des unteren Bootes die obere Oberfläche der Querverbindung 18 des darauf liegenden Bootes«, Wie man sieht, sann das obere Boot auf dem unteren Boot !!in- und herschaukeln* Ferner erreicht der Bootsatapei seilen bei wenigen Booten eine beträchtliche Höhe» ?3r::o::% 'ibt isr fiel "3 auf die Oberfläche der daraufliegenien "-ü^'/er'bi-r-dtngen 18 sine be fcräqh'Sliehe Kraft aus, so daä iii 2ec^"5 sehr laicht beaciiädif^t -werden.
san, wie
?s ·;."ΐ Jig* 13 5j€ aeigt ist, eine rolstem^g iiwiachen die aufäxnäiidsrgestepslten Boote gels-gt« tischen den Kiel 19 uno die vu$rwerlindungsi'. IB kann 3an -^in Polster 24 in Form einer Maine -3.Γ oi -inen* ferner ν sr ä an asiirere Polster 25 in ■ΙίίΠ. ..raien 2au3 ^wasciien den Saiden 3coten au beiden Seiten dee Xiels iestoji'":» '"iebei benötigt ^sn sehr viele Poletsr und iie c'jftpi-Jlit sü "λ !''".I? ein Boot ist beträchtlich» Die Ar^aal eier "3c·;: te -, i:.e auf einem Torgegebenen Speicherrauas u^v.riveo-'A^iri; ν«.ΐ·.--·η \^r^.$n:f ist üdiae2' klein, ferner &±r,C die .--o-.■■": .- '.-.V--ζ ':■-■::' Pclaterung 25 aicM stabil aufgestapelt* Ia . ■ ■ ,. u..-ZuSEO)en, Ja^ ein Sootastapel -jaikippt« Im Gegensatz 4-:!· ":.i:Axuöi;- uie nach der Srfindiing ausgebildeten und in den ?ig. 9 "^iß ' 1 gezeigten Boote nach. Sntferneu eier QuerverDindungen c· i.nö 7 in form eines jcoiapalcten und etabilen ota:;el«( aufsirardergesetat werden» "wie es in dtn flg. 12,
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16 und 17 gezeigt ist. Lediglich zwischen die als Schwimmkörper ausgebildeten Dollborde 3 der aufeinandergestapelten Boote werden einfache Polster 15 gelegt.
Wenn man die Seitenwände des Bootskörpers etwas geneigt ausbildet, d.h. wenn die Bootswände vom Boden zum oberen Rand hin schräg nach außen laufen - was an und für sich logisch und ein allgemeines Merkmal der derzeitigen Boote ist - und wenn man den als Dollbord 3 ausgebildeten Formkörper vollkommen außerhalb des oberen Teils der Bootsseitenwand 2 anordnet, dann überdecken sich beim Aufstapeln die Bootskörper vollkommen, so daß die Stapelhöhe pro Boot den kleinstmöglichen Wert annimmt. Dieser Wert ist gleich der Summe aus der Höhe des Formkörpers 3 am Dollbord und der Dicke des zusammengepreßten Polsters 15.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel zum Aufstapeln der Boote ist, wie es in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist, eine Tragplatte dem oberen Bootsrand angepaßt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel trägt die Platte 20 die umgedrehten und aufeinandergestapelten Boote a bis d. Die Plattenoberfläche weist außer der dem Formkörper 23a angepaßten Oberfläche eine Erhöhung 20a auf, die ein seitliches Verschieben des Bootastapels verhindern soll. Beim Aufstapeln der Boote wird zunächst ein Polster in Form einer Matte 21 auf die Platte 20 gelegt. Das erste Boot wird dann herumgedreht und auf die Matte 21 gelegt. In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, die Querverbindungen oder Sitzbänke aus dem untersten Boot a herauszunehmen.
Als nächstes werden beim zweiten Boot b die Querverbindungen herausgenommen, dann das Boot herumgedreht und über den Bootskörper des untersten Bootes a gestülpt. Dabei wird ein Polster 15 zwiaohen die Dollborde der beiden Boote gelegt, d.h.
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zwischen die Oberfläche 23aa des Pormkörpers 23a des Bootes a und der oberen Oberfläche 23bc(in Pig« 17 die untere Oberfläche) des Pormkörpers 23b des Bootes b. In der gleichen Weise werden die anderen Boote c und d nacheinander aufgestapelt. Abweichend von den in den Pig. 16 und 17 gezeigten Booten können mehr als vier Boote aufeinandergestapelt werden.
Die Stapelhöhe H für ein Boot ist gleich der Summe aus der Höhe der Formkörper 23 und der Dicke des zusammengepreßten Polsters 15» wie es in Pig» 17 gezeigt ist. Die Höhe H ist wesentlich geringer als die im Zusammenhang mit den aufgestapelten herkömmlichen Booten erwähnte Stapelhöhe h, die in Pig. 18 gezeigt ist. Im.allgemeinen ist H weniger eis halb so hoch wie h» Die Anzahl der nach der Erfindung ausgebildeten Boote, die auf dem gleichen Saum untergebracht werden können, ist daher im allgemeinen mehr als doppelt so groß wie die Anzahl der aufgestapelten herkömmlichen Boote.
Da alle Boote vom Dollbord getragen und unterstützt werden, ist der gesamte Stapel sehr sicher aufgebaut und zeigt keine Neigung zum Kippen* v/ie es bei den herkömmlichen Booten der Pail ist, bei denei der Kiel des unteren Bootes die Querverbindungen des oberen Bootes initersirlT!r:.* AuSerden können die nach der Erfindung ausgebildeten aufgestapelten Boote nicht so leicht beschädigt weräsn5 da keine konzentrierten Druckspannungen auftreten. Außer3eis bracht msn zum Lagern und Transport der Boote nach 4er Erfindung1 weniger Polstermaterial,
Das folgende Beispiel soll die Raumersparnis zum Lagern oder zum Befördern der nach dex Erfindung susgebildeten Boote darlegen. Bei der Beförderung von beispielsweise drei Meter langen Booten haben sich für den Pail von herkömmlich ausgebildeten Booten folgende Werte ergeben:
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LKW-Grö߀ ί Art der
Beladung
Angabe der
Stapel pro
LKW
Anzahl der
Boote pro
Stapel
Gesamtzahl der
Boote
8 Tonnen Erfindung
Bekanntes
Verfahren
C
6
13
5
78
30
6 Tonnen Erfindung
Bekanntes
Verfahren
4
4 i
13
5
52
20
Obwohl bei den herkömmlichen Booten genügend Raum war um sechs Boote pro Stapel zu verladen, wurden nur fünf Boote pro Stapel genommen, da man nicht Sefahr laufen wollte, die Boote zu beschädigen. Währeni beim Verladen der herkömmlichen Boote ein Boot nach dem anderen im Lastwagen aufgestapelt wurde, war es möglich, die nach der Erfindung ausgebildeten Boote zunächst auf eine Tragplatte aufzustapeln und dann mittels eines Gabelstaplers in den Lastwagen zu heben. Dabei wurden wesentlich schnellere Verladungszeiten erreicht. Ferner war es wesentlich einfacher, die aufgestapelten erfindungsgemaßen Boote gegen ein Umkippen während des Transports abzusichern,
Die Erfindung soll nicht auf die hier beschriebene Bootsform beschränkt sein. Es kann sich beispielsweise auch um ellipsenförmige oder runde Boote handeln. Ferner braucht der Querschnitt durch den Schwimmkörper am Dollbord nicht rechteckig zu sein.
Die erfindungsgemaßen Boote können sehr leicht hergestellt und gehandliabt werden. Auf dem Wasser sind sie sehr sicher und stabil. £in nicht vollständig umgeschlagenes Boot kehrt normalerweise wieder in seine aufrechte Lage zurück.
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Infolge des steifen und festen Formkörpers am Dollbord sind keine Versteifungen innerhalb des Bootskörpers notwendig. Falls Querverbinäungen oder Sitzbänke erforderlich sind, so können sie heraübnehmbar angeordnet sein. Da der Innenraum der Bootskörper frei ist» können die Boote leicht aufeinandergestapelt werden und überdecken sich vollkommen. Der Bootsstapel ist standsicher, und die Druckspannungen sind gleichmäßig verteilt, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Boote gering ist»
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1· Boot, dadurch gekennzeichnet, ' daß der obere Teil der Seitenwände des Bootskörpers derart geformt und dimensioniert ist, daß der obere Teil der Bootswände bei untergetauchtem Boot eine hohe Auftriebskraft liefert und daß der obere Teil der Boots>'ände gleichzeitig dem gesamten Bootskörper eine hohe Steifigkeit und Festigkeit verleiht.
  2. 2. Boot mit einem aus Kunstharz hergestellten Bootskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Bootskörpers längs ihres oberen Randes einen als Dollbord ausgebildeten hohlen Formkörper aufweisen, der durch Formbiegen des oberen Randes dor Seitenwände hergestellt ist.
  3. 3. Boot nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der hohle Formkörper wasserdicht abgeschlossen ist.
  4. 4. Boot nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der hohle Formkörper mit einem eohwimmfähigen Material niedriger Dichte gefüllt ist, beispielsweise mit einem Kunstharz-Schaumstoff.
  5. 5. Boot nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Formkörper am oberen Bootsrand sich vom Bootskörper aus nach außen erstreckt und keine nach dem Bootsinneren ragende Teile aufweist, die über die Ebene durch die innere Oberfläche der Bootsseitenwand herausragen, daß die Boots-■eitenwände von Boden des Bootskörpers aus zum oberen Boots-
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    -H-
    rand hin schräg nach außen verlaufen und daß die vorzugsweise als Sitzbänke ausgebildeten Querverbindungen im Innern des Bootskörpers herausnehmbar sind, so daß mehrere Boote auf engstem Haus aufeinandergestapelt werden können·
    6« Boot nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenneeichnet, daß der Bootskörper von oben gesehen eine kreisförmige Form aufweist.
    909884/0111 bad or?G!nal
    Leerseite
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