DE2539644A1

DE2539644A1 - Transporteinrichtung fuer bogenverarbeitende maschinen

Info

Publication number: DE2539644A1
Application number: DE19752539644
Authority: DE
Inventors: Paul Scheck
Original assignee: J Bobst et Fils SA
Current assignee: Bobst Mex SA
Priority date: 1974-10-02
Filing date: 1975-09-05
Publication date: 1976-04-08
Also published as: CA1030169A; IT1049160B; JPS5143565A; ES441423A1; FR2286775A1; SE7510984L; GB1503175A; FR2286775B1; JPS542739B2; CH577425A5; DE2539644C2; US4009878A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. II. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

^C-"¹ S MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

J. BOHGT a FILS S.A.,
Pr illy, V/aadt, Schweiz

Transporteinrichtung für bogenvcrarbeitende Ilaschinen

Die vorliegende Erfindun g betrifft eine Transporteinrichtung für bogenverarbeitende Ilaschinen, mit einer in Transportrichtung bev/eglichen Transportfläche zur aufeinanderfolgenden Aufηahne und Weiterbeförderung der ...ogen.

Bei einer aus mehreren Stationen bestehenden bogenverarbeitenden liaschine verursacht die Beförderung der Dogen von einer Station zur anderen Probiene,v;ie die Einhaltung der richtigen Lage des beförderten Bogens

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sowie die rechtzeitige Weiterbeförderung desselben mit dem £iel, für den nächsten Plat:: zu schaffen.

Bei bisherigen Maschinen wirrt die Lsogcmbeförderung von einer Station zur anderen mitteln einer Transporteinrichtung mit aum Halten der Bogen bestimmten, quer zur Transportrichtung angeordneten, mit Greifern versehenen Stangen bewirkt. 'Jie mit dieser Einrichtung transportierten Bogen werden anschließend auf ein dauernd umlaufendes, endloses Förderband abgelegt, welches den ersten Abschnitt der nächsten Station bildet. Dabei ergibt sich eine beträchtliche Unsicherheit in bezug auf die Lage, in welcher der Bogen mit dem endlosen Band in Berührung kommt. Außerdem kann die Weiterbeförderung des auf dem endlosen Band abgelegten Bogens nicht zuverlässig gesteuert werden.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transporteinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die genannten llängel nicht auftreten, und bei welcher insbesondere eine sichere Steuerung des Weitertransportes der Bogen mittels der beweglichen Transportfläche möglich int.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine inTransportrichtung vor der beweglichonTransportfläche undin gleicher Ebene mit dieser angeordnete feststehende Bogenablage zur teilweisen Aufnahme des jeweils "zu befördernden Bogens, sowie durch eine den auf der beweglichen Transportfläche ruhenden Vorderrand des Bogens belastende Belastungsvorrichtung.

Der teilweise auf der feststehenden Bogenablage sowie teilweise auf der beweglichen Transportf l'"icho liegende Bogen wird von letzterer weiterbefordert, sobald die Belastungsvorrichtung den Vorderrand des Bogens auf die

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Transportfläche drückt. Eine Steuerung '¹Gr Beinstungsvorrichtung erlaubt danit in einfachster ''.'eise auch ainc Steuerung der Weiterbeförderung des Rogens mittels der Transportf leiche.

Wach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen daß die Belastungsvorrichtung z'./ischen einer den Bogen nicht belastenden und einer diener, be lastenden Lcitjc verstellbar ist. Auf diese ^JcIn" i::-t oinr kontrollierte nttiuorurvj des "eitertrrnsport·?" drr·- "o"e:r.5 durch dia in Transportrichtung bovrogliche Tr.?:·· 3 port fläche nöglich.

Die Transportfläche kann erfindungsgouäP. als dauernd unlaufender, beweglicher Toppich aungont^ltot sein oJor aus !ichrcren nebencinrnder angeordneten "icrien-Förderbilndern bestehen.

Die Belastungseinrichtung besteht bei einen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einer oder mehreren Druc3:rollen, v/elche auf den Bogen bsw. den auf der Transportflache ruhenden Toil doasolbcn drücken.

Zur Steuerung der Belastungseinrichtung kann dio Druckrolle erfiiulungsgorfrn s."¹. in oder rogon ·Ίΐο Tmmportrichtung dor Bogen vor- und rücknchicbbar sein. Durch das Zurückschieben entgegen der Transnortrichtung komrit die Druckrolle zu einen dofiniorbarcn Zeitpunkt -mit den !logen in Verbindung, so daß der Beginn des Weitertransportes exakt gesteuert werden kann.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Ansprüchen enthalten.

Ein Ausführuncjsbeispiel dor Erfindung ist in der Zeichnung

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dargestellt und in folgenden näher beschrieben'. F,s zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Don-onnitnahr.ievorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine Ansicht entsprechend dnn Pfeil A in Fig.

Als Seitenansicht veranschaulicht Fin. 1 eine Bogenmitnahmevorrichtung, die eine feststehende Bogenablage 1 umfaßt, deren Oberseite sich auf der gleichen Ebene befindet, wie die bewegliche Transportfläche 3, nänlich das Förderband 2. Bogen 4 wird durch die (nicht dargestellten) Transportorgane der vorangehenden Verarb eitungsstation auf die Bogenablage 1 und einen Teil des Förderbandes 2 gebracht. Der auf den Förderband 2 befindliche Teil des Dogens 4 ist jedoch für die Mitnahme des erwähnten Bogens 4 unzureichend. Zur Bewerksteilung der Mitnahme des Bogens 4 nuß daher die eine Druckrolle 5 umfassende Belrstungsvorrichtung 35 in eine Stellung 5' entgegen der Transportriclitung verschoben und nit einer gewissen Kraft auf den Vorderrand des auf den Förderband 2 liegenden r.oaens 4 gedruckt werden, worauf der Bogen 4 infolge der erhöhten Reibung in der richtung des Pfeils 6 verschoben wird. Die Druckrolle 5 ist zwischen zwei mittels zweier Schrauben 9 an einem Hebel 8 befestigten Platten 7 angebracht. Hebel 8 ist um eine Achse 1o drehbar gelagert, welche sich in einer rechtwinkligen zur Pfeilrichtung 6 erstreckenden Richtung horizontal erstreckt, Hobel Γ5 ist auf der Achse 1o mittels einerOnbel 11 befestigt,

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welche eine aus einer Kugelnehrauhe 13 und einer Kontermutter 14 bestehende Sicherungsvorrichtung 12 umfaßt. Selbstverständlich können auf der Achse 1 r> nebeneinander mehrere der vorgehend beschriebenen Vorrichtungen angeordnet v/erden.

Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung genäß der Linie II-II in Fig. 1, in welcher die Druckrolle 5, die Platten 7, der Hebel 3, die Gabel 11 sowie die Drehachse 1o veranschaulicht sind. Di? Verschiebung der Druckrolle 5 wird durch einen auf einem der Seihenrahmen 1(3 angeordneten pneumatischen Zylinder 15 gewährleistet. Die Betätigungsstange 18 des pneumatisehen Zylinders 15 ist mit einen* Lager 19, in welchen das Ende 2o der !Tolle 221 gehalten wird, ausgerüstet. Dar. Ende 2o der Welle 21 trägt außerdon ein Ritzel 22, welches mit einer Zahnstange 23 in Eingriff steht. Ein Kugellager 24 ermöglicht eine lnichtgängige Verschiebung durch Al^rollen des äußeren Lagerrin^rres auf der Gleitschiene 25. Das andere Ende 2(5 der !-Teile 21 ist ebenfalls mit einen T.itzel 27 ausgerüstet, das nit ei.ner Sahnstange 28 im Eingriff steht, sovrie mit ein^n auf »iner Gleitschiene 3o rollenden Kitgellager 20. Di'-> Clültschienen 25 und 3o sowie die Zahnstangen 23 und 23 sind an den Scitenrahiaen 1G und 17 angebracht. Die oben erwähnte Anordnung ernüglicht die ϋΡ.ν;α::,Πιιΐια der durch den. pneumatischen L'ylindor 15 vornittolton linearer. Lcwcjung in ^ine Ro t ation ibov/aguirj -Tor 'Jolle 21 , vobei eine gleic!i2oitige Vorschiebung der beiden Enden 2o und 2G der WcIIu 21 gewährleistet ist. Die als llohlachse aursgebildcto Achse 1o ist über die Kugellager 31 und 32 auf der VielIe 21 drehbar gelagert.

— c. —

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Fig. 3 stellt eine Ansicht gen"P d.?.i! l'fnil Λ in rig, 2 dar und veranschaulich';; die Art un-1 Ueine, auf '..'olciic die Zahnstange 2 3 und. die Gleitschiene 3o Mitteln der Schrauben 33 ατι Saitengestoll 17 '.lefenti^t sine"..

Die vo verwirklichte TranGportcinrichtunr^lgevrährlei-3tot somit einen genauen Transport der Bogen von einer Eearboitungsstation sur anderen und ermöglicht eine zuverlässige überwachung ihrer Ueiterbeförderung vor den Eintreffen des nachfolgenden Bogens.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansnrücho.

1)jTransporteinrichtung für bogenvararbeitoncle Maschinen mit einer in Transportrichtung beweglichen Transportfluiche zur aufeinanderfolgenden Aufnahme und Weiterbeförderung der Bogen, gekennzeichnet durch eine in Tranoportrichtung (G) vor der beweglichen Transportflache (3) und in gleicher Kbene mit dieser angeordnete feststehende Bogenablage (1) zur teilweiscn Aufnahme des jeweils zu befördernden Bogens (4), sowie durch eine den auf der beweglichen Transportfläche ruhenden Vorderrand des Bogans belastende Belastungsvorrichtung (35),

2) Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jie Belastungsvorrichtung (35), zwischen einer den 3ogen (4) nichtbelastenden und einer diesen belastenden Lage verstellbar ist.

3) Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsvorrichtung (35) in Transportrichtung (G) hz\i. entgegen der Transportrichtung vor- und zurückschiebbar ist.

4) Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die !.,clastungsvorrichtung (35) aus wenigstens einer Druckrolle (5) besteht, die

' an einem sich in Transportrichtung (6) erstreckenden, um eine quer zur Transportrichtung liegende waagerechte Achse (1o) schwenkbar gelagerten Hobel (0) angeordnet ist, wobei diese Achse ihrerseits periodisch in Transportrichtung bzw. dieser entgegen verschieb-

• bar ist.

609815/0852 bad ORiC.

5) Transporteinrichtung nach Anspruch A₁ dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Achse (1o) als auf einer inneren iiollo (2o) drehbar gelagerten äußeren Hohlachse ausgebildet ist, wobei die innere '-'eile verschiebbar gelagert und mit einem Verschieboantrieb verbunden ist.

6) Transporteinrichtung nach einen der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere ¹^eIIe (2o) an ihren beiden Enden (2o, 26) fest angeordnete Ritzel (22, 27) trägt, welche jeweils in Zahnstangen (23, 28) laufen.

7) Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschtebeantrieb als pneumatischer Zylinder (15) ausgebildet ist, welcher an einem Ende der Welle (2o) angreift.

3) Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb mechanisch ausgebildet ist.

9) Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Transportrichtung bewegliche Transportfläche (3) aus einem dauernd umlaufenden, endlosen Teppich o.dgl. besteht.

1o) Transporteinrichtung noch. Anspruch 1 , dadurch go

■ zeichnet, daß die in Transnortrichtung bewegliche Trans portfläche (3) aus einem oder mehreren nebeneinander angeordneten Riemen-Förderbändern besteht.

BAD ORIGINAL

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