DE2539442C2 - - Google Patents

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DE2539442C2
DE2539442C2 DE19752539442 DE2539442A DE2539442C2 DE 2539442 C2 DE2539442 C2 DE 2539442C2 DE 19752539442 DE19752539442 DE 19752539442 DE 2539442 A DE2539442 A DE 2539442A DE 2539442 C2 DE2539442 C2 DE 2539442C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transportieren von Blättern, bei dem das Blatt zum Ausbilden einer Wölbung in dem Blatt gegen eine Sperre befördert wird und bei dem das Ausbilden der Blattwölbung gesteuert wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit Förderelementen, die das Blatt zum Ausbilden einer Wölbung in dem Blatt gegen eine Sperre transportieren, und einer auf die Wahrnehmung des Blattes durch einen Fühler ansprechenden Einrichtung, durch die das Ausbilden der Blattwölbung gesteuert beendbar ist.
In der Technik des Blatttransportes lassen sich bekanntlich zahlreiche günstige Effekte erzielen, wenn das Blatt während des Transportes gewölbt wird. Eine Blattwölbung wird als Mittel verwendet, um das Trennen eines Blattes von einem Blattstapel zu erleichtern. Ein typisches Beispiel für eine solche Ausnutzung der Blattwölbung ist der Blattförderer mit Rückwärtswölbung, bei dem ein Blatt zuerst nach hinten gegen einen Anschlag geschoben wird, so daß sich eine Wölbung bil­ det, um so das Blatt von dem angrenzenden Blatt des Stapels abzusondern, und dann nach vorne in die richtige Förderbahn vorgeschoben wird. Dieses Vorgehen wird kommerziell beispiels­ weise in der Blattfördervorrichtung des Xerox 3100-Kopierers angewandt.
Ein weiterer Zweck des Wölbens im Rahmen eines Blattransportes liegt darin, eine restliche Schieflage, die während des an­ fänglichen Vorschubes eingetreten sein kann, zu beseitigen. In diesem Fall wird wieder ein Blatt gegen ein Anschlagelement aufgewölbt. Dann wird es im gewölbten Zustand für den Weiter­ transport erfaßt, um so eine verbliebene Schieflage zu besei­ tigen. Ein typisches Beispiel für die Durchführung einer sol­ chen Wölbung findet sich ebenfalls in dem Xerox 3100-Kopierer, bei dem das Blatt nach dem Abstapeln gegen eine Ausrichtschran­ ke vorgeschoben und vorwärtsgewölbt wird, um eine restliche Schiefstellung zu beseitigen.
Es hat sich herausgestellt, daß insbesondere bei der Ausnützung der Wölbung zur Beseitigung einer Schieflage während des Blatt­ transportes die Höhe der Wölbung gesteuert werden muß, wenn man eine gleichmäßige Beseitigung der Schieflage erzielen will. Es sind bereits verschiedene Vorschläge zur Steuerung der Wölbungs­ höhe gemacht worden. Beim Xerox 3100-Kopierer werden für den Rückwärtswölbungsförderer festgelegte Förderzeiten zur Steue­ rung der Wölbungshöhe verwendet. Dieser Lösungsweg wird auch in der US.PS 15 70 592 für eine Blattfördervorrichtung mit Vor­ wärtswölbung angewandt. Diese Verfahren sind zwar für ihre be­ absichtigten Zwecke angemessen, lassen jedoch noch beträcht­ lichen Raum für Verbesserungen. Verwendet man eine feste Förder­ zeit zur Formung der Wölbung, so bleiben ein etwaiger Schlupf zwischen dem Förderer und dem Blatt, sowie unterschiedliche Lagen des Vorderrandes des Blattes zum Zeitpunkt des Beginns des Förderzyklus außer Betracht.
Es sind auch noch andere Lösungswege in der Technik vorge­ schlagen worden zur Steuerung der Wölbungshöhe, die die Mängel der starren Förderzeit umgehen. So sind in der US- PS 32 41 831; 32 70 787 und 33 35 662 Vorrichtungen of­ fenbart, bei denen die Wölbungshöhe dadurch gesteuert wird, daß die Höhe elektrisch abgetastet wird, etwa mit Hilfe ei­ nes Photodetektors oder Hebelschalters. Nachdem die richti­ ge Wölbungshöhe festgestellt worden ist, wird das Blatt dann in üblicher Weise weitertransportiert.
Die Verwendung eines optischen Fühlers oder eines Hebel­ schalters zur Tastung der Wölbungshöhe ist jedoch unvor­ teilhaft, weil es schwierig ist, den Fühler im Transportweg des Blattes genau in Stellung zu bringen. Ferner hat sich herausgestellt, daß sich die Wölbung bei verschiedenartigen Blättern nicht unbedingt an der gleichen Stelle auf dem För­ derweg des Blattes bildet. Ein Beispiel für dieses Problem bietet der Transport eines Etikettenblattes zu einer Kopier­ vorrichtung. Ein Etikettenblatt weist gewöhnlich eine fle­ xible Unterlage in Form eines Blattes auf, auf dessen einer Seite mehrere Etiketten angeklebt sind. Beim Wölben eines solchen Blattes besteht eine größere Biegsamkeit in denje­ nigen Blatteilen, wo ein Etikett vorhanden ist. Daher bildet sich die Wölbung oft in Transportrichtung oberhalb oder un­ terhalb der Stelle, wo sich das Blatt wölben würde, wenn kei­ ne Etiketten vorhanden wären.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sind in der DE-AS 24 57 112 vorgeschlagen worden. Die in dieser Druckschrift beschriebene Blattransportvorrichtung weist eine erste Blattzufuhreinrichtung und eine zweite, mit höherer Geschwindigkeit aufnehmende Blattzufuhreinrichtung auf. Die zweite Blattzufuhreinrichtung wird erst nach der Bildung einer Bogenschleife wirksam. Wenn das von der er­ sten Blattzufuhreinrichtung weitertransportierte Blatt mit seiner vorlaufenden Kante in den Eingriffsbereich der zweiten Blattzufuhreinrichtung gelangt, wird diese kurz­ zeitig betätigt, um das Blatt an seinem vorderen Rand zu erfassen. Daraufhin wird diese Blattzufuhreinrichtung außer Betrieb gesetzt, so daß sich, da die erste Blattzufuhrein­ richtung noch weiterhin betrieben wird, eine Bogenschleife an dem Blatt ausbildet. Wenn das Blatt der zweiten Blattzu­ fuhreinrichtung von der ersten mit einer Schieflage zuge­ führt wird, so bleibt diese Schieflage erhalten, da zunächst der vorlaufende Randbereich des Blattes von der zweiten Blattzufuhreinrichtung erfaßt und festgehalten wird. Die zwischen den beiden Blattzufuhreinrichtungen vorgesehene Bogenschleife dient als ein Speicher, um mit dem Weiter­ transport des Blattes so lange zu warten, bis das hintere Ende des geförderten Blattes an einer vorbestimmten Stelle der ersten Blattzufuhreinrichtung vorbeigelaufen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiter­ zubilden, daß eine Schieflage eines Blattes, die während eines anfänglichen Vorschubes eingetreten sein kann, besei­ tigt wird.
Diese Aufgabe wird im Hinblick auf das Verfahren erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß das Blatt während der Ausbildung der Wölbung in freier Anlage an der Sperre gehalten wird, daß die vorauslaufende Kante des Blattes getastet wird und daß die Förderung des Blattes nach einer vorbestimmten Zeit ab der Tastung beendet wird.
In Bezug auf die Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß die Sperre eine Anschlagfläche aufweist, an der das Blatt mit seiner Vorderkante zur Anlage kommt, und daß die auf den Fühler ansprechende Einrichtung als Zeitgeber ausgebildet ist, der die Förderelemente nach Ablauf einer Bezugszeitspanne ab der Wahrnehmung eines Ran­ des des Blattes durch den Fühler stillsetzt.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung wird sichergestellt, daß die Blattwölbung ein vorbestimmtes Ausmaß erreicht. Dies ist insbesondere des­ wegen von Vorteil, da es sich herausgestellt hat, daß bei der Ausnützung der Blattwölbung zur Beseitigung einer Schieflage während eines Blattransportes die Höhe der Wölbung eine ent­ scheidende Rolle spielt, wenn eine gleichmäßige Beseitigung dieser Schieflage erzielt werden soll. Gemäß der Erfindung kommt es darauf an, daß die vordere Blattkante lediglich zur freien Anlage an einen Anschlag oder eine weitere Blattrans­ portvorrichtung kommt und daß die Blattschleife in einer vor­ bestimmten Größe ausgebildet wird, die sicherstellt, daß sich das Blatt in diesen Zustand der Blattschleife vollständig aus­ richten kann. Diese Blattschleife darf andererseits aber auch nicht zu groß sein und lediglich einen Zwischenspeicher bilden. Erst nachdem die gewünschte Länge der Blattschleife erreicht ist, wird das Blatt, das nunmehr richtig ausgerichtet ist, weitertransportiert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungsgegenstände ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand von Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Blattfördervor­ richtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihrer Betriebsstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Blattfördervorrich­ tung der Fig. 1 mit ausgezogener Papierschublade;
Fig. 3 eine partielle Seitenansicht einer weiteren erfin­ dungsgemäßen Blattfördervorrichtung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des elektrischen Steuersystems für die Wölbungshöhe;
Fig. 5 ein Schaltschema des erfindungsgemäßen elektrischen Steuersystems für die Wölbungshöhe;
Fig. 6 ein Zeitsteuerungsdiagramm für das erfindungsgemäße elektrische Steuersystem der Wölbungshöhe;
Fig. 7A und 7B perspektivische Ansichten, die eine schwenk­ bare, als Ausrichtschranke dienende Papierrutsche ge­ mäß der Erfindung zeigen.
Um einen mit Reibung und Hemmung arbeitenden Abstapler des Typs, wie er in der US-PS 37 68 803 beschrieben ist, in einer Blattfördervorrichtung zu verwenden, die in einer Kompakt­ kopiermaschine, beispielsweise einem xerographischen Kompakt­ kopierer, brauchbar ist, sind bereits verschiedene Verbesse­ rungen vorgeschlagen worden, die einen effizienten Einsatz des Abstaplers ermöglichen sollen. Bei einem Kompaktkopierer sind die Blattförderkomponenten, die Ausrichtmechanismen und die bilderzeugende Einrichtung alle auf einem kurzen Papier­ weg angeordnet. Deshalb kann ein von den Registerrollen trans­ portieres Blatt mit einem Teil auch noch in dem Spalt des Ab­ staplers liegen. Da die Registerrollen das Blatt zum Bild­ träger transportieren, ist es notwendig, daß die Einwirkung des Abstaplers auf den hinteren Teil des Blattes die glatte Funktion der Registerrollen nicht stört und auch keine Störung oder Kraftverteilung bewirkt, die zu einer Welligkeit des Blattes bevorzugt in Querrichtung führt. Eine derartige Wellig­ keit des Blattes verursacht Qualitätsmängel der Kopie in Form von fingerartigen Blankstellen auf dem fertigen Kopieblatt.
Die meisten xerographischen Kopiergeräte verwenden einen zen­ trierten Abstapler, d. h., einen Abstapler, der Blätter von der transversalen Mitte des Stapels abtransportiert. Die Verwen­ dung eines auf die Mitte abgestimmten Transportes erfordert eine Mittenausrichtung der zu kopierenden Originale auf dem Tisch. Bei neueren Maschinen, wie beispielsweise dem XEROX 3100 Kompaktkopierer, wird eine Eckenausrichtung für die Originale verwendet, was den Gebrauch einer Blattförderan­ ordnung zur Folge hat, bei der der Stapel gegen eine Seite des Förderers ausgerichtet wird. Bei einer derartigen Vor­ richtung befindet sich der Abstapler für viele Blattgrößen außermittig zum Stapel.
Wie sich herausgestellt hat, besteht, wenn ein Abstapler des in der oben erwähnten Patentschrift beschriebenen Typs für einen außermittigen Transport verwendet wird, die Gefahr, daß das Blatt schief transportiert wird. Diese Schiefstellungs­ tendenz kann weitgehend dadurch beseitigt werden, daß die Blätter während des Transportes an dem Rand genau geführt werden. Die dann noch vorhandene Schieflage kann durch eine Vorwärtswölbung des Blattes an einer geeigneten Ausricht­ schranke ausgeschaltet werden.
Bei einem Abstapler 12 sind gemäß Fig. 1 und 2 eine schwenkbare Ausrichtschranke 80 und Registerrollen 24 vorgesehen, um zuerst dem Blatt zur Beseitigung einer etwaigen Schieflage eine Vorwärtswölbung zu erteilen und dann das Blatt in zeitlicher Abstimmung zu einem geeigneten Bildträger zu transportieren. In dem Antriebssystem 22 ist ein Motor M vorgesehen, der die Registerrollen 24 über einen Kettentrieb 25 dreht, der mit einer Welle 26 unterer Registerrollen 27 verbunden ist. Obere Registerrollen 28 laufen frei auf einer Welle 29 im Kontakt mit den unteren Re­ gisterrollen 27. Eine Anordnung mit einem Nocken 30 und einem Nockenstößel 31 dient zum Schwenken der Ausrichtschranke 80 um die Achse der Welle 23 in eine und aus einer Blattblockie­ rungsstellung im Förderweg des Blattes.
Wie weiter aus Fig. 3 ersichtlich, wird das Blatt nach dem Abstapeln entlang dem Förderweg, der von der oberen und unteren Papierrutsche 70 und 44 gebildet ist, und dann über die untere Papierrutsche weiter vorgeschoben, bis es eine schwenkbare Ausrichtschranke 80 erreicht und berührt. Das Blatt wird nun weiter vorgeschoben, bis eine verhältnismäßig hohe Vorwärtswölbung entstanden ist, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist. Die große Vorwärtswölbung hat ein Verhältnis der Höhe zur Länge zwischen den Begrenzungspunkten von etwa 1 : 4, und vorzugsweise etwa 1 : 6, damit eine restliche Schieflage, die aufgrund des Vorschubs durch den Blattabstap­ ler noch vorhanden sein kann, beseitigt wird. Um zur Besei­ tigung der Schieflage gleichmäßige Wölbungshöhen zu erzielen, muß der Blattförderer reproduzierbar arbeiten. Selbstverständ­ lich ist eine solche Schieflage schlecht für eine Kopierma­ schine, weil sie zu fehlerhaft ausgerichteten Bildern führt und ein Festlaufen von Blättern in den nachgeschalteten Verarbeitungsstationen verursachen kann.
Eines der Probleme bei der Verwendung eines Abstaplers mit Band und Friktionsbremskissen, bei dem das nächste abzu­ stapelnde Blatt in einer reihenbildenden Engstelle übereinan­ dergeschoben werden kann, besteht darin, daß der Vorderrand des Blattes sich nicht an einer definierten Stelle befindet. Wenn man daher eine feste Zeitspanne zur Bildung der Wölbungs­ höhe verwendet, variiert die entstehende Wölbungshöhe in ziemlich weitem Umfang, je nach dem, wo sich der Vorderrand des Blatts in dem Spalt vor dem Förderzyklus befindet. Auch die Feststellung der tatsächlichen Wölbungshöhe ist schwierig, weil die höchste Stelle der Wölbung je nach der Dicke des transportierten Materials und auch nach dem Materialtyp an unterschiedlichen Stellen auf dem Förderweg des Blattes er­ scheinen kann. Etiketten und andere ähnliche Materialien wölben sich an anderen Stellen als ein Papierblatt. Deshalb wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er­ findung vorgeschlagen, gleichmäßige Wölbungshöhen und damit optimale Resultate hinsichtlich der Beseitigung der Schief­ lage dadurch zu erzielen, daß der Vorderrand des Blattes ge­ tastet wird und dann vom Zeitpunkt der Feststellung des Vor­ derrandes an eine bestimmte Zeitspanne für die Ausbildung der Wölbungshöhe vorgesehen wird. Um dies zu erreichen, ist auf dem Förderweg des Blattes ein Schalter 81 angeordnet, der erreicht wird, bevor der Vorderrand des Blattes auf die Aus­ richtschranke 80 trifft. Der dargestellte Schalter liegt nahe an der Ausrichtschranke, doch kann diese Lage variiert werden und der Schalter könnte auch nahe am Abstapler angebracht sein. Der Vorderrand des transportierten Blattes schließt den Schalter 81 und veranlaßt einen Zeitgeber 82, ein Bezugs­ zeitintervall abzuzählen, währenddessen der Abstapler 12 das Blatt weitertransportiert. Nach Ablauf des Bezugszeitinter­ valls wird der Abstapler 12 von der elektrischen Kupplung 50 außer Betrieb gesetzt. In dem dargestellten Beispiel ist der als Fühler für den Vorderrand des Blattes dienende Schal­ ter 81 ein Hebelschalter, es können jedoch auch andere Arten von Detektoren einschließlich Photodetektoren verwendet wer­ den. Ein Hebelschalter hat den Vorteil, daß er nicht durch den Transport transparenter Materialien, beispielsweise Dias, beeinflußt wird. Der Zeitgeber 82 kann von jeder gewünschten Konstruktion sein. Im Rahmen der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Zeitgeber in das Steuersystem der Maschine als elektronischen Zeitgeber einzubauen.
Fig. 4 stellt ein Flußdiagramm für ein Steuersystem ein­ schließlich einer Steuerung für die Wölbungshöhe mit elek­ tronischer Zeitgebung dar. Fig. 4 veranschaulicht einen Lösungsweg, der beispielsweise für eine Kopiermaschine Xerox "3100" verwendbar ist. Diese Maschine benutzt ein optisches Abtastsystem zum Formen eines Bildes eines auf einem trans­ parenten Tisch liegenden Originals. Das geformte optische Bild wird dann auf eine xerographische Trommel projiziert.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, werden nach Betätigung eines Kopierschalters 90 für die Kopiermaschine die Maschinensteue­ rung 91 und ein optischer Sensor 92 in Gang gesetzt, die Bereitschaftssignale für die Optik bzw. die Maschine zu einer logischen Abtaststeuerung 93 schicken. Dadurch wird die Abtaststeuerung 93 wirksam, die ihrerseits die Kupplung 50 veranlaßt, den Antrieb 22 mit dem Abstapler 12 zu kuppeln, und außerdem noch ein Abtastsolenoid 95 wirksam macht, das ein optisches System 96 veranlaßt, die Abtastung auf einem vorgeschriebenen Weg vorzunehmen; schließlich wird auch noch die Ausrichtschranke 80 veranlaßt, ein Kopieblatt mit dem auf die Trommel projizierten Bild auszurichten. Das Beauf­ schlagen der Kupplung 50 bewirkt, daß der Abstapler 12 ein Blatt transportiert, das seinerseits den als Fühler wirken­ den Schalter 81 betätigt. Durch die Betätigung des Schalters 81 wird ein erstes Signal A zu einem elektronischen Zeit­ geber 104 geschickt und außerdem ein fakultatives Signal zu einer logischen Schaltung 101 für die Feststellung einer Stockung der Maschine.
Ein Hauptzähler 102, der die Taktgebung der Maschinenlogik steuert, ist mit einer logischen Verzögerungsschaltung 103 verbunden, um ein Verzögerungssignal an ein Freigabeglied 100 für das elektronische Wölbungssteuerungssystem zu geben, damit das Freigabeglied 100 gehindert wird, das Freigabe­ signal B an den Zeitgeber 104 zu geben, bevor der Schalter 81 nicht von dem vorangegangenen Blatt verlassen worden ist. Diese zeitliche Verzögerung ist auf eine Zeitspanne einge­ stellt, die lang genug ist, daß das vorherige Blatt den Schalter 81 freigeben kann, bevor der Zeitgeber ermächtigt wird, und andererseits kurz genug, daß das neu transportierte Blatt den Schalter nicht erreichen kann, bevor die Verzöge­ rungsspanne abgelaufen ist. Nach dieser zeitlichen Verzögerung wird das Ermächtigungssignal B für das Wölbungssteuersystem erzeugt und wenn zugleich der Registerschalter 81 das Signal A erhält, wird der elektronische Zeitgeber 104 betätigt, um ein Bezugszeitintervall zu zählen, währenddessen der Abstap­ ler 12 das Blatt weitertransportiert, so daß es sich gegen die Ausrichtschranke 80 aufwölbt. Nach Ablauf der Bezugs­ zeitspanne liefert der Zeitgeber 104 ein Abschaltsignal C an die Verzögerungskupplung 50, wodurch der Antrieb 22 von dem Abstapler 12 abgekuppelt wird.
Nachdem eine Kopie angefertigt ist, wird der Hauptzähler 102 von einem geeignet zeitgesteuerten Signal G der Maschinen­ steuerung 91 auf Null zurückgestellt. Der Hauptzähler 102 erzeugt bei einer passenden Zählung ein Signal E, das zum Rückstellen des Freigabegliedes 100 des Wölbungssystems dient.
Wahlweise kann auch der Hauptzähler 102 die logische Schal­ tung 101 für eine Maschinenstockung mit einem Signal belie­ fern, um sie zu ermächtigen, den Schalter 81 während einer geeigneten Zeitspanne zu befragen, wenn ein Blatt an dem Schalter vorhanden sein müßte, um sich zu versichern, daß ein Blattransport stattgefunden hat. Sollte die logische Schaltung 101 kein Signal des Schalters 81 für den ordnungs­ gemäßen Papiertransport empfangen, dann erzeugt sie ein Si­ gnal für eine Abschaltlogik 105, die die Maschine abschaltet. Die logischen Schaltungen für die Stockung der Maschine und zum Abschalten der Maschine können von üblicher Konstruktion sein. Beispielsweise ist eine Form einer Steuerlogik für die Feststellung einer Stockung der Maschine und zum Abschalten der Maschine in der US-PS 38 13 157 beschrieben.
In Fig. 5 sind die Elemente eines elektronischen Zeitgebungs- und Wölbungssteuerungssystems 110 der Fig. 4 gemäß einem be­ vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen dargestellt.
Der Schalter 81, der als Fühler dient, ist in dem dargestell­ ten Beispiel ein einpoliger Umschalter. Komplementäre Aus­ gangssignale des Fühlerschalters erscheinen an Klemmen 111 und 112, die die Eingänge einer Störschutzschaltung 113 dar­ stellen, welche Widerstände und Kondensatoren in üblicher An­ ordnung, wie gezeigt, umfaßt.
Ein elektronischer Schalter bzw. eine Sperre (D-Latch) 114 oder eine Flip-Flop-Schaltung ist in die Störschutzschaltung eingebaut. Die Setz- und Rücksetzklemmen des Latch 114 sind mit der Logikspeisespannung über gesonderte Widerstände R ver­ bunden. Je nach der Stellung des Schalters 81 befindet sich also die eine Eingangsklemme des Latch auf einem hohen Logik­ pegel und die andere auf einem niedrigen Logikpegel. Durch Erden der einen Klemme 111 oder 112 beim Schließen des Schalters wird ein Signal mit niedrigem Pegel (Null-Signal) erzeugt. In dem dargestellten Beispiel ist der Schalter 81 nicht von einem transportierten Blatt betätigt worden und daher ist er mit der Klemme 112 verbunden, die ein Nullsignal an der Rück­ stellklemme D des Latch 114 und ein Signal mit hohem Pegel (Eins-Signal) an der Setzklemme S vorsieht. In diesem Zustand liegt am Ausgang desLatch 114 ein Null-Signal. Wenn ein Blatt von dem Schalter 81 getastet wird, wird die Klemme 111 geerdet, wodurch die Setzklemme des Latch 114 auf Null und damit der Ausgang des Latch auf Eins geht. Das Ausgangssignal des Latch 114 wird an einen Eingang eines NAND-Gatters 115 angelegt. Der andere Eingang des Gatters 115 ist mit einer 50 Hz-Leitung verbunden. Dieses NAND-Gatter hat die Funktion, einen 60 Hz- Taktimpulszug in einen binären Ringzähler 116 einzutasten.
Ein Hauptzähler und Decodierer 117, der die Glieder 102 und 103 der Fig. 4 umfaßt, dient dazu, einen Flip-Flop vom D-Latch­ typ zu setzen und rückzusetzen, der das Freigabeglied 100 für das Wölbungssystem darstellt. Wie oben beschrieben, wird das Setzsignal für das Freigabeglied 100 nach einer bestimm­ ten zeitlichen Verzögerung decodiert. Das Rücksetzsignal wird erzeugt, wenn der Hauptzähler und Decodierer 117 eine gewünschte Zahl feststellt, die einer zum Rücksetzen des Freigabegliedes beabsichtigten Zeitspanne entspricht. Der Ausgang des D-Latch 100 ist Eins, wenn es gesetzt ist und Null, wenn es rückgesetzt ist. Der Ausgang wird an einen Eingang eines NAND-Gatters 118 angelegt. Einen zweiten Ein­ gang empfängt das NAND-Gatter 118 an einer Klemme 119 von der Maschinensteuerung 91 der Fig. 4; dieser Eingang stellt ein Anlaufsperrsignal dar, das Null ist, wenn die Maschine aus ihrem Ruhrzustand in den Bereitschaftszustand übergeht, und das Eins ist, wenn die Maschine den Bereitschaftszustand erreicht hat. Ein dritter Eingang zum NAND-Gatter 118, der von der Maschinensteuerung an eine Klemme 120 angelegt wird, stellt ein Abschaltsperrsignal dar, das Null ist, wenn die Maschine aus dem Bereitschaftszustand in den Ruhezustand über­ geht, und das Eins ist, wenn die Maschine sich im Bereit­ schaftszustand befindet. Wenn an jedem Eingang des NAND- Gatters 118 ein Eins-Signal vorhanden ist, wird ein Null-Signal erzeugt, das den Ringzähler 116 in Gang setzt. Der Zähler 116 zählt dann die Taktimpulse, die ihm von dem NAND-Gatter 115 unter den vorstehend beschriebenen Bedingun­ gen zugeführt werden.
Nach Wunsch braucht der Maschinenzustand nicht in Betracht gezogen zu werden und es kann eine geeignete Inverterschal­ tung üblicher Bauart verwendet werden anstelle des NAND- Gatters 118, um den Ausgang des Freigabegliedes 100 von Eins auf Null zu ändern, um den Zähler in Gang zu setzen.
Von dem binären Ringzähler 116 werden vier Ausgänge, die den gewünschten binären Zahlen entsprechen, durch vier Schalter 121-124 an entsprechende Eingänge eines NAND-Gatter-Decodierers 125 angelegt. In jeder Eingangsleitung sind zwischen dem be­ treffenden Schalter und dem Decodierer 125 Widerstände 126 angeordnet, um Eins-Signale an einem gegebenen Eingang vorzu­ sehen, wenn der Schalter in der betreffenden Leitung offen ist.
Durch Öffnen oder Schließen der Schalter 121-124 kann man jede gewünschte Zahl innerhalb des Bereiches des Zählers decodieren, um ein Ausgangssignal vom Decodierer 125 vorzu­ sehen, das das Ende der Bezugszeitspanne anzeigt. Durch die Verwendung von Leitungsschaltern entsprechend der Darstellung ist es möglich, das Bezugszeitintervall des Zeitgebers 104 nach Wunsch einzustellen. Für den gezeigten Zähler können Zeitintervalle von null bis fünfzehn decodiert werden, was Zeitspannen von null bis 0,25 Sekunden entspricht. Um bei­ spielsweise die Zahl 8 zu decodieren, wäre der Schalter 124 zu schließen und die anderen offen zu lassen, während für eine Zahl 15 alle Schalter 121 bis 124 geschlossen wären.
Das Ausgangssignal vom NAND-Gatter-Decodierer 125, das das Signal für das Ende der Bezugszeitspanne darstellt, wird an den Eingang einer Flip-Flop-Schaltung vom D-Latch-Typ 126 angelegt. Das D-Latch 126 wird von einem Signal F rückge­ setzt, das es an einer Klemme 128 von dem Abtaststeuerglied 93 empfängt, das in Fig. 4 dargestellt ist. Der Ausgang des D-Latch 126 wird an eine geeignete Sperrschaltung 127 ange­ legt, die von üblicher Bauart sein kann, beispielsweise ein siliziumgesteuerter Gleichrichter. Der Ausgang der Sperr­ schaltung hat die Funktion, die Verzögerungskupplung einzu­ legen oder auszukuppeln. Beim Rücksetzen des D-Latch 126 wird die Sperrschaltung veranlaßt, die Verzögerungskupplung 50 wirksam zu machen, wogegen beim Setzen des D-Latch die Kupplung ausgerückt wird.
Fig. 6 zeigt ein typisches Zeitdiagramm für das erfindungs­ gemäße Steuersystem 110 für die Wölbungshöhe. Bei Betätigung des Kopierschalters 90 für die Kopiermaschine zum Zeitpunkt t 0 wird die Verzögerungskupplung ermächtigt, den Blattrans­ port einzuleiten. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne t 1-t 0 während des Blattransportintervalls wird das Freigabeglied 100 für das Wölbungssystem zum Zeitpunkt t 1 wirksam gemacht. Der den Vorderrand fühlende Schalter 81 wird dann zum Zeit­ punkt t 2 betätigt, um den Zeitgeber 104 in Gang zu setzen, und nach Ablauf der Bezugszeitspanne t 3-t 2 macht der Zeit­ geber zum Zeitpunkt t 3 die Verzögerungskupplung unwirksam. Zum Zeitpunkt t 4 wird das Freigabeglied 100 von dem Haupt­ zähler 117 rückgesetzt. Zum Zeitpunkt t 5 verläßt das Blatt den Schalter 81. Wenn zum Zeitpunkt t 0′ eine zweite Kopie eingeleitet wird, wiederholt sich der oben beschriebenen Ab­ laufzyklus.
Nachdem auf diese Weise in dem Blatt eine Vorwärtswölbung gegen die Ausrichtschranke 80 geformt worden ist, ist es notwendig, das Blatt zu dem Spalt der Registerrollen 24 zu transportieren und dann zu einem Bildträger I. Da in dem Blatt eine verhältnismäßig hohe Wölbung ausgebildet worden ist, hat es sich als notwendig und wünschenswert erwiesen, das Abflachen der Wölbung während des Transportes des Blattes durch die Registerrollen zu unterstützen, damit man einen ordnungsgemäßen Blattransport ohne die Gefahr einer Stockung erhält.
Wie in den Fig. 3 und 7A gezeigt, liegt der Vorderrand des Blattes P zu dem Zeitpunkt, wenn das Blatt gegen die Ausricht­ schranke 80 stößt, auf den unteren Registerrollen 27 auf. Der Durchmesser der unteren Registerrollen ist größer als derjenige der oberen Registerrollen 28. Die Schranke 80 liegt in ihrer Sperrstellung knapp stromaufwärts vom Spalt der Rollen 24 und nahe genug an dem Spalt, so daß der Vor­ derrand des Blattes beim Kontakt mit der Schranke auf den unteren Registerrollen aufliegen kann. Da die Rollen 24 kon­ tinuierlich gedreht werden, bewirkt diese Anordnung, daß an dem Vorderrand des Blattes eine zusätzliche Kraft angelegt wird, die das Blatt mit der Schranke 80 in Kontakt hält, wenn die Schranke den Vorderrand in den Spalt der Rollen 24 schwenkt. Ferner unterstützt diese Registerrollenhilfe auch noch den Blattransport nach dem Ausrichtzyklus, da das Blatt bereits während des Ausrichtzyklus von den unteren Rollen 27 er­ faßt worden ist.
Die Ausrichtschranke 80, wie sie in den Fig. 3, 7A und 7B gezeigt ist, dient auch noch als eine obere Papierrutsche für die Registerrollen 24. Sie erstreckt sich praktisch über die ganze Breite des Blattes. Die Teile der Schranke 80, die den Vor­ derrand des Blattes während der Ausrichtung erfassen, sind Nasen 130, während die übrigen plattenartigen Teile 131 der Schranke die Papierrutsche bilden. Wie schon erwähnt, tragen die unteren Registerrollen dazu bei, den Kontakt zwischen dem Vorderrand des Blattes und den Nasen 130 aufrechtzuer­ halten. Die stromabwärtige Seite der Wölbung, die in dem Blatt geformt ist, kommt mit dem Rutschenteil 131 der Aus­ richtschranke 80 in Kontakt. Bei dem gezeigten Ausführungs­ beispiel bilden der Rutschenteil 131 und den Nasenteil 130 ein einziges Stück. Da der Rutschenteil 131 schwenkt, während das Blatt P in den Spalt der Registerrollen 24 einläuft, wird die Einführung des Blattes in die Registerrollen unterstützt, so daß die Gefahr einer Stockung des Transportes reduziert wird. Wenn der Rutschenteil 131 stationär bliebe und nur die Nasen 130 schwenken würden, dann wäre eine höhere Gefahr für ein Verklemmen des Papiers gegeben. Dadurch, daß sowohl der obere Rutschenteil 131 als auch die Nasen 130 schwen­ ken, ist die Gefahr einer Stockung wesentlich vermindert. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Rutschenteil, der die Wölbung erfaßt, sich praktisch in der gleichen Richtung bewegt wie das Blatt, wodurch jede Tendenz des Blattes, gegen die Rutsche festzulaufen, reduziert wird.

Claims (15)

1. Verfahren zum Transportieren von Blättern, bei dem das Blatt zum Ausbilden einer Wölbung in dem Blatt gegen eine Sperre befördert wird und bei dem das Ausbilden der Blatt­ wölbung gesteuert beendet wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Blatt während der Ausbildung der Wölbung in freier Anlage an der Sperre gehalten wird, daß die vorauslaufende Kante des Blattes getastet wird und daß die Förderung des Blattes nach einer vorbestimmten Zeit ab der Tastung beendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abmessung der Bezugszeitspanne für ein zweites vorgeschobenes Blatt gesperrt wird, solange das erste Blatt noch getastet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit Förderelementen, die das Blatt zum Ausbilden einer Wölbung in dem Blatt gegen eine Sperre transportieren, und einer auf die Wahrnehmung des Blattes durch einen Fühler ansprechenden Einrichtung, durch die das Ausbilden der Blattwölbung gesteuert beendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre eine Anschlagfläche (Nasen 130) aufweist, an der das Blatt (P) mit seiner Vorderkante zur Anlage kommt, und daß die auf den Fühler (81) ansprechende Einrichtung als Zeitgeber (82) ausgebildet ist, der die Förderelemente (12) nach Ablauf einer Bezugszeitspanne ab der Wahrnehmung eines Randes des Blattes (P) durch den Fühler (81) stillsetzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Inhibit-Schaltung (100), die den Zeitgeber (82) daran hindert, das Bezugszeitintervall für ein zweites transportiertes Blatt abzumessen, bevor das erste Blatt den Fühler (81) verlassen hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekenn­ zeichnet durch einen Detektor (101) zum Feststellen einer Stockung in der Vorrichtung, der mit dem Fühler (81) gekuppelt ist, um das Vorhandensein oder Fehlen eines Blat­ tes an dem Fühler festzustellen.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (82) einen digitalen Taktgeber umfaßt zum Zählen der Be­ zugszeitspanne.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der digitale Taktgeber einen binären Zähler (116) und eine logische Schaltung (100) aufweist, die mit dem Fühler (81) gekuppelt ist, um den Zähler beim Wahrnehmen des Blattrandes durch den Fühler in Gang zu setzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zu dem Zeitgeber auch noch ein logi­ sches Decodierglied (125) zum Decodieren des Zählers bei einer Sollzahl, die der Bezugszeitspanne entspricht, gehört und daß eine Einrichtung (50) an das Decodierglied (125) angeschlossen ist, die zum Stillsetzen der Förderelemente (17) dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Inhibit-Schaltung eine logische Schaltung (100) zum An- und Abschalten des binären Zählers (116) ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (104) einstellbar ist, um die Bezugszeitspanne verändern zu können.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Ausgänge des Zählers (116) an zugeordnete Eingänge des Decodiergliedes (125) über ent­ sprechende Signalleitungen angelegt sind und daß wenigstens zwischen einem der Ausgänge des Zählers (116) und der Ein­ gänge des Decodiergliedes (125) ein Schalter (121-124) vor­ gesehen ist zum Öffnen oder Schließen der Signalleitung, wo­ bei die zu decodierende Zahl durch Öffnen bzw. Schließen des bzw. der Schalter einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in jeder Signalleitung zwischen den betreffenden Ausgängen des Zählers und Eingängen des Decodiergliedes ein Schalter (121-124) liegt.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (81) von einem Schalter mit Schalthebel gebildet ist, der den Vorderrand des vorgeschobenen Blattes fühlt.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre ein schwenkbar gehaltertes Anschlagelement (80) und eine Steuerung (30, 31) umfaßt, die das Anschlagelement nach Ausbildung der Wölbung aus der das Blatt blockierenden Stellung wegschwenkt.
15. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14 in einer elektrostatographischen Kopiermaschine.
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