DE2538302C3 - Schwimmbecken mit einem auf und ab beweglichen Körper zur Wellenerzeugung - Google Patents
Schwimmbecken mit einem auf und ab beweglichen Körper zur WellenerzeugungInfo
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- E04H4/0006—Devices for producing waves in swimming pools
Description
gelöst, daß der im Bereich des Beckenbodens auf und ab bewegliche Körper aus einer schwenkbar gelagerten
großflächigen Klappe besteht.
Es ist zwar bekannt (»Buchtal-Mitteilungen«, Heft 27, S. 3 und 5), einen schwenkbar gelagerten Hubboden in
einem Wellenbad zu verwenden, jedoch dient dieser Hubboden — in angehobener Stellung — nur als
Auflauffläche für die Wellen, die von einer im Bereich des Beckenumganges auf der dem Hubboden gegenüberliegenden
Seite angeordnete Wellenmaschine erzeugt wer/ien.
Im Gegensatz zu den bekannten mechanischen Wellenerzeugungsanlagen wird mit der Erfindung in
vorteilhafter Weise erreicht, daß die erforderliche Wasserverdrängung durch Bewegen der großflächigen
Klappe über einen verhältnismäßig kleinen Weg erzielbar ist, so daß der konstruktive Aufwand gering
gehalten und die Unfallsicherheit wesentlich verbessert werden können. Dadurch sowie durch den großen
Kopplungsfaktor zwischen Klappe und Wasser ergibt sich eine besonders günstige Energieausnutzung und
damit ein hoher Wirkungsgrad.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Klappe einen Teil der Oberfläche des
Bodens des Schwimmbeckens bilden und in einer Vertiefung gelagert sein, in der eine die Klappenbewegung
erzeugende Hubeinrichtung angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine Vereinfachung hinsichtlich der
konstruktiven Ausbildung des Beckenbodens, der nur noch im übrigen Teil der Beckenbodenfläche wie üblich
fertiggestellt zu werden braucht, und es wird in besonders zweckmäßiger Weise sichergestellt, daß die
großflächige Klappe nur über einen sehr kleinen Weg angehoben und gesenkt zu werden braucht.
Vorzugsweise kann die Klappe mehrteilig ausgebildet J5
sein, wobei jede Teilklappe für sich bewegbar sein kann. Die Klappe oder gegebenenfalls die Teilklappen
können aus Beton bestehen. Als Hubeinrichtung kann das Schwimmbecken einen oder mehrere Hydraulikzylinder
aufweisen.
Durch die Anwendung dieser bevorzugten Maßnahmen, für sich genommen oder in Kombination, ergibt
sich eine optimale Integration einer kostengünstig herzustellenden und zu betreibenden Wellenerzeugungsanlage
in den Beckenboden ohne Gefahr für die Badegäste, da man bei geeigneter Steuerung mit einem
maximalen Hub von etwa JO cm am Ende der Klappe oder der Teilklappe auskommt. Damit sind nur relativ
kleine Hydraulikzylinder für die Auf- und Abbewegung der Klappe oder der Teilklappen erforderlich. Es ist eine
sehr flexible Wellenerzeugung möglich, und man kann beispielsweise Frequenz und Amplitude beliebig regeln,
indem man in entsprechender Weise den Bewegungsablauf der Hydraulikzylinder steuert. Die Anordnung
von Teilklappen ermöglicht ein besonders lebhaftes Wellenbild. Man kann zu diesem Zweck vorteilhaft die
Teilklappen oder die sie bewegenden Hydraulikzylinder mit einer gemeinsamen Steueranlage verbinden. Die
Erstellungskosten liegen irn Verhältnis zu den bekannten
Anlagen sehr niedrig, wobei man obendrein, durch die vorerwähnte Verwendung von Beton als Material
für die Klappe oder die Teilklappen, den Kostenaufwand auf einem Minimum halten kann.
Es sind Schwimmbecken mit unterhalb deren Becken liegenden Speichern für das Schwimmbeckenwasser
bekannt (»Bauwelt«, 62, Jahrgang, 1971, S. 988 und 989), die zur zeitweiligen Aufnahme der großen Wassermenge
dienen, die vor Beginn des vorgesehenen Wellenbetriebs aus dem Becken abzuführen und vor Beginn des
Schwimmbetriebs dem Becken wieder zuzuführen ist Bei solchen Schwimmbecken kann in vorteilhafter
Ausbildung der Erfindung der Speicher unterhalb der Vertiefung vorgesehen sein. Damit läßt sich die
Erfindung also auch in bequemer Weise an modernen Schwimmbecken verwirklichen, bei denen zur Vermeidung
des sogenannten Trogeffektes ein hochliegender Wasserspiegel im wesentlichen in der Höhe des
Beckenumganges bei normalen Badebetrieb vorzusehen ist, bei denen man aber den Wasserpegel für den
Wellenbetrieb um mindestens 60 cm absenken muß, weil es sonst infolge der Wellenamplitude zu Überflutungen
käme. Eine solche Wasserspiegelabsenkung ist mit Hilfe dieser Ausbildungsform der Erfindung ohne Gefährdung
der Badegäste in kürzester Zeit von etwa 2 bis 3 Minuten durchzuführen. Dabei bietet nämlich der
Raum unterhalb der Klappe in baulich-konstruktiver Hinsicht eine besonders günstige Möglichkeit für die
Anordnung des Speichers, weil ein weiterer Bodenaushub in der Vertikalen wirtsch?ftlicher und einfacher zu
bewerkstelligen ist als etwa eine Ausweitung der Beckenanlage in der Breite oder Länge, also im Bereich
des Beckenumganges, und man so einen Speicher mit ausreichend großem Durchtnttsquerschnitt erhält, wodurch
die Gefährdung der Badegäste infolge zu hoher Strömungsgeschwindigkeiten praktisch ausgeschaltet
ist.
Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung können die Klappe oder gegebenenfalls die Teilklappen
entlang mindestens eines ihrer Ränder ein Gitter tragen, über das eine Verbindung zwischen dem über der
Klappe oder den Teilklappen befindlichen Beckenraum und der Vertiefung besteht. Dadurch wird einerseits die
Unfaligefahr, die durch die Bewegung der Klappe in deren Randbereich entstehen konnte, wesentlich gemindert,
aber man kann auf diese Weise zugleich eine sehr große Querschnittsfläche für den Wasseraustritt bzw.
Zutritt zur Verfügung stellen, so daß die Strömungsgeschwindigkeiten niedrig bleiben und die Sogwirkung
noch weiter verringert wud. Zugleich erhält man durch
Abstimmung der Gitterfläche auf Frequenz und Größe der Klappe die vorteilhafte Möglichkeit, einen Resonanzeffekt
ähnlich wie beim elektrischen Schwingkreis entstehen zu lassen und hierdurch mit einem Minimum
an Energie ein Maximum an Wellenhöhe zu erzielen.
Um günstige Strömungsverhältnisse zu erhalten und Wirbelbildungen zu vermeiden, können nach einer
anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die Durchtrittsquerschnitte für das Wasser strömungsgünstig
ausgebildet sein, vorzugsweise dadurch, daß am freien Ende der Klappe der Rand abgerundet oder
abgeschrägt ausgebildet und überdies, bei Vorhandensein der Vertiefung, der Übergang von der Beckenwand
in die Vertiefung bzw. deren Boden als Hohlkehle vorgesehen ist. Vor allen Dingen sollen winklige oder
kantige Eckenausbildungen vermieden und gleichmäßig sich erstreckende oder verjüngende Querschnitte
vorgesehen werden.
Es ist auch möglich, die Klappe oder die Teilklappen nicht allein zur Wellenerzeugung, sondern zugleich auch
noch als Hubbodeneinrichtung einzusetzen. Zu diesem Zweck können die Klappe oder gegebenenfalls die
Teilklappen im Ganzen vertikal anhebbar ausgebildet sei.:. Das setzt aber selbstverständlich eine geeignete
Dimensionierung dieses Teiles voraus, den man dann als zusätzlichen Nichtschwimmerbereich einsetzen kann.
Obwohl der Einsatz der erfindungsgemäß zur
Wellenerzeugung angeordneten Klappe nicht auf eine bestimmte Schwimmbeckenform beschränkt ist, ergeben
sich besondere Vorteile in der Anwendung dann, wenn das Becken im Grundriß rechteckförmig ist und
die Klappe oder gegebenenfalls die Teilklappen in einem Endbereich des Beckens vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil eines Wellen-Schwimmbeckens
und
Fig.2 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Teilbereich.
Im Endbereich des im Grundriß rechteckförmigen Schwimmbeckens 1 ist in dessen Boden 11 eine
Wellenerzeugungsanlage 2 vorgesehen, die eine in zwei Teilklappen 211, 212 unterteilte Klappe 21 aufweist.
Diese Teilklappen 211, 212 sind in einer Vertiefung 13 des Schwimmbeckens 1 einseitig schwenkbar gelagert,
und zwar um Schwenklagei 20. Das Heben und Senken erfolgt über eine Hubeinrichtung 22, bestehend aus je
einem unter jeder der beiden Teilklappen 211, 212 angeordneten Hydraulikzylinder, die über eine Steuerleitung
221 mit einer gemeinsamen Steueranlage 222 außerhalb des Schwimmbeckens 1 verbunden sind.
Am freien Ende der Klappe 21 befindet sich ein Gitter 24, das zusammen mit der Klappe 21 auf und ab bewegt
wird und durch das eine Verbindung zwischen dem über der Klappe 21 liegenden Beckenraum und der
Vertiefung 31 besteht. Die Klappe 211 und das Gitter 24 befinden sich in Ruhelage in der Ebene des Schwimmbeckenbodens
11. Da zwischen diesen und der Klappe 21 ein gewisser Zwischenraum bestehen muß, um ein
Freigehen der Klappe 21 beim Heben zu gewährleisten,
ist zur Vermeidung von Unfällen od. dgl. eine Abdekkung 25 vorgesehen. Das Gitter 24, das gegebenenfalls
mit einem elastischen Randstreifen versehen ist, läuft eng an der benachbarten Beckenwand 10 entlang.
Die unterhalb der Klappe 21 und des Gitters 24 vorhandene Verliefung 13 ist genügend groß, um zum
einen die Hubeinrichtung 22 aufnehmen und zum anderen eine gewisse Drossel- und Speicherwirkung bei
Bewegung der Klappe 21 samt dem Gitter 24 ausüben zu können. Unter der Vertiefung 13 ist ein zusätzlicher
Speicher 14 vorgesehen, der über eine Ventileinrichtung 15 mit der Vertiefung 13 und damit dem Schwimmbekken
1 in Verbindung steht, so daß aus dem Schwimmbecken 1 Wasser in den Speicher 14 gelangen
oder aus diesem in das Schwimmbecken 1 zurückgelei-IeI
werden kann. Die Funktion des Speichers 14 ist, vor Betätigung der Wellenerzeugungsanlage 2 den Wasserspiegel
im Schwimmbecken 1 von einem Normalpegel I, der sich annähernd in der Höhe des Beckenumganges
befindet, möglichst schnell auf einen Wellenpegel II abzusenken. Die Differenz zwischen den Pegeln i und ii
wird in der Praxis etwa 60 cm betragen und entspricht damit ungefähr der halben Wellenamplitude, die 50 bis
55 cm ausmacht. Um möglichst günstige Strömungsverhältnisse zu erzielen und Wirbelbildungen zu vermeiden,
ist der Rand 213 der Klappe 21 abgerundet ausgebildet, während der Übergang von der Beckenwand 10 in die
Vertiefung 13 bzw. deren Boden als Hohlkehle 131 vorgesehen ist.
Der Hub der Klappe 21 beträgt bei einer beispielsweise angenommenen Länge derselben von etwa 9 m am
Klappenrand 213 ca. 30 cm, um eine Wellenamplitude der üblichen Höhe von etwa 1 m zu erzielen. Durch
entsprechende Steuerung der Hydraulikzylinder 22 von der Steueranlage 222 aus kann man das Wellenbild
ständig variieren, indem man Hubhöhe und -frequenz der Klappe 21 oder der Teilklappen 211, 212 verändert,
wobei es auch möglich ist, den Bewegungsablauf nach einem vorgegebenen Programm zu steuern. Bei den
angegebenen Abmessungen wird die Höhe der Vertiefung 13 unterhalb der Klappe 21 nicht wesentlich mehr
als 50 cm zu betragen brauchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Schwimmbecken, in dem ein im Bereich des Beckenbodens auf und ab beweglicher Körper zur
mechanischen Erzeugung von Wellen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper aus einer schwenkbar gelagerten großflächigen Klappe (21) besteht
2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21) einen Teil der
Oberfläche des Bodens (11) des Schwimmbeckens (1) bildet und in einer Vertiefung (13) gelagert ist, in der
eine die Klappenbewegung erzeugende Hubeinrichtung (22) angeordnet ist.
3. Schwimmbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21)
mehrteilig ausgebildet ist.
4. Schwimmbecken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilklappe (211, 212) für
sich bewegbar ist.
5. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21)
oder gegebenenfalls die Teilklappen (211, 212) aus Beton bestehen.
6. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung
(22) einen oder mehrere Hydraulikzylinder aufweist.
7. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilklappen
(211, 212) oder gegebenenfalls die sie bewegenden Hydraulikzylinder (22) mit einer gemeinsamen
Steueranlage (222) verbunden sind.
8. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 2 bis 7 mit einem unterhalb des Beckens liegenden
Speicher für Schwimmbeckenwasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (14) unterhalb der
Vertiefung (13) vorgesehen ist.
9. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21)
oder gegebenenfalls die Teilklappen (211, 212) entlang mindestens eines ihrer Ränder ein Gitter
(24) tragen, über das eine Verbindung zwischen dem über der Klappe (21) oder den Teilklappen (211,212)
befindlichen Beckenraum und der Vertiefung (13) besteht.
10. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsquerschnitte
für das Wasser strömungsgünstig ausgebildet sind, vorzugsweise dadurch, daß am
freien Ende der Klappe (21) der Rand (213) abgerundet oder abgeschrägt ausgebildet und
überdies, bei Vorhandensein der Vertiefung (13), der Übergang von der Beckenwand (10) in die
Vertiefung (13) bzw. deren Boden als Hohlkehle (131) vorgesehen ist.
11. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (21) oder gegebenenfalls die Teilklappen (211, 212) im
Ganzen vertikal anhebbar ausgebildet sind.
12. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (1)
im Grundriß rechteckförmig ist und die Klappe (21)
oder gegebenenfalls die Teilklappen (211, 212) in einem Endbereich des Beckens (1) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft ein Schwimmbecken, in dem ein im Bereich des Beckenbodens auf und ab
beweglicher Körper zur mechanischen Erzeugung von Wellen vorgesehen ist
Ein bekanntes Schwimmbecken dieser Art (deutsche Patentschrift 4 88 961>
ist kreisrund ausgebildet, und der auf und ab bewegliche Körper ist ein in einer Vertiefung
in Beckenmitte angeordneter Tauchkörper, so daß der Beckenumgang nicht beeinträchtigt wird. Um jedoch
mit einem solchen Tauchkörper Wellen genügender Höhe erzeugen zu können, deren Energie infolge der
kreisrunden Ausbildung des Beckens ohnehin sehr schnell abnimmt, muß der Kolben einen großen
Hubweg haben. Dadurch entsteht eine erhebliche Unfallgefahr, so daß bei den heutigen Sicherheitsvorschriften
eine Verwirklichung dieser Anlage in Schwimmbädern nicht in Betracht kommt. Außerdem
wäre es technisch schwierig, eine solche Wellenerzeugungsanlage praktisch auszuführen, weil der Tauchkörper
gegen die Beckensohle abgedichtet sein müßte und für die Erzielung eines ausreichenden Hubweges bei
dem relativ klein zu haltenden Querschnitt des Tauchkörpers Führungsprobleme entstehen würden.
Der Aufwand für ein solches Schwimmbecken mit dieser Wellenerzeugungsanlage wäre im übrigen sehr
hoch.
Eine andere mechanische Wellenerzcugungsanlage (deutsche Patentschrift 5 80 022) macht zwar bauliche
Maßnahmen an einem Schwimmbecken überflüssig, weil sie aus einer schwimmenden Vorrichtung mit einem
keilförmigen Schwimmkörper und einem mit diesem verbundenen, zur Wellenerzeugung im Wasser rhythmisch
auf und ab bewegbaren, wassergefüllten Hohlkörper besteht, jedoch verringert diese Vorrichtung
wesentlich die nutzbare Oberfläche des Schwimmbekkens und widerspricht ohnehin den heutigen Sicherheitsbestimmungen,
die unter anderem vorschreiben, daß die Badbenutzer durch bewegbare Teile einer Wellenerzeugungsanlage nicht gefährdet werden dürfen.
Zur Wellenerzeugung dienen häufig andere mechanische Wellenerzeugungssysteme, bsi denen die Wellen
nach dem sogenannten Schwingflügelprinzip erzeugt werden. Dafür ist im jeweiligen Beckenumgang ein
besonderer Raum oder eine Wellenkammer innerhalb des Beckens erforderlich. Es ist hierfür also, seitlich
neben dem Becken, umbauter Raum zusätzlich notwendig. Daraus ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß so
ausgebildete Schwimmbecken keine eindeutigen Wendeflächen aufweisen, wie sie für viele sportliche
Veranstaltungen erforderlich sind, weil mindestens an einer Beckenseite, wo eine Anschlag- oder Wendewand
notwendig wäre, ein Wellenauslaufgitter montiert werden muß. Ferner bereitet der Einbau einer
Wellenkammer technisch Schwierigkeiten, weil die Kopfplatte der Wellenkammer bündig in einer Ebene
mit den übrigen Bereichen des Beckenumganges liegen muß. Außerdem ist, da bei Schwingflügeln der
Kopplungsfaktor zwischen denselben und dem Wasser
bo verhältnismäßig gering ist, ein hoher Energieaufwand
notwendig, um für eine genügende Wellenhöhe zu sorgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, in einem SchwimmLekken
der eingangs genannten Art die Wellenerzeugung
M mit relativ einfachen konstruktiven Mitteln und im
Rahmen eines wirtschaftlichen Betriebs zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
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