DE2537473A1

DE2537473A1 - Vorschubeinrichtung an einem stangenlademagazin

Info

Publication number: DE2537473A1
Application number: DE19752537473
Authority: DE
Inventors: Johannes Ing Grad Werkmeister
Original assignee: Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Current assignee: Fechenbach-Collenberger Maschinenbau 6981 Co GmbH
Priority date: 1975-08-22
Filing date: 1975-08-22
Publication date: 1977-02-24
Also published as: GB1555255A; CH607842A5; US4068546A; FR2321360B1; DE2537473B2; IT1067046B; FR2321360A1; DE2537473C3

Description

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Vt r- - hübt-Inr ichtunq an einem Cl t anqr- .-.I rtdemaqazi η

Lie Erfindung betrifft eine Vorschub». -I r.r i rh t ung an einem Stanqt-nlademagasin mit seitlich beladbarem Führung.': rchr, in der eine Vorschubzange zum Vorrohieren de-.? Material? und zur Reststückentfernung durch die in der Vorschubst ar.gr- drehbar gelagerte Spannzange durch einen von einem Motor angetriebenen" Kettentrieb erfolqt„

Das Vorschieben der Materialstangen an Lademagazinen geschieht allgemein durch eine von einer Kette vorwärtsbewegten Vorschubstange, die am hinteren Ende der Materialstange angreift. Dabei wird z.B_o an Langdrehautcma t(-n während der gesamten Verarbei t ungszei ■. ein Druck auf die Stangen ausgeübt, der bei Stangen mit geringem Durchmesser zum seitlichen Ausbiegen führt. Nicht selten treten dabei auch die Stangen durch den üblicher, seitlichen Schlitz de;. Φ· teil ten F'ührungsrohres aus« Ajßerder-i sind die Spannzangen, die das hintere Ende der Material ε t ange eifasren, zum Zweck f- dti Vorschiebens und des spüteren Rückzuges des in dieser' Spannzange verbleibenden Materialrestes an der Vcrschubstange drehbar gelagert. Bei Drehautomaten und Lademagazinen mit kleinem Durchlaß (z.B. bis 5 mm) kann diese drehbare Lagerung der Spannzange logischerweise in ihren Abmessungen r.ur klein sein, was eine ständige Belastung ausschließt, insbesondere bei Axialdruck.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind folgende Vorrichtungen bekannt:

Bei eir.f-i Vorrichtung gemäß der DT-OS 1 40,?.?7O erfolgt der Vorschub über regelbare mechanische Rutschkupplungen oder Motoren mit kleinem Drehmoment und großem Schlupf, z_oB. Asynchron-Kctorer. Es ist sehr schwierig,

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diese Kupplungen so einzustellen, daß immer ein gleichbleibender Druck ausgeübt wird, da die Reibungswiderstände im Vorschubsystem schwanken. Bei Einsatz von Motoren gemäß dieser bekannten Vorrichtung reicht das Drehmoment derartiger Motoren nicht aus, um z.6, das Reststück aus der Maschine und später aus der Spannzange des Magazins zu entfernen, weshalb mindestens ein weiteres Antriebsmittel eingesetzt werden muß.

Ein Vorschubsystem bei dem statt der Rutschkupplung ein elektronisch geregelter Gleichstrommotor den Vorschubdruck erzeugt, zeigt die schweizer Patentschrift Nr. 551 828. Hier gelten im Prinzip die gleichen, oben geschilderten Nachteile.

Ein Vorschubsystem, bei dem nicht am hinteren Ende der Materialstange geschoben wird, sondern wobei eine über die Materi alstange greifende Spannhülse am vorderen Ende der Materialstange, gleich hinter der Spannzange des Automaten zieht, offenbart die DT-OS 2 362 130» Bei diesem System werden die oben beschriebenen Nachteile verrnieden_o Es ist jedoch relativ aufwändig und störungsanfallig_o

Außerdem muß die in die Spindel des Automaten hineinragende, am Lademagazin drehbar gelagerte Vorschubstange, vom Spindelstock des Automaten, synchron zur Spindeldrehzahl angetrieben werden. Dadurch erfährt der Spindelstock eine zusätzliche Drehmoment-Belastung, die von der Mehrzahl der bekannten Maschinen nicht ohne frühzeitige Lagerschäden und Rückwirkungen auf die Fertigungsgenauigkeit verkraftet werden kann_o Jede Unwucht des hinter der Drehspindel angebrachten Mitnehmers wirkt in dieser Richtung, und eine Unwucht ist unvermeidbare

Aus der DT-AS 1 117 968 ist eine Vorschubeinrichtung bekannt, bei der die Bewegung des Vorschubantriebes des Lademagazins und damit der Vorschubstange von einer Einrichtung am Auto-

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maten bewerkstelligt wircU Diese⁵ Einrichtung ist die am Formdrehautomaten mit Zangenvorschub übl icherv/e-i se vorhandene Anordnung für den Zangenvorschub. Dabei wird wie folgt verfahren.

Die bekannte Stangen-Vorschubeinrichtung hat einen durchgehenden Kettentrieb von der eine Vorschubstange bewegt wird. Diese Vorschubstange hat die Aurgabe, die Materialstange während der Verarbeitung vorzuschieben und nach Aufbraich der Materials tange den unverarbeiteten Materialrest durch Herausziehen nach hinten aas der Maschine zu entfernen. Hierbei ist auf der Welle, die das Umlenkrad für den Kettentrieb bewegt, ein Zahnrad in Verbindung mit einer Freilaufkupplung befestigt.

An der Einrichtung für den Zängenvorschub ist eine Zahnstange befestigt, die mit dem genannten Zahnrad kämmt. Bei der Vorschubbewegung der Vorschubeinrichtung am Automaten wird der Kettentrieb und damit die Vorschubstange des Magazins und damit auch die Materialstange gegen den !Zungenanschlag des Automaten geschoben. Bei der Rückwärtsbewegung der Vorschubeinrichtung tritt der Freilauf in Tätigkeit, wodurch die Vorschubeinrichtung zurückbewegt werden kann, ohne dabei auch den Kettentrieb des Lademagazins ebenfalls rückwärts zu bewegen.

Einrichtung

Der Nachteil dieser / besteht darin, daß bei Rückwärtsbewegungen grundsätzlich der Synchronismus zwischen der Bewegung der Vorschubeinrichtung am Automaten und der Material-Einrichtung

stange aufgehoben ist. Ein Einsatz diesel / an Langdrehautomaten, bei denen - Z₀B₀ bei langen Bohrlöchern - ein Spindelstockrückfall durchaus üblich ist, kommt deshalb nicht in Betrachte

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorschubeinrichtung zu konzipieren, die einerseits den ständigen Axialdruck auf die Materialstange und auf die Lagerung der Spannzange vermeidet

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und die andererseits für die? Dauer der Langdrehbearbei tuncj des Werkstückes die vollständige Synchronisation zwischen Haterialstange und Spindelstock in Bezug auf die Längsbewegung sicherstellt sowohl bei Vorworts- als bei Rückwärtsbewegungen des Spindelstocksο

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zwischen dem beweglichen Spindelstock eines Drehautomaten und der Rückzugsfeder für den Spindelstock angeordnete Zwischenglieder über eine schaltbare kombinierte Bremse und Kupplung die Drehung der Antriebswelle in Abhängigkeit, vcn der Bewegung des Spindelstocks bewirken.

In der Zeichnung ist ein Stangenlademagazin im Prinzip dargestellt, wobei alle nicht für die Erläuterung erforderlichen Elemente fortgelassen wurden» In bekannter Weise wird vorn Motor 6 über die Kupplung 7 die Vorschubkette 5 bewegt und dadurch die in der Spannhülse 3 gespannte Materialstange 13 mittels der über den Mitnehmer 4 an der Kette 5 befestigten Vorschubstange 2 in die Spindel des Drehautomaten eingeschoben. Das aufklappbare Rohr 1 dient zur Führung der Material-5; t ange 13.

Nach Einschalten des Automaten zur Verarbeitung der Materialstange 13 wird der Antriebsmotor 6 über die Kupplung 7 abgeschalteto

Mit dem Automaten wird auch die kombinierte Bremse und Kupplung 10 eingeschaltet, wodurch die Zwischenglieder 11 und 8 mit dem Vorschubtrieb über die Antriebswelle 9 gekoppelt werden. Die kombinierte Bremse und Kupplung 10 wirkt im Ruhezustand als Bremse für die Antriebswelle 9, im eingeschalteten Zustand als Kupplung zwischen Antriebswelle 9 und Zwischenglied 8.

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Dt-r vorschiebende Γ.ρ i ndelr t i">c:k 1? nimmt die.' I'v.'i '.-cYie.nglieder 11 und 8 ut.ci cleiniit auch den K:;i .t en t r i el ^r<, =n
dem die Materiel Ir. ta η ge 13 br-festigt. i:t, mit. D λ bei entsteht keinerlei Druck auf die M<i tt-r i .ιΊ r. tar.qe und auf die Lagerung an der 7er :chub.<i tanqe, dci Spindelstock 12 und
Vorschubtrieb 5 durch entsprechende Auslegung der Übersetzung synchron bewegt werden. Hai der Spindelstock 12
seine Vorwärtsbewegung (ggf. ein5>chl i eßl i ch zwischenzeitlicher Rückfallbewegungen) beendet, w.rd die kombinierte Bremse und Kupplung 10 abgeschaltet und dadurch die VJeI Ie 9 blockiert, wodurch das Zurückschieber, der Materialstange verhindert wird, während der Spindelstock 12 durch die
F'eder 14 zurückgezogen wird. Das Abschalten der kombinierten Bremse und Kupplung 10 erfolgt über den Steuerschalter 17, der von einer Nockenscheibe 15 betätigt wird, die auf der Steuerwelle 16 des Langdrehautomaten angeordnet ist.

Irt der Spindelstock 12 vollständig zurückbewegt worden, löst der Steuerschalter 17 durch Einschalten der kombinierten Bremse und Kupplung 10 die Blockierung der Antriebswelle ^c< und kuppelt die Antriebswelle 9 ain. Der Vorgang wiederholt sich nun bis zum Aufbaich der Materialstange. Der Vorgang der Reststückentfernung erfolgt in bekannter Weise.

709808/0264 _BÄD OR!G!NA'.

Claims

K i e 1 , α e η ? O . 6 . VZP-Pr/do AJ 2768 P A T E N T Λ N .c; P R [j CHE

1. Vorschubeinrichtung an einem 5 tancjenl ademagazin mit seit—

"—'lieh beladbarem Führungsrohr, in der eine Vorschubstange zum Vorschieben des Materials und zur Reststückentfernung durch die in der Vorschubstange drehbar gelagerte Spannzange durch einen von einem Motor angetriebenen Kettentrieb erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen Spindelstock (12) eines Drehautomaten und der Rückzugsfeder (14) für den Spindelstock angeordnete Zwischenglieder (11 und 8) über eine schaltbare kombinierte Bremse und Kupplung (10) die Drehung der Antriebswelle (9) in Abhängigkeit von der Bewegung des Spindelstocks (12) bewirken_o

2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder je eine Zahnstange (11) und ein Zahnrad (8) sind.

3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (11 und 8) je eine Kette und ein Kettenrad sein können_o

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