DE19611412C1 - Stangenzuführvorrichtung - Google Patents
StangenzuführvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19611412C1 DE19611412C1 DE1996111412 DE19611412A DE19611412C1 DE 19611412 C1 DE19611412 C1 DE 19611412C1 DE 1996111412 DE1996111412 DE 1996111412 DE 19611412 A DE19611412 A DE 19611412A DE 19611412 C1 DE19611412 C1 DE 19611412C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- headstock
- feed
- coupling half
- coupling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
- B23B13/02—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock for turning-machines with a single working-spindle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/72—Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
- B23Q1/76—Steadies; Rests
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/06—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of pushers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/14—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines
- B23Q7/141—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with a series disposition of different working devices and with the axial transport for long workpieces of which a plurality of final products are made
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stangenzuführvorrichtung
für einen Drehautomaten mit einem längsbe
weglichen Spindelstock, mit einem abschaltbaren Antrieb
für ein längsbewegliches, fest mit einer Materialstange
verbindbares und mit einem Übertragungsglied gekoppel
tes Schiebeteil, wobei das Übertragungsglied über eine
ausrückbare Kupplung mit dem längsbeweglichen Spindel
stock des Drehautomaten koppelbar ist.
Aus der schweizerischen Patentschrift CH 607 842 ist
eine Vorschubeinrichtung der eingangs genannten Gattung
bekannt. Eine quer zur Vorschubrichtung arbeitende Kupp
lung wirkt über eine endlos Kette mit einer Vorschub
stange zusammen. Der Synchronisationsgrad sowie auch
die Größe des Schlupfes wirkt sich negativ auf das Dreh
ergebnis aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, die aus CH-607842 bekannte Vorschubeinrichtung
zu verbessern, um eine tatsächliche, schlupffreie Syn
chronisation der Längsbewegung zwischen Materialstange
und Spindelstock zu erzielen.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Übertra
gungsglied eine drehend antreibbar und verschiebefest
gelagerte Vorschubspindel aufweist, durch welche das
Schiebeteil längsbeweglich geführt antreibbar ist und
deren spindelstocknahes Ende über die Kupplung, deren
eine Hälfte als Spindelmutter ausgebildet ist, mit dem
Spindelstock koppelbar ist. Die erfindungsgemäße Vor
richtung erweist sich als wesentlich einfacher und
platzsparender als die bekannte Vorschubeinrichtung.
Zweckmäßig ist die Vorschubspindel als Kugelrollspindel
ausgebildet. Mit Vorteil ist die andere Kupplungshälfte
fest an dem Spindelstock befestigt. Dann kann der Spin
delstock mit einer Axialbohrung für das spindelstocksei
tige Ende der Vorschubspindel versehen sein und die
eine Kupplungshälfte auf dem Ende sitzen. Es ist jedoch
auch möglich, auf dem Spindelstock ein Rohrstück fest
aufzusetzen, an dessen freiem Ende die andere
Kupplungshälfte befestigt ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß die eine Kupplungshälfte drehbar und im we
sentlichen verschiebefest auf einer zweckmäßig als Ku
gelrollspindel ausgebildeten Synchrospindel sitzt, die
mit dem Spindelstock fest verbunden ist. Hierbei er
weist es sich weiterhin als zweckmäßig, wenn das spin
delstockseitige Ende der Vorschubspindel eine axiale
Blindbohrung zum Eindringen des freien Endes der
Synchrospindel aufweist, und die andere Kupplungshälfte
an dem spindelstockseitigen freien Ende der Vorschubs
pindel befestigt ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß die andere Kupplungshälfte als Scheibe
drehbeweglich auf dem freien Ende der Synchrospindel
sitzt und mit einem Ketten- oder Riementrieb mit einer
an dem spindelkopfseitigen Ende der Vorschubspindel
befestigten weiteren Scheibe gekoppelt ist. Bei Bedarf
können darüber hinaus die Ganghöhen der Rillen der
Vorschubspindel und der Synchrospindel unterschiedlich
sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der beige
fügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele im
einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Aus
führungsform wesentlicher Teile einer Stangen
zuführvorrichtung;
Fig. 2 einen vergrößerten Axialschnitt durch einen
Teil der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Axialschnitt durch eine
zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; und
Fig. 4 einen vergrößerten Axialschnitt durch eine
dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Auf dem Bett 2 eines nur schematisch dargestellten Dreh
automaten 1 ist dessen Spindelstock 3 in Richtung des
Doppelpfeiles 4 im Zuge der Bearbeitung des stirnseiti
gen Endes einer dem Spindelstock 3 axial zugeführten Ma
terialstange 5 durch den Antrieb des Drehautomaten 1
translatorisch verschiebbar. Es ist notwendig, daß die
Materialstange 5 den Verschiebebewegungen des Spindel
stocks 3 exakt folgt.
Dazu ist an der von der Bearbeitungsseite abgewandten
Rückseite 6 des Spindelstocks 3 eine Synchrospindel 10
unverdrehbar befestigt, die demzufolge den Bewegungen
des Spindelstocks 3 folgt. Wie Fig. 2 zeigt, ist die
Synchrospindel 10 als Kugelrollspindel ausgeführt.
Die mit dem Drehautomaten 1 in nicht dargestellter
Weise gekoppelte Stangenzuführvorrichtung besitzt ein
in axialer Richtung zweigeteiltes und aus einzelnen
Abschnitten zusammengesetztes Führungsrohr, im ganzen
mit 20 bezeichnet, für die Materialstange 5. Das Füh
rungsrohr 20 besitzt ein auf dem Gestell der
Stangenzuführvorrichtung montiertes rinnenförmiges Un
terteil 21 sowie ein nach oben abklappbares oder abheb
bares Oberteil 22, dessen Unterseite in axialer Rich
tung ausgekehlt ist. In geschlossenem Zustand bilden
die Teile 21 und 22 einen geschlossenen, gegebenenfalls
von Öl gefluteten Zuführkanal für die Materialstange 5
zum Spindelstock 3.
Wie aus der erwähnten Schrift bekannt, ist das spin
delstockferne Ende der Materialstange 5 von einer Spann
zange 23 ergriffen, die drehbar am stirnseitigen Ende
einer Vorschubstange 24 befestigt ist. An dem vom Spin
delstock 3 abgewandten Ende der Vorschubstange 24 ist
ein Schiebeteil 25 in Form einer sogenannten Fahne fest
an dieser angebracht, die sich radial durch einen Axial
längsschlitz des Führungsrohrs 20 erstreckt und am frei
en Ende ein auf die durch den Doppelpfeil 4 symbolisier
te Vorschubrichtung axial ausgerichtetes Rohrstück 26
trägt.
Als Übertragungsglied der translatorischen Bewegungen
des Spindelstockes 3 auf das als Fahne ausgebildete
Schiebeteil 25 und die Vorschubstange 24 dient eine Vor
schubspindel 30, die sich parallel zur Synchrospindel
10 in Richtung des Doppelpfeils 4 erstreckt und bei 32
und 34 auf dem Rahmenwerk der Stangenzuführvorrichtung
um ihre Achse drehbar jedoch unverschiebbar gelagert
ist. Mit dem spindelstockfernen Ende 36 der Vorchubspin
del 30 ist über eine nicht dargestellte Kupplung ein
nicht dargestellter Antriebsmotor gekoppelt, der bei
eingerasteter Kupplung die Vorschubspindel 30 in Umdre
hung versetzt. In den Rillen der hier als Ku
gelrollspindel ausgeführten Vorschubspindel 30 läuft
eine in dem Rohrstück 26 derart eingefangene Kugel um,
daß bei Drehung der Vorschubspindel 30 sich das Rohr
stück 26 mit dem als Fahne ausgebildeten Schiebeteil 25
und Vorschubstange 24 in Richtung des Doppelpfeils 4 be
wegen.
Die Kopplung zwischen der Synchrospindel 10 und der Vor
schubspindel 30 an deren spindelnahen Ende 38 umfaßt in
einer ersten Ausführungsform einen Zahnriemen 40, der
einerseits mit einem auf das spindelstockseitige Ende
der Vorschubspindel 30 drehfest aufgesetzten Scheibe 42
in Eingriff steht, und andererseits von einer Zahnrie
menscheibe 46 als zweitem Kupplungsteil einer im ganzen
mit 50 bezeichneten Kupplung antreibbar ist. Die Zahn
riemenscheibe 46 sitzt drehbar auf der Synchrospindel
10, ohne jedoch mit dieser in Eingriff zu stehen. Wie
Fig. 2 zeigt, durchdringt die Synchrospindel 10 die
Zahnriemenscheibe 46.
Die erste Kupplungshälfte 44 der Kupplung 50 hat die
Form einer Mutter insofern, als in inneren Nuten 43, 47
und in der spiraligen Rille 11 der Synchrospindel 10
laufende Kugeln derart eingefangen sind, daß die die
Synchrospindel 10 umfassende, unverschiebbar gehaltene
Mutter bei Verschiebung der Synchrospindel 10 in Rich
tung des Doppelpfeiles 4 aufgrund entsprechender Bewe
gung des Spindelstockes 3 in Umdrehung gemäß Pfeil 52
versetzt wird. Zwischen der ersten Kupplungshälfte 44
und der zweiten als Zahnriemenscheibe 46 ausgebildeten
Kupplungshälfte ist ein Elektromagnet 48 angeordnet, der
bei Aktivierung die beiden Kupplungshälften 44 und 46
reibschlüssig miteinander verbindet, so daß dann die
Zahnriemenscheibe 46 an einer Drehung der ersten Kupp
lungshälfte 44 schlupffrei teilnimmt.
Zur Beschickung des Drehautomaten 1 mit einer Material
stange 5 wird letztere in das aufgeklappte Führungsrohr
20 eingelegt und das drehautomatenferne Ende der Mate
rialstange 5 mit der Spannzange 23 ergriffen. Die Vor
schubstange 24 befindet sich in dieser Situation in der
in Fig. 1 dargestellten voll zurückgezogenen Position.
Danach wird das Führungsrohr 20 geschlossen und der An
trieb für die Vorschubspindel 30 eingeschaltet. Dieser
dreht die Vorschubspindel 30 solange, bis die
Vorschubstange 24 mit Materialstange 5 die erforderli
che Ausgangsposition bezüglich des Spindelstockes 3 er
reicht hat. Wenn im Zuge der Bearbeitung durch den Dre
hautomaten 1 der Vorschubspindelantrieb abgeschaltet
wird, wird der Elektromagnet 48 aktiviert, so daß die
Zahnriemenscheibe 46 mit der ersten Kupplungshälfte 44
drehfest gekoppelt ist. Bewegt sich der Spindelstock 3
bei der Darstellung in Fig. 1 nach rechts, nimmt an die
ser Bewegung die Synchrospindel 10 teil, von der die
erste Kupplungshälfte 44 in eine Drehbewegung versetzt
wird. Die Drehrichtung der Kupplung 50 auf der Synchros
pindel 10 wird durch die Gangrichtung der Rille 11 und
die Drehgeschwindigkeit durch die Ganghöhe der Rille
der Synchrospindel 10 bestimmt. Die Drehung der Kupp
lung 50 wird auf den Zahnriemen 40 übertragen, der die
Scheibe 42 sowie die Vorschubspindel 30 zur gleichsinni
gen Drehung veranlaßt. Mit Drehen der Vorschubspindel
30 wird das als Fahne ausgebildete Schiebeteil 25 mit
Vorschubstange 24 und Materialstange 5 entsprechend
nach rechts innerhalb des Führungskanals 20 vorgescho
ben. Die Vorschubgeschwindigkeit bestimmt sich auch
nach der Ganghöhe der Rillen in der Vorschubspindel 30.
Bei einer Bewegung des Spindelstockes 3 nach links
dreht sich die Kupplung 50 in umgekehrten Drehsinn, der
auf die Vorschubspindel 30 übertragen wird, so daß das
als Fahne ausgebildete Schiebeteil 25 mit Vorschubstan
ge 24 und Materialstange 5 entsprechend nach links ver
schoben werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach
Fig. 3 sitzt auf dem Spindelstock 31 ein Futter 33, in
welches eine Synchrospindel 60 dreh- und verschiebefest
eingesetzt ist. Auf dem spindelstockfernen Ende der Syn
chrospindel 60 sitzt unverschiebbar jedoch drehbar eine
erste Kupplungshälfte 64, die über einen Elektromagne
ten 68 mit einer zweiten Kupplungshälfte 66 bei dessen
Aktivierung reibschlüssig kuppelbar ist. Die zweite Kup
plungshälfte 66 ist drehfest an dem spindelstocknahen
Ende 73 einer Vorschubspindel 70 befestigt, welches
eine axiale Blindbohrung 72 aufweist. Die lichte Weite
der Blindbohrung 72 ist größer als der Außendurchmesser
der Synchrospindel 60, so daß letztere in die Blindboh
rung 72, die Kupplungshälften 64, 66 durchdringend, ein
taucht. Wie dargestellt sind Synchrospindel 60 und Vor
schubspindel 70 als Kugelrollspindeln ausgeführt. Die
Kupplung ist in der Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 65
gekennzeichnet.
Bewegt sich der Spindelstock 31 mit Futter 33 entspre
chend dem Doppelpfeil 35, also in Richtung der gemeinsa
men Achse 77 von Synchrospindel 60 und Vorschubspindel
70, wird die translatorische Bewegung der Synchrospin
del 60 in eine Drehbewegung der ersten Kupplungshälfte
64 dadurch übertragen, daß in zwei axial beabstandeten,
in die Wand der Durchgangsbohrung der ersten
Kupplungshälfte 64 eingebrachten Ringnuten 63, 67 einge
fangene Kugeln in die spiralige Rille 61 an der Außenpe
ripherie der Synchrospindel 60 eintauchen. Bei aktivier
tem Elektromagnet 68 ist die zweite Kupplungshälfte 66
mit der ersten Kupplungshälfte 64 reibschlüssig gekop
pelt und nimmt daher an deren Drehbewegung teil. Da die
zweite Kupplungshälfte 66 drehfest mit der Vorschubspin
del 70 verbunden ist, wird die translatorische Bewegung
der Synchrospindel 60 in eine Drehbewegung der Vor
schubspindel 70 übertragen. Die übrigen in Fig. 1 darge
stellten Teile der Stangenzuführvorrichtung, auf die
hier Bezug genommen wird, sind in Fig. 3 zur Vereinfa
chung weggelassen. Diese Ausführungsform der Erfindung
hat den Vorteil besonders platzsparender Bauweise.
In Fig. 4 ist eine dritte vereinfachte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die ohne Synchrospindel aus
kommt und eine direkte Ankopplung der Vorschubspindel
an den Spindelstock erlaubt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Futter 83
des Spindelstocks 81 ein Rohrstück 82 fest verankert.
Am spindelstockfernen Ende des Rohrstücks 82 ist eine
Kupplungsscheibe 86 als zweite Kupplungshälfte unver
drehbar befestigt.
Das spindelstocknahe Ende 93 einer Vorschubspindel 90
erstreckt sich durch die Kupplungsscheibe 86 hindurch
koaxial in das Rohrstück 82. Die Vorschubspindel 90 ist
als Kugelrollspindel ausgeführt und besitzt demzufolge
an ihrer Außenkontur wenigstens eine spiralige Rille
91. Außerhalb des Rohrstücks 82 ist die Vorschubspindel
90 von einer ersten Kupplungshälfte 94 umfaßt, die rela
tiv zur Vorschubspindel 90 drehbar, jedoch in Richtung
der Achse 92 der Vorschubspindel 90 nur soweit ver
schiebbar gehalten ist, daß bei Aktivierung eines an
der freien Stirnseite der Kupplungsscheibe 86 sitzenden
Elektromagnets 88 die erste Kupplungshälfte 94 in
Reibschluß mit der zweiten Kupplungshälfte 86 gelangen
kann bzw. bei Deaktivierung des Elektromagnets 88 sich
aus dem Reibschluß entfernen kann. In die Innenwand der
Zentralbohrung der ersten Kupplungshälfte 94, durch die
sich das Ende 93 der Vorschubspindel 90 erstreckt, sind
zwei axial beabstandete Nuten 95, 97 geschnitten, wobei
in jeder der beiden Nuten 95, 97 je eine Kugel eingefan
gen ist. Jede der beiden Kugeln greift in die Rille 91
der Vorschubspindel 90 ein.
Nicht dargestellt sind die weiteren Teile der Stangenzu
führvorrichtung gemäß Fig. 1, auf die zur Vermeidung
von Wiederholung Bezug genommen wird.
Wenn die Vorschubspindel 90 von dem Antrieb in Drehung
versetzt wird, um etwa ein Reststück der Materialstange
aus dem Spindelstock herauszufahren und/oder eine neue
Materialstange im Führungsrohr 20 auf den Spindelstock
81 zuzuführen, ist der Elektromagnet 88 nicht erregt,
so daß die erste Kupplungshälfte 94 aus dem Reibschluß
mit der zweiten Kupplungshälfte 86 gelangt und mit der
Vorschubspindel 90 frei drehen kann, ohne sich längs
der Vorschubspindel 90 zu verschieben. Nicht dargestell
te Anschläge verhindern ein Wandern der Kupplungshälfte
94 längs der Vorschubspindel 90. Wird im Zuge der Bear
beitung durch den Drehautomaten der Antrieb abgeschal
tet und der Elektromagnet 88 aktiviert, wird die erste
Kupplungshälfte 94 mit der zweiten Kupplungshälfte 86
drehfest gekoppelt, so daß die erste Kupplungshälfte 94
an den Verschiebebewegungen des Spindelstocks längs des
Pfeiles 85, d. h. also in Richtung der Achse 92, teil
nimmt. Diese translatorischen Bewegungen der ersten Kup
plungshälfte 94 bewirken vermöge der in den Nuten 95,
97 und der Rille 91 eingefangenen Kugeln eine Drehung
der Vorschubspindel 90 um ihre Achse 92. Wie im Zusammen
hang mit Fig. 1 erläutert, wird diese Drehung der
Vorschubspindel 90 über das als Fahne ausgebildete
Schiebeteil 25 und die Vorschubstange 24 auf die Mate
rialstange 5 übertragen.
Man sieht, daß sich dieses dritte Ausführungsbeispiel
der Erfindung noch weiter dadurch vereinfachen läßt,
daß das Rohrstück 82 weggelassen wird. Die zweite Kupp
lungshälfte 86 kann dann voll in den Spindelstock 81 in
tegriert werden, wobei es sich empfiehlt, den Elektro
magneten 88 an der ersten Kupplungshälfte 94 vorzuse
hen. Das spindelstockseitige Ende 93 der Vorschubspin
del 90 wird dann vom Spindelstock 81 bei dessen
translatorischen Bewegungen überfahren, wozu im Spindel
stock 81 eine nicht dargestellte Bohrung vorgesehen
ist.
Wenn Drehungen der Vorschubspindel 90 nicht toleriert
werden können, die durch die durch das Ein- und Ausrüc
ken der Kupplung 80 bedingten kurzen Verschiebungen der
ersten Kupplungshälfte 94 verursacht sind, kann dadurch
Abhilfe geschaffen werden, daß beispielsweise an der
der zweiten Kupplungshälfte 86 zugewandten Seite der er
sten Kupplungshälfte 94 eine relativ zu letzterer dreh
feste, jedoch hinreichend verschiebliche nicht darge
stellte Kupplungsscheibe vorgesehen wird, die in Abhän
gigkeit von der Aktivierung des mit ihr verbundenen
Elektromagneten 88 die reibschlüssige Verbindung mit
der zweiten Kupplungshälfte 86 besorgt. Beim Ein- und
Ausrücken der Kupplung 80 verschiebt sich daher der mit
der Vorschubspindel 90 in Eingriff stehende Teil der er
sten Kupplungshälfte nicht.
Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, statt der be
schriebenen elektromagnetischen Kupplungen 50, 65, 80
pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Kupplungen ein
zusetzen.
Claims (10)
1. Stangenzuführvorrichtung für einen Drehautomaten
mit einem längsbeweglichen Spindel
stock, mit einem abschaltbaren Antrieb für ein
längsbewegliches, fest mit einer Materialstange ver
bindbares und mit einem Übertragungsglied gekoppel
tes Schiebeteil, wobei das Übertragungsglied über
eine ausrückbare Kupplung mit dem Spindelstock des
Drehautomaten koppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsglied eine drehend antreibbar
und verschiebefest gelagerte Vorschubspindel (30,
70, 90) aufweist, durch welche das Schiebeteil (25)
längsbeweglich geführt antreibbar ist und deren
spindelstocknahes Ende (38, 73, 93) über die Kupp
lung (50, 65, 80), deren eine Hälfte (44, 64, 94),
als Spindelmutter ausgebildet ist, mit dem Spindel
stock (3, 31, 81) koppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubspindel (30, 70, 90) eine
Kugelrollspindel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die andere Kupplungshälfte (86) fest
an dem Spindelstock (81) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spindelstock (81) mit einer Axialbohrung für
das spindelstockseitige Ende (93) der Vorschubspin
del versehen ist, und daß die eine Kupplungshälfte
(94) auf dem Ende (93) sitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf den Spindelstock (81) ein Rohr
stück (82) fest aufgesetzt ist, an dessen freiem
Ende die andere Kupplungshälfte (86) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Kupplungshälfte (44, 64) dreh
bar und im wesentlichen verschiebefest auf einer Syn
chrospindel (10, 60) sitzt, die mit dem Spindelstock
(3, 31) fest verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchrospindel (10, 60) eine Kugelrollspin
del ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das spindelstockseitige Ende (73) der
Vorschubspindel (70) eine axiale Blindbohrung (72)
zum Eindringen des freien Endes der Synchrospindel
(60) aufweist, und daß die andere Kupplungshälfte
(66) an dem spindelstockseitigen freien Ende (73)
der Vorschubspindel (70) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die andere Kupplungshälf
te (46) als Scheibe drehbeweglich auf dem freien
Ende (13) der Synchronspindel (10) sitzt und mit
einem Ketten- oder Riementrieb mit einer an dem spin
delkopfseitigen Ende (38) der Vorschubspindel (30)
befestigten weiteren Scheibe (42) gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, oder 6-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhen der Ril
len (11, 61, 71) der Vorschubspindel (30, 70 ) und
der Synchrospindel (10, 60) unterschiedlich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111412 DE19611412C1 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Stangenzuführvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111412 DE19611412C1 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Stangenzuführvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19611412C1 true DE19611412C1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=7789136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996111412 Expired - Lifetime DE19611412C1 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Stangenzuführvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19611412C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104339171A (zh) * | 2014-10-21 | 2015-02-11 | 浙江锦宇枫叶管业有限公司 | 特种管道加工流水线 |
CN105562722A (zh) * | 2014-10-12 | 2016-05-11 | 赵华勇 | 一种棒形工件数控车床自动上下料装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH607842A5 (de) * | 1975-08-22 | 1978-11-30 | Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh |
-
1996
- 1996-03-22 DE DE1996111412 patent/DE19611412C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH607842A5 (de) * | 1975-08-22 | 1978-11-30 | Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105562722A (zh) * | 2014-10-12 | 2016-05-11 | 赵华勇 | 一种棒形工件数控车床自动上下料装置 |
CN105562722B (zh) * | 2014-10-12 | 2017-06-13 | 赵华勇 | 一种棒形工件数控车床自动上下料装置 |
CN104339171A (zh) * | 2014-10-21 | 2015-02-11 | 浙江锦宇枫叶管业有限公司 | 特种管道加工流水线 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3914311C1 (de) | ||
DE3717201C2 (de) | ||
EP0598208B1 (de) | Selbstspannendes Bohrfutter | |
EP1504836B1 (de) | Schnellspannbohrfutter | |
EP2473303B1 (de) | Kernbohrmaschine mit austauschbarer bohrkrone | |
EP0302992A1 (de) | Nachspannendes Bohrfutter | |
DE4431814A1 (de) | Automatische Werkstoffstangen-Zuführeinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehautomaten | |
DE3444134C2 (de) | Kugelschraubgetriebe zur Umwandlung einer axialen Bewegung in eine Drehbewegung und umgekehrt für Maschinenbauteile | |
DE2331032A1 (de) | Zufuehrungsvorrichtung bei automatischen drehbaenken | |
DE19611412C1 (de) | Stangenzuführvorrichtung | |
DE3432918C2 (de) | ||
DE2315810C2 (de) | Gewindebohrfutter | |
DE1602994A1 (de) | Antriebs- und Vorschubeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen | |
EP0464528B2 (de) | Setzvorrichtung | |
DE876789C (de) | Spannvorrichtung | |
DE1817229B2 (de) | Gewindehämmereinrichtung | |
DE3323709C2 (de) | Gewindeschneidfutter | |
DE69400140T2 (de) | Stangenführung mit mehreren Antrieben | |
DE2648550C3 (de) | Antriebsvorrichtung | |
DE3630067C2 (de) | ||
DE407391C (de) | Vorrichtung zum Gewindeschneiden auf Mehrspindelautomaten mittels selbstoeffnenden Gewindeschneidkopfes | |
DE1477790C3 (de) | Revolverdrehmaschine | |
DE3501987A1 (de) | Steuervorrichtung fuer programmschalter | |
DE943941C (de) | Drehbohrmaschine, insbesondere Gesteinsdrehbohrmaschine, mit zwei arbeitenden Getriebestufen | |
DE1427046C (de) | Tieflochbohreinnchtung fur automaü sehe Drehbänke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |