DE2537289C2 - Aminoalkansulfonsäure-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
Aminoalkansulfonsäure-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren VerwendungInfo
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Description
— C —R
(D
worin
A Ethylen, 1,2-oder 1,3-Propylen,
X Wasserstoff oder ein Kation,
R gegebenenfalls durch Hydroxy substituiertes C13—C2i-Alkyl oder -Alkenyl,
Ri Wasserstoff, Methyl oder Ethyl,
Q Methyl oder Ethyl,
m eine ganze Zahl von 1 bis 8,
q eine Zahl von 1 bis m+ 2,
r eine Zahl von 0 bis m+\,
s eine Zahl von 1 bis m+i,
ν eine Zahl von 0 bis m +1,
bedeuten und die Summe von q, r, s, und ν gleich 3+nrtst,.die Herstellung dieser Verbindungen und ihre
Verwendung als Dispergiermittel, Emulgiermittel, Waschmittel und'Weichmacher für Textilien.
Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin X für Wasserstoff, Natrium, Kalium, Tri- oder Tetra-Ci
— Ci-alkylammonium, 9 für 1 bis 4, r für 0 bis 8, s für 1 bis 5 und ν für 0 bis 2 stehen.
Von diesen Verbindungen sind wiederum solche bevorzugt, bei denen X Wasserstoff, Natrium oder Kalium,
Rt Wasserstoff und ν null bedeuten.
Die Verbindungen der Formel (I) werden hergestellt, indem man Amine der Formel
1
/
/
N— /A-NN —
[H]2
in der
A, Q und m die oben genannte Bedeutung haben, 7. eine Zahl von 1 bis m + 3 und
y eine Zahl vonObism+1
sind, in beliebiger Reihenfolge mit Hydroxyalkansulfonsäuren der Formel
Ri "
HO — CH- CH2- SO3X
worin
Ri und X die oben genannte Bedeutung haben, und mit Carbonsäuren oder ihren Derivaten der Formel
R-CO-Y
(III)
10
15
20
25
30
35
45
50
55
60
65
(IV)
R die oben genannte Bedeutung hat und
Y OH, Cl1 Br, R-CO-O oder R'—O- bedeutet, wobei R' für Ci -C4-Alkyl oder 2-Ethylhexyl sieht
in an sich bekannter Weise umsetzt
Bevorzugte Verbindungen (II) sind
Bevorzugte Verbindungen (II) sind
Ethylendiamin, Diethyientriamin, N,N-Diethylpropylen(l,3)-diamin,
Bis-(3-amino-propyl)-methyIamin,N,N',N"-Trimethyldiethylentriamin,Triethylentetramin,
Tetraethylenpentamin und Pentaethyienhexamin.
Bis-(3-amino-propyl)-methyIamin,N,N',N"-Trimethyldiethylentriamin,Triethylentetramin,
Tetraethylenpentamin und Pentaethyienhexamin.
Bevorzugte Verbindungen (IV) sind
Behensäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure, ölsäure, Ricinolsäure,
Hydroxystearinsäure oder Hydroxypalmitinsäure oder deren technische Gemische,
Stearinsäurechlorid und ölsäurechlorid.
Hydroxystearinsäure oder Hydroxypalmitinsäure oder deren technische Gemische,
Stearinsäurechlorid und ölsäurechlorid.
Besonders hervorzuheben sind Stearin- und Ölsäure.
Die Umsetzung von (II) mit (III) liefert zunächst die Verbindungen der allgemeinen Formel
A — N\ —
I λ
-CH-CH2-SO3X
[H], [Q].
(V)
A, R1, X,
Q und m
η
η
dieselbe Bedeutung wie oben haben, und
eine Zahl von 1 bis m + 2,
eine Zahl von 1 bis m+2 und
eine Zahl von 0 bis m +1
eine Zahl von 1 bis m + 2,
eine Zahl von 1 bis m+2 und
eine Zahl von 0 bis m +1
Die Umsetzung verläuft in an sich bekannter Weise, indem ein Gemisch dieser Substanzen unter Stickstoffatmosphäre
auf 180—2500C erhitzt wird, wobei das bei der Reaktion entstehende Wasser in der Reaktionsmischung
verbleiben oder aber, eventuell unter Vakuum, abdestilliert werden kann. Dabei entstehen häufig
Substanzgemische.
Die Umsetzung von (V) mit (IV) kann so durchgeführt werden, daß man die Verbindungen miteinander
vermischt und, am besten unter einem Stickstoffstrom, zum Schmelzen erhitzt und weiter auf eine Temperatur
von 150 bis 2500C, vorzugsweise auf 180 bis 22O0C hochheizt, wobei das mit fortschreitender Carbonamidbildung
freiwerdende Wasser abdestilliert. Um möglichst viel Reaktionswasser aus der Reaktion zu entfernen, legt
man Vakuum an. Nach Beendigung der Reaktion, die 1 bis 12 Stunden, vorzugsweise 2 bis 6 Stunden dauert, wird
entweder die noch flüssige heiße Reaktionsmasse ausgegossen und zu einer harten Masse erstarren lassen oder
die Reaktionsmasse erstarrt im Reaktionsgefäß und wird darin nach Zugabe eines Lösungsmittel, vorzugsweise
von Wasser, aufgelöst.
Die Umsetzung von Verbindungen der Formel (V) mit Verbindungen (IV) mit Y = Cl erfolgt in einem
aprotischen Lösungsmittel oder vorzugsweise in der Schmelze bei 60 bis 2200C, wobei die Verbindung (V)
zunächst vorgelegt und bis zum Schmelzen erwärmt wird, so daß man anschließend das Carbonsäurechlorid
langsam zu tropfen kann. Als Säurefänger dient entweder zugesetztes tertiäres Amin, z. B. Triäthylamin, 1-Methylimidazol
usw. oder die Verbindung der Formel (V) selbst fängt den entstehenden Chlorwasserstoff ab und
bildet damit ein Salz. Die Synthese kann auch nach der Reaktionsvariante von Schotten-Baumann durchgeführt
werden, wobei in wäßrigem Medium gearbeitet wird und Natronlauge als Säurefänger verwandt werden kann.
Die Amine (II) können auch wie oben erwähnt zunächst mit Verbindungen (IV) in an sich bekannter Weise
umgesetzt werden. Die Weiterreaktion der dabei entstehenden Amide mit den Verbindungen (III) geschieht in
der Schmelze bei Temperaturen von 180—2600C, wobei das Reaktionswasser mit fortschreitender Reaktion,
zuletzt im Vakuum, abdestilliert wird.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) besitzen ausgezeichnete Eigenschaften als Dispergiermittel, als
Waschmittel und als Weichmacher für Textilien, speziell für Cellulose.
Sie können im Ausziehverfahren gegebenenfalls zusammen mit Farbstoffen, z. B. Substantivfarbsloffen, oder
mit Weißtönern appliziert werden. Ihr besonderer Vorteil ist die biologische Abbaubarkeit. Ferner lassen sie sich
durch Mischen mit Wasser in stabile, hochkonzentrierte Emulsionen überführen. In einigen Fällen sind solche
mit bis zu 30% Gehalt an (I) Emulsionen leicht gießbar, in anderen Fällen lassen sie sich durch Zusatz geringer
Mengen organischer Lösungsmittel wie Alkohole, z. B. Äthanol, Isopropanol oder Säuren, z. B. Carbonsäuren
wie Essigsäure oder Mineralsäuren wie Phosphorsäure von der pastösen in eine stabile und leicht gießbare Form
überführen. Bei genügender Verdünnung sind die Verbindungen völlig in Wasser löslich. Die obengenannten
positiven Eigenschaften der gewonnenen Verbindungen der Formel (I) bleiben auch dann bestehen, wenn die
Reaktion der Verbindungen (V) mit den Verbindungen (IV) nicht völlig quantitativ abläuft und die entstandenen
Verbindungen der Formel (I) im Gemisch mit geringen Mengen ihrer Ausgangsverbindungen der Formeln (V)
und (I V) vorliegen, oder wenn in der Mischung Verbindungen mit enthalten sind, die allein durch Umsetzung der
Amine (I I) mit den Verbindungen (IV) entstanden sind.
Aus der US-PS 40 01285 ist die Verwendung von acylierten Polyaminen, die anstelle der
CH(Ri)-CH2-SO3X-Gruppe der Verbindungen I eine CH2-SCbX-Gruppe tragen, als Textilbehandlungsmittel
oder deren Bestandteil bekannt. Die bekannten Verbindungen sind im Gegensatz zu den neuen Verbindungen
I wegen ihrer Instabilität nicht zur Verwendung in wäßrigen Textilbehandlungsflötten bei erhöhter Temperatur
geeignet.
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (V)
Verfahren A
Verfahren A
In einen Rundkolben, versehen mit Rührer, Destillationsbrücke und Innenthermometer, werden eine aus
Tabelle 1 zu entnehmende Menge eines Amins sowie eine ebenfalls aus Tabelle 1 zu entnehmende Menge eines
Hydroxyäthansulfonats gegeben. Die im Kolben befindliche Luft wird durch Stickstoff verdrängt, dann wird auf
die in Tabelle 1 angegebene Temperatur erhitzt. Bei einer Temperatur von 200 bis 2100C setzt die Reaktion
unvermittelt ein. Dabei destillieren die Hälfte bis etwa zwei Drittel der theoretisch entstehenden Wassermenge
über, und die Temperatur der Reaktionsmischung sinkt leicht ab. Es wird weiter auf die angegebene Temperatur
erhitzt, wobei weiteres Reaktionswasser überdestilliert. Gegen Ende der Reaktion wird Vakuum angelegt, das
zuletzt 26,7—933 mbar (20—70 Torr) erreicht Dabei destilliert das restliche Reaktionswasser über. Im Destillat
befinden sich in der Regel geringe Mengen aminhaltiger Substanz, die ein Titrationsäquivalent von 1—5% des
bei Reaktionsbeginn eingesetzten Amins darstellen. Die so gewonnenen Verbindungen können flüssig-heiß
ausgegossen werden und unter Feuchtigkeitsausschluß erstarren, oder sie verbleiben im Reaktionskolben und
werden direkt in der Folgereaktion zu Verbindungen der Formel (I) umgesetzt.
Verfahren B
In einen Rührautoklav werden eine aus Tabelle 1 zu entnehmende Menge eines Amins sowie eine ebenfalls
aus Tabelle 1 zu entnehmende Menge eines Amins sowie eine ebenfalls aus Tabelle 1 zu entnehmende Menge
eines Hydroxyäthansulfonats gegeben. Der Autoklav wird mit Stickstoff gespült und auf die in der Tabelle
angegebene Temperatur erhitzt und die angegebene Zeit bei der Temperatur belassen. Man beobachtet einen
Druckanstieg von etwa 9,8—19,6 bar (10 bis 20 Atmosphären). Nach Reaktionsbeendigung wird entweder heiß
ausgegossen oder im Autoklav erkalten lassen.
Bei | Amin | Äthylendiamin | Hydroxy- Tempe- " | ratur | Zeit | 4 | Ver | Menge |
spiel | Äthylendiamin | äthan- | 0C | h | 10 | fahren | des über | |
Diäthylentriamin | sulfonat, | 8 | destillierten | |||||
Diäthylentriamin | Na-SaIz | 230 | 6 | H2O | ||||
I | 120 2 | Diäthylentriamin | 296 g | 230 | 4 I | B | ||
II | 120 g | 592 g | 210 | B | ||||
IH | 103 g | 148 g | 220 | 4 J | B | |||
IV | 103 g | Diäthylentriamin | 296 g | 205 | 10 | B | ||
V | 103 g | Ν,Ν-Diäthylpropylendiamin | 296 g | und danach | 6 | |||
Bis(3-aminopropyl)-methylamin | 215 | 5 | A | 36 g | ||||
Bis(3-aminopropyl)-methylamin | 230 | 10 | ||||||
Vl | 513g | N,N',N"-Tri-methyIdiäthylentriamin | 222 g | 230 | 8 | B | ||
VlI | 130 g | Triäthylentetramin | 148 g | 230 | 6 | B | ||
VIII | 145 g | Tri äthylen tetramin | 148 g | 230 | 7 | B | ||
IX | 145 g | Triäthylentetramin | 296 g | 240 | 10 | B | ||
X | 290 g | Tetraäthylenpentamin | 296 g | 220 | 6 | B | ||
XI | 292 g | Tetraäthylenpen tamin | 296 g | 220 | 5 | A | 36 g | |
XII | 146 g | Tetraäthylenpentamin | 296 g | 230 | 6 | A | 36 g | |
XIII | 146 g | Tetraäthylenpentamin | 444 g | 210 | 10 | B | ||
XIV | 189 g | Pentaäthylenhexamin | 148 g | 220 | 5 | A | 18g | |
XV | 943 g | Pentaälhylenhexamin | 148 g | 220 | 6 | A | 18g | |
XVI | 94,5 g | Pentaäthylenhexamin | 222 g | 230 | 6 | A | 27 g | |
XVII | 189 g | Pentaäthylenhexamin | 592 g | 220 | 10 | B | ||
XVIII | 232 g | Pentaäthyienhexamin | 148 g | 220 | 10 | A | 18g | |
XIX | 232 g | 296 g | 220 | A | 36 g | |||
XX | 116g | 222 g | 230 | A | 27 g | |||
XXl | 116g | 296 g | 230 | B | ||||
XXII | Hbg | 370 g | B | |||||
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I)
Bei der Herstellung der Verbindungen (I) durch Umsetzung von Verbindungen (V) mit Carbonsäure(derivate)n
(IV) sind verschiedene Methoden möglich, die sich vorwiegend danach richten, ob die Verbindungen der
Formel (V) nach dem Verfahren A oder dem Verfahren B, hergestellt worden sind. Es werden im folgenden
verschiedene Darstellungsmethoden beschrieben.
Methode a
In einen Rundkolben, versehen mit Rührer, Destillationsbrücke und Innenthermometer, wird eine aus Tabelle
2 zu entnehmende Menge von Verbindungen der Formel (V) und eine ebenfalls aus Tabelle 2 zu entnehmende
Menge Carbonsäure gegeben. Die im Kolben befindliche Luft wird durch Stickstoff verdrängt, dann wird auf die
in Tabelle 2 angegebene Temperatur erhitzt. Wenn die Destillationsgeschwindigkeit des Reaktionswassers
nachläßt, wird ein Vakuum bis 13,3—53,3 mbar (10—40 Torr) angelegt.
Die gesamte Reaktionszeit ist aus Tabelle 2 zu entnehmen. Das Reaktionsprodukt wird entweder flüssig-heiß
ausgegossen und erstarren lassen oder im Kolben nach dem Erkalten durch Zugabe der 1—5fachen Menge
Wasser unter Rühren bei 90— 1000C in eine Emulsion überführt.
Methode b
In einen Rundkolben, versehen mit Rührer, Destillationsbrücke und Innen'chermometer, wird eine aus Tabelle
2 zu entnehmende Menge von Verbindungen (V) und eine ebenfalls aus Tabelle 2 zu entnehmende Menge
Carbonsäure gegeben. Die im Kolben befindliche Luft wird durch Stickstoff verdrängt, dann wird bis auf 1800C
erhitzt. Dabei destilliert Wasser über, das aus den nach Tabelle 1, Verfahren B, synthetisierten Verbindungen der
Formel (V) stammt. Diese Destillation dauert etwa zwei Stunden. Zur Beschleunigung wird nach 1 Stunde
Wasserstrahlvakuum angelegt. Anschließend wird auf die in Tabelle 2 angegebene Temperatur erwärmt und die
ebenfalls in der Tabelle angegebene Zeit so belassen. Dabei findet die eigentliche Reaktion statt. Das Reaktionswasser destilliert über, beim Nachlassen der Destillationsgeschwindigkeit wird Wasserstrahlvakuum angelegt.
Die in Tabelle 2 angegebene Zeit entspricht der Reaktionszeit Das Reaktionsprodukt wird entweder flüssigheiß
ausgegossen und erstarren lassen oder im Kolben nach dem Erkalten durch Zugabe der 1- bis Stachen
Menge Wasser unter Rühren bei 90— 1000C in eine Emulsion überführt.
Methode c
In einen Rundkolben, versehen mit Rührer, Destillationsbrücke und Innenthermometer, wird eine aus Tabelle
2 zu entnehmende Menge von Verbindungen der Formel (V) gegeben. Die im Kolben befindliche Luft wird
durch Stickstoff verdrängt, dann wird bis auf 2300C erhitzt und eine Stunde so gelassen. Dabei destilliert Wasser
über, das aus den nach Tabelle 1, Verfahren B, synthetisierten Verbindungen der Formel (V) stammt. Es wird
Wasserstrahlvakuum angelegt und innerhalb einer weiteren Stunde das restliche Wasser entfernt. Dann wird bis
auf etwa 600C erkalten lassen und unter Normaldruck die in Tabelle 2 angegebene Menge Carbonsäure
zugegeben. Es wird au£ die in Tabelle 2 angegebene Temperatur erhitzt, dabei setzt die Reaktion ein und das
Reaktionswasser destilliert über.
Dann wird Wasserstrahlvakuum angelegt Die in Tabelle 2 angegebene Zeit entspricht der gesamten Reaktionszeit
nach Zugabe der Carbonsäure. Das Reaktionsprodukt wird entweder flüssig-heiß ausgegossen und
erstarren lassen oder im Kolben nach dem Erkalten durch Zugabe der 1- bis 5fachen Menge Wasser unter
Rühren bei 90— 1000C in eine Emulsion überführt.
Bei | Menge der | aus | Carbonsäure | Tempe | Reak | Darstellung |
spiel | eingesetzten | Beispiel | ratur | tions- | nach | |
Verbindung | von | 0C | zeil, h | Methode | ||
Tab.l |
10
11
12
13
14
190 g 190 g 190 g 190 g 190 g 320 g 320 g 233 g 233 g
233 g 233 g 233 g 233 g 233 g
II
II.
III
III
III
III
III
III
III
284 g Stearinsäure
568 g Stearinsäure
282 g Ölsäure
564 g Ölsäure
340 g Behensäure
284 g Stearinsäure
282 g Ölsäure
284 g Stearinsäure
282 g Ölsäure
256 g Palmitinsäure
298 g Ricinolsäure
300 g Hydroxystearinsäure
568 g Stearinsäure
564 g Ölsäure
210 220 210 220 220 220 220 210 210 210 210 210 220 220
4 3 4 2 4 4 2 2 2 3 3 4 4
c c
b b b b b b b
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Bei | Menge der | aus | Carbonsäure | Tempe | Reak | Darstellung |
spiel | eingesetzten | Beispiel | ratur | tions | nach | |
Verbindung | von | °C | zeit, h | Methode | ||
Tab. 1 |
15 | 363 g | IV | 284 g Stearinsäure | 210 | 4 | b |
16 | 363 g | IV | 568 g Stearinsäure | 220 | 4 | C |
17 | 363 g | V | 282 g Ölsäure | 210 | 3 | a |
18 | 363 g | IV | 564g ölsäure | 220 | 4 | C |
19 | 246 g | VI | 142 g Stearinsäure | 220 | 4 | C |
20 | 246 g | VI | 141 g Ölsäure | 220 | 4 | C |
21 | 260 g | VII | 284 g Stearinsäure | 220 | 4 | b |
22 | 260 g | VII | 282 g Ölsäure | 220 | 4 | b |
23 | 275 g | VIII | 284 g Stearinsäure | 210 | 3 | b |
24 | 275 g |
WTII
T 111 |
282 g Ölsäure | 220 | 3 | b |
25 | 275 g | VIII | 568 g Stearinsäure | 220 | 4 | b |
26 | 275 g | VIII | 564 g ölsäure | 220 | 4 | b |
27 | 202,5 g | IX | 142 g Stearinsäure | 220 | 4 | C |
28 | 202,5 g | IX | 141 g ölsäure | 220 | 4 | C |
29 | 275 g | X | 284 g Stearinsäure | 220 | 4 | C |
30 | 275 g | X | 282 g Ölsäure | 220 | 4 | C |
31 | 276 g | XI | 284 g Stearinsäure | 210 | 2 | a |
32 | 276 g | XI | 282 g Ölsäure | 210 | 2 | a |
33 | 276 g | XI | 340 g Behensäure | 220 | 4 | a |
34 | 276 g | XI | 568 g Stearinsäure | 220 | 4 | a |
35 | 276 g | XI | 564 g Ölsäure | 220 | 4 | a |
36 | 276 g | XI | 680 g Behensäure | 220 | 5 | a |
37 | 276 g | XI | 512 g Palmitinsäure | 220 | 4 | a |
38 | 276 g | XI | 852 g Stearinsäure | 220 | 5 | a |
39 | 276 g | XI | 846 g Ölsäure | 220 | 5 | a |
40 | 276 g | XI | 1020 g Behensäure | 220 | 6 | a |
41 | 276 g | XI | 768 g Palmitinsäure | 220 | 5 | a |
42 | 276 g | XI | 894 g Ricinolsäure | 220 | 5 | . a |
43 | 276 g | XI | 900 g Hydroxystearinsäure | 220 | 5 | a |
44 | 203 g | XII | 142 g Stearinsäure | 210 | 2 | a |
45 | 203 g | XII | 141 g Ölsäure | 210 | 2 | a |
46 | 203 g | XII | 170 g Behensäure | 210 | 3 | a |
47 | 203 g | XII | 284 g Stearinsäure | 220 | 4 | a |
48 | 203 g | XIl | 282 g Ölsäure | 220 | 4 | a |
49 | 203 g | XII | 298 g Ricinolsäure | 220 | 4 | a |
50 | 203 g | XII | 340 g Behensäure | 220 | 4 | a |
51 | 203 g | XII | 300 g Hydroxystearinsäure | 220 | 4 | a |
52 | 203 g | XII | 256 g Palmitinsäure | 220 | 4 | a |
53 | 203 g |
VII
yvii |
272 g Hydroxypalmitinsäure | 220 | 4 | a |
54 | 203 g | XII | 426 g Stearinsäure | 220 | 5 | a |
55 | 203 g | XII | 423 g Ölsäure | 220 | 5 | a |
56 | 268 g | XIII | 142 g Stearinsäure | 220 | 3 | C |
57 | 268 g | XIII | 141 g Ölsäure | 220 | 3 | C |
58 | 268 g | XIII | 170 g Behensäure | 220 | 5 | C |
59 | 319 g | XIV | 284 g Stearinsäure | 210 | 2 | a |
60 | 319g | XIV | 282 g Ölsäure | 210 | 2 | a |
61 | 319g | XIV | 340 g Behensäure | 210 | 4 | a |
62 | 319g | XIV | 298 g Ricinolsäure | 210 | 2 | a |
63 | 319 g | xrv | 300 g Hydroxystearinsäure | 210 | 2,5 | a |
64 | 319 g | XIV | 256 g Palmitinsäure | 210 | 2 | a |
65 | 319 g | XIV | 272 g Hydroxypalmitinsäure | 210 | 2 | a |
66 | 319 g | XIV | 228 g Myrisiinsäure | 210 | 2 | a |
67 | 225 g | XV | 284 g Stearinsäure | 210 | 3 | a |
68 | 225 g | XV | 282 g ölsäure | 210 | 3 | a |
69 | 225 g | XV | 340 g Behensäure | 220 | 3 | a |
70 | 225 g | XV | 298 g Ricinolsäure | 210 | 3 | a |
71 | 225 g | XV | 300 g Hydroxystearinsäure | 210 | 3 | a |
72 | 225 g | XV | 256 g Palmitinsäure | 210 | 3 | a |
73 | 225 g | XV | ' 272 g Hydroxypalmitinsäure | 210 | 3 | a |
74 | 319 g | XIV | 568 g Stearinsäure | 220 | 2 | a |
75 | 160 g | XIV | 282 g Ölsäure | 220 | 2 | a |
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Bei | Menge der | aus | Carbonsäure | Tempe | Reak | Darstellung |
spiel | eingesetzten | Beispiel | ratur | tions | nach | |
Verbindung | von | 0C | zeit, h | Methode | ||
Tab.l |
76 | 1.60 g | XIV | 340 g Behensäure | 220 | 3 | a |
77 | 160 g | XIV | 298 g Ricinolsäure | 220 | 2 | a |
78 | 160 g | XIV | 300 g Hydroxystearinsäure | 220 | 2,5 | a |
79 | 160 g | XIV | 256 g Palmitinsäure | 220 | 2 | a |
80 | 160 g | XIV | 426 g Stearinsäure | 220 | 3 | a |
81 | 160 g | XIV | 568 g Stearinsäure | 220 | 5 | a |
82 | 160 g | XIV | 423 g ölsäure | 220 | 3 | a |
83 | 160 g | XIV | 564 g Ölsäure | 220 | 5 | a |
84 | 160 g | XIV | 510 g Behensäure | 220 | 5 | a |
85 | 160 g | XiV | 447 g Ricinolsäure | 220 | 3 | a |
86 | 160 g | XIV | 450 g Hydroxystearinsäure | 220 | 4 | a |
87 | 160 g | XIV | 384 g Palmitinsäure | 220 | 3 | a |
88 | 160 g | XIV | 408 g Hydroxypalmitinsäure | 220 | 3 | a |
89 | 225 g | XV | 142 g Stearinsäure | 210 | 2 | a |
90 | 225 g | XV | 141 g Ölsäure | 210 | 2 | a |
91 | 225 g | XV | 170 g Behensäure | 210 | 3 | a |
92 | 225 g | XV | 149 g Ricinolsäure | 210 | 2 | a |
93 | 225 g | XV | 150 g Hydroxystearinsäure | 210 | 2 | a |
94 | 225 g | XV | 128 g Palmitinsäure | 210 | 2 | a |
95 | 225 g | XV | 136 g Hydroxypalmitinsäure | 210 | 2 | a |
96 | 225 g | XV | 114 g Myristinsäure | 210 | 2 | a |
97 | 225 g | XV | 426 g Stearinsäure | 220 | 5 | a |
98 | 225 g | XV | 423 g Ölsäure | 220 | 5 | a |
99 | 225 g | XV | 510 g Behensäure | 220 | 6 | a |
100 | 225 g | XV | 447 g Ricinolsäure | 220 | 5 | a |
101 | 225 g | XV | 450 g Hydroxystearinsäure | 220 | 5 | a |
102 | 225 g | XV | 384 g Palmitinsäure | 220 | 5 | a |
103 | 225 g | XV | 408 g Hydroxypalmitinsäure | 220 | 5 | a |
104 | 225 g | XV | 342 g Myristinsäure | 220 | 5 | a |
105 | 225 g | XV | 568 g Stearinsäure | 220 | 6 | a |
106 | 225 g | XV | 564 g Ölsäure | 220 | 6 | a |
107 | 290 g | XVI | 142 g Stearinsäure | 220 | 3 | a |
108 | 290 g | XVI | 141 g ölsäure | 220 | 3 | a |
109 | 290 g | XVI | 170 g Behensäure | 220 | 4 | a |
110 | 290 g | XVI | 149 g Ricinolsäure | 220 | 3 | a |
111 | 290 g | XVI | 150 g Hydroxystearinsäure | 220 | 3 | a |
112 | 290 g | XVI | 128 g Palmitinsäure | 220 | 3 | a |
113 | 290 g | XVI | 136 g Hydroxypalmitinsäure | 220 | 3 | a |
114 | 290 g | XVI | 114 g Myristinsäure | 220 | 3 | a |
115 | 290 g | XVI | 284 g Stearinsäure | 220 | 5 | a |
116 | 290 g | XVI | 282 g Ölsäure | 220 | 5 | a |
117 | 290 g | XVI | 340 g Behensäure | 220 | 6 | a |
118 | 290 g | XVI | 298 g Ricinolsäure | 220 | 5 | a |
119 | 290 g | XVI | 300 g Hydroxystearinsäure | 220 | 5 | a |
120 | 290 g | XVI | 256 g Palmitinsäure | 220 | 5 | a |
121 | 290 g | XVI | 272 g Hydroxypalmitinsäure | 220 | 5 | a |
122 | 290 g | XVI | 228 g Myristinsäure | 220 | 5 | a |
123 | 290 g | XVI | 426 g Stearinsäure | 220 | 6 | a |
124 | 290 g | XVI | 423 g ölsäure | 220 | 6 | a |
125 | 355 g | XVII | 142 g Stearinsäure | 230 | 4 | C |
126 | 355 g | XVII | 141 g Ölsäure | 230 | 4 | C |
127 | 355 g | XVII | 170 g Behensäure | 230 | 5 | C |
128 | 355 g | XVII | 114 g Myristinsäure | 230 | 4 | C |
129 | 362 g | XVIII | 284 g Stearinsäure | 210 | 2 | a |
130 | 362 g | XVIII | 282 g ölsäure | 210 | 2 | a |
131 | 362 g | XVIII | 340 g Behensäure | 210 | 3 | a |
132 | 362 g | XVIII | 298 g Ricinolsäure | 210 | 2 | a |
133 | 362 g | XVIII | 300 g Hydroxystearinsäure | 210 | 2 | a |
134 | 362 g | XVIII | 256 g Palmitinsäure | 210 | 2 | a |
135 | 362 g | XVIII | 272 g Hydroxypalmitinsäure | 210 | 2 | a |
136 | 362 g | XVIII | 228 g Myristinsäure | 210 | 2 | a |
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Bei | Menge der | aus | Carbonsäure | Tempe | Reak | Darstellung |
spiel | eingesetzten | 3eispiel | ratur | tions | nach | |
Verbindung | von | "C | zeit, h | Methode | ||
Tab.l |
137 181g XVIII 284 g Stearinsäure 220 2 a
138 181g XVIII 282 g Ölsäure 220 2 a
139 181g XVIII 340 g Behensäure 220 3 a
140 181g XVIII 298 g Ricinolsäure 220 2 a
141 181g XVIII 300 g Hydroxystearinsäure 220 2 a
142 181g XVIII 256 g Palmitinsäure 220 2 a
143 181g XVIII 272 g Hydroxypalmitinsäure 220 2 a
144 181g XVIII 228 g Myristinsäure 220 2 a
145 181g XVlII 426 g Stearinsäure 220 4 a
146 181g XVIII 423 g Ölsäure 220 4 a
147 181g XVIII 510 g Behensäure 220 5 a
148 181g XVIII 447 g Ricinolsäure 220 4 a
149 181g XVIII 450 g Hydroxystearinsäure 220 4 a
150 181g XVlII 384 g Palmiiinsäure 220 4 a
151 181 g XVIII 408 g Hydroxypalmitinsäure 220 4 a
152 181g XVIII 342 g Myristinsäure 220 4 a
153 181g XVIII 568 g Stearinsäure 220 6 a
154 181g XVIlI 564 g Ölsäure 220 6 a
155 181g XVIII 680 g Behensäure 220 8 a
156 181g XVIII 596 g Ricinolsäure 220 6 a
157 181g XVlIl 600 g Hydroxystearinsäure 220 6 a
158 181g XVIlI 512 g Palmitinsäure 220 6 a
159 181g XVIII 544 g Hydroxypalmitinsäure 220 6 a
160 181g XVlII 456 g Myristinsäure 220 6 a
161 181g XVIII 710 g Stearinsäure 230 8 a
162 181g XVIII 705 g Ölsäure 230 8 a
163 246 g XIX 142 g Stearinsäure 210 2 a
164 246 g XIX 141 g Ölsäure 210 2 a
165 246 g XIX 170 g Behensäure 210 3 a
166 246 g XIX 149 g Ricinolsäure 210 2 a
167 246 g XlX 150 g Hydroxystearinsäure 210 2 a
168 246 g XIX 128 g Palmitinsäure 210 2 a
169 246 g XIX 136 g Hydroxypalmitinsäure 210 2 a
170 246 g XIX 114 g Myristinsäure 210 2 a
171 246 g XIX 284 g Stearinsäure 220 3 a
172 246 g XIX 282 g ölsäure 220 3 a
173 246 g XlX 340 g Behensäure 220 4 a
174 246 g XIX 298 g Ricinolsäure 220 3 a
175 246 g XIX 300 g Hydroxystearinsäure 220 3 a
176 246 g XIX 256 g Palmitinsäure 220 3 a
177 246 g XIX 272 g Hydroxypalmitinsäure 220 3 a
178 246 g XIX 228 g Myristinsä'ire 220 3 a
179 246 g XIX 426 g Stearinsäure 220 4 a
180 246 g XIX 423 g ölsäure 220 4 a
181 246 g XIX 510 g Behensäure 220 6 a
182 246 g XIX 447 g Ricinolsäure 220 4 a
183 246 g XIX 450 g Hydroxystearinsäure 220 4 a
184 246 g XIX 384 g Palmitinsäure 220 4 a
185 246 g XIX 408 g Hydroxypalmitinsäure 220 4 a
186 246 g XIX 342 g Myristinsäure 220 4 a
187 246 g XIX 568 g Stearinsäure 220 6 a
188 246 g XlX 564 g Ölsäure 220 6 a
189 311g XX 142 g Stearinsäure 210 3 a
190 311g XX 141g Ölsäure 210 3 a
191 311g XX 170 g Behensäure 210 5 a
192 311g XX 149 g Ricinolsäure 210 3 a
193 311g XX 150 g Hydroxystearinsäure 210 3 a
194 311g XX 128 g Palmitinsäure 210 3 a
195 311g XX 136 g Hydroxypalmitinsäure 210 3 a
196 311g XX 114 g Myristinsäure 210 3 a
197 311g XX 284 g Stearinsäure 220 4 a
15
20
25
30
35
40
45
51/
55
60
65
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Bei | Menge der | aus | Carbonsäure | Tempe | Reak | Darstellung |
spiel | eingesetzten | Beispiel | ratur | tions | nach | |
Verbindung | von | 0C | zeit, h | Methode | ||
Tab.1 |
198 311g XX 282 g ölsäure 220 4
199 311g XX 340 g Behensäure 220 6
200 311g XX 298 g Ricinolsäure 220 4
201 311g XX 300 g Hydroxystearinsäure 220 4
202 311g XX 256 g Palmitinsäure 220 4
203 311g XX 272 g Hydroxypalmitinsäure 220 4
204 311g XX 228 g Myristinsäure 220 4
205 311g XX 426 g Stearinsäure 220 6
206 311 g XX 423 g Ölsäure 220 6
207 376 g XXI 142 g Stearinsäure 220 3
208 376 g XXI 141 g Ölsäure 220 3
209 376 g XXI 170 g Behensäure 220 5
210 376 g XXI 149 g Ricinolsäure 220 4
211 376 g XXI 150 g Hydroxystearinsäure 220 4
212 376 g XXI 128 g Palmitinsäure 220 3
213 376 g XXI 136 g Hydroxypalmitinsäure 220 3
214 376 g XXI 114 g Myristinsäure 220 3
215 376 g XXI 284 g Stearinsäure 220 6
216 376 g XXI 282 g ölsäure 220 6
217 441g XXII 142 g Stearinsäure 230 6
218 441 g XXII 141 g ölsäure 230 6
219 441g XXIl 114 g Myristinsäure 230 6
a a a ;i a a a a a c c c c c c c c c c c c c
10
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) aus Verbindungen (V) und Carbonsäurechloriden
(IV).
Zur Umsetzung der Verbindungen (V) muß zunächst das Wasser daraus entfernt werden, falls es von der
Synthese her nach einem der Beispiele von Tabelle 1 noch darin enthalten ist. Die Synthese erfolgt daher nach
zwei verschiedenen Methoden:
Methode d
In einen Rundkolben, versehen mit Rührer, Innenthermometer, Tropftrichter und Trockenrohr mit CaCb,
wird eine aus Tabelle 3 zu entnehmende Menge von Verbindungen der in Tabelle 1 beschriebenen Beispiele mit
allgemeiner Formel (VI) gegeben. Die im Kolben befindliche Luft wird durch Stickstoff verdrängt, es wird auf die
in Tabelle 3 angegebene Temperatur erhitzt, und langsam, unter Vermeidung einer Überhitzung, wird eine
ebenfalls aus Tabelle 3 zu entnehmende Menge an Fettsäurechlorid zugetropft. Nach dem Zutropfen wird noch
eine Stunde lang bei der angegebenen Temperatur gerührt, dann wird heiß ausgegossen und erkalten lassen,
oder es wird nach dem Erkalten eine dreißigprozentige wäßrige Lösung hergestellt, wobei eventuell Natronlauge
zugesetzt wird.
Methode e
In einen mit Rührer, Innenthermometer und Destillationsbrücke versehenen Rundkolben wird eine aus
Tabelle 3 zu entnehmende Menge von Verbindungen der in Tabelle 1 beschriebenen Beispiele mit allgemeiner
Formel (V) gegeben. Es wird unter Stickstoff auf 2300C eine Stunde lang erhitzt, dann eine weitere bei der
gleichen Temperatur Wasserstrahlvakuum angelegt. Dabei destilliert Wasser über, das aus den Verbindungen
(V) stammt. Anschließend wird auf die in Tabelle 3 angegebene Temperatur abkühlen lassen und langsam eine
aus Tabelle 3 zu entnehmende Menge Fettsäurechlorid zugetropft. Es wird eine Stunde nachgerührt und
erkalten lassen.
Menge der eingesetzten Verbindung
aus
Beispiel von Tab.
Fettsäurechlorid
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
251g 251g g g 319g g g g
g g g g g g g g
III 303 g Stearinsäurechlorid
III 301 g ölsäurechlorid
Xl 303 g Stearinsäurechlorid
XI 301 g Ölsäurechlorid
XV 303 g Stearinsäurechlorid
XV 606 g Stearinsäurechlorid
XV 301 g Ölsäurechlorid
XV 602 g Ölsäurechlorid
XVIII 303 g Stearinsäurechlorid
XVIII 606 g Stearinsäurechlorid
XVIII 301 g Ölsäurechlorid
XVIII 602 g Ölsäurechlorid
XIX 151,5 g Stearinsäurechlorid XIX 303 g Stearinsäurechlorid XIX 150,5 g Ölsäurechlorid
XIX 301g ölsäurechlorid
Anwendungsbeispiele 1 bis
Temperatur | Darstellung |
0C | nach |
Methode | |
180 | e |
180 | e |
170 | d |
170 | d |
160 | d |
180 | d |
170 | d |
180 | d |
160 | d |
180 | d |
160 | d |
180 | d |
180 | d |
180 | d |
180 | d |
180 | d |
10 g Zinkoxid werden in einem Becherglas mit einer Lösung, die 300 mg Substanz aus einem der Beispiele 15,
34, 6, 31, 44, 47, 56, 67, 68, 89, 97, 107, 129, 163, 171, 179 oder 187 in 20 ml H2O gelöst enthält, nach und nach
verrieben. Dann wird mit Wasser auf 200 ml Volumen aufgefüllt Nach dem Umrühren entsteht eine homogene,
milchige stabile Dispersion.
Anwendungsbeispiele 18 bis
Zellwoll-Garbadine wird auf einer Haspelkufe bei einem Flottenverhältnis von 1 :10 mit 0,2% CI. Direct Red
84 unter Zusatz von 2% einer 3O°/oigen Emulsion von einer der Substanzen aus Beispiel 54, 80, 97 oder 153 in
Wasser von 6° d.h. eine Stunde bei 95°C gefärbt Nach dem Spülen und Trocknen bei 80—9O0C zeigt die 35
gleichmäßig gefärbte Ware einen weichen, fülligen Griff.
Anwendungsbeispiele 22 bis
Baumwolltrikot wird auf einer Haspelkufe bei einem Flottenverhältnis von 1 :10 mit 0,1% CI. Fluorescent
Brightener 113 unter Zusatz einer 30%igen Emulsion von einer der Substanzen aus Beispiel 54,80,97 oder 133 in
Wasser von 13° d.h. bei 60—65°C 20—30 Minuten lang behandelt. Nach dem Schleudern und Trocknen bei
120° C zeigt die weißgetönte Ware einen weichen und fülligen Griff.
11
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Aminoalkansulfonsäure-Derivate der allgemeinen FormelN— (K—N \ —/A-N N \ \l-CH-CH2-SO3X
S [Q] ν worin Ethylen, 1,2- oder 1,3-Propylen, A Wasserstoff oder ein Kation, X gegebenenfalls durch Hydroxy substituiertes Q3—C2i-Alkyl oder -Alkenyl, R Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, Ri Methyl oder Ethyl, O
πQ eine ganze Zahl von 1 bis 8, Il
— C-Rτη eine Zahl von 1 bis m+2, q eine Zahl von 0 bis m+1, r eine Zahl von 1 bis τη+1, S eine Zahl von 0 bis m +1, V bedeuten und die Summe von q, r, s, und ν gleich 3+τη ist, und ihre Salze mit organischen oder anorganischen Säuren. - 2. Verfahren zur Herstellung von Aminoalkansulfonsäure-Derivaten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Amine der allgemeinen FormelN— /A —N\ —VlA[H]1 [Q],worinA, Q und m die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, ζ eine Zahl von 1 bis m+3 undy eine Zahl von 0 bis m +1sind, in beliebiger Reihenfolge mit Hydroxyalkansulfonsäuren oder ihren Derivaten der allgemeinen Formel RiHO-CH-CH2-SO3XworinRi und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,und mit Carbonsäuren oder ihren Derivaten der allgemeinen FormelR-CO-Y worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat undY OH, Cl, Br, R-CO-O oder R'-O- bedeutet, wobei R' für C, -Ct-Alkyl oder 2-Elhylhcxyl siehtin an sich bekannter Weise umsetzt.
- 3. Verwendung der Aminoalkansulfpnsäuren gemäß Anspruch 1 als Dispergiermittel, Emulgiermittel, Waschmittel und Weichmacher für Textilien.Gegenstand der Erfindung sind Aminoalkansulfqnsaure-Derivate der allgemeinen Formel (I)Ν— (Κ—Ν\\ IΛ-CH—CH2—SO3X
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-
1976
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Der am 30.11.85 eingegangene Versuchsbericht ist zur Einsicht für jedermann bereitzuhalten |
Also Published As
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