DE25371C - Garnbaumbremse für mechanische Webstühle - Google Patents
Garnbaumbremse für mechanische WebstühleInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/06—Warp let-off mechanisms
- D03D49/08—Warp beam brakes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an mechanischen Webstühlen, welche
das gleichmäfsige Abwickeln" der Kettenfäden vom Garnbaum in dem Mafse, als das Gewebe
hergestellt wird, bewirkt, wobei gleichzeitig den Kettenfäden die erforderliche Spannung ertheilt
wird.
Die Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung in Seiten- und Vorderansicht dargestellt.
Im wesentlichen besteht die Garnbaumbremse aus einem Schaltwerk, welches durch Räderübersetzung
den Garnbäum in Umdrehung versetzt.
Auf dem einen Ende des Garnbaumes A ist ein Zahnrad α aufgesetzt, welches in ein kleineres
Zahnrad b eingreift, welches mit dem Schaltrad c auf derselben Welle sitzt. Letztere
ist an dem Gestell B des Webstuhles passend gelagert.
Vom Garnbaum A geht das Garn über den Schwungbalken d, welcher den in Fig. 1 punktirt
angegebenen Querschnitt hat.
Dieser Schwungbalken d ist mittelst Zapfen im Gestell B gelagert und trägt auf einem derselben
den horizontalen Hebel f, welcher an seinem einen Ende das Gewicht G trägt, während
sein anderes Ende durch die Stange g mit der um 0 drehbaren Schaltklinke h verbunden
ist. Das Garn wickelt sich nun vom Garnbaum ab und geht über den Schwungbalken d, um, nachdem es mit dem Schufs
verwebt worden, sich auf die vordere Walze des Webstuhles aufzuwickeln. Durch das Gewicht
G und den Hebel/ wird der Schwungbalken d in der gezeichneten Stellung gehalten,
und dadurch, dafs der Garnbaum A durch die Klinke h an einer Drehung verhindert wird,
erhalten die Kettenfäden eine gewisse Spannung.
Wächst nun infolge des Verwebens die Spannung der Kettenfäden, so wird der Schwungbalken
d dem auf seine obere Kante ausgeübten Zug nachgeben und eine geringe Schwingung
nach links, Fig. 1, ausführen, infolge dessen die Stange g vom Hebel f nach abwärts gedrückt
wird, wodurch wiederum der Haken hx der Klinke h ausgelöst und dem Schaltrad c
bezw. dem Garnbaum A eine Drehung gestattet wird, so lange, bis die Klinke wieder in Eingriff
mit c kommt, worauf Schwungbalken d, Hebel / und Klinke h wieder in ihre normale
Stellung zurückgehen.
Auf diese Weise wird ein ruckweises, aber sehr gleichmäfsiges Abwickeln der Kettenfäden
erreicht und ebenso eine sehr gleichmäfsige Spannung der Fäden, so dafs ein Reifsen derselben
infolge zu grofser Spannung so gut wie ausgeschlossen ist.
Die Rückwärtsbewegung des Schwungbalkens d wird durch einen regulirbaren Anschlag, gegen
welchen sich der Hebel / anlegt, begrenzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Garnbaumbremse für mechanische Webstühle, bestehend aus dem Schaltrad c, das durch die Zahnräder b und α mit dem Garnbaum A in Verbindung steht, und der Schaltklinke /ζ, welche durch Stange g und Hebel f mit dem Schwungbalken d verbunden ist, welcher letzterer durch seine schwingende Bewegung mittelst f und g die Klinke h bewegt, wodurch ein ruckweises, gleichmäfsiges Abwickeln der Kettenfäden vom Garnbaum erreicht wird.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE25371C true DE25371C (de) |
Family
ID=301820
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT25371D Active DE25371C (de) | Garnbaumbremse für mechanische Webstühle |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE25371C (de) |
-
0
- DE DENDAT25371D patent/DE25371C/de active Active
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