DE18799C - Einrichtung zur Transportirung der Kettenfäden und der Waare an mechanischen Webstühlen - Google Patents
Einrichtung zur Transportirung der Kettenfäden und der Waare an mechanischen WebstühlenInfo
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- DE18799C DE18799C DENDAT18799D DE18799DA DE18799C DE 18799 C DE18799 C DE 18799C DE NDAT18799 D DENDAT18799 D DE NDAT18799D DE 18799D A DE18799D A DE 18799DA DE 18799 C DE18799 C DE 18799C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/20—Take-up motions; Cloth beams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ag. Juni 1881 ab.
Die vorliegende Einrichtung bezweckt die Beseitigung der gewöhnlichen Seilbremsen mit
Gewichts- und Hebelbelastung, wie solche zur Regulirung der Bewegung des Kettenbaumes
benutzt werden. Zu diesem Zweck wird die Kette sowohl als das fertige Gewebe in einer
von dem Gang des Webstuhles abhängigen Weise ab- bezw. aufgewickelt, wie dies auf beiliegender
Zeichnung veranschaulicht ist.
Fig. ι zeigt einen Theil des Webstuhles in
hinterer Ansicht, Fig. 2 stellt den Webstuhl in der Seitenansicht dar, Fig. 3 ist ein Detail.
Die Kette c läuft von dem im Gestell α gelagerten
Kettenbaum b über die Führungswalzen hf und g, während das fertige Gewebe
über die Walze d nach dem Waarenbaum e geleitet wird.
Die drei Walzen f g und d besitzen genau gleichen Durchmesser und erhalten durch ein
cömbinirtes, von der Ladenstelze beeinflufstes Schaltwerk und geeignete Zwischenräder eine
dem Fortschritt des fertigen Gewebes entsprechende gemeinsame Drehung, welche die
Zuführung der Kette und den Transport des fertigen Gewebes bewirkt. Zu diesem Zweck
ist zunächst die Drehung der beiden Walzen g und f durch die mit ihnen verbundenen gleich
grofsen Zahnräder //' abhängig gemacht; die Walze g erhält unter Vermittelung der Zahnräder
k k' und k" I von einem Schaltrad m,
das mit dem Getriebe / auf derselben Welle sitzt, ihre Drehung.
In ähnlicher Weise erhält die Walze d durch Vermittelung der Zahnräder d' x* und χ' χ ihre
Drehung von dem Schaltrad r, das mit dem Getriebe χ auf derselben Welle befestigt ist.
Die Schalträder m und r werden durch Schaltklinken
von dem schwingenden Balancier ο getrieben, der seinerseits wieder von der Ladenstelze
p durch den an seinem Ende rechtwinklig umgebogenen Stift p1 bewegt wird.
Zu diesem Zweck ist die dem Schaltrad r entsprechende Klinke ί direct an dem Balancier 0,
die Klinke m* des Schaltrades rn aber drehbar an
einer mit dem Balancier ο verbundenen Stange mz
angebracht. Die Sperrklinke m1 verhindert den Rücklauf des Schaltrades m, die Klinke ζ denjenigen
des Schaltrades r. Im Fall der Schufsfaden reifst, werden die Klinken m2 und s
durch den in bekannter Weise bewegten Hebel y ausgerückt. Eine Spiralfeder y' ist zu diesem
Zweck mittelst einer Schnur oder eines Drahtesjy2
mit der Sperrklinke ζ verbunden.
Die Bremsung des Kettenbaumes b erfolgt mittelst einer aus zwei federnden, mit Reibkissen
aus Leder versehenen Backen i bestehenden Bremse. Diese Backen können durch
eine Schraube V gegen einander geprefst werden, und umfassen die auf der Welle des
Kettenbaumes sitzende Bronzescheibe b'. Eine gleiche Bremse verzögert auch die Drehung
der Walzen / und g, zu welchem Zweck auf der Welle des Schaltrades m die Scheibe u angebracht
ist, welche von den federnden Schenkeln der Zange «' umfafst wird; diese Bremse
verhindert, dafs beim Reifsen des Schufsfadens die Kette sich bewegt, selbst wenn der Stuhl
in Thätigkeit bleiben sollte.
Der Waarenbaum e erhält seine Drehung ebenfalls durch ein Schaltwerk von der Ladenstelze
/, welche mittelst des Armes /2 den
Schalthebel q mit Schaltklinke q' und so das Schaltrad e' in Thätigkeit setzt. Das letztere
sitzt lose auf der Welle des Waarenbaumes, Fig. 3, und wird durch eine mittelst Mutter ea
anspannbare Flachfeder e2 gegen die mit Leder
ausgefütterte, amWaarenbäum befestigte Scheibe t mit Rand geprefst, so dafs der eigentliche
Waarenbaum durch die zwischen t und e' entstehende Friction von dem 'Schaltrad e' in dem
Mafse mitgenommen wird, als das fertige Gewebe dies zuläfst. Durch Anspannen der Feder e2
kann man somit die Spannung des fertigen Gewebes reguliren.
Diese Einrichtung functionirt nun wie folgt:
Der Kettenbaum b wird durch die aus den federnden Backen i bestehende Bremse einem
constanten Widerstand unterworfen.
Die Kette, sowie das fertige Gewebe werden gleichmäfsig und gemeinschaftlich durch die
Bewegung des Webstuhles selbst transportirt, und endlich wird das Gewebe selbst automatisch
mit einer regulirbaren Spannung aufgewickelt. Alle Bewegungen, welche sich auf das Abwickeln
der Kette und Aufwickeln des Gewebes beziehen, sind daher von dem Gange des Webstuhles abhängig gemacht, so dafs ein
reguläres Gewebe auf derartigen Webstühlen erzielt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die dargestellte Einrichtung, durch welche die Transportirung der Kette und des Gewebes mittelst der drei von den Ladenstelzen aus bewegten Reibwalzen gf und d erfolgt, während der Kettenbaum mittelst einer Scheibenbremse b' i zurückgehalten und der Waarenbaum e von den Ladenstelzen aus unter Benutzung einer Frictionsbremse, Fig. 3, nach Bedarf in Drehung versetzt wird.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE18799C true DE18799C (de) |
Family
ID=295654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18799D Active DE18799C (de) | Einrichtung zur Transportirung der Kettenfäden und der Waare an mechanischen Webstühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE18799C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189028B (de) * | 1956-08-27 | 1965-03-11 | Fusakichi Kondo | Webstuhl mit positivem Ketten- und Warenabzug |
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