DE10546C - Einrichtung zur gleichmäfsigen Kettenzuführung an mechanischen Webstühlen - Google Patents

Einrichtung zur gleichmäfsigen Kettenzuführung an mechanischen Webstühlen

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DE10546C
DE10546C DENDAT10546D DE10546DA DE10546C DE 10546 C DE10546 C DE 10546C DE NDAT10546 D DENDAT10546 D DE NDAT10546D DE 10546D A DE10546D A DE 10546DA DE 10546 C DE10546 C DE 10546C
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DENDAT10546D
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English (en)
Original Assignee
S. O. NEILL in Eccles near Manchester (England) und O. SCHMIDT in Schlofs-Chemnitz bei Chemnitz
Publication of DE10546C publication Critical patent/DE10546C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

1880.
Klasse 86.
SAMUEL O'NEILL in ECCLES near MANCHESTER (England) und OTTO SCHMIDT in SCHLOSSCHEMNITZ bei CHEMNITZ.
Einrichtung zur gleichmäßigen Kettenzuführung an mechanischen Webstühlen,
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1880 ab.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι die Vorderansicht eines Webstuhls,
Fig. 2 der Durchschnitt eines Webstuhls für
leichte Stoffe,
Fig. 3 der Durchschnitt eines Webstuhls für
schwere Stoffe mit einer sogenannten oscillirenden Walze,
Fig. 4 die Hinteransicht eines Webstuhls,
Fig. 5 der Grundrifs zu Fig. 2 unter Hinweglassung aller der Theile des Webstuhls, die nicht mit der Einrichtung zur gleichmäfsigen Kettenführung in Verbindung sind,
Fig. 6 der Grundrifs zu Fig. 3, ebenfalls unter Hinweglassung aller der Theile des Webstuhls, die nicht mit der Einrichtung zur gleichmäfsigen Kettenführung in Verbindung sind.
Die Ablieferung der Kette in bestimmter, festgesetzter Länge erfolgt durch die Ablieferungswalze m, welche horizontal und parallel zum Kettenbaum über demselben gelagert ist und mit Leder oder Stoff überzogen sein mufs. Auf den Kettenbaum α wirkt eine gewöhnliche Seilbremse mit Hebel und Gewicht, welche die Kette nur so viel spannt, dafs sie straff gehalten wird. Nachdem der Kettenfaden den Baum verlassen hat, geht er über die Druckwalze Ti1, legt sich um die Ablieferungswalze m und wird durch die zweite Druckwalze η 2 nach dem Blatt geführt. Durch die Vor- und Rückwärtsschwingung der Ladenstelze s erfolgt die auf- und niedergehende Bewegung des durch den Bolzen b und der Zugstange c verbundenen gabelförmigen Hebels d und der daran befindlichen Sperrklinke e. Es wird so bei jedem Eintrag bezw. jeder Umdrehung der Kurbelwelle beim Vorwärtsgang der Ladenstelze s die Sperrklinke e um einige Zähne zurückgeschoben. Beim Rückwärtsgang der Ladenstelze s findet durch die Sperrklinke e eine Fortbewegung des Zahnrades f statt, wodurch die Welle g, welche von der Vorder- bis zur Hinterseite des Stuhles läuft, in Bewegung gesetzt wird.
Auf der Welle g ist in der durch Fig. 2 und 5 dargestellten Anordnung eine Schnecke h befestigt, welche das Schneckenrad i am Ende der verticalen Welle j bewegt. Auf dieser Welle sitzt ein konisches Rad k, welches das konische Rad / auf der Ablieferungswalze m treibt.
In der durch Fig. 3 und 6 dargestellten Construction ist auf der Welle g das konische Rad k angeordnet, welches das konische Rad / der verticalen Welle j treibt, wodurch die Schnecke h das Schneckenrad i, welches auf der Ablieferungswalze m befestigt ist, bewegt. Die Walze n2, Fig. 3, ist eine sogenannte vibrirende oder oscillirende, welche neuerdings an vielen Webstühlen für schwere Waare angewendet wird. Durch die Hebel q und r, welche mit der Ladenstelze s verbunden sind, erhält diese Walze die nöthige Bewegung. Die kleine Scheibe ο mit Seil und Gewicht auf Welle g dient als Bremse dieser Welle. Die Ablieferungswalze m ist in einem Querbalken t des Webstuhls gelagert; es ist hier nur eine Druckwalze angewendet, welche erforderlichen Falles feststehen kann und besonders bei Anfertigung von schwerer Waare dann als Druckstange dient. Durch nur geringe Veränderungen in den konischen Rädern können bedeutend mehr oder weniger Schufsfäden eingeschlagen werden, wobei jedoch das Rad f stets dasselbe bleibt. Je mehr oder weniger Zähne das Rad f enthält, desto mehr oder weniger Schufsfäden werden in das Gewebe pro Längeneinheit eingeschlagen.
Für leichte Fabrikate mit nur wenigen Schufsfäden pro Längeneinheit Waare wird es rathsam sein, nur konische Räder an den Wellen g und j anzuwenden und gar keine Schneckenräder. Die Bewegung der Ablieferungswalze m bietet auch noch den wesentlichen Vortheil, dafs sowohl bei Herstellung schwerer, wie leichter Fabrikate dieselben stets pro Längeneinheit gleiche Anzahl Schufsfäden enthalten.
Zu bemerken ist, dafs bei allen* Stühlen, wo diese Erfindung benutzt wird, eine Schufsgabel oder sonstige Vorrichtung angebracht werden mufs, welche den Stuhl still stellt, sobald der Schufsfäden bricht.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Die durch Zeichnung und Beschreibung dargelegte Anordnung dieser zuverlässig und selbstthätig wirkenden Ablieferung der Kette vom Kettenbaum am mechanischen Webstuhl, und zwar insbesondere:
    die Anwendung von einer, zwei oder drei horizontalen Transportwalzen zur Ablieferung der Kette vom Kettenbaum;
    die Art und Weise des Antriebs dieser Walzen von der Ladenstelze s ausgehend 'durch Zahnrad und Sperrklinke, Schnecke und Schneckenrad und konische Räder.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT10546D Einrichtung zur gleichmäfsigen Kettenzuführung an mechanischen Webstühlen Active DE10546C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189028B (de) * 1956-08-27 1965-03-11 Fusakichi Kondo Webstuhl mit positivem Ketten- und Warenabzug

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