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lage für Arbeitsgerätschaften an Leitern Die Erfindung bezieht sich
auf eine Ablaqe für Arbeitsgerätschaften an Leitern, insbesondere für Metallettern
mit sich über die oberste Stufe hinaus erstreckenden Holmen, inshesondere mit einem
Holmenbügel.
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Bei Trittleitern mit sich über die oberste Stufe hinaus erstreckendem
Holmenbügel ist die oberste Stufe regelmäßig grösser als die übrigen Stufen ausaebildet.
Diese größere Stufe dient als Standfläche für eine Bedienungsperson, die sich am
Holmenbügel abstützen kann. Eine Ablage für Arheitsgeratschaften ist i diesem Falle
nicht vorhanden. Die Arbeitsgerätschaften müssen entweder mit Haken am Holmenbügel
befestigt werden oder von der Bedienungsperson in der Hand gehalten werden. Dies
ge bei einer größeren Anzahl von Arbeitserätschaften, heispielsweise beim Streichen
einer Zimmerdecke oder beim Anschliessen einer Lampe, nicht, so daß die Bedienungsperson
zum Wechsel
der Arbeit£erütschaften die Leiter hinabsteigen und
mit dem neuen Arbeitsger.iç wieder hinaufsteigen muß. Wird dagegen die oberste breitere
Stufe selbst als Ablage benutzt, so vermindert sich die mit der Leiter erzielbare
Arbeitshöhe. darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die Arheitsgerätschafte von
der oDcrsten, breiteren Stufe hinabfallen. Außerdem reicht die oberste Stufe häufig
nicht zum Ablegen der Arbeitsgerätschaften aus, insbesondere dann, wenn verschiedene
Werkzeuge, wie Hammer, Schraubenzieher, Bohrmaschine und dgl. nacheinander benutzt
werden müssen und auf der Ablage vorrätig sein sollen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablage für Arbeitscercitschaften
an Leitern zu schaffen, die einfach und billig in der Herstellung ist, universell
an verschiedenen Arten von Leitern einsetzbar ist und die die Verwendung der obersten,
breiteren Stufe einer Trittleiter als Ablage vermeidet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Ablagekasten
längs seiner Rückwand eine Durchstecköffnung für die Holme bzw. den Holmenbügel
aufweist, wobei die Seitenwände des Ablagekastens die Durchstecköffnung begrenzen,
und daß die Rückwand zum Boden des Ablagekastens unter dem Aufstellwinkel der Holme
geneigt angeordnet ist. Ein derartiger Ablagekasten läßt sich mit seiner Durchstecköffnung
leicht über die oberenHolme eine Leiter, insbesondere über den Holmenbügel einer
Trittleiter schieben und ist somit sicher und fest an der Leiter gehalten. Der erfindungsgemäße
Ablage-kasten kann zur Ablage verschiedenartiger Arbeitsgerätschaften dienen.Er
läßt sich universell bei verschiedenen Arten von Leitern verwenden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Ablagekasten eine doppelte
Rückwand von der lichten Weite der Holme auf. Dabei bilden die beiden Wände der
doppelten Rückwand die Durchstecköffnung. Die beiden Wände der doppelten Rückwand
können auf
Öffnungsweite parallel zueinander angeordnet sein. Die
äußere wan« der doppelten Rückwand kann aber auch zur. Aufnahme der itoline muldenartig
ausgebildet sein.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Rückwand des Kastens mit
ändern verbunden, welche mit der Rückwand zusammen die Durchstecköffnung bilden.
Die Bänder können aüs Textilgewehebändern gebildet sein, die gleichzeitig zum Tragen
des leeren kastens dienen können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rückwand des Ablagekastens
gegenüber dem Boden unter einem spitzen Winkel stehend nach innen geneigt, wobei
der spitze Winkel gleich der Neigung der Holme einer in Benutzungsstellung stehenden
Trittleiter ist. In einer anderen Ausführungsform ist die Rückwand gegenüber dem
Boden des Ablagekastens unter einem stumpfen Winkel stehend'nach außen geneigt,
wobei der stumpfe ?7winkel gleich der Neigung der Holme einer in Benutzungsstellung
stehenden Anlageleiter ist.
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Inganz besonders bevorzugter Preise ist der Ablagekasten einstückig
aus Kunststoff ausgebildet.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Rückansicht einer Trittleiter
mit dem erfindungsgemäßen Ablagekasten in der ersten Ausführungsform, Figur 2 eine
Vorderansicht einer Trittleiter mit dem erfindungsgemäßen Ablagekasten in einer
zweiten Ausführungsform, Figur 3 eine Seitenansicht des Ablagekastens in der zweiten
Ausführungsform gemäß Figur 2,
Figur 4 in cinc Draufsicht entsprechend
Pfeil IV in Figur 3 auf die zweite Ausführungsform Figur 5 eine figur 4 entsprechende
Draufsicht auf den Z l«(;<.s-sten in der dritter Aus Ausführungsform und Figur
6 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Ablage kastens in der vierten Ausführungsform,
der an einer Anlegeleiter angebracht ist.
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Die in der Figur 1 dargestellte Trittleiter 1 ist in ihrer bauart
allgemein bekannt. Sie besteht aus zwei parallelen Holmen 2, die durch einen Holmenbügel
3 mit-einander verbunden sind. Stützen 4 sind mittels Scharniergelenken 5 an den
Holmen 2 angelenkt. Zwischen den Holmen 2 erstrecken sich Trittstufen 6.
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Eine obere, größere Trittstufe 7 erstreckt sich sowohl zwischen den
Holmen 2 als auch zwischen den Stützen 4 und wird beim Zusammenklappen der Trittleiter
unter Wirkung nicht näher dargestellter Schiebegelenke in die Ebene der Holme 2
geklappt.
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Auf die Holme 2 ist über den Holmenbügel 3 ein Ablagekasten 8 auf
steckbar, wobei der Holmenbügel 3 durch eine Durchtrittsöffnung 9 längs der Rückwand
10 des Ablagekastens 8 geführt wird. Der Ablagekasten 8 besteht aus einem Boden
11, der Vorderwand 12, der Rückwand 10 und seitlichen Querwänden 13. Er ist bevorzugt
einstückig aus Kunststoff hergestellt. Er kann jedoch auch aus metallischen Werkstoffen
oder aus Holz bestehen, wobei die einzelnen Wände mit-einander verschweißt bzw.
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verschraubt oder dgl. sein können.
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Die Rückwand 10 ist zum Boden 11 des Ablagekastens 8 unter dem Auf
stellwinkel der Holme 2 der Leiter 1 geneigt angeordnet. In der ersten Ausführungsform
nach der Figur 1 weist der Ablagekasten 8 eine doppelte Rückwand 10 von der lichten
Weite der Holme auf. Die beiden Wände 14, 15 der doppelten Rückwand 10 sind auf
die Öffnungsweite der Holme 2 parallel zueinander angeordnet. Dabei ist die äußere
Wand 15 an ihren seitlichen Kanten etwa der Abrundung der Holme 2 entsprechend abgerundet
und
hier mit der seitlichen Querwänden 13 des Ablagekastens 8 verbunden Der Ablagekasten
kann durch enge Anpassung an die iic: e Weite der Holme 2 stramm auf diesen unter
Reitschluß sitzen. In bevorzugter Weise liegt der Ablagekasten 8 jedoch an denScharniergelenken
5 der Trittleiter 1 an.
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Durc: diese Ausbildung es Ablagekastens 8 ist gewährleistet, daß in
der Betriebsstellung der Leiter der Bodenn 11 des Ab-@@gekastens J in etwa horizontal
angeordnet ist. Der Kasten Kann som zur Ablage von Arbeitsgerätschaften jeglicher
Art dienen. Die oberste Trittstufe 7 der Trittleiter kann, wie vorgesehen, von der
Bedienungsperson benutzt werden, die in einfacher teise ihre Arbeitsgerätschaften
im Ablagekasten 8 vorrätig hat.
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Die In der Figur 2 dargestelltezweite Ausführungsform des Ablagekastens
8 unterscheidet sich von der ersten Aus-ührungsform «emc.ß Figur 1 nur dadurch,
daß die Rückwand 10 des Ablagekastens 8 mit Bändern 16 verbunden ist, welche mit
der Rückwand 10 zusammen die Durchstecköffnung 9 bilden. Die Bänder können aus Textilgewebe
bestehen. Sie können auch aus starren Blechbändern gebildet sein. Bei der Ausführung
des Ablagekastens 8 aus Kunststoff können auch die Bänder 16 einstückig mit dem
Ablagekasten 8 hergestellt sein.
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Wie es die Figur 3 zeigt, liegt der Ablagekasten 8 mit der Unter kante
des unteren Bandes 16 am Scharniergelenk der Trittleiter 1 an. Wie es durch die
Querwand 17 dargestellt ist, kann der Ablagekasten 8 auch im Innern unterteilt sein,
um so Fächer zur Ablage verschiedener Arbeitsgerätschaften zu bilden.
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Wie es die Figur 4 zeigt, können die Bänder 16 und die Wand 14 der
Rückwand 10 sowie auch die beiden Wände 14 und 15 der rn'ickwand 10 auf öffnungsweite
der Holme 2 parallel zueinander angeordnet sein. Die Bänder 16 bzw. die äußere Wand
15 der
Rückwand 10 können aber auch zur Aufnahme der Holme 2 muldenartig
ausgebildet sein.
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In den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist die Rückwand 10
gegenüber dem @@@@@ @@@ Ablagekastene a unter einem spitzen Winkel alpha (Figur
3) stehend nach innen geneigt, wobei der spitze tlinkel Alpha gleich der Neigung
der Holme 2 einer in Benutzungsstellung stehenden Trittleiter 1 ist.
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Wie es die vierte Ausführungsform gemaß der Figur 6 zeigt, kann die
Rückwand 10 gegenüber dem Boden 11 des Ablagekastens 8 aber auch unter einem stumpfen
Winkel Beta geneigt nach außen gerichtet sein, wobei der stumpfe Winkel Beta gleich
der Neigung der Holme 2' einer gegen eine Wand 13 gelehnten Anlageleiter 1' ist.
In dieser vierten Ausführungsform steht der Ablagekasten 8' zur t3edienungsperson
hin vor der Leiter, während der Ablagekasten 8 in den Ausführungsformen 1 bis 3
von der Bedienungsperson weg hinter der Leiter 1 angeordnet ist.
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Patentanstrüche