DE3614641A1 - Stehleiter mit ablage - Google Patents
Stehleiter mit ablageInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C7/00—Component parts, supporting parts, or accessories
- E06C7/14—Holders for pails or other equipment on or for ladders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Stehleiter mit Ablage.
Es sind bereits Stehleitern mit oberen Ablageflächen, wie
hochklappbaren oder eingehängten Platten oder eingehängten
Schalen bekannt. Die Ablageflächen dieser Stehleitern haben
den Nachteil, daß die auf ihnen abgelegten Gegenstände vor
dem Zusammenklappen der Stehleiter entfernt werden müssen.
Es sind weiter flexible Ablagefolien zwischen den beiden
Einzelleitern der Stehleiter bekannt, wobei die gegebenen
falls Seitenwände aufweisenden Folien beidseits nur bis zu
den Holmen reichen und entweder an den Sprossen verankert
sind oder mittels Stecktaschen durch die Leiterholmenpaare
jeweils verbindende, parallel zu den Sprossen verlaufende
Spannschrauben gehalten sind (DE-GM 85 23 261.0). Hier
können zwar die abgelegten Gegenstände beim Zusammenklappen
in der Leiter belassen werden, jedoch ist die Ablagefolie,
soweit sie überhaupt auswechselbar ist, nur bei solchen
Stehleitern verwendbar, welche in besonderer Weise durch
Zusatzeinrichtungen hierzu ausgebildet sind. Es ist auch
bekannt, bei Stehleitern Ablagen oberhalb der obersten
Sprosse anzuordnen, derart, daß die Gelenke, welche die
Einzelleitern miteinander verbinden, so ausgebildet sind,
daß die Ablage daran befestigt werden kann (DE-OS
34 06 970). Die Anordnung derartiger Ablagen zwischen den
Gelenken der Stehleiter oberhalb der obersten Sprossen
beeinträchtigt jedoch häufig die Beweglichkeit des Benutzers,
namentlich beim Übersteigen oder in der Grätschstellung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Stehleiter mit einer Ablage zu versehen, zunächst derart,
daß einerseits die abgelegten Gegenstände vor dem Zusam
menklappen der Stehleiter nicht entfernt werden müssen,
andererseits aber auch die gesamten Gegenstände, einschließ
lich der Ablage, ohne Schwierigkeit auf jede beliebige andere
Stehleiter übertragen und dort ebenso befestigt werden können
z. B. dann, wenn der Benutzer aus räumlichen Gründen Leiter-
Wechsel zur Weiterarbeit und/oder an einer anderen Arbeits
stelle die Gegenstände weiter benötigt. Darüberhinaus soll
die Ablage, ohne unnötiges Umpacken, den Transport der Ge
genstände von der einen Gebrauchs- bzw. Arbeitsstelle zur
anderen ermöglichen oder ebenso nach Arbeitsende den einfachen
Abtransport und zu Arbeitsbeginn den einfachen Antransport
ermöglichen. Schließlich soll es die Ablage auch erlauben,
daß Flüssigkeiten, wie beispielsweise Farben in Farbtöpfen
ohne Gefahr des Umkippens und des Ausschüttens sowohl auf
der Leiter als auch beim Transport, sei es zu einer anderen
Leiter, sei es beim An- oder Abtransport, benutzt werden
können.
Die Lösung dieser Aufgabe und weiterer Aufgaben, wie sie aus
den später geltend gemachten Vorteilen ersichtlich werden,
gelingt bei einer Stehleiter mit Ablage, wobei die Ablage
sich zwischen zwei Leitersprossen erstreckt, welche an den
Einzelleitern der Stehleiter auf etwa gleicher Höhe gegen
überliegend angeordnet sind und weiter die Ablage eine Seiten
wand an dem jeweiligen, die Leiterholme nicht überragenden
Seitenende aufweist, erfindungsgemäß dadurch, daß die Ablage
als im wesentlichen quaderförmiger Behälter ausgebildet ist
mit einer Grundfläche, die eben ist und im wesentlichen die
Form eines länglichen Rechtecks aufweist, wobei an den zwei
sich gegenüber liegenden, längeren, sprossennahen, oberen
Behälterrändern Laschen angeordnet sind, welche schlaufen
artig umschlagbar um die jeweilige Sprosse herum zur Ablage
rückführbar und mit der Ablage lösbar verbindbar sind und
welche weiter als Handgriffe ausgebildet sind. Die Laschen
können dabei im schlaufenartig umgechlagenen Zustand, nament
lich mit ihren Laschenenden, an den Behälterteil der Ablage
selbst oder aber auch an die Lasche selbst, insbesondere im
Bereich der Laschenwurzel, also jenem Bereich, der zur oberen
Behälterwand benachbart ist, rückgeführt werden. Der Behälter
besitzt eine derartige Breite, daß er den Abstand zwischen
zwei Holmenpaaren üblicher Leitern nicht übersteigt, also
etwas geringer als eine Sprossenlänge ist. Vorzugsweise ist
auch die Höhe des Behälters so bemessen, daß bei um die Sprosse
umgeschlagenen Laschen die Gesamthöhe den lichten Sprossen
abstand üblicher Leitern nicht übersteigt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet die univer
selle Verwendbarkeit der Ablage an allen üblichen Steh
leitern, ohne daß die Leiter in spezieller Weise zur Aufnahme
oder Befestigung der Ablage ausgebildet sein müßte.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn sich
die beiden sich gegenüberliegenden Laschen über die ganze
Breite des jeweiligen oberen Behälterrandes erstrecken. Diese
Ausführungsform ermöglicht eine besonders stabile und gleich
mäßige Befestigung an den Sprossen dann, wenn diese breiten
Laschen schlaufenförmig um die Sprossen herum geschlagen und
zur Ablage zurückgeführt und damit verbunden sind.
In herstellungstechnisch besonders einfacher Weise können,
namentlich bei Laschen der vorgenannten Art, Handgriffe in
der Weise vorgesehen sein, daß die Laschen eine entsprechende
Ausnehmung besitzen. Regelmäßig wird dabei so vorgegangen,
daß sich die Handgriffe bei deckungsgleichem Aufeinanderliegen
der Laschen decken, d. h. daß sie zu der entsprechenden Sym
metrieebene der Ablage spiegelbildlich angeordnet sind. Die
Benutzung der Laschen gleichzeitig als Handgriffe stellt
aber nicht nur in fertigungstechnischer, sondern auch in
gebrauchstechnischer Hinsicht einen erheblichen Vorteil in
soweit dar, als zusätzlich Ablageteile, in welchen sich ir
gendwelche Gegenstände verfangen können, vermieden werden.
Es ist selbstverständlich auch möglich, an den beiden sich
gegenüberliegenden oberen Behälterrändern jeweils zwei
bandförmige, wiederum schlaufenartig umschlagbare Laschen
im Abstand voneinander anzuordnen und die beiden Laschen
enden einer jeden Behälterseite handgriffartig miteinander
zu verbinden.
Zur lösbaren Befestigung der schlaufenartig umgeschlagenen
Laschen, vorzugsweise mit dem Laschenende, an der Ablage,
sei es am Behälterteil, sei es am Laschenteil selbst, vor
zugsweise in der Nähe der Laschenwurzel, können zwar übliche
Verbindungsmittel verwendet werden, wenn sich auch bestimmte
Mittel besonders bewährt haben. Hierzu gehören Druckknopf
verbindungen, insbesondere aber Kipp- und Drehknöpfe mit
den zugehörigen Ösen, wie sie z. B. als Persennig-Beschläge
bekannt sind. Es können aber auch Haken-Ösen-Verbindungen,
Reißverschlüsse und, namentlich für Ablagen, die nur zur
Aufnahme geringerer Gewichte bestimmt sind, auch Klettver
schlüsse verwendet werden.
Vorzugsweise bestehen die Ablagenbehälter aus Textilmate
rialien, wobei das Grundflächenrechteck verstärkt sein kann.
Die Verstärkungs kann durch die Drahteinlage gegeben sein,
wenn auch eine Einlage in Form eines festeren Bodens bevor
zugt sein. Abgesehen von einer textilen Verstärkung (doppel
te Lage) kann hierzu ein etwas steiferer Kunststoff, Holz,
Metall, als geschlossene Platte oder mit Perforationen ver
sehen, verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung bildet danach eine Ablage für
Stehleitern, insbesondere der vorbeschriebenen Art, mit
im wesentlichen quaderförmigen Behälterteilen, wobei der
Behälter an den zwei sich gegenüberliegenden, oberen, län
geren Behälterrändern Laschen aufweist, die schlaufen
förmig umschlagbar, vorzugsweise mittels ihrer Laschen
enden, mit der Ablage, vorzugsweise mit den Bereichen der
Laschenwurzel lösbar verbindbar sind und weiter als Hand
griffe ausgebildet sind. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform erstrecken sich die Laschen im wesentlichen
über die ganze Breite der beiden oberen Behälterränder und
besitzt eine jede Lasche eine griffartige Ausbildung, der
art, daß bei deckungsgleichen Laschen sich auch die Hand
griffausnehmungen decken.
Besonders bewährt, namentlich wegen ihrer vielfältigen
Anwendbarkeit hat sich eine Ablage, die auch an einer
Einzelleiter der Stehleiter oder auch für eine Anstell
leiter verwendet werden kann, dann, wenn in Weiterbildung
der vorgenannten Ablagen eine der beiden an zwei sich
gegenüberliegenden oberen Behälterrändern angeordneten Laschen
länger als die andere Lasche, vorzugsweise länger als der
vertikale Abstand zwischen zwei Leitersprossen ist und
schlaufenförmig umschlagbar mit dem Laschenendbereich mit
der Ablage, vorzugsweise mit der Lasche selbst lösbar ver
bindbar ist. Dabei können zusätzliche Verbindungsmittel,
spiegelbildlich zu den Verbindungsmitteln der kürzeren
Lasche vorgesehen sein, so daß sich die Ablage wahlweise
an Stehleitern an zwei im wesentlichen auf gleicher Höhe
sich gegenüberliegenden Leitersprossen der beiden Einzel
leitern als auch an einer Einzel- bzw. Anstelleiter an zwei
im vertikalen Abstand voneinander angeordneten Leiter
sprossen angebracht werden können. In letzterem Fall kann
die Ablage zudem an den Sprossen auf jeder beliebigen Höhe
der Leiter angebracht werden.
Nachfolgend wird der Gegenstand der Erfindung anhand einer
beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
In der Zeichnung ist nur der obere Teil einer
Stehleiter dargestellt, da erfindungsgemäß vielfach die
Ablage an den oberen sich gegenüberliegenden Sprossenpaaren
der Einzelleitern angeordnet ist. Die in der Zeichnung dar
gestellte Stehleiter 1 besteht in üblicher Weise aus zwei
Einzelleitern 2 und 3 mit jeweils zwei Holmen 4 a und 4 b
bzw. 5 a und 5 b sowie den Sprossen 6. Die obersten, auf
vergleichbarer Höhe einander gegenüberliegend angeordneten
Sprossen 6 a und 6 b sind durch die Ablage teilweise verdeckt.
Die Ablage 7 weist im wesentlichen die Form eines quader
förmigen Behälters auf mit im wesentlichen rechteckiger
Grundfläche 8, wobei an den zwei sich gegenüberliegenden,
sprossennahen, oberen Behälterrändern 9 und 10 Laschen 11
angeordnet sind, die um die jeweiligen Sprossen 6 a und 6 b
herumgeschlagen und zur Ablage 7 bzw. dem Behälterteil der
Ablage 7 zurückgeführt sind. Die Laschen sind mit der Ablage
über die Knopfverbindungen 12 a und 12 b lösbar verbunden.
In den Laschen sind schließlich noch Handgriffe 13 angeordnet.
Die auf der Zeichnung nicht sichtbare, um die Sprosse 6 b
umgeschlagene Lasche ist in gleicher Weise ausgebildet
und mit dem Ablagebehälterteil lösbar verbunden.
Claims (10)
1. Stehleiter mit einer Ablage, die sich zwischen zwei
Leitersprossen erstreckt, welche an den Einzelleitern der
Stehleiter auf vergleichbarer Höhe gegenüberliegend ange
ordnet sind und die Ablage eine Seitenwand an dem jeweiligen
die Leiterholme nicht überragenden Seitenende der Ablage
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablage als im wesentlichen quaderförmiger Behälter aus
gebildet ist mit entsprechend länglich-rechteckiger Grund
fläche und an den zwei sich gegenüberliegenden sprossen
nahen oberen Behälterrändern Laschen angeordnet sind, welche
umschlagbar um die jeweilige Sprosse herum zur Ablage rück
führbar und mit der Ablage lösbar verbindbar sind und welche
weiter als Handgriffe ausgebildet sind.
2. Stehleiter mit Ablage gemäß Patentanspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Laschen
sich über die ganze Breite der oberen Behälterränder er
strecken.
3. Stehleiter mit Ablage gemäß Patentanspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen
als Handgriffe dienende Ausnehmungen aufweisen.
4. Stehleiter mit Ablage gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Laschen im Bereich der Laschenenden Druck
knöpfe aufweisen, die bei schlaufenförmigem Umschlagen der
Lasche mit an der Ablage, vorzugsweise an der Laschenwurzel
angeordneten Gegenknöpfen in Wirkverbindung bringbar sind.
5. Stehleiter mit Ablage gemäß einem der Patentansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laschen im Bereich des Laschenendes Ösen aufweisen, die
bei schlaufenförmig umgeschlagener Lasche mit an der Ablage,
vorzugsweise an der Laschenwurzel angeordneten Dreh- oder
Kipp-Knöpfen in Wirkverbindung bringbar sind.
6. Stehleiter mit Ablage gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem der beiden gegenüberliegenden sprossennahen
oberen Behälterrändern zwei bandförmige Laschen im Abstand
voneinander angeordnet sind und die Laschenenden einer jeden
Behälterseite handgriffartig miteinander verbunden sind.
7. Stehleiter mit Ablage gemäß einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablage aus Textilmaterial besteht und eine Verstär
kung des Rechtecks der Grundfläche vorgesehen ist.
8. Ablage für Stehleiter, insbesondere gemäß einem der
vorhergehenden Patentansprüche mit im wesentlichen quader
förmigem Behälter, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter an zwei sich gegenüberliegenden
oberen Behälterrändern Laschen aufweist, die schlaufenförmig
umschlagbar mit den Laschenenden mit der Behälterwandung,
von deren oberen Rand sie jeweils ausgehen, lösbar verbind
bar sind und als Handgriffe ausgebildet sind.
9. Ablage gemäß Patentanspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Laschen sich über die ganze
Breite der beiden oberen Behälterränder erstrecken und jeweils
vorzugsweise eine Ausnehmung als Handgriff aufweisen.
10. Ablage für Stehleiter an einer Einzelleiter gemäß
einem der Patentansprüche 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der beiden an zwei sich
gegenüberliegenden oberen Behälterrändern angeordneten La
schen länger als die andere Lasche, vorzugsweise länger
als der vertikale Abstand zwischen zwei Leitersprossen ist
und schlaufenförmig umschlagbar mit dem Laschenbereich mit
der Ablage, vorzugsweise mit der Lasche selbst lösbar ver
bindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614641 DE3614641A1 (de) | 1986-04-30 | 1986-04-30 | Stehleiter mit ablage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614641 DE3614641A1 (de) | 1986-04-30 | 1986-04-30 | Stehleiter mit ablage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614641A1 true DE3614641A1 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6299867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614641 Withdrawn DE3614641A1 (de) | 1986-04-30 | 1986-04-30 | Stehleiter mit ablage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614641A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2674555A2 (de) | 2005-07-14 | 2013-12-18 | KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG | Fluchttürschloss |
-
1986
- 1986-04-30 DE DE19863614641 patent/DE3614641A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2674555A2 (de) | 2005-07-14 | 2013-12-18 | KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG | Fluchttürschloss |
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Legal Events
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: E06C 7/14 |
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