DE2535435A1 - Grundgewebe fuer geknuepfte teppiche - Google Patents
Grundgewebe fuer geknuepfte teppicheInfo
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- DE2535435A1 DE2535435A1 DE19752535435 DE2535435A DE2535435A1 DE 2535435 A1 DE2535435 A1 DE 2535435A1 DE 19752535435 DE19752535435 DE 19752535435 DE 2535435 A DE2535435 A DE 2535435A DE 2535435 A1 DE2535435 A1 DE 2535435A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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- D10B2503/00—Domestic or personal
- D10B2503/04—Floor or wall coverings; Carpets
- D10B2503/041—Carpet backings
- D10B2503/042—Primary backings for tufted carpets
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Description
- Grundgewebe für geknüpfte Teppiche Die Erfindung bezieht sich auf ein Grundgewebe für geknüpfte Teppiche, z.B. Smyrnateppiche, für Wandbehänge od. dgl., mit zum Einknüpfen von Florgarnabschnitten vorgesehenen Schlingen in Form von Flottierungen von je Schlingenreihe vier in Schußrichtung eingebundenen Knüpffäden, von denen die jeweils ersten und dritten bzw, zweiten und vierten Knüpffäden jeder Schlingenreihe zur Bildung von Doppelschlingen in Kettrichtung untereinander gleichbindend verlaufen und die Flottierungsbereiche der ersten und der dritten Knüpffäden zu denen der zweiten und vierten Knüpffäden in Schußrichtung zueinander auf Lücke versetzt angeordnet sind.
- Ein bekanntes Grundgewebe dieser Art ist in Leinenbindung ausgeführt, wobei die Kett- und die Schußfäden einen einfarbigen Untergrund für die Flottierungen der Knüpffäden bilden.
- Ein anderes bekanntes Grundgewebe ist als Doppelgewebe in Austauschbindung gusgerührt, in das die Musterung eines zu knüpfenden Teppichs eingewebt ist. Die unmittelbar aneinandergereihten Schlingen werden durch am Obergewebe abwechselnd über eine Schlin genlänge flottierende und im Untergewebe über eine Schlingenlänge eingebundene Knüpffäden gebildet, wobei zur Bildung jeder Schlingenreihe vier Fäden vorgesehen sind, von denen jeweils zwei gleichbindend nebeneinanderliegen. Ein solches Grundgewebe erlaubt zwar das Einweben eines Musters, ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und erfordert einen entsprechenden Kostenaufwand für seine Herstellung. Ferner bereiten Veränderungen im Gewicht und/ oder in der Stellung der Knüpffäden erhebliche webtechnische Umstände, was auch für die Musterbildung gilt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in seinem Aufbau einfaches, preiswert herstellbares und an unterschiedliche Anforderungen leicht anpaßbares Grundgewebe mit möglichst großer benutzbarer Schlingenlänge und dementsprechend weitem Nummernbereich verwendbaren Knüpfflores zu schaffen, in das in einfacher Weise ein Muster oder Motiv einwebbar ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung ausgehend von einem Grundgewebe der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgewebe in an sich bekannter einfacher, drei- oder mehrbindiger Grundbindung ausgeführt ist, die Schußfäden eine von den Kettfäden abweichende Farbgebung aufweisen und-im Grundgewebe zur Musterbildung zwischen Kett- bzw. Schuß-Grundbindung abgewechselt ist. Besonders vorteilhaft ist dabei als Grundbindung eine Köperbindung vorgesehen, an deren Stelle grundsätzlich auch eine drei- oder mehrbindige Grundbindung, z.B. eine Satinsbindung treten kann. Zur Erweiterung der Variationsbreite und Feinheit der Mustergebung sieht die Erfindung ferner vor, daß sich innerhalb des Grundgewebes die Bindungszahl ändert. Ferner können die Kettfäden wei ß und die Schußfäden schwarz ausgeführt sein.Bei einer solchen Kontrastierung tritt das sich aus dem Webverlauf ergebende Muster optisch besonders deutlich hervor. Jedoch ist es auch möglich, für die Kett--und die Schußfäden jeweils andere Hell-Dunkel-Kontraste oder Farbkontrastierungen vorzusehen.
- Das Grundgewebe nach der Erfindung löst die Aufgabe und läßt sich besonders einfach auf Jacquard- oder Schaftmaschinen weben, wobei das Einweben einfacher oder auch komplizierter Motive keine Schwierigkeiten bereitet und wobei Änderungen der Motive bzw.
- Muster webtechnisch ebenfalls keine Probleme bieten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht, es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Grundgewebes nach der Erfindung, Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Gewebe nach der Linie II-II in Fig. 1> und Fig. 3 einen Teilschnitt durch das Gewebe nach der Linie 111-111 in Fig. 1.
- Das beispielsweise veranschaulichte Grundgewebe mit seinen Kettfäden 22 und Schußfäden 23 ist in einer einfachen Grundköperbindung ausgeführt, wobei der in Fig. 1 oberhalb der Schnittlinie III-III bzw. II-II gelegene Teil als 4-bindiger Kettköper und der unterhalb dieser Schnittlinie gelegene Teil als 4-bindiger Schußköper ausgeführt ist, wie dies auch die Fig. 3 bzw. 2 erkennen lassen.
- In das Grundköpergewebe sind Knüpffäden 24,25,2U,27 in Schußrichtung eingebunden, von denen jeweils vier Knüpffäden zu einer eine Schlingenreihe bildenden Gruppe zusammengefaßt sind. Die Knüpffäden 24,25,26 und 27 liegen in Schußfolge nebeneinander.
- Der in Schußfdge erste und dritte KnUpffaden 24 bzw. 26 sowie der zweite und vierte Knüpffaden 25 bzw. 27 haben einen untereinander jeweils gleich-bindenden Verlauf. Ihre jeweils durch Einbindungsbereiche in Schußrichtung im Abstand gehaltenen Flottierungen 24',25',26' und 27' bilden Schlingen, wobei jeweils die Flottierungen 24' und 26' bzw. 25' und 27' gemeinsam eine Doppelschlingen bilden. Die Flottierungsbereiche 24',26' sind jeweils Einbindebereichen der Knüpffäden 25,27 benachbart, so daß die Flottierungen 25',27' auf Lücke zu den Flottierungen 24',26' versetzt gelegen sind.
- Wie sich ohne weiteres ersehen läßt, ergibt sich durch den Übergang oder Wechsel von einer Kettköperbindung zu einer S-chußköperbindung innerhalb eines Gewebestücks eine optische Veränderung des Gewebes, die insbesondere bel weißen Kettfäden und schwarzen Schußfäden, oder umgekehrt besonders deutlich hervortritt und es erlaubt in das Gewebe ein Muster oder Motiv beliebiger Art einzuweben. Außer dem Wechsel von Kettkö-per zu Schußköper und umgekehrt besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in Überlagerung dazu die Bindungszahl zu verEndern, d.h. beispielsweise von 4-bindigem Köper auf 3-bindigen Köper überzugehen. Auch können 3- und 4-bindige Kett- und Schußkreuzköper, 3- und 4-bindige Kett- und Schuß-Spivzk3per, 3- und 4-bindige Kett- und Schuß-Fischgratköper, mehrbindige Fantasieflottierungen, allgemeine Kreppbindungen sowie Kett- und Schußsatins zusammenhängend oder fadenweise wechselnd in Betracht kommen. Durch Abwechslung von Kett- und Schuß-Grundbindungen sowie änderung der Bindungszahlen sowie schließlich auch durch Einführung von Sonderbindungen der vorgenannten Art lassen sich auch kompliziert Muster bzw. Motive einweben und optisch klar als Knüpfhilfe herausarbeiten.
Claims (4)
- Ansprüche:öl. Grundgewebe für geknüpfte Teppiche, z.B. Smyrnateppiche, für Wandbehänge od. dgl., mit zum Einknüpfen von Florgarnabschnitten vorgesehenen Schlingen in Form von Flottierungen von je Schlingenreihe vier in Schußrichtung eingebundenen Knüpffäden, von denen die jeweils ersten und dritten bzw. zweiten und vierten Knüpffäden jeder Schlingenreihe zur Bildung von Doppelschlingen in Kettrichtung untereinander gleichbindend verlaufen und die Flottierungsbereiche der ersten und dritten Knüpffäden zu denen der zweiten und vierten Knüpffäden in Schußrichtung zueinander auf Lücke versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgewebe (21) in an sich bekannter einfacher,3- oder mehrbindiger Grundbindung ausgeführt ist, die Schußfäden (23) eine von den Kettfäden (22) abweichende Farbgebung aufweisen und im Grundgewebe zur Musterbildung zwischen Kett- bzw. Schuß-Grundbindung abgewechselt ist.
- 2 . Grundgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundbindung eine Köperbindung vorgesehen ist.
- 3. Grundgewebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb des Grundgewebes (21) die Bindungszahl ändert.
- 4. Grundgewebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden (22) weiß und die Schußfäden (23) schwarz ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535435 DE2535435A1 (de) | 1975-08-08 | 1975-08-08 | Grundgewebe fuer geknuepfte teppiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752535435 DE2535435A1 (de) | 1975-08-08 | 1975-08-08 | Grundgewebe fuer geknuepfte teppiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2535435A1 true DE2535435A1 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=5953552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752535435 Pending DE2535435A1 (de) | 1975-08-08 | 1975-08-08 | Grundgewebe fuer geknuepfte teppiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2535435A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108018640A (zh) * | 2018-01-05 | 2018-05-11 | 浙江英诺威纺织有限公司 | 一种无绒处为边框加粗的方孔的提花丝绒及其织造方法 |
CN109537135A (zh) * | 2018-12-18 | 2019-03-29 | 江苏工程职业技术学院 | 一种局部起花面料的设计方法与织物工艺 |
-
1975
- 1975-08-08 DE DE19752535435 patent/DE2535435A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108018640A (zh) * | 2018-01-05 | 2018-05-11 | 浙江英诺威纺织有限公司 | 一种无绒处为边框加粗的方孔的提花丝绒及其织造方法 |
CN108018640B (zh) * | 2018-01-05 | 2020-08-07 | 浙江英诺威纺织有限公司 | 一种无绒处为边框加粗的方孔的提花丝绒及其织造方法 |
CN109537135A (zh) * | 2018-12-18 | 2019-03-29 | 江苏工程职业技术学院 | 一种局部起花面料的设计方法与织物工艺 |
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