DE2534248A1 - Verfahren zur herstellung gefaerbter oxidschichten auf aluminiummaterial - Google Patents
Verfahren zur herstellung gefaerbter oxidschichten auf aluminiummaterialInfo
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- C25D11/02—Anodisation
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- C25D11/18—After-treatment, e.g. pore-sealing
- C25D11/20—Electrolytic after-treatment
- C25D11/22—Electrolytic after-treatment for colouring layers
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Description
Verfahren zur Herstellung gefärbter Oxidschichten auf Aluminiummaterial
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gefärbter Oxidschichten auf Aluminium oder einer Legierung auf Aluminium-Grundlage,
im folgenden Aluminiummaterial genannt.
Es ist bekannt, gefärbte Oxidschichten an Aluminiummaterial mit eloxierten Oxidschichten zu erzeugen, wobei das Eloxieren durch
Anlegen eines Gleichstromes zwischen dem Aluminiummaterial und einer Gegenelektrode erfolgt. Bei diesem bekannten Verfahren wird
die gefärbte Schicht auf den vorher anodisch oxydierten Gegenständen dadurch erzeugt, daß man einen Wechselstrom zwischen dem Gegenstand
und der Gegenelektrode fließen läßt. Beispielsweise ist
aus der US-PS 3 669 856 bekannt, daß die Farbtöne der Schichten
in einem weiten Bereich dadurch gesteuert werden können, daß man einen Wechselstrom zwischen den vorher anodisch oxydierten Gegenständen
aus Aluminiummaterial und einer Gegenelektrode
509887/08^1
fließen läßt ^ die. in; einem Elektrolyten; mit Metallsalzen ei.rigvtaucht
sind:.. Durch, die-s-.e-s: Verfahren ist es zwar möglich, verschiedene
Fa-rfetöne auf £!ujn.iniumgegenständen zu erzeugen.. Es wird
jedoch ein W^chs^AsfePOin; angewendet,, dessen positive und negative
Halbwellen teilweise abgeschnitten: sind,, so daß die an, den AIuminiumgegenstarad:,
der· gefärbt werden soll,, angelegte elektrische
Energie inso-fecn·: b.egy?efijzt. ist,, als- die Speisestromze it oder die
Zeit, während: 4er dier· tyjeahseistrom anliegt,, nur- innerhalb dler
Periode jeder Ifalb.welle- diieses Stromes gesteuert wird,.. Daher ergibt
sich, der- Na.Aht.eil. h daß der Bereich, der- Farbtöne die Forderungen
der· ÄbiiS-hmei?-· nicht;, erfüllt..- Auch sind die Metallsorten,
die in. dem Bad; uerw-endtoait? sind;,, begrenzt.. Schließlich wird die
elektrische Energie·,, djLie an. die anodisch oxydierten Schichten
auf den zu, fäp-bend.en. Aluminiumgegenständen angelegt wird, nur
einmal innerhalb der Periode jeder Halbwelle der Wechselströme
zugeführt, so daß die abgeschiedene Mi.-ngo (3f>r /,um FTr1Ln·π benutzten
Metalle in den Poren der Oxi.düchicht und die chemische
Reaktion der Metalle in: den Poren. Einschränkungen unterworfen
ist. Daraus folgt, daß.eine lange Zeit erforderlich ist, um die
anodisch oxydierte Schicht auf den Aluminiumgegenständen vollständig
einzufärben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung v.on Oxidüberzügen auf Aluminiumgegenständen
durch anodische Oxydation und zur Einfärbung dieser Oxidschichten
in dem selben elektrolytischen Bad anzugeben, wobei die genannten Nachteile möglichst behoben werden sollen.
Dazu ist das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung gefärbter
Schichten auf Aluminiummaterial dadurch gekennzeichnet, daß durch
anodische Oxydation eine Oxidschicht auf dem Aluminiummaterial
erzeugt wird, daß das Aluminiummaterial mit den vorher durch anodische Oxydation aufgebrachten Schichten in einem eJcktrolytischen
Bad.mit Schwefelsäure und einem Metallsalz eingetaucht
werden, wobei das Aluminiummaterial als wenigstens eine der Elektroden verwendet wird, und daß die anodisch oxydierte Schicht
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auf dem Aluminiummaterial dadurch gefärbt wird, daß Spannungsimpulse zwischen den beiden Elektroden angelegt werden. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Oxidschichten auf den vorher anodisch oxydierten Aluminiumgegenständen dadurch eingefärbt,
daß positive und negative Spannungsimpulse zwischen den Elektroden angelegt werden, die in einem elektrolytischen
Bad eingetaucht sind, das zum Färben der Oxidcchichten peeifrnete
Metallsalze-enthält.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann der Bereich an Farbtönen
und der zum Färben benutzten Metalle dadurch genügend groß gemacht werden, daß man gesteuerte Spannungsimpulse an die
vorher anodisch oxydierten Aluminiumgegenstände anlegt, so daß die elektrische Energie intermittierend auf die Gegenstände einwirkt
.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Spannungsimpulse, die
periodisch umgepolt werden oder ihre Polarität ändern können, an die Oxidschicht angelegt werden, nachdem die durch anodische
Oxydation erzeugten Schichten auf den Aluminiumgegenständen vorher erzeugt worden sind, werden die zum Färben verwendeten
Metalle in dem elektrolytischen Bad in den Poren auf den vorher erzeugten Oxidschichten dadurch abgeschieden, daß die gesteuerten,
negativen Spannungsimpulse während der negativen Polung anstehen, wobei die chemische Reaktion der zum Färben verwendeten
Metalle, die in den Poren abgeschieden sind, und auch die Erzeugung der Oxidschichten selbst während der positiven Polung
weitergeht. Es ist jedoch zu beachten, daß das Wachstum der anodischen Oxidschicht in einem solchen Maß aufrecht erhalten
wird, daß die Oxidoberflächen mit den Poren, in denen die zum Färben verwendeten Metalle in dem Elektrolyten abgeschieden
werden können, derart erzeugt werden, daß die anodische Oxydation keinen schädlichen Einfluß auf den Einfärbungsprozeß der Schicht
hat, so daß gefärbte, dicke Schichten durch anodische Oxydation in kurzer Zeit erhalten werden können.
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Bei der Erfindung ist es ferner möglich, die Oxidschichten durch
anodische Oxydation adf den Aluminiumgegenständen automatisch auszubilden und die Schichten in demselben Elektrolytbad dadurch
einzufärben, daß man zuerst einen Impulszug, dessen positive Spannungsimpulse zu einem größeren Ladungstransport als die
negativen führen, an die Aluminiumgegenstände anlegt, die in dem Elektrolytbad mit dem zum Färben verwendeten Metallsalz eingetaucht
sind, und daß man dann einen Impulszug an die vorher anodisch oxydierten Aluminiumgegenstände anlegt, dessen positive
Spannungsimpulse zu einem geringeren Ladungstransport als die negativen führen. Auf diese Weise wird der Wirkungsgrad bei der
Erzeugung der gefärbten Oxid-Schutzschichten auf den Aluminiumgegenständen stark erhöht.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem vorher anodisch oxydierte Schichten auf Aluminiummaterial dadurch gefärbt wird,
daß Spannungsimpulse mit periodisch wechselnder Polarität zwischen
dem Aluminiummaterial und der Gegenelektrode angelegt werden, werden oxydierte, gefärbte Schutzschichten erzeugt, deren
Farbtöne in vorteilhafter Weise nach Bedarf gewählt werden können. Ferner können gefärbte Oxidschichten auf Aluminiumgegenständen
erzeugt werden, die eine verhältnismäßig große Dicke haben. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Beispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild der Einrichtung, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann;
Figuren 2a bis 2c Wellenformen der Impulse, die an die Elektroden angelegt werden bzw. durch diese hindurchtreten.
In Figur 1 ist ein Impulsgenerator 1 vorgesehen, der an eine Stromquelle
2 angeschlossen ist, die im allgemeinen eine dreiphasige Wechselstromquelle ist. Der Impulsgenerator 1 erzeugt Spannungsimpulse, wie sie beispielsweise in den Figuren 2a bis 2c gezeigt
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sind und legt die Spannungsimpulse an Elektroden 3i ^- an» von
denen wenigstens eine aus dem zu färbenden Aluminiummaterial besteht. Eine Kurzschlußschaltung 5 ist zwischen den Elektroden 3i
4 vorgesehen, die in einem elektrolytischen Bad 6 eingetaucht sind, das Schwefelsäure und ein Metallsalz enthält. Die Kurzschlußschaltung
5 dient dazu, die in dem elektrolytischen Bad
gespeicherte Ladung schnell zu entladen, wenn die Schaltung durch Schließen eines Schalters 7 geschlossen wird. Dieses Prinzipschaltbild
ist an sich bekannt, und zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können auch andere Schaltungen verwendet
werden.
Der Impulszug, der in Figur 2a gezeigt ist, besteht aus positiven bzw. negativen Impulsen, deren Höhe Vp bzw. Vp., Impulsbreite!
bzw. 1X, ^ und Periode T bzw. Ty, gleich groß ist. Die Zahl der Impulse
während der Zeit t ist gleich der Zahl der Impulse während· der Zeit ty,, so daß die während der positiven Periode t und der
negativen Periode ty, transportierten Elektrizitätsmengen gleich
groß sind.
Der Impulszug, der in Figur 2b gezeigt ist, ist asymmetrisch ausgebildet,
so daß die transportierte positive Elektrizitätsmenge größer als die transportierte negative Elektrizitätsmenge und
die Zahl der Impulse während der positiven Periode t nicht kleiner als die Zahl der Impulse während der negativen Periode ty, ist.
Der Impulszug, der in Figur 2c gezeigt ist, ist so geformt, daß
die Zahl der Impulse während der Periode t und ty, im Vergleich
zu den Impulsen bei den Impulszügen aus den Figuren 2a und 2b erheblich vergrößert ist.
Mehrere Proben aus Aluminiummaterial (A6063) wurden unter den Bedingungen
von Tabelle Λ anodisch oxydiert. Die Aluminiummaterialien wurden dann unter den Bedingungen gefärbt, die in Tabelle 2
angegeben sind. Beim Färben wurden für beide Elektroden Aluminiummaterial und der Impulszug von Figur 2a verwendet, wobei ein re-'lativ
dicker, gefärbter Oxidüberzug in verschiedenen Orangetonen
mit gutem Wirkungsgrad auf den Aluminiumgegenständen erzeugt wurde,
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απ ο co
-6-Tabelle I
No, | Elektrolyt H2SO^ (g/i) |
Elektrolysebedingungen | Temperatur der Lösung |
Gleich spannung Cv) |
Strom dichte |
Behandlungs- seit |
Oxidschicht |
1 | 150 | 20 | 13 | 3. | 30 | Dißke (μπι) |
|
2 | Il | Il | Il | Il | M | 9 | |
3 | Il | Il | Il | " | Il | 9 | |
ι* | Il | Il | Il | 10 | 9 Φ1 | ||
5 | Il | Il | M | M | Il | 3 | |
6 | Il | 25 | 11 | Il | Il | 3 | |
3 |
-7-Tabelle
No. | Elektrolyt | (g/i) | Elektrolysebedingungen | Temperatur der Lösung (0O |
V =V P Pl (V) |
J=J1 (sec) |
T (sec) |
Mittlere Strom dichte A/dm2 |
(sec) | Gefärbte Oxidschicht | Farbton |
1 | ( /i) | 50x10 | 25 | 20 | axXO-3 | 1OxIO"3 | 0.70 | 5 | Dicke (um) |
Hellorange | |
2 | 150 | Il | Il | Il | It | 2OxIO"5 | Q.hZ | Il | 12.2 | It | |
3 | Il | Il | Il | Il | Il | 0.30 | Il | 10.2 | It | ||
-P- | Il | Il | Il | ti | Il | ,0x10-5 | O.Vf | Il | 9.0 | Orange | |
5 | Il | It | ti | 30 | Il | Il | 1.20 | It | ,.9 | It | |
6 | It | ti | Il | 20 | Il | It | O.Mf | Il | 12.5 | Tieforange | |
Il | k.6 |
Behandlungszeit: 60 min für alle Proben
Mehrere Proben des Aluminiummaterials (A6063) wurden anodisch unter den Bedingungen oxydiert, die in Tabelle 3 angegeben sind.
Dann wurden die vorher anodisch oxydierten Aluminiummaterialien unter den Bedingungen gefärbt, die in Tabelle 4 angegeben sind.
Bei diesem Färbungsverfahren wurde Aluminiummaterial für beide Elektroden verwendet und der Impulszug von Figur 2a zwischen
den beiden Elektroden angelegt. Es ist zu beachten, daß die verschiedenen, schließlich erreichten Farbtöne der Oxidschichten
je nach der Dicke der vorher durch anodische Oxydation erzeugten Schichten und der Umkehrzeit der Polarität erreicht werden.
(Tabelle 3)
509887/08/»!
-9-
No. | Elektrolyt H2SO11 (g/i) |
Elektrolysebedingungen | Temperatur der Lösung (°c) |
Gleich spannung (V) |
Stromdichte (A/dm2) |
Behandlungs zeit (min) |
Oxidschicht |
7 | 150 | 20 ± 1 | 16.5 | 2 | 15 | Dicke (um) |
|
δ | It | Il | Il | 2 | 15 | δ | |
9 | Il | Il | Il | 2 | 15 | δ | |
10 | Il | Il | Il | 2 | 10 | δ L | |
11 | Il | Il | Il | 2 | 20 | 5 | |
11 |
-ΙΟ-
No. | Elektrolyt | (e/i) | Elektrolysebedxngungen | Temperatur der Lösung (0O |
V =V . ρ pi (V) |
(sec) | (sec) | Mittlere Strom" dichte A/dm2 |
(seö) | Gefärbte Oxidsehicht | Farbton |
7 | H2SO1+ (g/i) |
5OxlO~5 | 23 | 33 | loxlO"3 | 33xlO"3 | 1.75 | 2.5 | Dicke (um) |
schmutzig Orange |
|
8 | 150 | Il | Il | Il | Il | ti | 1.50 | 1-3 | 10 | fleischfarben Orange |
|
9 | Il | Il | It | Il | Il | Il | 1.35 | 0.6 | 10 | fleischfarben | |
10 | Il | H | Il | Il | It | Il | 1.6ο | 1.3 | 9 ■ | schmutzig "ieforange |
|
11 | Il | Il | Il | Il | Il | Il | 1Λ5 | 1.3 | 6 | fleischfarben | |
Il | 13 |
Behandlungszeit: 10 min für alle Proben
cn
OJ .NJ GX?
Mehrere Proben Aluminiummaterial (A6063) wurden anodisch unter
den Bedingungen oxydiert, die in Tabelle 5 angegeben sind. Danach wurden die Proben unter den Bedingungen gefärbt, die in Figur
angegeben sind. Bei diesem Färbungsverfahren wurden die vorher oxydierten Materialien als eine der Elektroden und Kohlenstoff
als Gegenelektrode verwendet, wobei ein impulsförmiger Strom
durch die Elektroden geschickt wurde, wie in Tabelle 6 angegeben ist.
durch die Elektroden geschickt wurde, wie in Tabelle 6 angegeben ist.
(Tabelle 5)
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cn σ co co
-12-Tabelle
No. | Elektrolyt H2SO4 (g/i) |
Temperatur der Lösung (0C) |
Bedingungen der | Elektrolyse | Behandlungs zeit (min) |
Oxidschicht |
12 | 150 | 20 ± 1 | 15 | Dicke (um) |
||
13 | Il | Il | 15 | 8 | ||
8 | ||||||
Gleich spannung (V) |
Stromdichte (A/dm2) |
|||||
16.5 | 2 | |||||
Il | Il | |||||
■ -13-Tabelle
CD OO OO
Ko. | Elektrolyt |
H2SO^
(g/i) |
5OxIO""5 | Bedingungen der Elektrolyse | Temperatur der Lösung (0C) |
V =V .
ρ pi (V) |
J=J1
(sec) |
T-T 1 (sec) |
Mittl Strom dicht A/d |
ere m (-> |
t (sec) |
(sec) | Gefärbte Oxidschicht | Farbton |
12 | 150 | Il | 23 | 35 | l6xlO~5 | 33xlO~5 | 1.65 | 1Λ | 2.0 | 1.0 | Dicke (um) |
IeI !orange | ||
13 | Il | Il | Il | π | Il | 1.35 | 1.75 | 0.8 | 2.0 | 10 j | Gelblich Tieforange |
|||
9 |
Behandlungszeit: 10 min für alle Proben
ο»
cn GJ 4>NJ
-C--CC
Das Aluminiummaterial (A6063) wurde unter den Bedingungen anodisch oxydiert, wie sie in der vorhergehenden Tabelle 5
angegeben sind. Danach wurde das anodisch oxidierte Material unter den Bedingungen gefärbt, die in Tabelle 7 angegeben sind,
so daß eine hell fleischfarbene Einfärbung der Schicht erzeugt wurde.
(Tabelle 7)
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σ co co co
-15-Tabelle
iiO. | Elektrolyt | (ε/ί) | Bedingungen der Elektrolyse | Temperatur der Lesung (0O) |
V ρ (V) |
V (V) |
J=J1 (see) |
■τ (sec) |
τι (sec) |
Mitt Stro dich A/ü |
lere πι- te ι.; (-> |
t=tl (see) |
Gefärbte Oxidschicht | Farbton ^\ |
]A | K2s0/f (gA) |
5OxlO"5 | 25 | 25 | 55 | loxlO"5 | 5G:d.O~5 | 55XlO"^ | 1Ö5 | I.65 | 1·5 | Dicke (μπι) |
hell fleischfarben |
|
150 | 9 |
Behandlungszeit: 10min für alle Proben
Mehrere Proben des Aluminiummaterials (A6063) wurden in eine 15 gewichtsprozentige Schwefelsäure bei einer Temperatur von
20 C eingetaucht und dann einer Gleichstromelektrolyse mit
einer Stromdichte von 2 A/dm2 (16,5 Volt) während 10 Minuten unterworfen, um eine anodisch oxydierte Schicht mit einer
Schichtdicke von 6 um auf den Materialien zu erzeugen. Dann wurden die vorher anodisch oxydierten Schichten unter den Bedingungen, die in den Tabellen 8 und 9 angegeben sind, gefärbt, und die verschiedenen Farben wurden mit gutem Erfolg erzielt. In diesen Beispielen wurden die Materialien mit den anodisch oxydierten Schichten für beide Elektroden verwendet.
einer Stromdichte von 2 A/dm2 (16,5 Volt) während 10 Minuten unterworfen, um eine anodisch oxydierte Schicht mit einer
Schichtdicke von 6 um auf den Materialien zu erzeugen. Dann wurden die vorher anodisch oxydierten Schichten unter den Bedingungen, die in den Tabellen 8 und 9 angegeben sind, gefärbt, und die verschiedenen Farben wurden mit gutem Erfolg erzielt. In diesen Beispielen wurden die Materialien mit den anodisch oxydierten Schichten für beide Elektroden verwendet.
(Tabelle 8)
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-17-Tabelle 8
Ko
Elektrolyse
(o/i)
Bedingungen der Elektrolyse
Gefärbte Oxidschicht
Temperatur der Lösung
i> P-"-(V)
(sec)
(see)
t=ti
(see)
Zahl der j Umpolungenj Schichtdicke
(see)
! (um)
Farbton
cn
ο
co
50 10x10
25x10
25xlO
200-00
Hellolive
Io
400x10
1250
Dunkelgelb
17 10x10
20x10
13 625
Fleischfarben \
19 10xl0"°
2üxlO
25x10"
Bronzefarben
'+00x10
.U0
|Dunkelgelb-Rot
10x10
20x10
2.5x10"
■5.25x10
.25x10
bunkelrot- ^0
ßrcnzefarben ^ ^ OJ
10x10
20:clo
"'J
Behandlungzeit: ^ ™i.n für alle Proben
cn ο co
-18-Tabelle
No. | Elektrolyse | HAuCl^«ifH 0 (s/i) |
Bedingungen der Elektrolyse | 'emperatur der Lösung |
V =V . ρ pi (V) |
J=J1 (see) |
(see) | (sec) | Zahl der Umpolungen (see) |
Gefärbte Oxidschicht | Farbton |
25 | (sA) | 30X1O- | 20 ± 1 | «auf- | lOOQO | Schicht dicke (um) |
Hellpurpurrot | ||||
2·5 | 50 | Il | Il | Il | i.üxlO"^ | l60 | ό | Hellblau- Purpurrot |
|||
27 | M | il | Il | Il | 20x10"° | Il | Il | ||||
Il | Il | Il | Il | ICCCO | Il | Schwarz- Purpurrot |
|||||
29 | Il | Il | Il | It | ι.,,αο-3 | 3.15,10-3 | 3.χ5χιο- | IdO | Il | Purpurrot | |
30 | H | M | Il | Il | 20x10"° | 3.15;αο-3 | Il | Il |
ft ^""
cn |
||
Il | Il |
Behandlungszeit: 10 min für alle Proben
-F-CC
Mehrere Proben Aluminiummaterial (A6063) wurden unter den Bedingungen
anodisch oxydiert, wie sie in Tabelle 5 angegeben sind.
Gemäß den Bedingungen, wie sie in den Tabellen 10 und 11 angegeben
sind, wurden die Färbungsverfahren durchgeführt, und es wurden die in den Tabellen 10 und 11 angegebenen Resultate erzielt.
Bei dem in Tabelle 10 charakterisierten Verfahren wurde Blei (Pb) als Gegenelektrode verwendet, während bei dem Verfahren, das in
Tabelle 11 charakterisiert ist, Nickel (Ni) als Gegenelektrode verwendet wurde. Es ist zu beachten, daß verschiedene Metalle,
die durch anodische Oxydation erzeugte Schichten färben können, verwendet werden können, wenn die erfindungsgemäßen Impulszüge
verwendet werden.
(Tabelle 10)
7/0841
CXJ CO OO
-20-Tabelle
Elektrolyt | SnoO^ (ε/0 |
temperatur er Lösung (°C) |
Bedingungen der Elektrolyse | J=J1 (see) |
T-T 1I (see) |
(sec) | Zahl der Umpolungen (see) |
oO | ;i | jefärbte Oxidschicht | Farbton | |
Πο. | kooc[ghohJ cooh (φ) |
5 | 20 ± 1 | V =V . ρ pi (V) |
15xlO"6 | 25xio"° | 25x10"° | 20000 | Dicke (um) |
3ronzefarben | ||
51 | 1 | Il | M | 20 | ckOxL0~° | 400x10"° | ifODxlO"° | 1250 | D | fell- Dronzefarben |
||
52 | 11 | Il | Il | Il | 15::1O~5 | ;oxio"° | It | Il | It | ti | ||
33 | It | Il | Il | It | 5:J.O"5 | ό.25:αθ~3 | ό.25χ1θ"5 | Il | Bernstein farben |
|||
5* | !I | Il | Il | Il | 15x10"° | ;0::1ύ'° | Ii | It | ||||
35 | Il | Il | Il |
Behandlungzeit: 5 min für alle Proben
cn co
OO
Ko. | Elektrolyt | 10 | Bedingungen der Elektrolyse | temperatur der Lösung (0O |
vp (V) |
V (V) |
T (etc) |
(seo) | (ββο) | (ββο) | t (ββο) |
(ββο) | Zahl der Umpolunger (ββο) |
Gefärbte Oxidschicht |
Farb ton |
56 | (g/i) | η | 20 * 1 | 10 | 20 | 2OxIO"6 | **16-6 | ^Xl0-* | 6OxIO-6 | ifOxlO"6 | 6OxIO"6 | 10000 | Dicke (um) |
äronze- farben |
|
37 | 50 | η | Il | π | It | 1.2χ1θ"3 | 2Λχ10"3 | 2.5χΐο"3 | 3.75x10-5 | 2.5x10-2 | 3.75Χ1Ο"5 | 160 | 6 | 3ern- ^tein- |
|
3S | η | N | η | η | 2OxIO"6 | ί*Οχ10"6 | «nur« | 6OxIO"6 | η | η | 160 | π | Il | ||
η | η | ||||||||||||||
Behandlungszeit: 3 min für alle Proben
Mehrere Proben aus Aluminiummaterial (A6063) wurden in 15 gewichtsprozentige
Schwefelsäure bei einer Temperatur von 200C eingetaucht und einer Gleichstromelektrolyse mit einer Stromdichte
von 2 A/dmE (16,5 Volt) während 10 Minuten unterworfen,
um durch anodische Oxydation Schichten von 5j6 bis 6,0 um Dicke
auf den Materialien zu erzeugen.
Diese Materialien (Proben Nummern 39 bis 49) wurden dann dadurch gefärbt, daß Spannungsimpulse zwischen den vorher anodisch
oxydierten Materialien angelegt wurden, die für beide Elektroden verwendet wurden. Die Bedingungen der Färbungsverfahren sind in
Tabelle 12 angegeben. In Tabelle 12 bedeutet das Symbol (nj das
Verhältnis von T zu T (siehe Figur 2a). Die Nebenschlußachaltung 5 (Figur 1) wurde bei den Proben 48 und 49 eingeschaltet. Es ist
zu beachten, daß, wenn Spannungsimpulse über 33 V zwischen den
beiden Materialien ,angelegt wurden, die als Elektroden verwendet wurden, gefärbte Oxidschichten mit fleischfarbiger Tönung erhalten
wurden. Wenn die Temperatur des Elektrolyten etwa 200C betrug,
waren die fertiggestellten Materialien fleischfarben getönt.
(Tabelle 12)
509887/0841
Elektrolyt | A gaSO. | Bedingungen der Elektrolyse | eniperatur er Lösung |
Vp=Vp1 V |
see | Kittlere Stromdichte |
t=tl | Behandlungs- , zeit (min) |
η | Gefärbte Oxidschicht | Farbton | |
"ο. | H „SO,, | 5OxlÖ5 | 10 | 35 | L6xlO"3 | 1.0 | 1.2 | 15 | 2 | Dicke (um) |
grünlich Braun | |
39 | 150 | Il | 15 | 35 | It | 1.2 | Il | tt | ti | 7.1 | -iellgelb-Grün | |
40 | It | It | 20 | 35 | Il | 1.4 | Il | It | Il | 7.7 | tosa | |
■Π kl | ti |
ti
Il |
10 15 |
30 30 |
L6xlO~3 It |
0.48 0.56 |
It
Il |
ti
Il |
Il
Il |
8.0 | iellgrün JeIb |
|
JD Ot 42 Ο3 -J kj |
ti
It |
It | 20 | 30 | Il | 0.70 | It | Il | M | 6.3 6.3 |
Gelb | |
Il | tt | 20 ±1 | 35 | It | 1.0 | 1.2 | 10 | Il | 6.9 | Fleischfarben | ||
It | Il | It | ti | Il | 0.8 | Il | 10 | 3 | 7.0 | Gelb-Braun | ||
46 | Il | Il | It | Il | Il | 0.6 | It | 10 | 4 | 6.2 | Gelö | |
47 | Il | Il | It | Il | It | 0.7 | Il | Il | 2 | 5.6 | Fleischfarben | |
48 | Il | Il | Il | It | ti | 0.4 | It | Il | 3 | 8.3 | Gelb-Braun | |
49 | Il | 5.6 |
ro cn co
KJi 4^ CO
Das Aluminiummaterial (A6O63) wurde in 15 gewichtsprozentige
Schwefelsäure bei einer Temperatur von 200C eingetaucht und dann
einer Gleichstromelektrolyse mit einer Stromdichte von 1 A/dm2
(13 Volt) während 20 Minuten unterworfen, um durch anodische Oxydation eine Schicht von 6 μΐη Dicke auf dem Material zu erzeugen.
Danach wurde das Alumi.; 'ummaterial entsprechend den
Bedingungen von Tabelle 13 gefärbt. In dieser Tabelle bedeutet das Symbol (n) das Verhältnis von T zu T (siehe Figur 2a).
Es hat sich gezeigt, daß die Farbtöne der fertigen Gegenstände je nach der Menge des restlichen Aluminiums in dem elektrolytischen
Bad geändert werden können. Der fertige Gegenstand hat einen gelb-braunen Farbton, wenn kein restliches Aluminium mehr
in dem Elektrolyten enthalten war. Gegenstände mit fleischfarbener Tönung wurden dann erhalten, wenn Aluminium in einer Menge von
0 bis 5 g/l in dem Bad übrig blieben. Wenn Restaluminium von 5 bis 20 g/l in dem Bad gemessen wurde, hatte das Material eine
hell fleischfarbene Tönung. *
(Tabelle 13)
5 0 9 8 8 7 / 0 8
-25-Tabelle
αϊ ο cc
Elektrolyt | (g/*> | Bedingungen der Elektrolyse | Temperatur der Lösung 0C |
Vp=Vp1 V |
see | Zahl der Impulse |
Mittlere Stromdichte A/dra2 |
0.89 | Behandlungs- zeit (min) |
η | |
No. | H2SO^ (Ig/*) |
5OxIO"5 | 20+1 | 20 | l6xlO"3 | 22 | 0.8 | 10 | 2 | ||
50 | 150 |
Die Aluminiummaterialien wurden unter den Bedingungen anodisch oxydiert, wie sie in Tabelle Ik angegeben sind. Danach wurden
diese Materialien entsprechend Tabelle 15 gefärbt, wobei die in Tabelle 15 angegebenen Ergebnisse erzielt wurden. Für die
Elektroden wurden die zu färbenden Materialien verwendet, und das Symbol (n/ bedeutet das Verhältnis T zu "£" (siehe Figur 2 a). Bei
diesen Angaben ist zu beachten, daß, wenn die Dicke der durch anodische Oxydation erzeugten Schicht in dem anfänglichen Stadium
dünn ist, fertige Gegenstände mit gelber Tönung erhalten werden. Wenn die Dicke der Oxidschicht im anfänglichen Stadium dick ist,
werden Gegenstände mit fleischfarbener Tönung erzeugt.
Elektrolyt | Bedingungen der Elektrolyse | CJ leichspannung V |
Strom dichte A/dnr |
Behandlungs zeit (min) |
)xidschicht | |
51 | Temperatur 3er Lösung 0C |
16.5 | 2 | 5 | Dicke (um) |
|
52 | 150 | 20 ±1 | Il | Il | 10 | 2.8 |
53 | Il | H | ti | It | 15 | 5.6 |
5h | Il | Il | Il | π | 5 | 8.5 |
55 | Il | Il | U | • 1 | 10 | 2.8 |
56 | Il | Il | Il | Il | 15 | 5.6 |
57 | Il | Il | Il | Il | 5 | 8.5 |
Il | Il | 2.8 |
K09887
Tab'elle 15
cn | Elektrolyt | 5OxIO"5 | Bedingungen der Elektrolyse | Vp=Vp1 V |
see | Mittlere Strcm- A/dm2 dichte |
t=tx | Behandlungs· zeit |
■ η | Gefärbte Oxidschicht | Farbton | |
No. | S 52 | H2SO^ (Ig/,*) |
Il | Temperatur der Lösung |
35 | l6xlO"3 | 1.5 | 1.2 | 5 | 2 | Dicke (um) |
Hellgelb |
-- 53
CD |
150 | Il | 20 ± 1 | Il | Il | ti | Il | 5 | It | 3Λ | Gelb | |
ti | Il | Il | Il | Il | Il | It | 5 | tt | 6.2 | Hell fleischfarben |
||
55 | Il | Il | Il | It | Il | Il | Il | 10 | Il | 9.1 | Hellgelb-Braun | |
56 | ti | It | Il | Il | It | It | ti | ti | Il | k.O | Fleischfarben | |
57 | Il | •t | Il | Il | ti | ti | ti | Il | It | 6.8 | tt | |
Il | Il | Il | ti | Il | Il | 20 | It | 9.7 | 3elb-Braun | |||
M | •ι | k.6 | ||||||||||
Die Aluminiumxnaterialien wurden zunächst anodisch oxydiert unter den Bedingungen, wie sie in Tabelle 16 angegeben sind. Die auf
diese Weise mit Oxidschichten überzogenen Materialien wurden dadurch gefärbt, daß die in Figur 17 angegebenen Impulsstöme angelegt
wurden. Um das Material mit der Probennummer 59 zu färben, wurde eine Kohlenstoffelektrode als Gegenelektrode verwendet.
(Tabelle 16)
5 09887/08/4
cn O CD
-29-Tabelle
1 | 58 | Elektrolyt | Bedingungen der Elektrolyse , | Gleichspannung V |
Pl | Stom- dichte A/dra2 |
2 | ( | kidschicht | 7 (see) |
(see) | T (see) |
(see) | t | 15 \ & |
59 | H SO· | Temperatur der Lösung 0C |
Vp | 30 | + | 0.3 | Behandlungs zeit (min) |
Dicke (m) |
2 | ||||||
150 g/£ Ag=SO^ |
30 | 10 | 2 |
I6x
10-5 |
I6x 10 ° |
5Ox3 |
5Ox
10-3 |
15 | |||||||
ti | 20 ± 1 | 25 | 2 | 30 | 8 | 33x ΙΟ"5 |
16 ΙΟ"3 |
50 ΙΟ"5 |
50 ΙΟ"3 |
10 | |||||
20 + 1 | 30 | 12 | |||||||||||||
No. | Elektro lyt |
1 | Bedingungen | Temperatur der Lösung 0C |
Vp V |
Vp1 V |
7 sec |
der | Elektrolyse | Tl see |
Mittlere A/dm2 |
; Strom dichte |
t see |
*1 see |
Behandlungs zeit (min) |
Gefärbte Oxidschicht | Farb ton |
16 | see | T see |
50 | Dicke (um) |
Orange | ||||||||||||
58 | ID + 1 | 30 | 30 | 16 | 50 | X-3 | 17 | 17 | VJl | 5 | 30 | farben | |||||
10 | X | X | 10 | 13 | |||||||||||||
5OxIO"5 | 10 | ||||||||||||||||
O /ι | «I | 30 |
16
Ά |
33
X |
1 | 2.5 | 3 | 5 | 20 | Gelblich- Orange |
|||||||
59 | i4'" ' if | JV' |
T ,-
X |
X
— |
ίο-' | Ik | |||||||||||
j '.^ | ICr | ||||||||||||||||
ro cn co
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei Spannungsimpulse
verwendet werden, um die Aluminiummaterialien zu färben, können verschiedene Arten von zur Einfärbung geeigneten Metallen,
beispielsweise Au, Se, Cu, Sn, Ni, Co und Ag, verwendet werden. Die fertigen Gegenstände haben verschiedene Farbtöne,- beispielsweise
purpurfarben, fleischfarben, rot, dunkelgrün, weiß, schwarz-braun, bernsteinfarben und schwarz. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist es ferner möglich, die anodischen Oxidschichten auf den Aluminiummaterialien gleichzeitig mit deren
Einfärbung in dem selben Bad in einer solchen Weise zu erzeugen, daß die zu behandelnden Aluminiummaterialien in das Bad als
Arbeitselektroden eingetaucht und die Spannungsimpulse oder impulsförmigen Ströme, die daran angelegt werden, werden so
moduliert, daß sie sich für die Ausbildung der Schicht durch anodische Oxydation an der positiven Elektrode und die Farbgebung
an der negativen Elektrode eignen.
Zusammenfassend kann man sagen, daß bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Aluminiummaterialien zunächst anodisch oxydiert und die vorher durch anodische Oxydation aufgebrachten Schichten
dadurch gefärbt werden, daß impulsförmige Ströme zwischen den Aluminiummaterialien und den Gegenelektroden erzeugt werden. Die
Spannungsimpulse werden periodisch umgepolt, so daß an die zu färbenden Aluminiummaterialien eine hohe Beaufschlagungsenergie
aufgebracht wird.
5 09887/08 4
Claims (13)
- Patentansprüche( IJ Verfahren zur Erzeugung gefärbter Oxidschichten auf Aluminiummaterial, dadurch gekennzeichnet, daß durch anodische Oxydation eine Oxidschicht auf dem Aluminiummaterial erzeugt wird, daß das Aluminiummaterial mit der vorher durch anodische Oxydation erzeugten Schicht in einen Elektrolyten eingetaucht wird, der Schwefelsäure und ein Metallsalz enthält, wobei die Aluminiummaterialien wenigstens als eine der Elektroden verwendet werden, und daß die durch anodische Oxydation erzeugte Schicht auf den Aluminiummaterialien dadurch gefärbt wird, daß Spannungsimpulse zwischen den beiden Elektroden angelegt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der Spannungsimpulse, die zwischen den beiden Elektroden angelegt werden, periodisch umgepolt wird, um die Farbtöne der Aluminiummaterialien zu regeln.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Umpolungszeit der Spannungsimpulse unterhalb von 2,5 see liegt,
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der Spannungsimpulse mehr als 65 mal pro Sekunde umgekehrt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenspannung oder das Verhältnis von Frequenz zu Impulsbreite oder die Temperatur des Elektrolyten zur Steuerung des Farbtons der Aluminiummaterialien eingestellt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Elektrolyten verbleibende Aluminiummenge eingestellt wird, um die Farbtöne der Aluminiummaterialien zu steuern.509887/08
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbtöne der Materialien derart gesteuert werden, daß bestimmte Mengen an Pe, Cu und Mg zu dem Elektrolyten zugegeben werden, während die Spannungsimpulse zwischen den Elektroden angelegt werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anodische Oxydation an den Aluminiummaterialien in einem Elektrolyten durchgeführt wird, der Schwefelsäure und ein Metallsalz enthält.
- 9- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiummaterialien in den Elektrolyten als eine der Elektroden eingetaucht werden, und daß die Spannungsimpulse zwischen den Aluminiummaterialien und den Gegenelektroden angelegt werden, um die Aluminiummaterialien anodisch zu oxydieren.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die an die Aluminiummaterialien zugeführte positive Elektrizitätsmenge größer als die negative Elektrizitätsmenge ist.
- 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch anodische Oxydation erzeugten Schichten auf den Aluminiummaterialien dadurch eingefärbt werden, daß periodisch umgepolte Spannungsimpulse zwischen den Elektroden angelegt werden, wobei die positive Elektrizitätsmenge geringer als die negative Elektrizitätsmenge ist, und daß die Schichten auf den Aluminiummaterialien durch anodische Oxydation dadurch erzeugt werden, daß Spannungsimpulse zwischen den Elektroden angelegt werden, deren positive Elektrizitätsmenge größer als deren negative Elektrizitätsmenge ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch umgepolten Spannungsimpulse zwischen den Elektroden derart angelegt werden, daß die elektrische Ladung, die in dem Elektrolyten während der Stromperiode gespeichert wird, während der Buheperiode des impulsförmigen Stromes entladen wird.5 09887/08 4 1-31-
- 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Dicke der durch anodische Oxydation erzeugten Schicht oder die Temperatur der Lösung des Elektrolyten während der Herstellung der Oxidschicht durch anodische Oxydation gesteuert wird, so daß die gewünschte, gefärbte Schutzschicht darauf erzeugt wird.509887/0841Leerseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0112695A1 (de) * | 1982-12-22 | 1984-07-04 | Seiko Instruments Inc. | Verfahren zur Herstellung eines mehrfach gefärbten Bauteiles |
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JPS51148637A (en) * | 1975-06-16 | 1976-12-21 | Riken Keikinzoku Kogyo Kk | Process for forming colored oxidation coating on aluminum and its alloy |
JPS51148636A (en) * | 1975-06-16 | 1976-12-21 | Riken Keikinzoku Kogyo Kk | Process for forming colored oxidation coating on aluminum and its alloy |
JPS51149838A (en) * | 1975-06-19 | 1976-12-23 | Riken Keikinzoku Kogyo Kk | Highhspeed* electrolytic pigmentation process for aluminum or its alloy |
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JPS5852037B2 (ja) * | 1979-09-20 | 1983-11-19 | 株式会社 日本軽金属総合研究所 | 着色アルミニウム材の製造法 |
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CN112530708B (zh) * | 2020-10-30 | 2022-02-15 | 东莞东阳光科研发有限公司 | 一种使用非对称间歇式正负组合脉冲制备化成箔的方法 |
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- 1974-07-31 JP JP8790374A patent/JPS5116242A/ja active Granted
-
1975
- 1975-07-29 GB GB3160375A patent/GB1519832A/en not_active Expired
- 1975-07-31 FR FR7523882A patent/FR2280720A1/fr not_active Withdrawn
- 1975-07-31 DE DE19752534248 patent/DE2534248A1/de not_active Withdrawn
- 1975-07-31 AU AU83568/75A patent/AU500211B2/en not_active Expired
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GB1519832A (en) | 1978-08-02 |
JPS5424695B2 (de) | 1979-08-23 |
FR2280720A1 (fr) | 1976-02-27 |
AU8356875A (en) | 1977-02-03 |
JPS5116242A (en) | 1976-02-09 |
AU500211B2 (en) | 1979-05-17 |
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