DE2548177A1 - Elektrolytisches faerben von anodisch behandeltem aluminium - Google Patents

Elektrolytisches faerben von anodisch behandeltem aluminium

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DE2548177A1
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Tahei Asada
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Alcan Research and Development Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/18After-treatment, e.g. pore-sealing
    • C25D11/20Electrolytic after-treatment
    • C25D11/22Electrolytic after-treatment for colouring layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/06Anodisation of aluminium or alloys based thereon characterised by the electrolytes used
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/12Anodising more than once, e.g. in different baths

Description

  • Elektrolytisches Färben von anodisch behandeltem Aluminium
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von gefärbtem anodisch behandelten Aluminium, bei dem ein poröser anodischer Oxydfilm dadurch gefärbt wird, dass zwischen dem anodisch behandelten Aluminium und einer Gegenelektrode ein Strom, gewöhnlich ein Wechselstrom, angelegt wird, wobei das Aluminium in einem Bad, das ein ausgewähltes Salz enthält, eingetaucht ist. Damit bezieht sich die rfindunginsbesondere auf die Herstellung von gefärbten anodischen Oxydfilmen auf Aluminium (einschliesslich Aluminiumlegierungen).
  • Seit geraumer Zeit ist das Färben von anodischen Oxydfilmen durch elektrolytische Ablagerung von anorganischen Partikeln bekannt. Bei der Elektrofärbung werden anorganische Partikel in den Poren des anodisches Oxydfilmes durch Anlegen eines elektrischen Stromes, gewöhnlich eines Wechsel stromes, zwischen einer anodisch behandelten Aluminiumoberfläche und einer Gegenelektrode abgelagert, wobei die Aluminiumoberfläche in einem Säurebad aus einem geeigneten Metallsalz eingetaucht wird. Die am häufigst verwendeten Elektrolyten sind Nickel-,Kobald-,Zinn-und Kupfersalze, wobei auch Salze aus einer Anzahl anderer Metall für den gleichen Zweck verwendet wurden. Die Gegenelektrode besteht gewöhnlich aus Graphit oder Edelstahl und auch Nickel-, Zinn-und Kupferelektroden wurden schon vorgesehen, wenn das Bad das Salz aus einem entsprechenden Metall enthält.
  • Das Wesen der abgelagerten Partikel war schon Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Dennoch ist ungewiss, ob diese Partikel in Form von Metall oder Metalloxyd (oder in Form einer Kombination derselben) vorliegen.
  • Bei der normalen handelsüblichen Betriebsweise unter Verwendung beispielsweise eines Nickelsulfatelektrolyten reichen die erhaltenen Farbgebungen von goldbraun über dunkelbronze bis zu schwarz mit zunehmender Behandlungszeit und angelegten Spannung, ohne dass jedoch die Zusammensetzung des Elektrolyten verändert wird. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Flexibilität des Betriebs ist es offensichtlich vorteilhaft, ein einzelnes elektrolytisches Färbbad zur Schaffung eInes weiten Farbbereiches verwenden zu können.
  • Die Erfindung ist auf eine Vorgehensweise gerichtet, bei der ein unterschiedlicher Bereich von Farben unter Verwendung derselben Elektrolyten wie beim bekannten Prozess oder in einigen Fällen von unterschiedlichen Elektrolyten erhalten werden kann.
  • In der gegenwärtigen handelsüblichen Praxis hat die anodische Gleichspannungsbehandlung in einem Elektrolyten auf Schwefelsäurebasis fast gänzlich sämtliche anderen anodisches Behandlungsprozesse zur Herstellung von dicken, klaren, porösen anodischen Oxydbeschichtungen verdrängt. Diese Beschichtungen werden nach einem geeigneten Versiegelungsprozess als Schutzschichten auf Außenwandpanele oder -tafel-und Fensterrahmen aus Aluminium, die der Witterung ausgesetzt sind, verwendet. Typisch enthält bei der anodischen Schwefelsäurebehandlung der Elektrolyt 15 bis 20 Gewichts-% Schwefelsäure bei einer Temperatur von 200 C und einer Spannung von 17 bis 18 Volt.
  • Es wurde festgestellt (vgl. G.C. Wood und J.P. O'Sullivan: Electrochimica Acta 15, 1970, Seite 1865 bis 1876), dass bei einem porösen anodischen Aluminiumoxydfilm die Poren einen im wesentlichen gleithen Abstand voneinander haben, so dass diese Pore als Zentrum einer im wesentlichen hexagonalen Zelle betrachtet werden kann. Zwischen dem Boden der Pore und der Oberfläche des Metalls liegt eine Sperrlage aus Aluminiumoxyd vor. Ferner wurde festgestellt, dass der Porendurchmesser, die Zellengrösse und die Dicke der Sperrlage jeweils in einem faktisch linearen Zusammenhang zur angelegten Spannung stehen, so dass bei Kenntnis der angelegten Spannung sich die Werte für diese Abmessungen mit ziemlicher Genauigkeit vorausbestimmten lassen. Ferner wurde festgestellt, dass dieser Zusammenhang innerhalb sehr geringer Abweichungen auch für andere Elektrolyten, die bei der anodisches Behandlung von Aluminium verwendet werden, z.B. Chromsäure und Oxalsäure, zutrifft. Bei Oxalsäure führt die erforderliche hohe Anodenbehandlungsspannung zu Filmen mit einer dicken Sperrlage. Folglich ist es sehr schwierig, mittels des Wechselspannungs-Elektrofärbprozesses Farbgebungen zu erzeugen, wenn Aluminium in diesem Elektrolyten anodisch behandelt wird. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass diese Schwierigkeiten nicht in demselben Ausmass eintreten, wenn Mischbäder aus Schwefelsäure und Oxalsäure verwendet werden, da die anodischen Behandlungsbedingungen im wesentlichen durch den Schwefelsäuregehalt des Bades bestimmt werden.
  • Erfindungsgemäss wird daher bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Gattung vorgeschlagen, dass in einem ersten Schritt das Aluminium in einem im wesentlichen Schwefelsäure enthaltenden Elektrolyten anodisch behandelt wird und dass in einem zweiten Schritt die anodische Behandlung in einem im wesentlichen Phosphorsäure enthaltenden Elektrolyten vor der abschliessenden elektrolytischen Färbbehandlung fortgesetzt wird. Dabei wird der zweite Schritt vorzugsweise bei einer Gleichspannung von 25 bis 30 Volt durchgeführt.
  • Die zweischrittige anodische Behandlung führt zu einem breiteren Bereich an Farbgebungen als er im selben Färbelektrolyten ohne die Verwendung der Phosphorsäurebehandlung erzielt werden kann. Ein weiter Bereich von färbenden Elektrolyten unter geeignet ausgewählten Färbbedingungen kann verwendet werden. Vorzugsweise basieren die Elektrolyten auf Zinn-, Nickel- oder Kobaltsalze, wobei ein weiter Bereich an elektrischen Bedingungen zur Durchführung des Färbvorganges verwendet wurde. Auf Kupfer-, Silber-, Kadmium-, Eisen-und Bleisalzen basierende Elektrolyte können ebenfalls zur Schaffung des Färbeffekt verwendet werden. Kupfer ist insofern von einem gewissen besonderen Interesse,als sich die erhaltenen Farben von denjenigen unterscheiden, die in Nickel-, Zinn- oder Kobaltbädern erzeugt werden.
  • Die Verwendung einer Wechselstromquelle mit einem im wesentlichen sinuförmigen Spannungsausgang hat sich als zufriedenstellend erwiesen. Jedoch wurden auCh verschiedene Arten von vorgespannten oder unterbrochenen Quellen und sogar Gleichstrom verwendet. Das Material für die Gegenelektrode ist nicht kritisch und wird so ausgewählt, dass es für den verwendeten färbenden Elektrolyten geeignet ist.
  • Die Beispiele erläutern die Erfindung: Beispiel 1 Eine Tafel aus einer Aluminium-Magnesium-Silicid-Legierung mit einer Abmessung von 15 cm x 7,5 cm wurde in einem inhibierten alkalischen Reiniger entfettet, 10 Minuten lang in einer 10 %-igen Natronlauae bei 600 C qeäzt, desmuttiert, und dann bei einer Gleichspannung von 17-Volt in einem Schwefelsäureelektrolyten von 165 g/Liter 30 Minuten-lang bYiner Temperatur von 200 C und einer Stromdichte von 1,5 A/dm2 anodisch behandelt, um eine Anodenfilmdicke von etwa 15/1 zu erhalten. Die Probe wurde dann weiter anodisch in einer Phosphorsäurelösung von 120 g/Liter und einer Oxalsäurelösung von 30 g/Liter 8 Minuten lang bei 320 C und 25 Volt behandelt.
  • Die Probe wurde danach unter Wechselstrombedingungen in einer Zinn-Nickellösung folgender Zusammensetzung gefärbt: SnSQ4 3 g/Liter NiS04.7H20 25 g/Liter Weinsäure 20 g/Liter (NH4)2S04 15 g/Liter Der pH-Wert der Lösung wurde auf 7,0 eingestellt; verwendet wurden Nickelgegenelektroden.
  • Die Tafel wurde bei einer Wechselspannung von 15 Volt 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12 und 16 Minuten lang gefärbt, wobei man die Tafel nach jeder Färbperiode etwas anhob, so dass auf derselben Tafel ein Bereich von Farben erzeugt wurde. Die Tafel wurde dann normal in siedenem Wasser versiegelt. Folgende Färbungen lagen an der Tafel vor: Färbzeit in Farbe Minuten 2 Keine wesentliche Färbung 3 sehr hellbronze 4 hellbronze 6 malvenfarben- grau 8 blau-grau 12 grau-grün 16 purpurrot-braun.
  • Beispiel 2 Eine Tafel aus einer Aluminium-Magnesium-Silicid-Legierung wurde in Schwefelsäure gemäss Beispiel 1 anodisch behandelt und dann 12 Minuten lang einer Gleichspannung von 25 Volt bei 300 C einer Nachbehandlung in einem Elektrolyten unterworfen, der eine Mischung aus Phosphorsäure von 120 g/Liter und Oxalsäure von 30 g/Liter enthielt.
  • Die Tafel wurde dann unter Wechselstrombedingungen 1 bis 16 Minuten lang bei 8 Volt in einem Elektrolyten auf Kobaltbasis mit nachfolgender Zusammensetzung gefärbt: CoS04.7H20 25 g/Liter H3B03 25 g/Liter Weinsäure 2 g/Liter Der PH-Wert der Lösung wurde auf 6,0 mit Magnesiumoxyd eingestellt, wobei Gegenelektroden aus Edelstahl vorgesehen wurden. Die Tafel wurde 1-, 2, -3, 48 6, 8, 12 und 16 Minuten lang bei einer Wechselsoannung von 12 Volt gefärbt, was zu nachfolgendem Färbungsbereich führte: Färbzeit in Minuten Farbe 1 sehr blass bronze 2 hell bronze 3 grau-bronzefarben 4 malven-grau 6 grün-grau 8 gelb-grün 12 orange-braun 16 rot-braun Beispiel 3 Eine Aluminium-Magnesium-Silicid-Legierung wurde in Schwefelsäure gemäss Beispiel 1 anodisch behandelt und dann 1o Minuten lang bei einer Gleichspannung von 20 Volt in einem Phosphorschwefelelektrolyten von 120 g/Liter bei 250 C behandelt. Sie wurde danach unter Wechselstrombedingungen in dem kobaltfärbenden Elektrolyten gemäss Beispiel 2 gefärbt. Dieser wurde mit einem pH-Wert von 6,0 mit Graphitgegenelektroden verwendet.
  • Das Färben wurde bei einer Wechselspannung von 9 Volt 4 bis 28 Minuten lang durchgeführt und brachte folgenden Färbbereich: Färbzeit in Minuten Farben 4 bronzefarben-grau 6 blau-grau 8 grün-grau 12 gelb-grün 16 orange-braun 20 rot-braun 24 purpurrot 28 tief bronzefarben Beispiel 4 Nach der anodischen Behandlung in einem Elektrolytenbad mit 15 % Schwefelsäure wurde das anodisierte Aluminium in einer Mischung aus Phosphorsäure von 130 g/Liter und Sulfamidsäure von 60 g/Liter bei 250 C und 25 Volt 3 Minuten lang behandelt. Danach erfolgte eine Behandlung mit Wechselstrom von 12 Volt 3 Minuten lang bei 250 C in einem Färbbad, um ein leuchtend blau gefärbtes Aluminium zu erhalten.
  • Die Zusammensetzung des Färbbades war: Weinsäure 25 g/Liter Nickelsulfat 8 g/Liter Ammoniumsulfat 20 g/Liter Zinn- (II)sulfat 5 g/Liter und einem wässrigen Ammoniak, um den pH-Wert auf 7,0 einzustellen. Die Behandlung wurde mit einer konventionellen Versiegelungsbehandlung abgeschlossen.
  • Beispiel 5 Aluminium mit einem Anodenfilm,der auf konventionelle Weise in einem Schwefelsäurebad gebildet war, wurde zur weiteren Filmbildung in einem elektrolytischen Bad aus Phosphorsäure (80 g/Liter) und Schwefelsäure (10 g/Liter) 2 Minuten lang bearbeitet. Nach einem Spülvorgang wurde das Aluminium mit Wechselstrom in einer elektrolytischen Lösung aus Nickel-Sulfat (28 g/Liter), Ammonium-Zitrat (20 g/Liter) und Borsäure (20 g/Liter) unter der nachfolgenden Bedingung behandelt, um Aluminium mit verschiedenen Farbtönungen zu erhalten (Behandlungsbedingungen bei einem Wechselstrom und Farbtönung) Zeit Farbe 1) 0,13 A/dm2 (15 V) 30 Sek. golden 2) 0,13 A/dm2 (15 V) 1 Min. 30 Sek. blau 3) 0,25 A/dm2 (17 V) 4 Min. bronze 4) 0,3 A/dm2 (17,5 V) 6 Min. bronze 5) 0,3 A/dm2 (18 V) 12 Min. schwarz Beispiel 6 Aluminium mit einem Anodenfilm, der nach einem konventionellen Verfahren in einem Schwefelsäurebad gebildet war, wurde zur weiterenFilinbildung in einem elektrolytischen Bad aus Phosphorsäure (100 g/Liter) und Sulfamidsäure (50 g/Liter) 3 Minuten lang behandelt. Nach einem Spülvorgang wurde das Aluminium mit einem Wechselstrom in einer elektrolytischen Lösung aus Kobalt-Sulfat (25 g/Liter),Zinn (IIS Sulfat(4 g/ Liter), Ammoniumtartarat (20 g/Liter) und Borsäure (20 g/Liter) unter nachfolgenden Bedingungen behandelt. Das erhaltene Aluminium mit verschiedenen Farbtönungen ist nachfolgend wiedergegeben.
  • (Behandlungsbedingungen bei Wechselstrom und Farbtönung) -Zeit Farbe 1) O, 11 A/dm2 (15 V) 45 Sek. blau 2) 0, 18 A/dm2 (16 V) 4 Min. hell bronzefarben A/dm2 3) 0, 23 A/dm2 (16,5 V) 5 Min. dunkelbraun 4) 0, 28 A/cm2 (17 V) 10 Min. schwarz Nach dem Spülen wurde der Film in siedendem Wasser versiegelt.
  • Beispiel 7 Aluminium mit einem Anodenfilm, der nach konventioneller Weise in einem Schwefelsäurebad gebildet war, wurde einer weiteren Filmbildung in einem elektrolytischen Bad aus Pyrophosphorsäure (120 g/Liter) und Oxalsäure (20 g/Liter) 30 Minuten lang unterzogen. Nach dem Spülen wurde das Aluminium mit einem Wechselstrom in einer elektrolytischen Lösung behandelt, die Nickelsulfat (25 g/Liter), Sulfosalicylsäure (25 g/Liter) und Ammoniumsulfat (10 g/Liter) enthielt.
  • Die Behandlung erfolgte bei einem pH-Wert von 7,5 unter den nachfolgenden Bedingungen. Das erhaltene Aluminium mit verschiedenen Farbtönungen ist ebenfalls nachfolgend wiedergegeben.
  • (Behandlungsbedingungen bei Wechselstrom und Farbtönung) Zeit Farbe 1) 0,13 A/dm2 (15 V) 20 Sek. golden 2) 0,2 A/dm2 (15 V) 1 Min. 15 Sek. graulich blau 3) 0,28 A/dm2 (17,5 V) 4 Min. bronze 4) 0,32 A/dm2 (18 V) 12 Min. schwarz Nach dem Spülen wurde der Film in siedendem Wasser versiegelt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von gefärbtem anodisch behandelten Aluminium, bei dem ein poröser anodischer Oxydfilm dadurch gefärbt wird, dass zwischen dem anodisch behandelten Aluminium und einer Gegenelektrode ein Strom, gewöhnlich ein Wechselstrom,angelegt wird, wobei das Aluminium in einem Bad,das ein ausgewähltes Salz enthält, eingetaucht ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass in einem ersten Schritt das Aluminium in einem im wesentlichen Schwefelsäure enthaltenden Elektrolyten anodisch behandelt wird und dass in einem zweiten Schritt die anodische Behandlung in einem im wesentlichen Phosphorsäure enthaltenden Elektrolyten vor der abschliessenden elektrolytischen Färbbehandlung fortgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die anodische Phosphorsäurebehandlung gemäss dem zweiten Schritt bei einer Gleichspannung von 20-30 Volt durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Phosphorsäureelektrolyt weiter eine geringe Menge an einer anderen Säure, wie Oxalsäure, Sulfamidsäure, Schwefelsäure enthält.
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