DE2534085A1 - Adrenocorticotrope polypeptide, deren salze und komplexe sowie arzneimittel - Google Patents

Adrenocorticotrope polypeptide, deren salze und komplexe sowie arzneimittel

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DE2534085A1
DE2534085A1 DE19752534085 DE2534085A DE2534085A1 DE 2534085 A1 DE2534085 A1 DE 2534085A1 DE 19752534085 DE19752534085 DE 19752534085 DE 2534085 A DE2534085 A DE 2534085A DE 2534085 A1 DE2534085 A1 DE 2534085A1
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boc
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acid
residue
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Ken Inouye
Hyogo Kobe
Masaru Shin
Kunio Watanabe
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Shionogi and Co Ltd
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Description

"Adrenocorticotrope Polypeptide, deren Salze und Komplexe sowie Arzneimittel"
Priorität: 30. Juli 1974, Japan, Nr. 87 758/74
Eine Anzahl adrenocorticotroper Polypeptide mit kürzeren Kettenlängen als das native Hormon (ACTH) und ACTH-ähnlicher Wirkung sind bisher bekannt. Derartige Verbindungen sind hauptsächlich in den Stellungen 1,4, 5, I5, 16, I7, 18 und den Endstellungen modifiziert. Beispielsweise kann die Aminosäure L-Serin in der 1-Stellung durch ex. -Amino isobutt er säure, ß-Alanin, D-Serin, Glycin, D-Älanin, γ-Aiainobuttersäure oder Sarcosin ersetzt werden; die Aminosäure L-Methionin in der 4-Stellung kann durch L-Norleucin, L-Isoleucin oder L-Norvalin ersetzt werden; die Aminosäure L-Glutaminsäure in der 5-Stellung kann durch L-Glutamin, die Aminosäure L-Lysin in der 15- und 16-Stellung jeweils durch L-Ornithin, die Aminosäure L-Arginin in der 17- und IS-Stellung jeweils durch L-Lysin oder L-Ornithin und die Carboxylgruppe . der C-endständigen Aminosäure durch eine Säureamidgruppe ersetzt^
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werden. Einer der Nachteile dieser Peptide ist Jedoch, daß sie eine ziemlich starke melanozytenstimulierende Aktivität, verglichen mit ihrer die Nebenniere anregenden Aktivität, aufweisen. Da alle corticotrop aktiven Polypeptide im Molekül die für die melanozytenstimulierende Aktivität verantwortliche Aminosäurensequenz enthalten, weisen sie diese unerwünschte Aktivität mehr oder weniger stark auf. Deshalb wird die Haut von Patienten, die ein derartiges Peptid mit einer starken melanozytenanregenden Aktivität einnehmen, dunkel pigmentiert.
Wenn corticotrop aktive Peptide als Arzneimittel für therapeutische Zwecke benutzt werden, werden sie in Form eines Komplexes mit Zink verabfolgt. Der Grund dafür ist, daß sie eine protahierte Wirkung verglichen mit dem entsprechenden unkomplexierten Peptid aufweisen. Jedoch wurde kürzlich mehrfach darauf hingewiesen, daß gefährliche anaphylaktische Reaktionen durch einen solchen Komplex von ACTH mit Zink häufiger als durch das unkomplexierte Peptid verursacht werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein nicht-komplexiertes Peptid mit einer starken nebennierenanregenden Wirkung bei einem hohen Aktivität s spie gel und mit einer schwachen melanozytenstimulierenden Aktivität zur Verfügung zu stellen. Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
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253AOBb
In den Verbindungen der Erfindung wird zusätzlich zu den Modifizierungen der Aminosäurereste in den Stellungen 1, I7 und 18 des Peptids durch Austausch der Aminosäurereste in den Stellungen 19 "bis 24 durch Lysinreste eine Verstärkung und Verlängerung der Aktivität mit geringen Nebeneffekten bewirkt. Die Aminosäu-
I5 resequenz 15 bis 24 des natürlichen Corticotropins ist Lys-Lys-
Arg-Arg-Pro-Val-Lys-Val-Tyr-Pro. Eine derartige Substitution der Stellungen 15 bis 24 in AGTH ist unbekannt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können nach an sich bekannten Methoden durch aufeinanderfolgende Kondensation der Aminosäuren oder durch Kondensation kleiner Peptidfragmente hergestellt werden. Insbesondere können die Verbindungen der Erfindung entweder
(a) durch Umsetzung eines Aminosäureesters oder Peptidesters mit einer freien Aminogruppe mit einer anderen Aminosäure oder einem anderen Peptid mit geschützten Aminogruppen in Gegenwart eines Kondensationsmittels oder
(b) durch Umsetzung einer Aminosäure oder eines Peptids mit einer freien Aminogruppe und geschützter oder ungeschützter Carboxylgruppe mit einer anderen Aminosäure oder einem anderen Peptid mit·einer aktivierten Carboxylgruppe und geschützter Aminogruppe oder
(c) durch Umsetzung einer Aminosäure oder eines Peptids mit freier Carboxylgruppe und geschützter Aminogruppe mit einer anderen Aminosäure oder einem anderen Peptid mit aktivierter Aminogruppe und geschützter Carboxylgruppe und anschließende Abspaltung der Schutzgruppen durch Hydrogenolyse, Acidolyse,
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Hydrolyse, Hydrazinolyse, Reduktion mit Natrium in flüssigem Ammoniak oder andere Weise hergestellt werden.
Peptidbindungen werden nach üblichen Methoden gebildet.. Beispiele für diese Methoden sind die Azid-, Dicyclohexylcarbodiimid-, Carbonyldiimidazol-, gemischte Anhydrid- oder aktivierte Estermethode, z.B. die p-Nitrophenylestermethode, die N-Hy dr oxy succinimidester-, Cyanmethylester-, p-Nitrophenylthiolester-, Pentachlorphenylester-, Isoxazolium-, N-Carboxyanhydrid-, Tetraäthylpyrophosphit oder Ithylchlorphosphitmethode oder deren Kombinationen. Die Peptide können auch nach der sogenannten Synthese in fester Phase oder nach der Redoxmethode hergestellt werden. Die vorgenannten Methoden können zwar zur Bildung Jeder Peptidbindung bei der Herstellung der Verbindungen der Erfindung angewendet v/erden, die bevorzugte Methode ist jedoch die Dicyclohexylcarbodiimid-, Azid-, gemischte Anhydrid- und aktivierte Estermethode. Bei den vorstehend genannten Kupplungsmethoden können N-Hydroxysuecinimid, N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboximid oder 1-Hydroxybenzotriazol zugesetzt werden.
Bei der Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I werden freie funktionelle Gruppen, die an der Reaktion nicht teilnehmen, vorzugsweise geschützt, insbesondere durch solche Gruppen, die durch Hydrogenolyse, Acidolyse, Hydrazinolyse, Hydrolyse oder Reduktion mit Natrium in flüssigem Ammoniak
Die
leicht entfernt werden können ./Carboxylgruppe wird vorzugsweise durch Veresterung, z.B. mit einem niederen aliphatischen Alkohol, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol oder tert.-Butanol, oder einem durch einen aromatischen Rest substituierten alipha-
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tischen Alkohol, wie Benzylalkohol, p-Nitrobenzylalkohol oder p-Methoxybenzy!alkohol, oder durch Amidbildung geschützt. Diese Carboxylschutzgruppen werden in üblicher Weise eingeführt.
Die Aminogruppe wird vorzugsweise mit einer 1-Methylcyclohexyloxycarbony1-1-methyIcyclopentyloxycarbonylgruppe, 9~Methyl-9-fluorenyloxycarbony!gruppe, tert.-Butyloxycarbonylgruppe, tert.-Amyloxycarbonylgruppe,. o-Nitrophenylsulfenylgruppe, 2-(p-Diphenyl)-isopropyloxycarbonylgruppe, Benzyloxycarbony!gruppe, p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe, p-Methoxybenzyloxycarbony!gruppe, Tosylgruppe, Formy!gruppe oder Tritylgruppe in üblicher Weise geschützt. Zum Schutz der Guanidylgruppe des Arginins wird vorzugsweise die Nitrogruppe, Tosylgruppe oder Adamantyloxycarbonylgruppe verwendet. Der Schutz der Guanidylgruppe ist jedoch nicht immer erforderlich. Die <x>-ständige Aminogruppe des Lysins wird vorzugsweise durch eine der vorgenannten Aminoschutzgruppen geschützt. Jedoch wird vorzugsweise eine co-Aminoschutzgruppe verwendet, die selektiv von der einer oc-Aminoschutzgruppe zu entfernen ist. Die co -ständige Carboxylgruppe der Glutaminsäure wird vorzugsweise durch die vorgenannten Carboxylschutzgruppen geschützt, und die Imidazolgruppe des Histidins kann z.B. durch eine Tosyl-, Benzyloxycarbonyl- oder Benzylgruppe geschützt werden. Die Hydroxylgruppe des Serins oder Tyrosins kann z.B. durch eine Acetyl-, Benzyl- oder tert.-Butylgruppe geschützt werden, doch ist dieser Schutz nicht immer erforderlich.
Die im Verfahren verwendeten Schutzgruppen können durch Hydrogenolyse, Hydrolyse, Hydrazinolyse, Reduktion mit Natrium in
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flüssigem Ammoniak oder durch Behandlung mit einer Säure, wie Trifluoressigsäure, Ameisensäure, einem Halogenwasserstoff, wie Fluorwasserstoff, Bromwasserstoff oder Chlorwasserstoff, einer Halogenwasserstoffsäure, wie Fluorwasserstoffsäure., Bromwasserstoff säure oder Chlorxtfasserstoffsäure, oder deren Gemischen oder mit einem Alkalihydroxid, wie. Natriumhydroxid, in üblicher Weise und Je nach der Art der Gruppe abgespalten werden. Die letzte Kupplungsreaktion zur Herstellung der Polypeptide der allgemeinen Formel I wird beispielsweise durch Kondensation eines geschützten Dekapeptids der allgemeinen Formel
R1-X1-Tyr-Ser-X2-X3(R2)-His-Phe-Arg-Trp-Gly-OH
1 2
in der R eine Amino schutzgruppe, R eine Schutzgruppe für die to-ständige Carboxylgruppe der Glutaminsäure, X. eine o^-Aminoisobuttersäure-, B-Alanin-, L-Serin-, D-Serin-, Glycin-, D-Alanin-, y-Aminobutt er säure- oder Sarcosingruppe, X2 ein L-Methionin-, L-Forleucin-, L-Isoleucin- oder L-Nbrvalingruppe und X^ ein L-Glutaminsäure- oder L-Glutamingruppe bedeutet, mit einem geschützten Peptid der allgemeinen Formel
H-Lys(R5)-Pro-Yal-Gly-/Lys(RZ|'}7 ~τ
3 4-in der R und R jeweils eine Schutzgruppe für die co -ständige
angegebene
Aminogruppe bedeutet, und T und η die in Anspruch 2/Bedeutung haben, nach der aktivierten Ester-, Azid-, Dicyclohexylcarbodiimid-, Carbonyldiimidazol- oder gemischte Anhydridmethode oder nach einer Kombination dieser Methoden durchgeführt. Sämtliche Schutzgruppen werden danach von dem entstandenen geschützten
Peptid der allgemeinen Formel
R1-X1-Tyr-Ser-X2-X
Pro-Val-Gly-/Ly s(R
R1-X1-Tyr-Ser-X2-X (R2)-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys(R5)-
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durch Acidolyse, katalytisch^ Hydrierung, Hydrazinolyse oder durch Reduktion mit Natrium in flüssigem Ammoniak abgespalten.
Die letzte Kupplungsreaktion wird vorzugsweise nach der aktivierten Estermethode, insbesondere der N-Hydroxysuccinimidester-Methode, in einem inerten Lösungsmittel, bei Temperaturen von -20 bis +600C, insbesondere O bis 45°C, etwa 1 bis 72 Stunden, insbesondere mehrere Stunden bis 4-8 Stunden durchgeführt. Spezielle Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphortriamid, Gemische dieser Lösungsmittel mit Wasser sowie Gemische der Lösungsmittel untereinander. Die Schutzgruppen werden vorzugsweise durch Acidolyse mit einer Säure, beispielsweise einer Halogenwasserstoff säure, wie Fluorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure oder Salzsäure, oder Trifluoressigsäure, während eines Zeitraums von 30 Minuten bis mehrere Stunden bei Temperaturen von -20 bis +600C entfernt.
Die auf die vorstehend geschilderte Weise hergestellten Yerbindungen der Erfindung können nach an sich bekannten Methoden gereinigt werden, z.B. durch Ionenaustauschchromatographie, Verteilungschromatographie , Gelfiltration, Adsorptionschromatographie oder durch Gegenstromverteilung.
Die Verbindungen der Erfindung fallen je nach den Reaktionsbedingungen in Form der freien Base oder in Form von Säureadditionssalzen an. Die Salze können auch durch Umsetzung der Peptide mit anorganischen oder organischen Säuren hergestellt wer-
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-β-
den. Beispiele für diese Säuren sind Halogenwasserstoffsäuren, z.B. Chlorwasserstoff- und· Bromwasserstoffsäure, oder Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Citronensäure, Benzolsulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure. Zur Salzbildung kann die Säure in äquimolarer Menge oder im Überschuß verwendet werden.
Die Verbindungen der Erfindung können in Komplexe mit komplexbildenden Schwermetallverbindungen, wie Zink-, Kupfer-, Eisen-, Nickel- oder Kobaltverbindungen, komplexbildenden Polyaminosäuren, wie Polyglutaminsäure, PoIyasparaginsäure, Copolyglutamyltyrosin oder Copoly-asparagyl-glutaminsäure, umgewandelt werden. Die Komplexe zeigen gegenüber dem normalen Peptid eine längere Wirkung.
Die Verbindungen der Erfindung zeigen eine starke biologische Aktivität und sie sind dem nativen Corticotropin und anderenähnlichen Peptiden überlegen.
Die biologische Prüfung der Verbindungen der Erfindung im Vergleich zu nativem Corticotropin (ACTH), ^GIyV-ACTH(1-18)-HH2 (Bull. Chem. Soc.,· Japan, Bd. 4-3 (I97O), S. 196), /Äib.^?-ACTH-(1-18)-M2 (ibid., Bd. 43 (I97O), S. 3873), /lib1, Lys17'1??- ACTH(1-18)-NH2, CortrosynR und CortrosynR-Z erfolgt durch Bestimmung der Aktivität der Bildung von Steroiden durch intramuskuläre Verabfolgung an hypophysectomierte Ratten, wobei ein Peptidpräparat in den Oberschenkelmuskel injiziert und 30 Minuten nach der Injektion Blut aus der abdominalen Aorta entnom-
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men wurde. Weiter wurde die Aktivität der Steroidbildung durch intravenöse Verabreichung an hypophysectomierte Ratten derart bestimmt, daß ein Peptidpräparat in die femorale Vene injiziert und 30 Minuten später Blut aus der abdominalen Aorta entnommen ' wurde. Für alle Versuche wurde der dritte USP Corticotropin-Bezugsstandard verwendet, und die Bildung von 11-Hydroxycorticosteroiden (11-OHCS) wurde fluorimetrisch nach Peterson (J.Biol. Chem. Bd. 225 (1957), S. 25) durchgeführt. Für Jeden Versuch wurden mehrere Bestimmungen durchgeführt, und die erhaltenen Werte wurden nach der Methode von Sheps und Moore, J.Pharmacol. Exptl.Therap. Bd. 128 (1960), S. 99 statistisch behandelt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle I zusammengestellt.
Der Effekt auf das Nebennierenwachstum und die Rückbildung der Thymusdrüse wurde auf folgende Weise bestimmt: Die Peptide wurden intramuskulär Ratten mit einem Körpergewicht von 100 bis I50 g mit einer Dosis von 20/Ug und 100 /ug pro Ratte' pro Tag 2 Tage injiziert. 24- Stunden nach der letzten Injek-
die
tion wurden/Ratten getötet und die Nebenniere und die Thymusdrüse gewogen.
Die in vivo melanozytenstimulierende Aktivität wurde nach der Methode von Tanaka, Endocrinol., Japonica, Bd. 19 (1972), S.383, bestimmt. Auch diese Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
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- 10 Tabelle I
Peptide 3timul
lie Ne
L.ν.
ierende
benniere
i.m.
Wirung auf
in
Wirkung auf
das Wachstum
der Neben
niere und
die' Rückbil
dung der
Thymusdrüse
a)
Malanozy
tenstimu
lierende
Wirkung
in vivo
f 1.72 - a/b
i
LAibVys17'18·19.!-
ACTH(1-19)-NH2
5.7 7.8 ' 0.41 0.11 0.11 . 3.73
[AibVys17'18'19'20)
■ACTH( 1-20) -NH2
6.3 10.7 0,18 0.15 1.00 1.20
Native,! ACTH 1.0 4.0 * 0.82
[GIy1J-ACTH(I-IS)-
NH2
1.0 1.0 *
[AXb1J-ACTH(I-Ie)-
NH2
4.1 9.9 0.12 0.12
[Aib1,Lys17'18j^ACTH
(1-18)-NH2
9.3 9.4 0.40 0.49
Cortrosyn 1.8 3.1
Cortrosyn-Z 1.00 0.58
Anmerkung : * Die Effekte auf das Nebennierungswachstum und die Thymusrückbildung sind sehr schwach. CortrosynE=ACTH (1-24)-0H, •p
Cortrosyn-Z = Zinkkomplex von Cortrosyn. Die nebennierenstimulierende Aktivität und die melanozytenstimulierende Aktivität werden als relative Wirksamkeit ausgedrückt.
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Es sind mehrere Methoden zur Bestimmung der nebemiierenstimulierenden Aktivität bekannt, die die Hauptwirkung von ACTH darstellt. Die zuverlässigste Methode zur Prüfung dieser Aktivität ist eine Prüfung der Wirkung aif das llebennierenwachstum und die Thymusrückbildung. Dabei sind Polypeptide mit einem höheren Verhältnis von a/b (vgl. Tabelle I) erwünscht. Zu bemerken ist, daß die Effekte von nativem ACTH, /Gly_7-ACTH(1-18)-NH2 und Cortrosyn auf das Nebennierenwachstum und die Thymusrückbildung sehr schwach sind. Diese Peptide sind daher nicht als Arzneistoffe geeignet. Die erfindungsgemäßen Polypeptide sind dem nativen ACTH und den bekannten Peptiden hinsichtlich ihres hohen Verhältnisses von a/b überlegen.
Die protahierte Wirkung der erfindungsgemäßen Polypeptide, wie 2Äib1,Lysi7'18'127~ACTH(1-19)-KH2, wurde an Ratten mit einem Körpergewicht von 100 bis 120 g untersucht. Synthetisches menschliches ATCH, Cortrosyn-Z (eine Zinkkomplexsuspension von ACTH-(1-24)-0H) und ZGlyl7-ACTH(1-18)-EH2 wurden als Vergleichsverbindungen verwendet. Die Peptide wurden den Ratten .intramuskulär oder intravenös in einer Dosis von 5/ug pro Ratte injiziert. Danach wurde die Bildung von H-Hydroxycorticosteroiden (11-OHCS) bestimmt. Die Zeitabhängigkeit des 11-OHCS-Spiegels im Plasma nach intramuskulärer bzw. intravenöser Verabfolgung der Peptide ist in den Figuren 1 bzw. 2 gezeigt. Danach weist das erfindungsgemäße Peptid ZÄib1,Lys17'18i1^7-ACTH(1-19)-NH2 verglichen mit dem synthetischen menschlichen ACTH und verwandten Peptiden eine stark protahierte Wirkung auf. Cortrosyn-Z ist das einzige ACTH-Präparat, das zu therapeutischen Zwecken benutzt wird, ob-
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wohl es eine ziemlich starke melanozytenstimulierende Aktivität hat (vgl. Tabelle I). Die nebennierenstxmulierende Wirkung des /Äib1,Lys17'18>127-ACTH(1-19)-NH2 weist nahezu dieselbe Protraktion wie Cortrosyn-Z auf. Da freies /Äib ,Lys ^*18» V-ACTH(1-19)-NHp diese Langzeitwirkung besitzt, sind die erfindungsgemäßen Peptide für therapeutische Zwecke sehr geeignet. In Figur 2 ist keine Kurve für Cortrosyn-Z gezeigt, da die Suspension nicht intravenös verabfolgt werden kann.
Die erfindungsgemäßen -'Polypeptide sind für therapeutische Zwecke, wie zur Behandlung von Entzündungen, Nebenniereninsuffizienz infolge von Hypophysenstörungen, akutem oder chronischem Gelenkrheumatismus, Allergosen oder Nebennierenerkrankungen von Menschen und Tieren, oder zur Untersuchung der Nebennierenfunktion von Menschen und Tieren geeignet.
Die Polypeptide, ihre Salze mit Säuren und Komplexe können oral oder parenteral in üblichen Verabreichungsformen, z.B. als Injektionspräparate, Flüssigkeiten, Suspensionen, Emulsionen oder Aerosolen, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Trägerstoffen, Stabilisatoren, Emulgatoren, Konservierungsmitteln, Puffern, isotonisierenden Verbindungen und/oder Netzmitteln, verabfolgt werden.
Die verwendeten Abkürzungen für die Aminosäuren, Peptide und ihre Derivate folgt den Vorschlägen der IUPAC-IUB Commission der Biochemischen Nomenklatur; vgl. J. ' Biol. Chem. Bd. 241 (1966), S. 2491, Bd. 242 (1967), S. 555 und Bd. 247 (1972), S. 977-
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Wenn nicht besonders angegeben, liegen alle Amino säure gruppe η in der L-Konfiguration vor.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Aib-Tyr-Ser-Met-Glu-Hi s-Phe-Ar g-Trp-Gly -Ly s-Pr ο -Val-Gly-Ly s-Ly s-Lys-Lys-Lys-HH2 (/Iib\Lysi7'18»127-ACTH(1-19)-HH2). (Aib = <*- Aminoisobuttersäure )
a) Z-Lys(Boc)-KHp (Z - Benzyloxycarbonyl, Boc = tert.-Butyloxycarbonyl) (I)
Eine Lösung von 9?55 g N^-Benzyloxycarbonyl-N -tert.-Butyloxycarbonyl-L-lysin-K-hydroxysuccinimidester (Z-Lys(Boc)-0Su) in 50 ml Dioxan viird mit 10 ml konzentrierter Ammoniaklösung versetzt. Anschließend wird das Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der kristalline Rückstand mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird nacheinander mit kalter 0,5 K Salzsäure, Wasser, 1 m Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthylacetat und Petroläther kristallisiert. Ausbeute 7,18 g (94,6% d.Th.) vom F. 145 bis 146°C, Ä7!5'5 = -2,1 - 0,5° (c = 1,004, Methanol). Analyse: GHN
C19H29N3O5; ber.: 60,14 7,70 11,0?
gef.: έθ,42 7,61 11,00
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b) H-Lys(BoC)-KH2 (H)
5,69 g der erhaltenen Yerbindung werden 2 1/2 Stunden in 50 ml Methanol in Gegenwart von Palladiummohr als Katalysator hydriert. Anschließend wird der Katalysator abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Das Filtrat und die Waschlösungen werden vereinigt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der ölige Rückstand erstarrt beim Digerieren mit Petroläther. Der Feststoff wird abfiltriert, unter vermindertem Druck getrocknet und aus Äthylacetat und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute 3,61 g (98,1% d. Th.) vom F. 104 bis 1O5*5°C, ί°θψ^ = +8,2 ± 0,5° (c = 1,006, Methanol).
CHN
C11H25U5O3; ber.: 53,86 9,4-5 17,13
gef.: 53,89 9,54 17,02.
c) Z-Lys(Boc)-Lys(Boc)-HH2 (III)
20 ml einer Lösung von 4,78 g Z-Lys(Boc)-OSu in Chloroform werden mit 30 ml einer Lösung von 2,45 g der Verbindung II in Äthylacetat versetzt. Sodann wird das Gemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach. Zusatz von 20 ml Methanol wird das Rühren weitere 3 Stunden fortgesetzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand in Äthylacetat suspendiert. Die Suspension wird nacheinander mit kalter 0,5 S" Salzsäure, Wasser, 1 m Fatriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen. Das in Äthylacetat unlösliche Produkt wird abfiltriert, gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute 5,15 g vom F. 168 bis 169°C. Das Filtrat und die Waschwässer werden vereinigt und unter vermindertem Druck eingedampft.
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253A085
Der kristalline Rückstand und das in Äthylacetat unlösliche Produkt werden vereinigt und aus Methanol und Diäthylather umkristallisiert. Ausbeute 5,25 g (86,2% d.Th.) vom F. 169 bis 17O0G, /<*7^2'5 = _11,1 ± Oj5o (c = 2,025, Methanol).
C 29 H 13 N 52
59, 28 8, 12 11, 52.
59, 8, 11,
gef. :
d) H-Lys(Boc)-Lys(Boc)-FH2 (I?)
4,25 g der Verbindung III werden 2 1/2 Stunden in 50 ml Methanol in Gegenwart von Palladiummohr als Katalysator hydriert. Sodann wird der Katalysator abfiltriert und das Eiltrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der kristalline Rückstand wird aus einem Gemisch von Äthylacetat und η-Hexan umkristallisiert. Ausbeute 3,30 g (99,4% d.Th.) vom F. 112 bis 115°C, lh.7^' = -27,2 + 0,4° (c = 2,023, Chloroform).
CHN
O22H^3IT5O6; ber. : 55,79 9,15 14,79
gef.: 55,75 9,14 14,85.
e) Z-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-NH2 (V)
50 ml einer Lösung-von 2,84 g der Verbindung (IV) in Chloroform werden mit 2,87 S Z-Lys(Boc)-OSu versetzt. Das Gemisch wird 68 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und sodann eingedampft. Der Rückstand wird in Äthylacetat gelöst und die Lösung nacheinander mit kalter 0,1 N Salzsäure, Wasser, 1 m Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen. Der nach dem Eindampfen unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand wird in Äthylacetat gelöst. Die Lösung
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wird in der Kälte stehengelassen. Der erhaltene -gelatinöse Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen und unter vermindertem Druck bei 600C getrocknet. Ausbeute 4,85 g (96,6% d.Th.) vom F. 170 bis 1710C, /q^jp'5 = -16,1 - 0,6° (c = 1,0^4, Methanol).
C HN
C41H69N7O11; ber. : 58,90 8,32 11,73
gef.: 58,78 8,32 11,47.
f) H-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-NH2 (VI)
3?34 g der Verbindung (V) werden 2 Stunden in 50 ml Methanol in Gegenwart von Palladiummohr als Katalysator hydriert. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Äthylacetat gelöst und durch Zusatz von Petroläther ausgefällt. Der Niederschlag wird abfiltriert, gexmschen und unter vermindertem Druck bei 600C getrocknet. Ausbeute 2,80 g (99,6% d.Th.) rom F. 114 bis 1170C, Z°i7p3 = -4,2 - 0,5° (c = 1,018, Methanol).
CHN
C33H63N7O9; ber. : 56,47 9,05 13,97
gef.: 56,46 9,08 13,83.
g) Z-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-NH2 (VII)
1,43 g Z-Lys(Boc)-0Su werden zu einer Lösung von 2,11 g der Verbindung (VI) in 30 ml Chloroform und 3 ml Methanol gegeben, und das Gemisch wird 3 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und sodann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Äthylacetat aufgenommen und nacheinander mit kalter 0,1 N Salzsäure, Wasser, 1 m Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewa-
_J 50 9 8 87/1096
sehen. Der nach dem Eindampfen unter vermindertem Druck erhaltene Feststoff \vird aus einem Gemisch von Methanol und Diäthyläther umgefällt. Der Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen und bei 600C getrocknet. Ausbeute 3,04 g (95,3% d.Th.) vom F. 194 bis 1950C, ^ct7j5'5 = -18,6 - 0,6° (c = 1,012, Methanol).
C- H N
C52H89N9014' ter· : 58,68 8,43 11,84
gef.: 58,89 8,73 11,84.
h) H-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(BoC)-NH2 (VIII) 2,13 g der Verbindung VII werden 4,5Stunden in 30 ml Methanol in Gegenwart von Palladiummohr als Katalysator hydriert. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Methanol und Äthylacetat ausgefällt. Der gelatinöse Niderschlag wird abfiltriert, gewaschen und bei 6O0C getrocknet. Ausbeute 1,64 g (88,1% d.Th.) vom F. 168 bis 17O0C, ß*J^ = -11,9 - 0,6° (c = 1,006, Methanol).
C H N
^4H85N9O12; ber. : 56,81 8,94 13,55
gef.: 56,94 8,94 13,55-
i) Z-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-NH (IX) 3 ml einer Lösung von 43Ο mg Z-Lys(Boc)-OSu und 837 ^S der Verbindung VIII in Dimethylformamid v/erden 15 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Danach wird das Reaktionsgemisch mit 10 ml eiskalter 0,1 N Salzsäure versetzt. Der kristalline Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser und Diäthyläther gewa-
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sehen und unter vermindertem Druck getrocknet. Anschließend wird der Niederschlag aus einem Gemisch von Wasser und Methanol umkristallisiert. Ausbeute 1,08 g (92,8% d.Th.) vom F. 223 bis 224oC,Z"°i7ß3 = -20,4 i 0,6° (c = 0,957, Methanol).
C 54 H 50 N 92
58, 71 8, 55 . 11, 78.
58, 8, 11,
i ber-:
gef. :
j) H-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-]m2 (X) 905 mg der Verbindung IX in 20 ml Methanol werden 4 1/2 Stunden in Gegenwart von Palladiummohr als Katalysator hydriert. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft und der Katalysator mit Methanol gewaschen. Die Filtrate und die Waschlösungen werden unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol und Diäthyläther umgefällt. Ausbeute 836 mg vom F. 208 bis 2100C, Π*3ψ = -17,3 - 0,6° (c = 1,029, Methanol).
CH N
C55H103N11O15; ber. : 55,30 9,03 12,90
gef.: 55,37 8,78 12,97-
k) Z-Lys(Boc)-Pro-Val-Gly-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(BoO)-NH2 (XI)
Eine Lösung von 209 mg Z-Lys(Boc)-Pro-Val-Gly-OH (hergestellt gemäß JA-OS 25^5/73), 38 mg N-Hydroxysuccinimid und 3^-8 mg der Verbindung X in 6 ml Dimethylformamid werden bei -100C mit 68 mg NjN'-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt.'Das Gemisch wird 20 Stunden bei 50C und 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach
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wird der Dicyclohexylharnstoff abfiltriert. Nach dem Einengen des Piltrats wird ein gelatinöser Rückstand erhalten. Der Rückstand wird in Äthylacetat digeriert, abfiltriert und unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute 469 mg (88,2% d.Th.) vom F. 234 bis 235°C, C<*J^^ = -29,5 - 0,7° (c = 1,005, Methanol).
C. H N
C86H148N16O23; ber.: 58,22 8,41 12,63
gef. : 58,46 8,54 12,49.
1) Aib-Tyr-Ser-Met-Glu^His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-
Lys-Lys-Lys-LyS-NH2 (/Äib1 ,Lys17'18i1?7-ACa}H(1-19)-NH2) (XII) 100 mg Boc-Aib-Tyr-Ser-Met-Glu(OBut)-His-Phe-Arg-Trp-Gly-OH· Hydrochlorid (hergestellt gemäß JA-OS 2545/73 oder JA-OS 46 147/ 74) und 0,06 mMol H-Lys(Boc)-Pro-Val-Gly-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys (Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-HH2, (durch Hydrierung der Verbindung XI erhalten) in 4 ml eines Gemisches von Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid (1 : 1) werden mit 15 mg N-Hydroxysuccinimid, 0,01 ml Triäthylamin und 5^,5 mg N^'-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 21 Stunden stehengelassen und anschließend mit 15 ml eines Gemisches von Ithylacetat und Diäthyläther (1 : 1) versetzt. Der Niederschlag wird abfiltriert, gev/aschen und unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute 153 mg. Das erhaltene Peptid wird mit 0,1 ml Äthandithiol und 0,1 ml Anisol in 2 ml 90prozentiger wäßriger Trichloressigsaure gelöst. Die Lösung wird 1 Stunde bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach Zugabe von 10 ml Diäthyläther wird der entstandene Niederschlag abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 168 mg. Das Nonadekapeptid-trifluoracetat wird in 0,1 N Essigsäure gelöst und
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die Lösung auf eine mit Amberlite CG-400 (Acetatform) beschickte Säule der Abmessungen 0,9 x 25 cm gegeben. Das peptidacetathaltige Eluat wird eingeengt und lyophilisiert. Ausbeute 125 mg. Das Produkt wird anschließend auf eine mit Carboxymethylcellulose (Serva CM-Cellulose, 0,70 mÄq/g) beschickte Säule der Abmessungen 2,2 χ 25 cm gegeben und gereinigt, wobei als Laufmittel ein Ammoniumacetatpuffer mit einem pH-Wert von 6,8 und einer Fließgeschwindigkeit von 150 ml/Stunde verwendet werden. Dieser Puffer wird in einem linearen Konzentrationsgradienten von 0,03 "bis 0,6 m eingesetzt. Die Fraktionen (Mj101 bis 158) mit jeweils 10 ml Volumen werden gesammelt, eingeengt und zu 89 mg Pulver lyophilisiert. Das Pulver wird weiter verteilungschromatographisch (2,0 χ 75 cm) an Sephadex G-25 gereinigt. Als Laufmittel wird dabei ein Gemisch von n-Butanol/Essigsäure/Pyridin/ Wasser (12 : 3 : 4 : 6 VolumenbeLle) mit einer Fließgeschwindigkeit von 15 ml/Stunde und als Peptidtest die Folin-Lowry-Methode verwendet. Die Fraktionen (Nr. 60 bis 100) mit jeweils 5 ml werden gesammelt, unter vermindertem Druck eingeengt und lyophilisiert. Ausbeute 69 mg /aj^^ = 64,4 - 2,1° (c = 0,511, N/10 Essigsäure), χ JVJ N NaOH282 ψ
■χ 0,1 N HCl o f Λ ei „^ . 0,1 N HCl Poo _„ r-^ cm ._ . Amax 280 1^ (E1% 22'1)' λ Schulter 288 1^ (E1% 16'7)*
Aminosäureanalyse (molares Verhältnis): Lys 5»92 (6), His 1,00 (1), Arg 0,96 (1), Ser 0,89 (1), GIu 1,10 (1), Pro 1,14 (1), GIy 2,00 (2), Aib 0,77 (1), VaI 0,99 (1), Met 1,02 (1), Tyr 1,03 (1), Phe 1,03 (1)» Trp/Tyr 1,13 (1)· Die Werte in Klammern geben die theoretisch berechneten molaren Verhältnisse an.
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Beispiel 2
Aib-Tyr-Ser-Met-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-Lys-Lys-Lys-Lys-NH2 (/lib1 ,Lysi7'1S'19'22/-ACTH(1-1O)-M2
a) Z-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-Lys(Boc)-NH2 (XIII)
167 ™g Z-Lys(Boc)-OSu und 413 mg der Verbindung X werden in 3 ml Dimethylformamid gelöst und 20 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird anschließend mit 10 ml eiskalter 0,1 N Salzsäure versetzt. Der entstandene Niderschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute' 530 mg (99,6% d.Th) vom F. 231,5 bis 2330C. Das Produkt wird aus einem Gemisch von Wasser und Methanol umkristallisiert. Ausbeute 514 mg (96,6% d.Th.) vom F. 229 bis 2300C, ί^-_7ψ - -20,8 - 0,6° (c = 1,042, Methanol).
CHN
C74H129N13O20; ber. : 58,53 8,53 11,83
gef.: 58,44 8,55 11,97-
b) Aib-Tyr-Ser-Met-Glu-His-Phe-Arg-Trp-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-Lys-Lys-Lys-Lys-Lys-Lys-NH2 (XIV)
Eine Lösung von 0,05 mMol Boc-Aib-Tyr-Ser-Met-Glu(OBu )-His~Phe-Arg-Trp-GIy-OH·HCl-(vgl. Beispiel 11) und 0,05 mMol H-Lys(Boc)-Pro-Val-Gly-Lys(Boc )-Lys(Boc )-Lys(Boc )-Lys(Boc )-Lys(Boc )-Lys(Boc ) NHp(durch Hydrierung der Verbindung XIII erhalten) in 3 nü- eines Gemischs von Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid (1 : 1) wird mit 12,7 mg N-Hydroxysuccinimid und 0,01 mg Triäthylamin versetzt. Nach Zugabe von 45,4 mg Dicyclohexylcarbodiimid wird das Gemisch 21 Stunden weiter gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
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tropfenweise mit 15 ml eines Gemischs von Äthylacetat und Diäthyläther (1:1) versetzt. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 150 mg. Das geschützte Peptid wird mit 0,1 ml Äthandithiol und 0,15 ml Anisol in 2 ml 90p^ozentiger wäßriger Trichloressigsäure gelöst. Das Gemisch vrird 1 Stunde bei Raumtemperatur stehengelassen und sodann mit 10 ml Diäthyläther versetzt. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 160 mg. Dieses Produkt wird in 0,1 N Essigsäure gelöst. Die Lösung wird auf eine mit Amberlite CG-4-00 (Acetatform) beschickte Säule der Abmessung 0,9 x '25 cm gegeben. Als Laufmittel wird 0,1 N Essigsäure verwendet. Die Eluate werden gesammelt, eingeengt und zu 132 mg Produkt lyophilisiert. Die das rohe Peptid enthaltende Lösung wird zuerst zur Reinigung des Peptids auf eine mit Carboxymethylcellulose (Serva, 0,7mlq/g) beschickte Säule der Abmessung 2,2 χ 25 cm gegeben. Als Laufmittel wird Ammoniumacetatpuffer mit einem pH-Wert von 6,8 verwendet. Dieser Puffer wird mit einem salzlinearen Gradienten von 0,03 bis 0,06 m eingesetzt. Die Fraktionen (Nr. 101 bis 166) werden gesammelt, eingeengt und zu 81 mg Produkt lyophilisiert. Das erhaltene Peptid wird in einem Gemisch von n-Butanol/Essigsäure/ Pyridin/Wasser (1-2:3 : 4- : 6, Volumenteile) gelöst und die Lösung auf eine mit Sephadex G-25 (Medium) beschickte Säule der Abmessung 2,0 χ 75 cm gegeben. Als Laufmittel dient das vorstehend genannte Lösungsmittelsystem mit einer Fließgeschwindigkeit von 60 ml/Stunde und einem 2,2 fachen Volumen des gesamten Säulenvolumens. Die Fraktionen (Nr. 85'bis I30) werden gesammelt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in V/asser
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24 gelöst und die Lösung lyophilisiert. Ausbeute 71 mg, /°^7D '
-66,0 ί 2,1° (c = 0,521, Ν/10 Essigsäure), Λ JJ^ "^^ 282
rv1 cm o Q. _ Q ,„1 cm _ . 0,1 N HCl ^n r-1 cm . p. ,0,1 N HCl ODQ m, r-pi cm ^,c- QN
Λ Schulter 288 1^ (E1% 15'9)'
Die Dünnschichtchromatographie ergibt einen einzigen Fleck, die Papierelektrophorese weist auf eine einzige Komponente hin.
Aminosäureanalyse (molares Verhältnis): Lys 6,"72 (7)» His 1,00 (1), Arg 1,00 (1), Ser 0,91 (1), GIu 1,12 (1), Pro 1,15 (1), GIy 2,00 (2), Aib 1,12. (1), VaI 0,96 (1), Met 1,00 (1), Tyr 0,99 (1), Phe 0,95 (1), Trp/ryr 1,09 (1). Die Zahlen in Klammern bedeuten das theoretisch berechnete molare Verhältnis.
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Claims (6)

Paten tansprUch-e
1. Adrenocorticotrope Polypeptide der allgemeinen Formel I X1-Tyr-Ser-X2-X3-His-Phe-Arg-Trp"-Gly-Lys-Pro-Val-Gly-(Lys)n-y
(D
in der X^ ein o<- -Aminoisobuttersäure-, B-Alanin-, L-Serin -, D-Serin-, Glycin-, D-Alanin-, γ-Aminobuttersäure- oder Sarcosinrest, X2 ein L-Methionin-, L-Norleucin-, L-Isoleucin-oder L-Norvalinrest und X^ ein L-Glutaminsäure- oder L-Glutaminrest bedeutet, η eine ganze Zahl mit einem Wert von 5 bis
ist und Y R. oder eine Gruppe der allgemeinene Formel -JN^T 2 oder
bedeutet, wobei R. eine Hydroxyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, Ro, R^, R1, und Rn- Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 10 ist und Y eine Gruppe bedeutet, die an die Carbonylgruppe des C-endständigen Lysinrests gebunden ist, sowie ihre Salze mit Säuren und Komplexe.
2. Polypeptide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X, ein oc-Aminoisobuttersäurerest ist.
3. Polypeptidenach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X2 ein L-Methionin- und X^ ein L-Glutaminsäurerest ist.
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4-. Polypeptidenach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß η den Wert 5 oder 6 hat und Y eine Hydroxyl- oder Aminogruppe ist.
5. Polypeptide nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Aminogruppe ist.
6. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung nach Anspruch. 1 und üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/ oder Hilfsstoffen.
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