DE2519656A1 - Neue peptide und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Neue peptide und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2519656A1
DE2519656A1 DE19752519656 DE2519656A DE2519656A1 DE 2519656 A1 DE2519656 A1 DE 2519656A1 DE 19752519656 DE19752519656 DE 19752519656 DE 2519656 A DE2519656 A DE 2519656A DE 2519656 A1 DE2519656 A1 DE 2519656A1
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phe
thr
lys
cbo
cys
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DE19752519656
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Wilfried Bauer
Janos Pless
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K14/00Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • C07K14/435Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
    • C07K14/575Hormones
    • C07K14/655Somatostatins
    • C07K14/6555Somatostatins at least 1 amino acid in D-form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
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    • Y10S930/00Peptide or protein sequence
    • Y10S930/01Peptide or protein sequence
    • Y10S930/26Containing cys-cys disulfide bridge between nonadjacent cysteine residues

Description

25Ϊ9656
S ANDOZ-PATENT-GmbH.
7850 L δ r r'a c h Case 100-4179
Neue Peptide und Verfahren zu ihrer Herstellung
Gegenstand! eier Erfindung sind neue Peptide der Formel
SY SY
CH CE
X-Gly"NH--CK--CO-Lys-Asn-?he-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe~Thr-Ser-RH-CH-Z
12 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
worin X für Ii-AIa, D-AIa, ß-Ala, Propionyl oder Ac-Al?. steht (vrcbai Ac eine Acy !gruppe bedeutet) , Y für Wasserstoff steht oder eine direkte Bindung zwischen den Schv/e;felatcr.:2n in Stellung 3 und 14 bedeutet und S für die Reste -COOH, -CCOR1 (v/obei R, eine'niedere Alkyl-
y 2
gruppe bedeutet), -COSu ' (wobei R0 und R--unabhänaic*
er Wasserstoff oder eine niedere Alkylcruppe
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BAD ORIGINAL
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bedeuten) oder -CH15OH steht, wobei X nicht für H-AIa stehen kann, wenn 2 -COOH bedeutet, sowie Säureadditionssalze und Komplexe der neuen Peptide und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Steht Ac für eine Acylgr-.;v:pe,- so bedeutet dies vorzugsweise den Formyl-, Acs ty λ-, Benzoyl-, Paliuitoyl- cder den Trifluoracetylrest. Falls R1, R0 oder R_ eine niedere Alky!gruppe bedeutet, so enthält diese niedere Alkylgruppe 1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoff atome und stellt insbesondere Methyl dar.
Die Peptide der obigen Formel, worin X, Y und Z obige Bedeutung haben, seine Eäureacditionssaize und Schv?ermetallkoir.plexe können nach für die Synthese von Verbindungen dieser Art allgemein bekannten Methoden hergestellt werden. Hierbei werden die Aminosäuren bzv.T. deren Derivate in der in der obigen Formel fesrgelegten Reihenfolge einzeln oder nach Bildung kleinerer Peptideinheiten kondensiert, indem man eine Aminosäure oder ein Peptid mit geschützter a-Aniinogruppe und aktivierter terminaler Carboxylgruppe mit einer Aminosäure oder einem Peptid mit geschützter terminaler Carboxylgruppe und freier ct-Aminogruppe umsetzt oder dass man eine Aminosäure oder ein Peptid mit aktivierter cc-Aminogruppe und geschützter terminaler Carboxylgruppe mit einer Aminosäure oder einem Peptid mit freier terminaler Carboxylgruppe und geschützter a-
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ORIGINAL
- 3 - Case 100-4179
Aminogruppe umsetzt, wobei jeweils gleichzeitig die an der Reaktion nicht beteiligten freien funktionellen Gruppen geschützt werden, nach Beendigung der Kondensation die nicht mehr benötigten Schutzgruppe abspaltet, wobei man gegebenenfalls zu einem beliebigen Zeitpunkt der Synthese nach an sich bekannten Methoden die Carboxylgruppe des endständigen Arainosäurerestes in Stellung 3.4 in eine -COOR.- (wobei R.. eine niedere Alkylgruppe
/2
bedeutet), eine -CONV (wobei R„ und R_ unabhängig
R3
voneinander Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeuten) oder eine -CH OK-Gruppe überführt, gegebenenfalls nach Bildung der Teilsequenz 3 bis 14 die Mercaptogruppen in der Stellung 3 und 14 oxydiert und die so erhaltenen Peptide obiger Formel in ihre therapeutisch wirksamen Säureadditionssalze oder Schwerrnetallkomplexe überführt.
Die Carboxylgruppe kann beispielsweise durch Ueberführung in ein Säureazid, -anhydrid, -imidazclid, -isoxazolid oder einen aktiverten Ester oder durch Reaktion mittels, eines Carbodiimide oder Ν,Ν'-Carbodiimidazols aktiviert werden.
Als gebräuchlichste Methoden sind zu nennen die Carbodiimidmethode, die Azidmethode, die Methode der aktivierten Ester und die Anhydridraethode, ferner die Merrifield-Methode.
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An der Reaktion nicht beteiligte freie funktionelle Gruppen können beim Aufbau der erfindungsgemässen Peptide durch die von den Synthesen langkettiger Peptide her bekannte'n Schutzgruppen geschützt v/erden.
Für die Blockierung der Carboxylgruppe wird vorzugsweise die Benzylgruppe verwendet, doch können auch andere Schutzgruppen wie die Methyl-, die Aethyl-, die tert.-Amyl-, die Amid- oder die tert.-Butylgruppe in Frage kommen. Für die Blockierung einer Aminogruppe, insbesondere der U-Aminogruppe des Lysinrestes, kann eine Carbobenzoxygruppe oder eine Carbo-tert.-butoxygruppe verwendet werden. Die Mercaptogruppen der Cysteinreste kennen 2. B. durch Acylgruppen oder vorzugsweise durch gegebenenfalls substituierte Arylmethy!gruppen wie Benzyl, p-Methoxybenzyl, p-Nitrobenzyl, Diphenylmethyl oder Trityl geschützt werden.
Die Umwandlung einer geschützten Mercapto- oder Aminogruppe in eine freie Gruppe sov;ie die Umwandlung einer funktioneJ.i abgewandelten Carboxylgruppe im Laufe des Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemässen Peptide erfolgt nach an sich bekannten Methoden.· durch Behandlung mit hydrolysierenden bzw. reduzierenden Mitteln. Die Oxydation der Mercaptogruppe in den Stellungen 3 und 14 zu den S,S-Brücke erfolgt mittels Sauerstoff oder p;aliu.rr;ferricyanid.
Die Ausgangsprodukte zur Hersteilung der erfincungsgemässen Peptide können, sofern sie bisher nicht bekannt waren, nach den für die Peptidchemie bekannten Methoden erhalten werden, wobei die Aminosäuren einzeln
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oder nach vorheriger Bildung kleinerer Peptideinheiten miteinander verknüpft werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch Säureadditionssalze und Komplexe der neuen Peptide der Formel I.
Als Säureadditionssalze kommen solche mit organischen Säuren/ polymeren Säuren und Salze mit anorganischen Säuren in Frage;
Unter Komplexen sind in ihrer Struktur noch nicht abgeklärte Verbindungen zu verstehen, die beim Zusatz anorganischer Salze, die sich von Metallen wie Calcium, Magnesium, Mangan, Aluminium, Cobalt und Zink ableiten (vor allem Halogenide, Phosphate, Pyrophosphate und Polyphosphate) und / oder beim Zusatz polymerer organischer Stoffe wie Polyoxygelatine, Polyvinylpyrrolidon und Carboxymethylcellulose, ferner Sulfonsäure- oder Phosphorsäureester von Alginsäure, Dextran, PoIyphenolen und Polyalkoholen, vor allem Polyphloretinphosphat zum Peptid der obigen Formel entstehen,
Die neuen Peptide der Formel I haben therapeutische Bedeutung für alle Indikationsgebiete, in welchen eine Hemmung der GH-Sekretion erwünscht ist. Im Vordergrund steht die Verwendung beim Diabetes Mellitus, die Behandlung der Acromegalie, der Angiopathie sowie der Einsatz dieser Verbindungen zu diagnostischen Zwecken.
Die Hemmung der GH-Sekretion kann wie." folgt gezeigt werden:
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Verwendet werden männliche Ratten in Nembutalnarkose. 15 Minuten nach Verabreichung eines neuen Peptides in mehreren logarithmisch gestaffelten Dosen an je mindestens 4 Tieren wird nach Dekapitation Blut entnommen. Die Bestimmung der GH-Spiegel im Serum erfolgt mittels Radio-immuno-assay unter Verwendung des vom NIH zur Verfügung gestellten Materials. Die Aktivitätsbestimmung erfolgt wenn möglich mittels 4-6 Point-assay.
Die Dosierung bei Säugetieren beträgt 0,5 bis 500 yug/kg. Beim Menschen liegt die Dosierung bei 1,0 bis 1000 /ag/kg.
Für therapeutische Zwecke wendet man 0,07 bis 70 mg eines neuen Peptides an.
Die Anwendung erfolgt mittels Injektion oder intravenöser Infusion, wobei sich die Frequenz der Verabreichung nach der Indikation bzw. dem angestrebten Effekt richtet.
Es wurde ferner gefunden, dass sich die Wirkungsdauer der neuen Peptide in Form von Injektionspräparaten tun mehrere Stunden verlängern lässt, wenn ein neues Peptid obiger Formel in Form eines der angeführten Komplexe vorliegt.
Die Hemmung der Wachstumshormon-Sekretion durch die Komplexe konnte an der Ratte nach subcutaner Verabreichung gemessen werden. Beispielsweise konnte nach s.c. Verabreichung von 0,5 mg/kg eines Peptides obiger Formel und 0,1 bis 100 mg/ml Polyphloretinphosphat
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oder 0,1 bis 10 mg/ml Zinkchlorid ein deutlicher Retardierungseffekt erzielt werden.
Erfindungsgemäss gelangt man zu diesen protrahiert wirksamen Injektionspräparaten, indem man ein Peptid obiger Formel gegebenenfalls in seiner Salzform mit einem physiologisch verträglichen wasserlöslichen Metallsalz, das sich von Metallen wie Calcium, Magnesium/ Mangan, Aluminium, Cobalt und von Zink ableitet (vor allem Halogenide, Phosphate, Pyrophosphate und Polyphosphate) und / oder einem polymeren organischen Stoff, wie Polyoxygelatine, Polyvinylpyrrolidon, Carboxymethylcellulose, ferner Sulfonsäuren· oder Phosphorsäureester von Alginsäure, Dextran, PoIyphenolen und Polyalkoholen, vor allem Polyphloretinphosphat in Wasser löst bzw. suspendiert und die so erhaltene Lösung bzw. Suspension durch Zusatz eines Alkalimetallhydroxydes oder eines Puffers auf einen pH-V7ert von 5 bis 8 bringt.
Auf diese Weise erhält man eine Lösung bzw. Suspension, die nach anschliessender Sterilisierung subcutan oder intramuskulär direkt injizierbar ist. Gegebenenfalls kann das pH der Lösung bzw. der Suspension durch Zusatz eines geeigneten Puffers, z. B. eines Phosphatpuffers stabilisiert werden.
Die erfindungsgsmäss hergestellten Peptide können als Heilmittel, z. B. in For:i pharmazeutischer Präparate, Verwendung finder.. Dieso enthalten die genannten Verbindungen in Mischung mit eir.s~ für die parenterale
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-M-
Case 100-4179
Applikation geeigneten organischen cd sr anorganischen Trägermaterial. Sie können auch in Fenn sines Depotpräparates verwendet werden.
Es werden folgende Abkürzungen verwendet:
AIa = L-Alanyl SH :bonyl
D-AIa = D-Alanyl = L-Cysteinyl = L-NH-CH-CO
p-Ala = ß-Alanyl
GIy = Glycyl SH
Lys = L-Lysyl CH
= D-Cysteinyl = D-NH-CH-CO
= 2/4/5-Trichlorphenyloxy
Asn = L-Asparaginyl = tert.-Butyloxycai
Phe = L-Phonylalanyl = Carbobenzoxy
Trp » L-Tryptophanyl = p-Metlioxybenzyl
Thr = L-Threcnyl = Methoxy
Ser = L-Seryl
Cy s
-
D-Cys
BOC
CbO
MBzI
OxMe
OCP
ACOH = Essigsäure
Ac = Acetyl
In den nachfolgenden Beispielen, in welchen die Verbindungen als Acetat vorliegen und welche die Ausführung des Verfahrens erläutern, den Umfang der Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden.
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Beispiel 1
SH SH
CH CH
I i. , Z
H-D-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-CONH"
0,7 g Cbo-D-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys (Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys (MBzI)-NH2 werden mit 3,3 ml Anisol und 3,5 g Indol versetzt. Zu dieser Mischung kondensiert man unter Trockeneiskühlung ca. 40 ml Fluorwasserstoff ,· anschliessend rührt raan 1 Stunde bei 0 °. Der Fluorwasserstoff wird im Vakuum entfernt, der Rückstand mit 0,01 m 2-Mercaptoäthanol in Essigester verrührt und filtriert. Der Rückstand wird in wenig 5 % Essigsäure gelöst und durch Chromatographie an Sephadex G 25 im System 0,01 m 2-Mercapto-Aethanol in 5 % Essigsäure gereinigt. Fraktionen, welche das gewünschte Produkt enthalten, werden vereinigt und lyophilisiert.
Man erhält die Titelverbindung
Smp. 210 ° -(zers.)j [«3^° = - 40 ° in 1 % Essigsäure.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Cbo-D-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys (IiBzI)-NH2 wird wie folgt hergestellt:
a) Cbo-Asn^Phe-Phe-OMe
85 g Cbo-Phe-Phe-OMe werden in 850 ml Bromwasserstoff / Essigsäure 4-n gelöst und nach einer Stunde auf ca. 2/3 eingeengt. Man fällt mit 3 Liter Aether und nutscht ab. Man erhält H-Phe-Phe-OMe-HBr.
20
Smp, 196 °; [α]β = + 8,1 in Dimethylsulfoxyd.
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- 10 . case 100-4179
40 g H-Phe-Phe-OMe·KBr werden in 400 ml Dimethylformamid gelöst und mit 44 g Cbo-Asn-OCP und 16 ml Triäthylamin versetzt. Nach 16 Stunden Stehen bei Raumtemperatur wird die Lösung im Vakuum eingedampft und der Rückstand in Isopropanol aufgekocht. Nach Abkühlen wird abgenutscht und mit Isopropanol und Methanol nachgev/aschen^ Man erhalt Cbo-Asn-Phe-Phe-CMe.
on Smp. 226 °-, [cOp = - 18,7 ° in Dimethylsulfoxyd.
77 g Cbo-Asn-Pha-Phe-OXe werden in 7SO ml Bromwasserstoff/ Essigsäure 4-n gelöst und 1 Stunde bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach Einengen wird mit 3 Liter Aether gefällt und. abgenutscht. Nach Trocknen erhält man H-Asn-Phe-Phe--0Me-II3r. Smp. 195 °; [cc]:* = + 4 ° in Dimethylsulfoxyd.
51 g BOC-Lys(Cbo)-OH und 19 ml Triäthylamin werden in 500 ml Tetrahydrofuran gelöst und bei - 10 ° mit 13 ml Chlorameisensäureäthylester versetzt. Nach 5 Minuten wird eine Lösung von 72 g K-Asn-Phe-Phe-OMe'HBr und 23 ml Triäthylamin in 800 ml Dimethyl formamid zugetropft, "ach 6 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wird eingedampft und mit Chloroform versetzt. Der Niederschlag wird abgenutscht, mit Chloroform und Aethanol nachgewaschen.
In
Smp. 137 °; [α] * = - 22,4 ° in Dimethylsulfoxyd.
Man erhält BOC-Lys(Cbc)-Asn-Asn-Phe-OMe.
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BAD ORtGlMAL
Case 100-4179
c) B0C~Cy_s (MBzl2.-LvsJ[Cbo)_-Asn-Phe-Phe-0Me
74 g BCC-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-OKe werden in 750 ml Trifluoressigsäure/Metbylenchlorid (9:1) gelöst. Nach 1 Stunde wird eingeengt und ir.it Aether gefällt. Die ausgefallene Substanz wird ebgenutscht und mit Aether nachgewaschen.
Man erhält H-Lys (Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe als Trifluoracetat.
20
Srcp. 216 °; [a)D = - 5,0 ° in Dimethylsulfoxyd.
19 g H-Lys (Cbo) -Asn-Phe-Phe-OMe Trif luoracetat und
15 g BOC-Cys (MEzI) "OCP v/sräen in 150 ml Dimethylformamid und 6,5 ml Triethylamin gelöst. Nach
16 Stunden Stehen bei Rciuiriteif.peratur v/ird eingeengt und mit Aether gefällt. Die Substanz wird rJLt Aether, Acthanol, Aceton nachgewaschen und getrocknet .
Man erhält EOC-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe. Smp. 212 °i [a]J° = - 20,7 ° in Dimethylsulfoxyd.
22- g BOC-Cys (MBzI)-Lys (Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe v;erden in 220 ml Trifiucressigsäure/'-iethylGnchlcrid
(9 : 1) gelöst und eine Stunde bei Raumtemperatur
stehengelassen. Nach Einengen wird mit Aether gefällt und abgenutscht. Nach Trocknen erhält man
H-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-PhG-Phe-OKe als Trifluoracetat.
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- 12 - Case 100-4179
2O
Smp. 195 °; [«]£ =-- 6,2 ° in Dimethylsulfoxyd.
4,5 g BOC-GIy-OH und 3,6 nil Triethylamin werden in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst und bei - 10 ° mit 2,5 ml Chloranaisensäureäthy!ester versetzt. Nach 10 Minuten tropft man eine Lösung von 24 g H-Cys (MBzI) -I.ys (Cbo) -Asn-Phe-Phe-OKe Trif luoracetat und 6,0 ml Triethylamin in 250 ml Dimethylformamid zu. Nach 3 Stunden Rühren bei Raumteir.pere.tur wird im Vakuun eingedampft und der Rückstand ir.ehrnals mit Aether, Aethanol und Aceton nachgewaschen. Man erhält BOC-Gly-Cys(^BzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Oi-Se.
on
Sit:p. 111 °; [oc]p --- - 17,0 ° in Dimethylsulfoxyd.
4 g BOC-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe werden in 40 ml Trifluoressigsäure / Methylenchlorid (9:1) gelöst und 1/2 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man fällt mit Aether, nutscht ab, wäscht mit Aether und erhält H-Gly-Cys(MBzI)-Lys (Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe als Trifluoracetat. Smp. 194 °; [et] "T^ = - 14 ° in Dimethylsulfoxyd.
900 mg H-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe Trifluoracetat, 440 mg Cbo-D-Ala-OCP, 125 mg 1-Hydroxybenzotriazol werden in 10 ml Dimethyl-
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- 13 - Case 100-4179
formamid gelöst, mit 0,13 ml Triethylamin versetzt und 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man fällt mit Aether, filtriert, wäscht nacheinander mit Isopropanol, Wasser, Isopropanol, Aether und erhält die Titelverbindung.
Smp. 220 °i [cc]*0 = - 17 ° in Dimethylsulfoxyd.
Man löst 0,8 g Cbo-D-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-OKe in 10 ml Dimethylformamid, versetzt mit 1 ml Hydrazinhydrat und lässt 20 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Man fällt mit Wasser, filtriert, wäscht den Rückstand mit Wasser, dann Methanol, trocknet und erhält die Titelverbindung.
2O
Smp. 235 °; [a]^ = - 28 ° in Dimethylsulfoxyd.
g) EOC-Ly^s (Cbo)_-Thr-Phe~Thr-Ser-OMe
1? g Cbo-Thr-Phs-Thr-Ssr-OI'e werden in einem Gemisch von Methar.ol/Dircethy!formamid gelöst:, mit Palladiumkohle versetzt' und bei Raumtemperatur unter Normaldruck hydriert. Man filtriert den Katalysator ab und dampft ir.i Vakuum ein. Der erhaltene Rückstand, 10,7 σ BOC-Lys(Cbo)-OH und 4,2 g Hydroxyben2Otriazol, v/ird in 60 ml Dimethylformamid gelöst, auf - 5 ° abgekühlt und versetzt mit 3,2 ml Ii-MethyInerphoIiη und einer Lösung von 6,1 g Dicyclohexylcarbodiimid in 30 ml Dimethylformamid.
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- 14 - Case 100-4179
Man rührt über Nacht bei Raumtemperatur, ausgefallener Dicyclohexy!harnstoff wird abfiltriert und das Fi-I tr at eingedampft. Der Rückstand wird .in Essigester gelöst und gewaschen mit 5 % Natriumbicarbor.at und V7asser. Die Essigesterphase wird über Natriumsulfat getrocknet und anschliessend eingeengt. Das ausgefallene Produkt wird abfiltriert und mit Essigester/Aether gewaschen. Man erhält BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-OMe.
20
Sinp. 130 °; [a]D = - 7 ° in Dimethylformamid.
Man löst 7 g BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-OMe in einem Gemisch von DimethyIfcrmamid und Methanol, gibt 8 ml Hydrazinhydrat zu und lässt über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser versetzt, gut verrührt, ausgefallenes Produkt abfiltriert, der Rückstand mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-KHNI^ . Smp. 198 °j [cc] ^0 = - 5 ° in Dimethylformamid.
4,15 g BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-NH-NH werden in ml Dimethylformamid gelöst, auf -20 ° abgekühlt, mit 3 ml 5 η Salzsäure in Aether,, dann 0,58 ml tert. Butylnitrit versetzt und 5 Minuten bei - 15 ° gerührt. Nach Zugabe von 2.,1 ml Trimethylamin bei
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BAD ORIGINAL
- 15 ~ Case 100-4179
- 20 ° filtriert man ausgefallenes Triäthylamin-Hydrochlorid ab und vereinigt das Filtrat mit einer kalten Lösung von 3,5 g H-Cys(MBzI)-OMe * CH.SO H (Smp. 150 °;
22
[cc] = - 16 ° in Dimethylformamid, gewonnen aus H-Cys(MBzI)-OH und Methansulfonsäure in Methanol) und 1,3 ml Triäthylamin in 20 ml Dimethylformamid. Man lässt über Nacht bei 0 ° stehen, engt darauf das Reaktionsgemisch im Vakuum ein, fällt mit Aether, filtriert und wäscht mit Aether, Isopropanol, Wasser. Man trocknet und erhält die Titelverbindung.
20
Smp. 186 °; taiD = ~ 15 ° in Dimethylformamid.
3) §22l^vs^Cbo)_-Thr-Phe-ThrISerICYS^MBzl)_-NH2
2,5g BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-OMe werden in einem Gemisch von 30 ml Dimethylformamid und 70 ml Methanol gelöst. Die Lösung wird bei 0 ° mit Ammoniak-Gas gesättigt und 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man verrührt mit Aether, filtriert ausgefallenes Produkt ab, wäscht mit Aether, trocknet und erhält die Titelverbindung.
20
Smp. 205 ; ta3n = - 15 in Dimethylformamid.
1 g BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-2 werden in 10 ml eines Gemisches Methylenchlorid-Trifluoressigsäure (1:1) gelöst und 25 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen. Anschliessend wird H-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-NH3 Trifluoracetat mit Aether gefällt, abfiltriert und mit Aether ausgewaschen. Der Rückstand wird in 5 ml Dimethylformamid gelöst, mit 0,73 g BOC-Trp-OCP und mit 0,15 ml Triäthylamin versetzt und über Nacht bei
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- 16 - Case 100-4179
Raumtemperatur stehen gelassen. Man fällt mit Aether/ Essigester (1 : 1) , filtriert und wäscht mit Aether. Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert.
Nach Trocknen erhält man die Titelverbindung:
20
Smp. 212 °; [α] = - 17 ° in Dimethylformamid.
lCbo)_-Asn-Phe-Phe-Tr£-
Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-NH-""*——"■————"■—""■—————————— ——————«-—"-—^
0,65 g BOC-Trp-Lys (Cbo) -Thr-Phe-Thr-Ser -Cys (MBzI) -N werden gelöst in 6 ml Methylenchlorid und versetzt mit Of54 ml Anisol, 0,59 g Indol und zuletzt mit 6 ml Trifluoressxgsäure. Man lässt 40 Minuten bei Raumtemperatur stehen und fällt anschliessend mit Aether. Nach filtrieren, waschen mit Aether und trocknen erhält man H-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys (MBzI) -NH_ als Trifluoracetat.
0,59 g Cbo-D-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-NHNH_ werden in 15 ml Dimethylformamid gelöst, auf - 20 ° abgekühlt und mit 0,32 ml 5,0 N Salzsäure in Aether, dann 0,60 ml 10 %igem tert.-Butylnitrit in Dimethylformamid versetzt und 5 Minuten bei - 15 ° gerührt. Man gibt 0,35 ml Triethylamin zu, filtriert ausgefallenes Triäthylamin-Hydrochlorid ab und vereinigt das Filtrat mit einer kalten Lösung vom oben erhaltenen H-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI) NH2 Trifluoracetat in 3 ml Dimethylformamid. Man lässt über Nacht bei 0 ° stehen, verrührt mit 150 ml Methanol, filtriert, wäscht den Rückstand mit Methanol und Essigester, Aether, trocknet und erhält die Titelverbindung:
2O
Smp. 230 ° (Zers.); [et] = - 16 ° in Dimethylformamid,
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-17 - Case 100-4179
Beispiel 2
SH SH
CH CH
1 ί I *
H-D-Ala-Gly-KH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-NH-CH-CO-NHCH2CH3
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 1 hergestellt: Smp. 215 ° (Zers.)f [ct]£0 = - 38 ° in 1 % Essigsäure.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Cbo-D-Ala-Gly-Cys (MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-NH-CH2-CH3 wird wie folgt hergestellt:
a) BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cvs(MBzI)-KH-CH0-CH _____ _ ______________________«______________^___j
Eine Lösung von 2 g BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzl)-OMe in einem Gemisch von Dimethylformamid / Methanol wird unter Kühlen mit Aethylamin-Gas gesättigt und 60 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Ausgefallenes Produkt wird abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Man trocknet und erhält die Titelverbindung.
Smp. 215 °ϊ [cc3p° = - 16 ° in Dimethylformamid.
BOC-Trg-LvsjfCbo^-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-NH-CH-CH —————— — *■— — — ——·—·———·———··-·———··-—·-»-■—·-———---··——--—————^j———
Herstellung analog Beispiel Ik).
pn
Smp. 224 °i [cx3p = - 19 ° in Dimethylformamid.
509848/1129
-18- Case 100-4179 .
c) Cbo-D-Ala-GlY-Cvsj(MBzl)_-Lvs_(Cbo)_-Asn-Phe-Phe;Trp-LYS 19^2ΐζϊίϊΕζΕί}£ΐϊί}Εζ§ΐΕΐ9Υ5ΐ^2ΐ1ΐ^ζ9Μ2---3
Herstellung analog Beispiel 1 1).
20
Smp. 240 ; t°0n = - 17 in Dimethylformamid.
Beispiel 3
SH SH
H-D-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH CO-N(CH2CH3)
Die Titelverbindung wird analog Beispiel l hergestellt: Smp. 205 ° (Zers.); [cc]^0 = - 33 ° in 11 Essigsäure.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Cbo-D-Ala-Gly-Cys (MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-N(CH2CH )2 wird v/ie folgt hergestellt:
a) BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(KBzI)-N(CK^-CHJo
Eine Lösung von 1 g BOC-Lys(Cbo) -Thr-Phe-Thr-Ser- Cys (MB2I)-OMe in einem Gemisch von Dimethylformamid / Methanol wird mit 1,0 ml Diaethylamin versetzt und 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man versetzt mit Aether, filtriert ausgefallenes Produkt ab, wäscht mit Aether, trocknet und erhält die Titelverbindung.
Smp. 188 °; [a]^ ~ *~ 3.4 ° in Dimethylformamid,
509848/1129
- 19 - Case 100-4179 .
b) BOC-Trp-Lvs(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-N(CH_CH_) ""—————"■—————————<&*"—o~
Herstellung analog Beispiel Ik).
Smp. 210 °; [ex] J: = - 18 ° in Dimethylformamid.
Lys (Cbo) -Thr-Phe-Thr-Ser-Cvs (MBzI) -N (CH_CH_) n
Herstellung analog Beispiel 11).
Smp. 250 °; [a]p° = -16 ° in Dimethylformamid.
Beispiel 4
SH SH
CH CH
H-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH CONH
Analog Beispiel 1 e baut man Cbo-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys (Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe auf, wobei Cbo-Ala-OCP eingesetzt wird.
Smp. 214 °; M^° = - 19 ° in Dimethylformamid.
Analog Beispiel 1 f baut man Cbo-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys (Cbo) -Asn-Phe--Phe-NHNH2 auf.
Smp. 245 °f [a]p° = - 22 ° in Dimethylformamid.
Analog Beispiel 1 1 baut man Cbo-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzl)-NH2 auf. Anschliessend behandelt man wie in Beispiel 1 angegeben mit flüssigem Fluorwasserstoff. Man erhält die. Titelverbindung vom Smp. 218 ° (Zers.) ; ta]D = " 36 ° in λ %
509848/1129
- 20 - Case 100-4179
Beispiel 5
CH CH
t L I
H-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Äsn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-CONH2
Nach Oxydation der in Beispiel 4 erhaltenen Titelverbindung mit Kaliumferricyanid und Chromatographie an Sephadex G-25 erhält man die Titelverbindung vom
2O
Smp. 251 ° (Zers.); ^d = ~ 32 ° in 1 % Essi(?säure·
Beispiel 6
SH SH
CH CH
D-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-COOH
Analog zu Beispiel 1 a bis 1 baut man Cbo-D-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-OBzI auf, wobei in der Zwischenstufe j BOC-Trp-I.ys (Cbo) -Thr-Phe-Thr-Ser-Cys (MBzI) -OBzI eingesetzt wird und behandelt anschliessend wie in Beispiel 1 angegeben mit flüssigem Fluorwasserstoff. Man erhält die Titelverbindung vom Smp. 225 ° (Zers.); [ct]p° = - 35 ° in 1 % Essigsäure.
BOC-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-OBzI wird wie folgt hergestellt:
509848/1129
- 21 - Case 100-4179
2,3 g BOC-Lys (Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-NrINK werden in 20 ml Dimethylformamid gelöst, auf - 20 ° abgekühlt, mit 1,8 ml 5,5 N Salzsäure in Aether,
dann 0,33 ml tert.-Butylnitrit versetzt und 5 Minuten bei - 15 ° gerührt. Nach Zugabe von 1,45 ml Triethylamin bei - 20 ° filtriert man ausgefallenes Triäthylamin-Hydrochlorid ab und vereinigt das Filtrat mit einer kalten Lösung von 2,6 g H-Cys(MBzl)-OBzl * Methansulfonat (Smp. 120 °;
20
[cc] = 24 α in Dimethylformamid, gewonnen aus H-Cys(MBzI)-OH mit Benzylalkohol und Methansulfonsäure) und 1,0 ml Triäthylamin in 6 ml Dimethylformamid. Man lässt über Nacht bei 0 ° stehen, verrührt darauf das Reaktionsgemische mit 500 ml Aether und filtriert das ausgefallene Material ab. Der Rückstand wird in einem Gemisch von Methanol/Dimethylformamid gelöst und anschliessend unter Rühren mit Wasser versetzt. Ausgefallenes Produkt wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhiilt HOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Gys(KBzI) OBzI.
Smp. 169 °; [cc] ^ - - 16 ° in Dims thy !formamid.
2,3g BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-cys("BzI)-OBzI v/erden in einem Gemisch von 10 ml Methylenchlorid und 6 ml Trifluoressigsäure gelöst und 25 Minuten bei Raumteileratur stehengelassen, Anschliessend wird H--Lys (Cbc) -Thr-Phe-Thr-Ser-Cy.s (HBzI) -OBzI Triflucrctcetat mit Aether gefällt, abfiltriart
509848/1129
- 22 - Case 100-4179
und gut mit Aether ausgewaschen. Der Rückstand wird in 7 ml Dimethylformamid gelöst, mit 1,5 g BOC-Trp-OC? und mit 0,3 ml Triethylamin versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Produkt wird mit Aether/Bssigester (1 : 1) ausgefällt und filtriert. Man trocknet und erhält die Titelverbindung.
OCi
Smp. 167 °; [o]: » - 17,5 ° in Dimethylformamid.
Beispiel 7
CH„ CH
ι * ι z
D-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-
Nach Oxydation der in Beispiel 6 erhaltenen Titelverbindung mittels Kaliumferricyanid, Behandlung mit Bio-Rad AG 3X/4 und anschliessende Chromatographie mit Sephadex G-25 (verdünnte Essigsäure) erhält man die Titelverbindung.
or»
Smp. 245 ° (Zers.)j [α]*υ = - 31 ° in 1 % Essigsäure .
Beispiel 8
SH SH
CH2 CH
ß-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Pht-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-
Analog Beispiel 1 a bis 1 baut man Cfoo-ß-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-
509848/1129
- 23 - Case 100-4179
Thr-Ser-Cys(MBzI)-OBzI auf, wobei in der Zwischenstufe j BOC-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzI)-OBzI eingesetzt wird und behandelt anschliessend wie in Beispiel 1 angegeben mit flüssigem Fluorwasserstoff. Man erhält die Titelverbindung vom Smp. 229 - 230 °
20
(Zers.); ta3D = - 38 ° in 1 % Essigsäure.
Beispiel 9
CH ' CH
ß-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH COOH
Nach Oxydation der in Beispiel 8 erhaltenen Titelverbindung mittels Kaliumferricyanid und anschliessender Aufarbeitung erhält man die Titelverbindung vom Smp. 236 ° (Zers.); t«]^0 = - 34 ° in 1 % Essigsäure.
Beispiel 10
SH SH
ι ·
CH„ CH2
H-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-
Analog Beispiel 1 a bis 1 baut man Cbo-Ala-Gly-Cys (MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr SMBzI
Ser-L-NH-CH-CH OH auf, wobei in der Zwischenstufe j
509848/1 129
- 24 - Case 100-4179
das aus BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-NHNH und SMBzI
1 2O
NH2-CH-CH2OH (ta]* = - 21 ° in Dimethylformamid, gewonnen durch Behandlung von H-Cys(MBzI)-OMe mit NaBH )
SMBzI
erhaltene BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-CH-OH (Smp. 120 °; [α] = - 13 ° in Dimethylformamid) eingesetzt wird. Anschliessend behandelt man wie in Beispiel 1
angegeben mit flüssigem Fluorwasserstoff. Man erhält die Titelverbindung.
2O
Smp. 238 ° (Zers.); [a]ß = - 37 ° in 1 % Essigsäure.
Beispiel 11
S S
CH0 · CH
H-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-
Nach Oxydation der in Beispiel 10 erhaltenen Titel verbindung mittels Kaliumferricyanid und anschlies sender Aufarbeitung erhält man die Titelverbindung Smp. 230 ° (Zers.); C«]^ = - 39 ° in 1 % Essigsäure.
Beispiel 12
Man löst 100 bis 2000 mg H-D-Ala-Gly-Cys-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys-OH in 50 ml Wasser, gibt 630 ng Zink (2)Chlorid, 300 mg Phenol und 230 mg Natriumchlorid zu, stellt den pH-Wert auf 5 bis 8 mit verdünnter Natronlauge ein und füllt ir.it dest. Wasser auf 100 ml auf.
509848/1129
- 25 - Case 100-4179
Beispiel 13:
Man verfährt wie in Beispiel 12, gibt aber anstatt 630 rag Zink (2) chlorid, 460 mg Calciumchlorid oder 580 mg Manganchlorid cder 440 mg Magnesiumchlorid hinzu.
Beispiel 14: ."
Man verfährt wie in Beispiel 12, fügt jedoch noch 200 mg KaH2PO * H2O hinzu.
Beispiel 15;·
Man verfährt vie in Beispiel 12, fügt jedoch noch 200 mg NaH2PO. · H_0 und 230 mg Carboxymethylcellulose-hinzu.
Beispiel 16:
Man verfährt wie in Eeispiel 12, fügt jedoch noch 200 bis 5000 mg Polyphloretinphosphat hinzu.
Beispiel 17:
Man verfährt wie in Beispiel 12,gibt aber anstatt Zinkchlorid 100 bis 5000 mg Polyphloretinphosphat hinzu.
509848/1129
- 26 - case 100-4179
Beispiel 18
SH SH
CH CH
, i.
H-D-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-D-NH-CH-CONH2
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 1 hergestellt.
20
Smp. 230 ° (Zers.); [α] = - 36 ° in 1 % Essigsäure.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Cbo-D-Ala-Gly-Cys (MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-D-Cys(MBzI)-NH2 wird wie folgt hergestellt:
15 g D-Cystin werden in ca. 1,5 1 trockenem Ammoniak gelöst und unter Rühren und Sieden mit Na-Metall bis zur blauen Färbung versetzt. Man entfärbt mit wenig Ammoniumchlorid und tropft unter Rühren und Sieden 30 g p-Methoxybenzylchlorid zu. Man dampft zur Trockene ein, löst den Rückstand in Wasser und extrahiert mit Essigester. Die wässrige Phase wird mit Salzsäure auf den isoelektrischen Punkt eingestellt (pH 5 - 6). Man filtriert, wäscht mit Wasser, trocknet und erhält H-D-Cys(MBzI)-OH. Smp. 204 ° (Zers.); [cc] = - 24 ° in 1 η Natriumhydroxyd.
503848/1 129
- 27 - case 100-4179
24 g H-D-Cys(MBzI)-OH in 200 ml Dioxan / Wasser (1 : 1) werden mit 25 g BOC-azid versetzt und 2 Tage bei pH 10 (Zugabe von Natronlauge) gerührt.
Man extrahiert mit Aether, säuert die wässrige Phase mit Citronensäure an und extrahiert das Produkt mit Essigester. Die Essigesterphase wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Man kristallisiert aus Aether / Petroläther.
Smp. 75 °; ta]^2 = + 36 ° in Dimethylformamid.
5 g BOC-D-Cys(MBzl)-OH werden in 60 ml trockenem Tetrahydrofuran gelöst, auf - 15 ° abgekühlt, mit 1,85 ml N-Aethyl-morpholin, dann 1,92 ml Chlorameisensäure-isobutylester versetzt und 10 Minuten gerührt. Anschliessend wird bei - 15 ° unter Rühren trockenes Ammoniak-Gas eingeleitet, darauf wird 2 Stunden weitergerührt, wobei die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigt. Man verdünnt mit ca. 800 ml Essigester, wäscht mit Wasser und trocknet die organische Phase über Natriumsulfat. Man engt ein, filtriert, wäscht mit Essigester/Aether, trocknet und erhält die Titelverbindung.
20
Smp. 140 °; ta3n = + 26 ° in Dimethylformamid.
509848/ 1129
- 28 - Case 100-4179
25Ί9656
d) H-D-Cys(MBzI)-NH · Trifluoracetat
_— — — — i.—— — — — — — — — —^- — — — —. — — — ·-
2,5 g BOC-D-Cys(MBzl)-NH werden in 5 ml Methylenchlorid suspendiert, mit 6 ml Trifluoressigsäure versetzt und 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man verrührt mit Aether, filtriert, wäscht mit Aether, trocknet und erhält H-D-Cys(MBzi) NH9 · Trifluoracetat.
Smp. 130 °; [o]J = - IO c in Dimethylformamid.
1,7 g BOC-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-NHNH werden in 25 ml Dimethylformamid gelöst, auf - 20 ° abgekühlt, mit 1,6 ml 5 η Salzsäure in Aether, dann 0,24 ml tert.-Butylnitrit versetzt und 5 Minuten bei - 15 ° gerührt. Nach Zugabe von 1,2 ml Tr iäthylamin bei - 20 ° filtriert man ausgefallenes Triäthylamin-Hydrochlorid ab und vereinigt das Filtrat (- 20 °) mit einer kalten Lösung von 0,8 g H-D-Cys(MBzl)-NH · Trifluoracetat in 3 ml Dimethylformamid. Man gibt 0,3 ml Triäthylamin zu und lässt über Nacht bei 0 ° stehen. Man engt im Vakuum ein, fällt mit Aether und wäscht mit Methanol und Wasser. Man trocknet und erhält die Titelverbindung.
Smp. 190 °; ta3D° = + 6 ° in Dimethylformamid.
509848/ 1129
- 29 ~ Case 100-4179
f) B0C-Tre2Lvs_(Cbo)_-Thr-Phe-Thr-Ser-D-CYS_(MBz I)--
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 1 k her gestellt.
Smp. 205 °; [a]^0 = + 0,5 ° in Dimethylformamid.
g) Cbo-D-Ala-GlY-CYS (MBzI) ^Ly
Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-D-Cys(MBzI)-MH
Die Titelverbindung wird analog Beispiel 1 1 aus EOC-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-D-Cys(MBzI)-NH2 und
Cbo-D-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-NHNH2 aufgebaut.
Smp. 223 ° (Zers.); M^0 = - 4,3 ° in Dimethylformamid .
Beispiel 19
SH SH
CH CH
H-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH CO-KHCH CH
Analog Beispiel 2 a bis c baut man Cbo-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr- Ser-Cys(MBzI)-NHCH CH auf.

Smp. 230 °; [α] = - 15,5 ° in Dimethylformamid.
Anschliessend behandelt man v/ie in Beispiel 1 angegeben mit flüssigem Fluorwasserstoff. Man erhält die Titelverbindung vom Snip. 220 ° (Zers.) ; [α] = - 42 ° in 1 % Essigsäure.
509848/1129
- 30 - case 100-4179
Beispiel 20
SH SH
CH„ ■ CH
H-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-
Analog Beispiel 3 a bis c baut man CbO-AIa-GIy-CyS(MBzI) Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys(MBzl)-N(CH CH ) auf.
20
Smp. 248 ° (Zers.); [α]β = - 17 ° in Dimethylformamid.
Anschliessend behandelt man wie in Beispiel 1 angegeben mit flüssigem Fluorv/asserstoff. Man erhält die Titel-
2( D
20 verbindung vom Smp. 205 ° (Zers.); [a] = - 35 ° in
1 % Essigsäure.
Beispiel 21
SH SH
CH CH.
Ac-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-COOH
Die Titelverbindung wird analog Beispiel l hergestellt,
20
Smp. 212 ° (Zers.); [a] = - 25 ° in 1 % Essigsäure.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Ac-Ala-Gly-Cys(MBzI) Lys(Cbo)~Asn-Phe-Phe-Trp~Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys (MBzI)-OBzI wird v;ie folgt hergestellt;
509848/1129
- 31 - Case 100-4179
4 g BOC-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe werden in 40 ml Trifluoressigsäure / Methylenchlorid (9 : 1) gelöst und 1/2 Stunde bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man fällt mit Aether, nutscht ab, wäscht mit Aether und erhält H-Gly-Cys(MBzI)-Lys (Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe als Trifluoracetat.
Smp. 194 °; [cc]*0 = - 14 ° in Dimethylsulfoxyd.
4,3 g H-GIy-CyS(MBzI)-CyS(CbO)-Asn-Phe-Phe-OMe Trifluoracetat, 1,7 g BOC-AIa-OCP, 0,5 g 1-Hydroxybenzotriazol werden in 60 ml Dimethylformamid gelöst, mit 0,7 ml Triäthylamin versetzt und 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man fällt mit Aether, filtriert, wäscht nacheinander mit Isopropanol, Wasser, Isopropanol, Aether und erhält die Titelverbindung.
Smp. 210 °; [«1^° = - 26 ° in Dimethylsulfoxyd.
Ac-Ala::Glγ::Cγs_(MBzl)_;:Lγs_(Cbo)_:;Asn::Phe-Phe-OMe
4,2g BOC-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe werden in 40 ml Trifluoressigsäure / Methylenchlorid (9 : 1) gelöst und 1/2 Stunde bei Raumtemperatur stehen gelassen. Man fällt mit Aether, filtriert, wäscht mit Aether, trocknet und erhält il-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe als Trifluoracetat.
Smp. 213 ° (Zers.); Γ«]ρ° = - 16 ° in Dimethylformamid .
5098Λ8/1129
- 32 - case 100-4179
0,5 g H-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-OMe Trifluoracetat werden in 10 ml Dimethylformamid ge löst und versetzt mit 0,06 ml Acetylchlorid und 0,16 ml Triäthylamin. Man lässt über Nacht bei Raumtemperatur stehen, engt ein und fällt mit Aether. Man filtriert, wäscht mit Isopropanol und Aether, trocknet und erhält die Titelverbindung. Smp. 207 °; 03?° = -.27 ° in Dimethylformamid.
c) Ac-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys(Cbo)-Asn-Phe-Phe-NHNH
Man löst 360 mg Ac-AIa-GIy-CyS(MBzI)-LyS(CbO)-ASn-Phe-Phe--OMe in 10 ml Dimethylformamid, gibt 0,4 ml Hydrazin-Hydrat und lässt über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Man fällt mit Wasser, filtriert und wäscht mit Wasser, Methanol,· Aether. Man trocknet und erhält die Titelverbindung. Smp. 250 ° (Zers.); t«]^0 = - 36 ° in Dimethylformamid .
Wird analog Beispiel 1 1 aus BOC-Trp-Lys(Cbo)-Thr-Phe-Thr-Ser-Cys (MBzI)-OBzI und Ac-Ala-Gly-Cys(MBzI)-Lys (Cbo)-Asn-Phe-Phe-NHNH,, aufgebaut.
Oft"
Smp. 228 ° (Zers.); [a]^ = - 21 ° in Dimethylformamid .
509848/ 1129
- 33 - Case 100-4179
Beispiel 22
CH . CH
ι z f ί
D-Ala-Gly-L-NH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-L-NH-CH-
Nach Oxydation der in Beispiel 1 erhaltenen Titelverbindung mit Kaliumferricyanid erhält man die Titelverbindung vom Smp.' 228 ° (Zers
c = 1,0 in Essigsäure 0,1 n.
20 bindung vom Smp. 228 ° (Zers.); CalD = - 32
509848/1129

Claims (3)

  1. - 34 - Case 100-4179
    Patentansprüche:
    JL.) Neue Peptide der Formel I
    SY SY
    CH. CR
    ι * I^
    X-Gly-XH-CH-Co-Lys-Asn-Phe-Fhe-Trp-Lys-Thr-Phe-Thr-Ser-ra-CK-Z
    12 3 4 5 6 7 δ 9 1Ü 11 12 13 U
    worin X für K-AIa, D-AIa, β -Al a, Prop ionyl oder Ac-AIa steht (wobei Ac eine Acylgruppe bedeutet), Y für Wasserstoff steht oder eine direkte Bindung zwischen den Schwefelatomen in Stellung 3 und 14 bedeutet und Z für die Rests -COOH, -COOR (wobei R1 eine niedere Alkylgrupps bedeutet) ,-
    -COK. (wobei R0 und R unabhängig voneinander
    R3
    Viasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeuten) oder -CH2OH steht, wobei X nicht für H-AIa stehen kann, wenn Z -COOH bedeutet, sowie Säureadditionssalze und Komplexe der neuen Peptide.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung neuer Peptide der Formel I
    SY SY
    CH CH
    ι * ι ^
    X-GIy-KH-CH-CO-Lys-Asn-Phe-Phe-Trp-Lys-Tlrr-Phe-Ihr-Sei—Ki-CH-E
    worin X, Y und Z obige Bedeutung haben, sowie Säurcadditionssalze und Komplexe dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man die
    509848/1129
    _ 35 - Case 100-4179
    Peptide der obigen Formel nach aus der Peptidchende bekannten Methoden darstellt und gegebenenfalls anschliessend auf an sich bekannte Weise in ihre Säureadditicnssalze und Komplexe überführt.
  3. 3. Arzneimittel, enthaltend neue Peptide der Formel I, worin X/ Υ und Z obige Bedeutung haben, sowie Säureadditionssalze und Komplexe dieser Verbindungen.
    3700/BA/ER S ANDOZ -PATMT -GmbH
    509848/1129
DE19752519656 1974-05-13 1975-05-02 Neue peptide und verfahren zu ihrer herstellung Pending DE2519656A1 (de)

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