DE2533793A1 - Gleiskette - Google Patents

Gleiskette

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DE2533793A1 DE19752533793 DE2533793A DE2533793A1 DE 2533793 A1 DE2533793 A1 DE 2533793A1 DE 19752533793 DE19752533793 DE 19752533793 DE 2533793 A DE2533793 A DE 2533793A DE 2533793 A1 DE2533793 A1 DE 2533793A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/20Tracks of articulated type, e.g. chains
    • B62D55/205Connections between track links
    • B62D55/21Links connected by transverse pivot pins
    • B62D55/211Bitubular chain links assembled by pins and double connectors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Gleiskette Die Erfindung betrifft eine Gleiskette, deren Kettenglieder quer zur Laufrichtung angeordnete Rohrkörper aufweist, weiche mit den in Laufrichtung benachbarten Kettengliedern über Verbinder verbunden sind.
  • In der Praxis werden Ketten unterschiedlicher breite benötigt. Beispielsweise sind zur Übertragung größerer Lasten oder zur Erzielung einer größeren Tragfähigkeit auf schlüpfrigem Untergrund breite Ketten erforderlich.
  • Bei bekannten Gleisketten, die gewöhnlich zwei Rohrkörper und drei Verbinder aufweisen, werden die Bauelemente, insbesondere die Rohrkörper zur Kettenverbreiterung nach dem Storchschnabelprinzip vergrößert, ohne daß die Anzahl der Bauelemente verändert wird.
  • Diese Art der Kettenverbreiterung dürfte sich hauptsächlich aus folgenden Gründen eingebürger haben: - Montage- und Lageraufwand erscheinen für die breitere Kette nicht größer als für die schmalere, weil die Anzahl der benötigten Teile in beiden Fällen gleich ist.
  • - 6ei der Vergrößerung der Rohrkörper ergibt sich zwanylos auch eine Vergrößerung der Abwälzfläche auf den Rohrkörpern für die bei einer breiteren Kette entsprechend breiteren Laufrollen.
  • Jedoch ist die Herstellung und die Ersatzteilhaltung in Wirklichkeit sehr aufwendig; denn es müssen für jede Kettenbreite alle wichtigen Bauteile, insbesondere die Rohrkörper, gesondert gefertigt und auf Lager gehalten werden.
  • Mit der Erfindung soll eine Gleiskette der eingangs beschriebenen Art so ausgebildet werden, daß sie mit gerihgerem Aufwand in unterschiedlichen Breiten bereitgestellt werden kann als bisher.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zur Verbreiterung der Gleiskette jedes Kettenglied mindestens einen weiteren Rohrkörper und einen weiteren Verbinder aufweist, wobei alle Rohrkörper gleiche Breite haben und vorzugsweise Rohrkörper und Verbinder einheitlicher Grundabmessungen verwendet sind.
  • Bei der Erfindung wird bewußt eine größere Anzahl von Teilen für breitere Ketten in Kauf genommen. Der Fertigungsaufwand und der Aufwand für Lager- und Ersatzteilhaltung ist jedoch ganz entscheidend dadurch herabgesetzt, daß zur Herstellung von Ketten aller gewünschten Breiten nur noch prinzipiell gleiche Bauteile benötigt werden. Bei der Erfindung ist also die Anzahl der unterschiedlich bemessenen Bauteile erheblich gegenüber der bekannten Art der Verbreiterung reduziert. Dies ist günstig im Hinblick auf eine Standardisierung.
  • Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei Gleisketten einer Bauart, bei der die Verbinder mit den Rohrkörpem und den in Laufrichtung benachbarten Kettengliedern mittels Bolzen verbunden sind, die sich etwa über die Kettenbreite erstrecken, - der sog. Verbinderkette. Hierbei brauchen zur Verbreiterung der Kette lediglich Bolzen einer an die Kettenbreite angepaßten Länge verwendet werden. Rohrkörper und Verbinder können für unterschiedliche Kettenbreiten unverändert verwendet werden.
  • Zur Schaffung einer entsprechend der größeren Kettenbreite verbreiterten Abwälzfläche für die Laufrollen ist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die jeweils zwischen zwei Rohrkörpern eines Kettengliedes angeordneten Zwischenverbinder und die Rohrkörper auf der Ketteninnenseite bündige Flächen aufweisen, welche als Abstützflächen fUr die Laufräder dienen. Hierbei kann die gesamte Abwälzfläche zusätz-1 ich dadurch vergrößert werden, daß die Zwischenverbinder Bereiche aufweisen, welche quer zur Laufrichtung der Kette zwischen einander in Laufrichtung benachbarte Rohrkörper ragen und zusätzliche, mit den genannten Flächen bündige Abwälzflächen für die Laufräder tragen und/oder die Rohrkörper in den Zwischenraum zwischen zwei in Laufrichtung benachbarte Zwischenverbinder ragende Stege tragen, welche zusätzliche, mit den genannten Flächen bündige Abwälzilächen für die Laufräder tragen.Durch diese Ausgestcitung der Erfindung wird eine im Vergleich zu den auf bekannte Weise verbreiterten Ketten sogar verbesserte Laufruhe erzielt.
  • Ein weiterer Grund dafür, daß man zur Kettenverbreiterung bisher die zwei Rohrkörper ie Kettengiied nach dem Storchschnabelprinzip vergrößert hat, mag auch die übliche Art der Verbindung zwischen den gewöhnlich vorgesehenen Laufpolstern und den Rohrkörpern gewesen sein. Diese übliche Verbindung wird nämlich dadurch erhaiten, daß die Lautpolster mit vorkragenden Stegen in Nuten der Rohrkörper seitlich eingeschoben wurden XDT-PS 1 206 325). Dies erfordert aber bei einer Gleiskette, deren Kettenglieder. mehr als zwei Rohrkörper aufweisen, erhöhten Montageaufwand; denn die äußeren Ronrkörper müssen ganz demontiert werden, damit die innen liegenden Rohrkörper zur Montage der Laufpolster frei werden.
  • Diese Schwierigkeit ist bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die Laufpoister senkrecht zur Kettenlauffläche an den Rohrkörpern montierbar sind. Bei einer konkreten Ausführung dieser bevorzugten Ausführung der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß von zwei gegenüberliegenden Seiten der Laufpolster federnde Halteelemente wegragen,die mit ihren freien Enden in Ausnehmungen unter klauenartigen Vorsprüngen an den Rohrkörper einrastbar sind, wobei vorteilhaft die klauenartigen Vorsprünge auf der zum Laufpolster weisenden Außenseite der Rohrkörper quer zur Laufrichtung der Kette liegen und einander zugewandt sind und die Ausnehmungen an ihren seitlichen Enden durch Stege abgeschlossen sind, so daß die Laufpolster in Richtung senkrecht zu den Rohrkörpern ausgebaut und eingesetzt werden können, ohne daß die Kettenglieder demontiert werden müssen. Dies erleichtert und beschleunigt ein Auswechseln der Laufpolster erheblich.
  • Das Laufpolster ist dabei zweckmäßig mittels einer zangenartig an einem freien Ende eines federnden Halteelementes und dem Rohrkörper angreifenden Vorrichtung an dem Rohrkörper montierbar und demontierbar. Zu diesem Zweck kann einer der klduenartigen Vorsprünge einen Schlitz aufweisen, durch den hindurch die Vorrichtung mit dem entsprechenden federnden Halteelement zusammenwirken kann.
  • .9' Bkt einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung trägt bei ungerader Anzahl der zu eihem Kettenglied gehörenden Rohrkörper der mittlere Rohrkörper den Kettenzahn für den Antrieb der Kette. Dies ist vorteilhaft gegenüber der bisher üblichen Befestigung des Kettenzahnes auf dem Bolzen, wo Reibkorrosion verursacht wurde.
  • Außer den bereits genannten Vorteilen werden mit der Erfindung die folgenden wichtigen Vorteile erzielt: Der Bolzen wird durch den Kettenzug weniger als bisher auf Biegung beansprucht, weil anstatt bisher drei Verbinder nun mindestens vier Verbinder den Kettenzug übertragen. Ferner wird die Biegebelastung des Bolzens durch die Laufrolle reduzierr, weil auch die Verbinder den Laufrollendruck mitübertragen und bei ungerader Rohrkörper anzahl der mittlere Rohrkörper den Bolzen stützt. Wegen dieser geringeren Belastung der Bolzen lassen sich diese mit kleinerem Durchmesser ausbilden, so daß auch die durch die Bolzen verbundenen Bauelemente kleiner gehalten werden können.
  • Dies ermöglicht eine Ersparnis an Material und Gewicht.
  • Der Laufpolsterverschleiß ist durch die Art der Verbindung des Laufpolsters mit den Rohrkörpern verringert, weil die Laufpolster nicht mehr so stark ausweichen, wenn die Laufrolle von einem Kettenglied zum nächsten rollt.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 perspektivische Draufsichten auf Stücke von Verbinderketten, die aus gemäß der Erfindung gestalteten Bauelementen bestehen; Fig. 3 in einer Explosionsdarstellung die Teile der Verbinderkette nach Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt durch eine erste Ausführung eines Rohrkörpers mit eingelegtem Laufpolster; Fig. 5 eine Draufsicht auf den Rohrkörper nach Fig. 4; Fig. 6 einen abgewandelten Rohrkörper mit Laufpolster und einer Montagevorrichtung zum Montieren und Demontieren des Laufpolsters an dem Rohrkörper; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite eines Kettenstückes einer Verbinderkette mit zwei Kettengliedern und Fig. 8 in einer Explosionsdarstellung die Bauteile der Verbinderkette nach Fig. 7 im einzelnen.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei aus Bauelementen gemäß Fig. 3 zusammengesetzte Verbinderketten unterschiedlicher Breite. Die Kette nach Fig. 2 ist doppelt so breit wie die Kette nach Fig. 0. Während diese je Kettenglied zwei Rohrkörper 1 mit Laufpolstern 2, zwei Endverbinder 3 und einen den Kettenzahn 4 aufweisenden mittleren Zwischenverbinder 5 aufweist, hat jene vier Rohrkörper 1 mit Laufpolstern 2 und außer dem mittleren Zwischenverbinder 5 mit dem Kettenzahn 4 zusätzlich noch zwei weitere Zwischenverbinder6.Auf der den Laufrollen zugewandten Innenseite der Kette sind diese Zwischenverbinder 6 bündig mit den Rohrkörpern ausgebildet. Hierdurch vergrößern sie die hauptsächlich von den Rohrkörpern dargebotene Abwälzfläche für die Laufrollen.
  • Jedes insgesamt mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnete Kettenglied ist mit dem nächstfolgenden Kettenglied 7 über die Verbinder 3,5 und ggf. 6 mittels Bolzen 8 verbunden, welche Verbinder und Rohrkörper durchsetzen und in der Fig. 3 dargestellt sind.
  • Jeder Bolzen hat Bundabschn;-te 9, die in Anzahl und Länge der Anzahl und Breite der Rohrkörper 1 entsprechen und mit Spiel in Durchgangsbohrungen 10 der Rohrkörper 1 passen (Fig. 3). In diesen Durchgangsbohrungen 10 werden die Bundabschnitte 9 mittels e inenygummielastischen Material einvulkanisiert, welches aufgrund seiner Torsionsfähigkeit eine Schwenkung der Bolzen 8 in den Bohrungen 10 um die zur Kettenumlenkung erforderlichen Winkel ermöglicht.
  • Die Zwischenverbinder 6 sind geteilt ausgeführt. Ihre Hälften bilden Ausnehmungen 11 zur Aufnahme von zwischen den Bundabschnitten 9 angeordneten Bolzenabschnitten 12 kleineren Durchmessers. Die beiden Hälften der Zwischenverbinder 6 sind mittels Klemmschrauben 13 derart verbindbar, daß jeweils eine Ausnehmung 11 fest an einem Bundabschnitt 12 eines Bolzens und die andere Ausnehmung 11 an den Bundabschnitt 12 des benachbarten Bolzens des nächstfolgenden Kettengliedes 7 anklemmbar ist. Der mittlere Zwischenverbinder 5 hat ebenfalls die genannten Ausnehmungen 11 und unterscheidet sich von den Zwischenverbindern 6 nur dadurch, daß sein oberes Teil als Kettenzahn 4 ausgebildet ist. Die Endverbinder 3 sind in den Figuren ungeteilt dargestellt, sind jedoch ebenso wie die Zwischenverbinder 6 vorzugsweise geteilt ausgebildet. Die Endverbinder 3 sind mit Ausnehmungen 14 versehen, welche Anflachungen 15 aufweisen. Die Ausnehmungen 14 mit den Anflachungen 15 sind passend zu zapfenartigen Enden 16 der Bolzen gestaltet, welche mit entsprechenden Anflachungen 17 versehen sind. Hierdurch sind die Bolzen 8 drehfest mit den Verbindern 3,5 und ggf. 6 verbunden und mit diesen zur Kettenumlenkung gegenüber den Rohrkörpern 1 schwenkbar.
  • An den Rohrkörpern 1 sind von der Außen- d.h. der Laufseite der Kette her, in Richtung senkrecht zur Kette Laufpolster 18 mit beidseitig davon wegragenden Halteelementen 19 in Ausnehmungen 20 unter gegenüberliegenden klauenartigen Vorsprüngen 21 der Rohrkörper 1 eindrückbar, wie im einzelnen anhand der Figuren 4 bis 6 beschrieben.
  • Es ist ersichtlich, daß mit den beschriebenen Bauelementen Kettenglieder mit einer beliebigen geraden Anzahl von Rohrkörpern in abgestuften Breiten hergestellt werden können, wobei lediglich Bolzen einer an die gewünschte Kettenbreite angepaßten Länge und mit einer der gewünschten Anzahl von Rohrkörpern entsprechenden Anzahl von Bundabschnitten 9 verwendet werden müssen.
  • Aufbau und Herstellung der Verbindung der Laufkörper 18 mit den Rohrkörpern 1 ist anhand zweier Ausführungsbeispiele in den Figuren 4 bis 6 erläutert. Dabei sind zur grösseren Klarheit funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 3 bezeichnet.
  • Bei der Ausführung nach den Figuren 4 und 5 sind in das Laufpolster 18 beidseitig federnde Halteelemente 19 aus einem federnden Winkelblech einvulkanisiert. Die Halteelemente 19 sind in der Höhe versetzt im Laufpolster angeordnet. Das in Fig. 4 rechte Halteelement weist mit einem außerhalb des Laufpolsters 18 liegenden abgewinkelten Bereich 22 nach unter1, während das linke mit diesen äußeren, abgebogenen Bereichen 22 nach oben weist. Mit diesen Bereichen 22 liegen die Halteelemente 19 an den oberen, geneigten Wänden 23 von Ausnehmungen 20 unter klauenartigen Vorsprüngen 21 an. Diese Ausnehmungen sind im Gegensatz zu der Darstellung nach Fig. 3 nicht durchgehend sondern an den Enden durch Stege 24 begrenzt, so daß das Laufpolster 18 auch gegen ein seitliches Verschieben in dem Rohrkörper 1 gesichert ist.
  • Zur Montage und Demontage ist ein Schlitz 25 in dem in den Figuren 4 und 5 linken Vorsprung 21 vorgesehen, durch den hindurch eine Montagevorrichtung an dem linken Halteelement 19 angreifen kann. In montiertem Zustand stützt sich das Laufpolster 18 über ein einvulkanisiertes Blech 26 an den Schultern 27 des Rohrkörpers 1 ab.
  • Die Montage und Demontage soll anhand der bevorzugten Ausführung von Laufpolster und Rohrkörper gemäß Fig. 6 erläutert werden, wo auch eine Montagevorrichtung dargestellt ist. Die Ausführung nach Fig. 6 unterscheidet sich hauptsächlich dadurch, daß die Halteelemente 19 symmetrisch in das Laufpolster einvulkanisiert sind und daß ihre nach außen ragenden Bereiche 22 nicht abgewinkelt sind. Entsprechend angepaßt sind die Vorsprünge 21 an dem als Gußkonstruktion ausgeführten Rohrkörper gestaltet. Die Montagevorrichtung weist zwei Bakken 30,31 auf, wobei die Backe 30 an dem in Fig. 6 linken Halteelement 19 durch den Schlitz 25 hindurch und die Backe 31 in einer Ausnehmung 32 auf der Außenseite des in Fig. 6 rechten Vorsprunges 21 angreift. Die Backen 30,31 sind über einen Anlenkpunkt 33 schwenkbar miteinander verbunden. Am freien Ende 34 des Backens 30 ist eine Stange 35 angelenkt. Diese Stange 35 ist einstückig mit einem Kolben 36, der in einem Zylinder 37 hydraulisch oder pneumatisch gegen die Kraft einer Feder 38 verschiebbar ist. Zur Montage wird das in Fig. 6 rechte Halteelement 19 in die Ausnehmung 20 unter dem rechten Vorsprung 21 eingelegt. Dann wird die Vorrichtung 29 in der beschriebenen Weise an diesem Vorsprung 21 und dem freien Ende 22 des noch oberhalb des linken Vorsprungs befindlichen Halteelementes 19 angelegt. Durch Aufbringen von hydraulischem Druck wird nun der Backen 30 so geschwenkt, daß das freie Ende 22 an der Innenkante 28 des linken Vorsprungs vorbeigedrückt wird und dabei das Laufpolster zum Rohrkörper hin mitnimmt, bis das freie Ende 22 des Halteelemen,es 19 in die Ausnehmung 20 einschnappt. In diesem Zustand liegt das Laufpolster 18 wieerum über ein Blech 26 an Schultern 27 des Rohrkörpers an und ist durch in Fig. 6 nicht sichtbare seitliche Stege entsprechend den Stegen 24 in Fig. 5 auch an einer Verschiebung senkrecht zur Zeichenebene gegenüber dem Rohrkörper gehindert. Zur Demontage geht man in umgekehrter Reihenfolge vor, wobei der Backen 30 durch den Schlitz 25 hindurch an das freie Ende des Halteelementes angelegt wird. Der Backen kann zu einem besseren Greifen dieses freien Endes 22 mit einer es aufnehmenden Aussparung 39 versehen sein.
  • Die Ausführung nach Fig. 7 zeigt eine Verbinderkette mit drei Rohrkörpern je Ketten glied, dessen Bauelemente in Fig. 8 im einzelnen dargestellt sind. Funktionsgleiche Bauteile sind auch bei konstruktiver Abwandlung mit gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 6 versehen.
  • Die Rohrkörper 1 der Verbinderkette nach den Figuren 7 und 8 sind im Prinzip ebenso aufgebaut wie die Rohrkörper nach den Figuren 1 bis 6, nämlich mit im Abstand angeordneten Durchgangsbohrungen 10 für die Bolzen 8 und auf der Laufseite mit gegenüberliegenden Vorsprüngen 21 zur Montage von Laufpolstern 18, wie anhand der Figuren 4 bis 6 beschrieben. Die Bolzen 8 sind prinzipiell gleich aufgebaut wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 mit dem Unterschied, daß die Anflachungen mit Abstand von den radialen Bolzenendflächen der zapfenartigen Enden angeordnet sind. Hierdurch sind die zapfenartigen Enden 16 an die Endverbinder 3 angepaßt, welche runde Durchgangslöcher 50 für die Enden 16 der Bolzen aufweisen. Diese Durchgangslöcher 50 sind durch eine keilförmige Ausnehmung 51 angeschnitten, in die ein Keilstück 52 hineinpaßt. In montiertem Zustand wird das Keilstück 52 mit seinen Keilflächen 53 an die Anflachungen 17 mittels einer Schraube 13 angeklemmt, um eine drehfeste Verbindung zwischen den Endverbindern 3 und den Enden 16 der Bolzen herzustellen. Die Zwischenverbinder 6 sind wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 geteilt in zwei Teilen 55 und 56 hergestellt und ebenfalls durch Schrauben 13 an die Bolzen anklemmbar. Die beiden Teile 55,56 bilden Ausnehmungen 54,welche in montiertem Zustand die Bolzenabschnitte 12 zu etwa dreiviertel des Gesamtumfanges umgreifen. Die der Laufrolle zugewandte Seite 56 weist Bereiche 57 auf, die quer zur Laufrichtung der Kette zwischen einander in Laufrichtung benachbarte Rohrkörper 1 ragen und eine mit der den Laufrollen zugewandte Abwälzfläche 58 der Rohrkörper 1 bündige Fläche bilden. Ebenfalls mit dieser Fläche bündig ist die den Laufrollen zugewandte Fläche von Stegen 59, die beidseitig in Richtung quer zur Laufrichtung von dem mittleren Rohrkörper 1 wegragen. Dieser Rohrkörper trägt auf seiner Oberseite einen Kettenzahn 60.
  • In zusammengebautem Zustand gernäß Fig. 7 zeigt sich, daß die Bereiche 57 und die Stege 59 zusammen mit der Rohrkörperoberfläche 58 eine sehr große Abwäl,fläche für die Laufrollen bilden.
  • Es ist ohne weiteres erkennbar, daß aus Bauelementen gemäß Fig. 8 nach entsprechender Vervielfältigung auch Ketten mit einer größeren ungeraden Anzahl von Rohrkörpern je Kettenglied je nach der gewünschten Kettenbreite zusammengesetzt werden können.
  • Soll mit den Bauelementen gemäß Fig. 8 eine Kette mit einer geraden Anzahl von Rohrkörpern je Kettenglied aufgebaut werden, so ist anstatt des mittleren, mit dem Zahn 60 versehenen Rohrkörpers ein Zwischenverbinder vorzusehen, der einen Kettenzah trägt.
  • Die Ausbildung mit den Stegen 59 an den Rohrkörpern kann unabhängig davon angewendet werden, ob die Anzahl der Rohrkörper 1 gradzahlig oder ungradzahlig ist.

Claims (15)

  1. Ansprüche
    Gleiskette, deren Kettenglieder quer zur Laufrichtung angeordnete Rohrkörper aufweist, welche mit den in Laufrichtung benachbarten Kettengliedern über Verbinder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbreiterung der Gleiskette jedes Kettenglied (7) mindestens einen weiteren Rohrkörper (1) und einen weiteren Verbinder (3,6) aufweist.
  2. 2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rohrkörper (1) gleiche Breite haben.
  3. 3. Gleiskette nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verbinder mit den Rohrkörpein und den in Laufrichtung benachbarten Kettengliedern mittels Bolzen verbunden sind, die sich etwa über die Kettenbreite erstrecken, dadlJrch gekennzeichnet, daß für alle Kettenbreiten Rohrkörper (1) und Verbinder (3,5,6) einheitlicher Grundabmessungen verwendet sind und daß nur die Länge der Bolzen (8) bei unter schiedl ichen Kettenbreiten variabel ist.
  4. 4. Gleiskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die jeweils zwischen zwei Rohrkörpern (1) eines Kettengliedes angeordneten Zwischenverbinder (6) und die Rohrkörper (1) auf der Ketteninnenseite bündige Flächen aufweisen, welche als Abstützflächen für die Laufräder dienen.
  5. 5. Gleiskette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenverbinder (6) Bereiche (57) aufweisen, welche quer zur Laufrichtung der Kette zwischen einander in Laufrichtung benachbarte Rohrkörper (1) ragen und zusätzliche, mit den genannten Flächen bündige Abwälzflächen für die Laufräder tragen.
  6. 6. Gleiskette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrkörper (1) in den Zwischenraum zwischen zwei in Laufrichtung benachbarte Zwischenverbinder (6) ragende Stege (59) tragen, welche zusätzliche, mit den genannten Flächen (57,58) bündige Abwälzflächen für die Laufräder tragen.
  7. 7. Gleiskette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadv rch gekennzeichnet, daß bei ungerader Anzahl der zu einem Kettenglied gehörenden Rohrkörper der mittlere Rohrkörper (1) den Kettenzahn (60) für den Antrieb der Kette trägt.
  8. 8. Gleiskette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,-daß die Rohrkörper (1) als Gußteile ausgebildehsind.
  9. 9. Gleiskette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der auf die Rohrkörper Laufpolster aufgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufpolster (18) senkrecht zur Kettenlauffläche an den Rohrkörpern montierbar sind.
  10. 10. Gleiskette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei gegenüberliegenden Seiten der Laufpolster (18) federnde Halteelemente (19) wegragen, die mit ihren freien Enden (22) in Ausnehmungen (20) unter klauenartigen Vorsprüngen (21) an den Rohrkörper einrastbar sind.
  11. 11. Gleiskette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die klauenartigen Votrünge (21) auf der zum Laufpolster (18) weisenden Außenseite der Rohrkörper quer zur Laufrichtung der Kette liegen und einander zugewandt sind und daß die Ausnehmungen (20) an ihren seitlichen Enden durch Stege (24) abgeschlossen sind.
  12. 12. Gleiskette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Halteelemente von Federblechen (19) gebildet sind, die in die aus einem gummielastischen Material bestehenden Laufpolster (18) einvulkanisiert sind.
  13. 13. Gleiskette nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufpolster (18) mittels einer an einem freien Ende (22) eines federnden Halteelementes (19) und dem Rohrkörper ( bei 32) angreifenden Vorrichtung (30,31) an den 'Rohrkörpern montierbar und demontierbar sind.
  14. 14. Gleiskette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der klauenartigen Vorsprünge (21) einen Schlitz (25) aufweist, durch den hinlurch die Vorrichtung (30,31) mit dem entsprechenden federnden Halteelement (19) zusammenwirken kann.
  15. 15. kGleiskette nach Anspruch 13 oder14, dadurch gekennzeichnet, daß die wRohrkörper (1) auf der Außenseite mindestens eines Vorsprungs eine Vertiefung (32) zum Zusammenwirken mit einem Zangenarm (31) der Vorrichtung aufweist.
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