DE60005763T2 - Biegepresse mit Unterbalken versehen mit Schlitzen - Google Patents

Biegepresse mit Unterbalken versehen mit Schlitzen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Biegepresse zum Falten von Metallfolien, mit einem oberen Balken, der über einem unteren Balken angebracht ist, wobei einer der Balken an seinen Enden bei Druck fest ist, während der andere Balken beweglich und in einer vertikalen Ebene durch Antriebselemente, die auch an seinen Enden sitzen, beweglich ist, wobei der feste Balken durch eine Platte gebildet ist, die einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, die durch zwei symmetrisch identische Schlitze bezüglich der mittleren Querebene des festen Balkens begrenzt sind, wobei jeder Schlitz begrenzt ist durch eine obere wand und eine untere Wand, die durch einen Boden verbunden sind und durch eine Öffnung in den der Platte entsprechenden Seitenrand münden.
  • Das japanische Gebrauchsmuster 2 558 928 beschreibt eine Biegepresse dieser Art, bei welcher die Arbeitsränder des oberen Balkens und des unteren Balkens sich entlang longitudinaler bogenförmiger Krümmungslinien unter der Einwirkung der Biegebelastungen, die durch die Antriebsmittel verursacht werden, nach oben verformen und mittels Endanschlägen des unteren Teils der Platte wieder aufgenommen werden. Im Verlaufe des Aufbringens der Biegebelastungen nähern sich die seitlichen Enden des oberen Teils den seitlichen Enden des unteren Teils. Anders gesagt nähern sich die oberen Wände der Schlitze den unteren Wänden der Schlitze, und der Bereich des Bodens der Schlitze unterliegt beträchtlichen und wiederholten Beanspruchungen, die die intrinsische Elastizität des oberen Teils des unteren Balkens irreversibel beeinträchtigen können.
  • Dieses japanische Gebrauchsmuster offenbart außerdem, dass die Schlitze jeweils mit einem beweglichen Element versehen sind, dessen Position manuell oder automatisch regelbar ist, und zwar im Inneren der Schlitze. Dieses bewegliche Element ist direkt in Kontakt mit der oberen und der unteren Wand des zugehörigen Schlitzes, und seine Verschiebung ermöglicht es, die Tiefe des besagten Schlitzes virtuell zu beschränken und so die Elastizität des unteren Balkens zu vermindern, je weiter sich das bewegliche Element an die Öffnung annähert.
  • Dieses bewegliche Element ermöglicht es, die Elastizität des unteren Balkens gemäß den Biegebelastungen zu regeln, die auf ein Werkstück aufzubringen sind, damit die Krümmungslinien der beiden Arbeitsränder des oberen und des unteren Balkens so parallel wie möglich verlaufen.
  • Der Boden jedes Schlitzes wird im allgemeinen gebildet durch eine gekrümmte Wand, deren Enden sich tangential an die obere bzw. die untere Wand annähern. Wenn letztere im wesentlichen parallel sind, ist die gekrümmte Wand halbkreisförmig, und wenn diese in Richtung der Öffnung divergieren, hat die gekrümmte Wand die Form eines Sektors, der geringer ist als 180°. Die Beanspruchungen in der Platte sind groß in den unmittelbaren Umgebungen dieser gekrümmten Verbindungsoberfläche, und Beanspruchungsspitzen in dieser Zone können zu einer irreversiblen und unheilbaren Beeinträchtigung der Elastizität des oberen Teils des unteren Balkens führen. In Abwesenheit des beweglichen Elements sind die Beanspruchungen in der Bodenzone Kompressions-Beanspruchungen. Diese Beanspruchungen können sich in Zug-Beanspruchungen umwandeln, wenn das bewegliche Organ in der Nähe des Bodens platziert wird. Diese Zug-Beanspruchungen können zu Fissuren führen, wenn der Krümmungsradius des Bodens gering ist.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Biegepresse der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine sehr große Anzahl von Biegevorgängen ausführen kann, ohne dass ein Risiko der irreversiblen Beschädigung besteht.
  • Die Erfindung erreicht ihr Ziel durch die Tatsache, dass der Boden jedes Schlitzes durch die Innenwand einer in der Platte angebrachten Querbohrung gebildet ist, wobei die Innenwand sich über einen Winkel von fast 360° erstreckt, um die Belastungen aufgrund der Biegung auf einen größeren Bereich zu verteilen.
  • Bei gleicher Krümmung des Bodens ist der Bereich, der bei der erfindungsgemäßen Biegepresse starken Beanspruchungen unterliegt, zumindest gleich dem Doppelten des Bereichs der starken Beanspruchungen der herkömmlichen Biegepressen. So werden die punktuellen Beanspruchungen vermindert, und es gibt weniger Möglichkeiten, punktuelle zerstörende Beanspruchungsspitzen zu erhalten. Da die Sicherheitsgrenzen die relative Auslenkung der Enden des oberen Teils bezüglich des unteren Teils des unteren Balkens begrenzen, führen die Biegekräfte, die größer sind als die Nennkräfte, die die Stütze der Enden des oberen Teils auf den Anschlägen mit sich bringen, nicht zu zusätzlichen Beanspruchungen in dem Bodenbereich.
  • Gemäß einem anderen Merkmal ist die Platte im Bereich jedes Bodens durch wenigstens eine seitliche Gegenplatte verstärkt, die einen Schnitt aufweist, der sich an den Umfang des Bodens und des Schlitzes anlehnt.
  • Vorzugsweise ist eine Gegenplatte an jeder Seite der Platte im Bereich jedes Bodens angebracht.
  • Gemäß einem noch anderen Merkmal ist eine Muffe in jeder Bohrung eng befestigt, wobei die Muffe dazu bestimmt ist, die Biegebeanspruchungen in die Bereiche der Platte zu verteilen, die die Bohrung umgeben.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung, die rein beispielhaft erfolgt, und mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen, in welchen:
  • 1 eine Frontansicht einer Biegepresse gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 ist;
  • 3 in größerem Maßstab die Ausgestaltung des Bodens eines Schlitzes der Biegepresse der 1 zeigt;
  • 4 im größeren Maßstab die Ausgestaltung einer Öffnung eines Schlitzes zeigt, wobei sich die Biegepresse in der Ruhestellung befindet;
  • 5 die Anordnung des Sicherheitsanschlags zeigt, wenn die Biegebelastungen größer sind als die Nennkraft der Biegepressen;
  • 6 eine Seitenansicht eines Bodens eines Schlitzes ist, der mit einer Gegenplatte versehen ist;
  • 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII der 6 ist;
  • 8 eine Seitenansicht des Bodens eines Schlitzes ist, der mit einer die Beanspruchungen aufteilenden Muffe ausgestattet ist;
  • 9 und 10 Schnittansichten entlang der Linie IX-IX in 8 sind;
  • 11 die Graphik der Beanspruchungen um einen Boden herum während eines Biegevorgangs zeigt;
  • 12 im größeren Maßstab die Graphik der Beanspruchungen zeigt;
  • 13 der 12 gleicht und die Graphik der Beanspruchungen zeigt, wenn der Boden des Schlitzes mit einer Muffe versehen ist; und
  • 14 eine Ausführungsvariante der die Beanspruchungen aufteilenden Muffe zeigt.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Biegepresse.
  • Diese Biegepresse hat einen oberen Balken 1 und einen unteren Balken 2, die in einem Gestell vorgesehen sind, das aus zwei Flanschen 9a, 9b gebildet ist, die miteinander verbunden sind, nämlich über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Windträger.
  • Der obere 1 und der untere Balken 2 befinden sich in einer gleichen vertikalen Ebene, und der obere Balken 1 gleitet bezüglich den Flanschen 9a und 9b mittels Führungsmitteln 8a und 8b, die beispielsweise durch zwei Hydraulikzylinder gebildet werden.
  • Die Arbeitsränder dieser beiden Balken tragen einen Biegestempel P bzw. eine zugehörige Matrize M.
  • Der Biegewinkel eines Metallblechs hängt von der Stärke des Eindringens des Stempels P in das Innere der Matrize M ab, und um eine Biegung mit konstantem Winkel über die gesamte Länge der Biegung hinüber zu erhalten, ist es daher notwendig, dass dieses Eindringen auf der gesamten Länge gleich stark ist.
  • Der untere Balken 2 wird gebildet durch eine Platte, die mit zwei Schlitzen 3a und 3b versehen ist, die symmetrisch identisch bezüglich der mittleren Querebene des unteren Balkens 2 sind, die in der 1 durch die Schnittlinie II-II dargestellt ist.
  • Jeder Schlitz 3a und 3b erstreckt sich im wesentlichen in einer geneigten Richtung, die von der unteren mittleren Zone der Platte in Richtung des oberen seitlichen Endes der Platte verläuft. Jeder Schlitz 3a, 3b ist durch eine obere Wand 31a, 31b und eine untere Wand 32a, 32b begrenzt, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und die auf die Seitenfläche 40a, 40b der Platte mittels einer Öffnung 41a, 41b münden, in welcher ein Sicherheitsanschlag 42a, 42b vorgesehen ist, der noch beschrieben wird.
  • Jeder Schlitz 3a, 3b weist außerdem einen Boden 33a, 33b auf, der die obere Wand 31a, 31b mit der unteren Wand 32a, 32b verbindet, und zwar auf der Höhe der mittleren Zone des unteren Balkens 2.
  • So weist der untere Balken 2 einen oberen Teil 22 und einen unteren Teil 21 auf, die sich oberhalb bzw. unterhalb der beiden Schlitze 3a und 3b befinden.
  • Wie sich aus der 2 ergibt, ist der untere Teil 21 des unteren Balkens 2 an seinen Enden an den Flanschen 9a und 9b angebracht, die das Gestell der Biegepresse bilden. Die Befestigung des unteren Teils 21 kann durch Schweißen oder jedes andere Mittel realisiert sein.
  • Der obere Teil 22 des unteren Balkens 2 ist seinerseits mit dem unteren Teil 21 lediglich durch die mittlere Zone der Platte zwischen den beiden Böden 33a und 33b der besagten Schlitze 3a und 3b verbunden.
  • Der obere Teil 22 des unteren Balkens 2 besitzt so einen Freiheitsgrad in der vertikalen Ebene, dank dessen seine freien Enden vertikal bezüglich der festen Enden des unteren Teils 21 bewegt werden können, wenn er Biegebelastungen unterworfen wird, was Beanspruchungen in der Platte verursacht, die durch den unteren Balken 2 gebildet wird, nämlich in den Zonen, die den Böden 33a und 33b benachbart sind.
  • Um die Erstreckung der Zone zu vergrößern, die jedem der Böden 33a und 33b benachbart ist, werden letztere jeweils durch die Innenwand einer Durchgangsbohrung 34a, 34b gebildet, die in der Platte ausgebildet ist, wobei diese Innenwand sich in einem Winkel nahe 360° erstreckt und an ihren Enden mit zwei Verbindungswänden 35a und 35b verbunden ist, die im wesentlichen parallel verlaufen und geringfügig voneinander beabstandet sind, gerichtet in Richtung des Mittelpunkts der Bohrung 34a und 34b und verbunden mit gekrümmten Wänden 36a, 36b, die die oberen Wände 31a und 31b bzw. die untere Wände 32a und 32b verlängern.
  • Der Durchmesser der Bohrung 34a und 34b ist unabhängig von dem Abstand, der die oberen Wände 31a und 31b und die unteren Wände 32a und 32b trennt. Dieser Durchmesser wird durch Berechnungen dimensioniert und dann über Messungen optimiert, die mittels Beanspruchungsmessgeräten ausgeführt werden. Die Bohrungen 34a, 34b sind mit Präzision ausgebildet, so dass der Zustand der Oberfläche ihrer Innenwand die Risiken der Ausbildung von Fissuren vermeidet.
  • Wie es in der 3 dargestellt ist, haben der untere Teil 21 und der obere Teil 22 des Balkens 2 Zähne 37a und 37b, die durch die Verbindungswände 35a, 35b begrenzt sind, die voneinander um einen Abstand e getrennt sind und die sich über eine Länge L erstrecken, die größer ist als der Abstand e.
  • Die 4 und 5 zeigen die Anordnung von Sicherheitsanschlägen 42a und 42b in den Öffnungen 41a und 41b der Schlitze 3a und 3b. Jede Öffnung 41a und 41b ist begrenzt durch die Innenfläche 43a des seitlichen Endes des oberen Teils 22 des unteren Balkens 2 und durch die Oberfläche 44a eines Sicherheitsanschlags 42a und 42b, der in dem oberen Bereich des seitlichen Endes des unteren Teils 21 des unteren Balkens 2 angebracht ist. In der Ruhestellung, d. h. in Abwesenheit von Biegebelastungen, sind die Flächen 43a und 44a zueinander parallel und um einen Abstand J beabstandet. Dieser Abstand J vermindert sich, wenn man Biegebelastungen aufbringt, und er geht auf Null zurück, wenn die Belastungen die Nennkraft der Biegepresse annehmen. Wenn die Belastungen größer sind als diese Nennkraft, übermitteln die Anschläge 42a und 42b direkt die Überbelastung auf den unteren Teil 21 des unteren Balkens 2, was die Beanspruchungen in den Bereichen der Böden 33a und 33b auf die Werte der Nennbeanspruchungen beschränkt.
  • Um die Beanspruchungen in den Bereichen der Böden 33a und 33b auf ein größeres Volumen an Material zu verteilen, sind Verstärkungen 50a und 50b in der Nähe der Böden 33a und 33b vorgesehen. Wie dies aus den 6 und 7 hervorgeht, haben diese Verstärkungen 50a und 50b die Form von Gegenplatten, die auf beiden Seiten des Gürtels des unteren Balkens 2 vorgesehen sind und jede einen Schnitt aufweisen, der sich an den Umfang des Bodens 33a, 33b und des Schlitzes 3a, 3b anlehnt. Die Gegenplatten 50a und 50b sind mit dem Gürtel des unteren Balkens 2 durch Schweißen oder durch jedes andere geeignete Mittel verbunden. Im Fall der Verbindung durch Schweißen hat der ringförmige Bereich 51, der in der 6 mit einem gemischten Strich dargestellt ist, keine Schweißnaht, um in diesem Bereich Spannungen aufgrund der Verschweißung zu vermeiden.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung, und um die Beanspruchungen gleichmäßiger um die Bohrungen 34a und 34b herum zu verteilen, ist eine Muffe 60 im Presssitz in jeder der Bohrungen vorgesehen, wie dies in den 8 bis 10 dargestellt ist. Die Muffe 60 ist vorher thermisch behandelt worden, und ihre Oberfläche ist zuvor behandelt worden, um ihren Reibungskoeffizienten zu verbessern, um jede Verschlechterung aufgrund des Phänomens der Korrosion der Kontaktflächen zu vermeiden.
  • Die 11 und 12 zeigen die Graphik G1 der Beanspruchungen um die Bohrung 34a herum bei einem Biegevorgang in Abwesenheit der Muffe 60. Die Graphik G1 zeigt eine deutliche Beanspruchungsspitze. Die 13 zeigt die Graphik G2 der Beanspruchungen, wenn die Bohrung 34a eine Muffe 60 aufweist.
  • Die Muffe 60 kann mit einem vollen oder hohlen Querschnitt ausgestaltet sein. In dem Fall, in dem der Gürtel des unteren Balkens 2 mit den Gegenplatte 50a und 50b verstärkt ist, ist die Muffe 60 gleichzeitig in die Bohrung 34a und 34b und in die zugehörigen Öffnungen der Gegenplatten 50a und 50b eingepresst.
  • Die Muffe 60, die in den 9 und 10 dargestellt ist, ist zylindrisch und hat einen Durchmesser, der an den der Bohrungen 34a und 34b angepasst ist. Aber der Unterschied der Präzision des Durchmessers der Bohrungen 34a und 34b und des Durchmessers der Muffe 60 kann die Präzision der Biegung beeinflussen.
  • Um diese Situation zu vermeiden, könnte man dazu übergehen, die Muffe 60 kalt einzusetzen. Dieser Vorgang führt jedoch zu einem Anstieg des Verkaufspreises aufgrund der komplexeren Bearbeitung des Balkens.
  • Die 14 zeigt eine Variante der Ausgestaltung der Muffe 60. Die Bohrungen 34a, 34b und die Muffe 60 sind so bearbeitet, dass sie eine konische Form mit einer gleichen Neigung haben.
  • Die Muffe 60 wird in ihrer Bohrung gehalten durch eine Platte 61, die über Schrauben 62 an einer Fläche des Balkens um die größte Öffnung der Bohrung herum befestigt ist. Ein Plättchen 63 aus einem elastischen Material wie beispielsweise Polyurethan ist zwischen der Platte 61 und der Außenfläche der Muffe 60 vorgesehen. Dieses Plättchen 63 aus dem elastischen Material ermöglicht es unter anderem, das Spiel zwischen der Muffe 60 und der Innenwand der Bohrung zu eliminieren.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist der untere Balken fest und der obere Balken beweglich. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und betrifft ebenfalls Biegepressen, in welchen der obere Balken fest und der untere Balken beweglich ist. In diesem Fall sind die Schlitze 3a und 3b in dem festen oberen Balken ausgebildet.

Claims (7)

  1. Biegepresse zum Falzen von Metallfolien, mit einem oberen Balken (1), der über einem unteren Balken (2) angebracht ist, wobei einer der Balken (2) an seinen Enden bei Druck fest ist, während der andere Balken (1) beweglich und in einer vertikalen Ebene durch Antriebselemente (8a, 8b), die auch an seinen Enden sitzen, beweglich ist, wobei der feste Balken (2) durch eine Platte gebildet ist, die einen oberen Teil (22) und einen unteren Teil (21) aufweist, die durch zwei symmetrisch identische Schlitze bezüglich der mittleren Querebene des festen Balkens (2) begrenzt sind, wobei jeder Schlitz (3a, 3b) durch eine obere Wand (31a, 31b) und eine untere Wand (32a, 32b) begrenzt ist, die durch einen Boden (33a, 33b) verbunden sind und über eine Öffnung (41a, 41b) in den der Platte entsprechenden Seitenrand münden, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (33a, 33b) jedes Schlitzes (3a, 3b) durch die Innenwand einer in der Platte angebrachten Querbohrung (34a, 34b) gebildet ist, wobei die Innenwand sich über einen Winkel von fast 360° erstreckt, um die Belastungen aufgrund der Biegung auf einen größeren Bereich zu verteilen.
  2. Biegepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand (31a, 31b) und die untere Wand (32a, 32b) im Wesentlichen parallel sind und sich durch gekrümmte Wände (36a, 36b) an zwei im Wesentlichen parallelen und gering voneinander entfernten Verbindungswänden (35a, 35b) verbinden, wobei die beiden Verbindungswände (35a, 35b) zum Zentrum der Bohrung (34a, 34b) gerichtet sind und jeweils mit den Enden der Innenwand der Bohrung (34a, 34b) verbunden sind.
  3. Biegepresse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte im Bereich von jedem Boden (33a, 33b) durch wenigstens eine seitliche Gegenplatte (50a, 50b) verstärkt ist, die einen Schnitt aufweist, der sich an den Umfang des Bodens (33a, 33b) und des Schlitzes (3a, 3b) anlehnt.
  4. Biegepresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gegenplatte (50a, 50b) an jeder Seite der Platte im Bereich jedes Bodens (33a, 33b) angebracht ist.
  5. Biegepresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Muffe (60) in jeder Bohrung (34a, 34b) durch Einpressen befestigt ist, wobei die Muffe (60) dazu bestimmt ist, die Belastungen der Falzung in die Bereiche der Platte, die die Bohrung (34a, 34b) umgeben, zu verteilen.
  6. Biegepresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (60) und die Bohrungen (34a, 34b) eine konische Form mit derselben Neigung aufweisen.
  7. Biegepresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (60) in ihrer Bohrung (34a, 34b) durch eine Platte (61) mit Einfügung eines Plättchens (63) aus elastischem Material gehalten wird.
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