DE2533782A1

DE2533782A1 - Papierandruckrolle fuer schreibmaschinen o.dgl.

Info

Publication number: DE2533782A1
Application number: DE19752533782
Authority: DE
Inventors: Helmut Radenhaeuser; Ulrich Radermacher
Original assignee: H Radenhaeuser & U Radermacher
Current assignee: H Radenhaeuser & U Radermacher
Priority date: 1975-07-29
Filing date: 1975-07-29
Publication date: 1977-02-03
Also published as: DE2533782C3; DE2533782B2

Description

Papierandruckrolle für Schreibmaschinen od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf die Papierandruckrollen für Schreib-, Rechen- und Buchungsmaschinen oder dementsprechende Anwendungsgebiete.
Bei den genannten Büromaschinen werden diese drehbeweglichen Rollen auf einer profilierten Halteschiene axial verschiebbar angeordnet und dienen zum Andrücken und zur Führung des eingespannten Schreibpapiers auf der vorhandenen Schreibwalze.
Die bisher für diesen Zweck verwendeten Andruckrollen setzen sich zumeist aus einer Mehrzahl verschiedener einzelteile zusammen, die aufwendig hergestellt und verhältnismäßig umständlich zusammengesetzt werden müssen. So gliedert sich beispielsweise eine bekannte Andruckrolle dieser Art in zwei stirnseitig ineinandersteckbare Kunststoffrollen, die zwischen sich einen Sprengring aufnehmen, um auf der Halteschiene gedreht und verschoben werden zu können, und zudem von einem die Rollen an ihren Stirnenden übergreifenden Kunststoffüberzug axial zusammengehalten werden (DT-AS 1 286 521). Insofern tritt hier zu der formgerechten Herstellung von zwei genau aufeinander abgestimmten Rollenelementen und zu deren Montage ein weiterer Spritzgußvorgang, um zu einer funktionsfähigen Papierandruckrolle zu gelangen.
Um in dieser Beziehung mit geringerem Aufwand zu einer praktikableren Ausführung zu gelangen, macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, einen solchen Massenartikel aus möglichst wenigen Kunststoffteilen aufzubauen und deren Fertigmontage so einfach wie möglich zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe bildet die Erfindung eine Papierandruckrolle nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 aus einer in Längsrichtung geschlitzten und in ihrer zylindrischen Außenfläche mit einer mittleren Radialnut versehenen Kunststoffhülse, die mit funKtionellem Spiel von einer an ihrer Innenfläche mit einem korrespondierenden Radialnocken versehenen Laufrolle aus Kunststoff umgeben ist.
In zwecKmäßiger Ausgestaltung der erfindung werden diese zylindrischen Hohlteile derart dimensioniert, daß sich die geschlitzte pulse nach dem Zusammenstecken beider Teile federnd auf die Halteschiene schieben läßt und dabei die sie umgreifende Laufrolle sowohl unablösbar als auch frei drehbeweglich auf sich haltert.
;einpaß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wählt man en Kerbwinkel der radialen Führungsnut innerhalb der geschlitzten Hülse etwas größer als den Keilwinkel des in sie eingreideren -9adialnockens der Laufrolle. Damit wird auf der einen eit das Verrasten der beiden Teile beim Zusamensetzen erleichtert und zum anderen die Reibung an den Flanken verringert, um der Laufrolle unabhängig von ihrer Belastung und der Hülsenspreizung die gewünschte Drehbeweglichkeit zu belassen und sich auf die Andruckfläche "einzupendeln".
Des weiteren kann die Laufrolle länger bemessen sein als die von ihr umgebene Hülse, so daß sich auf beiden Seiten eine kreisförmige Einbuchtung ausbildet, die das Aufsetzen des Gesamtteils auf die Halteschiene erleichtert. - Zudem ist die Oberfläche der Laufrolle zweckmäßigerweise mit einer leichten Aufrauhung versehen, um derselben die einwandfreie Führung des an die Schreibwalze gedrückten Papiermaterials zu ermöglichen.
In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Papierandruckrolle dargestellt, wobei Figur 1 einen Längsschnitt durch das zusammengesteckte und danach auf die Halteschiene aufgeschobene Andruck- und Pührungselement zeigt und Figur 2 einen Querschnitt durch das gleiche Element auf Höhe der Verrastung.
Wie aus den beiden Schnittdarstellungen ersichtlich, setzt sich die erfindungsgemäße Papierandruckrolle aus einer zylindrischen Kunststoffhülse 1 zusammen, deren Mantelfläche in Längsrichtung durch einen Schlitz 2 unterbrochen ist. Darüber hinaus verfügt die Hülse 1 inmitten ihrer Außenfläche über eine Radialnut 3, in welche der keilförmige Radialnocken 4 an der Innenfläche der die Hülse 1 umgebenden Laufrolle 5 aus Kunststoff locker eingreift.
Dazu ist die etwas länger gehaltene Laufrolle 5 einfach über die Hülse 1 gesteckt worden, wobei sich auf beiden Seiten eine kreisförmige Einbuchtung bildet. Diese fertige Andruckrolle (1, 5) ist danach auf die stegförmig abgeflachte Papierhalteschiene 6 aufgeschoben worden. Hierbei hat sich die Schlitzhülse 1 etwas gespreizt, so daß sich die zweiteilige Andruckrolle nicht mehr auseinanderziehen läßt, sich jedoch mit mäßiger Reibung auf der Halteschiene 6 verschieben und mit der Laufrolle 5 ungehindert drehen läßt. Dabei verbleibt der Laufrolle 5 aufgrund ihrer speziellen Führung auf der Schlitzhülse 1 ein gewisses Spiel, so daß sie sich mit ihrer griffig angerauhten Oberfläche einwandfrei an die Schreibwalze und den auf dieser eingespannten Papierbogen anlegen kann.
5 Patentansprüche, 2 Figuren.

Claims

P a t e n t a nr ü c h e

0 Auf einer profilierten Halteschiene axial verschiebbare Papierandruckrolle für Schreibmaschinen od.dgl., bestehend aus zwei stirnseitig ineinandersteckbaren und axial zusammengehaltenen Kunststoffrollen, ekennzeichnet durch eine in Längsrichtung geschlitzte (2) und in ihrer zylindrischen Außenfläche mit einer mittleren Radialnut (3) versehene Kunststoffhülse (1), die mit funktionellem Spiel von einer an ihrer Innenfläche mit einem keilförmigen Radialnocken (4) versehenen Laufrolle (5) aus Kunststoff umgeben ist.
2. Papierandruckrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die geschlitzte Hülse (1) federnd auf einer Halteschiene (6) verschieben läßt und dabei die sie umgreifende Laufrolle (5) unablösbar sowie dreh- und pendelbeweglich auf sich lagert.
3. Papierandruckrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerbwinkel der Radialnut (3) in der Hülse (1) größer bemessen ist als der Keilwinkel des in sie eingreifenden Radialnockens (4) an der Laufrolle (5).
4. Papierandruckrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (5) zur Bildung einer kreisförmigen Einbuchtung an beiden Seiten der Andruckrolle länger bemessen ist als die geschlitzte Hülse (1).
5. Papierandruckrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Laufrolle (5) mit einer leichten Aufrauhung versehen ist.

L e e r s e i t e