DE253319C - - Google Patents

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DE253319C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 253319 KLASSE 37e. GRUPPE
HUGO HEYDENREICH in MÜLHEIM a. Ruhr.
Vorrichtung zur Herstellung von Wänden und Decken sowie des Wand-
und Deckenputzes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Wänden, Decken und des Wand- und Deckenputzes mit Hilfe von verschieblichen Schalungen. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt, doch besteht bei ihnen die Schalung aus verschiebbaren Brettern. Beispielsweise kann eine Wand deshalb mittels dieser Vorrichtungen stets nur bis zur jeweiligen Oberkante der Schalbretter
ίο hergestellt werden und muß, bevor die Schalbretter weiter hochbewegt werden, erst abbinden und trocknen; ihre Herstellung findet demnach absatzweise statt. Es ist ferner bekannt, Wände mit Hilfe von aufrollbaren Schalungen aus Gitter- oder Stabwerk herzustellen, die nur auf einer Seite der Wand angeordnet sind. Gegen diese Schalung wird hierbei die Mörtelmasse angeworfen, so daß auch hier die Schalung erst nach dem Abbinden des Mörtels entfernt werden kann. Bei der Verwendung des Stabwerkes für die Schalungen entstehen aber unebene Ansichtsflächen, welche noch einen Mörtelbewurf zum Glätten der Wände erfordern.
Bei dem Gegenstand der Erfindung werden diese. Ubelstände vermieden, und zwar infolge Anwendung einer aufrollbaren, jedoch ebenen Schalung, wodurch ein ständiges Arbeiten und die Herstellung der Wand ohne Unterbrechung zugleich mit ' ebenen Außenflächen erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht einer Schalung in der Gebrauchsstellung zur Anfertigung eines Wandputzes,
Fig. 2 ein Schaubild hiervon in größerem Maßstabe,
Fig. 3 die Seitenansicht dieser Schalung in der Anwendung für die Herstellung von Deckenputz.
Das Putzen einer Wand oder Decke erfolgt dadurch, daß zwischen diese und eine davor angebrachte Schalung Mörtel gestampft oder gegossen wird, der zugleich sofort den fertigen glatten Putz bildet.
Als Schalung wird hierbei ein auf einer Achse 3 aufrollbares Blech 2 verwendet. Dieses Blech ist am unteren Ende mit einem Winkeleisen 4 besäumt, das durch Schrauben am Fußboden 5 so befestigt wird, daß zwischen dem Schalungsblech und der Wand ein Zwischenraum 6 zur Aufnahme des Putzes verbleibt. Die Herstellung des Zwischenraumes erfolgt durch das Hochziehen der Schalungsrolle 2, deren Achse 3 an Seilen oder Ketten 7 befestigt ist, die über Seilrollen 8 geleitet sind. Zur Versteifung des Bleches und zur Vermeidung seiner Durchbiegung ist mit der Achse 3 ein Ausleger 9 fest verbunden, der vorn eine Führung aus den zwei Leisten 10 und io1 trägt, zwischen denen das Schalungsblech hindurchgleiten kann.
Durch diese Anordnung wird insbesondere erreicht, daß beim Abrollen des Schalungsbleches dieses stets einen gleichen Abstand vom Mittelpunkt der Blechrolle aufweist, so
daß bei genauer senkrechter Aufwärtsbewegung der Rolle das Blech 2 parallel zur Wand 1 abgewickelt wird. Damit sich der Ausleger 9 parallel der Wand verschiebt, wird sein freies Ende durch ein Seil 11, welches ebenfalls über Rollen geführt ist, zugleich mit der Achse 3 gehoben.
Die Rollen 8, über die die Seile 7 laufen, sind an Auslegern 13 angeordnet, die am oberen Ende des der Höhe nach auf verschiedene Längen einstellbaren Pfostens 12 befestigt sind. Damit die Ausleger 13 links- wie rechtsseitig verwendet werden können, sind sie am Pfosten lösbar befestigt und können auch auf der ent-
1S gegengesetzten Pfostenseite festgeschraubt werden. Das Feststellen des verschiebbaren oberen Pfostenteils erfolgt durch die Klemmschraube 14. Zur genauen Einhaltung des Abstandes zwischen den Pfosten und der Wand kann ein verstellbares Schalungsbrett 15 am Ständer 12 angeordnet werden. Um die Leisten 10 und io1 bei längeren Wänden zu unterstützen, ist etwa . in der Mitte der Wand ein Pfosten 121 aufgestellt.
Das Putzen der Wände mit dieser Vorrichtung erfolgt dadurch, daß das Schalungsblech 2 abgewickelt und zugleich das Schalungsbrett 15 entsprechend verstellt wird, wobei der Hohlraum 6 stetig mit Mörtel ausgefüllt wird.
Handelt es sich um die Herstellung von Wänden, so werden zwei aufrollbare Schalungstafeln einander gegenüber aufgestellt, deren Zwischenraum in entsprechender Weise ausgefüllt wird.
Das gleiche Verfahren und die gleiche Vorrichtung lassen sich, sinngemäß angewandt, auch zur Herstellung von Deckenputz und von Decken benutzen, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Hierbei finden die gleichfalls auf verschiedene Höhen einstellbaren Pfosten 16 und 17 Verwendung, auf denen . ein wagerecht gelagerter Träger 18 ruht. Dieser Träger 18 besitzt eine schräge Nut ig, in welcher die Zapfen der Achse 3 laufen. Das Abrollen des Schalungsbleches erfolgt durch Ziehen an den Seilen 7.
Die Nut 19 ist deshalb schräg angeordnet, . damit, da hier an der Achse 3 der Ausleger 9 nicht angeordnet ist. beim Abwickeln der Rolle ihr Durchmesser sich jedoch gleichfalls verringert, das abgewickelte Blech stets eine wagerechte Lage mit demselben Abstand von der Deckenunterkante einnimmt.
Wird dagegen der Ausleger 9 auch für die Herstellung von Decken angeordnet, so ist die schräge Nut nicht erforderlich, da durch diesen Ausleger das Schalungsblech in stets gleicher Entfernung vom Mittelpunkt der Blechrollenachse gehalten wird. Der Mörtel wird bei Decken von oben auf das Schalungsblech aufgebracht.
Damit beim Aufbringen des Mörtels ein Durchbiegen der Schalung vermieden wird, kann die Schalung durch die Ständer 20, die einen Tisch 21 tragen, unterstützt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Wanden und Decken sowie des Wand- und Deckenputzes, dadurch gekennzeichnet, daß die die aufrollbare Schalung tragende Welle (3) einen Ausleger (9) erhält, an dessen Ende Führungsleisten (10 und io1) für eine sich abwickelnde Blechschalwand (2) . vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Decken die Führung des Schalungsbleches durch eine schräg zur Deckenfläche stehende Nut (19) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE253319C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887108C (de) * 1951-04-08 1953-08-20 Josef Duennewald Aufrollbare Schalung
DE19542841A1 (de) * 1995-11-16 1996-05-09 Michael Frey Gieß-Verbundverfahren für Wand- und Putz-Bau auf der Baustelle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887108C (de) * 1951-04-08 1953-08-20 Josef Duennewald Aufrollbare Schalung
DE19542841A1 (de) * 1995-11-16 1996-05-09 Michael Frey Gieß-Verbundverfahren für Wand- und Putz-Bau auf der Baustelle

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