DE2532975A1 - Verfahren zur herstellung von alkoxylierten derivaten von antibiotischen beta-lactam-verbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alkoxylierten derivaten von antibiotischen beta-lactam-verbindungenInfo
- Publication number
- DE2532975A1 DE2532975A1 DE19752532975 DE2532975A DE2532975A1 DE 2532975 A1 DE2532975 A1 DE 2532975A1 DE 19752532975 DE19752532975 DE 19752532975 DE 2532975 A DE2532975 A DE 2532975A DE 2532975 A1 DE2532975 A1 DE 2532975A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- compound
- tert
- alcohol
- singlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von alkoxylierten Derivaten von antibiotischen ß-Lactam-Verbindungen
Erfindungesgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von alkoxylierten
Derivaten von antibiotischen ß-Lactam-Verbindungen
geschaffen, die als Zwischenprodukte für verschiedene Cephalosporin- oder Penicillin-Derivate wertvoll sind. Das Verfahren
umfaßt die Umsetzung von 7-Benzylidenaminocephem- oder 6-Benzylidenaminopenam-Verbindungen
mit einer ein Halogen-Kation erzeugenden Verbindung in Gegenwart eines Alkohols und einer
Base, die dazu fähig ist, ein Salz mit einer phenolischen Hydroxylgruppe zu bilden oder eine phenolische Hydroxylgruppe
in ein Phenolat-Ion zu überführen.
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von alkoxylierten Derivaten von antibiotischen ß-Lactam-Verbindungen.
Insbesondere betrifft sie ein neues Verfahren zur Einführung einer Alkoxygruppe in einen Cephem-Kern in
7-Stellung oder einen Penam-Kern in 6-Stellung. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung eines alkoxylierten Derivats einer antibiotischen ß-Lactatn-Verbindung
der Formel
509886/1 168
worin
CH = N
?H
CH
A oder b - A
bedeutet,
1 5
A und R bis R Gruppen darstellen, die an der Reaktion
nicht teilnehmen bzw. ihr gegenüber inert sind,
eine Alkoxygruppe, vorzugsweise mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt und
1 oder 2 ist,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der
Formel
Formel
CH = N
(Z)
-N.
1 5
worin Z, A, R bis R und η die vorstehende Bedeutung haben, mit einer ein Halogen-Kation bildenden bzw. erzeugenden Ver bindung in Gegenwart eines Alkohols und einer Base, die in
der Lage ist, mit einer phenolischen Hydroxylgruppe ein Salz zu bilden oder eine phenolische Hydroxylgruppe in das Phenolat-Ion zu überführen, umsetzt.
worin Z, A, R bis R und η die vorstehende Bedeutung haben, mit einer ein Halogen-Kation bildenden bzw. erzeugenden Ver bindung in Gegenwart eines Alkohols und einer Base, die in
der Lage ist, mit einer phenolischen Hydroxylgruppe ein Salz zu bilden oder eine phenolische Hydroxylgruppe in das Phenolat-Ion zu überführen, umsetzt.
Zur Einführung einer Alkoxygruppe in einen Cephem-Kern in
7-Stellung oder in einen Penam-Kern in 6-Stellung wurden
die folgenden Verfahren vorgeschlagen:
7-Stellung oder in einen Penam-Kern in 6-Stellung wurden
die folgenden Verfahren vorgeschlagen:
509886/1168
253297b
a). Ei-η Verfahren unter Diazotierung von 7-Aminocephalosporansäure
und anschließender Umwandlung in dasentsprechende Alkoxy-Derivat [japanische Offenlegungsschrift 93l/l972;
Journal of the American Chemical Society, Band 94, S.1408 (1972)].
b) Ein Verfahren unter Thioalkylierung oder Fluorierung und Acylierung einer 6- oder 7-Benzylidenamino-Verbindung und
anschließender Umwandlung in die alkoxylierte Verbindung [Journal of Organic Chemistry, Band 3 8, S. 943 und 2857
(1973)].
c) Ein Verfahren unter Umsetzung einer 7-Benzylidenamino-Varbindung
mit einer Dialkylperoxy-Verbindung (japanische Offenlegungsschrift 4269l/l9 72).
d) Ein Verfahren, bei eine 7-Acylaminocephem-Verbindung oder
eine 6-Acylaminopenam-Verbindung der N-Chlorierung unterworfen
wird und in die entsprechende Acylimino-Verbindung überführt wird, wonach Methanol addiert wird [Journal
of the American Chemical Society, Band 95, S. 2401 und 24O3 (19 73)].
Jedoch besitzen die vorstehenden Verfahren des Stands der Technik einige Nachteile insofern, als viele Reaktionsstufen
und komplizierte Verfahrensweisen notwendig sind und darüber hinaus die Ausbeuten schlecht sind.
Es wurde nunmehr überraschenderweise bezüglich der Alkoxylierung eines Cephem-Kerns in 7-Stellung oder eines Penam-Kerns
in 6-Stellung ein einfaches Verfahren gefunden, welches sich gänzlich von den Verfahren des Stands der Technik unterscheidet
und sich durch eine Kombination eines Ausgangsmaterials vom Typ der Schiff'sehen Base mit der Oxydation mit einer
Halogen-Verbindung und Alkoxylierung auszeichnet.
809886/1 168
~4~ 253297b
Es ist daher Ziel der Erfindung, ein neues und verbessertes Verfahren zur Herstellung von alkoxylierten Derivaten von
antibiotisehen ß-Lactam-Verbindungen (I) zu schaffen.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung hervor.
Die Verbindungen I, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können, sind neue Verbindungen und als
Zwischenprodukte für die Synthese von verschiedenen Cephalosporin- oder Penicillin-Derivaten, die jeweils ein breites
antibakterielles Spektrum aufweisen, wertvoll.
Beispielsweise können die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen Verbindungen mit einem Acylierungsmittel direkt umgesetzt werden oder nach bekannten Verfahrensstufen weiterverarbeitet
werden, z.B. durch die Einwirkung von 2,4-Dinitrophenylhydrazin
und p-Toluolsulfonsäure zur Bildung eines
T-Amino-V-methoxycephalosporin-Derivats, welches dann mit
einem Acylierungsmittel zur Bildung eines 7-Methoxy-7-acylaminocephalosporin-Derivats
umgesetzt wird, wonach die Schutzgruppe der Carboxylgruppe in 4-Stellung in üblicher
Weise entfernt wird und so eine Verbindung mit einer starken antibakteriellen Aktivität erzeugt wird.
Insbesondere sollen die Ausgangsverbindungen (II), die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, die folgenden
zwei Gruppen von Verbindungen umfassen: die Cephem-Verbindungen der Formel
CH = N
1 5
worin A, R bis R und η die vorstehende Bedeutung haben;
worin A, R bis R und η die vorstehende Bedeutung haben;
609886/1168
5" 253297b
und die Penam-Verbindungen der Formel
CH = N-
1 5
worin R bis R und n die vorstehende Bedeutung haben.
worin R bis R und n die vorstehende Bedeutung haben.
Ί In den vorstehenden Formeln Ha und Hb können A und R bis
R jede Gruppe sein, die an der erfindungsgemäßen Reaktion nicht teilnimmt bzw. ihr gegenüber inert ist. Die durch A
dargestellte Gruppe ist beispielsweise der Substituent in 3-Stellung einer üblichen natürlichen oder synthetischen
Cephem-Verbindung und beispielsweise Wasserstoff; die Methylgruppe;
die Cyanomethylgruppe; die Azidomethylgruppe;
eine Acyloxymethylgruppe, z.B. eine Alkanoyloxymethylgruppe
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Acetoxymethyl, Propionyloxymethyl
oder Pivaloyloxymethyl, oder eine Aroyloxymethylgruppe, wie Benzoyloxymethyl; eine Carbamoyloxymethylgruppe;
eine Alkoxymethylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie
Methoxymethyl, Äthoxymethyl oder Butyloxymethyl; eine Alkylthiomethylgruppe
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methylthiomethyl, Äthylthiomethyl oder Propylthiomethyl; eine heterocyclische
Thiomethylgruppe, wie 2-Pyridylthiomethyl,
2-(1,3,5-Triazolyl)-thiomethyl, 2-Pyridyl-N-oxidothiomethyl,
3-Pyrazolylthiomethyl, 1-Imidazolylthiomethyl, 5-Methyll,3,4-thiadiazolyl-2-thiomethyl
oder (1-Methyl-lH-tetrazol-5-yl)-thiomethyl;
und ähnliches. Die durch R dargestellte Gruppe ist eine Gruppe, die an der Reaktion des erfindungsgemäßen
Verfahrens nicht teilnimmt, und umfaßt eine geschützte Carboxylgruppe, die in die Carboxylgruppe überführt
werden kann, ohne den Cephem-Kern oder den Penam-Kern zu spalten, und eine Gruppe, die als Produkt ohne jegliche
Umwandlung verwendet werden kann. Solche Carboxyl-Schutzgruppensind
beispielsweise die Gruppen, die mit den Carbon-
509886/1168
253297b
säuren Ester bilden, und umfassen eine gerad- oder verzweigtkettige
Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl oder Butyl, und eine Niedrigalkoxymethylgruppe
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine
Benzyloxymethylgruppe, wie Methoxymethyl, Äthoxymethyl, Benzyloxymethyl
oder p-Nitrobenzyloxymethyl; eine Niedrigalkanoyloxy-niedrigalkyl-Gruppe
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Acetoxymethyl, Pivaloyloxymethyl, 1-Acetoxyäthyl, 1-Acetoxypropyl
oder 1-Pivaloyloxyäthyl; eine Benzoyloxymethylgruppe;
eine Cyanomethylgruppe, eine 2,2,2-Trichloräthylgruppe; eine
Phthalimidomethylgruppe; eine Benzylgruppe, wie Benzyl,
p-Methoxybenzyl, p-Nitrobenzyl oder p-Acyloxybenzyl; eine
Benzhydrylgruppe; eine Phenacylgruppe, wie Phenacyl, p-Bromphenacyl,
p-Methoxyphenacyl oder p-Nitrophenacyl; eine ToIuolsulfonyläthylgruppe;
eine Tri-niedrig-alkylsilylgruppe, wie
Trimethylsilyl, und ähnliches. Ein anderes Beispiel für eine Carboxyl-Schutzgruppe ist eine Amidogruppe, wie die Sacchari-
midogruppe ( ~CON\ Ij)' und ähnliches.
2 5
Beispiele für die durch R bis R dargestellten Gruppen umfassen das Wasserstoffatom, eine gerad- oder verzweigtkettige
Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, tert.-Pentyl oder tert.-Hexyl; eine Niedrigalkoxygruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Isopropoxy
oder tert.-Butoxy; ein Halogenatom, wie Chlor oder
Brom; eine Cyanogruppe; eine Niedrigalkoxycarbonylgruppe mit
2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl
oder tert.-Butoxycarbonyl; eine Phenylgruppe; eine Niedrigalkanoylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie
Acetyl, Propionyl, Butyryl oder Pivaloyl; eine Aroylgruppe mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen, wie Benzoyl, Toluoyl oder
2 3 4 5 Naphthoyl, und ähnliches. R und R , und R und R können miteinander unter Bildung eines carbocyclischen oder hetero-
509886/1168
253237b
cyclischen Rings, der an den Benzolring, an den sie gebunden'
sind, ankondensiert ist, verbunden sein. Solche polycyclischen Verbindungen umfassen Naphthalin, Anthracen,
Indan, Chinolin, Benzofuran, Indol, 2,3-Dihydrobenzofuran,
Tetrahydronaphthalxn und ähnliches, η ist 1 oder 2, so daß Biphenyl, Binaphthalin oder p-(4-Naphthyl)-benzol gebildet
wird, wenn η 2 ist. Im allgemeinen ist es bevorzugt, eine Phenylgruppe zu verwenden, die in ortho-Stellung zur
Hydroxylgruppe eine sterisch gehinderte Alkylgruppe, wie tert.-Butyl, aufweist.
Unter den vorstehenden Ausgangsverbindungen Ha und Hb
sind folgenden drei Gruppen von Verbindungen bevorzugt:
R-
HIa
R-
10
CH=N
HIa'
CH=N-
.S .«Η,
HIb
609886/1168
253297b
In den vorstehenden Formeln bedeutet R eine Methylgruppe,
eine Halogenmethylgruppe, wie Brommethyl oder Chlormethyl;
eine Niedrigalkanoyloxymethylgruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie Acetoxymethyi oder Propionyloxymethyl; eine
Azidomethylgruppe; eine heterocyclische Thiömethylgruppe,
wie (l-Methyl-lH-tetrazol-5-yD-thiomethyl, 5-Methyl-l,3,4-thiadiazol-2-yl-thiomethyl
oder N-Oxy-2-pyridylthiomethyl;
8 oder eine Carbamoyloxyraethylgruppe. R bedeutet eine Pivalo—
yloxymethyloxycarbonylgruppe, eine 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonylgruppe,
eine Benzhydryloxycarbonylgruppe, eine p-Bromphenacyloxycarbonylgruppe, eine tert.-Butoxycarbonylgruppe,
eine p.-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe oder eine
9 IO p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe. R und R , die gleiche oder
verschiedene Gruppen sein können, stellen eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, tert.-Butyl oder tert.—Pentyl, dar.
Unter den vorstehenden Ausgangsverbindungen HIa, lila' und
HIb sind die Verbindungen der folgenden Formeln besonders bevorzugt:
HO-/ \-CH
IVa
IVa1
SO 9 886/1168
253297b
CH =
ITb
11
worin R eine Methylgruppe, Acetoxymethylgruppe, (1-MethyllH-tetrazol-5-yl)-thiomethylgruppe oder 5-Methyl-l,3,4-Thia-
worin R eine Methylgruppe, Acetoxymethylgruppe, (1-MethyllH-tetrazol-5-yl)-thiomethylgruppe oder 5-Methyl-l,3,4-Thia-
12 diazol-2-yl-thiomethylgruppe darstellt und R eine tert,-Butoxycarbonylgruppe,
Benzhydryloxycarbonylgruppe, p-Bromphenacyloxycarbonylgruppe, p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe
oder 2,2,2-Trichloräthylöxycarbonylgruppe darstellt.
Ausgehend von jeglicher der besonders aufgeführten Verbindungen der vorstehenden Formeln Ha, Hb, IHa, HIa1, IHb,
IVa, IVa1 und IVb, kann das erfindungsgemäße Verfahren in
derselben Weise wie mit den Ausgangsverbindungen II durchgeführt werden, um die entsprechenden 7- bzw. 6-alkoxylier—
ten Derivate zu erhalten.
Wie bereits erwähnt, sind die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhältlichen Verbindungen I als Zwischenprodukte für die Synthese von verschiedenen Cephalosporin- oder Penicillin-Derivaten
wertvoll, und diejenigen Verbindungen I, worin R eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, insbesondere
die Methoxygruppe, darstellt, sind besonders wertvoll. Am bevorzugtesten sind die Verbindungen der Formel
OCH
11 12
worin R und R die vorstehende Bedeutung haben.
worin R und R die vorstehende Bedeutung haben.
S09886/1 168
253297b
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine bevorzugte Ausführungsform das Auflösen des Ausgangsmaterials
in einem geeigneten Lösungsmittel, die Zugabe von Alkohol und dann die Zugabe einer Base, die mit Phenol ein
Salz bilden oder Phenolat-Ionen erzeugen kann, und die anschließende
Zugabe einer ein Halogenid-Kation bildenden Verbindung umfassen.
Es kann eine Vielzahl von Halogenverbindungen, die üblicherweise als Halogenierungs— oder Oxydierungsmittel verwendet
werden können, als Halögenid-Kation-bildende Verbindung im erfindungsgemaßen Verfahren ohne besondere Einschränkungen
verwendet werden. Solche Verbindungen umfassen eine einfactie Halogen-Substanz, wie Chlor oder Brom; ein N-Halogenimid
oder -amid einer Carbonsäure, wie N-Chlorsuccinimid, N-Bro»-
succinimid, N^Chloracetamid, N-Chlorphthalimid, N-Bromphthalimid;
ein N-Halogenamid einer Sulfonsäure, wie N-Chlirbenzolsuifonamid,
N-Brombenzolsulfonamid, N-Ch lor-p-toluol*·
sulfonamid oder N-Brofn-p-toluolsulfonamid; eine N~halogenaromatische
Stickstoff-enthaltende heterocyclische Verbin-*
dung, z.B. ein N-Halogenbenzotriazol, wie 1-Brombenzotriazöl,
ein N-Halogentriazin, wie 1-Chlortriazin, oder ein Halogen»
hydantoin, wie Ν,Ν-Dibromhydantoin; und ein organisches Hypohalogenit,
z.B. ein Niedrxgalkylhypohalogenit, wie tert*- Butylhypochlorit oder tert.-Butylhypojodit. Solche Niedrigalkylhypohalogenite
werden vorzugsweise eingesetzt, und im allgemeinen wird tert*~Butylhypochlorit verwendet*
Eine basische metallische Verbindung bzw. eine basische Meta Il verbindung und eine basische Stickstoff-enthaltende Verbindung
können im erfindungsgemäßen Verfahren als Base verwendet werden, die in der Lage ist, ein Salz einer phenolischen
Hydroxylgruppe zu bilden oder eine phenolische Hydroxylgruppe in das Phenolat-Ion zu überführen. Solche
basischen Metallverbindungen umfassen Alkalimetallverbindungen und Erdaikalimetallverbindungen, z.B. die Hydroxyde,
wie Kaliumhydroxyd und Lithiumhydroxyd; die Alkoxyde, wie
109886/1108
253237b
Lithiummethoxyd, Natriummethoxyd, Kaliummethoxyd, Lithiumäthoxyd,
Natriumäthoxyd, Kaliumäthoxyd, Calciumäthoxyd, Kalium-tert.-butoxyd, Lithiumcyclopropoxyd, Lithiumpropargyloxyd,
Lithiumbenzyloxyd und Natriumbenzyloxyd; die Hydrid—
verbindungen, wie Lithiumhydrid, Natriumhydrid und Calciumhydrid; die Metall-Kohlenwasserstoffe, wie Butyllithiutn und
Phenyllithium; und ähnliches. Die basischen Stickstoff-enthaltenden
Verbindungen umfassen verschiedene Arten von Aminen, vorzugsweise tertiäre Amine, z.B. tertiäre Alkylamine,
wie Trimethylamin, Triäthylamin und Tributylamin; alicyclische
Amine, wie N-Methylpiperidin, Ν,Ν'-Dimethylpiperadin,
N-Methylpyrrolidin und 1, 8-Diazabicyclo[5.4.O]-7-undecen;
aromatische heterocyclische Amine, wie Pyridin und Picolin.
Solche Alkalimetallalkoxyde werdenvorzugsweise verwendet,
und die Alkoxyde mit der einzuführenden Alkoxygruppe werden besonders bevorzugt eingesetzt.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Alkohole sind diejenigen Alkohole, die die entsprechenden einzuführenden
Alkoxygruppen aufweisen, und es können eingesetzt Werden ein aliphatischer Alkohol, ein aromatischer Alkohol,
ein alicyclischer Alkohol und ein araliphatischer Alkohol· Bevorzugte Gruppen von solchen Alkoholen umfassen ein Nied—
rigalkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder Isobutanol;
einen ungesättigten Ketten—Alkohol mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie Allylalkohol, Propargylalkohol, 2-Butenol oder-2-Butinol;
einen 3-bis 7-gliedrigen alicyclischen Alkohol, wie Cyclopropylalkohol, Cyclopentylalkohol, Cyclohexylalkohol
oder Cycloheptylalkohol; und einen araliphatischen Alkohol
mit einer Kohlenstoffkette von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
gebunden an den Phenylring, wie Benzylalkohol, Phenetyl-alkohol,
Phenylpropylalkohol oder Zimtalkohol. Methanol wird im erfindungsgemäßen Verfahren am bevorzugtesten
eingesetzt.
Die bei der erfindungsgemäßen Reaktion verwendbaren Lösungsmittel unterliegen keiner besonderen Einschränkung, es sei
509886/1168
253297b
denn, sie nehmen an der Reaktion teil, und sie können verschiedenartige
inerte organische Lösungsmittel sein, Beispiele für solche Lösungsmittel umfassen einen Äther, wie Diäthyläther,
Tetrahydrofuran, Athylenglykoldimethylather oder Diäthylenglykoldimethyläther;
und ein Niedrig-fettsäureamid, wie Dimethylformamid oder Dimethy!acetamid. Im allgemeinen wird
vorzugsweise Tetrahydrofuran eingesetzt. Der als Reagens in der Reaktion eingesetzte Alkohol kann auch als Lösungsmittel
dafür dienen, wenn er im Überschuß verwendet wird.
Die Reaktion kann unter Verwendung stöchiometrischer Mengen der an der Reaktion teilnehmenden Verbindungen durchgeführt
werden. Es ist jedoch bevorzugt, für 1 Äquivalent der Ausgangsverbindung die Halogenid-Kation erzeugende Verbindung
in einem gewissen Überschuß zu verwenden, vorzugsweise in einer Menge von etwa 1,1 bis 4 Äquivalenten. Es ist bevorzugt,
die Base in der äquivalenten oder gar in einer überschüssigen Menge, vorzugsweise etwa 1,1 bis 2 Äquivalente,
bezogen auf die Menge der Halogenid-Kation erzeugenden Verbindung, zu verwenden. Der Alkohol kann im allgemeinen in
einem großen Überschuß eingesetzt werden. Die Reaktionstemperatur unterliegt keinen besonderen Beschränkungen,
es ist jedoch bevorzugt, daß sie relativ niedrig ist, um Nebenreaktionen zu vermeiden. Die Reaktion wird im allgemeinen
bei Raumtemperatur oder darunter, insbesondere bei Temperaturen von 0 bis etwa -7o°C, durchgeführt. Die Reaktion
kann besonders bevorzugt bei einer Temperatur von -30 bis -70 C durchgeführt werden, z.B. bei einer Temperatur,
die mit einer Alkohol(oder Aceton)-Trockeneis-Kühlmischung
geschaffen wird. Die für die Reaktion benötigte Zeit hängt hauptsächlich von der Art der verwendeten Ausgangsverbindungen,
Reagentien, Alkoholen und Lösungsmitteln und der Reaktionstemperatur ab und liegt im allgemeinen
im Bereich von -einigen Minuten bis einigen Stunden.
Nach Beendigung der Reaktion kann das gewünschte Produkt aus der Reaktionsmischung nach einem üblichen Verfahren
5 0 98 86/1 168
COPY
253297b
isoliert werden. Z.B. kann das reine gewünschte Produkt durch Entfernung des Lösungsmittels aus der Reaktionsmischung
und Unterwerfen des Rückstands der Abtrennung und Reinigung nach üblichen Methoden, wie Säulenchromatographie
unter Verwendung von Siliciumdioxydgel, erhalten werden.
Das reine Produkt kann auch durch Neutralisation der Reaktionsmischung auf ein nicht stark alkalisches Ausmaß
und unmittelbar anschließendes Gießen in Wasser, Extraktion des Produktes mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
Entfernung des Lösungsmittels aus dem Extrakt und anschließende Reinigung des Rückstands nach üblichen
Verfahren, wie Säulenchromatographie unter Verwendung von Siliciumdioxydgel, erhalten werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch einzuschränken.
7ß-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-7g-roethoxy-3—acetoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
In einer Mischung aus 9 ml Tetrahydrofuran und 1 ml Methanol wurden 330 mg 3-Acetoxymethyl-7-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-3—cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
aufgelöst. Die Lösung wurde von außen gut mit einer Alkohol/ Trockeneis-Mischung gekühlt, und es wurde tropfenweise eine
Lithiummethylatlösung, hergestellt aus 4 mg Lithiummetall und 1 ml Methanol, zugegeben, wonach der Mischung eine Lösung
von 65 mg tert.-Butylhypochlorit in 1 ml Tetrahydrofuran
zugegeben wurde. Es wurde 40 Minuten nach der Zugabe gerührt, und anschließend wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wurde der Säulenchromatographie unter Verwendung von etwa 10 g trockenem
Siliciumdioxydgel (hergestellt durch Trocknen bei etwa bis 130 C während 3 Stunden im Vakuum) und einer Mischung
aus Cyclohexan/Äthylacetat (5:1) als Entwickler unterworfen.
Durch Entfernung des Lösungsmittels aus dem Eluat unter vermindertem
Druck wurden 210 mg des gewünschten Produkts als gelbes Pulver erhalten.
509886/1168
COPY
" " 253297b
NMR-Spektrum (CDCl3):
δ : ppm
1,45 (Singulett, C(CH3J3)
1,98 (Singulett, CH2OCOCH3 in 3-Stellung)
(Quartett, y/ in 2-Stellung)
5,55 (Singulett, OCH3 in 7-Stellung)
4,80 (Quartett, -CH2OCOCH3 in 3-Stellung)
E 5,03 (Singulett, „i^S^ in 6-Stellung)
-N-
5,50 (Singulett, HO-
6,97 (Singulett, -COOCH(G.Hc^ in 4-Stellung)
7,30 (Singulett, -CCX)CH(CgH^) in 4-Stellung)
7,63 (Singulett, HO
8,45 (Singulett, -CH = N - )
Dünns chich tchr oma tographie (Siliciutndioxydgel)
Entwickler: n-Hexan/Äthylacetat (3/l) Rf-Wert: 0,4
60 93 86/1168
253237b
Dieselbe Reaktion und Behandlung wie vorstehend wurden wiederholt,
wobei jedoch die Lösung aus 76 mg 1,8-Diazabicyclo-[5.4.o]-7-undecen
(DBU), gelöst in 1 ml Tetrahydrofuran anstelle der Lithxummethylatlosung aus 4 mg Lithiummetall,
verwendet wurde, um dasselbe vorstehende Produkt zu erhalten,
Ferner wurde dieselbe Reaktion und Behandlung wie im vorstehenden Beispiel wiederholt, wobei jedoch die Reaktion
bei einer Temperatur von 0 bis 3°C c
ähnliche Ergebnisse erhalten wurden.
ähnliche Ergebnisse erhalten wurden.
bei einer Temperatur von 0 bis 3°C durchgeführt wurde und
7ß-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-7a-methoxy-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
In einer Mischung aus 7 ml Tetrahydrofuran und 3 ml Methanol wurden 3 30 mg 3-Acetoxymethyl-7-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
gelöst. Die Lösung wurde mit einer Alkohol/Trockeneis-Mischung von außen gekühlt, und dann wurde tropfenweise unter
Rühren eine Lithxummethylatlosung, hergestellt aus 4 mg Lithiummetall
und 1 ml Methanol, gefügt, wonach der Reaktionsmischung eine Lösung aus 90 mg N-Bromsuccinimid, gelöst in
2 ml Tetrahydrofuran, zugegeben wurde. Es wurde 2,5 Stunden nach der Zugabe gerührt, und anschließend wurde das Lösungsmittel
aus der Mischung unter vermindertem Druck entfernt. Durch Behandeln des Rückstandes in derselben Weise wie in
Beispiel 1 wurden 200 mg des gewünschten Produktes erhalten. Das Produkt weist dieselben physikalisch-chemischen Konstanten
wie diejenigen des Produktes von Beispiel 1 auf.
Dieselbe Reaktion und Behandlung wie vorstehend wurden wiederholt,
wobei jedoch 75 mg N-Chlorsuccinimid, 70 mg N-Bromacetamid oder 80 mg Brom anstelle von N-Bromsuccinimid verwendet
wurden und dasselbe vorstehende Produkt erhalten wurde.
509888/1168
253297b
7ß-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenami.no)-7g-methoxy-3~methyl-3-cephem-4-carbonsäure~2,2,2-trichloräthylester
In einer Mischung aus 7 ml Tetrahydrofuran und 3 ml Methanol wurden 281 mg 7-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino
)-3-methyl-3-cephem-4-carbonsäure-2,2,2-trichloräthylester
gelöst. Die Lösung wurde mit einer Alkohol/Trockeneis-Mischung von außen gekühlt, und es wurde tropfenweise unter
Rühren eine Lithiummethylatlösung, hergestellt aus 4 mg Lithiummetall
und 1 ml Methanol, zugefügt, wonach der Reaktionsmischung eine Lösung aus 65 mg tert.-Butylhypochlorit,
gelöst in 1 ml Tetrahydrofuran zugegeben wurde. Es wurde 60 Minuten nach der Zugabe gerührt, und anschließend wurde
das Lösungsmittel aus der Mischung unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde der Säulenchromatographie unter
Verwendung von etwa 10 g trockenem Siliciumdioxydgel und einer Cyclohexan/Äthylacetat-Mischung (8/l) als Entwickler
unterworfen. Durch Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck aus dem Eluat wurden 220 mg des
gewünschten Produktes als gelbes Pulver erhalten.
NMR
-Spektrum (CDCl3), 6 ppm:
1,45
2;21 3,35
3;60 4.9O
5;06
(Singulett, (Singulett,
■ ■ ·
(Quartett,
(Singulett, (Quartett,
(Singulett,
) 3)
in 3-Stellung)
in 2-Stellung)
OCH, in 7-Stellung)
-COOCH2CCl5 in 4-Stellung)
JL
-^ in 6-Stellung)
509886/1168
5,55 (Singulett,
7,65 (Singulett,HO
7,65 (Singulett,HO
8,55 (Singulett, -CH^ = N- )
Dünnschichtchromatographie (Siliciumdioxydgel):
Entwickler: Cyclohexan/Ather (2/l)
Rf-Wert: 0,5
Rf-Wert: 0,5
7ß-(4-Hydroxy-3t5-di-tert.-butylbenzylidenamino )-7a-methoxy-(l-methyl-lH-tetrazol-5-yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
In einer Mischung aus 7 ml Tetrahydrofuran und 3 ml Methanol
wurden 356 mg 7-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-3-(l-methyl-lH-tetrazol-5-yl)-thiomethyl-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
aufgelöst. Die Lösung wurde mit einer Alkohol/Trockeneis-Mischung gekühlt, und es wurde tropfenweise
unter Rühren eine Lithiummethylatlösung, hergestellt
aus 4 mg Lithiummetall und 1 ml Methanol, zugefügt, wonach der Reaktionsmischung eine Lösung aus 65 mg tert.-Butylhypochlorit,
gelöst in 1 ml Dichloräthan, zugegeben wurde. Es wurde weitere 50 Minuten nach der Zugabe gerührt, und anschließend
wurde das Lösungsmittel aus der Mischung unter vermindertem Druck entfernt. Anschließend wurde der Rückstand
der Säulenchromatographie unter Verwendung von etwa 10 g trockenem Siliciumdioxydgel und einer Cyclohexan/Äthylacetat-Mischung
(4/l) als Entwickler unterworfen. Nach Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck aus dem
Eluat wurden 296 mg des gewünschten Produktes als gelbes Pulver erhalten.
509886/1168
253297b
NMR-Spektrum (CDCl3), 6 ppm:
1,45 (Singulett, C-(CfL3J3)
3,58 (Singulett, -OCH5 in 7-Stellung)
ς H 3,61 (Singulett, Jx^ in 2-Stellung)
3,79 (Singulett, - S-I N in 3-Stellung)
4»31 (Quartett, -CH9-S-^ in 3-Stellung)
H 5»O9 (Singulett, —V^S^1 in 6-Stellung)
5,63 (Singulett,JiO-/ \-)
6,98 (Singulett, -COOCH(C6Hc)2 in 4-Stellung)
.7,38 (Singulett, -C00CH(C6H5)2 in 4-Stellung)
7,72 (Singulett, ^
8,60 (Singulett,-CH = N - )
Dünnschichtchromatographie (Siliciumdioxydgel) Entwickler: Benzol/Äthylacetat-Mischung (lO/l)
Rf-Wert: 0,4
509886/1188
2532375
6ß-'(4-Hydroxy-3T 5-di-tert .-butylbenzy] idenamino )-6g-methoxypenicillansäure~2,2,2-trichloräthylester
In einer Mischung aus 7 ml Tetrahydrofuran und 3 ml Methanol
wurden 282 mg 6-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-penicillansäure-2,2,
2-trichlora'thylester gelöst. Die Lösung
wurde in einem Äthanol/Trockeneis-Bad gekühlt, und es wurde unter Rühren eine Lösung aus 3,5 mg Lithium in 1 ml Methanol
zugegeben. Nach dem Rühren während 10 Minuten wurde der Mischung eine Lösung aus 65 mg tert.-Butylhypochlorit in 1 ml
Dichloräthan zugegeben, wonach 1 Stunde gerührt wurde. Durch Konzentrieren der Reaktionsflüssigkeit und Reinigung des erhaltenen
Rückstands durch Chromatographie unter Verwendung von trockenem Siliciumdioxydgel wurden 136 mg 6ß-(3?5-Ditert.-butyl-4-hydroxybenzylidenamino)-6a-methoxypenicillansäure-2,2,2-trichloräthylester
erhalten.
IR-Ab sorption s Spektrum in Nujol, ν Γ:
3650, 1770, 1690, 1635 cm"1
NMR-Spektrum (CDCl3), ippm:
8,47 (IH, Singulett, CH=N in 6-Stellung)
7,66 (2H, Singulett, H am Benzolring)
5,99 (IH, Singulett, H in 5-Stellung)
4,78 (2H, Singulett, CH2CCl3)
4,55 (IH, Singulett, H in 3-Stellung)
3,55 (3H, Singulett, OCH3 in 6-Stellung)
1,66 (3H, Singulett, CH3 in 2-Stellung)
1,53 (3H, Singulett, CH3 in 2-Stellung)
1,43 (18H, Singulett, tert.-Butyl)
509886/1168
7ß-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-7g-methoxy-3-methyl-2-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
In einer Mischung aus 20 ml Tetrahydrofuran und 10 ml Methanol wurde 1 g 7ß-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-3-methyl-2-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
gelöst. Die Lösung wurde in ein Äthanol/Trockeneis-Bad gelegt, und es wurde
unter Rühren eine Lösung aus 14 mg Lithium in 3 ml Methanol zugefügt und dann eine Lösung aus 216 mg tert.-Butylhypochlorit
in 3 ml Tetrahydrofuran zugegeben. Nach dem Rühren der Reaktionsmischung während 30 Minuten und dem Konzentrieren
wurde der so erhaltene Rückstand durch Säulenchromatographie (3 χ 33 cm, Äthylacetat/Cyclohexan-l/S) unter Verwendung von
trockenem Siliciumdioxydgel gereinigt. Es wurden so 100 mg 7ß-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-7a-methoxy-3-methyl-2-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
erhalten.
IR-Spektrum (CHCIo) V m :
3650, 1765, 1745,1690, 1660, 1630 cm"1
NMR-Spektrurn (CDCl3), S ppm:
8,42 (IH, Singulett, CH_ = N )
7,60 (2H, Singulett, H in der 7-Stellung am Benzolring)
7,24 (1OH, Singulett, COOCH(C6H5)2)
6,83 (IH, Singulett, COOCH(C6H5)2)
5,83 (IH, breit, £ in 2-Stellung)
5,54 (IH, Singulett, 0H_ am Benzolririg)
5,26 (IH, Singulett, JH[ in 6-Stellung)
4,81 (IH, bxeit, H_in 4-Stellung)
3,45 (3H, Singulett, OCH3 in 7-Stellung)
1,73 (3H, Singulett, CH3 in 2-Stellung)
1,38 (18H, Singulett, tert.-Butyl)
509886/1168
3-Acetoxymethyl-7ß-(3, 5-di-tert .-butyl^-hydroxybenzylidenamino )~7g-methoxy-2-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
Es wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 6 vorgegangen xjnter
Verwendung des 3-Acetoxymethyl-7ß-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylidenamino)-2-cephem-4-carbonsäurebenzhydryiesters.
Es wurde so 3-Acetoxymethyl-7ß-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylidenamino)~7oc-roeth
oxy-2-cephem-4-carbon säurebenzhydry1-ester
in einer Ausbeute von 31 % erhalten.
IR-Absorptionsspektrum (CHCIo) V m :
3650, 1770, 1745, 1635 cm"1
NMR-Spektrum (CDCl3), J ppm:
8,43 (IH, Singulett, CH = N )
7,62 (2H, Singulett, Benzolring mit H_ in 7-Stellung)
7,24 (1OH, Singulett, COOCH(Cf-H1- ) 0 )
6,83 (IH,Singulett, COOCH(C6H5)2)
6,26 (IH, breit, £ in 2-Stellung)
5,51 (IH, Singulett, Benzolring - OH)
5,17 (IH, Singulett, H in 6-Stellung)
5,08 (IH,breit, J£ in 4-Stellung)
4,47 (2H, Singulett, -CH0O- in 3-Stellung)
3,39 (3H, Singulett, OCH3 in 7-Stellung)
1,85 (3H, Singulett, OCOCH.)
1,37 (18H, Singulett, tert.-Butyl)
509886/1168
7ß-(4-Hydroxy-3,5-diisopropylbenzylidenamino)-7ct-methoxy-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
In einer Mischung aus 5 ml Tetrahydrofuran und 3 ml Methanol wurden 206 mg 7-(4-Hydroxy-3,5-diisopropylbenzylidenamino )-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
aufgelöst. Die Lösung wurde mit einem Alkohol/Trockeneis-Gemisch
gekühlt, und es wurde tropfenweise unter Rühren eine
Lithiummethylatlösung, hergestellt aus 2,5 mg Lithiumtnetall
und 0,7ml Methanol, zugegeben, und anschließend wurde der
Reaktionsmischung eine Lösung aus 43 mg tert.-Butylhypochlorit
in 0,7 ml Dichloräthan zugegeben. Es wurde 60 Minuten nach der Zugabe gerührt, und anschließend wurde das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Durch Behandeln des so erhaltenen Rückstands, wie in Beispiel 1
beschrieben, wurden 84 mg des gewünschten Produkts erhalten.
NMR-Spektrum (CDCl3) J ppm:
1,30 (Dublett, CH(CH3J2)
2,00 (Quartett, -CH2OCOCH, in 3-Stellung)
3,1-4- (Multiplett, CH-(32
S H
3,42 (Quartett, "Xf~ in 2-Stellung)
/ H
3 61 (Singulett, - OCH, in 7-Stellung)
4,88 (Quartett, -CH2OCOCH5 in 3-Stellung)
US 5,13 (Singulett, —^"* in 6-Stellung)
7,03 (Singulett f-C0OC,H(C6Hc)2 in 4-Stellung)
7,41 (Singulett,-COOCH(C6H5)2 in 4-Stellung)
509886/1168
7,61 (Singulett, HO-
8,60 (Singulett, -CH = N-)
Dünnschichtchromatoqraphie (Siliciurndioxydgel):
Entwickler: Cyclohexan/Äthylacetat (3/l) Rf-Wert: 0,3
7ß-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-7g-methoxy-3-L
2-(5-methyl-l,3,4-thiadiazolyl)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
Dieselbe Reaktion und dieselbe Behandlung wie im vorstehenden Beispiel 4 wurden wiederholt, wobei jedoch 300 mg 7-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenamino)-3-[2-(5-methyl-1,3,4-thiadiazolyl)-thiomethyl]-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
verwendet wurden und 75 mg des gewünschten Produktes als schwachgelbes Pulver erhalten wurden.
NMR-Spektrum (CDCl3) <5ppm:
1,44 (Singulett, C(CH3J3)
2,66 (Singulett, CH3 in 5-Stellung des 3-Thiazols)
3,57 (Singulett, H2 in 2-Stellung, OCH3 in 7-Stellung)
4.32 (Quartett, -CH3S- in 3-Stellung)
5,06 (Singulett, H in 6-Stellung) 5,60 (Singulett, phenolisches OH)
6,95 (Singulett, COOCH(C6H5 )2)'
7.33 (Singulett, COOCH(C6H5)2)
7,66 (Singulett, H in 2,6-Stellung am Benzolring) 8,53 (Singulett, -CH = N-)
Dünnschichtchromatoqraphie (Siliciumdioxydgel):
Entwickler: Cyclohexan/Äthylacetat (2/l) Rf-Wert: 0,4
50 9 886/1168
In 5 ml Dichloräthan wurden 200 mg 7ß-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylidenaraino)-7a-methoxy-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-cerbonsäurebenzhydrylester,
erhalten in Beispiel Ί, aufgelöst, wonach der Lösung 100 mg Thienylacetylchlorid zugegeben
wurden. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend zur Trennung der Dünnschichtchromatographie
unterworfen [siliciumdioxydgel: 20 χ 20 cm, 0,2 cm stark, Entwickler: Äthylacetat/Benzol (l/4)] mit anschließender
Extraktion der in der Nachbarschaft des R^-Wertes
von 0,45 absorbierten Verbindung unter Verwendung von Äthylacetat. Durch Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem
Druck aus dem Extrakt wurden 60 mg 7ß-(2-Thienylacetamid)-7a-methoxy-3-acetoxymethy1-3-cephem-4-carbonsäurebenzhydrylester
erhalten. Die so erhaltene Verbindung wurde in 0,6 ml Anisol gelöst, wonach der Lösung 0,3 ml Trifluoressigsäure
zugegeben wurden und 30 Minuten unter Eiskühlung gerührt wurde. Überschüssige Trifluoressigsäure wurde unter
vermindertem Druck bei Raumtemperatur entfernt. Der Rückstand wurde mit 3 ml Äthylacetat versetzt, wonach mit einer
10%-igen wäßrigen Dikaliumhydrogenphosphat-Lösung extrahiert
wurde. Der Extrakt wurde mit Äthylacetat gewaschen, auf einen ρ -Wert von 2 mit Chlorwasserstoffsäure eingestellt und dann
mit Äthylacetat extrahiert. Nach dem Waschen mit Wasser wurde der Extrakt über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Durch Entfernung des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurden 30 mg 7ß-(2-Thienylacetamido )-7oc-methoxy-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäure
erhalten.
509886/1 168
Claims (22)
- 2 CH J |A oder | _ A darstellt,1 5
A und R bis R an der Reaktion nicht teilnehmende bzw.inerte Gruppen darstellen,R eine Alkoxygruppe darstellt undη 1 oder 2 ist,dadurch gekennzeichnet, daß man eine Ausgangsverbindung der FormelCH = N ( (Z)1 5
worin Z, A, R bis R und η die vorstehende Bedeutung haben, mit einer ein Halogenid-Kation erzeugenden Verbindung in Gegenwart eines Alkohols und einer Base, die zur Bildung eines Salzes mit einer phenolischen Hydroxylgruppe oder zur Umwandlung einer phenolischen Hydroxylgruppe zum Phenolat-Ion befähigt ist, umsetzt. - 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverbindung eine Verbindung der Formel509886/1168CH = N1 5
ist, worin A und R bis R Gruppen darstellen, die an der Reaktion nicht teilnehmen bzw. die inert sind, und η 1 oder 2 ist. - 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverbindung eine Verbindung der FormelCH-CH =CH--N-1 5ist, worin R bis R Gruppen darstellen, die an der Reaktion nicht teilnehmen bzw. die inert sind, und η 1 oder 2 ist.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverbindung eine Verbindung der FormelHOCH = Nist, worin R eine Methylgruppe, eine Halogenmethylgruppe, eine Niedrigalkanoyloxymethylgruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Azidomethylgruppe, eine heterocyclische Thiomethylguppe oder Carbamoyloxymethylgruppe darstellt,509886/1168R eine Pivaloyloxymethyl-oxycarbonylgruppe, eine 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonylgruppe, eine Benzhydryloxycarbonylgruppe, eine p-Bromphenacyloxycarbonylgruppe, eine tert.-Butoxycarbonylgruppe, eine p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe oder eine p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe darstellt9 Ί 0
und R und R , die gleich oder verschieden sein können, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen. - 5. Verfahren gemäß Ansprudi 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverbindung eine Verbindung der Formel7
ist, worin R eine Methylgruppe, eine Halogenmethylgruppe, eine Niedrigalkanoyloxymethylgruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Azidomethylgruppe, eine heterocyclische Thiorn ethyl gruppe oder Carbamoyloxymethylgruppe darstellt,R eine Pivaloyloxymethyl-oxycarbonylgruppe, eine 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonylgruppe, eine Benzhydryloxycarbonylgruppe, eine p-Bromphenacyloxycarbonylgruppe, eine tert.-Butoxycarbonylgruppe, eine p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe oder eine p-Nitrobenzyloxycarbonylgruppe darstellt9 10 -und R und R , die gleich oder verschieden sein können, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen. - 6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverbindung eine Verbindung der Formel509886/1168■ΒΩ—f \— CH <= H-E10^ S,8ist,worin R eine Pivaloyloxymethyl-oxycarbonylgruppe, eine 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonylgruppe, eine Benzhydryloxycarbonylgruppe, eine p-Bromphenacyloxycarbonylgruppe, eine tert*-Butoxycarbonylgruppe, eine p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe oder p-Nitrobenzyloxycarbonyl-9 10gruppe darstellt und R und R , die gleich oder verschieden sein können, eine Niedrigalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen.
- 7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverbindung eine Verbindung der Formel11
ist, worin R eine Methylgruppe, Acetoxymethylgruppe, (l-Methyl-lH-tetrazol-5-yl)-thiomethyl- oder 5-Methyll,3,4-thiadiazol-2-yl-thiomethyl-Gruppe darstellt und12
R eine tert.-Butoxycarbonylgruppe, Benzhydryloxycarbonylgruppe, p-Brorttphenacyloxycarbonylgruppe, p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe oder 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonylgruppe darstellt. - 8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverbindung eine Verbindung der Formel509886/1168253297bHOCH =11
ist, worin R eine Methylgruppe, Acetoxymethylgruppe, (l-Methyl-lH-tetrazol-5-yD-thiomethyl- oder 5-Methyll,3,4-thiadiazol-2-yl-thiomethyl-Gruppe darstellt und12
R eine tert.-Butoxycarbonylgruppe, Benzhydryloxycarbonylgruppe, p-Bromphenacyloxycarbonylgruppe, p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe oder 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonylgruppe darstellt. - 9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverbindung eine Verbindung der FormelCH = N12
ist, worin R eine tert.-Butoxycarbonylgruppe, Benz— hydryloxycarbonylgruppe, p-Bromphenacyloxycarbonylgruppe, p-Methoxybenzyloxycarbonylgruppe. oder 2,2,2-Trichloräthyloxycarbonylgruppe darstellt. - 10. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenid-Kation bildenden Verbindung eine einfache Halogen-Substanz bzw. einfach Halogen, ein N-Halogenimid oder -amid einer Carbonsäure, ein N-Halogenamid einer Sulfonsäure, eine N-halogenaroma.tische Stickstoff-enthaltende heterocyclische Verbindung oder ein organisches Hypohalogenit ist.509886/1 168253297b
- 11. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenid-Kation bildende Verbindung ein Niedrig— alkylhypohalogenit ist.
- 12. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenid-Kation bildende Verbindung tert.-Butylhypochlorit ist.
- 13. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Base ein Alkalimetall·- oder Erdalkalimetall-hydroxyd oder -alkoxyd; ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydrid; ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetall-Kohlenwasserstoff; ein tertiäres Alkylamin; ein alicyclisches Amin oder ein aromatisch-heterocyclisches Amin ist.
- 14. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Base ein Alkalimetallalkoxyd ist.
- 15. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Base ein Alkalimetallmethylat ist.
- 16. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol ein aliphatischer Alkohol, ein aromatischer Alkohol, ein alicyclischer Alkohol oder ein araliphatischer Alkohol ist.
- 17. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol ein Niedrigalkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
- 18. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol Methanol ist.
- 19. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die Reaktion
geführt wird.die Reaktion bei einer Temperatur von 0 bis -70°C durch-509886/ 1 168 - 20. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogen-Kation bildende Verbindung tert.-Butylhypochlorit ist, die Base Lithiummethylat ist, der Alkohol Methanol ist und die Reaktion bei einer Temperatur von -30 bis -70 C durchgeführt wird.
- 21. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenid-Kation bildende Verbindung in einer Menge von 1,1 bis 4 Äquivalenten pro Äquivalent der Ausgangsverbindung verwendet wird.
- 22. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Base in einer Menge von 1,1 bis 2 Äquivalenten pro Äquivalent der Ausgangsverbindung verwendet wird.509886/1168
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49085007A JPS5113788A (en) | 1974-07-24 | 1974-07-24 | Beetaaa rakutamukoseibutsushitsuno arukokishudotaino seiho |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2532975A1 true DE2532975A1 (de) | 1976-02-05 |
DE2532975C2 DE2532975C2 (de) | 1984-11-08 |
Family
ID=13846675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2532975A Expired DE2532975C2 (de) | 1974-07-24 | 1975-07-23 | Verfahren zur Herstellung von 6-Methoxypenam- und 7-Methoxycephem-Verbindungen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4051320A (de) |
JP (1) | JPS5113788A (de) |
CA (1) | CA1059503A (de) |
CH (1) | CH616426A5 (de) |
DE (1) | DE2532975C2 (de) |
DK (1) | DK151025C (de) |
FR (1) | FR2279752A1 (de) |
GB (1) | GB1482392A (de) |
NL (1) | NL181732C (de) |
SE (1) | SE7508384L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715316A1 (de) * | 1976-04-05 | 1977-10-27 | Sankyo Co | Alkoxylierte beta-lactam-verbingungen und verfahren zu deren herstellung |
DE3217073A1 (de) * | 1981-05-14 | 1982-12-02 | Meiji Seika Kaisha Ltd., Tokyo | 7(alpha) -methoxycephemverbindungen und verfahren zu deren herstellung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1583543A (en) * | 1976-06-26 | 1981-01-28 | Beecham Group Ltd | 7-ketenimino-cephalosporins and their use as intermediates |
US4324891A (en) * | 1980-08-15 | 1982-04-13 | Meiji Seika Kaisha, Ltd. | Process for the production of a 7-methoxycephalosporine derivative |
EP0389176A3 (de) * | 1989-03-18 | 1992-01-15 | Beecham Group p.l.c. | Beta-Lactamderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
MY129257A (en) * | 1995-03-21 | 2007-03-30 | Betz Laboratories | Methods of inhibiting corrosion using halo-benzotriazoles |
US5773627A (en) * | 1995-03-21 | 1998-06-30 | Betzdearborn Inc. | Methods of inhibiting corrosion using halo-benzotriazoles |
CN106995453B (zh) * | 2017-04-01 | 2019-05-03 | 齐鲁安替制药有限公司 | 头孢菌素中间体7α-甲氧基头孢噻吩的结晶及其制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258221A1 (de) * | 1971-11-29 | 1973-06-14 | Merck & Co Inc | Verfahren zum herstellen neuartiger antibiotischer verbindungen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3867379A (en) * | 1971-02-25 | 1975-02-18 | Squibb & Sons Inc | 7-substituted cephalosporanic acid and derivatives thereof |
US3843641A (en) * | 1971-11-29 | 1974-10-22 | Merck & Co Inc | Process for preparing penicillin and cephalosporin compounds |
DE2221035C2 (de) * | 1972-04-28 | 1982-03-25 | Merck & Co., Inc., 07065 Rahway, N.J. | Verfahren zur Herstellung von substituierten 6-Iminopenicillinen und 7-Iminocephalosporinen |
JPS554115B2 (de) * | 1973-09-07 | 1980-01-29 |
-
1974
- 1974-07-24 JP JP49085007A patent/JPS5113788A/ja active Granted
-
1975
- 1975-07-03 US US05/592,947 patent/US4051320A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-07-21 GB GB30480/75A patent/GB1482392A/en not_active Expired
- 1975-07-22 CH CH958975A patent/CH616426A5/de not_active IP Right Cessation
- 1975-07-23 DE DE2532975A patent/DE2532975C2/de not_active Expired
- 1975-07-23 SE SE7508384A patent/SE7508384L/xx unknown
- 1975-07-23 DK DK334875A patent/DK151025C/da not_active IP Right Cessation
- 1975-07-23 CA CA232,109A patent/CA1059503A/en not_active Expired
- 1975-07-24 FR FR7523131A patent/FR2279752A1/fr active Granted
- 1975-07-24 NL NLAANVRAGE7508868,A patent/NL181732C/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2258221A1 (de) * | 1971-11-29 | 1973-06-14 | Merck & Co Inc | Verfahren zum herstellen neuartiger antibiotischer verbindungen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
J.Amer.Chem.Soc., 95, 1973, 2403-2404 * |
J.Antibiotics, 29, 1976, 969-972 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715316A1 (de) * | 1976-04-05 | 1977-10-27 | Sankyo Co | Alkoxylierte beta-lactam-verbingungen und verfahren zu deren herstellung |
DE3217073A1 (de) * | 1981-05-14 | 1982-12-02 | Meiji Seika Kaisha Ltd., Tokyo | 7(alpha) -methoxycephemverbindungen und verfahren zu deren herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4051320A (en) | 1977-09-27 |
DK334875A (da) | 1976-01-25 |
CA1059503A (en) | 1979-07-31 |
DK151025B (da) | 1987-10-12 |
FR2279752B1 (de) | 1978-09-22 |
NL181732B (nl) | 1987-05-18 |
JPS5113788A (en) | 1976-02-03 |
CH616426A5 (de) | 1980-03-31 |
SE7508384L (sv) | 1976-01-26 |
DE2532975C2 (de) | 1984-11-08 |
NL7508868A (nl) | 1976-01-27 |
GB1482392A (en) | 1977-08-10 |
JPS5538953B2 (de) | 1980-10-07 |
NL181732C (nl) | 1987-10-16 |
FR2279752A1 (fr) | 1976-02-20 |
DK151025C (da) | 1988-03-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2632872C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2- und 3-Cephem-4-carbonsäure-Verbindungen | |
DE2258221C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Penicillinen und Cepholosporinen mit einem weiteren Substituenten in 6- bzw. 7-Stellung | |
DD156533A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 3-iodmethylcephalosporinen | |
DE2532975A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkoxylierten derivaten von antibiotischen beta-lactam-verbindungen | |
DE2708219A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 7-oxocephalosporansaeure- und 6-oxopenicillansaeure-verbindungen | |
DE3434096A1 (de) | Neues verfahren zur herstellung von cephalosporinen | |
DE2725712A1 (de) | Verfahren zur reduktion von cephalosporinsulfoxiden | |
DE2312997A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 7-(alphahydroxy-alpha-phenyl)-acetamido-3-(1-methyl1h-tetrazol-5-ylthiomethyl)-3-cephem-4carbonsaeure und derivaten davon | |
DE2709292A1 (de) | Verfahren zur herstellung der freien carbonsaeuren in der reihe der cephalosporine und ihrer analogen | |
DE2417988A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 7-acylamido-3-fluor-3-cephem-4-carbonsaeureestern und -saeuren | |
DE2534946C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7&beta;-Acylamino-7&alpha;-methoxycephalosporinen | |
DE2550867C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7&beta;-Benzylidenamino-7&alpha;-methoxy-3-cephem-Verbindungen | |
DE2321234A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cephalosporinverbindungen | |
DE2429166A1 (de) | Verfahren zur selektiven spaltung der amidsaeurefunktion eines 7-(amidsaeure)cephalosporins | |
DE2715316C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6-Sulfenylamino-6&alpha;-methoxypenicillansäureestern und 7-Sulfenylamino-7&alpha;-methoxycephalosporansäureestern | |
DE2442540C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6-Alkoxy-6-benzylidenaminopenam-und 7-Alkoxy-7-benzylidenaminocephemverbindungen | |
DE2412598A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 7-alkoxycephalosporinen bzw. 6-alkoxypenicillinen | |
DE2337105A1 (de) | Antibiotika und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2810803C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cephalosporinestern | |
EP0102520B1 (de) | Verfahren zur Umkehrung der Konfiguration optisch aktiver Verbindungen und optisch aktive Zwischenprodukte dieses Verfahrens | |
DE2360202C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Chlor-benzothiazolverbindungen | |
DE3217073C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 7&alpha;-Methoxycephemverbindungen | |
IL30725A (en) | Process for preparing penicillin and penicillin sulfoxide esters | |
DE2460477A1 (de) | Verbessertes verfahren zur herstellung von 6-alkoxy-substituierten penicillinen | |
DE2544658A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cephalosporinaethern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |