DE2532541C2 - Elastischer, hohler pfosten aus kautschuk, insbesondere fuer die strassenbegrenzung oder zum tragen von schildern, lampen o.dgl. - Google Patents
Elastischer, hohler pfosten aus kautschuk, insbesondere fuer die strassenbegrenzung oder zum tragen von schildern, lampen o.dgl.Info
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Description
Die Lrfindung betrifft einen elastischen hohlen Pfosten aus Kautschuk, insbesondere für die Straßenbegrenzung
oder zum Tragen von Straßenschildern, Lampen od. dgl.
Die genannten Pfosten, insbesondere di - neueren Straßenleitpfosten weiden seit langem nicht mehr aus
Kautschuk hergestellt, weil die Kosten im Vergleich zu den Kosten vein Pfosten aus Stahl oder aus Kunststoff,
insbes. aus glasfaserverstärktem, gehärteten Polyesterharz zu groß sind. Der maschinelle Aufwand, insbes. für
die Vulkanisation, der verschiedenen Formen und Größen (Durchmesser und Länge) von Pfosten ist
vergleichsweise hoch. Man verzichtet also auf die Vorteile der natürlichen Elastizität von Kautschukpfosten
bzw. versucht sie mit anderen Mitteln zu erzielen. Straßenleitpfosten aus Kunststoff haben meist eine
Sollbruchstelle, um die lieschädigungsgefahr von Kraftfahrzeugen und Fahrern bei einem Zusammenprall
zu mindern. Gleichwohl besteht die Gefahr, daß die Straßenleitpfosten hoch und vor die Windschutzscheibe
von PKWs geschleudert werden. Dabei kommt es vor, daß auch die Verankerungen mit herausgerissen
werden, weil entweder eine Fangverbindung zum Befestigungsfuß oder eine sonstige nicht ausreichend
schnell lösbare Verbindung besteht.
Die bekannten Schilderposlen, die üblicherweise aus Stahl gefertigt werden, werden ebenso wie die
gebräuchlichen Straßenle'iipfosien durch das Anfahren
eines Fahrzeugs im allgemeinen so stark beschädigt, daß sie ersetzt werden müssen.
Der Lrfindung liegt die Aulgabe zugrunde, einen Pfosten der eingangs genannten Art anzugeben, dessen
Herstellung aus Altreifen d.h. aus einem außerordentlich billigen Aiisgangswerksiulf möglich i.nd der ohne
!euere I ler.siellungsmaschinen gefertigt werden kann.
Diese Aufgabe ist für den eingangs genannten Pfosten gemäß der Hrfindung dadurch gelöst, daß er aus
mindestens einem Abschnitt eines oucrdurchtrennten.
entlang den beiden l.üngsrändem mit seillichen
lünsuhnitten versehenen alten Autoreifens gebildet ist,
dessen Lauffläche nach innen gewendet ist und dessen Längsränder ein Hohlprofil bildend mitei,Kinder verbunden
sind. Der Reifen wird also im Q'.'erprofil einmal, S od'jr sofern die auf diese Weise gebildeten Abschnitte
zu lang sind, mehrmals durchschnitten, und jeder Abschnitt wird dann entlang der Ränder mit mehr oder
minder längen umschnitten versehen, um ein Strecken
zu ermöglichen. Diese Einschnitte können jeweils in gleicher Höhe aber auch auf Lücke erfolgen. Beim
Strecken öffnen sie sich /u einer keilförmigen Kerbe. Durch das Wender· des Reifens derart, daß seine
Innenseite nach außen kommt, entsteht eine verhältnismäßig glatte Außenfläche in Längsrichtung.
Die Vorteile des Pfostens nach der Erfindung wurden darin gesehen, daß die Materialkosten sowie die
Korrosion praktisch gleich Null sind um! daß eine Aufarbeitung alter Reifen mit einer .Serienproduktion
auf rationelle Weise möglich ist, ohne daß Spe/iulmaschinen
oder andere aufwendige maschinelle Einrichtungen erforderlich sind. Das Durchtrennen, Anbringen
der Randeinschnitte und gegebenenfalls Beschneiden der Ränder kann mit üblichen maschinellen Scheren
erfolgen. Auch die Anpassung an die Größe und insbes. den Durchmesser der herzustellenden Pfosten macht
keine Schwierigkeiten, auch nicht bei einer Serienproduktion, da der Anfall gleich großer Altreifen in allen
Größen außerordentlich groß ist. Durch die sinnvolle Verwendung der Altreifen für die vorgenannten
Zwecke wird einem dringenden Bedürfnis der Altmaterial-Wiederverwendung in einer praktisch auch tatsächlich
verwirklichbaren Weise entsprochen.
LJm die Querschnittsform des durch das Wenden entstehenden Hohlprofils bestimmten Erfordernissen
anzupassen, insbes. zur Bildung eines V-Profils, wie es
bei Straßenleitpfosten üblich ist, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor. daß am Rand der Lauffläche
jeweils eine Längsnut eingeschnitten wird, an der sich der Krümmungsradius des Hohlprofils verkleinert. Der
Kautschuk mit der Gewebeeinlage des Altreifens verfügt über eine solche Spannung, daß eine große
Dauerelastizität und -Stabilität gewährleistet ist. Die Korrosion ist vernachlässigbar gering. Einer Wartung
bedürfen die Pfosten kaum.
Nach dem Wenden werden die beiden Längsränder miteinander verbunden. Dafür stehen verschiedene
Möglichkeiten zur Verfügung, je nachdem, welche Eigenschaft des Pfostens zu betonen ist. Bei einer
Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die durch einander gegenüberliegend angebrachte Einschnitte gebildeten
Lappen paarweise miteinander verbunden, /. B. verschraubt, geklammert, oder vernietet sind. Dabei kann
/.Weckmäßigerweise parallel zu den Längsrändern wenigstens ein Federstahlband angeordnet werden, um
die Geradheit des Pfostens zu erhöhen und andererseits ein Aufrichten nach einem Abbiegen in die ursprüngliche
Lage zu unterstützen. Je nach Ausbildung des Eederslahlbandes kann der Pfosten nach einem
Umbiegen in seine ursprüngliche Lage sogar zurück schnellen. Vielfach genügt es, wenn ein Eedersiahlband
zwischen die Längsränder eingelegt wird. Soll die Längsaussteifung größer sein, so ist auf leder -Xußensei
te des Längsrands jeweils ein Federsiahlband \0rz11se
heu. daß je nach Breite die seitlichen, durch die 11S
Quereinsehnitte gebildeten Kerben verdeckt.
Bei einer anderen Verhindungsart ist erl'indungsge
maß vorgesehen, daß die dun.li abwechselnd am einen
und am anderen l.üngsrund angebrachten Einsc'mittc
gebildeten Lappen mittels eines in Längsrichtung des Pfostens durch die Seitenfläche der Lappen geführte
Metallstjbs miteinander verbunden sind. Der Metallstal
ist zweckmäßigerweise an den Stirnenden parallel zu diesen abgebogen und ferner ist wenigstens ein
nochmals abgebogenes linde in die Lauffläche etwa parallel zur Pfostenlängsachse zur Verankerung gesteckt.
Hierdurch ist einerseits das freie Ende des Meiallstabs gesichert und andererseits Querschnittsform des gebildeten Hohlprofils fixiert, da sich das
abgebogene Ende von den Längsrändern zur Lauffläche hin und damit etwa quer durch das I lohlprolil ersireckt
Durch das Versetzen der Schlitze in Längsrichtung allein kann der Pfosten auch ohne Einl.ige eine hohe
Elastizität und einen geraden St."ul \ ei liehen bekommen.
Der Metallstab, der die Randlappen miteinander verbindet, kann auch am einen Ende eine kopfartige
Verdickiing und am anderen Ende ein Gewinde und eine
Mutter tragen. Statt eier kopiartigen Verdickung kann
ebenfalls ein Gewinde und eine Mutier vorgesehen sein
wodurch zur Justierung der Geradheit ties Pfostens die
oder jede Mutter entsprechend weit angezogen wird.
Das Hauptmittel zur Erzielung der gewünschten Geradheit des Pfostens ist die richtige Wahl der Länge
der Einschnitte. Sie kann im Ein/elfall durch Versuche leicht herausgefunden werden. Sie hängt ab von der
ursprünglichen Krümmung, d. h. dem Durchmesser des Reifens, sowie dem Umfang des zu bildenden Hohlprofils.
das durch mehr oder minder starkes Vorkürzen der
Seitenwände des Reifens, wobei zunächst wenigstens ein Randwulst mit abzuschneiden ist, beeinflußbar ist.
Das Verbinden der durch die Randeinschnitie
gebildeten Lappen kann schließlich auch durch Vulkani sati .11 oder dadurch geschehen, daß auf der Innen- und
der Außenseite Profilleisten angelegt werden, die gegeneinander verschraubi sind und so durch Klemmung
die Längsränder zusammenhalten. Die Verwendung von Profilleisten kommt dann in Frage, wenn die
l.ängselasiizi'iät des Pfostens gegenüber der natürlichen
Elastizität des Allreifens erheblich vermindert sein darf.
Eine weitere Verbindungsart sieht vor, dall die Einschnitte am einen Längsrand an ihren Enden derail
geführt bzw. geformt sind, daß die am einen l.ängsranc gebildeten Lappen ein verdicktes Ende in Form eine*
Knebels aufweisen und daß die am anderen l.ängsraiu gebildeten Lappen Durchbrechungen erhalten, durcl'
die die verdickten Enden ähnlich wie ein Knopf durch ein Knopfloch, gesteckt werden. Auf irgendwelche
zusätzlichen Teile, insbes. Schrauben oder Niete, wird se verzichtet. Hier kann es zweckmäßig sein, wem
zusätzlich ein Metallstab parallel zur Pfostenlängsachsi durch die Lappen gesteckt ist. Dieser sorgt li'ir eine
gerade gestreckte Ausbildung des Pfostens.
Der /ur Verbindung verwendete Metallstab odei
•draht kann am einen Ende ein Holz- oder eil .Schneckengewinde aulweisen, wodurch die Einlührunj
erleichtert ist. /ur Erhöhun;: der Elastizität Ivw de
Rüeksprungvermögens ist es \oneilhalt. wenn Je
Metallstab oder draht aus I cJersi.ihl gefertigt ist.
Werden stärkere Ivw dickere Hosten gewünscht, s<
sieht hier/u eine Ausgestaltung der I rlindung \or. dal
mn den I angsrändcrn des zuvor erläuterten Pfosten
ein /weiter ,ms einem Abschnitt eines querdurchirenn
ten. entlang den beiden I .ängsränderti mit scnhchei
Einschnitten \crsehcncn Autoreifens. Jessen l.aulflächi
nach innen gewendet ist. mit seinen l.ängsränden
verbunden ist. Dabei können die beiden Reifenabschnitte Wulst an Wulst in allen vorgenannten Arten
miteinander verbunden werden. Auch können die Wulststreifen der Reifenabschnitte zunächst entfernt
sein. s
Der Hohlraum im geraden Profil kann mit einem Schaumstoff ausgefüllt, insbes. ausgeschäumt sein, wenn
das Eindringen von Regenwasser verhindert sein soll oder für den Normalfall eine gewisse, leicht überwindbare
Aussteifung erwünscht isl.
Die Oberfläche des Pfostens kann ohne weiteres mit einer Farbbeschichtung versehen werden, um ihr ein
noch gefälligeres Aussehen zu verleihen. Als Grundlage hierfür oder zur Abdichtung kann es jetloch vorteilhaft
sein, den Pfosten mit einem Kunststoffschlauch zu überziehen. Ein gutes und festes, gegen Verrutschen
gesichertes Sitz.cr des Schlauchs erzielt man dann, wenn
ein Schrumpfschlauch verwendet ist. Dieser sollte an der Pfostenspitze verschlossen sein, beispielsweise
durch Versiegelung oder Verschweißung. Diese Kunststoffschläuchc lassen sich ohne weiteres, sofern sie nicht
selbst cingefärbt sind, mit einer Farbschicht versehen
und können im oberen Bereich Reflektoren aufweisen.
Die Pfosten nach der Erfindung lassen sich als Straßenleitpfosten oder als Pfosten für Straßenschilder,
selbst für Lcuchtbalken in gefährdeten Zonen verwenden. Aus dicken LKW-Reifen und Traktoren-Reifen
lassen sich Masten mit einer Länge bis zu 3,5 und 4 m herstellen. Durch die Elastizität ties Gummis und die
Elastizität der Verbindung tier l.ängsränder bzw. der
Lappen läßt sich ein Pfosten herstellen, der sich mehr oder minder leicht zur Seile umlegen läßt und der von
selbst wieder aufsteht, ohne daß er beschädigt ist. Sollte beim Aufstehen nicht die genaue Lotrechte erreicht
werden, ist er ohne weiteres durch eine kleine Korrektur von Hand vv ieder in die Lotrechte zu bringen.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführiingsbeispielen
anhand einer Zeichnung näher erläutert, in tier zeigt
Fig. I einen Straßenleilpfoslen nach tier Erfindung
mit überzogenem Schrumpfschlauch in der Seilenansieht,
E i g. 2 tlas obere Ende ties Slraßcnleilpfosiens nach
F i g. I ohne Schrumpfschlauch in einer Sehrägansiehl,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Abwicklung tier
miteinander verbundenen Längsränder ties umgewcu deten Reifenabschnills ties Pfostens nach I i g. 2,
I i μ. 4 die Draufsicht auf die Abwicklung einer anderen Verbindung tier beiden l.äiigsränder eines
umgewendeten Reifens,
I1" i g.r) eine Stirnansichi auf die Verbindungsstelle der so
beiden l.ängsräntler eines umgewendeten Reifens unter Zuhilfenahme von drei Mclallstäbcn,
Fig.(1 eine einsprechende Ansicht einer Verbindung
mil nur einem Metallstab, tier im llcieieh tier
Randwülslc vorgesehen ist, «,s
E ig, 7 eine Stirnansichi einei Verbindung tier
I .ängsiänder mit Hilfe von drei MeiallMiiben, wobei die
Luden der gcbildclen Lappen in das Prol'iliniiere weisen.
Fig. Ka eine Teildraulsicht auf eine kuebelarligc
Ausbildung der durch die Einschnitte gebildeten I ,lippen («
an ilen Läiigsräiidcrn vor und
I i (>. Kbdie gleiche Ausbildung nach dem Verbinden,
ΙΊ):.1) eine Kleiniuvi'i bindung der beiden Laiigsian
der unter Zuhilfenahme von zwei Profilschieneii,
I■'i )·„ IO zwei gemäß H g. Ί an den Wiilsträiideni ds
niileinatider verbundenen umgewendeten Alireilen,
I ig. Ma lic Vorderansicht, Seitenansicht und
Draiilsichl aiii zwei /ti einem !'losten iiiileiiiiiiulei
verbundenen gewendeten Altreifen-Abschnitten.
E ig. 12a-12c Vorderansicht, Seitenansicht und
Draufsicht eines an den Längsrändern unter Zwischenlage eines Federstahlbandes geschlossenen umgewendeten
Altreifen-Abschnittes,
E i g. Ua- 13c einen an den beiden Längsrändern zu einem Hohlprofil gewendeten unter Zwischenlage von
zwei Fcderstahlbändern geschlossenen Altrcifcn-Ab-Schnitts
und
F i g. 14 und 15 die Draufsicht auf miteinander verklammerte Längsränder.
Der in F i g. 1 dargestellte Straßenleitpfosten 1 hat ein
Oberteil 2 sowie ein Fußteil 3, das im Erdreich verankert wird und auf dem das Oberteil 2 durch Aufstecken
befestigt ist. Er weist einen aus Fig. 2 ersichtlichen Kern 4 auf, der von einem Schrumpfschlauch, der am
oberen Ende durch Verschweißung verschlossen ist, umgeben ist. Dieser Schrumpfschlauch weist eine weiße,
reflektierende Farbschicht auf. Im oberen Teil ist noch der übliche schwarze Bereich vorgesehen, auf dem zwei
Katzenaugen befestigt sind. Die Formgebung des Straßenlcitpfostcns 1 entspricht der üblichen V-Eorm.
Daz-U ist ein Abschnitt 5 eines Altreifens entlang den beiden Längsrändern mit senkrecht zum Rand verlaufcndcn
Einschnitten 6 verschen, die sich beim Öffnen und Wenden des Altreifens öffnen, wobei der Reifen
seine normale gekrümmte Form verliert. Aus F i g, 3 ist erkennbar, daß außer dem Einschnitt 6 an den äußeren
Enden noch dreieckförmigc Ausstanzungen 7 den Spitzen der durch die Einschnitte 6 gebildeten Lappen H
eine quadratische oder rechteckige Form verleihen. Es ist jedoch nicht immer erforderlich, die zusätzlichen
Ausstanzungen 7 vorzusehen, wie der Verbindung gemäß E i g. 4 entnehmbar ist.
An den Enden der Lappen 8 sind diese n Längsrichtung des Pfostens durch einen achsparalle
hindurchgefühlten Metallstab IO miteinander verbunden, der oberhalb ties oberen Ernies ties Pfostens einma
abgewinkelt ist, um parallel zur Stirnfläche zu verhüllen und dessen Ende 11 nochmals abgewinkelt ist und in dii
Lauffläche 12 des Abschnitts 5 wiederum achsparalle hineinreicht. I'm dem Straßenleiiplosten I die ge
wünschte V-Form zu geben, bei tier tlas breite I ink
verhältnismäßig gerade geschlossen ist, weist du Lauffläche 12 achsparallel zwei l.ängsnutcn 13 aiii, du
zur Folge haben, daß der Abschnitt /wischen ihnei vergleichsweise gerade verliiult, tla durch die LaIi(1MiU
len 1 \ eine Schwächung an der Gelenkstein cingetietei
ist, die ein vevhitltnismiiWig scluivfkitulifes Abbieget
ermöglicht.
Aus den Fig. 2 und ( isl entneliinbar, d,\\\ du
Randwulste vom Abschnitt r>
der Aliieilen ahgcschuil ten sind, Dies ist insbesondere dann erforderlich, wem
Keilen verwendet werden, deren Prolilabw-ickluii]
größer isl als die des erwünschten Plostens. Is im abc
auch möglich, die Wülste am Keilen zu belassen im gleichwohl »lic Verbindung der Läugsi ander mittels de
Meliillstabs IO nach einer der Aushildungsloinie
gemäß den I i g, r> 7 oder M l'i vorzunehmen. IU
den Verbindungen gemäß den I i|\'> und / duicluliit
gen sich die Enden der Lappen verhältnismäßig wei wobei der Metallslab IO dutch alle Lappen hitiduicl
reicht. Zwei weitere Metallstäbe IS und Iti sind /
beiden Seilen des Metiillsliibs 10 jeweils im llcicuh dt
übel stehenden Enden der Lappen H eines Lilngsiaiuli
durch diese hindurchgefühlt, Folglich reicht di
Metallstab l'i nur durch die I appen des eine
I ,ilii|'si ands und dei Metallstab lh mir durch die I .lippe
des anderen Längsrands. Während bei der Verbindung
nach Fig. 5 die überstehenden Lappenenden nach außen ragen, ist bei der Verbindung nach Fig. 7
vorgesehen, da 13 diese in das I lohlprofil reichen. Bei der
Verbindung nach Fig. 6 ist wiederum lediglich ein s Metallstab 10 vorgesehen, wobei es sich um einen
Federdraht handeln kann, der im Dereich des Wulstes durch die Luppen achsparallel geführt ist.
Eine weitere Möglichkeit der Verbindung der nach dem Wenden des Reifens einander gegenüberliegenden
Lappen 8, die durch in gleicher Höhe angebrachte Randeinschnitte entstanden sind, ergibt sich aus F i g. 8a
und 8b. Diese Figur zeigt eine Art Knebclverschluß. Dazu weisen die Lappen 8 des einen Rands rechteckige
Durchbrechungen 18 im Abstand vom Außenrand auf, während der Randabschnitt am anderen Rand derart
geführt ist, daß noch im Abstand vom Außenrand seitliche Ausnehmungen 19 ausgestanzt sind, so daß ein
Knebel 20 gebildet ist, der, wie F i g. 8b entnehmbar ist, durch die Durchbrechung 18 gesteckt werden kann.
Über einen Steg 21 erfolgt die Verbindung der einander gegenüberliegenden Lappen 8 an den beiden l.ängsrändern
des Abschnitts 5 des Altreifens.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Verbindungsart sind
die l.ängsränder durch Einschnitte, wie dies F i g. 4 zeigt,
so weit geöffnet, daß eine Streckung ties gewendeten Abschnitts 5, der durch einen Schnitt quer zum Profil
geöffnet wiinic, möglich ist. Zum Verbinden sind zwei
Profilleisten 24 und 25 verwendet, deren untere etwa unter 45" abgewinkelte Ränder hat. Mit diesen sind die
Lappen 8 an ilen Wulsträndern 27 eingeklemmt. Wenn
nicht durch die untere Profilleiste 25 eine Blechschraube in die obere Profilleiste 24 gedreht ist. wird eine
Schraube 26 sowie eine Mutter 28 mittig durch die Profilleiste!) 24 und 25 gesteckt, und festgezogen,
wodurch die Lappen 8 an den beiden l.ängsriiiulern des
Abschnitts 5 festgeklemmt werden. Durch die Verwendung
der Profilleisten 24 läßt sich eine ausgezeichnete (icradheit des Pfostens erzielen. Ks lassen sich natürlich
auch andersgeformte, gegebenenfalls auch nur winkelförmige
oder völlig ebene Profilluiston verwenden, zwischen denen mittels Schrauben 2h die Lappen 8
verkleinmbar sind.
I·'ig. 10 stellt eine Variante dar, wie sie insbos. bei
größeren Pfosten vorzusehen sein wird, bei der /wei gewendete und an den l.iingsrändern eingeschnittene
Abschnitte 5 von Altreifen an ilen Wülsten mit jeweils
einem in Längsrichtung durch die Lappen gestockten Metallstab 10 aus Federstahl verbunden sind. Die
Verbindung entspricht weitgehend der gemäß Fig, 7, yi
wobei jedoch nur ein Metallstab K) verwendet ist. Dieser Metalldraht IO kann an einem Lnde einen Kopf
besitzen, ilhnlich dem einer Schraube. An der anderen Seile hat er ein (!owinile, auf diis eine Muller
aufgeschraubt ist oiler ein iniitlerilhnlichcr Pfropfen, so μ
daß die Lappen 8/usammengespannt werden können,
Kino abgewandelte Verbindung zweier gewendeler Abschnitte .5 von Altreifen ergibt sich aus I'ig. II,
wonach die durch Kinsclinitle versehenen l.ilngsrandcr
mit ihren so gebildeten Lappen H nach außen gebogen (w
mittels Schrauben und Sehraubenmtillorn .12 und .1.1, die
durch die einiindor gegenüberstehenden Luppen 8 reichen, verbunden sind. Durch die derartige (iegeueinanderverbindung
zweier gewendeter Abschnitte 5 civielt man eine besondere (ieradheit ohne daß dem ft.s
Pfosten durch die Verbindungsteile, in diesem Falle die
Schrauben und Muttern 12 und 13, viel von der natürlichen Elastizität genommen ist. Andererseits kann
es bei aus einem einzigen gewendeten Abschnitt 5 bestellenden Pfosten ausreichend sein, wenn er nur in
einer Ebene eine hohe Elastizität aufweist, während er in der dazu senkrechten Ebene weitgehend steif sein
darf. Fine solche Ausbildung ergibt sich aus den Fi g. 12
und 13. die jeweils einen Pfosten zeigen, der aus einem
einzigen gewendeten Reifenabschnitt gebildet ist, wobei an den Längsrändern in jeweils gleicher Höhe
Einschnitte 6 vorgesehen sind, so daß die gebildeten Lappen 8 einander gegenüberstehen. Diese sind jeweils
nach außen gebogen und im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 12 mittels eines zwischengelegten Federstahlbandes
36 miteinander verschraubt. Im Gegensatz dazu ist bei der Ausbildungsform der Verbindung
gemäß Fig. 13 jeweils auf die Außenseite der beiden
Längsränder im Bereich der nach außen gebogenen Lappen 8 ein Fcdcrstahlband 37 gelegt, durch das
hindurch die Verschraubung oder Vernietung reicht. Bei dieser Ausbildungsform ist bei Verwendung von
Fedcrstahlbändern gleicher Abmessungen die Aussteifung vergrößert und sind die durch die Einschnitte 6
gebildeten keilförmigen Öffnungen wenigstens teilweise abgedeckt. Durch das Einlegen der Federstahlbänder
schnellt der Pfosten nach dem Umbiegen senkrecht zur Ebene der Bänder schnell in seine ursprüngliche Lage
zurück.
I" i g. 14 und 15 zeigen eine Verbindungsart, bei der
die durch die Einschnitte 6 gebildeten Lappen 8 verklammert sind. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 14 sind die Randeinschnitte 6 an ilen beiden Längsriindern jeweils auf Lücke vorgesehen, so daß die
gebildeten Lappen mit ihren Spitzen teilweise ineinan· dergesteckt werden können. In diesem llberlappungsbereich
sind sie an beiden Seiten jeweils mil /wei Klammern 40, die parallel zur Längsachse des Pfostens
ausgerichtet sind, verbunden. Die Einschnitte b sind bei der Ausführungsform nach F ig. 15 jeweils in gleichet
Höhe ausgeführt, so daß die gebildeten Lappen 8 mil ihren Stirnflächen stumpf gogeneinanderstoßen können
An dieser Stelle sind sie durch zwei neboneinandorliegende und zur Längsrichtung des Pfostens querausge
richlele Klammern 41 miteinander verbunden, Zusatz·
lieh sind zur l.ängsaussteiftmg und Stabilisierung achsparallele Klammern 42 etwa in der Mille doi
Einschnitte 6 angebracht. Durch diese Ausbildung win erreicht, daU der Pfosten gerade bleibt, ihm du
naiürliche Tendenz zur Krümmung genommen ist. Be der Atisführungsform nach I'ig. 14 bewirken diest
notwendige Lilngsausstcifung die achsparallclcn kluni
mein 40. Diese Ausführungsform ist in der llersiellunj
etwas preiswerter als die nach F i g. 15.
Wie den Figuren zu entnehmen ist, ist der Pfostei sehr geradlinig. Dies wird durch die innere Spannnut
sowie das Wenden des Reifen-Abschnitts er/ieli. Die
trilgl auch wesentlich zur FormslabiliUlt bei. Wllhretn
das Verbinden der Lüngsrilitdcr mittels eines pantile
vorlaufenden Metallstubs den Vorteil hat, dal) keim
Metallteile nach atiUen vorstehen, besteht der Vortei
des Vcrsehniubens, Vernietens oder eventuell Zusnm
monvulkanisierens der in gleicher Höhe sich befinden ilen Lappen 8 darin, daß der Pfosten kaum von seine
Elastizität in allen Richtungen einbüßt.
Hierzu 6 UIaIt Zeichnungen 709 035/3
/<■
Claims (20)
1. Llasiiseher, hohler Pfosten au1. Kautschuk.
insbesondere für die Straßenbegren/ung oder /um c.
Tragen von Straßenschildern, Lampen od. dgl., dadurch gekennzeichnet. daU er aus
rni.idesiens einem Abschnitt (5) eines querdurchtrennten,
entlang den beiden Langsrandern mit seitlichen umschnitten (6) versehenen jiien Autoreifens
gebildet ist. dessen Lauffläche (12) nach innen gewendet ist und dessen Längsränder ein Hohlprofil
bildend miteinander verbunden sind.
2. Pfosten nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß /ur Bildung eines V-i'rolils am Rand der
Lauffläche (12) jeweils eine l.iingsnui (13) eingeschnitten
ist.
3. Pfosten nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die duah einander gegenüberliegend
angebrachte Lmschnitte (β) gebildeten Lappen (8) paarweise miteinander verbunden,
insbesondere \ erschraubt. \ erntetet oder \erklam men sind.
4. Plosien nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,daß
parallel /11 den l.ängsrändern wenigstens ein
Federstahlband (3b, 37) angeordnet ist.
1 Pfosten nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch abwechselnd an
eitlem und am anderen l.üngsrand angebrachten Hinschnitte (6) gebildeten Lappen (8) mittels eines in
Längsrichtung des Pfostens durch die Seitenfläche
der Lappen (8) geführten Metallstabs (10) miteinander verbunden sind.
b. Pfosten nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Metallslab (10) an den Slirnenden
parallel zu diesen abgebogen und wenigstens ein nochmals abgebogenes Lnde (II) in die Lauffläche
(12) etwa parallel zur Pfosienlangsachse gesteckt ist.
7. Pfosten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab (10) am einen Hnde eine
koplartige Verdickung und am anderen linde ein Gewinde und ene Mutter trägt.
8. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch Linschnilie (6) gebildeten Lappen (8) zusammenvulkanisiert sind.
9. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die durch Linschnitie (6)
gebildeten Lappen (8) durch auf der Innen- und der
Außenseite angelegte, gegeneinander verschraubte Prol'illeisten (24, 2'5) miteinander verklemmt sind.
K). Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am einen Längsrand
gebildeten Lappen (8) ein verdicktes linde und die am anderen Längsrand gebildeten Lappen (8)
Durchbrechungen (18) aulweisen, durch die die verdickten Luden gesteckt sind.
I I. Pfosten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein Metallslab (15, 16) parallel zur Pl'osienlär.gsaehse durch die Lappen (8)
gesteckt ist (>o
12. Pfosten nach Anspruch 5, 6 oder II, dadurch
[gekennzeichnet, daß der Metallstab (K), 15, 16) am
.'inen Lnde ein Holz· oder ein Sehneekengewindo
.ml weist.
Ii. Pfosten nach Anspruch 5, b, 11 oder 12. t>s
.ladiirch gekennzeichnet, daß der Metallstab (10, 15,
Ki) aus l-'edersiahl gefertigt ist.
l-t. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 1 i,
dadurch gekennzeichnet, daß mil dessen Längsrän
dem ein zweiter aus einem Abschnitt (5) eines quei durchtrennten, entlang den beiden Langsrandern mi
seitlichen Lmschniilen (b) versehenen Autoreifens
dessen Lauffläche (12) nach innen gewendet ist verbunden ist.
15. Pfosten nach einem der Ansprüche I bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstsireifen des
Autoreifens entfernt sind.
16. Pfosten nach einem der Ansprüche I bis I 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum mit
einem Schaumstoff ausgefüllt, insbesondere ausgeschäumt, ist.
17. Pfosten nach einem tkr Ansprüche I bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Kunststoffschlauch überzogen ist.
18. Pfosten nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffschlauch ein Schrumpfschlauch ist.
19. Pfosten nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch an der
Pfostenspit/e verschlossen ist.
20. Pfosten nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch eine Larbbcschichtung und im oberen
Bereich in bekannter Weise Reflektoren (6) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532541 DE2532541C2 (de) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | Elastischer, hohler pfosten aus kautschuk, insbesondere fuer die strassenbegrenzung oder zum tragen von schildern, lampen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532541 DE2532541C2 (de) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | Elastischer, hohler pfosten aus kautschuk, insbesondere fuer die strassenbegrenzung oder zum tragen von schildern, lampen o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2532541B1 DE2532541B1 (de) | 1976-12-16 |
DE2532541C2 true DE2532541C2 (de) | 1977-09-01 |
Family
ID=5952046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752532541 Expired DE2532541C2 (de) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | Elastischer, hohler pfosten aus kautschuk, insbesondere fuer die strassenbegrenzung oder zum tragen von schildern, lampen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2532541C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4245922A (en) * | 1979-04-02 | 1981-01-20 | Auriemma Robert S | Traffic delineator post |
DE3341647A1 (de) * | 1983-11-18 | 1985-05-30 | Dambach-Werke Gmbh, 7560 Gaggenau | Standrohr fuer schilder, insbesondere verkehrsschilder |
US5412921A (en) * | 1991-08-28 | 1995-05-09 | Tripp; Benjamin A. | I-beam structure |
AU2003903188A0 (en) * | 2003-06-23 | 2003-07-10 | Delnorth Pty. Ltd | Roadside post |
-
1975
- 1975-07-21 DE DE19752532541 patent/DE2532541C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2532541B1 (de) | 1976-12-16 |
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