DE2532541B1 - Elastischer, hohler pfosten aus kautschuk, insbesondere fuer die strassenbegrenzung oder zum tragen von schildern, lampen o.dgl. - Google Patents

Elastischer, hohler pfosten aus kautschuk, insbesondere fuer die strassenbegrenzung oder zum tragen von schildern, lampen o.dgl.

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DE2532541B1 DE19752532541 DE2532541A DE2532541B1 DE 2532541 B1 DE2532541 B1 DE 2532541B1 DE 19752532541 DE19752532541 DE 19752532541 DE 2532541 A DE2532541 A DE 2532541A DE 2532541 B1 DE2532541 B1 DE 2532541B1
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/02Structures made of specified materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/604Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
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Description

  • Diese Aufgabe ist für den eingangs genannten Pfosten gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß er aus mindestens einem Abschnitt eines querdurchtrennten,
  • entlang den beiden Längsrändern mit seitlichen Einschnitten versehenen alten Autoreifens gebildet ist, dessen Lauffläche nach innen gewendet ist und dessen Längsränder ein Hohlprofil bildend miteinander verbunden sind. Der Reifen wird also im Querprofil einmal, oder sofern die auf diese Weise gebildeten Abschnitte zu lang sind, mehrmals durchschnitten, und jeder Abschnitt wird dann entlang der Ränder mit mehr oder minder langen Einschnitten versehen, um ein Strecken zu ermöglichen. Diese Einschnitte können jeweils in gleicher Höhe aber auch auf Lücke erfolgen. Beim Strecken öffnen sie sich zu einer keilförmigen Kerbe.
  • Durch das Wenden des Reifens derart, daß seine Innenseite nach außen kommt, entsteht eine verhältnismäßig glatte Außenfläche in Längsrichtung.
  • Die Vorteile des Pfostens nach der Erfindung werden darin gesehen, daß die Materialkosten sowie die Korrosion praktisch gleich Null sind und daß eine Aufarbeitung alter Reifen mit einer Serienproduktion auf rationelle Weise möglich ist, ohne daß Spezialmaschinen oder andere aufwendige maschinelle Einrichtungen erforderlich sind. Das Durchtrennen, Anbringen der Randeinschnitte und gegebenenfalls Beschneiden der Ränder kann mit üblichen maschinellen Scheren erfolgen. Auch die Anpassung an die Größe und insbes.
  • den Durchmesser der herzustellenden Pfosten macht keine Schwierigkeiten, auch nicht bei einer Serienproduktion, da der Anfall gleich großer Altreifen in allen Größen außerordentlich groß ist. Durch die sinnvolle Verwendung der Altreifen für die vorgenannten Zwecke wird einem dringenden Bedürfnis der Altmaterial-Wiederverwendung in einer praktisch auch tatsächlich verwirklichbaren Weise entsprochen.
  • Um die Querschnittsform des durch das Wenden entstehenden Hohlprofils bestimmten Erfordernissen anzupassen, insbes. zur Bildung eines V-Profils, wie es bei Straßenleitpfosten üblich ist, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß am Rand der Lauffläche jeweils eine Längsnut eingeschnitten wird, an der sich der Krümmungsradius des Hohlprofils verkleinert. Der Kautschuk mit der Gewebeeinlage des Altreifens verfügt über eine solche Spannung, daß eine große Dauerelastizität und -stabilität gewährleistet ist. Die Korrosion ist vernachlässigbar gering. Einer Wartung bedürfen die Pfosten kaum.
  • Nach dem Wenden werden die beiden Längsränder miteinander verbunden. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, je nachdem, welche Eigenschaft des Pfostens zu betonen ist. Bei einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die durch einander gegenüberliegend angebrachte Einschnitte gebildeten Lappen paarweise miteinander verbunden, z. B. verschraubt, geklammert, oder vernietet sind. Dabei kann zweckmäßigerweise parallel zu den Längsrändern wenigstens ein Federstahlband angeordnet werden, um die Geradheit des Pfostens zu erhöhen und andererseits ein Aufrichten nach einem Abbiegen in die ursprüngliche Lage zu unterstützen. Je nach Ausbildung des Federstahlbandes kann der Pfosten nach einem Umbiegen in seine ursprüngliche Lage sogar zurückschnellen. Vielfach genügt es, wenn ein Federstahlband zwischen die Längsränder eingelegt wird. Soll die Längsaussteifung größer sein, so ist auf jeder Außenseite des Längsrands jeweils ein Federstahlband vorzusehen, daß je nach Breite die seitlichen, durch die Quereinschnitte gebildeten Kerben verdeckt.
  • Bei einer anderen Verbindungsart ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die durch abwechselnd am einen und am anderen Längsrand angebrachten Einschnitte gebildeten Lappen mittels eines in Längsrichtung des Pfostens durch die Seitenfläche der Lappen geführten Metallstabs miteinander verbunden sind. Der Metallstab ist zweckmäßigerweise an den Stirnenden parallel zu diesen abgebogen und ferner ist wenigstens ein nochmals abgebogenes Ende in die Lauffläche etwa parallel zur Pfostenlängsachse zur Verankerung gesteckt. Hierdurch ist einerseits das freie Ende des Metallstabs gesichert und andererseits Querschnittsform des gebildeten Hohlprofils fixiert, da sich das abgebogene Ende von den Längsrändern zur Lauffläche hin und damit etwa quer durch das Hohlprofil erstreckt.
  • Durch das Versetzen der Schlitze in Längsrichtung allein kann der Pfosten auch ohne Einlage eine hohe Elastizität und einen geraden Stand verliehen bekommen.
  • Der Metallstab, der die Randlappen miteinander verbindet, kann auch am einen Ende eine kopfartige Verdickung und am anderen Ende ein Gewinde und eine Mutter tragen. Statt der kopfartigen Verdickung kann ebenfalls ein Gewinde und eine Mutter vorgesehen sein, wodurch zur Justierung der Geradheit des Pfostens die oder jede Mutter entsprechend weit angezogen wird.
  • Das Hauptmittel zur Erzielung der gewünschten Geradheit des Pfostens ist die richtige Wahl der Länge der Einschnitte. Sie kann im Einzelfall durch Versuche leicht herausgefunden werden. Sie hängt ab von der ursprünglichen Krümmung, d. h. dem Durchmesser des Reifens, sowie dem Umfang des zu bildenden Hohlprofils, das durch mehr oder minder starkes Verkürzen der Seitenwände des Reifens, wobei zunächst wenigstens ein Randwulst mit abzuschneiden ist, beeinflußbar ist.
  • Das Verbinden der durch die Randeinschnitte gebildeten Lappen kann schließlich auch durch Vulkanisation oder dadurch geschehen, daß auf der Innen- und der Außenseite Profilleisten angelegt werden, die gegeneinander verschraubt sind und so durch Klemmung die Längsränder zusammenhalten. Die Verwendung von Profilleisten kommt dann in Frage, wenn die Längselastizität des Pfostens gegenüber der natürlichen Elastizität des Altreifens erheblich vermindert sein darf.
  • Eine weitere Verbindungsart sieht vor, daß die Einschnitte am einen Längsrand an ihren Enden derart geführt bzw. geformt sind, daß die am einen Längsrand gebildeten Lappen ein verdicktes Ende in Form eines Knebels aufweisen und daß die am anderen Längsrand gebildeten Lappen Durchbrechungen erhalten, durch die die verdickten Enden ähnlich wie ein Knopf durch ein Knopfloch, gesteckt werden. Auf irgendwelche zusätzlichen Teile, insbes. Schrauben oder Niete, wird so verzichtet. Hier kann es zweckmäßig sein, wenn zusätzlich ein Metallstab parallel zur Pfostenlängsachse durch die Lappen gesteckt ist Dieser sorgt für eine gerade gestreckte Ausbildung des Pfostens.
  • Der zur Verbindung verwendete Metallstab oder -draht kann am einen Ende ein Holz- oder ein Schneckengewinde aufweisen, wodurch die Einführung erleichtert ist. Zur Erhöhung der Elastizität bzw. des Rücksprungvermögens ist es vorteilhaft, wenn der Metallstab oder -draht aus Federstahl, gefertigt ist.
  • Werden stärkere bzw. dickere Pfosten gewünscht, so sieht hierzu eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß mit den Längsrändern des zuvor erläuterten Pfostens ein zweiter aus einem Abschnitt eines querdurchtrennten, entlang den beiden Längsrändern mit seitlichen Einschnitten versehenen Autoreifens, dessen Lauffläche nach innen gewendet ist, mit seinen Längsrändern verbunden ist. Dabei können die beiden Reifenabschnitte Wulst an Wulst in allen vorgenannten Arten miteinander verbunden werden, Auch können die Wulststreifen der Reifenabschnitte zunächst entfernt sein.
  • Der Hohlraum im geraden Profil kann mit einem Schaumstoff ausgefüllt, insbes. ausgeschäumt sein, wenn das Eindringen von Regenwasser verhindert sein soll oder für den Normalfall eine gewisse, leicht überwindbare Aussteifung erwünscht ist.
  • Die Oberfläche des Pfostens kann ohne weiteres mit einer Farbbeschichtung versehen werden, um ihr ein noch gefälligeres Aussehen zu verleihen. Als Grundlage hierfür oder zur Abdichtung kann es jedoch vorteilhaft sein, den Pfosten mit einem Kunststoffschlauch zu überziehen. Ein gutes und festes, gegen Verrutschen gesichertes Sitzen des Schlauchs erzielt man dann, wenn ein Schrumpfschlauch verwendet ist. Dieser sollte an der Pfostenspitze verschlossen sein, beispielsweise durch Versiegelung oder Verschweißung. Diese Kunststoffschläuche lassen sich ohne weiteres, sofern sie nicht selbst eingefärbt sind, mit einer Farbschicht versehen und können im oberen Bereich Reflektoren aufweisen.
  • Die Pfosten nach der Erfindung lassen sich als Straßenleitpfosten oder als Pfosten für Straßenschilder, selbst für Leuchtbalken in gefährdeten Zonen verwenden. Aus dicken LKW-Reifen und Traktoren-Reifen lassen sich Masten mit einer Länge bis zu 3,5 und 4 m herstellen. Durch die Elastizität des Gummis und die Elastizität der Verbindung der Längsränder bzw. der Lappen läßt sich ein Pfosten herstellen, der sich mehr oder minder leicht zur Seite umlegen läßt und der von selbst wieder aufsteht, ohne daß er beschädigt ist. Sollte beim Aufstehen nicht die genaue Lotrechte erreicht werden, ist er ohne weiteres durch eine kleine Korrektur von Hand wieder in die Lotrechte zu bringen.
  • Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt Fig. 1 einen Straßenleitpfosten nach der Erfindung mit überzogenem Schrumpfschlauch in der Seitenansicht, F i g. 2 das obere Ende des Straßenleitpfostens nach F i g. 1 ohne Schrumpfschlauch in einer Schrägansicht, F i g. 3 die Draufsicht auf die Abwicklung der miteinander verbundenen Längsränder des umgewendeten Reifenabschnitts des Pfostens nach F i g. 2, F i g. 4 die Draufsicht auf die Abwicklung einer anderen Verbindung der beiden Längsränder eines umgewendeten Reifens, F i g. 5 eine Stirnansicht auf die Verbindungsstelle der beiden Längsränder eines umgewendeten Reifens unter Zuhilfenahme von drei Metallstäben, F i g. 6 eine entsprechende Ansicht einer Verbindung mit nur einem Metallstab, der im Bereich der Randwülste vorgesehen ist, F i g. 7 eine Stirnansicht einer Verbindung der Längsränder mit Hilfe von drei Metallstäben, wobei die Enden der gebildeten Lappen in das Profilinnere weisen, F i g. 8a eine Teildraufsicht auf eine knebelartige Ausbildung der durch die Einschnitte gebildeten Lappen an den Längsrändern vor und F i g. 8b die gleiche Ausbildung nach dem Verbinden, F i g. 9 eine Klemmverbindung der beiden Längsränder unter Zuhilfenahme von zwei Profilschienen, F i g. 10 zwei gemäß F i g. 4 an den Wulsträndern miteinander verbundenen umgewendeten Altreifen, F i g. 11 a - 11 c Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht auf zwei zu einem Pfosten miteinander verbundenen gewendeten Altreifen-Abschnitten, F i g. 1 2a - 1 2c Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht eines an den Längsrändern unter Zwischenlage eines Federstahlbandes geschlossenen umgewendeten Altreifen-Abschnittes, F i g. 1 3a - 1 3c einen an den beiden Längsrändern zu einem Hohlprofil gewendeten unter Zwischenlage von zwei Federstahlbändern geschlossenen Altreifen-Abschnitts und Fig. 14 und 15 die Draufsicht auf miteinander verklammerte Längsränder.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Straßenleitpfosten 1 hat ein Oberteil 2 sowie ein Fußteil 3, das im Erdreich verankert wird und auf dem das Oberteil 2 durch Aufstecken befestigt ist. Er weist einen aus Fig.2 ersichtlichen Kern 4 auf, der von einem Schrumpfschlauch, der am oberen Ende durch Verschweißung verschlossen ist, umgeben ist. Dieser Schrumpfschlauch weist eine weiße, reflektierende Farbschicht auf. Im oberen Teil ist noch der übliche schwarze Bereich vorgesehen, auf dem zwei Katzenaugen befestigt sind. Die Formgebung des Straßenleitpfostens 1 entspricht der üblichen V-Form.
  • Dazu ist ein Abschnitt 5 eines Altreifens entlang den beiden Längsrändern mit senkrecht zum Rand verlaufenden Einschnitten 6 versehen, die sich beim Öffnen und Wenden des Altreifens öffnen, wobei der Reifen seine normale gekrümmte Form verliert. Aus F i g. 3 ist erkennbar, daß außer dem Einschnitt 6 an den äußeren Enden noch dreieckförmige Ausstanzungen 7 den Spitzen der durch die Einschnitte 6 gebildeten Lappen 8 eine quadratische oder rechteckige Form verleihen. Es ist jedoch nicht immer erforderlich. die zusätzlichen Ausstanzungen 7 vorzusehen, wie der Verbindung gemäß F i g. 4 entnehmbar ist.
  • An den Enden der Lappen 8 sind diese in Längsrichtung des Pfostens durch einen achsparallel hindurchgeführten Metallstab 10 miteinander verbunden, der oberhalb des oberen Endes des Pfostens einmal abgewinkelt ist, um parallel zur Stirnfläche zu verlaufen, und dessen Ende 11 nochmals abgewinkelt ist und in die Lauffläche 12 des Abschnitts 5 wiederum achsparallel hineinreicht. Um dem Straßenleitpfosten 1 die gewünschte V-Form zu geben, bei der das breite Ende verhältnismäßig gerade geschlossen ist, weist die Lauffläche 12 achsparallel zwei Längsnuten 13 auf, die zur Folge haben, daß der Abschnitt zwischen ihnen vergleichsweise gerade verläuft, da durch die Längsnuten 13 eine Schwächung an der Gelenkstelle eingetreten ist, die ein verhältnismäßig scharfkantiges Abbiegen ermöglicht.
  • Aus de' F i g. 2 und 3 ist entnehmbar, daß die Randwülste vom Abschnitt 5 der Altreifen abgeschnitten sind. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn Reifen verwendet werden, deren Profilabwicklung größer ist als die des erwünschten Pfostens. Es ist aber auch möglich, die Wülste am Reifen zu belassen und gleichwohl die Verbindung der Längsränder mittels des Metallstabs 10 nach einer der Ausbildungsformen gemäß den Fig.5-7 oder 14-15 vorzunehmen. Bei den Verbindungen gemäß den F i g. 5 und 7 durchdringen sich die Enden der Lappen verhältnismäßig weit, wobei der Metallstab 10 durch alle Lappen hindurchreicht. Zwei weitere Metallstäbe 15 und 16 sind zu beiden Seiten des Metallstabs 10 jeweils im Bereich der überstehenden Enden der Lappen 8 eines Längsrandes durch diese hindurchgeführt. Folglich reicht der Metallstab 15 nur durch die Lappen des einen Längsrands und der Metallstab 16 nur durch die Lappen des anderen Längsrands. Während bei der Verbindung nach F i g 5 die überstehenden Lappenenden nach außen ragen, ist bei der Verbindung nach F i g. 7 vorgesehen, daß diese in das Hohlprofil reichen. Bei der Verbindung nach F i g. 6 ist wiederum lediglich ein Metallstab 10 vorgesehen, wobei es sich um einen Federdraht handeln kann, der im Bereich des Wulstes durch die Lappen achsparallel geführt ist.
  • Eine weitere Möglichkeit der Verbindung der nach dem Wenden des Reifens einander gegenüberliegenden Lappen 8, die durch in gleicher Höhe angebrachte Randeinschnitte entstanden sind, ergibt sich aus F i g. 8a und 8b. Diese Figur zeigt eine Art Knebelverschluß.
  • Dazu weisen die Lappen 8 des einen Rands rechteckige Durchbrechungen 18 im Abstand vom Außenrand auf, während der Randabschnitt am anderen Rand derart geführt ist, daß noch im Abstand vom Außenrand seitliche Ausnehmungen 19 ausgestanzt sind, so daß ein Knebel 20 gebildet ist, der, wie F i g. 8b entnehmbar ist, durch die Durchbrechung 18 gesteckt werden kann.
  • Über einen Steg 21 erfolgt die Verbindung der einander gegenüberliegenden Lappen 8 an den beiden Längsrändern des Abschnitts 5 des Altreifens.
  • Bei der in F i g. 9 dargestellten Verbindungsart sind die Längsränder durch Einschnitte, wie dies F i g. 4 zeigt, so weit geöffnet, daß eine Streckung des gewendeten Abschnitts 5, der durch einen Schnitt quer zum Profil geöffnet wurde, möglich ist. Zum Verbinden sind zwei Profilleisten 24 und 25 verwendet, deren untere etwa unter 45" abgewinkelte Ränder hat. Mit diesen sind die Lappen 8 an den Wulsträndern 27 eingeklemmt. Wenn nicht durch die untere Profilleiste 25 eine Blechschraube in die obere Profilleiste 24 gedreht ist, wird eine Schraube 26 sowie eine Mutter 28 mittig durch die Profilleisten 24 und 25 gesteckt, und festgezogen, wodurch die Lappen 8 an den beiden Längsrändern des Abschnitts 5 festgeklemmt werden. Durch die Verwendung der Profilleisten 24 läßt sich eine ausgezeichnete Geradheit des Pfostens erzielen. Es lassen sich natürlich auch andersgeformte, gegebenenfalls auch nur winkelförmige oder völlig ebene Profilleisten verwenden, zwischen denen mittels Schrauben 26 die Lappen 8 verklemmbar sind.
  • Fig. 10 stellt eine Variante dar, wie sie insbes. bei größeren Pfosten vorzusehen sein wird, bei der zwei gewendete und an den Längsrändern eingeschnittene Abschnitte 5 von Altreifen an den Wülsten mit jeweils einem in Längsrichtung durch die Lappen gesteckten Metallstab 10 aus Federstahl verbunden sind. Die Verbindung entspricht weitgehend der gemäß F i g. 7, wobei jedoch nur ein Metallstab 10 verwendet ist.
  • Dieser Metalldraht 10 kann an einem Ende einen Kopf besitzen, ähnlich dem einer Schraube. An der anderen Seite hat er ein Gewinde, auf das eine Mutter aufgeschraubt ist oder ein mutterähnlicher Pfropfen, so daß die Lappen 8 zusammengespannt werden können.
  • Eine abgewandelte Verbindung zweier gewendeter Abschnitte 5 von Altreifen ergibt sich aus F i g. I I, wonach die durch Einschnitte versehenen Längsränder mit ihren so gebildeten Lappen 8 nach außen gebogen mittels Schrauben und Schraubenmuttern 32 und 33, die durch die einander gegenüberstehenden Lappen 8 reichen, verbunden sind. Durch die derartige Gegeneinanderverbindung zweier gewendeter Abschnitte 5 erzielt man eine besondere Geradheit ohne daß dem Pfosten durch die Verbindungsteile, in diesem Falle die Schrauben und Muttern 32 und 33, viel von der natürlichen Elastizität genommen ist. Andererseits kann es bei aus einem einzigen gewendeten Abschnitt 5 bestehenden Pfosten ausreichend sein, wenn er nur in einer Ebene eine hohe Elastizität aufweist, während er in der dazu senkrechten Ebene weitgehend steif sein darf. Eine solche Ausbildung ergibt sich aus den F i g. 12 und 13, die jeweils einen Pfosten zeigen, der aus einem einzigen gewendeten Reifenabschnitt gebildet ist, wobei an den Längsrändern in jeweils gleicher Höhe Einschnitte 6 vorgesehen sind, so daß die gebildeten Lappen 8 einander gegenüberstehen. Diese sind jeweils nach außen gebogen und im Falle der Ausführungsform gemäß F i g. 12 mittels eines zwischengelegten Federstahlbandes 36 miteinander verschraubt. Im Gegensatz dazu ist bei der Ausbildungsform der Verbindung gemäß Fig. 13 jeweils auf die Außenseite der beiden Längsränder im Bereich der nach außen gebogenen Lappen 8 ein Federstahlband 37 gelegt, durch das hindurch die Verschraubung oder Vernietung reicht. Bei dieser Ausbildungsform ist bei Verwendung von Federstahlbändern gleicher Abmessungen die Aussteifung vergrößert und sind die durch die Einschnitte 6 gebildeten keilförmigen Öffnungen wenigstens teilweise abgedeckt. Durch das Einlegen der Federstahlbänder schnellt der Pfosten nach dem Umbiegen senkrecht zur Ebene der Bänder schnell in seine ursprüngliche Lage zurück.
  • F i g. 14 und 15 zeigen eine Verbindungsart, bei der die durch die Einschnitte 6 gebildeten Lappen 8 verklammert sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 sind die Randeinschnitte 6 an den beiden Längsrändern jeweils auf Lücke vorgesehen, so daß die gebildeten Lappen mit ihren Spitzen teilweise ineinandergesteckt werden können. In diesem Überlappungsbereich sind sie an beiden Seiten jeweils mit zwei Klammern 40, die parallel zur Längsachse des Pfostens ausgerichtet sind, verbunden. Die Einschnitte 6 sind bei der Ausführungsform nach F i g. 15 jeweils in gleicher Höhe ausgeführt, so daß die gebildeten Lappen 8 mit ihren Stirnflächen stumpf gegeneinanderstoßen können.
  • An dieser Stelle sind sie durch zwei nebeneinanderliegende und zur Längsrichtung des Pfostens querausgerichtete Klammern 41 miteinander verbunden. Zusätzlich sind zur Längsaussteifung und Stabilisierung achsparallele Klammern 42 etwa in der Mitte der Einschnitte 6 angebracht. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Pfosten gerade bleibt, ihm die natürliche Tendenz zur Krümmung genommen ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 bewirken diese notwendige Längsaussteifung die achsparallelen Klammern 40. Diese Ausführungsform ist in der Herstellung etwas preiswerter als die nach F i g. 15.
  • Wie den Figuren zu entnehmen ist, ist der Pfosten sehr geradlinig. Dies wird durch die innere Spannung sowie das Wenden des Reifen-Abschnitts erzielt. Dies trägt auch wesentlich zur Formstabilität bei. Während das Verbinden der Längsränder mittels eines parallel verlaufenden Metallstabs den Vorteil hat, daß keine Metallteile nach außen vorstehen, besteht der Vorteil des Verschraubens, Vernietens oder eventuell Zusammenvulkanisierens der in gleicher Höhe sich befindenden Lappen 8 darin, daß der Pfosten kaum von seiner Elastizität in allen Richtungen einbüßt.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Elastischer, hohler Pfosten aus Kautschuk, insbesondere für die Straßenbegrenzung oder zum Tragen von Straßenschildern, Lampen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens einem Abschnitt (5) eines querdurchtrennten, entlang den beiden Längsrändern mit seitlichen Einschnitten (6) versehenen alten Autoreifens gebildet ist, dessen Lauffläche (12) nach innen gewendet ist und dessen Längsränder ein Hohlprofil bildend miteinander verbunden sind.
  2. 2. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines V-Profils am Rand der Lauffläche (12) jeweils eine Längsnut (13) eingeschnitten ist.
  3. 3. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einander gegenüberliegend angebrachte Einschnitte (6) gebildeten Lappen (8) paarweise miteinander verbunden, insbesondere verschraubt. vernietet oder verklammert sind.
  4. 4. Pfosten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Längsrändern wenigstens ein Federstahlband (36, 37) angeordnet ist.
  5. 5. Pfosten nach Anspruch l oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die durch abwechselnd an einem und am anderen Längsrand angebrachten Einschnitte (6) gebildeten Lappen (8) mittels eines in Längsrichtung des Pfostens durch die Seitenfläche der Lappen (8) geführten Metallstabs (10) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Pfosten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab (10) an den Stirnenden parallel zu diesen abgebogen und wenigstens ein nochmals abgebogenes Ende (11) in die Lauffläche (12) etwa parallel zur Pfostenlängsachse gesteckt ist.
  7. 7. Pfosten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab (10) am einen Ende eine kopfartige Verdickung und am anderen Ende ein Gewinde und eine Mutter trägt.
  8. 8. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Einschnitte (6) gebildeten Lappen (8) zusammenvulkanisiert sind.
  9. 9. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Einschnitte (6) gebildeten Lappen (8) durch auf der Innen- und der Außenseite angelegte, gegeneinander verschraubte Profilleisten (24, 25) miteinander verklemmt sind.
  10. 10. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am einen Längsrand gebildeten Lappen (8) ein verdicktes Ende und die am anderen Längsrand gebildeten Lappen (8) Durchbrechungen (18) aufweisen, durch die die verdickten Enden gesteckt sind.
  11. 11. Pfosten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Metallstab (15, 16) parallel zur Pfostenlängsachse durch die Lappen (8) gesteckt ist.
  12. 12. Pfosten nach Anspruch 5, 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab (10, 15, 16) am einen Ende ein Holz- oder ein Schneckengewinde aufweist.
  13. 13. Pfosten nach Anspruch 5, 6, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab (10, 15, 16) aus Federstahl gefertigt ist.
  14. 14. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit dessen Längsrändern ein zweiter aus einem Abschnitt (5) eines quer durchtrennten, entlang den beiden Längsrändern mit seitlichen Einschnitten (6) versehenen Autoreifens, dessen Lauffläche (12) nach innen gewendet ist, verbunden ist.
  15. 15. Pfosten nach einem der Ansprüche l bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulststreifen des Autoreifens entfernt sind.
  16. 16. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum mit einem Schaumstoff ausgefüllt, insbesondere ausgeschavumt, ist.
  17. 17. Pfosten nach einem der Ansprüche I bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Kunststoffschlauch überzogen ist.
  18. 18. Pfosten nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch ein Schrumpfschlauch ist.
  19. 19. Pfosten nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch an der Pfostenspitze verschlossen ist.
  20. 20. Pfosten nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch eine Farbbeschichtung und im oberen Bereich in bekannter Weise Reflektoren (6) aufweist.
    Die Erfindung betrifft einen elastischen hohlen Pfosten aus Kautschuk, insbesondere für die Straßenbegrenzung oder zum Tragen von Straßenschildern, Lampen od. dgl.
    Die genannten Pfosten, insbesondere die neueren Straßenleitpfosten werden seit langem nicht mehr aus Kautschuk hergestellt, weil die Kosten im Vergleich zu den Kosten von Pfosten aus Stahl oder aus Kunststoff, insbes. aus glasfaserverstärktem, gehärteten Polyesterharz zu groß sind. Der maschinelle Aufwand, insbes. für die Vulkanisation, der verschiedenen Formen und Größen (Durchmesser und Länge) von Pfosten ist verglelchsweise hoch. Man verzichtet also auf die Vorteile der natürlichen Elastizität von Kautschukpfosten bzw. versucht sie mit anderen Mitteln zu erzielen.
    Straßenleitpfosten aus Kunststoff haben meist eine Sollbruchstelle. uln die Beschädigungsgefahr von Kraftfahrzeugen und Fahrern bei einem Zusammenprall zu mindern. Gleichwohl besteht die Gefahr, daß die Straßenleitpfosten hoch und vor die Windschutzscheibe von PKW's geschleudert werden. Dabei kommt es vor, daß auch die Verankerungen mit herausgerissen werden, weil entweder eine Fangverbindung zum Befestigungsfuß oder eine sonstige nicht ausreichend schnell lösbare Verbindung besteht.
    Die bekannten Schilderposten, die üblicherweise aus Stahl gefertigt werden, werden ebenso wie die gebräuchlichen Straßenleitpfosten durch das Anfahren eines Fahrzeugs im allgemeinen so stark beschädigt, daß sie ersetzt werden müssen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pfosten der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Herstellung aus Altreifen, d. h. aus einem außerordentlich billigen Ausgangswerkstoff möglich und der ohne teuere Herstellungsmaschinen gefertigt werden kann.
DE19752532541 1975-07-21 1975-07-21 Elastischer, hohler pfosten aus kautschuk, insbesondere fuer die strassenbegrenzung oder zum tragen von schildern, lampen o.dgl. Expired DE2532541C2 (de)

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DE (1) DE2532541C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4245922A (en) * 1979-04-02 1981-01-20 Auriemma Robert S Traffic delineator post
DE3341647A1 (de) * 1983-11-18 1985-05-30 Dambach-Werke Gmbh, 7560 Gaggenau Standrohr fuer schilder, insbesondere verkehrsschilder
WO1994027799A1 (en) * 1993-05-24 1994-12-08 Tripp Benjamin A An i-beam structure
EP1636427A4 (de) * 2003-06-23 2008-08-06 Delnorth Pty Ltd Strassenpfosten

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DE2532541C2 (de) 1977-09-01

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