DE3032870C2 - Schmutzfänger für Fahrzeuge - Google Patents
Schmutzfänger für FahrzeugeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/16—Mud-guards or wings; Wheel cover panels
- B62D25/18—Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps
Description
Die Erfindung betrifft einen Schmutzfänger für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der
Schmutzfänger ist insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt und trägt als Schmutzschutz dazu bei, eine Beschädigung
der Außenflächen des Fahrzeugs durch Steine und Sand zu verhindern, die während der Fahrt des
Fahrzeugs von dessen Reifen abgeschleudert werden, und das Abfliegen von Steinen oder Sand von den sich
drehenden Fahrzeugreifen zu verringern und daher eine Beschädigung anderer Fahrzeuge und Gegenstände und
eine Verletzung von Fußgängern zu vermeiden.
Mehrere Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Ein für Kraftfahrzeuge üblicher Schmutzfänger besteht aus
einem Kopfabschnitt, der aus rostfreiem Stahl oder anderem Metall besteht und an einer Stelle hinter dem
Reifen an dem Fahrzeug festgelegt ist, und aus einem Fußabschnitt, der aus einem flexiblen Material wie
Gummi oder Kunststoff besteht. Der Kopfabschnitt und der Fuöabschnitt sind gewöhnlich mittels Nieten oder
durch andere geeignete Maßnahmen zusammengehalten, beispielsweise durch Zusammenformen. Solch ein
Schmutzfänger ist für den vorgesehenen Zweck wirksam, hat jedoch den ihm innewohnenden Nachteil, daß
er leicht beschädigt werden kann, wenn der Fußteil mit Bordsteinen oder anderen Hindernissen in Berührung
kommt und daher verfonnt oder sogar von dem Kopfteil
weggezogen wird. Diese Bcschädigungsgcfahr bcsteht besonders, wenn das Material des Schmutzfängers
bereits gealtert ist. Wenn der Schmutzfänger außerdem
bei extremer Kälte verwendet wird, verliert der Fußabschnitt an Flexibilität und kann leichter zerspringen
oder zerbrechen, wenn er mit Fahrbahnhmdcrnissen in
ίο Berührung kommt.
Andere gegenwärtig gebräuchliche Schmutzfängertypen bestehen vollständig aus Metall oder Gummi.
Nachteilig für vollständig aus Metall bestehende Schmutzfänger ist. daß sie beim Auftreffen auf Bordstei-
i> nen oder anderen Hindernissen verbogen werden. Dies
ist besonders der Fall, wenn die am Fahrzeug befestigten Schmutzfänger übergroß sind, um einen möglichst
guten Schutz herbeizuführen. Schmutzfänger, die vollständig aus Gummi oder Kunststoffmatcriul bestehen.
sind zwar dauerhafter, jedoch nicht so attraktiv wie Mctallschmutzfänger.
Sie können jedoch ebenfalls beschädigt werden oder sich verziehen, so daß sie für den
Gesamteindruck des Fahrzeugs noch unansehnlicher werden.
Die genannten Schmutzfängertypen sind sämtlich in einer Größe auf dem Markt, die als »Standardgröße«
bezeichnet wird. Da es jedoch eine große Anzahl von unterschiedlich groiien und unterschiedlich gestalteten
Kraftfahrzeugen gibt, sind diese Schmutzfänger der »Standardgröße« für das betreffende Fahrzeug entweder
zu groß oder zu klein. Wenn ein Schmutzfänger am Fahrzeug zu klein ist, so ist der erforderlicher Schutz
nicht vorhanden. Ist jedoch der Schmutzfänger zu groß, se kann er — auch abgesehen davon, daß er unansehnlieh
aussieht — leichter beschädigt werden.
Ein Schmutzfänger der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art isi aus der US-PS 25 71 4Ii
bekannt, wobei die flexiblen Zugclcmenle, durch welche die Schmutzfängcrtcilc beweglich zusammengehalten
sind, als biegbare Kabel oder Drui,!seile ausgebildei
sind. Dieses Zugelement ist durch im Inneren dieser Schmutzfängerteile ausgebildete Bohrungen geführt.
Die Enden sind mittels Schrauben befestigt. Falls jedoch diese Kabel oder Drahtseile sich mit der Zeit dehnen,
sind die Schmutzfängerteile nicht mehr dicht aneinanderliegend gehalten. Außerdem ist auch bei diesem bekannten
Schmutzfänger keine Maßnahme getroffen, die Gelenklcisten nach ihrer Auslenkung wieder in die Ausgangsstellung
zurückzuführen, falls dies nicht unter ih-
w rem Eigengewicht erfolgt.
Durch die CA-PS 6 94 985 is( ein Schmutzfänger für
Fahrzeuge bekannt, welcher einen am Fahr/eng befestigten
Kopfabschnitt und einen an diesem beidseitig des Schmutzfängers über nach außen freiliegende
Schraubenfedern gelenkig befestigten Fußabschnilt aufweist. Diese Federn können jedoch leicht verschmutzen
oder beschädigt werden und somit kann — da sie außen liegen — die Funktion der Vorrichtung beeinträchtigt
sein.
Andere gelenkige Schmutzfänger als Sand- und Spritzschutz sind aus den US-PS 21 41 140, 30 95 215.
37 99 580 und 37 26 544 bekannt. Die aus diesen Patentschriften ersichtlichen Vorrichtungen sind jedoch
hauptsächlich für Lastzüge bestimmt und zu unansehnlieh, als daß sie für moderne stromlinienförmige Personenkraftfahrzeuge
verwendet werden könnten. Auch sind keine Maßnahmen getroffen, die Schmutzfänger
nach ihrem Anschlagen an einem Hindernis in eine mehr
oder weniger vertikale Lage zurückzuführen. Eine derartige bekannte Maßnahme besteht nach der US-PS
4103 918 darin, zwischen den Kopfabschnitt des Schmutzfängers und den daran angelenkten Fußabschnitt
eine Schraubenfeder als Drehfeder einzusetzen, die zur Rückstellung des Fußabschnittes nach dessen
Auslenkung wirkt Auch diese Schraubenfeder liegt jedoch frei, so daß sie leicht verschmutzen kann und dadurch
in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schmutzfänger der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art derart weiterzubilden, daß die Schmutzfängerteile bei einfacher and gleichwohl zuverlässiger
Befestigung aneinander gehalten und federnd auslenkbar sind.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand jeweils der Ansprüche 2 bis 4.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert die aus der Zeichnung ersichtlich
sind, in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgimäßen
Schmutzfängers,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Schmutzfängers aus Fig. 1,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform des Schmutzfängers gemäß· der Erfindung und
F i g. 4 die Vorrichtung, durch welche die Teile des Schmutzfängers fest jedoch gegenseitig flexibel lusammengehalten
v/erden.
Bei der Ausführungsform aus F i g. 1 besteht der Schmutzfänger aus einem Kopfabschnitt 2, einem mittleren
Gelenkabschnitt 4 und einem Fußabschnitt 6.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, können geeignete Löcher 8 im oberen Rand des Kopfabschnittes 2 ausgebildet sein,
damit dieser in der üblichen Weise an einem Kraftfahrzeug befestigt werden kann.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, weist der Kopfubschnitt
2 eine geradlinige untere Randleiste 10 auf und der Fußauschnitt 6 weist eine geradlinige obere
Randleiste 12 auf. Die Randleisten 10 und 12 sind aus der Ebene des Kopfabschnittes 2 bzw. des Fußabschnittes 6
seitlich zur Ausbildung eines Randsteges herausgebogen, der die Form eines rohrförmigen Wulstes hat. Zwisehen
der unteren Randleiste 12 des Fußabschnittes sind eine Anzahl von einzelnen Gelenkleisien 14 in der gezeigten
Weise angeordnet. Die Gelenkleisten haben die gleiche Länge wie die oberen Randleisten 10 und 12 des
Kopfabschnittes 2 bzw. des Fußabschnittes 6. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Unterseite der
linieren Randleiste 10 und die Oberseite der oberen Randleiste IV im Querschnitt bogenförmige gekrümmt
und die Gclenkleisten 14 sind Rohre oder Stangen (die hohl oder aus Vollmaterial sein können), wobei die
Randleisten 10 und 12 und die Gelenkleisten 14 sämtlich parallel zueinander verlaufen und aneinander anliegen.
Diese Bauteile werden in ihrer gegenseitigen Relativlage, die aus Fig. 1 und mit ausgezogener? Linien aus
I' i g. 2 ersichtlich ist, mittels flexibler Zugelemente 16
gehalten, die als Schraubenfedern gestaltet sind.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, verlaufen die als flexible
/.ugcleniente verwendeten Schraubenfedern 18, deren
Windungen aneinander anliegen können, durch entsprechende Löcher (nicht beziffert) in den Randleisten 10
iiiid 12 des Kopfabsthnittes 2 und des Fußabschnities 6
sowie der Gclenkleisten 14 hindurch. Die Sehraubenfeilorn
18 werden mittels geeigneter Schrauben 20 festgelegt, deren Schraubenwindungen zwischen den Schraubengängen
der dehnbaren Schraubenfeder 18 aufgenommen werden, und es ist ersichtlich, daß die Einzelteile
des Schmutzfängers in der aus F i g. 1 ersichtlichen Anordnung aneinander festgelegt werden, wenn die
Schrauben 20 in das jeweilige Ende der Schraubenfeder 18 eingeschraubt sind.
Im normalen Gebrauch behält der Schmutzfänger die aus den Fi g. 1 und 2 ersichtliche Gestalt. Wenn jedoch
der Fußabschnitt 6 oder ein Teil des Gelenkabschnittes 4 auf ein Hindernis auftrifft können die Schmutzfängerteile
aufgrund der elastisch biegbaren und dehnbaren Schraubenfedern 18 flexibel nach hinten oder vorn ausgebogen
werden. Aus F i g. 2 ist ein solches Ausbiegen des Schmutzfängers bis zu einem kleinen Maß gezeigt.
Es ist jedoch ersichtlich, daß die Anordnung sehr viel stärker flexibel ausgebogen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist der Kopfabschnitt 2 in seiner Gestalt an die gekrümmte Fläche des
Automobils angepaßt an welcher er befestigt werden soll. Bei der Ausführungsform aus Fir i jedoch weist
der Kopfabschnitt 2 eine im wesentlichen rechteckige
Gestalt auf, durch welche die Befestigung an einem Lastkraftwagen oder an einer Tragstange oder dergleichen
begünstigt wird.
In der Ausführungsform aus Fig.3 ist ein Fußabschnitt
nicht vorhanden. Der untere Teil des Schmutzfängers besteht vielmehr aus einer Mehrzahl von Gelenkleisten
14, wie aus Fig.3 ersichtlich. Der Kopfabschnitt 2 aus F i g. 3 ist verhältnismäßig lf.ng. Es ist jedoch
ersichtlich, daß der Kopfabschnitt auch verhältnismäßig kurz sein kann und nicht viel größer zu sein
braucht, als daß er Befestigungsmöglichkeiten zur Befestigung an einem Fahrzeug bietet, während der
Schmutzfänger im übrigen über seinen größten Teil hin aus Gelenkleisten 14 entsprechend F i g. 3 besteht.
Der Kopfabschnitt 2 und der Fußabschnitt 6 und die Gelenkleisten 14 können leicht aus irgend einem geeigneten
Material wie rostfreier Stahl, einem anderen Metallmaterial, Gummi und/oder Kunststoffmaterial hergestellt
werden. Die Schraubenfedern 18 wie auch die Schrauben 20 können aus rostfreiem Stahl oder einem
anderen Metallmaterial bestehen, das gegen Rosten und Korrosion behandelt ist.
Der Schmutzfänger kann jede gewünschte Größe haben und kann nach Wunsch eine solche breite hüben,
daß er sich vollständig über die Rückseite eines Fahrzeugs, wie z. B. eines Möbelwagens, eines Campingfahrzeugs,
eines Lastkraftwagens oder eines Anhängers hinter den Hinterrädern erstreckt.
Die Bauteile des Schmutzfängers können in unterschiedlichen Größen fertigmontiert zusammengebaut
sein. Alternativ kann der Schmutzfänger in seine Einzelteile zerlegt zu einem Bau- oder Montagesatz zusammengestellt
sein, der die Einzelteile für das Zusammensetzen des Schmutzfängers fertig bereithält, s;>
daß diese Einzelteile mit Hilfe eines Schraubenziehers für die Schrauben 20 in einfacher Weise zu dem gewünschten
Schmutzfänger zusammengesetzt werden können. Solch ein Bausatz ^ann beispielsweise aus den aus
Fig. 1 ersichtlichen Einzelteilen bestehen, wobei die gewünschte
Endgröße des Schmutzfängers durch die Anzahl der für das Zusammensetzen verwendeten Gelenkleister.
14 bestimmt wird.
Hierzu 1 Glatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schmutzfänger für Fahrzeuge, bestehend aus mehreren untereinander angeordneten Schmutzfängerteilen,
von denen der oberste Schmutzfängerteil ein Kopfabschnitt ist, der Befestigungsmittel für seine
Befestigung am Fahrzeug und eine geradlinige untere Randleiste aufweist, an deren Unterseite eine
parallel zu der Randleiste verlaufende Gelenkleiste anliegt, wobei die Schmutzfängerteile mittels mehrerer
flexibler Zugelemente beweglich aneinander anliegend zusammengehalten sind, die durch quer zu
der Breitenrichtung des Schmutzfängers in diesem verlaufende Löcher hindurchverlaufen und mit ihrem
einen Ende an dem Kopfabschnitt, und mit ihrem anderen Ende an dem untersten Schmutzfängerteil
festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexiblen Zugclemente als Schraubenfedern (18) ausgebildet sind, die mittels in
die Schrauaenwindungen an ihren Federenden eingeschraubten
Schrauben (20) an der unteren Randleiste (10) des Kopfabschnittes (2) und dem untersten
Schmutzfängerteil (Gelenkleiste 14, Fußabschnitt 6) befestigt sind.
2. Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Schmutzfängerteil
als Fußabschnitt (6) mit einer geradlinig verlaufenden oberen Randleiste (12) ausgebildet ist, an welcher
die Schraubenfedern (18) befestigt sind.
3. Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn:
i, daß zwischen dem Kopfabschnitt (2) und dem untersten Srhmutzf'ngerteil mehrere Gelenklcisten
(14) vorgesehen sind und der unterste Schmutzfängerteil als eine de Gelenklcisten (14)
ausgebildet ist, un der die Schraubenfcdcrn (18) befestigt
sind.
4. Schmutzfängernach einem der Ansprüche 1 —3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gclenklcistc (14)
als Slab oder Rohr mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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