DE2363544A1 - Haftschuh fuer fahrzeugraeder - Google Patents

Haftschuh fuer fahrzeugraeder

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    • B60T3/00Portable devices for preventing unwanted movement of vehicles, e.g. chocks

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  • Tires In General (AREA)
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Description

π-''-/...■ -.·. .,..-Λ Beg.-Wr. P 97/247
Dr. F/F
20. 12. 1973
FEEDDIE J. HAYNES Earlsboro, Oklahoma, V,St.A.
Haftschuh für Fahrzeugräder
Die Erfindung betrifft einen Haftschuh für Fahrzeugräder mit einer Auflagefläche für seine Abstützung auf dem Untergrund und mindestens einer Auflauffläche für das Auflaufen eines Fahrzeugrades.
Das hauptsächliche Anwendungsgebiet für den erfindungsgemäß ausgebildeten Haftschuh ist im.Festhalten der Bäder von abgestellten Fahrzeugen und insbesondere von abgestellten Luftfahrzeugen auf dem Boden zu sehen. Daneben eignet sich der erfindungsgemäß ausgebildete Haftschuh aber auch als Anfahrhilfe für in Schnee oder Schlamm steckengebliebene Kraftfahrzeuge.
Zum. Festhalten der Bäder von abgestellten Flugzeugen sind schon zahlreiche Haftschuhtypen geschaffen worden. Die für diesen Zweck' eingesetzten Konstruktionen reichen von unbearbeiteten, nur grob an die Badform angepaßten Holzklötzen bis zu speziell geformten Metallplatten. Alle diese bekannten Haftschuhe bereiten jedoch Schwierigkeiten bei ihrer Verwendung, und keiner davon ist frei von störenden Mängeln.
So ist es vielfach schwierig, die bekannten. Haftschuhe auf privaten oder kommerziellen Flughafen für ihren Einsatz zum Festlegen der Räder von abgestellten Flugzeugen leicht verfügbar in Vorrat zu halten. Viele der bekannten Haftschuhe sind außerdem von hohem Gewicht und nur schwer von einer Stelle zur anderen zu bewegen,
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und schon gar nicht lassen sie sich in einfacher und leichter Weise an die Flugzeugräder anlegen. Eine andere Schwierigkeit, die sich: mit den bisher bekannten Haftschuhen nicht in optimaler Weise beheben läßt, besteht hinsichtlich eines sicheren Festhaltens eines abgestellten Flugzeugs an ein und derselben Stelle bei Einwirkung von heftigem und gegebenenfalls".böigem Wind auf dieses Flugzeug. Unter diesen Bedingungen zeigen Flugzeuge eine Tendenz zu Gierschwingungen, in deren Verlauf sich die bekannten Haftschuhe aus ihrer Verankerungsstellung losarbeiten oder in manchen Fällen auch den Seibkontakt zum Boden so weit verlieren, daß im Ergebnis das abgestellte Flugzeugs samt den Haftschuhen auf der Parkfläche entlanggleitet und seinen vorgesehenen Standplatz unerwünscht verläßt.
Schwierigkeiten ergeben sich auch daraus, daß sich die bekannten Haftschuhe bei Ausführung in einer bestimmten Größe wegen ihrer Anpassung in Form und Umfang an eine ganz bestimmte Bad- oder Seifengröße nicht zum Festlegen von Rädern oder Seifen verschiedener Große verwenden-lassen-. Darüber hinaus verlangt ein einigermaßensicheres Festlegen der Flugzeugräder sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung bei den bekannten Haftschuhen stets deren paarweise Anlage an jedes einzelne Flugzeugrad, und die dafür notwendige große Anzahl von Haftschuhen ist häufig nicht verfügbar, auf jeden Fall aber nur sciiwer in Vorrat zu halten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen. Haftschuh der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei geringem Gewicht und Platzbedarf Fahrzeugrädem unterschiedlicher Größe und Ausführung auch bei deren Belastung mit nach Größe und Sichtung wechselnden Kräften sicheren Halt auf beliebigem Boden sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung zu geben vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haftschuh aus zwei L-förmigen und einstellbar zu einem U zusammensetzbaren Hälften besteht, von denen die erste Hälfte einen ersten Schenkel, und einen dazu senkrecht verlaufenden zweiten Schenkel
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mit einer Seitenwand mit konkav gekrümmter Oberfläche für die Abstützung eines Fahrzeugrades und die zweite Hälfte einen dem ersten Schenkel der ersten Hälfte entsprechenden und gleitend daran anlegbaren ersten Schenkel und einen senkrecht zn ihrem ersten Schenkel und mindestens in etwa parallel zum zweiten Schenkel der ersten Hälfte verlaufenden zweiten Schenkel mit einer Seitenwand mit konkav gekrümmter Oberfläche für die Abstützung eines Fahrzeugrades aufweist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt zu einem Haftschuh von kompaktem Aufbau und geringem Eigengewicht, aber dennoch hoher Druck- und Bruchfestigkeit, der sich leicht und einfach an Fahrzeugräder von praktisch beliebiger Größe ansetzen und ebenso leicht und einfach auch wieder davon lösen läßt. Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung des Haftschuhs nimmt dessen Reibkontakt und damit sein Halt auf dem Untergrund mit der Tendenz der davon festgehaltenen Fahrzeugräder zu einer Bewegung relativ zum Haftschuh zu. Der erfindungsgemäß ausgebildete Haftschuh gewährleistet somit unter Anlage der einen integralen Teil davon bildenden Abstützflächen an den nach innen weisenden Seitenwänden seiner zweiten L-Schenkel an entgegengesetzten Laufflächenseiten eines Fahrzeugrades dessen sicheren Halt auf dem Untergrund sowohl in Vorwärts- als auch in Eückwartsrichtung. Daneben kann ein erfindungsgemäß ausgebildeter Haftschuh auch dazu dienen, Traktionsflächen zu schaffen, die sich leicht und einfach an die Antriebsräder eines beispielsweise in Sumpf oder Sand festsitzenden Kraftfahrzeugs ansetzen lassen und diesem eine Befreiung aus eigener Kraft ermöglichen.
In allgemeiner Beschreibung seines Aufbaus besitzt ein erfindungsgemäß ausgebildeter Haftschuh ein Paar von einstellbar aneinander anlegbaren Hälften, die jede für sich L—förmig ausgebildet sind und in zusammengesetztem Zustand einen U-förmigen Haftschuh bilden. Die beiden Hälften des Haftschuhe sind von zueinander in etwa komplementärer Form und weisen jeweils einen dreieekigen oder V-förmigen Querschnitt auf. Beide Hälften sind einstückige und vorzugsweise
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aus einem leichten, aber widerstandsfähigen Kunststoff gefertigte Formkörper mit zwei zueinander senkrechten Schenkeln. Dabei weist die eine Hälfte einen ersten Schenkel auf, der sich mehr oder weniger weit in den ersten Schenkel der anderen Hälfte einschieben läßt, so daß der Steg des beim Zusammenbau der beiden Hälften entstehenden II zur Anpassung des Haftschuhs an Fahrzeugräder unterschiedlicher Größe in seiner Länge verändert werden kann. Nach ihrer Anpassungseinstellung lassen sich die ersten Schenkel beider Hälften mit Hilfe eines vorzugsweise als Schraubelement ausgebildeten Haltegliedes relativ zueinander festlegen, so daß die Auflaufflächen für das Fahrzeugrad bildenden, von oben betrachtet konkav durchgebogenen inneren Seitenwände der zweiten Schenkel beider Hälften auf entgegengesetzten Seiten fest an der Lauffläche des Fahrzeugrades anliegen.
Im übrigen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen für einen erfindungsgemäß ausgebildeten Haftschuh in Unteransprüchen im einzelnen gekennzeichnet.
.Für die weitere Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile wird, nunmehr auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein bevorzugtes Ausfuhrungsbexspiels für einen erfindungsgemäß ausgebildeten Haftschuh veranschaulicht ist. Dabei zeigen in der Zeichnung:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Haftschuh in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Haftschuh von Fig. 1 in einer Draufsicht, Fig. 3 den gleichen Haftschuh in einer Unteransicht und
Fig. k einen Schnitt durch die Darstellung in Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie k - k in Fig. 1.
Der dargestellte Haftschuh, der beispielsweise als Bremsklotz zum Festlegen von abgestellten Flugzeugen dienen kann, ist aus zwei Hälften 10 und 12 zusammengesetzt, von denen im folgenden zur Erleichterung der Darstellung die Hälfte 10 als die weibliche
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Häufte und die Hälfte 12 als die männliche Hälfte bezeichnet werden soll. Jede dieser beiden Hälften 10 und 12 ist von L-formiger Allgemeingestalt, und die weibliche Hälfte 10 besitzt einen ersten Schenkel 1Oa und einen zweiten Schenkel 10b, während zur männlichen Hälfte 12 ein erster Schenkel 12a und ein zweiter Schenkel 12b gehören. Die beiden Hälften 10: und 12 sind so zusammengefügt, daß ihre ersten Schenkel 10a bzw. 12a einander übergreifend aneinander anliegen, wobei sie sich so längs einander verschieben lassen, daß der Steg des durch die Zusammenfügung der beiden Hälften 10 und 12 geschaffenen Haftschuhs, der insgesamt die Form eines U aufweist, zu unten im einzelnen dargelegten Zwecken und in unten im einzelnen geschilderter Weise verlängert oder verkürzt werden kann. Wie insbesondere die Schnittdarstellung in Fig. k zeigt, weist jede der beiden Hälften 10 und 12 einen Querschnitt von der Allgemeinform eines V auf.
Der erste Schenkel 10a der weiblichen Hälfte 1Q weist ein Paar konvergierende Seitenwände 1*f und 1Ö auf, die an ihrem oberen Band zusammentreffen. Außerdem besitzt dieser erste Schenkel 10a ein Paar im wesentlichen horizontal verlaufende Eeibflansche 18 und 20, die von den freien unteren Enden der Seitenwände 14 und 16 ausgehen. In analoger Weise besitzt der erste Schenkel 12a der männlichen Hälfte 12 zwei Seitenwände 22 und 2k, die gegen die Vertikale geneigt sind und an ihren oberen Bändern zu einer Verbindungskante konvergieren. Die freien unteren Enden der Seitenwände 22 und 2k sind mit einem Paar integral angeformter, horizontal verlaufender Beibflansche 26 und 28 versehen. An einem Ende ist der erste Schenkel 12a der männlichen Hälfte 12 durch eine sich zwischen seinen beiden Seitenwänden 22 und 2k erstreckende Abschlußplatte abgeschlossen. \
Zum lösbaren und verstellbaren Verbinden der ersten Schenkel 10a und 12a der beiden Hälften 10 bzw. 12 miteinander steht etwa senkrecht zur Seitenwand 2k des Schenkels 12a aus dieser Seitenwand 2k eine Halteschraube J>2 vor, die beim Zusammensetzen der beiden
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Hälften 10 und 12 durch einen ihr zugeordneten Schlitz 34 hindurchgeführt werden kann, der in Längsrichtung in die Seitenwand 16 des ersten Schenkels 10a der weiblichen Hälfte 10. eingearbeitet ist. Dieser Schlitz 34 verläuft in etwa parallel zur Verbindungskante der beiden Seitenwände 14 und i6 an deren oberem Band, und die zeichnerische Darstellung in Fig. 2 läßt ohne weiteres erkennen, daß sich die ersten Schenkel 10a und 12a der beiden Hälften 1Q bzw. 12 in ihrer Längsrichtung relativ zueinander verschieben lassen, da und soweit die Halteschraube 32 in dem Schlitz 3^ entlanggleiten kann. Auf die Halteschraube 32 ist von außen her eine passende Flügelmutter 36 aufschraubbar, mit deren Hilfe sich die beiden Schenkel 10a und 12a und damit auch die entsprechenden Hälften 1Q und 1.2 nach Einstellung in eine gewünschte Lage relativ zueinander aneinander festlegen lassen.
Wie die Darstellung insbesondere in Fig. 1 erkennen; läßt, weisen die zweiten Schenkel 10b und 12b beider Hälften 10 bzw. 12 jeder eine als Abstütz- und Auflauffläche für ein Fahrzeugrad ausgebildete Seitenwand 40 bzw. 42 auf, die nach innen und unten geneigt verläuft. Jede dieser beiden Seitenwände 40 und 42 ist im- Profil so gekrümmt oder gewölbt, daß sich von oben her betrachtet eine konkave Wölbung mit in Richtung auf die Oberkante der jeweiligen Seitenwand 40 bzw. 42 zunehmender vertikaler Steilheit ergibt. An den oberen Band jeder der Seitenwände 40 und 42 schließt jeweils der obere Band einer damit verbundenen oder integral damit geformten Seitenwand 44 bzw. an, die jeweils divergent nach außen verläuft und den jeweiligen Schenkel 10b bzw. 12b in seinem Querschnitt zu seiner dreieckigen Allgemeinform oder V-Form vervollständigt. An ihren der Verbindungsstelle mit dem jeweils zugehörigen ersten Schenkel 10a bzw. 12a abgewandten Enden sind die zweiten Schenkel 1Qb und 12b beider Hälften 10 bzw. 12 jeweils mittels dreieckiger Abschlußplatten 48 bzw. 50 abgeschlossen. An der Oberkante der Seitenwände 4Q und 42 steht an deren Schnittstellen mit den entsprechenden Abschlußplatten 48 bzw. 50 je eine Greif- und Halterippe 52 bzw. ^4 nach oben über, deren Funktion unten noch im einzelnen erläutert wird.
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Von den unteren Enden sowohl der Seitenwände kQ und kZ als auch der diesen gegeiiüberliegenden Seitenwände kk und 46 gehen an den zweiten Schenkeln IQb und 12b beider Hälften 10 bzw. 12 nach entgegengesetzten Sichtungen überstehende, horizontal verlaufende Reibflansche 60 bzw. 62 aus. Auch jede der beiden Abschlußplatten 48 und 50 ist an ihrem unteren Ende mit je einem horizontal nach außen gerichteten Reibflansch 64 versehen. Alle diese Reibflansche 6O, 62 und 64 liegen nach dem Zusammenbau der beiden Hälüten 10 und 12 zum U-förmigen Haftschuh in der gleichen Ebene wie die Reibflansche 26 und 28 am ersten Schenkel 12a der männlichen Hälfte 12.
Beim praktischen Einsatz des dargestellten Haftschuhs zum Festlegen beispielsweise der Räder eines abgestellten Flugzeugs wird zunächst die Flügelmutter 36 auf der Halteschraube 32 so weit gelöst, daß sich die ersten Schenkel 10a und 12a beider Hälften 10 und 12 aneinander entlanggleitend verschieben lassen. Nachdem auf diese Weise das U des Haftschuhs hinreichend weit geöffnet ist, werden die zweiten Schenkel 10b und 12b von entgegengesetzten Richtungen her an die Lauffläche des festzulegenden Rades herangebracht und anschließend die beiden Hälften 10 und 12 des Haftschuhs sa weit zusammengeschoben, bis die als Äbstütz- und Auflaufflächen geformten Seitenwände 40 und 42 ihrer zweiten Schenkel 10b bzw. 12b von entgegengesetzten Seiten her am Flugzeugrad zur Anlage kommen. Sodann wird noch die Flügelmutter 36 auf der Halteschraube 32 angezogen, um die ersten Schenkel 10a und 12a der beiden Hälften 10 bzw. 12 an einer Verschiebung relativ zueinander zu hindern. Beim Anbringen des Haftschuhs in der oben beschriebenen Weise werden die Greif- und Halterippen 52 und 54 im Anschluß an die Innenflanke des Reifens des festzulegenden Flugzeugrades plaziert, während sich die ersten Schenkel 10a und 12a beider Hälften 10 und 12 längs der Außenflanke dieses Reifens erstrecken. Auf diese Weise wird ein Gieren des Reifens oder sein seitliches Wegrutschen unter der Einwirkung von starkem Seitenwind auf das abgestellte Flugzeug mit Sicherheit vermieden.
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Bei in der oben beschriebenen Weise angesetzten Haftschuhen an beiden Rädern eines abgestellten Flugzeuge - was den normalen Belastungsfall wiedergibt - führt jede Tendenz dieses Flugzeugs zu einer Bewegung nach vorwärts oder nach" rückwärts zu einer geringfügigen Aufwärtsbewegung seiner Seifen auf den gewölbten Seitenwänden hO oder k-2. der zweiten Schenkel 10b bzw. 12b der Haftschuhe. Durch dieses Auflaufen der Reifen auf jeweils eine dieser Seitenwände kO oder hZ wird die Reibberührung von deren Unterkante und Unterseite mit dem darunterliegenden Beton der Parkfläche durch die Aufbringung des Flugzeuggewichts über den Reifen auf diesen Abschnitt des Haftschuhs verstärkt. Auf diese Weise kommt es zu einer gesteigerten Reibungshaftung zwischen Haftschuh und Untergrund, und der Widerstand gegen eine Verschiebung oder ein Wegrutschen des Haftschuhs auf dem Untergrund verstärkt sich entsprechend, so daß das abgestellte Flugzeug sicher an seinem Platz festgehalten wird.
Wie bereits oben erwähnt kann der dargestellte Haftschuh auch dazu dienen, vor oder hinter den Rädern eines in nachgiebigem Untergrund wie Sand, Sumpf oder Schnee steckengebliebenen Kraftfahrzeugs Traktionsflächen zu schaffen, die das Freikommen dieses Kraftfahrzeugs erleichtern. Bei einem solchen Einsatz wird der Haftschuh in im wesentlichen der gleichen Stellung wie bei seiner Verwendung als Bremsklotz angebracht. Sodann kann das steckengebliebene Fahrzeug gestartet und über die Auflaufflächen des Haftschuhs hinweg nach vorwärts.oder rückwärts auf Gelände gefahren werden, das eine bessere Zugkraftübertragung für die Fahrzeugreifen gewährleistet. Selbstverständlich ist es bei speziell für einen :Sol.chen Einsatz bestimmten Haftschuhen zweckmäßig, deren zweite Schenkel 10b und 12b in größerer Breite und mit geringerer Höhe auszulegen, damit die Räder des zu befreienden Kraftfahrzeugs leichter an diesen Schenkeln 10b bzw. 12b hinauf und darüber hinweg rollen können.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. 23635U
    _ Q —
    Patentansprüche
    j 1 .j Haftschuh für Fahrzeugräder mit einer Auflagefläche für seine ^"""Abstützung auf dem Untergrund und mindestens einer Auflauffläche für das Auflaufen eines Fahrzeugrades, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei L-förmigen und einstellbar zu einem U zusammensetzbaren Hälften (10 und 12) besteht, von denen die erste Hälfte (10) einen ersten Schenkel (1Oa)- und einen dazu senkrecht verlaufenden zweiten Schenkel (iOb) mit einer Seitenwand (^fO) mit konkav gekrümmter Oberfläche für die Abstützung eines Fahrzeugrades und die zweite Hälfte (12) einen dem ersten Schenkel (1Oa) der ersten Hälfte (.10) entsprechenden und gleitend daran anlegbaren ersten Schenkel (12a) und einen senkrecht zu ihrem ersten Schenkel (12a) und mindestens in etwa parallel zum zweiten Schenkel (1Ob) der ersten Hälfte (10) verlaufenden zweiten Schenkel (I2b) mit einer Seitenwand (*f2) mit konkav gekrümmter Oberfläche für die Abstützung eines Fahrzeugrades aufweist.
    2. Haftschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (10a, 10b und 12a, 12b) beider Hälften (10 und 12) einen V-förmigen Querschnitt aufweisen.
    3. Haftschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schenkel (10a und 12a) beider Hälften (10 und 12) jeweils eine erste und eine zweite Seitenwand (1A und 16 bzw. 22 und Zh) aufweisen, die unter einem Winkel gegen die Vertikale geneigt sind und einander an ihrem oberen Bande schneiden.
    k. Haftschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schenkel (10b und 12b) beider Hälften (10 und 12) je eine Greif- und Halterippe (52 bzw. ^h-) aufweisen, die jeweils an dem Ende des betreffenden zweiten Schenkels (10b bzw. 12b), das dem ersten Schenkel (iOa bzw. 12a) der betreffenden Hälfte (10 bzw. 12) abgewandt ist, nach oben über die konkav gekrümmte Seitenwand (^fQ bzw. kZ) für die Fahrzeugradabstutzung hinausragt.
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    5. Haftschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Unterseiten aller Schenkel (10a, 10b und 12a, 12b) beider Hälften (10 und 12) horizontal verlaufende Eeibflansche (26, 28, 60, 62 und 64) ausgehen.
    6. Haftschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet,, daß die zweiten Schenkel (lob und 12b) beider Hälften (10 und 12) je eine weitere Seitenwand (44 bzw. 46) aufweisen, die unter einem Winkel gegen die Vertikale geneigt ist und an ihrem oberen Eand mit dem oberen Band der konkav gekrümmten Seitenwand (40 bzw. 42) für die Fahrzeugradabstützung des gleichen Schenkels ((TQtb bzw. 12b) zusammentrifft.
    7. Haftschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der konkav gekrümmten ersten Seitenwand (40 bzw. 42) einerseits und der zweiten Seitenwand (44 bzw» 46) andererseits an jedem der zweiten Schenkel (10b und 12b) beider Hälften (10 und 12) jeweils über eine Abschlußplatte (48 bzw. 5°) miteinander verbunden sind.
    8. Haftschuh nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß auch von den unteren Sandern der Abschlußplatten (.48 und 50) an den zweiten Schenkeln (10b und 12b) beider Hälften (10 und 1*2) horizontal verlaufende Heibflansche (64) ausgehen, die in einer Ebene mit den von den Schenkelunterseiten selbst ausgehenden Reibflanschen (26, 28, 60 und 62) liegen.
    9. Haftschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schenkel (10a und 12a) beider Hälften (10 und 12) gleitend ineinander einschiebbar sind und der erste Schenkel (10a) der einen HäLfte (10.) in mindestens einer (16) seiner Seitenwände (14 und 16) einen in deren Längsrichtung verlaufenden Schlitz (34) enthält, während der erste Schenkel (12a) der anderen Hälfte (12) mindestens eine durch den Schlitz (34) in der entsprechenden Seitenwand (16) des ersten Schenkels (1Oa) der
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    erstgenannten Hälfte (10) hindurchführbare und darin zur gegenseitigen Festlegung beider Hälften (.10 und 12) festziehbare Haltevschraubverbindung C3.2, 36) aufweist.
    10. Haftschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede seiner beiden HäLften (10 und 12) als einstückiges Kunststoffteil ausgeführt ist.
    11. Haftschuh nach einem, der Ansprüche 1 bis 10 zur Verwendung als Anfahrhilfe für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der konkav gekrümmten Seitenwände (40 und k2) für die Fahrzeugradabstützung an den zweiten Schenkeln (1Qb bzw. 12b) beider Hälften (10 und 12) eine Höhe und/oder Neigung gegenüber der Auflagefläche für die Abstützung auf dem Untergrund aufweist, die vom Fahrzeugrad bei dessen Eigenantrieb leicht überwindbar ±sh.
    12. Haftschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der konkav gekrümmten Seitenwände (AfcO und k2) für die Fahrzeugradabstützung an ihrer Oberfläche aufgerauht ist.
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