DE2532321A1

DE2532321A1 - Einrichtung zur automatischen anzeige des ansprechwertes bei einem schutzrelais

Info

Publication number: DE2532321A1
Application number: DE19752532321
Authority: DE
Inventors: Michael Dipl Ing Fiorentzis; Franz Ritter
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1975-07-04
Filing date: 1975-07-19
Publication date: 1977-01-20
Also published as: CH586398A5

Description

Einrichtung zur automatischen Anzeige des Ansprechwertes bei einem Schutzrelais.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Anzeige und Registrierung des Ansprechwertes von elektrischen Schutzrelais.
Die bisher üblichen Methoden zur Bestimmung des stark streuenden Ansprechwertes von Schutzrelais beliefen sich auf graduelle Erhöhung des Relais-Prüfstromes bis zum Ansprechen des Relais.
Dann wurde der Stromwert festgehalten und gemessen. Naturgemäss ist diese Methode umständlich und zeitraubend und auch nicht immer genau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Methode zu beheben und eine Einrichtung zu schaffen, die es erlaubt, den Schutzrelais-Ansprechwert mittels eines automatischen Verfahrens schnell und exakt zu bestimmen. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator und einen den jeweiligen Zählstand in einem parallelen Binärcode ausgebenden Zähler, wobei der Impulse nerator in kurzen Zeitabständen Impulse auf den Zählereingang liefert, welche Impulse gezählt werden, wobei an mehreren, der Code-Stellenzahl entsprechenden Ausgängen des Zählers Kombinationen von binären Signalen erscheinen, die dem jeweiligen Zählstand entsprechen, ferner gekennzeichnet durch eine Parallelkombinaticn von Serieschaltungen aus je einem Widerstand und einem vorgeschalteten elektronischen Schalter, welche Parallelkombination zwischen der Speisequelle des Schutzrelais und diesem Relais liegt, und schlysslich dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Widerstände der Anzahl der Ausgänge des Zählers entspricht, dass die Widerstände in ihrer Grösse entsprechend dem Zählercode binär abgestuft sind und dass jeder Zählerausgang mit der Steuerelektrode des dem zu diesem Zählerausgang homologen Parallelwiderstand vorgeschalteten elektronischen Schalters verbunden ist, so dass der Gesamtwiderstand der Parallelkombination mit dem Impulstakt mit der Zeit abnimmt und der Strom so lange quasikontinuierlich zunimmt, bis das Schutzrelais anspricht, worauf der Zähler stillgesetzt und der nunmehr konstante Prüfstrom. gemessen wird.
Die Figur zeigt ein Prinzipschaltbild der vorgeschlagenen Einrichtung am Beispiel eines Stromrelais. Ein Impulsgenerator 1 gibt in kurzen Zeitabständen von z.B. 100 ms Impulse ab, die vom Zähler 3 gezählt werden. Zwischen den Punkten A (Relais-Speisespannung) und B (Amperemeter 7) ist ein Widerstandspaket 5 von z.B. 8 parallelen Widerständen mit je einem vorgeschalteten elektronischen Schalter in Gestalt eines Triac Y angeordnet. Der Zähler gibt seinen Zählstand im BCD-Code aus; in demselben Code sind auch die Widerstände 5 bInär abgestuft, und die Triacs 4 werden direkt vom codierten Zählerstand so gesteuert, dass der Gesamtwiderstand zwischen den Punkten A und B mit dem IpÜlstakt mit der Zeit abnimmt. Das Schutzrelais 8 wird von einem mit der Zeit ansteigenden Prüfstrom 1 p durchflossen und spricht an, sobald 1 den Relaisansprechwert p erreicht hat. Das Startsignal STL sperrt über die Steuerung 2 den Aufzählvorgang. Der Zähler und damit auch der Prüfstrom verharren in der im Moment Qes Ansprechens gegebenen Position, so dass das Amperemeter7 7direkt den Ansprechwert anzeigt. Die Rückstellung des Zählers 3 erfolgt über die Steuerung 2 (Signal RST). Parallel zum Ansprechwert kann mit Hilfe der Stoppunr 6 auch die Ansprechzeit bestimmt werden. Die Start- und Stopp-Signale der Stoppuhr 6 sind in der Figur eingezeichnet (ST, STP).
Das Schutzrelais 8 enthält ein Messystem MS, das den Startkontakt betestigt, worauf das Startsignal STL abgegeben wird. T ist ein Zeitglied, das eine gewisse Zeit (Ansprechzeit) nach Abgabe des Startsignals über den Kontakt "AUS" die Abgabe des Ansprechsignals ASL veranlasst.

Claims

Patent ans pru'c he

J inrichtung zur automatischen Anzeige und Registrierung des Ansprechwertes eines elektrischen Schutzrelais, wobei die Relais-Messgrösse automatisch und schrittweise so lange erhöht wird, bis das Relais anspricht, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator (1) und einen den jeweiligen Zählstand in einem binären Code ausgebenden Zähler (3), wobei der Impulse generator in kurzen Zeitabständen Impulse auf den Zar.iereingang liefert, welche Impulse gezählt werden, wobei an mehreren, der Code-Stellenzahl entsprechenden Ausgängen des Zählers (Z) Sombinationen von binären Signalen erscheinen, die dem jeweiligen Zählstand entsprechen, ferner gekennzeichnet durch eie Parallelkombination von Serieschaltungen aus je einem Widerstand (5) und einem vorgeschalteten elektronischen Schalter (4), welche Parallelkombination zwischen der Speisequelle des Schutzrelais (8) und diesem Relais liegt, und schliesslich dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Widerstände (5) der Anzahl der Ausgänge des Zählers (3) entspricht, dass die Widerstände (5) in ihrer Grösse entsprechend dem Zählercode binär abgestuft sind und dass jeder Zählerausgang mit der Steuerelektrode des de. zu diesem Zählerausgang homologen Parallelwiderstand (5) vorgeschalteten elektronischen Schalters (4) verbunden ist, so dass der Gesamtwiderstand der Parallelkombination mit dem Impulstakt mit der Zeit abnimmt und der Strom so lange quasi-kontinuierlich zunimmt, bis das Schutzrelais (8) anspricht, worauf der Zähler stillgesetzt und der nunmehr konstante Prüfstrom gemessen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Startsignal (STL) des Schutzrelais (8) über eine Steuerung (2), die auch den Start (ST) und die Rückstellung (RST) des Zählers (3) veranlasst, den Aufzählvorgang beendet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Schalter (4) Triacs sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Code ein BCD-Code ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansprechwert des Stromes direkt mit einem Messinstrument (7) gemessen wird, das dem Schutzrelais (8) vorgeschaltet ist.
6. Einrichtung nach den sprücen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dasz zur Messung der Ansprechzeit eine Stoppuhr (6) vorgesehen ist, die mittels des Startsignals (STL) des Schutzrelais (8) gestartet und mittels des Schutzrelais-Ansprechsignals (ASL) gestoppt wird.

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