DE2350487B2 - Grenzwertüberschreitungszählgerät - Google Patents

Grenzwertüberschreitungszählgerät

Info

Publication number
DE2350487B2
DE2350487B2 DE2350487A DE2350487A DE2350487B2 DE 2350487 B2 DE2350487 B2 DE 2350487B2 DE 2350487 A DE2350487 A DE 2350487A DE 2350487 A DE2350487 A DE 2350487A DE 2350487 B2 DE2350487 B2 DE 2350487B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
value
limit value
integrator
counting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2350487A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2350487C3 (de
DE2350487A1 (de
Inventor
Kurt Dipl.- Ing. Stanka
Juergen Wenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2350487A priority Critical patent/DE2350487C3/de
Priority to SE7412591A priority patent/SE401266B/xx
Priority to JP49116027A priority patent/JPS5066278A/ja
Publication of DE2350487A1 publication Critical patent/DE2350487A1/de
Publication of DE2350487B2 publication Critical patent/DE2350487B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2350487C3 publication Critical patent/DE2350487C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/63Over-consumption meters, e.g. measuring consumption while a predetermined level of power is exceeded
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/133Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique
    • G01R21/1333Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique adapted for special tariff measuring
    • G01R21/1336Measuring overconsumption

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Details Of Flowmeters (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwerts einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von Meßimpulsen leistungs- oder durchflußratenproportionaler Folgefrequenz beaufschlagten elektronischen Impulszähler,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für üen Impulszähler zur Feststellung des Erreichens eines wählbaren Zählwerts im Impulszähler,
c) einem bei Erreichen des Zählwerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Zählperioden für den Impulszähler und zur Zurücksetzung des Impubzählers am Ende jeder Zählerperiode.
Die Erfindung betrifft ferner ein Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- cder Durchflußratenmittelwerts einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von Meßimpulsen leistungs- oder durchflußratenproportionaler Folgefrequenz beaufschlagten elektronischen Integrator,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Integrator zur Feststellung des Er-
t reichens eines wählbaren Integrationswerts,
c) einem bei Erreichen des Integrationswerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Integrationsperioden für den Integrator und zur Zurücksetzung des Integrators am Ende jeder Integrationsperiode.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwerts einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von leistungs- und durchflußratenproportionalen Meßsignalen beaufschlagten elektronischen Integrator,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Integrator zur Feststellung des Erreichens eines wählbaren Integrationswerts,
c) einem bei Erreichen des Integrationswerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander angrenzender Integrationsperioden für den Integrator nd zur Rücksetzung des Integrators am Ende jeder Integrationsperiode.
Aus der FR-PS 1475885 ist ein elektronisches Überschreitungszählgerät zur Erfassung des einen elektrischen Leistungsmittelwert übersteigenden Energieverbrauchs bekannt. Bei diesem Zählgerät werden die Meßimpulse durch einen Impulsgeberzähler geliefert und über eine Impulsformerstufe zur Weiterverarbeitung aufbereitet. Die Ausgangssignale der Impulsformerstufe sind einem ersten Impulszähler zugeführt, dem über eine Grenzwerteinstellvorrichtung ein wählbarer oberer Zählwert vorgegeben wird. Ferner ist ein Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Zählperioden für den Impulszähler vorgesehen, der jeweils am Ende jeder Zählperiode die Rücksetzung des ersten Impulszählers veranlaßt. Bei Erreichen des wählbaren Zählwerts des ersten Impulszähler* innerhalb einer Zählperiode steuert dieser eine Torschaltung auf, über die die Ausgangssignale der Impulsformerstufe einem zweiten, als Zählwerk dienenden elektronischen Impulszähler., zugeführt sind. Diesem zweiten Impulszähler ist eine Anzeigeeinheit nachgeschaltet, die den Inhalt dieses Impulszählers sichtbar macht. Der zweite Impulszähler summiert somit die in aufeinanderfolgenden Zählperioden anfallenden, den wählbaren Zählwert des ersten Impulszählers übersteigenden Impulse der Im-I» pulsformerstufe auf. Damit muß der zweite Impulszähler ein relativ schneller Zähler sein, der in seiner Verarbeitungsgeschwindigkeit auf die Maximalfrequenz der vom Impulsgeberzähler abgegebenen Impulse abgestimmt sein muß. Das bekannte Zählgerät ist nicht in der Lage, die Anzahl der Überschreitungen des den Grenzwert darstellenden wählbaren Zählwertes des ersten Impulszählers zu erfassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Grenzwertüberschreitungszähigerät zu schaffen, mit :<i dem die Anzahl der Überschreitungen eines Grenzwerts eines Leistungs- oder Du:..hflußratenmittelwerts während des Bezugs einer fcne:gie oder eines Fluids durch einen Verbraucher erfaßt werden kann. Die Aufgabe wird bei einem Grenzwertüberschrei- :■> tungszählgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruch:-; 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß e) der Impulszähler aus einer Zählkette mit einer der Anzahl der Kettenglieder entsprechenden Zahl von Ausgängen besteht,
ι» f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung ein erstes UND-Glied mit einer der Anzahl der Ausgänge der Zählkette entsprechenden Zahl von Eingängen aufweist, die über den Zählwert vorgebende Kodierstecker mit den Ausgän- y-, gen der Zählkette verbindbar sind.
g) das Zählwerk an den Ausgang des ersten UND-Glieds angeschlossen ist,
h) ein zweites UND-Glied vorgesehen ist, das eingangsseitig von den Meßimpulsen und übe. einen 4(i Inverter auch vom Ausgang des ersten UND-
Glieds beaufschlagt ist und das ausgangsseitig an den Eingang der Zählkette angeschlossen ist. Die Aufgabe wird ferner bei einem Grenzwertüberschreitungszählgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2 erfindungsgemäß gclösi, daß
e) der Integrator eine Kippstufe zur Abgabe jeweils eines Impulses konstanter Strom-Zeit-Fläche bei Auftreten eines Meßimpulses, weiter eine der Kippstufe nachgeschaltete Diode sowie einen
-,(i über die Diode gespeisten Kondensator umfaßt,
f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung einen Unijunction-Transistor aufweist, der einerseits mit der Spannung am Kondensator und :.r.dererseits mit einer einstellbaren Referenzspannung beaufschlagt ist, und
g) das Zählwerk an den Ausgang des Unijunction-Transistors angeschlossen ist.
Die Aufgabe wird weiterhin bei einem Grenzwertüberschreitungszählgerät nach dem Oberbegriff des. ho Patentanspruchs j erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
e) der Integrator einen von Meßsignalen in Form eines Gleichstroms leistungs- oder durchflußratenabhängiger Amplitude gespeisten Kondensa-
h5 tor umfaßt,
f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung einen als Komparator geschalteten, mit der Kondensatorspannung beaufschlagten Verstär-
ker mit einem einstellbaren Rückkopplungswiderstand aufweist, und
g) das Zählwerk an den Ausgang des Komparator angeschlossen ist.
Durch die erfindungsgemäßen Lösungen ist es möglich, bei der Bemessung der Grundgebühren für den Verbrauch von Elektrizität, Gas und Wasser sich an der beanspruchten Leistungs- bzw. Durchflußmenge zu orientieren. Hierzu ist es erforderlich festzustellen, nb hestimmte, den Grundgebührenstufen entsprechende Grenzen eingehalten oder überschritten werden. Dies gestatten die erfindungsgemiißen Grenzwertübcrschreitungszählgeräte, die die Anzahl der Überschreitungen der vorgegebenen Grenzen in Form des wählbaren Zählwerts des Impiilszählers bzw.des wählbaren Integrationswerts in einem vorgegebenen Ablesezeitraum erfassen. Die Grenzwerte können entsprechend den Grundgebührenstufen eingestellt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Grcnzwertiiberschreitungszählgeräte besteht darin, daß Einrichtungen zur Auslösungeiner neuen Zähl- bzw. Integrationsperiode des Impiilszählers bzw. des Integrators jeweils schon bei Erreichen des voreingestellten Zählwcrts bzw. Integrationswerts vorgesehen sind. In diesem Fall arbeiten die Grenzwertüberschrcitungszählgeräte mit einer leistungsabhängigen Meßperiode. Die erforderlichen Rückstellungen des Impulszählers bzw. des Integrators und des Zeitbasisgebers zur Einleitung einer neuen Meßperiode werden bereits bei Erreichen des voreingestelltcn Zählwerts bzw. Integrationswerts eingeleitet. Wird innerhalb einer Integrationsperiode der voreingestellte Zählwert bzw. Integrationswert erreicht, beginnt schon dann eine neue Integrationsperiode. Die Anzahl der Überschreitungen multipliziert mit einem gerätespezifischen Festwert gibt m diesem Fall ein Maß für den Verbrauch bei Leistungsoder Durchflußratenmittelwerten, die größer als die durch die Voreinstellung des Zählwei ts bzw. Integrationswerts vorgegeben sind.
Es ist vorteilhaft, wenn das Zählwerk aus einer elektromechanischen Zähleinrichtung besteht. Bei einer elektro-mechanischen Zähleinrichtung ist sichergestellt, daß der eingezählte Wert auch bei Spannungsausfall erhalten bleibt.
Es ist ferner günstig, wenn eine Einrichtung zur Erzeugung einer optischen oder akustischen Warnung bei Überschreitung des Zähl- oder Integrationswerts vorgesehen ist. Damit wird der Verbraucher auf die Überschreitung des Verbrauchsgrenzwerts aufmerksam gemacht.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grenzwertüberschreitungszählgeräts für elektrische Verbraucher besteht darin, daß das Gerät in einem Elektrizitätszähler eingebaut, insbesondere auf dessen Klemmenblock angeordnet, oder an den Elektrizitätszähler angebaut ist. Damit ist die nachträgliche Anbringung an bereits vorhandene Elektrizitätszähler möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines digital arbeitenden Grenzwertüberschreitungszählgerätes,
Fig. 2 und 3 den prinzipieller. Aufbau analog arbeitender Grenzwertüberschreitungszählgeräte.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die Grenzwertüberschreitungszählgeräte im Zusammenhang mit einem normalen Elektrizitätszähler beschrieben. Wie bereits ausgeführt, sind sie jedoch auch für den Verbrauch von Gas und Wasser einsetzbar, wenn mit dem entsprechenden Zähler eine Einrich-Ί tung verbunden ist, die bei einer bestimmten Durchfhißmenge einen Impuls oder ein bestimmtes Signal abgibt.
Jedes Grenzwertüberschreitungszählgerät besteht im wesentlichen aus fünf Teilen, wenn man davon ab-
i" sieht, daß der zu überwachende Elektrizitätszähler eine Einrichtung 1 zur Abgabe von Impulsen enthält, die einer bestimmten verbrauchten Festmenge entsprechen. Mit 2 ist eine Einrichtung zur Bildung des Istwertes bezeichnet, welcher mit einem Grenzwert ■> verglichen wird. Der Grenzwert (wählbarer Z<ihlwert. Integrationswert) ist mit Hilfe einer Einrichtung 3 einer Vergleichseinrichtung 4 vorgebbar. Mit 5 ist ein Zeitbasisgeber bezeichnet, mit dem die Dauer der Meßperioden (Zählperioden, Integrationsperioden)
ί vorgegeben werden kann, während mit 6 ein elektromechanisches Zählwerk bezeichnet ist, das an der Vergleichscinrichtung 4 angeschlossen ist und um eine Stufe weitergeschaltet wird, wenn der Istwert den bei 3 vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Der Zeit-
:. hasisgeber 5 kann im wesentlichen aus einem Zähler 7 bestehen, der an die Netzfrequenz oder an einer konstanten Frequenzquelle angeschlossen ist. Werden beispiefsweisc als Meßperiodendauer 15 Min. und als Frequenz die Netzfrequenz mit 50 Hz gewählt, so gibt
i'- das Zählwerk des Zeitbasisgebers 5 nach 45000 Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls ab, der auf den Löscheingang einer zur Istwertbildung vorgesehenen Zählkette 8 gegeben wird. Die Zählimpulse, welche von der Einrichtung 1 kommen, werden der Zähl-
r. kette 8 über ein UND-Gatter 9 zugeführt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die impulsgebende Einrichtung 1 aus zwei mit der Läuferwelle des Elektrizitätszählers verbundenen kronenförmigen Magneten 10, deren kronenförmige
:" Zacken einander zugekehrt sind. Die Polzacken der Magnete 10 sind so magnetisiert, daß sie in Umfangsrichtung abwechselnd Nord- und Südpole führen. In dem Zwischenraum zwischen den kronenförmigen Magneten 10 befindet sich eine Hallsonde 11, die über
■■--. einen Schwellwertverstärker 12 mit dem einen Eingang des UND-Gatters 9 in Verbindung steht. Der andere Eingang des UND-Gatters 9 ist über eine invertierende Schaltstufe 13 mit dem Ausgang 14 eines als Vergleichseinrichtung arbeitenden UND-Gatters
■,ο 15 verbunden. Sobald also der vorzugsweise übr Kodierstecker 16 vorgegebene Grenzwert (Vergleichswert) überschritten wird, gibt das UND-Gatter 15 einen Impuls an seinem Ausgang 14 ab, welcher über die invertierende Schaltung 13 dem Eingang des UND-Gatters 9 zugeführt wird und dieses sperrt. Ferner wird über eine Leitung 17 ein Zählimpuls auf einen Schrittmotor 18 gegeben, welcher ein mechanisches Zählwei k 19 um einen Schritt weiterstellt. Der Grenzwert kann durch entsprechende Programmie-
ho rung der Zählkette 8 oder deren Ausgänge gebildet werden. Die Ausgänge der Zählkette stehen mit den Eingängen des UND-Gatters 15 über die Kontakte 16 in Verbindung. Die Kontakte können zu einem Kodierstecker zusammengefaßt werden. Diese Ko-
fes dierstecker können beispielsweise von dem die Energie liefernden Werk vermietet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die leistungsproportionale Drehzahl des Läufers eines
Ferrariszählers zur Istwerterfassung herangezogen.
Der Ausbau eines Ferrariszählers zu einem Impulsgeberzähler kann nachträglich z. B. durch Einbau einer die leistungsproportionale Drehzahl des Meßgeräts abtastenden Leuchtdioden-Photodioden-Kombination erfolgen.
In gleicher Weise kann die ebenfalls leistungsproportionale Ausgangsfrequenz eines elektronischen ElektriziUi.szählers zur Istwerterfassung herangezogen werden. Daraus wird über die durch den Zeitbasisgeber 5 vorgegebene Meßperiode ein mittlerer Leistungswert gebildet, der am Ende oder während jeder Meßperiode mit dem durch die Einrichtung 3 und 4 vorgegebenen Grenzwert verglichen wird. Wurde in dieser Zeit der Grenzwert überschritten und nur dann, so wird das Zählwerk 19 um eine Einheit weitergeschaltet. Dieser Vorgang läuft periodisch im Rhythmus der Meßperioden ab, deren Dauer durch den Zähler 7 vorgegeben wird.
in Fig. 2 ist eine Ausführungstorm eines Grenzwertüberschreitungszählgeräts im Prinzip dargestellt, welches analog arbeitet. Wirkungsmäßig gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Die Istwerterfassung wird bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls wie in dem Fall nach Fig. 1 durchgeführt, wo über eine Leitung 20 die Zählimpulse ankommen, die mit Hilfe einer Kippstufe 21 in konstante Strom-Zeit-Flächen umgeformt und über eine Diode 22 einem Kondensator 23 zugeführt werden. Die Spannung am Kondensator 23 am Ende der Meßperiode entspricht der mittleren Verbraucherleistung wäiiiend der Meßperiode. Vor Beginn einer neuen Meßperiode wird der Kondensator 23 entladen oder die Ladestromrichturig umgepolt, was jedoch in dem Prinzipschaltbild nach Fig. 2 nicht dargestellt ist. Als Grenzwert dient eine Spannung U, die an einem Spannungsteiler 24, 25 abnehmbar und über den Widerstand 24 einstellbar ist. Als Vergleicher 4 dient ein programmierbarer Unijunction-Transistor 26, welcher mit der Spannung (J programmiert ist. Bei Erreichen des Grenzwerts wird das elektromechanische Zählwerk 19 über einen elektromagnetischen Antrieb 27 um einen Schritt weitergeschaltet. Mit Hilfe eines astabilen Flip-Flops 28 kann die Dauer der Meßperiode vorgegeben werden. Die Vorgabe der Meßperiode kann im übrigen auch elektromechanisch durch Zeitrelais oder Laufwerke vorgenommen werden.
Fig. 3 zeigt ebenfalls e:n analoges Ausführungsbeispiel bei dem zur Istwerterfassung ebenfalls die leistungsproportionale Drehzahl des Läufers 28 eines Ferrariszählers herangezogen ist. Mit dem Zählerläufer 28 laufen die Magnete 30, 31 um, die auf eine Hallsonde 32 einwirken. Die Hallsonde 32 gibt ein der augenblicklich erfaßten Leistung proportionales Signal ab, das zur Mittelwertbildung für die Dauer der Meßperiode auf einen Kondensator 34 gegeben wird, so daß dessen Spannung am Ende der Meßperiode wiederum den Leistungsmittelwert darstellt. Der Kondensator 34 kann über einen Transistor 35 am Ende der Meßperiode entladen werden, und zwar
über einen Widerstand 36. Der Grenzwert bzw. Vorgabewert kann über einen Widerstand 37 vorgegeben werden, der im Rückkopplungszweig eines Verstärkers 38 liegt, welcher als Vergleicher dient. Dem Verstärker 38 wird die Kondensatorspannung über einen Widerstand 39 zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel dien, als Grenzwert der Schwellwert des Verstärkers 38. Die Dauer der Meßperiode wird mit Hilfe eines Zeitglieds 40 vorgesehen, das aus einem programmierbaren Unijunction-Transistors 41, den Widerständen 42 bis 44 sowie einem Kondensator 45 besteht. Über die Widerstände 42 und 43 ist der Unijunction-Transistor 41 programmiert. Wird zu Beginn der Meßp.'riode die Widerstandsbrücke 42 bis 45 an Spannung gelegt, so wird bei Erreichen der Kondensatorspannung der Unijunction-Transistor 41 zünden, wodurch an Einern Widerstand 46 ein Spannungsabfall entsteht, der den Transistor 35 leitend macht und damit den Kondensator 34 entlädt. Über den Ausgang des Verstärkers 38 wird, wie bei dem Ausfiihrungsbeispiel nach i7ig. 2, das elektromechanische Zählwerk 19, 27 um einen Schritt weiterbewegt. Elektromechanische Zählwerke werden deshalb verwendet, damit nach Ausfall der Versorgungsspannung die Anzeige nicht verlorengeht.
Es kann eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung vorgesehen sein, die bei Überschreitung des Grenzwerts ein Warnsignal abgibt. Zweckmäßigerweise wird die Abgabe des Warnsignals schon vor Erreichen des Grenzwerts eingeleitet, damit mit Sicherheit eine Überschreitung des Grenzwerts verhindert werden kann. Ferner kann eine Betriebsanzeige vorgesehen sein, die anzeigt, ob das Grenzwertüberschreitungszählgerät in Betrieb ist. Schließlich kann das Gerät noch mit einem Überverbrauchszählwerk kombiniert werden, um den Überverbrauch registrieren zu können.
Ist das Grenzwertüberschreitungszählgerät in oder auf einem Elektrizitätszähler angeordnet, so ist es zweckmäßig, daß die Stromversorgung aus dem Zähler genommen wird, beispielsweise durch Anzapfung der Spannungsspulen.
Vorzugsweise ist das Grenzwertüberschreitungszählgerät auf dem Klemmblock unter Ausnutzung des freien Raumes über dem Klemmblock angeordnet. Durch entsprechende Ausbildung kann es nachträglich bei jedem bereits vorhandenen Elektrizitätszähler angebracht werden.
Die Grenzwertüberschreitungszählgeräte können ferner so ausgebildet sein, daß sie mit leistungsabhängiger Meßperiode arbeiten. Die Meßperiode beginnt schon dann von neuem, wenn der vorgegebene Leistungsmittelwert vor Erreichen des Meßperiodenwerts überschritten wird. Die Anzahl der Überschreitungen multipliziert mit einem gerätespezifischen Festwert gibt ein Maß für den Energieverbrauch bei Leistungsmittelwerten, die größer als der vorgegebene sind.
Die Fortschaltung des Zählwerks 6 erfolgt in diesem Falle sofort bei Überschreitung der vorgegebenen mittleren Leistung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 544/146

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwertes einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von Meßimpulsen leistungs- oder durchflußratenproportionaler Folgefrequenz beaufschlagten elektronischen Impulszähler,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Impulszähler zur Feststellung des Erreichens eines wählbaren Zählwerts im Impulszähler,
c) einem bei Erreichen des Zählwerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Zählperioden für den Impulszähler und zur Zurücksetzung des Impulszählers am Ende jeder Zählperiode,
dadurch gekennzeichnet, daß
e) der Impulszähler aus einer Zählkette (8) mit einer der Anzahl der Kettenglieder entsprechenden Anzahl von Ausgängen besteht,
f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung ein erstes UND-Glied (IS) mit einer der Anzahl der Ausgänge der Zählkette (8) entsprechenden Anzahl von Eingängen aufweist, die über den Zählwert vorgebende Kodierstecker (16) mit den Ausgängen der Zählkette (8) verbindbar sind,
g) das Zählwerk (18, 19) an den Ausgang des ersten UND-Glieds (15) .ngeschlossen ist,
h) ein zweites UND-Glied (9) vorgesehen ist, das eingangsseitig von den Meßimpulsen und über einen Inverter (13) auch vom Ausgang des ersten UND-Glieds beaufschlagt ist und das ausgangsseitig an den Eingang der Zählkette (8) angeschlossen ist.
2. Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwerts einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von Meßimpulsen leistungs- oder durchflußratenproportionaler Folgefrequenz beaufschlagten elektronischen Integrator,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Integrator zur Feststellung des Erreichens eines wählbaren Integrationswerts,
c) einem bei Erreichen des Integrationswerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Integrationsperioden für den Integrator und zur Zurücksetzung des Integrators am Ende jeder Integrationsperiode,
dadurch gekennzeichnet, daß
e) der Integrator eine Kippstufe (21) zur Abgabe jeweils eines Impulses konstanter Strom-Zeit-Fläche bei Auftreten eines Meßimpulses, weiter eine der Kippstufe (21.) nachgeschaltete Diode (22) sowie einen über die Diode (22) gespeisten Kondensptor (23) umfaßt.
Meßsignalen in leistungs- oder Amplitude ge-
f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung einen Unijunction-Transistor (26) aufweist, der einerseits mit der Spannung am Kondensator (23) und andererseits mit einer einstellbaren Referenzspannung beauf
schlagt ist, und
g) das Zählwerk (19, 27) an den Ausgang des Unijunction-Transistors (26) angeschlossen ist.
in
3. Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwertes einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von leistungs- oder durchflußraten-
proportionalen Meßsignalen beaufschlagten elektronischen Integrator,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Integrator zur Feststellung
>o des Erreichens eines wählbaren Integra
tionswerts,
c) einem bei Erreichen des Integrationswerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter einander angrenzender Integrationsperioden für den Integrator und zur Rücksetzung des Integrators am Ende jeder Integrationsperiode,
dadurch gekennzeichnet, daß
to e) der Integrator einen von
Form eines Gleichstroms
durchflußratenabhängiger
speisten Kondensator (34) umfaßt,
f) die Voreinstell- und Grenzwertmelderein-
Si richtung einen als Komparator geschalteten,
mit der Kondensatorspannung beaufschlagten Verstärker (38) mit einem einstellbaren Rückkopplungswiderstand (37) aufweist, und
g) das Zählwerk (19, 27) an den Ausgang des
Komparators (38) angeschlossen ist.
4. Grenzwertüberschreitungszählgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Auslösung
4-. einer neuen Zähl- bzw. Integrationsperiode des Impulszählers bzw. des Integrators jeweils schon bei Erreichen des voreingestellten Zählwerts bzw. Integrationswerts vorgesehen sind.
5. Grenzwertüberschreitungszählgerät nach ei-■>n nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk aus einer elektromechanischen Zähleinrichtung (18,19; 19, 27) besteht.
6. Grenzwertüberschreitungszählgerät nach ei- v, nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Erzeugung einer optischen oder akustischen Warnung bei Überschreitung des Zähl- oder Integrationswerts vorgesehen ist.
ho
7. Grenzwertüberschreitungszählgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in einem Elektrizitätszähler eingebaut, insbesondere auf dessen Klemmenbock angeordnet, oder an dem Elektri-
h-, zitätszähler angebaut ist.
DE2350487A 1973-10-08 1973-10-08 Grenzwertüberschreitungszählgerät Expired DE2350487C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2350487A DE2350487C3 (de) 1973-10-08 1973-10-08 Grenzwertüberschreitungszählgerät
SE7412591A SE401266B (sv) 1973-10-08 1974-10-07 Rekneanordning for att rekna antalet overskridanden av ett valbart tidsmedelverde for en elektrisk effekt- resp genomstromningsmengd
JP49116027A JPS5066278A (de) 1973-10-08 1974-10-08

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2350487A DE2350487C3 (de) 1973-10-08 1973-10-08 Grenzwertüberschreitungszählgerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2350487A1 DE2350487A1 (de) 1975-04-17
DE2350487B2 true DE2350487B2 (de) 1979-10-31
DE2350487C3 DE2350487C3 (de) 1980-07-17

Family

ID=5894842

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2350487A Expired DE2350487C3 (de) 1973-10-08 1973-10-08 Grenzwertüberschreitungszählgerät

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5066278A (de)
DE (1) DE2350487C3 (de)
SE (1) SE401266B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10003029A1 (de) * 2000-01-25 2001-07-26 Reichert Juergen Verfahren und Vorrichtung zur Entnahmebegrenzung von Flüssigkeiten und Gasen

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627129A1 (de) * 1976-06-16 1977-12-22 Siemens Ag Anordnung zur erfassung des eine vorgegebene menge uebersteigenden betrages eines fliessenden mediums durch quantitative messung mit hilfe eines impulsgeberzaehlers
DE2659043A1 (de) * 1976-12-27 1978-06-29 Siemens Ag Anordnung zur erfassung des eine vorgegebene menge uebersteigenden betrages eines fliessenden mediums durch quantitative messung mit hilfe eines impulsgeberzaehlers
DE2659657A1 (de) * 1976-12-30 1978-07-06 Siemens Ag Anordnung zur erfassung des eine vorgegebene menge uebersteigenden betrages eines fliessenden mediums durch quantitative messung mit hilfe eines impulsgeberzaehlers
JPS57123564U (de) * 1981-01-22 1982-08-02
JPS5934119A (ja) * 1982-08-20 1984-02-24 Yamatake Honeywell Co Ltd 流量積算表示回路を有する湯沸器
FR2589581B1 (fr) * 1985-11-05 1988-06-10 Electricite De France Relais de controle de puissance a seuils multiples
CN109443396B (zh) * 2018-09-18 2022-03-04 中国电力科学研究院有限公司 一种用于对供能强度差值过大进行判断的方法及系统

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10003029A1 (de) * 2000-01-25 2001-07-26 Reichert Juergen Verfahren und Vorrichtung zur Entnahmebegrenzung von Flüssigkeiten und Gasen

Also Published As

Publication number Publication date
SE7412591L (de) 1975-04-09
DE2350487C3 (de) 1980-07-17
JPS5066278A (de) 1975-06-04
SE401266B (sv) 1978-04-24
DE2350487A1 (de) 1975-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2641359C3 (de) Einrichtung zum dosierten Zuführen von Zusätzen zu einer in einem Rohr geführten Flüssigkeit
DE3128410C2 (de)
DE2515202B2 (de) Digitale vielfachmesseinrichtung
DE1276695B (de) Analog-Digital-Umsetzer mit einem Spannungs-Frequenz-Wandler
DE2248502A1 (de) Elektrisches messgeraet
DE2431825A1 (de) Digitale schaltungsanordnung zum messen der momentanen frequenz von durch impulse dargestellten ereignissen
DE2350487C3 (de) Grenzwertüberschreitungszählgerät
DE2601800C3 (de) Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer digitalen Größe, die der Winkelgeschwindigkeit eines Rades entspricht
DE2855083B2 (de) Elektronisches Zeitmeßgerat mit einer Einrichtung zur Detektion des Endes der Lebensdauer der Batterien
DE2919152C2 (de) Schaltungsanordnung zur Messung der Drehzahl einer Maschine
DE3633325C2 (de)
DE2634231C2 (de) Strahlungsmeßanordnung mit einem Strahlungsdetektor und einem mittels einer Einstellvorrichtung an die Strahlungsdosis anpaßbaren Impulsratenwandler
EP1393084A2 (de) Vorrichtung zur frequenzmessung
DE2620113C3 (de) Tarifgerät zur fortlaufenden Erfassung und Anzeige eines über konstante Zeitintervalle gemittelten Wertes des elektrischen Verbrauchs
DE69525012T2 (de) Zeitzähler für Verbrennungsmotoren
DE2435207A1 (de) Elektronischer maximumwaechter
DE684876C (de) Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit, mit der Morsezeichen gesendet werden
DE2413769C3 (de) Elektronischer Maximumwächter
CH217363A (de) Nach dem Impuls-Kompensationsverfahren arbeitende Fernmessanlage.
DE1548635C (de) Vorrichtung zur zeitlichen Mittelwertbildung
DE585863C (de) Vorrichtung zur Aufloesung eines eine Groesse darstellenden Zahlenwertes in eine Summe von Potenzen von zwei, vorzugsweise zur Fernmessung
DE1673830B2 (de) Fallzeit Meßgerat
DE1523194C (de) Anordnung zur Messung der Periodendauer von periodisch schnell bewegten Korpern
CH615993A5 (en) Arrangement for detecting, within a relatively long reading period, the number of measuring periods within which a limit value of measurement quantity is exceeded.
DE1303793C2 (de) Verfahren zur messung von wirkwiderstaenden

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee