DE2350487C3 - Grenzwertüberschreitungszählgerät - Google Patents

Grenzwertüberschreitungszählgerät

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DE2350487C3
DE2350487C3 DE2350487A DE2350487A DE2350487C3 DE 2350487 C3 DE2350487 C3 DE 2350487C3 DE 2350487 A DE2350487 A DE 2350487A DE 2350487 A DE2350487 A DE 2350487A DE 2350487 C3 DE2350487 C3 DE 2350487C3
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    • GPHYSICS
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwerts einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von Meßimpulsen leistungs- oder durchflußratenproportionaler Folgefrequenz beaufschlagten elektronischen Impulszähler,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinricht!ing für den Impulszähler zur Feststellung des Erreichens eines wählbaren Zählwerts im Impulszähler,
c) einem bei Erreichen des Zählwerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Zählperioden für den Impulszähler und zur Zurücksetzung des Impulszählers am Ende jeder Zählerperiode.
Die Erfindung betrifft ferner ein Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwerts einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von Meßimpulsen leistungs- oder durchflußratenproportionaler Folgefrequenz beaufschlagten elektronischen Integrator,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Integrator zur Feststellung des Er-
t reichens eines wählbaren Integrationswerts,
c) einem bei Erreichen des Integrationswerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Integrationsperioden für den Integrator und zur Zurücksetzung des Integrators am Ende jeder Integrationsperiode.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwerts einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von leistungs- und durchflußratenproportionalen Meßsignalen beaufschlagten elektronischen Integrator,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Integrator zur Feststellung des Erreichens eines wählbaren Integrationswerts,
c) einem bei Erreichen des Integrationswerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander angrenzender Integrationsperioden für den Integrator nd zur Rücksetzung des Integrators am Ende jeder Integrationsperiode.
Aus der FR-PS 1475885 ist ein elektronisches Überschreitungszählgerät zur Erfassung des einen elektrischen Leistungsmittelwert übersteigenden Energieverbrauchs bekannt. Bei diesem Zählgerät werden die Meßimpulse durch einen Impulsgeberzähler geliefert und über eine Impulsformerstufe zur Weiterverarbeitung aufbereitet. Die Ausgangssignale der Impulsformerstufe sind einem ersten Impulszähler zugeführt, dem über eine Grenzwerteinstellvorrichtung ein wählbarer oberer Zählwert vorgegeben wird. Ferner ist ein Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Zählperioden für den Impulszähler vorgesehen der jeweils am Ende jeder Zählperiode die Rücksetzung des ersten Impulszählers veranlaßt. Bei Erreichen des wählbaren Zählwerts des ersten Impulszähler innerhalb einer Zählperiode steuert dieser eine Torschaltung auf, über die die Ausgangssignale der Impulsformerstufe einem zweiten, als Zählwerk dienenden elektronischen Impulszählers zugeführt sind. Diesem zweiten Impulszähler ist eine Anzeigeeinheit nachgeschaltet, die den Inhalt dieses Impulszählers sichtbar macht. Der zweite Impulszähler summiert somit die in aufeinanderfolgenden Zählperioden anfallenden, den wählbaren Zählwert des ersten Impulszählers übersteigenden Impulse der Impulsformerstufe auf. Damit muß der zweite Impulszähler ein relativ schneller Zähler sein, der in seiner Verarbeitungsgeschwindigkeit auf die Maximalfrequenz der vom Impulsgeberzähler abgegebenen Impulse abgestimmt sein muß. Das bekannte Zählgerät ist nicht in der Lage, die Anzahl der Überschreitungen des den Grenzwert darstellenden wählbaren Zähl wertes des ersten Impulszählers zu erfassen.
Der Erlindung liegt die Aufgphe zugrunde, ein Grenzwertüberschreitungszählgeräi zu schaffen, mit dem die Anzahl der Überschreitungeil eines Grenzwerts eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwerts während des Bezugs einer Energie oder eines Fluids durch einen Verbraucher erfaßt werden kann. Die .Aufgabe wird bei einem Grenzwertüberschreitungszählgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß e) der Impulszähler aus einer Zählkette mit einer der Anzahl der Kettenglieder entsprechenden Zahl von Ausgängen besteht,
f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung ein erstes UND-Glied mit einer der Anzahl der Ausgänge der Zählkette entsprechenden Zahl von Eingängen aufweist, die über den Zählwert vorgebende Kodierstecker mit den Ausgängen der Zählkette verbindbar sind,
g) das Zählwerk an den Ausgang des ersten UND-Glieds angeschlossen ist,
h) ein zweites UND-Glied vorgesehen ist, das eingangsseitig von den Meßimpulsen und über einen Inverter auch vom Ausgang des ersten UND-
Glieds beaufschlagt ist und das ausgangsseitig an den Eingang der Zählkette angeschlossen ist. Die Aufgabe wird ferner bei einem Grenzwertüberschreitungszählgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2 erfindungsgemäß gelöst, daß
e) der Integrator eine Kippstufe zur Abgabe jeweils eines Impulses konstanter Strom-Zeit-Fläche bei Auftreten eines Meßimpulses, weiter eine der Kippstufe nachgeschaltete Diode sowie einen über die Diode gespeisten Kondensator umfaßt,
f) die Voreinstell- und GrenzwertmeldereinrichtUiig einen Unijunction-Transistor aufweist, der einerseits mit der Spannung am Kondensator und andererseits mit einer einstellbaren Referenzspannung beaufschlagt ist, und
g) das Zählwerk an den Ausgang des Unijunction-Transistorb angeschlossen ist.
Die Aufgabe wird weiterhin bei einem Grenzwertübersehreitunpzählgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
e) der Integrator einen von Meßsignalen in Form eines Gleichs'roms leistungs- oder durchflußratenabhängiger Amplitude gespeisten Kondensator umfaßt,
f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung einen als Komparstor geschalteten, mit der Kondensatorspannufg beaufschlagten Verstär-
ker mit einem einstellbaren Rückkopplungswiderstand aufweist, und
g) das Zählwerk an den Ausgang des Komparators angeschlossen ist.
Durch die erfindungsgemäßen Lösungen ist es möglich, bei der Bemessung der Grundgebühren für den Verbrauch von Elektrizität, Gas und Wasser sich an der beanspruchten Leistungs- bzw. Durchflußmenge zu orientieren. Hierzu ist es erforderlich festzustellen, ob bestimmte, den Grundgebührenstufen ι« entsprechende Grenzen eingehalten oder überschritten werden. Dies gestatten die erfindungsgemäßen Grenzwertüberschreitungszählgeräte, die die Anzahl der Überschreitungen der vorgegebenen Grenzen in Form des wählbaren Zählwcrts des Impulszählers π bzw. des wählbaren Integrationswerts in einem vorgegebenen Ablesezeitraum erfassen. Die Grenzwerte
hang mit einem normalen Elektrizitätszähler beschrieben. Wie bereits ausgeführt, sind sie jedoch auch für den Verbrauch von Gas und Wasser einsetzbar wenn mit dem entsprechenden Zähler eine Einrichtung verbunden ist, die bei einer bestimmten Durchflußmenge einen Impuls oder ein bestimmtes Signal abgibt.
Jedes Grenzwertüberschreitungszählgerät besteht im wesentlichen aus fünf Teilen, wenn man davon absieht, daß der zu überwachende Elektrizitätszähler eine Einrichtung 1 zur Abgabe von Impulsen enthält, die einer bestimmten verbrauchten Festmenge entsprechen. Mit 2 ist eine Einrichtung zur Bildung des Istwertes bezeichnet, welcher mit einem Grenzwert verglichen wird. Der Grenzwert (wählbarer Zählwert, Integrationswert) ist mit Hilfe einer Einrichtung 3 einer Vergleichseinrichtung 4 vorgebbar. Mit 5 ist ein
gestellt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsfortn der Grenzwertüberschreitungszählgerätc besteht darin, daß Einrichtungen zur Auslösungeiner neuen Zähl- bzw. Integrationsperiode des Impulszählers bzw. des Integrators jeweils schon bei Erreichen des voreingestellten Zählwcrts bzw. Integrationswerts vorgesehen sind. In die- r. scm Fall arbeiten die Grenzwertüberschreitungszählgeräte mit einer leistungsabhängigen Meßperiode. Die erforderlichen Rückstellungen des Impulszählers bzw. des Integrators und des Zeitbasisgebers zur Einleitung einer neuen Meßperiode werden bereits bei Erreichen des voreingestellten Zählwerts bzw. Integrationswerts eingeleitet. Wird innerhalb einer Integrationsperiode der voreingestellte Zählwert bzw. Integrationswert erreicht, beginnt schon dann eine neue Integrationsperiode. Die Anzahl der Überschreitungen multipli- ii ziert mit einem gerätespezifischen Festwert gibt in diesem Fall ein Maß für den Verbrauch bei Leistungsoder Durchflußratenmittelwerten, die größer als die durch die Voreinstellung des Zählwerts bzw. Integrationswerts vorgegeben sind.
Es ist vorteilhaft, wenn das Zählwerk aus einer elektromechanischen Zähleinrichtung besteht. Bei einer elektro-mechanischen Zähleinrichtung ist sichergestellt, daß der eingezählte Wert auch bei Spannungsausfall erhalten bleibt.
Es ist ferner günstig, wenn eine Einrichtung zur Erzeugung einer optischen oder akustischen Warnung bei Überschreitung des Zähl- oder Integrationswerts vorgesehen ist. Damit wird der Verbraucher auf die Überschreitung des Verbrauchsgrenzwerts aufmerksam gemacht.
Eine bevorzugte Ausiührungsform des erfindungsgemäßen Grenzwertüberschreitungszählgeräts für elektrische Verbraucher besteht darin, daß das Gerät in einem Elektrizitätszähler eingebaut, insbesondere auf dessen Klemmenblock angeordnet, oder an den Elektrizitätszähler angebaut ist. Damit ist die nachträgliche Anbringung an bereits vorhandene Elektrizitätszähler möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines digital arbeitenden Grenzwertüberschreitungszählgerätes,
Fig. 2 und 3 den prinzipiellen Aufbau analog arbellender Grenzwertüberschreitungszählgeräte.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die Grenzwertüberschreitungszählgeräte im Zusammen-Meßperioden (Zählperioden, Integrationsperioden) vorgegeben werden kann, während mit 6 ein elektromechanisches Zählwerk bezeichnet ist, das an der Vcrgleichseinrichtung 4 angeschlossen ist und um eine Stufe weitergeschaltet wird, wenn der Istwert den bei 3 vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Der Zeitbasisgeber 5 kann im wesentlichen aus einem Zähler 7 bestehen, der an die Netzfrequenz oder an einer konstanten F equenzquelle angeschlossen ist. Werden beispielsweise als Meßperiodendauer 15 Min. und als Frequenz die Netzfrequenz mit 50 Hz gewählt, so gibt das Zählwerk des Zeitbasisgebers 5 nach 45000 Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls ab, der auf den Löscheingang einer zur Istwertbildung vorgesehenen Zählkette 8 gegeben wird. Die Zählimpulse, welche von der Einrichtung 1 kommen, werden der Zählkette 8 über ein UND-Gatter 9 zugeführt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die impulsgebende Einrichtung 1 aus zwei mit der Läuferwelle des Elektrizitätszählers verbundenen kronenförmigen Magneten 10, deren kronenförmige Zacken einander zugekehrt sind. Die Polzacken der Maenete 10 sind so magnetisiert, daß sie in Umfanesrichtung abwechselnd Nord- und Südpole führen. In dem Zwischenraum zwischen den kronenförmigen Magneten 10 befindet sich eine Hallsonde 11, die über einen Schwellwertverstärker 12 mit dem einen Eingang des UND-Gatters 9 in Verbindung steht. Der andere Eingang des UND-Gatters 9 ist über eine invertierende Schaltstufe 13 mit dem Ausgang 14 eines als Vergleichseinrichtung arbeitenden UND-Gatters
15 verbunden. Sobald also der vorzugsweise über nodierstecker 16 vorgegebene Grenzwert (Vergieichswert) übersehritten wird, gibt das UND-Gatter 15 einen Impuls an seinem Ausgang 14 ab, welcher über die invertierende Schaltung 13 dem Eingang des UND-Gatters 9 zugeführt wird und dieses sperrt. Ferner wird über eine Leitung 17 ein Zählimpuls auf einen Schrittmotor 18 gegeben, welcher ein mechanisches Zählwerk 19 um einen Schritt weiterstellt. Der Grenzwert kann durch entsprechende Programmierung der Zählkette 8 oder deren Ausgänge gebildet werden. Die Ausgänge der Zählkette stehen mit den Eingängen des UND-Gatters 15 über die Kontakte
16 in Verbindung. Die Kontakte können zu einem Kodierstecker zusammengefaßt werden. Diese Kodierstecker können beispielsweise von dem die Energie liefernden Werk vermietet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird die leistungsproportionale Drehzahl des Läufers eines
Ferrariszählers zur Istwerterfassung herangezogen.
Der Ausbau eines Ferrariszählers zu einem Impulsgeberzähler kann nachträglich z. B. durch Einbau einer die leistungsproportionale Drehzahl des Meßgeräts abtastenden Leuchtdioden-Photodioden-Kombinavion erfolgen.
In gleicher Weise kann die ebenfalls leistungsproportionale Ausgangsfrequenz eines elektronischen Elektrizitätsznhlers zur Istwerterfassung herangezogen werden. Daraus wird über die durch den Zeitbasisgeber 5 vorgegebene Meßperiode ein mittlerer Leistungswert gebildet, der am Ende oder während jeder Meßperiode mit dem durch die Einrichtung 3 und 4 vorgegebenen Grenzwert verglichen wird. Wurde in dieser Zeit der Grenzwert überschritten und nur dann, so wird das Zählwerk 19 um eine Einheit weitergeschaitei. Dieser Vorgang iäufi periodisch im Riiyihmus der Meßperioden ab, deren Dauer durch den Zähler 7 vorgegeben wird.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform eines Grenzwertüberschreitungszählgeräts im Prinzip dargestellt, welches analog arbeitet. Wirkungsmäßig gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Die Istwerterfassung wird bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls wie in dem Fall nach Fig. 1 durchgeführt, wo über eine Leitung 20 die Zählimpulse ankommen, die mit Hilfe einer Kippstufe 21 in konstante Strom-Zeit-Flächcn umgeformt und über ei,.e Diode 22 einem Kondensator 23 zugeführt werden. Die Spannung am Kondensator 23 am Ende der Meßperiode entspricht der mittleren Verbraucherleistung während der Meßperiode. Vor Beginn einer neuen Meßperiode wird der Kondensator 23 entladen oder die Ladestromrichtung umgepolt, was jedoch in dem Prinzipschaltbild nach Fig. 2 nicht dargestellt ist. Als Grenzwert dient eine Spannung U, die an einem Spannungsteiler 24, 25 abnehmbar und über den Widerstand 24 einstellbar ist. Als Vergleicher 4 dient ein programmierbarer Unijunction-Transistor 26, wel rhpr rnif Apt ^«anniino f! nrnorammiirl jet R«i f£rr/»i- über einen Widerstand 36. Der Grenzwert bzw. Vorgabewert kann über einen Widerstand 37 vorgegeben werden, der im Rückkopplungszweig eines Verstärkers 38 liegt, welcher als Vergleicher dient. Dem Verstärker 38 wird die Kondensatorspannung über einen Widerstand 39 zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient als Grenzwert der Schwellwert des Verstärkers 38. Die Dauer der Meßperiode wird mit Hilfe eines Zeitglieds 40 vorgesehen, das aus einem programmierbaren Unijunction-Transistors 41, den Widerständen 42 bis 44 sowie einem Kondensator 45 besteht. Über die Widerstände 42 und 43 ist der Unijunction-Transistor 41 programmiert. Wird zu Beginn der Meßperiode die Widerstandsbrücke 42 bis 45 an
Spannung gelegt, so wird bei Erreichen der Kondensatorspannung der Unijunction-Transistor 41 zünden, wodurch an einem Widerstand 46 ein Spunuuugsauiiiii entsteht, der den Transistor 35 leitend macht und damit den Kondensator 34 entlädt. Über den Ausgang des Verstärkers 38 wird, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, das elektromechanische Zählwerk 19, 27 um einen Schritt weiterbewegt. Elektromechanische Zählwerke werden deshalb verwendet, damit nach Ausfall der Versorgungsspannung die Anzeige nicht verlorengeht.
Es kann eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung vorgesehen sein, die bei Überschreitung des Grenzwerts ein Warnsignal abgibt. Zweckmäßigerweise wird die Abgabe des Warnsignals schon vor Erreichen des Grenzwerts eingeleitet, damit mit Sicherheit eine Überschreitung des Grenzwerts verhindert werden kann. Ferner kann eine Betriebsanzeige vorgesehen sein, die anzeigt, ob das Grenzwertüberschreitungszählgerät in Betrieb ist. Schließlich
J5 kann das Gerät noch mit einem Uberverbrauchszählwerk kombiniert werden, um den Überverbrauch registrieren zu können.
Ist das Grenzwertüberschreitungszählgerät in od°r auf einem Elektrizitätszähler angeordnet, so ist es
λγ\ Tu/^rkmäRio HaR Hip KtrnmvprQnrouno aus Hem 7äh-
chen des Grenzwerts wird das elektromechanische Zählwerk 19 über einen elektromagnetischen Antrieb 27 um einen Schritt weitergeschaltet. Mit Hilfe eines astabilen Flip-Flops 28 kann die Dauer der Meßperiode vorgegeben werden. Die Vorgabe der Meßperiode kann im übrigen auch elektromechanisch durch Zeitrelais oder Laufwerke vorgenommen werden.
Fig. 3 zeigt ebenfalls ein analoges Ausführungsbeispiel bei dem zur Istwerterfassung ebenfalls die leistungsproportionale Drehzahl des Läufers 28 eines Ferrariszählers herangezogen ist. Mit dem Zählerläufer 28 laufen die Magnete 30, 31 um, die auf eine Hallsonde 32 einwirken. Die Hallsonde 32 gibt ein der augenblicklich erfaßten Leistung proportionales Signal ab, das zur Mittelwertbildung für die Dauer der Meßperiode auf einen Kondensator 34 gegeben wird, so daß dessen Spannung am Ende der Meßperiode wiederum den Leistungsmittelwert darstellt. Der Kondensator 34 kann über einen Transistor 35 am Ende der Meßperiode entladen werden, und zwar ler genommen wird, beispielsweise durch Anzapfung der Spannungsspulen.
Vorzugsweise ist das Grenzwertüberschreitungszählgerät auf dem Klemmblock unter Ausnutzung des freien Raumes über dem Klemmblock angeordnet. Durch entsprechende Ausbildung kann es nachträglich bei jedem bereits vorhandenen Elektrizitätszähler angebracht werden.
Die Grenzwertüberschreitungszählgeräte können
so ferner so ausgebildet sein, daß sie mit leistungsabhängiger Meßperiode arbeiten. Die Meßperiode beginnt schon dann von neuem, wenn der vorgegebene Leistungsmittelwert vor Erreichen des Meßperiodenwerts überschritten wird. Die Anzahl der Überschreitungen multipliziert mit einem gerätespezifischen Festwert gibt ein Maß für den Energieverbrauch bei Leistungsmitteiwerten, die größer als der vorgegebene sind.
Die Fortschaltung des Zählwerks 6 erfolgt in die-
sem Falle sofort bei Überschreitung der vorgegebenen mittleren Leistung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

10 15 25 iO Patentansprüche:
1. Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwertes einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von Meßimpulsen leistungs- oder durchflußratenproportionaler Folgefrequenz beaufschlagten elektronischen Impulszähler,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Impulszähler zur Feststellung des Erreichens eines wählbaren Zählwerts im Impulszähler,
c) einem bei Erreichen des Zählwerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Zählperioden für den Impulszähler und zur Zurücksetzung des Impulszählers am Ende jeder Zählperiode,
dadurch gekennzeichnet, daß
e) der Impulszähler aus einer Zählkette (8) mit einer der Anzahl der Kettenglieder entsprechenden Anzahl von Ausgängen besteht,
f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung ein erstes UND-Glied (15) mit einer der Anzahl der Ausgänge der Zählkette (8) entsprechenden Anzahl von Eingängen aufweist, die über den Zahlwert vorgebende Kodierstecker (16) mit den Ausgängen der Zählkette (8) verbindba sind,
g) das Zählwerk (18, 19) an den Ausgang des ersten UND-Glieds (15) angeschlossen ist, «
h) ein zweites UND-Glied (9) vorgesehen ist, das eingangsseitig von den Meßimpulsen und über einen Inverter (13) auch vom Ausgang des ersten UND-Glieds beaufschlagt ist und das ausgangsseitig an den Eingang der Zählkette (8) angeschlossen ist.
2. Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwerts einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von Meßimpulsen leistungs- oder durchflußratenproportionaler Folgefrequenz beaufschlagten elektronischen Integrator,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Integrator zur Feststellung des Erreichens eines wählbaren Integrationswerts,
c) einem bei Erreichen des Integrationswerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter aneinander anschließender Integrationsperioden für den Integrator und zur Zurücksetzung des Integrators am Ende jeder Integrationsperiode, mi
dadurch gekennzeichnet, daß
e) der Integrator eine Kippstufe (21) zur Abgabe jeweils eines Impulses konstanter Strom-Zeit-Fläche bei Auftreten eines Meßimpulses, weiter eine der Kippstufe (21) h> nachgeschaltctc Diode (22) sowie einen über die Diode (22) gespeisten Kondensator (23) umfaßt.
f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung einen Unijunction-Transistor (26) aufweist, der einerseits mit der Spannung am Kondensator (23) und andererseits mit einer einstellbaren Referenzspannung beaufschlagt ist, und
g) das Zählwerk (19, 27) an den Ausgang des Unijunction-Transistors (26) angeschlossen ist.
3. Grenzwertüberschreitungszählgerät zur Erfassung der Anzahl der Überschreitungen eines Leistungs- oder Durchflußratenmittelwertes einer von einem Verbraucher bezogenen Energie bzw. Menge eines Fluids mit
a) einem von leistungs- oder durchflußratenproportionalen Meßsignalen beaufschlagten elektronischen Integrator,
b) einer Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung für den Integrator zur Feststellung des Erreichens eines wählbaren Integrationswerts,
c) einem bei Erreichen des Integrationswerts aktivierten Zählwerk,
d) einem Zeitbasisgeber zur Vorgabe konstanter einander angrenzender integrationsperioden für den Integrator und zur Rücksetzung des Integrators am Ende jeder Integrationsperiode,
dadurch gekennzeichnet, daß
e) der Integrator einen von Meßsignalen in Form eines Gleichstroms leistungs- oder durchflußratenabhängiger Amplitude gespeisten Kondensator (34) umfaßt,
f) die Voreinstell- und Grenzwertmeldereinrichtung einen als Komparator geschalteten, mit der Kondensatorspannung beaufschlagten Verstarker (38) mit einem einstellbaren Rückkopplungswiderstand (37) aufweist, und
g) das Zählwerk (19, 27) an den Ausgang des Komparator (38) angeschlossen ist.
4. Grenzwertüberschreitungszählgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Auslösung einer neuen Zähl- bzw. Integrationsperiode des Impulszählers bzw. des Integrators jeweils schon bei Erreichen des voreingcstellten Zählwerts bzw. Integrationswerts vorgesehen sind.
5. Grenzwertüberschreitungszählgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk aus einer elektromechanischen Zähleinrichtung (18,19; 15·, 27) besteht.
6. Grenzwertüberschreitungszählgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Erzeugung einer optischen oder akustischen Warnung bei Überschreitung des Zähl- oder Integrationswerts vorgesehen ist.
7. GrenzwertUberschreitungszählge ät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in einem Elektrizitätszähler eingebaut, insbesondere auf dessen Klemmenbock angeordnet, oder an dem Elektrizitätszähler angebaut ist.
DE2350487A 1973-10-08 1973-10-08 Grenzwertüberschreitungszählgerät Expired DE2350487C3 (de)

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DE2350487B2 DE2350487B2 (de) 1979-10-31
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