DE2531650C2 - Vorrichtung zur Behandlung einer kontinuierlich transportierten textilen o.dgl. durchlässigen Warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung einer kontinuierlich transportierten textilen o.dgl. durchlässigen Warenbahn

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DE2531650C2 DE19752531650 DE2531650A DE2531650C2 DE 2531650 C2 DE2531650 C2 DE 2531650C2 DE 19752531650 DE19752531650 DE 19752531650 DE 2531650 A DE2531650 A DE 2531650A DE 2531650 C2 DE2531650 C2 DE 2531650C2
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    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung einer kontinuierlich transportierten textlien o. dgL durchlässigen Warenbahn, mit einer rotierenden Trommel, zwei die Waienbahn an ihren Kanten haltenden und um die Trommel herumführenden endlosen Transportketten sowie mit zwei je einer Transportkette zugeordneten und zu deren axialer Verstellung dienenden Kettenführungseinrichtungen, die je einen sich auf dem Trommelmantel abstützenden, axial verschiebbaren, drehbeweglichen Ring zur radialen Abstützung der Transportkette und einen drehfest angeordneten, jedoch axial verschiebbaren Führungsteil enthalten, der mit dem Ring in Gleiteingriff steht, wobei die Führungsteile beider Kettenführungseinrichtungen über gemeinsame Verstellspindeln axial gegeneinander verstellbar sind.
Um eine ausgebreitete Warenbahn um Saugtrommel o. dgl. herumführen zu können, hatte man zunächst Nadelringe auf dem Trommelumfang aufgeschraubt Dies war jedoch für die vielfach notwendigen axialen Verschiebungen (in Anpassung an die jeweilige Warenbahnbreite) äußerst ungünstig.
Man hat daher versucht die Transportketten mittels geschlossener Ringe um die Trommel herumzuführen, wobei die Ringe mit Abstand auf dem Trommelmantel angeordnet werden. Solche Führungseinrichtungen für Transportketten sind beispielsweise aus den DE-Offenlegungsschriften 17 10 513 und 2304 776 bekannt und weisen mehr oder weniger profilierte Ringe auf, die ihrerseits auf Rollen geführt und dadurch in der radialen Führung gegenüber der rotierenden Trommel gesichert werden sollen. Der den Trommelmantel umschließende Ring weist hierbei auf seiner Außenseite eine Art nach außen offene Führungsrinne für die zugehörige Transportkette auf. Dieser Ring wird von außen her durch mehrere Führungselemente gehalten und geführt die axial zur Trommel über Spindeln verstellt werden können.
In der Praxis hat sich nun jedoch immer wieder gezeigt, daß es äußerst schwierig ist große Trommeln genau rund laufen zu lassen. Diese Schwierigkeit läßt sich auch bei größter Sorgfalt in der Herstellung einer Trommel kaum vermeiden, da der Trommelmantel durch Wärmeeinflüsse und dgl. an einigen Stellen seine ursprüngliche genaue Rundlaufform verliert Ein ungenaues Rundlaufen großer Trommeln führt dazu, daß der Abstand zwischen der Ringinnenseite der Führungselemente und dem Trommelaußenumfang vielfach so gering list daß diese beiden Teile aneinander schleifen. Man könnte natürlich dieses Übel durch einen entsprechend größeren Ringabstand vom Trommelmantel beseitigen. Dies ist jedoch insofern unerwünscht als die Warenbahn bzw. die Warenbahnkanten so dicht
h wie möglich über dem Trommelmantel geführt werden sollen.
:> Eine andere bekannte Vorrichtung der eingangs -■' genannten Art (DE-AS 1 02 086) enthält eine Anzahl
von über- und nebeneinander angeordnete? Heiztrom-Γ' mein, über die die Warenbahn mittels Spannketten f transportiert wird. Der dort vorgesehene axial verschiebbare Ring weist über seinen ganzen Umfang zwei nach außen offene, ringförmige Ausnehmungen auf, in \ deren eine die Spannkette und in deren andere eine über Spindeln verstellbare Gabel eingreift Nachteilig ist zunächst die relativ flache Umfangsausdrehung für die Spannkette, wodurch sich eine äußerst labile Spannkettenführung ergibt so daß auch keine zuverlässige und gleichmäßige Führung der Warenbahnkanten bzw. der Warenbahn selbst gewährleistet werden kann; es muß vielmehr ebenfalls damit gerechnet werden, daß die ; Nadelglieder der Ketten mit schwankenden Querspannungen innerhalb der Warenbahn derart starke ·,"' Bewegungen ausführen, daß die Warerbahnkanten !: dadurch in wechselnden Abständen von der Trommelaußenseite gehalten werden, mit der Folge einer ungleichmäßigen Warenbahnbehandlung. Als weiterer ■ Nachteil kommt noch hinzu, daß die hier vorgesehenen : Verstellgabeln nur eine relativ kurze Umfangsberiihrung in ebenfalls verhältnismäßig flachen Umfangsausdrehungen mit dem Ring aufweisen, so daß zwar eine Verstellmöglichkeit jedes Ringes in axialer Richtung möglich, keineswegs jedoch eine zuverlässige Umfangs- ;- führung des Ringes gewährleistet ist
';', Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine p: Vorrichtung der eingangs erwähnten Art in der Weise : zu verbessern, daß die Transportketten, und insbesondeg. re die Nadelleisten, zu jeder Zeit (auch bei einem ! i unrunden Lauf der Trommel bzw. des Trommelmantels) etwa gleichbleibend dicht über dem Trommelmantel geführt werden können, so daß also die Warenbahnkanten stets gleich dicht über dem Trommelmantel geführt werden, wobei gleichzeitig eine zuverlässige Verstell- ; und Führungsmöglichkeit der Kettenführungseinrichtungen gewährleistet sein soll.
: V Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der nur axial verschiebbare Führungsteil jeder Kettenführungseinrichtung einen im wesentlicher. : U-förmigen Querschnitt besitzt, mit dem er die ■; Transportkette vom Außenumfang her übergreift daß :', ferner jeder Führungsteil an einem die aus einem 1: perforierten Mantel bestehende Trommel umgebenden, auf den Verstellspindeln gehalterten Schild flanschartig derart befestigt ist, daß zwischen dem Schild und dem so benachbarten U-Schenkel des Führungsteiles ein die Trommel auf derselben Umfangslänge wie dieser . Führungsteil umgebender Teil-Ringspalt gebildet ist, und daß auf dem Außenumfang des drehbeweglichen Ringes radial nach außen vorstehende Führungsplatten befestigt sind, die in den Teil-Ringspalt zwischen Schild : und Führungsteil eingreifen und den Gleiteingriff zwischen dem drehbeweglichen Ring und dem Füh- f/\ rungsteil herstellen.
: Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
' ■ dient nun der axial verschiebbare, drehbewegliche Ring ';,', lediglich zur radialen Abstützung der zugehörigen ! Transportkette, nicht jedoch — wie bei der zuletzt erwähnten bekannten Ausführung — auch zu deren axialer Führung. Zum Zwecke der axialen Führung wird jede Transportkette dagegen von dem einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden, axial verschiebbaren Führungsteil vom Außenumfang her übergriffen. Auf diese Weise wird jede Transportkette einerseits in radialer Richtung ausreichend auf der Trommel abgestützt, andererseits aber durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Führungsteil auch zuverlässig geführt, und zwar sowohl bei der normalen Transportbewegung als auch bei einer axialen Verstellbewegung.
Im Hinblick auf die zuletzt erwähnte bekannte Ausführungsform (DE-PS 102 086) wird zunächst nochmals besonders darauf hingewiesen, daß es sich hier um eine sog. Zylindertrockenmaschine handelt, die mit mehreren von innen beheizten Heiztrommeln arbeitet Solche Heiztrommeln besitzen im allgemeinen einen Durchmesser von etwa 400 bis 800 mm sowie eine glatte, gedrehte und polierte Manteloberfläche. Bei so ausgeführten Heiztrommeln ist es kein Problem, Fühningsringe für die Transportketten einigermaßen satt auf dem Trommelmantel aufliegen zu lassen.
Im Gegensatz dazu ist die Trommel gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch mit perforiertem Mantel ausgebildet d. h. bei dieser Vorrichtung kann es sich um einen sog. Siebtrommeltrockner mit zumindest einer Saugtrommel handeln. Solche Saugtrommeln sind jedoch im Durchmesser um ein Mehrfaches größer als die erwähnten Heiztrommeln; sie können ca. 2 bis 5 m Durchmesser und Längen bis etwa 5 m und mehr aufweisen. Aus diesem Grunde besitzen derart große Saugtrommeln im allgemeinen einen gewalzten Siebblechmantel, der eine im wesentlichen unbearbeitete Außenfläche besitzt Es versteht sich daher von selbst, daß bei solchen Trommelmänteln ganz andere Verhältnisse hinsichtlich der Genauigkeit für die Führung der Transportketten vorhanden sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird es somit möglich, erstmals auch bei den sog. Saugtrommeln mit großem Durchmesser und mit im wesentlichen unbearbeitetem Trommelmantel einen axial verschiebbaren, drehbeweglichen Führungsring zu verwenden, der sich unmittelbar auf der Außenseite des Trommelmantels abstützt und dabei der radialen Abstützung der Transportkette dient. Dieser drehbewegliche Ring ist nun so ausgeführt daß er sich stets der genauen Umfangs- bzw. Querschnittsform der Saugtrommel anpassen kann. Hierzu trägt auch noch die Ausbildung der Kettenfükrungseinrichtungen mit radial nach außen vorstehenden Führungsplatten am drehbeweglichen Ring bei, die für die Axialverstellung dieses Ringes mit Hilfe des verschiebbaren Führungsteiles bestimmt sind.
Besonders vorteilhaft ist ferner, daß die axiale Führung der Transportkette von dem gesonderten, im Querschnitt U-förmigen Führungsteil übernommen wird, der mit dem drehbeweglichen Ring lediglich in Gleiteingriff steht und die Transportkette von außen her übergreift und dadurch sicher führen kann, wobei die Kettenglieder ihre volle Bewegungsfreiheit in radialer Richtung zur Trommel behalten. Mit Hilfe dieser Ringführung und der von der Transportkette ausgehenden Zugspannung kann sich somit die Transportkette und mit ihr die die Warenbahnkanten haltenden Elemente an jede Umfangsstelle der Außenform der Trommel ungehindert anpassen, so daß die Warenbahnkanten stets im gleichen Abstand zum Trommelmantel geführt werden.
Hinsichtlich der axialen Verstellung der Kettenführungseinrichtungen sei noch darauf hingewiesen, daß nach einer vorgenommenen axialen Verschiebung der Führungsteil durch eine entsprechende Freidrehung der Verstellspindejn so eingestellt werden kann, daß der in
axialer Richtung wirkende Reibungseingriff zwischen den Führungsteilen (Führungsteil und drehbeweglichem Ring) praktisch aufgehoben und somit einem erhöhten Verschleiß vorgebeugt wird.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Warenbahnkanten relativ dicht am Trommelmantel gehalten werden bzw. auf dem Trommelmantel aufliegen können, treten praktisch keinerlei Verzerrungen in den Randbereichen der zu behandelnden Warenbahn auf, wie es bisher meist der Fall war.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Behandlungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-II in F i g. 1 in einem vergrößerten Maßstab;
F i g. 3 eine Teilansicht eines drehbaren Ringes eines Führungselementes;
F i g. 4 eine Aufsicht auf den in F i g. 3 dargestellten Ring.
Die in F i g. 1 ganz vereinfacht dargestellte Vorrichtung 1 dient zur Behandlung einer fortlaufend transportierten Warenbahn 2, die an ihren beiden Längskanten von je einer endlos umlaufenden Transportkette 3 gehalten und transportiert wird, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Transportketten 3 als Nadelketten ausgebildet sind, die an Trägergliedern 4 Nadelleisten 5 aufweisen (vgl. F i g. 2).
Die Behandlungsvorrichtung 1 enthält eine in Richtung des Pfeiles 6 umlaufende Trommel 7, die einen perforierten Trommelmantel 70 aufweist und als Saugtrommel bekannter Bauart ausgeführt ist
Die zu behandelnde Warenbahn 2 soll über den größten Teil des Umfangs der Saugtrommel 7 herumgeführt werden. Aus diesem Grunde ist jede Nadelkette 3 in einem schienenartigen Führungselement 8 geführt, in dem die zugehörige Nadelkette 3 über den größten Teil des Trommelumfangs herumläuft, wobei sie mit der Warenbahn 2 in ein und derselben Seitenwand 9a des Vorrichtungsgehäuses 9 in die Vorrichtung 1 hinein- und wieder herausläuft Wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, ist der von der Warenbahn 2 nicht umschlossene Umfangsteil der Trommel 7 durch ein segmentartig ausgebildetes Abdeckblech 10 abgedeckt
Die beiden Führungselemente 8 für die Nadelketten 3 können in ihrem Abstand zueinander axial zur Trommel 7 verstellt werden, was in Abhängigkeit von der Breite der jeweils zu behandelnden Warenbahn 2 erfolgt Zu diesem Zweck stehen die Führungselemente 8 mit je einem seitlichen Schild 11 in Verbindung, der die Trommel 7 umgibt wobei beide Schilde 11 (für jedes Führungselement 8) auf mehreren gemeinsamen Verstellspindeln 12 gehaltert sind, die in üblicher Weise mit — in der Zeichnung nicht dargestellten — gegenläufigem Gewinde für beide Schilde 11 versehen sind.
Wie sich im einzelnen besser aus F i g. 2 ersehen läßt, ist jedes Führungselement 8 für eine Nadelkette 3 geteilt derart ausgeführt, daß es einen drehbeweglichen Ring 13 zur radialen Abstützung der Nadelkette 3 und einen drehfest am Schild 11 angeordneten und somit axial verschiebbaren Fühnmgsteil 14 zur axialen Führung and Verstellung der Nadelkette 3 enthält, wobei diese beiden Führungsteile 13 und 14 miteinander in Gleiteingriff stehen (wie später noch näher erläutert wird), so daß trotz der relativen Drehbarkeit beider Teile zueinander eine genaue gemeinsame axiale Führung gewährleistet ist Während der Axialführungsteil 14 am zugehörigen Schild U durch Schrauben 15 befestigt ist stützt sich der drehbewegliche Ring (Axialführungsring) 13 auf dem Mantel 7a der Trommel 7 ab, wozu zweckmäßig auf dem Innenumfang des Ringes 13 Stützleisten 16 in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind; diese Stützleisten 16
ίο bestehen aus verschleißfestem Gleitwerkstoff. Die StUtzleisten 16 tragen aufgrund ihrer Ausbildung gleichzeitig dazu bei, daß der Ring 13 bei der Verstellung des Führungselementes 8 axial zur Trommel 7 keine Beschädigungen auf dem Trommelmantel Ta hervorrufen kann.
Der am Schild U befestigte Kettenführungsteil 14 besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt (vgl. Fig.2), mit dem er die Nadelkette 3 vom Außenumfang her so weit übergreift, daß eine sichere Führung der Nadelkette 3 axial zur Trommel 7 gewährleistet ist Zweckmäßig trägt zumindest der der Warenbahnkante benachbarte U-Schenkel 14a des Kettenführungsteiles 14 auf seiner mit der Nadelkette 3 in Berührung kommenden Innenseite eine Gleitauflage 17, die in vorteilhafter Weise durch auf diesen U-Schenkel aufgeschraubte Graphitplatten gebildet sein kann.
Der axiale Kettenführungsteil 14 ist — wie besonders deutlich aus F i g. 2 hervorgeht — an dem zugehörigen Schild U derart angeflanscht, daß zwischen dem Schild U und dem benachbarten U-Schenkel 146 ein Teil-Ringspalt 18 gebildet ist, der die Trommel 7 auf derselben Umfangslänge wie dieser Führungsteil 14 umgibt und zur axialen Gleitführung des drehbeweglichen Ringes 13 dient Zur Erzielung dieser axialen. Gleitführung sind auf dem Außenumfang des Ringes 13 radial nach außen vorstehende Führungsplatten 19 befestigt (z.B. angeschweißt), die in den erwähnten Teil-Ringspalt 18 von der Innenumfangsseite des Kettenführungsteiles 14 her eingreifen, so daß der bereits weiter oben erwähnte GleiteingHff zwischen dem drehbeweglichen Ring 13 und dem Kettenführungsteil 14 hergestellt ist
Wie sich vor allem aus. den Fig.3 und 4 deutlich ergibt sind die Führungsplatten 19 gleichmäßig über dem Umfang des Ringes 13 verteilt wobei die Stützleisten 16 jeweils unterhalb dieser Führungsplatten 19 angeschraubt sind. Damit die Reibungswerte zwischen den Führungsplatten 19 und den damit
so zusammenwirkenden, den Teil-Ringspalt 18 definierenden Teilen (U und \Ab) so niedrig wie möglich gehalten werden, tragen die Führungsplatten 19 Gleitauflagen in Form von aufgeschraubten Graphitplatten 20. Es reicht hierbei im allgemeinen aus, wenn die Führungsplatten 19 jeweils in Umfangsrichtung abwechselnd einmal auf der einen Seite und einmal auf der anderen Seite Graphitplatten 20 tragen (vgL auch insbesondere Fi g. 4), die dann entsprechend mit dem Schild 11 oder mit dem U-Schenkel 146 des Kettenführungsteiles 14 in
eo Gleitberührung kommen. Der bewegliche Ring 13 könnte generell einstückig ausgeführt sein; zur Vereinfachung der Montage empfiehlt es sich jedoch, ihn zumindest mit einer Umfangs-TrennsteDe 21 zn versehen, wobei bei größeren Trommeldurdimessern
es die Anordnung von zwei oder mehr Umfangs-Trennstel-Ien vorzuziehen ist
' Aus den Darstellungen der Fig.3 und 4 (mit nur einem kleinen Umfangsabschnht) läßt sich deutlich die
Ausbildung einer solchen Umfangs-Trennstelle 21 ersehen. Die einander zugewandten Ringenden 13a und 136 im Bereich dieser Umfangs-Trennstelle 21 sind so ausgebildet, daß sie ineinandergreifen können. Zu diesem Zweck ist das Ringende 13a mit einem relativ schmalen Steg 13a'versehen, der in einer hammerartigen Vergrößerung 13a"endet, während" demgegenüber das andere Ringende 136 mit einer dazu etwas komplementären Ausnehmung 136' versehen ist, in die der Steg 13a' mit seinem hammerartig vergrößerten Ende 13a" unter Einhaltung eines Spieles in Umfangsrichtung des Ringes 13 eingreift, wie es vor allem in F i g. 4 deutlich gezeigt ist.
Außer dem soeben beschriebenen Ineinandergreifen der beiden Ringenden 13a und 136 ist die Umfangs-Trennstelle 21 noch durch eine lösbare Laschenverbindung 22 gesichert, die die beiden Fühningsplatten 19a und 196 an den Ringenden 13a und 136 miteinander verbindet Diese Laschenverbindung 22 kann beispielsweise durch plattenartige Verbindungsglieder 23 gebildet sein, die auf beiden Seiten (in axialer Richtung) der
Führungsplatten 19 angeordnet und gelenkig damit durch Schrauben 24 verbunden sind. In der einen Führungsplatte (19a) ist die Schraube 24 durch ein Langloch 25 hindurchgesteckt, so daß bei dieser Laschenverbindung 22 eine Verstellmöglichkeit in Umfangsrichtung des Ringes 13 entsprechend dem Spiel zwischen den beiden Ringenden 13a und 136 gegeben ist.
In dieser vorausgehenden Beschreibung sowie in der Zeichnung ist lediglich ein Führungselement 8 ausführlich erläutert worden. Es ist jedoch so zu verstehen, daß beide Führungselemente 8 konstruktiv gleichartig ausgeführt sein können, wobei lediglich die Kettenführungsteile 14 entsprechend spiegelbildlich auf der Trommel 7 angeordnet werden.
Im oben aufgeführten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Transportketten als Nadelketten beschrieben, es versteht sich jedoch von selbst, daß im Bedarfsfalle auch beispielsweise Kluppen zum Halten der Warenbahnkanten an den Transportketten angebracht sein können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Behandlung einer kontinuierlich transportierten textlien o.dgL durchlässigen Warenbahn, mit einer rotierenden Trommel, zwei die Warenbahn an ihren Kanten haltenden und um die Trommel herumführenden endlosen Transportketten sowie mit zwei je einer Transportkette zugeordneten und zu deren axialer Verstellung dienenden Kettenführungseinrichtungen, die je einen sich auf dem Trommelmantel abstützenden, axial verschiebbaren, drehbeweglichen Ring zur ■ radialen Abstützung der Transportkette und einen drehfest angeordneten, jedoch axial verschiebbaren Führungsteil enthalten, der mit dem Ring in Gleiteingriff steht, wobei die Führungsteile beider Kettenführungseinrichtungen über gemeinsame Verstellspmdeln axial gegeneinander verstellbar skid, dadurch gekennzeichnet, daß der nur axial verschiebbare Führungsteil (14) jeder Kettenführungseinrichtung einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt, mit dem er die Transportkette (3) vom Außenumfang her übergreift, daß ferner jeder Führungsteil (14) an einem die aus einem perforierten Mantel bestehende Trommel (7) umgebenden, auf den Yerstellspindeln (12) gehalterten Schild (11) flanschartig derart befestigt ist, daß zwischen dem Schild (11) und dem benachbarten U-Schenkel (Hb) des Führungsteiles (14) ein die Trommel (7) auf derselben Umfangslänge wie dieser Führungsteil (14) umgebender Teil-Ringspalt (18) gebildet ist, und daß auf dem Außenumfang des drehbeweglichen Ringes (13) radial nach außen vorstehende Führungsplatte.·! (19,19a, 196^ befestigt sind, die in den Teil-Ringspalt (18) zwischen Schild (U) und Führungsteil (14) eingreifen und den Gleiteingriff zwischen dem drehbeweglichen Ring (13) und dem Führungsteil (14) herstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der der zugehörigen Warenbahnkante benachbarte U-Schenkel (Ha) des Kettenführungsteiles (14) auf seiner mit der Transportkette (3) in Berührung kommenden Innenseite eine Gleitauflage (17) trägt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- <5 zeichnet, daß die Führungsplatten (19, 19a, 19b) gleichmäßig über den Umfang des Ringes (13) verteilt sind und auf ihren in Umfangsrichtung einander abwechselnden Seiten mit dem Schild (11) bzw. dem Kettenführungsteil (14) in Berührung so stehende Gleitauflagen (20) tragen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gleitauflagen (17, 20) durch Graphitplatten gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbewegliche Ring (13) auf seinem Innenumfang verteilt angeordnete, aus verschleißfestem Gleitwerkstoff bestehende Stützleisten (16) aufweist, mit denen er sich auf dem Trommelmantel (7a) abstützt
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (16) jeweils unterhalb der axialen Führungsplatten (19,19a, \9b)oes Ringes (13) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbewegliche Ring (13) wenigstens eine Umfangs-Trennstejle (2\) aufweist, an der _eirje lösbare Laschenverbindung (22) vorgesehen ist
·.-·
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Ringenden (13a, 136J an jeder Umfangs-Trennstelle (21) einerseits einen in einer hammerartigen Vergrößerung (13a'9 endenden, relativ schmalen Steg (13a? und andererseits eine dazu etwa komplementäre Ausnehmung (136^ aufweisen, wobei diese so ausgebildeten Ringenden (13a, 136Junter Einhaltung eines Spieles in Umfangsrichtung des drehbeweglichen Ringes (13) ineinandergreifen.
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