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Waschmaschine Was chinas chine Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine,
insbesondere eine Durchlaufwaschmaschine zum Waschen von Wäsche, mit einer im wesentlichen
zylindrischen, im wesentlichen horizontal angeordneten und um ihre Längsachse drehbaren
Waschtrommel, die mittels mindestens einer Kette angetrieben ist, welche um mindestens
einen Umfangsabschnitt der Waschtrommel herumgeführt ist, insbesondere nach Patent
. ... ... (Aktz.:P 23 45 943.0-26).
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In der nE-PS 489 794 ist bereits vor vielen Jahren vorgeschlagen worden,
die Waschtrommel einer Durchlaufwaschmaschine an Ketten oder Riemen aufzuhängen.
Trotz dieses bereits viele Jahre zurückliegenden Vorschlages hat man bis heute keine
befriedigende technische Lösung für einen
derartigen Waschmaschinenantrieb
gefunden. Zwar sind in dieser Richtung zahlreiche Versuche unternommen worden, doch
haben alle diese Anstrengungen bisher nicht zu einer praktikablen Lösung geführt.
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Eigene Versuche und Uberlegungen der Anmelderin haben unter anderem
gezeigt, daß es sowohl bei einer Ausbildung, bei welcher die Kette lediglich als
Antriebselement dient (während die Abstützung auf Rollen o. dgl. erfolgt), als auch
bei einer Ausbildung, bei welcher die Kette bzw.
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die Ketten sowohl dem Antrieb als auch der Aufhängung der Waschtrommel
dienen im praktischen Betrieb zu ungeahnt großen Schwierigkeiten kommt. Dieses liegt
unter anderem daran, daß es sich bei der Waschtrommel um eine Stahlkonstruktion
handelt, die im allgemeinen aus Blech besteht, und bei der demgemäß bestimmte Formtoleranzen
bezüglich der Unrundheit u. dgl. einfach nicht zu unterschreiten sind, so daß sich
bereits beim Eingriff der Kette mit ihrem Antriebsorgan, beispielsweise einem Kettenrad,
stets große Schwierigkeiten ergeben. Diese Schwierigkeiten sind sowohl dann vorhanden,
wenn die Kette um die Waschtrommel herumgelegt ist und beispielsweise am oberen
Abschnitt der Waschmaschine über ein oder mehrere Kettenräder läuft, aber auch dann,
wenn die Kette um den vollen Umfang der Waschtrommel gelegt und an dieser befestigt
ist, wobei bei einer derartigen Lösung beisoielsweise ein dem Antrieb dienendes
Kettenrad in die so befestigte Kette eingreifen soll.
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Auch bei einer anderen Lösung, bei welcher die lediglich dem Antrieb
dienende Kette am oberen Ende der Waschmaschine um drei Kettenräder herumgeführt
ist, die an den Eckpunkten eines Dreieckes angeordnet sind, und von denen das eine
Kettenrad angetrieben ist, während die beiden anderen Kettenräder die Antriebskette
im Eingriff mit einem an der
Außenseite der Waschtrommel vorgesehenen
Zahnkranz halten sollen, haben sich grundsätzlich die gleichen Schwierigkeiten gezeigt.
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Es kommt hinzu, daß derartige und ähnliche Ausbildungen außerordentlich
laut sind und demgemäß eine unliebsame Geräuschbelästigung verursachen.
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Ein weiterer Nachteil dieser und ähnlicher in Versuchen erprobter
Lösungen besteht darin, daß über den eigentlichen Antrieb hinaus noch eine gesonderte
Abstützung bzw. Aufhängung der Waschtrommel erforderlich ist. Dieses erfordert nicht
nur einen zusätzlichen Aufwand,sondern stellt darüber hinaus aufgrund der weiteren
zusätzlichen Teile auch weitere Quellen für irgendwelche Betriebsstörungen.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Waschmaschinen der eingangs beschriebenen
Art besteht darin, daß bei einer Waschtrommel mit mehreren in Axialrichtung einander
nachgeordneten Segmenten keine befriedigende Badtrennung zu erzielen ist. Auf diese
Schwierigkeit ist bereits in der DT-OS 2 345 943 hingewiesen worden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten
Waschmaschinen der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile
zu verbessern und einen geeigneten Kettenantrieb zu schaffen, der darüber hinaus
gleichzeitig auch noch als Aufhängung dienen kann und es nicht zuletzt gestattet,
einander benachbarte Waschsegmente badmäßig weitgehend gegeneinander abzudichten.
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Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an der
Außenseite der Waschtrommel eine mit der Kette zusammenwirkende Profilierung vorhanden
ist, deren Teilung der einfachen oder einem Mehrfachen der Kettenteilung entspricht.
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Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Profilierung in der Art eines Profilstreifens
ausgebildet ist, der zwischen der Kette einerseits und der Waschtrommel andererseits
an deren Außenseite angebracht ist, wobei ein solcher Profilstreifen zweckmäßigerweise
aus einem nichtrostenden Blech bestehen kann.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Profilierung in der Art von nasenartigen oder nockenartigen Vorsprüngen ausgebildet
ist, die sich an der Außenseite der Profilierung radial nach außen erstrecken und
in die Kette eingreifen, wobei bei einem Blech-Profilstreifen derartige Vorsprünge,
die gleichsam eine "Aufrauhung darstellen bzw. bewirken, in den Profilstreifen eingedrückt
sein können.
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Die Kette ist bevorzugt als Gelenkkette bzw. Laschenkette ausgebildet,
wobei die Profilierunq, also beispielsweise die Vorsprünge des Profilblechstreifens,
jeweils bevorzugt an den Enden der Laschen angreift.
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Bei einer Durchlaufwaschmaschine mit mehreren einander in Axialrichtung
nachgeordneten Waschsegmenten kann bevorzugt jeweils am Ende eines Waschtrommelsegmentes
- also zwischen zwei einander benachbarten Waschtrommelsegmenten -oder am Anfang
bzw. am Ende der Waschtrommel jeweils ein radial vorstehender Flansch vorgesehen
sein, an dessen Umfangsabschnitt ein axialer Flansch angeordnet sein kann, wobei
dann erfindungsgemäß die Profilierung an der Außenseite dieses Axialflansches angeordnet
sein kann.
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Die Ränder des Axialflansches gehen bevorzugt in umlaufende axiale
Stege über, so daß der äußere Randabschnitt des Radialflansches als nach außen offenes
U-Profil ausgebildet ist. Die radial außen liegenden Ränder des U-Profils sind
jeweils
axial nach außen abgewinkelt und bevorzugt abgerundet ausgebildet.
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An den radial außen liegenden Rändern des Radialflansches ist in weiterer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine streifenförmige Gleitdichtung vorhanden,
die bevorzugt aus Kunststoff besteht und an mindestens einem Ende unter Zwischenschaltung
einer Feder o. dgl. elastisch aufgehängt ist. Die streifenförmige Gleitdichtung
liegt mit ihren schmalen Stirnseiten an einem (Flansch-)Abschnitt eines die Waschtrommel
umgebenden Gehäuses an und sorgt auf diese Weise für eine hervorragende Bädertrennung,
wobei irgendwelche Unrundheiten aufgrund der gegebenen Konstruktion ohne weiteres
aufgefangen werden, da die Gleitdichtung aufgrund ihrer elastischen Aufhängung ohne
weiteres radial nach außen (oder innen) ausweichen kann.
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Zur Begrenzung einer Axialbewegung der Waschtrommel ist bevorzugt
ein Ansatz bzw. Vorsprung vorgesehen, der zweckmäßigerweise am oberen Abschnitt
der Waschmaschine angebracht ist und den Radialflansch formschlüssig gegen ein axiales
Verschieben hält, was zweckmäßigerweise dadurch zu erreichen ist, daß der - vorzugsweise
ebenfalls aus Kunststoff bestehende - Ansatz in den U-förmigen bzw.
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hutförmigen Außenrand einer Zwischenwand von außen her begrenzt eingreift.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteranorüchen.
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Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend
an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es
zeigt: Fig 1 eine schematische Teil-Seitenansicht einer Waschmaschine in Richtung
des Pfeiles 1 in Fig. 2 gesehen;
Fig. 2 einen Schnitt durch die
Darstellung gemäß Fig. 1 in Richtung der Schnittlinie 2-2 gesehen; Fig. 3 eine vergrößerte
Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2 gesehen; und Fig. 4 eine
vergrößerte Detaildarstellung des in Fig. 2 mit einem strichpunktierten Kreis angedeuteten
und mit 4 bezeichneten Abschnittes.
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Die Zeichnung zeigt eine im ganzen mit 11 bezeichnete Waschmaschine
(s. insbesondere die schematischen Fig. 1 und 2), wobei Fig. 1 lediglich einen Abschnitt
einer seitlichen Draufsicht darstellt, in welcher das auch aus Außentrommel bezeichnete
feststehende Gehäuse 12 geschnitten ist. Die Waschmaschine 11 dient zum Waschen
von Wäsche und zwar insbesondere zum Waschen von aus ungebündelten Einzelteilen
bestehenden Waschposten. In dem Gehäuse 12 läuft mit Abstand zur Gehäuseinnenwand
eine Waschtrommel 13 um eine im wesentlichen horizontal verlaufende Achse 14 um.
Die Waschtrommel 13 ist zylindrisch ausgebildet und in ihrem Mantel mit nicht dargestellten
Durchgangsöffnungen für Waschflüssigkeit 16 versehen.
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Im Inneren der Waschtrommel 13 befinden sich nicht dargestellte fest
angebrachte Fördereinrichtungen, mit denen die Wäsche im Gegenstrom zur Waschflüssigkeit
in Axialrichtung durch die Waschmaschine 11 hindurchzubewegen ist.
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Die Waschtrommel 13 besteht aus einzelnen Segmenten 17a, 17b, 17c,
17d.
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Der zwischen dem Gehäuse 12 und der Waschtrommel 13 vor handene Zwischenraum
ist in Radialrichtung in äußere Kammern 18a - 18d unterteilt, die jeweils symmetrisch
bzw.
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fluchtend zu einer inneren Waschkammer bzw. einem Segment
17a
... 17d der Waschtrommel 13 angeordnet sind.
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Zwischen zwei einander benachbarten Segmenten 17a, 17b; 17b, 17c;
17c, 17d ist jeweils eine mit einer in der Zeichnung nicht erkennbaren Durchlaßöffnung
für die Wäsche versehene radiale Trennwand 19 (s. Fig. 3) vorhanden, die in einen
Radialflansch 21 übergeht, der radial nach außen vorsteht. Am Umfang des Radialflansches
21 ist jeweils ein axialer Flansch 22 vorgesehen, dessen Ränder wiederum in axiale
Stege 23 übergehen, so daß der äußere Randabschnitt 22, 23, 23 des Radialflansches
21 als Hutprofil bzw. nach außen offenes U-Profil ausgebildet ist. Die radial außen
liegenden Ränder 24 des U-Profils sind jeweils axial nach außen abgewinkelt und
liegen mit ihrer Außenseite an einer streifenförmigen Gleitdichtung 26 an, die aus
Kunststoff besteht. Die Gleitdichtung 26 ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, etwa halb
um die Trommel 13 herumgeführt und an ihren Enden 27 am Gehäuse 12 der Waschmaschine
11 aufgehängt, wobei an einem Ende eine Spannfeder 28 (s. Fig. 2) zwischengeschaltet
ist.
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Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar ist, liegt die Gleitdichtung
26 mit ihren schmalen Stirnseiten 29 gleitbar verschieblich an einem Abschnitt 12'
des Gehäuses an und sorgt dort für eine Abdichtung.
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Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 erkennbar ist, ist an der Außenseite
des Axialflansches 22 - und damit an der Außenseite der Waschtrommel 13 - eine aus
einem nichtrostenden Blech bestehende streifenartige Profilierung 31 vorhanden,
die mit einer Laschen- bzw. Gelenkkette 32 zusammenwirkt.
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Der Profilstreifen 31 ist am Axialflansch 22 befestigt und besitzt
nasenartige Vorsprünge 33, welche an den Enden der
Laschen 34 der
Laschenkette 32 angreifen (s. Fig. 4) und damit wenn auch geringfügig formschlüssig
in die Kette 32 eingreifen, so daß sich ein gleichsam gemischter Form-/ Reibschluß
ergibt, der bei einem Umschlingungswinkel von 235° für eine hervorragende Kraftübertragung
zwischen der Kette 32 einerseits und der Trommel 13 andererseits sorgt. Die Vorsprünge
33 sind in den Profilstreifen 31 eingedrückt und stehen an der Außenseite des Profilstreifens
31 radial nach außen vor, wie dieses insbesondere aus Fig. 4 erkennbar ist.
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Oben an der Waschmaschine 11 befindet sich ein aus Kunststoff bestehender
nockenartiger Vorsprung 36, der den betreffenden Radialflansch 21 in Axialrichtung
formschlüssig hält und gegen ein übermäßiges axiales Verschieben sichert.
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Hierfür greift der betreffende Vorsprung 36 dort, wo die Kette 32
bereits von der Waschtrommel 13 abgehoben hat, geringfügig in radialer Richtung
in das Hutprofil 22, 23 24 ein.
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Mit der erfindungsgemäßen Waschmaschine ist ein hervorragend geeigneter
Antrieb geschaffen worden, dessen Antriebskette zugleich der Abstützung bzw. Aufhängung
der Waschtrommel 13 dient. Dabei ist die Kette 32 sehr gut geführt und aufgrund
der Abkapselung in dem Hutprofil 22, 23, 24 bzw. der Gleitdichtung 26 gegen eine
mechanische Beschädigung durch in dem Waschgut befindliche Nadeln oder sonstige
feste Teile geschützt. Es kommt hinzu, daß die in der Art eines Spezialprofils mit
Vorsprüngen 33 ausgebildete Profilierung 31 sich als außerordentlich teilungsunempfindlich
erwiesen hat.
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Nicht zuletzt ist bei der erfindungsgemäßen Waschmaschine eine hervorragende
Abdichtung einander benachbarter Waschbäder gegeben. Schließlich kommt es auch weder
in Axialrichtung
noch in Radialrichtung zu beachtlichen Auswanderungen
der Waschtrommel 13, da eine axiale Bewegungsbegrenzung durch die Vorsprünge 36
gegeben ist und eine radiale Bewegungsbegrenzung durch Andrückrollen 37 (s. Fig.
2).