DE2446518C3 - Käfig für Klemmkörper-Freilaufkupplungen - Google Patents
Käfig für Klemmkörper-FreilaufkupplungenInfo
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- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
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Description
Die Erfindung betrifft einen Käfig für Klemmkör^
pCr'Freilaufkupplurigen clef im Oberbegriff des Anspruchs
L beschriebenen Art.
' ~" Bei einem bekannten derartigen Käfig für Klemmkörper-Freilaufkupplungen
(DE-OS 2027763) kann durch Verringerung der Druckkraft zwischen jedem
Klemmkörper und dem Innenring der Kupplung bzw. durch Verringerung des Druckanstiegs zwischen jedem
Klemmkörper und dem Innenring bei Freilauf des Außenrings die zulässige Freilaufgeschwindigkeit
des Außenrings in bezug auf die Freilaufgeschwindigkeit des Innenrings vergrößert bzw. verbessert werden.
Die Klemmkörper werden hierbei di'rch die ihnen
jeweils zugeordnete Einzelfeder im Einrücksinne angefedert. Der Anpreßdruck der Klemmkörper am
Innenring bei Freilauf des Außenrings ergibt sich dabei als Ergebnis einer Kräftebilanzierung, in der die
auf einen jeden Klemmkörper einwirkende Zentrifugalkraft mit wachsender Freilaufdrehzahl eine ansteigende
Teilkomponente zum Anpreßdruck beisteuert, während andererseits die von der Einzelfeder erzeugte
zweite Teilkomponente für den Anpreßdruck mit
M wachsender Freilaufdrehzahl des Außenrings abnimmt.
Dies ermöglicht es, den Klemmkörpern über die ihnen zugeordneten Einzelfedein einen Anpreßdruck
zu vermittein, wie er bei Stillstand des Außenrings
und niedrigen Freilaufdrehzahlen desselben erwünscht ist, andererseits jedoch den Anpreßdruck
auch bis hin zu verhältnismäßig hohen Freilaufdrehzahlen des Außenrings auf einem gleichmäßigen und
niedrigen Wert zu halten, bei dem r.ur geringe Erwärmung und Versciileiß eintreten. Bei diesem, eine verbesserte
Freilaufgeschwindigkeit des Außenrings in bezug auf die Freilaufgeschwindigkeit des Innenrings
aufweisenden Käfig, sind die Einzelfedern in der Weise zwischen den in den Käfigausnehmungen angeordneten
Klemrnkörpern angeordnet, daß eine gegenseitige Anlage benachbarter Klemmkörper unter
keinen Betriebsbedingungen möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Käfig der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei
dem unter Beibehalt seiner Vorteilhaftigkeit hinsichtlieh einer verbesserten Freilaufgeschwindigkeit des
Außenrings in bezug auf die F, ,"'laufgeschwindigkeit
des Innenrings ein Überspringen der Klemmkörper durch Begrenzung der Kippbewegung in der Antriebsphase der Kupplung vermieden ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs ! gelöst. Dadurch, daß bei
dieser Ausgestaltung die Ausnehmungen gegeneinander axial versetzt im Käfig angeordnet sind, sind durch
den damit einhergehenden axialen Versatz der Klemmkörper und der F.in/elfedern Anlageflächen
der Klemmkörper in Bereichen zwischen den Einzelfedern geschaffen, die zur Begrenzung der Kippbewegung
der Klemmkörper herangezogen werden können, um sie in der Antriehsphase der Kupplung in
gegenseitige Anlage /u bringen.
Hs ist /war schon ein Kufig fur Klemmkörpcr-Freilaufkupplungen
bekannt (CiB-PS I (>7<>syy). bei dem
benachbarte Klemmkörper /ur Verhinderung eines
Überspringen* in gegenseitige Anlage gelangen können. jedoch erfolgt hierbei die Anfederung der
Klemmkörper nicht durch Kin/elfcdern. sondern
durch ein Paar paralleler, in sich geschlossener, ringförmiger
Schraubenfeder!!, diö seitlich bzw, aii den
axialen Enden der Klemmkörper angreifen,
tu weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
Käfig Vöii zwei seitlich aneiniindcrgreiizcnd vereinigt
ten Ringteilen gebildet sein, die lösbar vereinigt und durch Federclips in gegenseitiger Verbindung gchal-
ten sein können. Hierbei können die beiden Ringteile ineinandergreifende Bereiche zur Winkelzentrierung
sowie ferner ineinandergreifende Bereiche zur gegenseitig konzentrischen Zentrierung aufweisen.
In besonders einfacher Weise können die beiden Ringteile von Guß- bzw. Spritzformkörpern gebildet
sein oder solche umfassen, wobei die Formkörper aus Kunststoff bestehen können.
Ferner können die Klemmkörper und der Käfig Verriegelungsbereiche aufweisen, die in Abwesenheit
von Kupplungsringen mittels der Federn in gegenseitigen Verriegelungseingriff überführbar sind. Die
Verriegelungsbereiche verhindern sodann eine radial nach innen gerichtete Verschiebung der Klemmkörper
in bezug auf den Käfig.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Käfigs für Klemmkörper-Freilaufkupplungen,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilbereich einer Siimansicht in größerem
Maßstab, aus der ein Bereich de:, Käfigs, drei der Klemmkörper und zwei Federn ersichtlich sind,
Fig. 4 eine Stirnansicht eines der Klemmkörper, die sämtlich identisch ausgebildet sind,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine der Federn, die sämtlich identisch ausgebildet sind,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 6 in Fig. 3,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie B-B in
Fig. 3,
Fig. 9 eine Stirnansicht entsprechend Fig. 3 in kleinerem Maßstab, die den teilweise in Fig. 3 veranschaulichten
Käfig insgesamt zeigt,
Fig. IO eine Stirnansicht eines Bereichs eines weilcren
Käfigteils,
Fig. 11 eine Ansicht in Richtung des Pfeils 11 in
Fig. K),
Fig. 12 einen Querschnitt nach der Linie A-A in
Fig. K),
Fig. 13 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. K),
Fig. 14 eine Stirnansicht entsprechend Fig. K) in kleinerem Maßstab, die den beioichsweise in Fig, K)
veranschaulichten Käfigteil insgesamt zeigt, und
Fig. 15 bereichsweise eine Reihe benachbarter Paare von Klemmkörpern in einem Käfig, der in einem
Ringraum zwischen konzentrischen, inneren und äußeren zylindrischen Laufflächen eines Innen- und
eines Außenrings einer Freilaufkupplung angeordnet ist, wobei die verschiedenen Stellungen der Klemmkörper
zur Darstellung kommen.
Wie sich zunächst aus Fig. 15 der Zeichnung ergibt,
besteht die Freilaufkupplung aus einem Außenring 10 und einem Inncnri'ig 11, wobei in dem ringförmigen
Zwischenraum 12 'wischen den einander gegenüherlicgendcn
zylindrischen Flächen des Innen- und Außenrings Klemmkörper S ringförmig in Umfangsrich-Uing
angeordnet u'\d in bezug auf die Radialebenen im Svescnllichen ir) der in vollen Linien veranschau^
lichten Stellung fiif eine normale Drehmomentübertragung
zwischen Jem treibenden und dem getriebenen Laufring geneigt bzw, gekippt sind, Die in
gestrichelten Linien Veranschaulichte Stellung dr.r Klemmkörper stellt deren Kippgrenzstellung in der
Antriebsphase der Kupplung dar, während die in Strichpunktierten Linien wiedergegebene Stellung der
Klemmkörper deren Kippgrenzstellung irn entgenengerichteten
Sinn zeigt, wie sie unter bestimmten Bedingungen während einer Freilaufphase der Kupplung
auftreten kann.
Die radial inneren und äußeren Stirnflächen 20 und 22 der Klemmkörper sind konvex und in der Weise
ausgebildet, daß in der normalen, drehmomentübertragenden Stellung der Klemmkörper die radial innere
Stirnfläche eines jeden Klemmkörpers eine untere Kante 24 aufweist. Beim Bestreben der Klemmkörper,
eine exaktere Radialstellung einzunehmen,
π nimmt ihre Gesamthöhe zu. Hieraus resultiert das Bestreben der Klemmkörper, die Breite des Zwischenraums
12 zu übersteigen, wodurch die Klemmkörper zwischen den Kupplungsringen zur Antriebsübertragung
verklemmt bzw. verkeilt v/erden.
Für jeden Klemmkörper ist eine Einzelfeder 26 vorgesehen, die die Klemmkörper in leichte Berührung
mit dem 'nnen- und Auße ,ing drücken, wenn
u\c>c stationär sind. Jede Feder ί.^-si'zt einen langgestreckten
Arm 28 von geringem Gewicht, der an ei-
2) nem radial inneren Ende verankert ist und nach außen
in den Zwischenraum 12 mit einem Winkel zur Radialebene zu seinem anderen freien Ende verläuft,
welches am Klemmkörper angreift. Der Arm 28 übt somit eine kleine Kraft auf den Klemmkörper im Zwi-
jo schenraum 12 aus, die eine radial nach innen gerichtete
Komponente besitzt. Hierdurch wird die Stirnfläche 20 des Klemmkörpers in eine im wesentlichen
linienförmige Berührung mit dem Innenring 11 auf einer in axialer Richtung der Kupplung verlaufenden
η Linie gedruckt, wobei die Kraft der Feder bestrebt
ist, den Klemmkörper um eine im wesentlichen linienförmige Berührungszone zwischen seiner Stirnflache
22 und dem Außenring 10 zu kippen, die sich ebenfalls in Axialrichtung der Kupplung erstreckt.
Die Freilaufbewegung des Innenpngs rrfolgt in Richtung des Pfeils Y, und die Klemmkörper dei
Klemmkörperkäfig und die Federn bleiben sämtlich !ationär. falls sich der Außenring dann im Stillstand
befindet. Zwischen den Klemmkörpern und dem In-
4-, nenring findet eine leichte Reibung statt.
Die Freilaufbewegung des Außenrings erfolgt in Richtung des Pfeils X unter Mitnahme de? Klemmkörper,
des Käfigs und der Federn. Nur der Innenring kann stationär bleiben. Der Arm 28 einer jeden Feder
wird durch die im Schwerpunkt des Federarms wirkende Zentrifugalkraft nach außen gdrückt und so die
auf den zugehörigen Klemmkörper einwirkende Federkraft des Fcü'erarms 28 vermindert. Der Schwerpunkt
jedes Klemmkorpers ist so gelegt, daß ei bei
einer Freilaufbewegungdes Außenrings nahe oder auf einer Radiallinie durch die Beruhrungslinic der äußeren
Stirnfläche 22 des Klemmkörper« mit dem Außenring 10 liegt. Dadurch wird der Reibungsdruck
zwischen dem Klemmkörper und dem Innenring bei Freilauf des Außenrings geringfügig erhöht. Diese Erhöhung
wird O1MKh die Verringerung der Federkraft
durch die auf den Federarm wirkende Zentrifugalkraft
bei Freilauf des Außenrings ausgeglichen. Die vorstehend wegen des besseren Verständnisses beschriebene
Freilaufkupplung bildet für sich nicht Gegenstand der
Erfindung.
Wie nun an f.uind der Fig. 1 bis 14 beschrieben
wird, sind die Klemmkörper 5 jeweils lose in fenster*
artigen Ausnehmungen 42 in einem als Ganzes mil
40 bezeichneten ringförmigen Käfig angeordnet, der seinerseits im Zwischenraum 12 angeordnet ist. Die
Ausnehmungen öffnen sich radial nach innen und radial nach außen, und zwar radial nach außen durch
einen Umfangsring von Einzelöffnungen 44, wobei die äußeren Enden der Klemmkörper in den radial äußeren
Öffnungen 44 für die Klemmkörpcrkippbewegung aufgenommen und geführt sind. Der Käfig umfaßt
axial mit Abstand voneinander angeordnete Stirnwände
46 und sich quer zwischen diesen an deren Au-■ßenumfäng erstreckende Querstückc 50, die die Öffnungen
44 begrenzen. Innerhalb jeder Stirnwand sind Federbefestigungen 54 örtlich begrenzt an diesen in
der Weise gehalten, daß sie axial gerichtete Flachen 58 für einen Eingriff mit benachbarten axialen Stirnflächen
abwechselnder Klemmkörper darbieten, jeder Befestigungskörper 54 besitzt einen geraden
Schlitz 60, der vom inneren zum äußeren Umfang des Käfigs unter einem kleinen Winkel zur Radialcbene
Verlauft und sich auch an der Mache 58 öflnel. In jedem
Schlitz 60 (vgl. Fig. 3) ist eine Feder 26 angeordnet. Die Feder besitzt U-Form mit einem weiteren Federarm
29, der durch einen abgerundeten Bereich 31 mit dem Federarm 28 vereinigt ist. Der Arm 29 ist
leicht gebogen und durch Fedcrklcmmung im Schiit? 60 festgelegt, wobei der abgerundete Bereich 31 eng
passend an einem entsprechend bogenförmigen Bereich des Befestigungskörpers 54 anliegt. Der Federarm 28 erstreckt sich somit vom Innenumfang des Käfigs
nach außen und besitzt eine solche Länge, daß er nahezu vollständig entlang der sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Fläche 59 des Befestigungskörpers 54 zur radial inneren Fläche des bcnachhartcn
Querstücks 50 verläuft, wenn er zur Anlage an der Fläche 59 voll ausgelenkt ist.
Die Feder 26 besitzt eine axiale Breite, die etwas
geringer als die axiale Tiefe ihres Befestijiungsschlitzc
60 ist. und ist daher auf eine Seite des Käfigs beschränkt,
um am zugehörigen Klemmkörper örtlich an einer Seite anzugreifen.
Die radial äußeren Finden der Klemmkörper 5 sind
mit kiinvex gekrümmten seitlichen l.agcrflächen 70
versehen, deren Radien b/w Boecn an den in Umfangsrichlung
verlaufenden ebenen und parallel einander gegenüberliegenden Flachen der Öffnungen 44
gleiten Die Klemmkörper besitzen eine Qucrschnittxform
in radialen Ebenen, die einen eingeschnürten
Bereich /wischen einander gegenüberliegenden Hohlrundungen 72 und 74 in der in
Umfangsrichtung vorauslaufendcn b/w. nachlaufenden Seite der Klemmkörper aufweist Die vorauslaufendc
Seite jedes Klemmkörper1, weist einen cinstukkigi-n.
nach vorn vorspringenden Bereich bzw. eine Nase 76 auf. die eine .he nc Oucrberuhrungsflache
78 darbietet, die im wesentlichen in radialer Richtung
von der F.ckc 24 zur Hohlrundung 72 verläuft und eine in Umfangsrichtung vordere Fortsetzung des
Klemmkörper %'on beträchtlichem Ausmaß darstellt.
Die Verlängerung76 erstreckt sich über das Axialmali
de Klemmkörper und hai radial nach außen eine
beträchtliche Flohe Die Fläche 78 ist daher verhältnismäßig
«roß und stellt cmc Anschlag- b/w. Berührungsfläche /ur Verhinderung eines Uberspringcns
der Klemmkörper dar.
Die gegenüberliegende, in Umfangsrichtung nach hinten weisende Seite des Klemmkörper ist mit einer
cinsiückigL-n. nach rückwärts gerichteten Verfange -
rung 82 in Form eines massiven Ansatzes versehen, dessen Umriß winkelförmig verläuft, indem eirtG radial
nach außen gerichtete Fläche 83 nach unten von der Hohlrundung 74 ausgeht und sich daran eine ra^
dial nach innen gerichtete Fläche 84 bis zu einer Linie in der Nähe der radial inneren Endfläche des Klemrnkörpers
anschließt. Die Verlängerung 82 besitzt wiederum in Umfangsrichtung nach hinten ein beträchtliches
Ausmaß und erstreckt sich über das Axialmaß des Klemmkörpers. Diese nachlaufende Fläche 83
kann mit dem Kleinnikörperring, d. h. mit dem benachbarten
Querstück 50 zusammenwirken, um die Kippbewegung des Klemmkörpers zu begrenzen, die
anderenfalls zu einem Herausspringen des Kletnmkörpers
führen könnte. Diese Stellung ist in strichpunktierten Linien in Fig. 15 veranschaulicht.
Die Ausmaße der vorderen Nase 76 und der hinteren Verlängerung 82 sind derart, daß deren Flächen
78 und 84 in flachen bzw. ebenen Flächenberührungseingriff gelangen, wie es in gestrichelten Linien in
Pig. i 5 dargestellt ist, um das Kippen der Klemmkörper in Überspringrichtung zu begrenzen.
Um diesen Begrenzungseingriff der Klemmkörper in den ringförmig im Käfig gehaltenen Klemmkörper!!
trotz des Vorhandenseins der Einzelfedern 26 zu ermöglichen, sind die Klemmkörper versetzt, wodurch
jedes benachbarte Paar von Klemmkörpern in axialer Richtung des Klemmkörperkäfigs einen gegenseitigen
Versatz aufweist. Die Federn 26 sind jeweils an dem Überlap^-tingshereich benachbarter Klemmkörperpaare
gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Die Federn 26 sind daher in gleicher Weise gestaffelt bzw.
versetzt angeordnet
Die Federn 26 wirken auf die abgerundeten Bereiche der Verlängerungen 82 zwischen deren Flachen
83 und 84 Obgleich die Federn örtlich an einer Stelle an den Klcmnikörpcrn angreifen, die von der Mittelebene
senkrecht zur Drehachse des Käfigs axial versetzt ist. sind die Klemmkörper daran gehindert, sich
mit ihren Kippachsen aus der parallelen Ausrichtung mit der F1 afigachsc auf Grund der Flächen 58 und der
einander gegenüberliegenden Innenflächen der Stirnwände 4 6 des Käfigs zu verdrehen, die flach an den
S'irnflacncn der Klemmkörper angreifen.
Wie F ig ^ zeigt, sind die Federbefestigungskörper
54 an ihren in I 'mfangsrichtung nachlaufenden Seiten konkav ausgebildet, um die Verlängerungen 76 unter
dem liinfluB der Federn 26 aufzunehmen, wenn der
Käfig nicht mit den I.aufringcn 10 und Il versehen ist. Dies verhindert ein Herausfallen der Klemmkörper
aus dem Käfig durch die radial innere Öffnung des Käfigdurchgangs insbesondere dann, wenn der
Käfig zwischen die Kupplungsringc 10 und lic' »gesetzt
wird
Wie sich insbesondere aus F- ig. 2 ergibt, besteht der
Käfig 40 aus zwei von Guß- bzw. Spritzformkörpern aus Kunststoff gebildeten Ringtcilen 41 und 43, von
denen jedes eine Seitcnumkehrung des anderen ist. abgesehen von einigen kleineren Unterschieden, die
im folgenden erwähnt werden. Die Ringleilc 41 und 43 sind an Verbindungsstellen in den Querslücken 50
zusammengepaßt, von denen jedes aus zwei Teilen b/w. Bereichen gebildet ist. die jeweils mit den Ringteflen
41 und 43 einstückig ausgebildet sind. Die Ringteile 41 und 43 sind durch Federclips 45 zusammengehalten,
deren Finden in Umfangseinschnitten 47 an den äußeren Umfangskanten der Ringteile 41
omi 43 unicreebrachi sind. Die Bereiche der Qucr-
stücke 50 am Ringteil 41 sind mit 50' und die Bereiche
der Querstücke 50 des Rfffgteils 43 mit 50" bezeichnet.
Um die Ringteile 41 und 43 in Ümfangsrichtung gegenseitig zu zentrieren, sind acht mit gleichmäßigem
Abstand voneinander angeordnete benachbarte Paare der Bereiche 50', die mit 50'a bezeichnet sind, mit
Zähnen versehen, v/ährend die entsprechenden Be-'
reiche 5Q>", die mit 50"o bezeichnet sind, Radial·
schlitze zu!· Aufnahme der Zähne aufweisen.
Um die Ringteile 41 und 43 in radialer Richtung
gegenseitig zu zentrieren, sind weitere acht der Bereiche 50", die mit 5Ö"6 bezeichnet sind, örtlich zur
Bildung eirief Stufe ausgedreht, während die entsprechenden Bereiche 50', die mit SÖ'b bezeichnet sind,
in gleicher Weise komplementär abgestuft sind, so daß eine sich überlappende Stoßfuge zwischen den Bereichen
S0"b und 5O'ö gebildet ist.
Vier Schlitze 49 sind oben an vier dhcinandcrgrenzenden
Bereichen 50' und 50", die mit 50'c und 50"c bezeichnet sind, zur Aufnahme der Clips 45 gebildet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
1J0 239/189
Claims (8)
1. Käfig für Klemmkörper-Freilaufkupplungen mit fensterartigen, auf den Umfang gleichmäßig
verteilten Ausnehmungen, in denen jeweils ein durch eine Einzelfeder angefederter Klemmkörper
angeordnet ist, wobei jede Feder bei Freilauf des Außenringes unter Einwirkung einer suf sie
einwirkenden Zentrifugalkraft auf ihren Klemmkörper eine sich mindernde Federkraft ausübt,
und wobei der Schwerpunkt eines jeden Klemmkörpers nahe an oder in der Radialebene durch
die Berührungslinie zwischen dem Klemmkörper und dem Außenring bei dessen Freilauf angeordnet
ist, derart, daß die auf den Klemmkörper bei Freilauf des Außenringes einwirkende Zentrifugalkraft
in Verbindung mit der auf den Klemmkörper wirkenden Federkraft einen geringen Anpreßdruck
zwischen dem Klemmkörper und dem Innenring zumindest innerhalb eines vorbestimmten
Frc'iaufgeschwindiglceitsbereichs des Außenrings
aufrechterhält, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Ausnehmungen (42) gegeneinander axial versetzt im Käfig (40) angeordnet sind und
b) die Klemmkörper zur Begrenzung ihrer Kippbewegung in der Antriebsphase der
Kupplung in gegenseitige Anlage bringbar sind.
2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er von zwei seitlich aneinandergrenzend
ve. Jnigten Ringteilen (41, 43) gebildet ist.
3. Käfig nach Anspnrrh 2, dadurch gekennzeichnet,
daß seine beiden Ringteile (41, 43) lösbar vereinigt und durch Fe^rclips (45) in gegenseitiger
Verbindung gehalten sind.
4. Käfig nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringteile (41, 43)
ineinandergreifende Bereiche (50Ό, 50"a) zur Winkelzentrierung besitzen.
5. Käfig nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Ringteile (41.43) ineinandergreifend^ Bereiche
(50' b, SO' b) zur gegenseitig konzentrischen
Zentrierung aufweisen.
6. Käfig nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Ringteile (41, 43) von Guß- bzw. Spritzlormkörpern gebildet sind oder solche umfassen.
7. Käfig nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper aus Kunststoff bettehen.
8. Käfig nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmkörper (5) und der Käfig (40) Verriegclungsbereiche (76, 54) aufweisen, die in Abwesenheit
von Kupplungsringen (10. 11) mittels der Federn (26) in gegenseitigen Verriegclungseingriff
überführbar sind.
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